maximale Höhe: 36m

Mit dem Nachbarsektor links einer DER Sektoren in der Südpfalz - die Dichte guter schwieriger Routen ist immens.

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Da sich am südlichen Einstiegsbereich die Bodenerosion doch deutlich zeigte wurde dem heute mal entgegengewirkt.

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Im Hochsommer wird es gegen 11 Uhr schattig. Spätestens dann ist, wie öfters schon im Frühsommer und Herbst, mit Hochbetrieb zu rechnen.

Jungturm Nordostseite
Gäßegichter 7
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Klasse, Schoppe-verdächtige Tour, die recht offensichtlich und simpel ergänzend mit mobilem Gerät gesichert werden kann. Für Nachsteigende bzw. Pinkpointende sollte dann allerdings der Cam#0.4 überm 1.R entfernt sein, da sonst der Griff blockiert ist. Am 1.R tolle Bewegung, im Mittelteil schöner Riss und oben beste Aussicht und luftig. Schade nur, dass einige sehr unsensibel mit dem weißen Pulver umgehen.
Man spart sich eine Menge Ärger und Seilzug, wenn man den 2. Ring ignoriert. Von der Ästhetik her ist diese Rostrakete sowieso kein Gewinn. Unterhalb des Ringes Cam0.75 und/oder Cam1 in den Riss, gut verlängern, dann rechts über die Platte zum großen Loch, oberhalb Cam0.3 in kleines Loch und weiter zum erwähnten Ring des Fritz-Mann-Weges.
Der letzte R ist jetzt mal saniert - mit freundlicher Unterstützung durch Lilly.
Beim Inspizieren der Ringqualität habe ich das Cam-Relikt vor dem 2.R entfernt - jetzt sollte man für das eher einfache Anklettern dieses R also evtl. wieder einen mittl. Fr oder größeren Rock dabei haben.
Eigentlich ne schöne Tour ! Über ersten Ring lege ich noch nen 0.4 cam in den griff...
Der obere Ring sollte ausgetauscht werden.
  V: Direkter Gäßegichter 8-
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Super Tour, ich glaube überall perfekt gesichtert. Oben raus ist der Aufrichter nach der Crux a bissl luftig, danach kann man einen 0.75 C4 legen. Vom AR zum Boden sind es <30m.
Wer will kann am ersten Ring auch die Scharfenberger-Variante links herum klettern (heißt dann "Superdirekter Gäßegichter"). Das fügt dem Ganzen eine tolle, schwere Kletterstelle hinzu, ist aber durch den zusätzlichen Ring besser gesichert.
...jetzt mal total sachlich:Es steckt ein neuer AR,Dank an HJC!
ich hab den fix friend in der verschneidung vergessen, den cam brauchts am anfang vom riss.
Haben wir in den 90-zigern oft geklettert. Wird aufgrund der Absicherung heute vernachlässigt und bekommt deutlich weniger Begehungen als Nachbar Student..schad drum eigentlich, denn die Tour ist super. Zum 1.Ring weit und von dort weg zum Band auch weit (CAM in Lette links, kleiner CAM in weitere Lette). Rissverschneidung passt einiges (CAM 2, 2.5, Rock) über 2 Ringe zu delikater Aufrichter-Stelle, um die zu viel Geschiss gemacht wird. Wer´s kapiert, klettert dort eine nur gefühlte 6er Stelle mit dem richtigen Tritt. Wer den Tritt nicht findet, um den engen Fingerklemmer zu kommen und von dort weg, klettert u.U eine 8er Einzelstelle. Danach über Henkel weit und athletisch raus. Im Gesamtanspruch (auch Psyche) schwieriger als Studentenweg. Würde eher zu Grenze E2 (Richter) tendieren.
Dauerstress 9-
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Richtig gut, die Linksschleife bietet ein paar sehr witzige (und eher weite) Züge. Zum dritten Ring muss man tatsächlich ein wenig klettern, aber gefühlt fliegt man ins Freie. Oben kann man zum AR vom dir. Gäßegichter. Wenn es nicht so nah am Studentenweg wäre gäbe es ein Herzl.
Oli und ich nahmen damals an, dass Rainer seinen "Superdirekte" wirklich kerzen gerade über den 1.R gezogen hat, haben wir probeweise sogar mal gemacht! Von daher ist Oli´s erster Ring im "Dauerstress" einfach ein Missverständnis. Wirklich!
Fand Oli´s Art, die Route zu klettern, ein wenig zu nah am Studentenweg. 1999 versuchte ich dann am insg.3.R die Rissspur zu klettern mit abschließendem Schulterzug. Gelang mir dann auch, war nur etwas schwerer als das Original.
Ob ich das jetzt als Erster so kletterte, weiss ich natürlich nicht. Egal!So oder so eine lohnende Kletterei.
Die zwei Varianten an der Schlüsselstelle sind beide schön. Leider stecken die Ringe hier völlig dämlich. Es wäre sinnvoll, den 3. (eigenen) R so weit runterzusetzen, dass man ihn vom Untergriff aus klippen kann. Gerade bei der rechten Variante möchte man bei dem Schulterzug nämlich nicht fliegen...
Die unterste Wandstelle hieß einmal "Superdirekter Gäßegichter"
Studentenweg 8-
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@HerrG.:da gibt es doch einen Prof. aus H., der immer wieder betont, wie ästhetisch er die weißen Flecken auf dem roten Sandstein findet, also alles Ansichtssache!
...Habe mich hier gestern doch wieder in einen wilden Kampf gegen die Pfälzer Magnesia-Windmühlen begeben.Nach energischem Anreiten haben sie mich gepackt,mit ihren mehlgetränkten Flügeln herumgeschleudert und kreideweiss auf den Boden heruntergelassen....
Mit RS und OK des Erstbegehers jetzt mit nR im Einstieg.
Die loseste Platte dort habe ich auch gleich mitgenommen.
Wer am 3.Ring immer eine kleine Linksquerung geklettert hat wird den guten Seitgriff vermissen - der hat sich wohl vor einiger Zeit verabschiedet.
Wer stark genug ist ignoriert das einfach, die anderen müssen hier ihre Feinjustierung umstellen. Auch wenn diese Stelle nicht schöner geworden ist, bleibt der Studentenweg natürlich eine absolute Perle!
Felsqualität vorm 1.R wird zunehmend "bedenklicher" - Achtung: Lose Platte links. Am ganz rechten Rand ist diese "Kelle" aber noch nutzbar.
Hier besteht m.E. Handlungsbedarf (mind. genaue Inspektion aber auch "Entrümpelung").
Kennwort "Ringmutter"; konkret: der AR
Das Loch mit dem geschlagenen Haken konnte man doch schon immer ganz gut greifen? An der obersten schweren Stelle ist dafür letztes Jahr ein gutes Stück von der Leiste abgebrochen, was es auch nicht gerade einfacher macht. War für mich eigentlich immer die klare Durchstiegscrux.
Ja, neuer Griff. Aber in keiner der prominenten Schlüsselstellen, also am 1.R und die Abschlußwand zum heute genutzten AR hin. Vielmehr dazwischen an dem einzigen richtigen Überhang (jetzt R außen) war rechts der gechlagene Haken genau dort, wo jetzt die Kelle für die rechte Hand ein leichtes Aufrichten möglich macht. "Früher" ging das nur mit einem eher mauen Seituntergriff. Sei's drum, 7+ ist zugegeben hart bewertet, allemal dann, wenn man nicht die ellenlanghe Reichweite hat.
  V: Diplom 8
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Powerauflauf 8+
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Den Wegverlauf dieser Tour hab ich nie kapiert.Am 1.u.3.R kann man nur definiert nicht im Studentenweg rumfummeln.Das erklärt vielleicht auch die alte Schwachsinnsstelle des 3.R.(ist wohl bereinigt)Dort schwingt sich die Tour dann nach links,wo uns Oli im späten Jahrtausend endlich den logischen Wegverlauf("Sommernachtsfantasien")spendierte.Na gut, das Original bietet doch sehr schöne Passagen,die nun aber immer seltener geklettert werden.Ähem,der Wegverlauf:Powerauflauf+Sommernachtsfantasien+Dilplom heißt "Powerdiplom",ich würde für die wunderbare Ausdauerkletterei den oberen achten Grad auswerfen.
Der lange Weg zum 1.R lässt sich mit einem mittleren Rock entschärfen.
Schön das der Ring jetzt an der richtigen Stelle sitzt !
Der linke Tritt an der Schlüsselstelle am ersten Ring hat sich verabschiedet, ist noch gut machbar aber dürfte etwas schwerer sein. Der dritte Ring sitzt leider immer noch viel zu weit links ansonsten eine super Tour!
  K: Sommernachtsfantasie 8+
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"Sommernachtsfantasie" ist doch nur eine Verbindungsvariante, die Teile zweier bereits bestehender Touren auf zugegebenermaßen sehr logische und lohnende Art und Weise verbindet. Sollen diese 10m jetzt 8 sein, oder bezieht sich das auf die gesamte Route? Finde den Namen "Powerdiplom" und die Bewertung (stramm) 8+ für die von Helge beschriebene Gesamtstrecke passender.
Pfeil und Bogen 8+
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Das Lettenloch auf dem Weg zum insg. 2.R ist deutlich größer geworden. Hier ist nun zwingend ein Fr.1,5 zu legen. Der bisherige Fr.1 rutscht mittlerweile raus!
Tolle Tour! Cam 0.5 + 0er Metholius mit langer Schlinge sitzen vor dem Dach sehr gut. Oben raus ist entweder ein Cam 0.75 od. Cam 1er gut. Der Ring am oberen Bändchen vor dem Ausstieg ist etwas zu weit rechts. Bei Größe 1,72 m empfiehlt es sich kurz zum klippen nach rechts zu klettern und dann wieder zurück in die Ausgangsposition.
Erstklassige, typisch pfälzische Kletterei! Tolle Kletterstellen wechseln sich mit guten Ruhepunkten ab. Wer am letzten Haken das Lettenloch links nicht mitnimmt, ist selber schuld. Um so engstirnig zu klettern ist die Linie doch viel zu großzügig!
Der letzte R sitzt wohl so weit rechts, weil er ursprünglich direkt überklettert wurde? Heute nehmen die meisten wohl das große Lettenloch links mit. Könnte auch die unterschiedlichen Bewertungen (8 bzw. 8+) erklären. Direkt über den Ring auf jeden Fall eine sehr schöne athletisch-leistige Stelle.
In der Dachzone ist nicht alles fest. Oben raus dann aber richtig gut.
Alte Ostwand direkt 8-
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Das angeprangerte ästhetische Problem am Einstieg ist mittlerweile keines mehr
Stichwort: "Ringmutter"
zwischendrinn und der AR
"Natürlich" ich. Die Ästhetik kommt nicht u´zu kurz und das alte Exemplar natürlich noch raus - so wie die Ringmuttern oben am Studentenweg und rechts oben auf dem Band. Ich arbeite schließlich auch noch was anderes als Ringe zu sanieren. Da muss man mir die Zeit- und Pensumeinteilung schon zugestehen. War übrigens eins SanSi-Beschluss (vor Jahren), dass der nach unten versetzt werden sollte!
Seh ich genauso, sieht einfach scheiße aus ! Außerdem war der Ring doch noch ok, klippen konnte man den auch gut !
...Wer hat im Bogeneinstieg eigentich einen nR unter den Originalring gesetzt?Sieht irgendwie furchtbar aus:Ringumsetzen,na gut,aber 2 Ringe im 30cm-Abstand!Die Ästhetik kommt im Pfälzerwald mal wieder eindeutig zu kurz!
...Z.Z. ist der erste Teil des Hangelblocks ziemlich lose. Die ersten 40 cm am besten nicht anfassen. Die nächsten 60 cm brummen schon ganz schön. Sicher sinnvoll, zumindest den ersten Teil runterzuschmeißen. Ein langer Meisel ist als Werkzeug sinnvoll.
originale Wegführung: Quergang vom Einstieg der "Südwand" bis zum markanten Überhang (mit vielen Haken und ausgesetzt am Beginn)
  V: Kuckucksei 10-
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Ist da was essentielles weggebrochen oder zieht man von der seichten Lette tatsächlich direkt ganz hoch an das Henkelband?
1.freie Begehung durch Ingo Bald
Durchs Zwielicht 8+
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Eig.ganz coole Route... Das mit dem kleinen Rock erschließt sich mir nicht ganz... wo soll dieser hin? Die einzige Möglichkeit die ich gesehen habe, ist in das 3 Fingerloch, von dem man den weiten Spanner macht. Dieses läuft ja nach Rechts enger zu. Hab dann beim Abbauen mal versucht einen Kleinen Rock reinzufädeln. Der liegt auch top! Nur dummerweise nicht in Fall richtung. Vermute das der im Falle eines Falles einfach aus dem Loch fällt... Oder irre ich mich da?
Am Einstieg eine R dazu gesetzt - in Absprache mit dem Ich aus meinem früheren Leben :-).
Eigentlich müsste man die ganzen Touren die mit diesem Einstieg beginnen aufwerten, da die Schwierigkeit sich durch den Einstieg für alle Routen erhöht hat.
Durch den Griffausbruch am 1.R - jetzt auch noch schlecht gesichert - hat sich bei allen Touren die über das "Zwielicht" einsteigen die Schlüsselstelle (8..9, je nach Variante und Körperlänge) zum Einsteig verschoben (wird oft und kann technisch geklettert werden). Bei den Gesamt-Bewertungen ist diese Stelle nicht berücksichtigt!
  V: Katapult 8-
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Der nachträgliche Ring (der 3. vom Boden weg) macht auf alle Fälle Sinn. Die erste schwere und vermutlich namensgebende Stelle dieser Variante ist mit diesem gut gesichert. Vielleicht könnte man den nun nicht mehr so wichtigen alten Ring knapp oberhalb des neuen rausmachen und oben der schweren Stelle im Zwielicht spendieren. Die lässt sich mit einem Mikrofriend zwar deutlich besser absichern als mit dem angegebenen Keil, bleibt aber trotzdem spooky. Ich würde glatt 8 geben. Mit dem schon viel besprochenen Einstieg wird‘s halt wieder entsprechend schwerer.
Nein, der Erstbegeher hätte nichts dagegen, da der ursprüngliche 1.R diese Passage einfach besser absichert. Außerdem hätten wir uns zusätzlich Arbeit erspart ;-)
Wenn der Erstbegeher nichts dagegen hat, würde ich den alten Ring einfach drinlassen. Macht es dann schon angenehmer. Zu Unrecht vernachlässigt, komplexe Züge, wenig offensichtlich. Für 8- allerdings ziemlich schwer - vor allem im Onsight.
1.R sitzt jetzt so, dass er "aus der Kletterei" geclippt werden kann.
Der ursprüngliche muss jetzt nur noch raus ;-(
Der erste R lässt sich meiner Meinung nach nicht vernüftig anklettern.
Orient-Express 8+
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In der rechten Einstiegsvariante (mit dem Kunstgriff) ist nun noch das Lettenloch links oben ausgebrochen. Es geht noch immer mit dem weiten Zug nach links - der Zug nach rechts ist jetzt aber nochmals etwas schwieriger geworden.
Das sehe ich nicht so streng, wie du, lieber Herr G. Können dann aber gerne bei Gelegenheit und einem Bier mal über deine Bewertungen der Routen in St. Martin fachsimpeln. ;-)
...Ja klar, Tragik ist etwas Anderes, Freiklettern aber auch! Wie ich schon sagte Herr Rako, man sollte konsequenterweise am Haken ziehen, dann kann man diese Premiumlinie ebenso von unten bis oben klettern! Als Bewertung würde ich dann allerdings 8+/Ao geben! Vielleicht müssen wir hier nochmal die versandete Freikletterdefinition ausgraben? 8+/9- bedeutet m.E.: in reiner Freikletterei, ohne die Benutzung künstl.geschaffener Haltepunkte! Übrigens ist der Einstieg weiter links immer noch "frei" kletterbar, allerdings dann etwas schwieriger (schniefff)! Tja und die Route "Turandot" soll laut "Erstbefreier" wohl 10- sein, Bewertung bitte anpassen, gniiihhiiharrharrr !
Den Kunstgriff am Einstieg finde ich nicht so tragisch. Immerhin ermöglicht er, dass man diese Premium-Linie nach wie vor von unten bis oben klettern kann. Allerdings erhöht diese Stelle (ca. fb 6C) die Gesamtschwierigkeit. 8+/9- finde ich angemessen.
Die Kletterei ist ansonsten absolut lohnend, immer anspruchsvoll und überaus vielseitig. Nach dem 5. Ring liegt ein bombiger Cam 2 und nach der Rechtsquerung, unter dem Abschlussdach ein sehr guter Cam 0,75.
Der athletische Dämonenausstieg setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf.
letzter R (gebleit) vor AR hat Spiel
Den "Orient- Express" kann man auch sehr schön mit dem cleanen Einstieg der "Walpurgisnacht" verbinden.
Auch der "Orient-Express" nutzt den demolierten Einstieg vom "Zwielicht".Knapp links der Originalöse soll es sich wohl jetzt im 9.Grad abspielen.Rechts steckt ein neuer Franzosenring,ob man an dem zieht,oder am Kunstgriff,es bleibt Ao.Mit dem einzigen Unterschied,dass sich in Kunstgriffe meist keine Leitern einhängen lassen,schade eigentlich.
wird heut meist über den Einstieg rechts vom Haken gemacht der dürfte so 8+/9- sein!
Walpurgisnacht 8-
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...Tja, die lieben Piepmätze fürchten sich nicht vor dem Weg zum 1.R und machen es sich samt Kinderstube im markanten Loch gemütlich! Der Verkehrsfunk empfiehlt die Umleitung "Südriss" bis zum Band!
Der orig. nAR ist gebleit und wippelt auch schon ein wenig (seit geraumer Zeit).
Das hat sich jetzt insoweit erledigt, dass ich daneben eine solide Stand- und Abseilöse gesetzt habe.
Eine tolle Linie mit vielen wunderschönen Zügen. Wenn man diese kennt auch gut kletterbar. Unten zwar ungesichert, aber o.k. Am Ende der Querung lässt sich ein guter cam 1 in ein tiefes Lettenloch legen und drei Meter weiter oben noch ein ordentlicher cam 2 in den runden Riss. Der Aufrichter auf das Band lässt sich mit einem mäßigen Cam 0,5 entschärfen, ist aber eigentlich auch nicht schwer. Ab dann mit Ringen weit, aber vertretbar gesichert. Die crux zwischen 1. und 2. Ring ist richtig klasse. Beim weiten Rauslehner aus dem Dach an das Henkelband einfach nicht nach unten schauen, sondern zügig und konzentriert zum Umlenker klettern.
prima tour...ich halte die bewertung 8-/8 E1 für korrekt. tour ohne pulver gut kletterbar.
Ist solide 8 E2 (nach Cron), E3 nach Richter. Zusammen mit zb Premiere in Blei wohl immer noch eines der Psycho-Testpieces der Pfalz. Lässt sich aber einigermassen entschärfen, nicht so gut wie zb Wilde Jagd, aber gut. Gestern mal wieder geklettert. Quergang an der Süd in den Wabenriss ist windig und bleibt so, dafür leicht. CAM in Lette drücken, liegt aber nicht so sauber. Steil hoch über Wabenlöcher zu SU in den Waben, links CAM 2 (solide) mit Fingerlochzug auf Band (Aufrichter wacklig zum Ring. Da muss man mal aufpassen. Über Kante links vom Ring zu Lette (CAM blau verlängern) zu Ring 2, von dort rechts über Waben zu Kelle (dort passt denke ich zb CAM grün - den brauchsts aber nicht zu Ring 3. Dort technisch "delikat" :-) an der Kante zu Henkel, jetzt rechts über Dämonenausstieg oder original links um die Kante (dort nochmal aufpassen, Ring ist schon ne Ecke weg und dort trittlos, aber über grossen Aufleger und danach Henkel zu Umlenker der Süd. Aufgefallen ist mir der Kantengriff zwischen 1 und 2.Ring mit den Kieseln, der ist extrem seifig und gespeckt, der Zug an dem war früher soweit meine Erinnerung reicht, rauher und der Zug daher leichter zu weiterem Kantengriff.
Kurz nach der Erstbegehung war am 3.R einen Klettergriff in Form eines kleinen Bären in die Tour eingebaut. Damit wollte man den Erstbegeher ärgern, hat aber eher die anderen Begeher belustigt :-)
Kann man ab dem 1. komplett über die Kante oder etwas schwerer rechts über die Wand und erst am Ende über die Kante klettern.
B: Direkter Einstieg 10-
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Ahso und den 10- direkteinstieg hab ich mir im toprope auch mal wieder angeschaut. die fingerlöcher sind noch original und die kompakte zielleiste gibts auch noch, die tritte sind aber dermassen mit so weissem schmodder zu, dass man das erstmal mal wieder stahlbürsten müsste. so oder so, bin ich froh, dass ich das nicht mehr klettern muss. schön ist anders. :-)
  V: Dämonenausstieg 8-
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Der R kurz unterm Umlenker hatte enorm Spiel - daher gestern die Sanierung.
Und wie so oft: das Wackelteil rauszubekommen braucht "natürlich" einen nochmaligen Antritt (mit geeignetem Gerät) ;-(
Regenquergang 8
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Südwand 6
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Ruhig mal öfters im Orginal aussteigen, sonst krautet es völlig zu. So etwas flechtig und liegt auch reichlich loses Zeug rum (besser Abends unter der Woche machen, wenn unten niemand rumsteht). Läßt sich dort auch gut absichern (SU, Cam 0.75, SU)
Einstiegsriss ohne auszuspreizen: ca. 7-
Verbindungsgrat- Ostriss 6-
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Zwergenschreck 7
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3er Cam (im 2.Band nach letztem Ring) entspannt das Anklettern des nAR; nach dem letzten Ring blieb ich eher links, konnte dann aber auch recht gut den nAR klippen. Der nAR verlängert m.E. diese tolle Tour - klasse!
...Oh,du meine Güte,was habe ich da bloß angeregt!Aber danke,Herr W.,diese Route war immer schon eine reine Topropetour.Also,mein lieber Alex,der Vorstiegsanspruch hat durch den AR nicht im Geringsten gelitten;für meine Verfehlung im Sinne eines "Traditionsverlustes" werde ich selbstverständlich demnächst Wiedergutmachung leisten!Bin auf deine Reaktion,Alex,gespannt....
@ Alex: mitunter muss man sich aber auch der Realität stellen ! Tatsache ist, dass diese Tour i.d.R. eben nicht ausgestiegen wird sondern am letzten R abgebaut wird. Dieser ist aber dafür nicht gedacht bzw. geeignet. Du darfst natürlich immer noch aussteigen :-)
...Auf dem Gipfel gibt es doch einen Abseilring. Braucht jeder Kletterweg einen eigenen Abseilring oder handelt es sich hier auch um eine nachträgliche "Topropeöse" als Beitrag zum Traditionsverlust?
Zu den "vielen" Ringen ist jetzt noch ein - lang ersehnter - AR hinzugekommen. Von unten ist er unsichtbar, weil die Felsqualität dort oben nicht überall bombig war.
...Hat für Scharfenbergerverhältnisse eine erstaunlich gute Ringverteilung,ist also gutgesichert.Man kann wahlweise über den "Ostriss zum Verbindungsgrat",oder direkt von der Westseite einsteigen.Je nach Körpergröße und Kletterlinie kann die Schwierigkeit zw.VII- und VII+ variieren.Ein schöner Weg!Fänd einen nAR nicht schlecht!
  V: Negative Verlängerung 8-
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...Das ist ´ne schöne Verbindungsvariante!Die Schlüsselstelle ein klasse Bewegungsablauf,der eine gewisse Reichweite+Oberkörperspannung fordert;gut gesichert.
Verbindungsgrat- Ostwändel 4
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