maximale Höhe: 32m Gipfelbuch vorhanden

Die Steilplatte ca. 200m westlich vom Kuhfels versteckt sich bereits wieder hinter Bäumen. So finden sich selten sehr gute Bedingungen in den oft anspruchsvollen "Reibungs/Kiesel"-Klettereien. Wer Glück hat trifft auf kürzlich gekletterte und gebürstete Routen.

8 Kommentare
Unsere gestrige Inaugenscheinnahme war sehr deprimierend. Auch wenn ich mir hier über Jahre den Wolf gebürstet hab` (und viel Spaß dabei hatte): dieser Kampf ist einfach nicht zu gewinnen ... Felspatenschaft zur Verfügung gestellt!
Eine spontane und heftig improvisierte Astungsaktion an der großen Buche hwute hat zu deutlich mehr Luft im Einstiegsbereich geführt. Zudem ist die nächste Putzrunde fällig => links aktuell recht grün (geht aber noch), rechts mit abgekehrtem Sand rechnen (Laubbläser-Akku war irgendwann leer) :-)
Ein schöner Rückzugsort, wenn am Wochenende mal wieder viel Betrieb an den Modefelsen ist. Wäre schön wenn hier ein bißchen mehr geklettert würde damit die Putzarbeiten nicht umsonst waren.
Der Felspate gar selbst hat sich jetzt auch noch um ein Wandbuch gekümmert - cool!
Dank an das dreckige halbe Dutzend, das sich hier mit-engagiert hat. Wenn man mal von so Kleinigkeiten wie sterbenden Skigebieten, toten Eisbären, vertrocknenden Wäldern, steigendem Meeresspiegel und Flucht von Millionen Menschen absieht, tut der Klimawandel Felsen wie der Kuhplatte richtig gut!
Wir haben heute auch noch mal ordentlich den Besen geschwungen! Danke an alle anderen fürs Putzen und Sanieren! Die Platten bieten sehr interessante, lohnende Kletterei. Außerdem hat man hier wohl meistens seine Ruhe:)
Auch wenn es zwischendrin noch ein paar Moosstreifen hat: aktuell sind alle 8 Wege kletterbar und in gutem Zustand ... besser wird`s nicht mehr (dieses Jahr und nächstes sowieso nicht)! Da aber leider fast jede der Routen ihren persönlichen kleinen Schönheitsfehler aufweist (kleine Kiesel, keine Kiesel, keine Sicherung), sollte der untere 7. Grad in der Nichthallenversion halbwegs sitzen.
Die alten Schuhmacher-Touren sind aktuell wieder sauber (bisschen staubig vielleicht noch), den drei Neueren links mag sich jemand anders annehmen - momentan inexistent! Interessenten von diffizilen, fußtechnisch anspruchsvollen Reibungsklassikern sollten alsbald zuschlagen ... glaube nicht, dass dieser Zustand lange anhalten wird.

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s. Eselsfels; gleich zu Beginn des schmalen Pfades zum Kuhfels über den Hang zum Wandfuß.

Kuhplatte
Die großen Freuden 6+
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Kleine Kiesel halten und hoch auf Reibung antreten ist hier gefragt. Zwischen 2. und 3. R ist gut mobil abzusichern. Wie bereits gesagt vom letzten R ist es weit zum AR ohne zusätzliche Friendstelle. Nerven bewahren - ist zumindest nicht so schwer wie die Stellen darunter.
nAR installiert
Der schräge "Riss" wurde jetzt mal entsandet.
Oben, nach dem Band über dem Pfalzring, nochmal eine knifflige Stelle. Auch hier wäre ein nR gesundheitsförderlich.
Bei einer evtl. Sanierung der Gerüstösen wäre zu überlegen, den 2.R (= kleine Freuden) etwas höher in den Bauch zu setzen. Aufgrund der aktuellen Sandfüllung des schrägen Risses klettert man besser über den runden Riss... fallen sollte man nicht.
Mit einem Abseiler unter(!) dem abschließenden Krautdächl könnte die Route überleben.
Die kleinen Freuden 6+
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Ringmutter (oberhalb vom Stand) in solide Öse ausgetauscht und Alteisen entsorgt.
Mehrere einbeinige Aufsteher - unter den, für die 80er typischen Sicherungsverhältnissen.
Irgendwie schon der Weg des geringsten Widerstandes, aber dennoch keine Einsteigerroute!
Die Wiederentdeckung dieser Route ähnelte einer archeologischen Grabung. 30 cm Humus und Wurzeln, mehrere Bäume! Wie mag dieser Fels wohl vor 35 Jahren ausgesehen haben, als man dort einfach so hochspazieren konnte? Ist noch nicht trocken und muss wohl nochmal gebürstet werden.
Blasebalg 7-/7
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nR teils sinnfrei platziert
Schöne, lange Route, die aktuell in gutem Zustand ist.
Zur Bewertung: eher glatt 7.
Ach so: die untere Hälfte bis zur Öse firmierte im "orangen" Führer noch als "Die großen Freuden"
Weltenfenster 7
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Spannende Plattenkletterei.
Wo jedoch die 7 her kommt, ist mir ein Rätsel. Hätte sie eher mit hart 7+ bewertet.
Die Referenztour an der Platte - die Bewertung aller übrigen Wege sind an dieser "7" ausgerichtet. Einstieg allerdings schon wieder deutlich härter als noch vor drei Jahren. Ist bald Schluss hier!
Dank sei dem Bruchpiloten und seinen Bürsten. Macht wieder Freude wie vor 30 Jahren.
knifflige 80er Jahre Steilwandkieselplatte bei der gute Schuhe und das Beherrschen der einbeinige Kniebeuge von Vorteil ist. Die Einstiegsplatte ist schon eine knifflige Boulderstelle die sich nur bedingt abklettern lässt.
Die Tour wurde geputzt und ist jetzt wieder mit Genuß kletterbar. Damit der Schwierigkeitsgrad nach nunmehr über 30 Jahren wieder passt, müssen noch einige Kieselsteine nachgesetzt werden. Selbstverständlich dürfen hierzu ausschließlich vom SanSi zugelassene Steine verwendet werden.
Puzzle 7/7+
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Feine Steilwandeierei nach dem 1.R. Die Platte dorthin ist deutlich leichter als ihr rechter Nachbar. Der Abschluß am 2.R ist auch noch mal zünftig.
Auch hier lohnt es wieder. Es waren keine weiteren Kieselverluste zu beklagen.
S.-Grad anpepasst (Im Gegensatz zum "Weltenfenster", wo es sich lohnt genauer hinzuschauen und ggf. mit der Zahnbürste die Ausbruchstellen der Kiesel zu reinigen, stimmt hier die ursprüngliche 80er Steilwandkieselplattenbewertung nicht mehr.)
Den etwas weiteren Weg zum 1. Ring kann man bei Bedarf absichern. Dort und auch oben am 2. ziemlich brachiale/grenzwertige Kieselstellen, die für 7- nicht mehr zu haben sind. Unsere Meinung: deutlich schwerer als das Weltenfenster ... 7+. Grobmotorisch veranlagte Sportsfreunde, die diesen Grad erst projektieren, bitte eine andere Spielwiese suchen, da weiterer Kieselschwund die Route unkletterbar machen wird.
Gewitter feier in e Eck 7-
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Vielleicht war ich nicht kreativ genug, aber ich fand die Crux nicht schön und sehr schwer. Der Rest ist super.
AR versetzt: ca. 4m rechts und höher weil seilschonender.
Plädiere für das versetzen des AR um ca. 2,5 bis 3m nach oben. Wäre als Stand und als AR wesentlich komfortabler.
Feine + trickreiche Route. Am 1.R ist Kreativität gefragt. Einige mittlere Friends ergänzen das Ganze. Hat Spaß gemacht, ist allerdigs nicht leicht für den Grad. Vor allem für Kleinere.
Trotz ihres absolut bescheuerten Namens bietet die Route ähnlich gute Kletterei wie die rechts benachbarten. Das archeologisch zu Tage geförderte Ringmaterial wirkt ebenfalls solide.
Kieselmangel 7-
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Tolle abwechslungsreiche Route. Der 1er Cam erleichtert das Anklettern des ersten Ringes. Dann kommt die Crux. Weiter oben liegt noch ein 2er und ein 0,4 Cam.
AR versetzt: ca. 2m links und oberhalb weil komfortabler.
Den bisherigen AR hinten auf dem Band noch nicht entfernt - könnte evtl. noch nützlich sein.
Auch hier wäre ein versetzen des AR nach oben, auch zwecks Seilverlauf, ein großer Gewinn.
Schöne, lange Route, die aktuell in gutem Zustand ist. Wir fanden sie leichter, als ihr rechter Nachbar. Zum 1.R liegt ein guter Fr.1 in Lettenloch. Hat Spaß gemacht.
Auch diese Tour ist gar nicht schlecht (wenn auch optisch noch etwas unattraktiv und sandig). Der namensgebende Mangel macht insbesondere am 1. Ring zu schaffen. Bitte Vorsicht mit den verbleibenden Exemplaren, sonst wird`s richtig übel. Schwerer alswie 7-!
Lila Genuss ohne Reue 6-
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Schöne + gängige Route, die recht sauber daher kommt. Zum 1.R liegt ein super Fr.1 im Lettenloch. Der Schlüssel bleibt jedoch das Klippen des 1.R. Guter Weg zum Start in die Kieselplatten an dieser Wand.
Der Aufsteher unterm 1. Ring ist nicht schwer, das Klippen für Kleine dennoch heikel. Bei der Ringdichte oben wäre ein nachträglicher an dieser Stelle sicher vertretbar. Insgesamt sehr hübsches Stückchen Fels!