maximale Höhe: 31m Gipfelbuch vorhanden

Das lange Riff mit mehreren Gipfeln am unteren Hülsenberg-Ostkamm ist von Hauenstein nur noch zu erahnen, von Lug aus im Westen aber noch gut zu sehen.
Von Ost nach West unterscheidet man den Linsenturm ("LT"; 13m und mehr) mit seiner Ostschulter und einem Vorbau (25m), den Verbindungsgrat ("VG"), den Bohnenturm ("BT"; 17m - 30m), auf dem sich das Gipfelbuch befindet, und den doppelgipfligen Erbsenturm ("ET", 18m - 28m).

9 Kommentare
Die Normalwege auf alle Türme sind historisch betrachtet recht früh begangen worden - ein Indiz dafür, dass man die Formation damals noch weitaus besser als heute aus der Entfernung sehen konnte.
Unangenehme Patina ist milde ausgedrückt... Moos, Flechten und diverser anderer Bewuchs, machen das nicht grad zu einem lohnenden Ziel. Auch unterhalb vom Felsen wuchert das Farn. Sicherlich ist die ein oder andere nette Route dabei, aber ich kann verstehn, daß sich hierher kaum jemand verirrt...
Aufgrund mangelndem Kletterbetriebs haben die meisten Touren eine unangenehme Patina.
Dornen und Farn sind aktuell kein Problem. Bei trockenem Winterwetter kann man insbesondere am Linsenturn bis ca 14.00 in der Sonne klettern.
Freilwillige vor! Ich hatte im letzten Jahr auc h schon mal den Wandfuss des Darstein mit Heckenschere bewaffnet von Dornen und Farn befreit, hat dem Fels aber leider auch keinen Begehungsboom beschert...
Tja - die Freistellungsaktionen ... Ohne die viele Arbeit herabwürdigen zu wollen, die (nicht nur) hier geleistet worden ist: Ein paar Bäume zu fällen genügt meiner Meinung nach halt leider nicht. Und schon gar nicht an solchen Felsen, die bereits seit geraumer Zeit kaum mehr besucht wurden.
An den Hülsenfelsen stellt sich die Situation aktuell so dar, dass man wegen des massiven Farn- und Dornenbewuchses der Flächen, die vor zwei Jahren gerodet worden waren, kaum mehr den Wandfuss erreichen kann. Das Ensemble sieht (mit wenigen Ausnahmen) inzwischen derart unattraktiv aus - also ich kann verstehen, dass da fast niemand mehr hingeht (oder gleich wieder umdreht).
Um die Freistellaktionen zu einem nachhaltigen Erfolg zu führen und die an sich reizvollen Klettermöglichkeiten an diesen Massiven zu erhalten, bräuchte es viel mehr "Nachsorge", vielleicht durch feste Felspaten oder ähnliches. Ansonsten werden sich die objektiv schön zu bekletternden Felsbereiche immer mehr konzentrieren.
Wirklich ein schönes Stück Fels, uns Nicht-Pfälzer hats sehr gut gefallen.
So viel hat unsere Freistellungsaktion leider noch nicht gebracht. Offensichtlich immer noch wenig Kletterbetrieb, dadurch sind gerade die kurzen und moderaten Routen am Verbindungsgrat immer noch verflechtet und wenig einladend.
Gehts doch mal hin Leuts, den Routen würde ein vermehrter Besuch nicht schaden. Es stecken ja doch verhältnismäßig viele Ringe und es gibt auch etliches in moderater Schwierigkeit.
Nach Wandfusslichtung Ende 2012 "helle" Südostseite mit allerlei schönen, oft kurzen Wegen mit gelegentlichem Abenteuerpotential.

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Die Straße Lug - Hauenstein führt über eine ausgeprägte Kuppe (hier Parkmöglichkeit). Auf Trampelpfad, der einen Hohlweg kreuzt, zu breitem Waldweg. Kurz nach Süden und über Pfad hinauf zur Talseite der Ostschulter.

Hülsenfelsen
...unterteilt sich in folgende Sektoren:
  Vorbau

Vorbau
Der östliche Gratausläufer mit teils steilen Klassikern und auch "Modernem".
  Rechte Südseite

Rechte Südseite
Die gerade am Verbindungsgrat oft nicht sehr langen Routen werden nur noch selten geklettert, insofern muss man sich auf einiges an Grünzeug und Flechten einstellen.
  Linke Südseite

Linke Südseite
Wie beim benachbarten Sektor und noch stärker fehlt es - trotz einiger Bemühungen zumindest den Wandfuß offen zu halten - an Begehungen.
  Nordseite

Nordseite
Von den beiden Normalwegen auf die vorderen beiden Türme einmal abgesehen wird hier fast nie etwas wiederholt - durchaus verständlich.