| Rizzo (2020-08-07 12:52:47) |
| Da muss man für den Grad schon ganz schön ackern... Am schwierigsten fand ich es im zweiten Überhang...
Für die Vorsteiger, Absicherung ist ganz gut machbar, allerdings ist dieser Weg nicht zu unterschätzen... Es gibt leichtere Wege in diesem Grad.
Dennoch ganz nettes Geschrubbe... |
| Pedro (2020-07-24 18:35:16) |
| Losen Block (Sebastian 2015) hab ich nicht registriert. Überhang löst sich mit guten Griffen gut auf. 0,5er Friend bzw. 0,4er Cam könnt man bestimmt 3x sicher einsetzen, am meisten Sicherheit gab er mir beim Überhang nach dem Stand (hjc 2007, b). Nicht zu unterschätzender Klassiker! |
| Doc (2018-10-27 09:06:17) |
| GB-Eintrag aus dem Jahre 1919 von Jakob Otto: "Heute ist es 10 Jahre, daß ich mit 2 Gesellen über die Südwand Direkt zum Gipfel des Asselsteins emporsteigen wollte. Am Morgen des 10. Oktober 1909 kletterten wir auf dem damals einmal begangenen Ney-Schlemmer-Weg zum breiten Band mit dem Block. Hier querten wir gegen Osten bis zu dem jetzigen Fritz-Mann-Kamin (auf dem Band Otto). Im Kamin stieg ich bis zur engsten Stelle empor, querte dann in die ausgesetzte, griffarme Wand hinaus und stieg an derselben noch etwa 3 Meter hoch. Weiter ging es nicht und ich stürzte ab. Das Seil, das mich mit Hauck verband, riß, dann kam ich an einem Baum vorbei, dessen Zweige mich noch einen Augenblick aufhalten. So kam ich fast unbeschädigt, wie meine Gefährten, unten an. Trotzdem blieb die Liebe zu den Bergen mir in 10 Jahren will ich wieder hier oben stehen. OTTO"
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| Sebastian (2015-10-24 21:22:17) |
| Über dem ersten Überhang (vor dem Stand) ist links vom Riss ein recht großer, loser Block (Modell 30kg+). Dieser bietet sich auch super als Henkel an, lässt sich in den Querbändern aber auch gut hin und her bewegen. Kann sein dass der noch ewig da irgendwie klemmt (hab ihn heute auch noch - vorsichtig - als Griff verwendet). Sollte der aber mal kommen, so hat der durchaus das Potenzial beim Bodenpersonal ordentlich Schaden anzurichten (und dort unten steht quasi immer jemand - nicht nur der Sicherer). |
| hjc (2012-09-20 18:36:47) |
| you never know - und bevor an so einem Klassiker was passiert hab' ich den R heute jetzt erst mal "gedoppelt", d.h. der neue sitzt besser in Linie und auch etwas höher (nahe der alten Gurke). Der hohl klingende "alte" wird dann bei Gelegenheit von mir noch ausgebaut. |
| MSMußbach (2012-09-05 12:52:58) |
| ...Ich bin in den 1. Ring gefallen, zum Glück hat er mich gehalten - aber wie lange noch??? Sollte dringend erneuert werden!!! |
| Hawk (2012-08-30 07:48:28) |
| Am 1. Ring klinkt die ganze Schuppe um den diesen recht hohl !!! |
| EDI (2011-08-28 20:26:26) |
| Ergänzung zu Sebastians kommentar:
Das sollten aber nur erfahrene Kletter machen, da man doch aufpassen muss auf a) das sich das Seil nicht im Riss verhakt und b) die Seilenden passen. |
| Sebastian (2011-08-24 16:49:13) |
| Ergänzend zur Abseil-Empfehlung von hjc: über die Route kann man auch mit abseilen (zur "Not" reicht sogar ein 60m-Seil in einem Rutsch bis zum Podest des Normalweg, aber nicht ganz bis zum Boden!). |
| Doc (2010-08-01 19:52:22) |
| Äußerst lohnender Klassiker der in der Sammlung nicht fehlen darf. Wunderbar dreidimensional. Geht sehr gut in einer langen SL mit verlängertem Standring als ZS (wie von HJC beschrieben). Zum ersten Ring hin hilft ein Keil, dann kann man noch Cams bis 3 gut zu den Ringen unterbringen. Am zweiten Überhang (der nach dem Standring) ists eigentlich am einfachsten (nervenschonender), wenn man im Riss als Kamin hochschrubbt bis man mit der Hüfte festhängt (zumindest bei meiner Leibesfülle; wunderbarer No-Hand-No-Feet-Rest), dann aus dieser Stellung gemütlich nen Friend über dem Überhang verbauen, zurückkletteren und entspannt außen hoch. |
| hjc (2007-10-23 21:48:01) |
| das mit dem Hex 7 vorm 2.Überhang haut so nicht mehr hin - das Loch ist zu "angenagt". Allerdings geht a) ein mittl. Friend sowie b) knapp darüber auch noch ein 0.5er. Schrubben (linke Körperhälfte im Riss) ist eigentlich schwerer als wenn man's frontal außen klettert. Sicherer wird's, wenn man den Stand weglässt (etwas verlängern) und zu dem Pfeilerchen im Einstieg hin zum 1.Ring braucht man nichts zu sagen - außer: cool bleim'... |
| hjc (2000-01-01 00:00:00) |
| Der o.T. ab Höhe des heutigen 2.R wurde bereits am 29.10.1911 erstbegangen - nach vorherigen durchaus kühnen Versuchen vom "Normalweg" aus über das so genannte "Otto-Band". |