maximale Höhe: 30m

Vor allem die glatte Steilplatte rechts des bereits sehr früh erschlossenen "Klassikers" beeindruckt.

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Linkerhand bleiben etliche Routen bei regnerischem Wetter lange trocken - der Sichernde wird aber eingeweicht.

Schützenwand Südwand
Schützenwand 6
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Bei Trockenheit und entsprechendem Können im Umgang mit Sandstein, ein feiner Klassiker! Schade, daß man nach dem Standring die folgenden festen Meter nicht mehr wirklich genießen kann.
Unten bis fast vor den 1.R nicht ganz ungefährliches Gelände, das man nur bei ausreichend langer Trockenheit angehen sollte. Die letzten Meter vor dem Stand sind dann nochmals spannend. Und leider kann man die folgenden festen Meter nicht mehr geniesen weil da oben m.E. der AR fehlt.
Bis zum Stand geniale Kletterei (den Bruch oben raus sollte man sich ersparen) an vielen hohlen, aber sehr griffigen Schuppen. Cam 4 tief hinter eine fette Schuppe unten geschoben und noch ein Cam 0.4 in ein Loch bis zum Ring (dazu ein paar solide Keile) eigentlich ordentlich gesichert. Vom Ring weg ein paar grandiose Züge (Schlüssellstelle) und bis zum Stand sicher mit Cam 1 (Lette) und Köpfelsanduhr (Kelvar). Sollte man sich gönnen, wenn man am Fels ist.
...Spannende anspruchsvolle Kletterei bei der nicht immer Klar ist ob der Fels um die Sicherungen herum auch hält
Richard Mühe: "Wissenswert ist m.E. jedoch auch heute noch, daß die Schützenwand bis zu meiner Begehung 1976 eine der absoluten Nimbustouren der Pfalz und nicht wiederholt war. Sie galt als eine der schwersten und gleichzeitig gefährlichsten Touren im Gebiet, selbst auch bei Leuten meiner Generation wie Thomas Nöltner, Reinhard Karl, Andreas Kubin etc., und steht damit für eine ganze Pfalzepoche, die mit Beginn der Freikletterei in Westdeutschland zu Ende ging. Das lag an dem Erstbegeher Rolf Ernst, der die damals in der Pfalz meist übliche (und akzeptierte) Technik bei Erstbegehungen - möglichst wenig Haken schlagen und dafür möglichst viele Knotenschlingen als Tritthilfe und Zwischensicherungen einsetzen, deren Anzahl und Position man dann den potentiellen Wiederholern auch bei Nachfrage gerne verschwieg - wie andere Pfalzkletterer seiner Generation auch perfekt beherrschte (und darüber hinaus wenigstens den 6ten Grad frei sicher auch). Zur besseren Einschätzung seihingewiesen, dass diese Tour(en) damals weder von Kletterern aus dem Alpenraum (die waren an Hakenrasseln gewöhnt) noch von emigrierten ehemaligen Sachsenkletterern geklettert wurden. Sehr zum Stolz der Pfälzer Kletterer übrigens!"
Herzblut 8+
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"hart für den Grad"
Z. Einhängen des R evtl. eine Einhänghilfe mitnehmen.
Plattenschuss 6-
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Ein positiv in Erinnerung bleibender typischer Pfalzweg: Wagemutig vom 1.R weg; fast alle Größen an Mobilem einsetzbar; Sicherungen alle verlängern, sonst wird die abschließende Querung wohl sehr nervig; meist gefühlvolles Steigen angesagt; beschriebene Hex wohl besser als Cams. Sehr lohnend!
Urspr. wurde via "Großer Riss" ausgestiegen.
keine schlechte Tour, leider brummt ziemlich viel, Helm zumindest für Sichernden empfohlen! Der 1 Ring ist wohl saniert...
Rechtsaußen 7-
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Auch wenn in der strukturierten Wand Flechten das Bild dominierten, tolle Kletterei und sehr lohnend. War allerdings froh fürs Toprope.
Die Reibung bis über den zweiten Ring ist Klasse (Cam 0.3 zum 2. Ring), aber bei der Wand danach fand ichs recht unübersichtliches Griffgesuche und die Absicherung ist nicht dolle. Nach dem letzten Ring geht nix mehr in die Kompakte Wand und von da ists noch recht weit bis zum AR und auch nochmal schwer. Anspruchsvoll.
Mittelstürmer 6+
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Toprope: Nicht sooo sauber und noch etwas feucht gewesen; die Reibung verlangt einem einiges ab; dann interessante und lohnende Kletterei.
Linksaußen 7-
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Desaströßer Zustand - und selbst wenn es tipptopp gebürstet wäre ists ab dem Riss von bescheidener Gesteinsqualität.
Die augenscheinlich am seltensten gekletterte Route von diesem Trio infernale. Unterer Teil klassische Pfälzer Reibung, gut mit 2 Ringen gesichert, den Einstieg in den markanten rechtsgeneigten Riss sichert ein ringwertiger mittlerer Rock. Ich fands nett.
Großer Riss 6-
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M.E ist das "Rohr" unten nicht abzusichern - oder man schrubbt es halt innen hoch. Da ab etwa der Hälfte für gut 15m bestes Gestein und solider Riss geboten wird plädiere ich mal dort unten für einen nR (dann würde aus dem E3 ein E2).
Ganz nett. Der untere Teil, lässt sich nicht gut absichern, ist aber auch nicht schwer. Danach Absicherung OK. Schlüsselstelle ist dann der Ausstieg. Allerdings hängt da der Ring und es kommen große Henkel. Alles in allem eine Genusstour... Glatt 6 würd ich aber auch nicht sagen. 6- aufgrund des überhängenden Ausstiegs, würd ich noch mit unterschreiben...
Etwas über dem dann doch recht dünn aussehenden 60 (!) Jahre altem Ring steckt jetzt ein Bühler...
Das Ding ist doch höchstens 5+.
Bis unter den Überhang gemütliches Klettern im vierten Grad. Dann ziehts mal ganz kurz über den Überhang hinweg an, aber da ist ja der Ring. Kurz klemmen und dann an die Luxushenkel. Eher ne leichte sechs, bis zum Ring IV+.
Bronzener Mittelweg 6+
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Aufpassen zum 1. R; der kleine Friend unten würde wahrscheinlich das Lettenloch sprengen. Ansonsten genüssliches Steigen.
  V: Kontaktvariante 7-
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Goldener Mittelweg 7
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Cam 1 in der Traverse zum AR entspannt das Gemüt
Zum 1.R zwar "flach", aber Klettern sprich Festhalten muss man sich da schon. Absicherbar bis dahin? - nicht wirklich.
Tolle Tour und besser abzusichern als man denkt. Bin zunächst im TR ohne ernsthafte Ambition auf Vorstieg eingestiegen. Dann gleich eine solide Lösung für die Schlüsselstelle (bei + nach 1.R) + einige wichtige Placements in den Runouts gefunden und im nächsten Versuch den Durchstieg abgeholt. Dass ein Güllich-Klassiker in dem Grad (zumindest technisch/physisch) so gutmütig sein könnte, habe ich überhaupt nicht erwartet. Sonst wird doch schon in den "gewöhnlichen" 7ern in der Pfalz immer absurdes für den Grad verlangt...
Wunderschön, da meinst dich hats in die Red Rocks verschlagen. Super Felsqualität.
Was die Bewertung angeht. Also für mich persönlich hat sich dass eher nach 7+ angefühlt...
Schwierigkeit überm ersten Ring und dann wieder zum zweiten Ring hin. Sehr schöne Boulderstelle... Einbeinige Kniebeugen zu beherrschen, wäre definitiv an der ersten Stelle kein Nachteil. Danach muss man die richtige Position der Füße und Hände finden und entweder komplett auf Reibung stehen können und gleichzeitig die Winzleisten petzen können oder drauf vertrauen, dass der eine spitze Winzkiesel Halt genug bietet. Danach kommen dann die "Henkel" und ist purer Genuss. Saubere Topropebegehung steht noch aus. Vom Vorstieg dieser Route bin ich allerdings noch gaaanz weit entfernt... Sehr geile Kletterei...
Bis zum ersten Ring konzentriert klettern, erst danach gut absicherbar. Spannend, wenn man direkt über das Loch klettert, der kl. Friend im Loch hält!
Fand das Einhängen des ersten Rings relativ wacklig, und man sollte sich dabei gut drauf konzentrieren, daß einem die Hufe nicht abrutschen. Hab den weiteren Weg als ziemlich pressig in Erinnerung. Saubere Rotpunktbegehung steht noch aus...
Lässt sich mit kleineren Cams gut absichern und der Fels ist bombenfest.
Kann man noch gut im Toprope mitnehmen und genießen, wenn man vorher die Südverschneidung geklettert hat. Sehr lohnende Gleichgewichtsübung an kleinen Leisten, die im Vorstieg aber wohl eher das Prädikat "spannend" hat.
  V: Platinum 9/9+
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Hier gabs ja noch nen Knifeblade - und da ich mal wieder (von Sicherungsmann, Geist und Sinn) verlassen war, es aber noch mehr als hell war hab ich den halt mal saniert. Ist jetzt besser positioniert, weil der Geschlagene ja auch nicht ohne Risiko einzuhängen war.
Über Kopf bohren mit Gegendruck an Friends hat man auch nicht alle Tage ;-/
Silberner Mittelweg 8+/9-
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Genuss für alle Plattenschleicher mit ausreichend abgehärteten Zehen und bestenfalls sehr scharfen Schuhen: Schöne, oft filigrane Züge mit Kratzerleisten. Der Schlüsselzug ist perfekt gesichert. Bin mir allerdings unschlüssig, ob das 2F-Loch links vom R auf der Platte dazugehört. Direkt am den Ring statisch über den kieseligen Sloper zum Band reicht mir die Power auf jeden Fall nicht.
Richard Mühe: "Die großen Griffe in Reichweite der Tour im unteren Plattenbereich gelten alle nicht. Die Tour entstand an einem Regentag spontan. Nach dem Klettern der Verschneidung wettete ich mit Hans Diefenbach, daß ich onsight flash toprope definiert nur mit den Mikrotritten und -griffen die Platte im Seilverlauf hochklettern würde, was er nicht glaubte. Ich gewann die Wette und erst danach, als die Tour immer mehr getopropt wurde und ein regelrechter Kult ausbrach, erkundete ich auch das Potential, sie vorzusteigen. Eine Ausnahme, da ich normalerweise Touren nicht so eng aneinanderlege. Wer mal wirklich wissen will, wie das Problem original zu Klettern war, sollte sich alte EB´s besorgen.... und viel Spaß... "
Südverschneidung 6
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Urspr. wurde vom Podest linkshaltend bei Band ausgesteigen.
Sehr schöne Route, wenn auch irgendwie seltsam zu klettern in der Schlüssel passage. Bis zum ersten Ring leicht, dann Schlüsselsequenz bis zum zweiten Ring. Meines Erachtens nicht geschenkt für 6. Lässt sich aber gut absichern und ist auf jeden Fall lohnend. Danach unbedingt noch den Goldenen Mittelweg via Toprope dranhängen, eine Traumtour... Oder wer die Graddominanz hat vorsteigen...
Dreidimensionale Kletterei erster Güte, leider fast etwas kurz. Gut zum Aufwärmen für die rechtsseitigen Wege.
Mit Cams bis 3 zuätzlich zu den Ringen perfekt absicherbar. Sehr lohnende und abwechslungreiche Kletterei in bestem Fels, in der man diverse Klettertechniken zur Anwendung bringen kann.
Super Spasstour, die auch noch regensicher ist!
  V: Seilquergang 6-
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Siebenschläfer 6+
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www.morchel.org/die-klassiker/siebenschläfer/
Im Vergleich mit dem GMW höchstens 6+. Super griffige Waben, alles hinreichend mit Magnesia markiert, oben ein bissel sandig. Das spannendste an der Tour ist der Abseilring!
Mal ein Weg, für den sich das Hallentraining lohnt und die trocken bleibt. Ganz nette Züge am zweiten und dritten Ring. Ich fand ein Klemmgerät sowohl zum ersten als auch zum dritten Ring ganz angenehm. Ansonsten veritable Sportkletterei in abdrängendem Gemäuer.
Gerüstösen. Sanierung würde lohnen, da die Kletterei eigentlich richtig gut ist.
Südpfeiler 7
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heutiger "H-freier" Zustand von Roland Mans, Edgar Hoffmann, Frank Issle; 7.6.1992
Rocks bis #5, Cams bis #1
Ein Jahr danach 6+
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Ein Mix aus pfälzischem Brotleibsteigen und Fontainebleau Boulderei. Rundet den abwechlungsreichen Klettertag mit dem GMW, der Südverschneidung und Siebenschläfer ab.
Westgrat 2
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