| Sieht von unten aufgrund der Neigung eigentlich ganz kommod aus. Die Wirklichkeit sieht dann leider anderst aus! Sich irgendwie die senkrechte Einstiegsverschneidung durch Dreck und Moos hochschrubben bis man vor der rechtsgeneigten Verschneidungsrampe steht. Diese dann in für diese Nordwand erstaunlich sauberen Fels einige Meter hoch, bis man auch nach rechts auf die völlig zugemoosten, verflechteten und dreckigen Platten muß. Dabei ein für 3+ äußerst seltsamer Seitzug mit Mantle-Aufrichter auf einen sandigen Band (kann allering sein, das was Griff-Tritt-artiges unter Moos und Dreck auf den Platten verborgen ist, was allerdings ohne Bürste oder Spaten auf die schnelle von mir nicht ausgegraben werden konnte). Dann steht man auch schon vor dem Ausstieg und dann wurds spannend: Die früher wohl sehr hilfreiche und optimal gelegene Ausstiegswurzel zerbröselte aufgrund des morschen Zustandes in meiner Hand. Da dort sonst nur dick Dreck, loose Platten und Schotter rumliegt und der Fels daneben sich durch eine delikate Bröseligkeit auszeichnet mußte weit im Moos hochgespreizt werden, um dann den gestrandeten Wal in den Dreck zu machen. Was für Liebhaber und in dem Zustand eigentlich auch nicht bewertbar. Anderen ist von einer Begehung eher abzuraten. Einziger Vorteil: Die Route läßt sich mit SuSl, Keilen und Friends super absichern, ist also nur unangenehm, aber nicht wirklich gefährlich. |