Auswahl: Riss im 5. Schwierigkeitsgrad:

Jungturm Südwestseite Kirschnerweg 5-
  3m links vom "Normalweg"-Start an Hand-Faust-Riss auf Pfeilerkopf (nR, evtl. Stand). Links an Riss über eine Stufe und entweder gerade weiter zu kurzem Riss und leicht linkshaltend oder - wahrsch. original - in Linksbogen z.G.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Karl Kirschner
 Jakob Sommer
 
Datum :  25.7.1915
11 Kommentare 11 Kommentare
Dem aufliegenden Ring am Kopf stände eine stehende Alternative mehr links und weiter vorne gut. Abziehen und Topropen (Kleingruppen, Schule etc) würde so deutlich vereinfacht. Einklemmen des Seils wäre so auch unwahrscheinlicher.
www.morchel.org/die-klassiker/kirschnerweg/
aus dem darauffolgenden Eintrag: "[...] am Einstieg der Traverse den Riß hoch verfolgend bis zu einem Absatz, die [?...?] Mannshohe Stufe hoch zu einem Band welches nach links verfolgt wird bis zum eigentlichen Gipfelaufbau. Ein schöner Erfolg vom mutigen [und?] jungen Sportskolegen, wenn man bedenkt daß ich ihn erst am 10-11 Juli dem Felssport zu führte. LMann"
Tipps zur "mobilen" Absicherung der 25m: vor dem Überhängchen ein bombiger Rock#6, am Hand-Faustriß danach ein Fr 3 (eher kraftraubend zu legen). Wenn man ohne Stand durchsteigt alternativ zum R auf dem Pfeilerkopf ein mittl. Hexentric (auch den gut verlängern), dann Fr 2, Fr 1 (Lettenloch), Fr 2.5, Fr 1.5. Damit ist's dann immer noch "luftig" abgesichert - man sollte sich in dem Grad wohlfühlen.
SanSi Nov.2013: nR mehrheitlich abgelehnt
Mehrere Unfälle in den letzten Jahren (alleine in diesem Jahr 2) durch ausbrechende Friends im unteren Teil.
Schöner Riss, in dem die Hände immer ganz gut klemmen und man mit den Füßen auch außerhalb genug tritte findet. Lässt sich auch ohne Friends mit Keilen und Knoten ordentlich absichern.
Sehr feiner Genußriss in der ersten Seillänge, die zweite dann auch noch ganz interessant aber leider recht flechtig. Wird wohl meist über die Kante ausgestiegen, da dort die Ringe verführerisch wirken. Absicherung problemlos.
Vom Pfeilerkopf lässt sich der Weg auch sehr gut mit der SW-Kante kombinieren. Ist zwar nicht so gedacht, macht aber mehr Spaß als ein bewachsener Ausstieg.
Einziges Problem bei dieser Tour stellt der Riss kurz vor Erreichen des Standrings dar. Denn da drin bleibt gerne mal das Seil stecken (wie ich vor kurzem leidvoll erfahren musste!). Behebt man diesen Umstand nicht, so hat man auch in dieser 2.SL ganz schön was zu "ziehen" und das, obwohl sie vom klettern her eher einfach und gut abzusichern ist!
Leichter Genussweg zum Einklettern. Kleine und mittlere Friends sorgen für die nötige Absicherung. Auf dem Podest (Standring) nicht aufhören, denn die 2.SL zum Gipfel ist auch noch schön und auch leicht.
Frohndellpfeiler Eichenriss 5-
  Durch die Rissverschneidung rechts der SO-Kante (SU linkerhand) zu Überhang (R) und hinauf nach rechts auf Band (Eiche). Durch Risskamin [gl. Erstbegeher mit J.Rück; 12.3.77] - etwas aufwändiger - oder 1m rechts an Riss (Ks) zu Rinne und durch sie z.G.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  IV+, A1
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Karl-Heinz Göttel
 
Datum :  27.2.1977
2 Kommentare 2 Kommentare
Nicht so der Hit...
Am gängisten: "Risskamin" ca. 3 Meter hoch, um die Ecke blind einen Cam 2 oder 3 in den Eichenriss geschoben, um die Ecke tänzeln und nuff. Am Rissende sehr moosig und die Rinne ist dann Dreckgekreuche. Man sollte nach dem "Hangriss" aufhören...
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Originaleinstieg Hans-Wenger 5-
  Rechts von "Alter Dachweg" über bemoostes Gelände oder von rechts über runde Kante zu linksgeneigtem Riss und unter Überhang - von hier wurde früher teils ausgesetzt 6m nach rechts gequert. Kurz nach links und via "Alter" Dachweg z. AR.
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
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Alternative bei Südriss-Überfüllung
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Westkamin 5-
  Durch auffallende Kaminverschneidung z.G.
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Tourenlaenge:  30m
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Günter Christoph
 Dieter Haenle
 
Datum :  3.7.1958
2 Kommentare 2 Kommentare
Klasse 30 Meter Risskamin, der aber zu unrecht durch die hohen E-Berwertungen in den KleFü´s quasi zum No-Go-Area degradiert wurde. Ich konnte da alle 5 bis 6 Meter einen soliden Friend verbauen (Cam 0.3, 0.4, 0.5 und 2), aber da wär auch noch mehr gegangen. Da man aber mit mindestens dem halben Körper dauernd drinsteckt, fliegt man eh nicht. Für Freunde breiter Risse/Kamine ein Genuß, für den Von-der-Halle-an-den-Fels-Sandteinnovizen aber, trotz der niedrigen Schwierigkeit, eher nicht zu empfehlen.
Sieht von unten aus wie übelster Schulterriss mit wenig Sicherung, gibt sich beim klettern dann aber erstaunlich gutmütig (Griffe auf der Wand und im Riss). Auch die Sicherung ist entgegen der Angaben in diversen Führern erstaunlich gut - und steckt man erst mal drin, fällt man sowieso nicht mehr raus. Etwas Vorsicht ist mit so manch brüchiger Passage (linke Wand) geboten - klettert man's auf Kamin kann da aber wenig schief gehen. Große Friends kann man getrost unten lassen, die passen eh nicht (6er Camalot ist zu klein...)
Luger Friedrich Nord- u. Westseite Reinboldweg 5-
  Wo "Erstersteigerweg" startet durch Rissspalt hinauf bis über Felsnase. Nach rechts und an abdrängendem Riss z.G.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  August Reinbold
 Christian Reinbold
 
Datum :  18.6.1929
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Nachtrag: Momentan ist es mit dem Dreck im Ausstieg harmlos (knorztrocken). Wenn es feuchtelt evtl. bissle unangenehm.
Also ich hoffe die Beschreibungen hier passen, die Topos und Routenbeschreibungen im alten Daigger-Laub-KleFü, gelben Daigger-Cron und aktuellem Richterführer sind hier nicht ganz konsistent. Dachte immer ich wäre den NW mit Variante Nordwandspalt geklettert, wenn ich nach den Beschreibungen hier gehe, dann ist das aber der Reinboldweg (sieht von unten halt nach dem logischsten, einfachsten Weg gen Gipfel aus; habe es dann wohl auch konsequent falsch ins Gipfelbuch eingetragen). Im Richterführer ist es durch die Verschneidung unten als NW-eigenzeichnet, eigentlich geht der aber (mit dem Erstersteigerweg) schon am ersten Bäumchen nach links weg. Glaube aber viele kreuchen weiter durch die Verschneidung und denken sie sind im NW. Der Gipfelbuchwart könnte mal in den Originalaufzeichnungen nachschauen, was dort eigentlich beschrieben ist. Anyway, falls es der Rheinboldweg ist (im 78er-Führer läuft der noch als Variante "Ausstiegsspalt" zum NW und faängt von dessen Standring aus an) mein Kommentar zur Route, wie sie hier in der DB beschrieben ist: Ringfreie, rustikale und teils dreidimensionale Kletterei. Mit etwas Gespür läßt sich der Weg gut mit Cam 0.3-3 gut absichern. Stand auf der Felsnase (im Reitsitz) sinvoll ob Seilverlaufes (lange Schlinge einpacken). Kurzer, oben breiter und bissle abdrängender Aussteigsriss, wenn man aber im Dreck sucht, kommen hilfreiche Griffe. Der Pfeilerweg ist gängiger...
Wirklich schöner und abwechslungsreicher Weg, der sich gut mit Friends der Größen 0 bis 3,5 absichern lässt. Um den Block ne lange Schlinge legen und gut verlängern. Fr. 1,5 hat die Lage in der überdachten Mini-Verschneidung ganz gut entschärft. Vorm Gipfelausstieg liegt ein Fr. 3 bombensicher im Riss. Die geschlagenen Griffe erleichtern den Ausstieg natürlich erheblich. Wegverlauf im Topo schwer zu sehen, die geschlagenen Griffe weisen den Weg.
Asselstein Südostseite Normalweg direkt 5
  Idealerweise lassen sich zwei direkte Varianten kombinieren, um den linken Riss-Kamin zu begehen: In Falllinie vom 1.R an Finger-, später Handriss hinauf [F.Mann, K.Möhring, A.Bauer; 22.9.1912 als "Fritz-Mann-Riss"] und via "Normalweg" z. dessen 3.R (evtl. Stand). Dem als "Jung-Hardt-Kamin" bekannten breiten Riss folgend (enge SU, Cam #0.3 u. #5), zuletzt durch kurzen Kamin mit Ausstiegslippe (Cam #2 westseitig) z.G.plateau (Stand-nR).
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Tourenlaenge:  35m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Friedrich Jung
 Hans Hardt
 Hans Michel
 Karl Jung
 
Datum :  24.10.1909
8 Kommentare 8 Kommentare
Wirklich schöner und abwechslungsreicher NW. Absicherung problemlos... Unten im Fingerriss liegen Keile sehr gut und da ist es kurz etwas anstrengend, aber nicht im 6er Bereich. 5 - 5+kommt da gut hin. Wenn man mit links in das gute Lettenloch greift, kann man auch recht bequem den ersten Keil legen... Hat man das untere Rissstück geschafft, ist es purer Genuss bis oben. Im Riss oben passt wie gesagt ein 5er Cam, etwas darunter geht auch noch rechts im Loch ein 1er Cam. Ein 4er Cam kann man zur Not auch legen, muss aber tief in den Riss... Der Spreizkamin ist dann auch ohne Sicherung kein Problem... Sehr zu empfehlen...
Der Fingerriß am Einstieg ist auch mit weniger dicken Pranken keine 5. Schon gleich gar nicht im onsight. Klassischer Fall in Bewertungsfragen. 6/siebtel der Linie ist 4+ / max.5- mit m.M.n. 6- Einzelstelle (4m Fingerklemmer). Macht in der Summe, geteilt durch..
Westseitig auf Plateau unterm Gipfelaufbau sitzt nunmehr ein R zum Nachsichern (damit man nicht mit "Seilschleife" über Felszacken ostseitig arbeiten muss).
Danke dafür, sehr sinnvoll!
Sehr schön und lässt sich mit mobilem Material zukloppen.
Der Riss unten gibt eher die Linie und die Absicherung vor, Rißklettern wird eigentlich nicht geboten bzw. machts nicht wirklich leichter.
unten nicht leicht für den Grad, aber sehr gut absicherbar, z.B. mit
Fr 1,5 im Lettenloch (verlängern) an der ersten abdrängenden Stelle knapp links vom Riss , dann mit Fr 1, Fr 00, Fr 4 und Fr 0 den Riss "hochschlossern". Ehe über der 2ten abdrängenden Stelle noch der Cam 0,75 in den Riss passt.
Der Schulterriss oben lässt sich auch perfekt mit nem 5er Friend absichern. Davor noch Fr 2 und Fr 0,5 (in Lettenloch) und der Genuss-Kamin ist abgesichert. Oben raus beim Spreizen dann großes Kino!
Hoher Erlebniswert!
im oberen Teil prächtiger, aber kurzer Schulterriss (SU am Beginn des Risses) und dann wirds ein toller Spreizkamin zum Ausstieg.
unten nette Fingerrißübung, die trocken sein sollte.
Has Südwestseite Abseilweg 5
  Wo "Unbekannter Weg" startet linkshaltend oder knapp links davon (Cam #2) zu Wandeinbuchtung mit Fingerriss (Rock #8) und gerade empor (Cam #0.5 u. #1) , zuletzt mit Rechtsschleife z. nAR u.G.
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Tourenlaenge:  15m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  August Reinbold
 Christian Reinbold
 
Datum :  21.5.1923
3 Kommentare 3 Kommentare
nAR gesetzt (somit jetzt bestens "Kurs-geeignet").
Cleane, leichte Henkelkletterei, die sich mit Friends südfranzösisch absichern läßt. Nette Alternative zum NW als leichter Gipfelaufstieg.
Lässt sich mit kleinen bzw. mittleren Friends (z.B. Fr 1 und Fr 2) gut entschärfen. Ist zwar nicht ganz so sauber wie der frisch beringte "Unbekannte Weg" rechts daneben, aber dennoch eine schöne, nicht besonders anspruchsvolle 5er Tour. Außerdem wird sie nach oben hin immer fester!
Freischbachwand Südverschneidung direkt 5
  Mit einer Rissspur beginnen gerade zu kurzem Kamin (Cam #2 rechts). In der Verschneidung (Rock #6, Cam #4) auf Absatz linkerhand. Kurz spreizend, dann an wabigem Verschneidungsriss (Cam #2 in Lette, Cam #3) zu gr.Block unterm Abschlussdach (nR). Orig. weit nach links (nR) z. Waldhang.
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Tourenlaenge:  24m
Ringe:  2
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Günter Weinriefer
 Leo Pfersdorf
 
Datum :  30.1.1965
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Wahrscheinlich einer der besten 5er Geheimtipps im Gebiet…abwechslungsreiche, klassische Kletterei in idyllischer Abgeschiedenheit des ruhigen Freischbachtals…leider (oder zum Glück?!) gibt’s hier sonst nicht viel zu holen
Schöner, gut absicherbarer Weg mit Fr.1 bis Fr.4 (Fr.3 doppelt) und einer SU zum Stand-R. Hat mir gefallen!
1.nR kann raus, das war früher einmal der "Umlenkungsplan", bevor der bessere Standring rein kam.
Ganz gut, super abzusichern. Der 1.Ring ist m.M. unnötig, dort hat man das gröbste schon hintersich und man kann darunter eine SU abbinden bzw. darüber einen Block abbinden. Und einen Zug höher kommt auch schon der Standring. Die direkte Variante ist vorzuziehen, dort gibst 1-2 super Wabenzüge. Wer sich Zeit nimmt und eine Kevlar dabei hat, kann hier noch ein oder zwei SU abbinden.
Geierstein Rechte Südwestseite Eichenverschneidung 5
  Durch Verschneidung zu namensgebendem Baum und weiter z. Grat.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Günter Ross
 
Datum :  5.9.1959
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...Super abzusichern,Schöne Route
Großer Hahnstein Südwestriss 5
  Durch markanten Riss (nR, Cam #5, nR) z.G.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 
Datum :  22.5.1961
5 Kommentare 5 Kommentare
Leider recht kurz und am Rissdach für Kleinere durchaus undankbar und keine 5 mehr... Mit entsprechender Reichweite aber ein schöner Zug. Danach leichter und schön zu klettern. Für den Vorsteiger sitzt der Ring genau richtig. Schöner Weg!
Wirklich völlig unnötig neben perfekte Cam-Placements gesetzte nRs. Sehe es wie der DKS, erster Überhang auf Riss geklettert ist super. Mit der Linksschleife versaut man sich die Linie. Ganz toller Fels. Raus bin ich oben auch direkt den Riss weiter, und nicht rechts raus, was auch leichter ist als es aussieht.
Die 2 nachträglichen Bühler sind zwar unnötig, haben aber zur Folge, dass man außer 2 Exen nur noch nen großen Friend (z.B. Fr 5) benötigt. Der erste Rissüberhang ist direkt geklettert richtig klasse (bei entsprechend vorhandener "Risstechnik"). Vor dem 2.R noch den großen Fr legen und das wars. Die Varianten sind eigentlich unnötig und keine wirkliche Bereicherung!
...nicht nur Unnötig sondern auch Illegal gesetzt der HL hat nur den Oben genehmigt mfg wolfi
Der erste Überhang wird links vom Riss geklettert. Oben kann man rechts des eigentlichen Risses gute Keile legen und auch so aussteigen. Wem es zu leicht ist, der kann auch konsequent den Riss klettern. Hierbei ist der untere nachträgliche Ring unnötig, vereinfacht die Sache aber da keine Klemmer blockiert werden.
Buchholzfels Ostgipfel - Nordseite Trichterweg 5
  Rechts unterhalb der Scharte zw. OG und Massiv orig. rechts von angelehnten Platte über Rissspur (R) zu SU und nach links in markante Kamin-Rissverschneidung oder [U.Daigger; 25.3.1980] direkt - minimal schwerer - von unten (Cam #3). Durch sie z. nAR (in der Scharte).
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Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Heinrich Mühe
 Berthold Tischbein
 
Datum :  3.6.1948
4 Kommentare 4 Kommentare
Es steckt ein frisch betonierter AR am Ausstieg
Wers luftig mag: Man kann den Trichter auch um 180° zur normalen Kletterrichtung gedreht durch ausspreizen klettern (Gesicht zu Tal). Is dann mal was anderes...
Habe den Trichterweg direkt geklettert und keinen Ring finden können. Wenn man's direkt nacht, ist der Fr 0,5 im Lettenloch und der Fr 3,5 knapp über der Schlüsselstelle hilfreich. Oben noch nen Fr 0 verlängern und dann rechts ums Eck in den Riss, der mit Fr 2 und Fr 2,5 absicherbar ist. Im Kamin noch ne Zackenschlinge um den großen hinteren Block, mit Fr 1, Fr 3 (statt der schwer zu fädelnden SU) und Fr 2,5 ist auch der schönste Teil dieser Tour gut machbar!
Ist direkt am Ring und am Riss unterm Kamin schwer. Man kanns aber ordentlich absichern (Friends/SU).
Buchholzfels Ostgipfel - Nordseite Linker Schartenaufstieg 5
  An Schuppe unter Dach (R), nach links zu markanter Verschneidung (R) und durch sie rechts ansteigend (R, Cam #0.4 u. #0.3 u. #3) zur Scharte westl. des OG.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V-, A0
Erstbegeher:  Heinrich Mühe
 Berthold Tischbein
 
Datum :  3.6.1948
5 Kommentare 5 Kommentare
Tolle Genusstour, die mit den hier (und im neuen KleFü) angegebenen mobilen Sicherungsgeräten optimal abzusichern ist.
Am besten in zwei Seillängen klettern, d.h. am 2.Ring Sstand machen, mit mehr als zwei Personen wird es dort allerding schnell eng. Zwischendurch auch immer mal die ein oder andere Schuppe abklopfen - einige kamen mir hier gestern etwas "brummend" vor.
Idealerweise noch den "Normalweg zum OG" dranhängen und schon hat man einen tollen Blick auf die umliegenden Türme und Massive der Annweiler, Rinnthaler und Spirkelbacher Region.
Aktuell sauber und dornenfrei, also nicht wie hin und machen!
Aktuell Dornen-frei.
Toller Weg und bleibt bis zum dritten Ring lange trocken. Sicherungen gut verlängern (v.a. R1 und 2), dann klappts auch gut in einer SL. Wenns nass ist sollte man am dritten Ring aufhören. Oben raus fand ichs heut furchtbar schmierig, aber immerhin läßt sich der Ausstieg mit Botanik und Klemmgeräten hervorragend absichern. Wer das nächste mal hingeht könnte evtl. eine Gartenschere einpacken, um die Dornen in der Querung zurückzuschneiden.
ICh empfand die Querung zum Stand am schwersten.
Ein kleiner vergessener Genußweg am Buchholzfelsen, den man öfter klettern sollte. V ist eigentlich nur die Einstiegsrissverschneidung, der Rest relativ harmlos. Mit Fr 1 in Riss zum ersten Ring. Nach links querend zum Standring. Die 2.SL startet rechtshaltend über Platte über den sanierten 3.Ring hinweg. Fr 1 in Lettenloch , Fr 0,5 in Lettenloch unter dem Riss und Fr 4 (im Ausstiegsriss) machen die Absicherung perfekt. Empfehlung.
Langenfels Tal- u. Nordwestseite Gerader Nordriss 5
  Links vom "Schrägen Nordriss" von erhöhtem Absatz an breitem Riss (Cam #6) unter die obere SW-Kante (nAR). Von hier aus entweder nordseitig oder orig. - schöner - südseitig durch engen Kamin (s. "Schluchtweg") an den Fuß des 3.Grataufschwungs (Stand-nR; hoch sitzend).
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Günter Christoph
 Dieter Haenle
 
Datum :  12.3.1961
9 Kommentare 9 Kommentare
Das glaube ich dir, sicher gab und gibt es Leute, die auch heute noch Risse und anderes in der Pfalz solo klettern. Für mich ist da in deinem Post lediglich die message mitgeschwungen, dass die Kletterer früher einen Arsch in der Hosn hatten und die heute wohl nicht mehr, die legen halt zuviele Cams. In meiner Ausführung ging es daher auch darum, dass die Àlten`eben auch nur mit Wasser kochten und vieles einfach in leicht verfälschter oder unabsichtlich abgeänderter Form an die Generation heute weitergegeben wurde und wird. Die Pioniere um die Manns, Pres und Co waren wilde Hunde, keine Frage, aber ´61 wusste man doch schon, wie man so ein Riss absichern könnte zumindest, das meinte ich, ob der Günter da solo raufstieg, kann ja sein. Knoten, Köpfl, Haken, egal. So um 80 rum wusste ich ja auch ohne Friends und Cams, wie ich das machen muss.
Die Kirche steht im Dorf! 1. Günther Christoph ist kein Sachse, sondern kommt aus Annweiler. 2. Knotenschlingen in Schulterrissen?? 3. Das mit Pfundstein ist nicht verbürgt, sondern wird seit Jahrzehnten als Gerücht von Mund zu Mund kolportiert. 4. Dass der Günther Chr. schwere Risse klettern konnte, bewies er u.a. auch am Buchholz-Nordriss.
Jetzt wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen Andreas. 1923 haben die Matheis´n wohl ihr Seil hinter sich hergezogen,als auch die Wiederholer später, so erzählt man es sich. Ich habe selbst Fotos von den Manns und vom Pres, alle ziehen nur ein Seil hinter sich her. Aber 30 Jahre später der Hans und Fred in den Pferchfeld-Rissen ´55 bereits Knoten gelegt und Haken gehabt, als auch im Jubi Riss 1960. Das hatten ihnen ja die Sachsen gezeigt. Der G. Christoph ist doch auch Sachse, oder ? Jetzt meinst du, 1961 hätten die das solo gemacht ? Gibt es Augenzeugen, selbst der Pfundstein hat seinen am Assel angeblich im toprope gemacht, zumindest gecheckt und dann mit Holz gesichert.
Die Erstbegeher benutzten keine Holzkeile und keine Bergstiefel, sondern Kletterschlappen, wohl aber ein Kunstfaser- und kein Hanfseil. Ein Seil brauchte es im Jahr 1961 eigentlich nur, um den Nachsteiger zu sichern, denn für den Vorsteiger war es ein "free solo". Allein darauf wollte ich hinweisen angesichts der Tatsache, dass heutzutage fette Cams angeraten werden. @ Lillyvanilly: Wir können uns gerne mal am Fels treffen, dann klettern wir hintereinander das Rissl barfuß und solo :-))
Klettern wie die Erstbegeher? Gerne wurde ich den Herrn Kubick in dieser Tour mit Holzkeilen, Bergstiefeln und einem alten Seil von damals bewundern!
Es sei angemerkt, dass die Erstbegeher (und viele Wiederholer) weder Hexentrics noch Cams gekannt haben. Hat man es im Zeitalter des XII. Grades nicht mehr drauf, einen Ver-Schulterriss so zu klettern wie die Erstbegeher?
Super Schulterrissschmankerl. Wie Andi schrieb, grosse Cams zu Absicherung notwendig (hab Cam #5 und #6 verbaut). Oben geht noch ein solider Cam #0.75 im Riss. Wer es nicht so mit Schulterrissen hat wird den ausgerufenen Grad wohl eher nicht finden.
...Mindestens ein Cam 5 besser 2 sollten am Gurt hängen. Sonst sind die ersten 10 m Sologelände
der AR läßt sich vom Waldhang links oben mit kurzer - sehr leichter - Abklettereinlage erwandern
Westliche Kesselwand Südwestseite V: Rechter Handriss 5
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Tourenlaenge:  7m
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Martin Vogelsgesang
 
Datum :  3.8.1991
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Rindsbergpfeiler Südostseite Direkt zum Vorbau 5
  Durch Rissverschneidung (nR) zu deren Ende, kurz nach links und gerade (2R) z. nAR.
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Tourenlaenge:  27m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V-, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  25.5.1963
2 Kommentare 2 Kommentare
Mit der zweiten SL vom Pfeilerweg eine lange Plaisirroute. Absicherung mit problemlos und recht lohnend.
Sehr gut abzusichern. In der Mitte rechts und weiter oben links vor dem ersten Ring können zwei Hexen (groß) gelegt werden. Zwischen 2. und 3. Ring drei mittlere Keile sowie kurz vor dem Ausstieg ein mittlerer Camelot.
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Großer Südwandriss 5
  Durch markante Wechselverschneidung (mind. Cam #2, #3, #4) zu R und entweder 2m darüber nach rechts hinaus auf Platte (nR; hier gewöhnl. Stand) oder direkt weiter (gr.Hex) in sich verbreiternden Riss (gr.SU). Anfangs noch abdrängend, dann zunehmend flacher (Cam #2 u. #0.75 jeweils links vom "Schlund") z. Stand-nR (knapp unterm G.).
  Detail
Tourenlaenge:  37m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erwin Gessner
 Rudi Scheiber
 
Datum :  9.4.1933
7 Kommentare 7 Kommentare
Auch für Riss-Nichtskönner (wie ich) gut und schön kletterbar, da eher 3 dimensionale Bewegunsabläufe anstatt Fuss/Fingergeklemme benötigt wird.. @den altvorderten Barfuss Kommentarschreiber: Vorausgesetzt man schafft den Einstieg und muss nicht umkehren..oh mann..
www.morchel.org/die-klassiker/südverschneidung/
Wurde schon vor einiger Zeit auf instabile Blöcke "am Stand" hingewiesen. Und tatsächlich: Dort knapp unterhalb liegen viele kg instabil aufeinander - u. genau darunter halten sich ja die Kumpels auf.
Muss m.E. entrümpelt werden (allerdings nur unter großräumiger Sperrung)!
Keine Ahnung wie lange das schon dort ist, aber mir ist heute aufgefallen, das an der Kante (wenn man von der Einstiegsverschneidung in die andere rüberwechselt) ein Bohrloch ist. Falls mal jemand mit Sika am Fels ist sollte man das zumachen, nicht das noch jemand auf die Idee kommt dort eine Öse o.Ä. einzukleben (die es nicht lange machen würde...).
Eigentlich auch nur mit einem einfachen Satz Cams bis 3 und ohne die Kuhglocke sehr gut absicherbar. Man lernt halt dazu.
Mit Friends 2/3/3/4 und Hex 9 sehr gut absicherbar. Sehr schöne Linie und der Einstieg ist einfacher, als es aussieht. Oben leider nicht mehr ganz so fester Fels wie in der 1 SL, trotzdem sehr lohnend.
Kann - mit fittem Nachsteiger/in - ganz gut in einer Seillänge und direkter (originaler!?) Linienführung begangen werden.
Burghaldefels Ostseite (Nord- u. Vorgipfel) Eckverschneidung 5
  Ca. 10m rechts von "Große Verschneidung" [and.Sektor] durch auffallende Verschneidung mit oft verdorntem Einstieg (früher Ks) in tiefen rechtsgeneigten Rissspalt und hier zur Scharte hinterm NG (Stand-R westseitig am Ausstieg der "Dornenverschneidung").
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  IV, A0
Erstbegeher:  Gebr. Hasselwander
 
Datum :  14.6.1956
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Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Schulterriss 5
  Vom linken Rand der Terrasse am rechten Rand eines gr.Nische durch abdrängende Verschneidung (Cam #3 rechts oben in Querriss) auf Absatz. An breitem Riss (Cam #5, #1, #3, #4; gr.SU unterm Ausstieg) z. nAR im südl. Durchgang (s. "Normalweg" [and. Sektor]).
  Detail
Tourenlaenge:  30m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Frey
 Emil Gessner
 Erwin Gessner
 
Datum :  13.8.1943
6 Kommentare 6 Kommentare
Wirkliche Schulterrisstechnik braucht man wirklich nie (dafür ist der Riss einfach zu schmal - Anno 2010 hatte ich wohl noch zu wenige echte Schulterrisse geklettert...). Wenn, dann eher Armriss. Was aber auf jeden Fall hier perfekt geht, ist im Mittelteil das (linke) Knie zu verklemmen (braucht man sonst in der Pfalz auch eher selten). Auf die Idee diese Stelle zu piazen (wie anstrengend ist das denn?!) bin ich noch nie gekommen.
Seit Jahren mal wieder das richtige Material mitgebracht - und gleich gemacht. M.E. durchaus lohnend in der direkten Version (die "alten" Umgehungen sind so verdreckt dass ich sie bald als eigenständ. Var. wohl aus der DB nehmen werde). M.E. braucht man nirgends die namensgebende Technik - und es geht gut abzusichern (Fr.3.5, 5, 2, 4, evtl. SU - also E1): "Referenz-5er-Rißverschneidung"
"wie man da auf die Idee kommen kann, innen durch zu gehen?" --> weil es geht! Ein Fels wird nach Möglichkeit Innen beklettert ;-)
Fr. 4 ist am Piazriss in der Mitte zu klein. Es geht aber 2 m nach dem Band ein Fr. 1 in ein Lettenloch. Oben am Ausstieg riesige Sanduhr - außen hoch ist doch spitze - wie man da auf die Idee kommen kann, innen durch zu gehen? Absolute Toptour, keine Ahnung, warum die nur einen Stern hat - O-Ton Andi: Fast so gut wie Bockverschneidung...
Welch geniale Risperle (wenn konsequent auf Riss geklettert) und voll im Genußbereich. Geht auch mit nur einem Cam 4 am Gurt gut zu sichern (den lohnenden Direkteinstieg sollte man mitnehmen), da oben nach der Kaminpassage Cam 0.4 und kurz darüber Cam 2 solide in Letten versenkt werden können. E-Bewertung teile ich bei Mitnahme von Cam 4 u. 5 ebenfalls nicht. Durchs Loch oben im Vorstieg zu empfehlen, wenns noch etwas feucht ist.
Sehr schöner Riss, man sollte allerdings (wie der Name schon sagt) die Schulterrisstechnik etwas beherrschen, sonst wird's schnell schwerer. In Kombination mit dem Direkten Einstieg noch interessanter. Die Absicherung ist mit großen Friends (im Direkteinstieg Camalot 4, Mittelteil Camalot 5 (kann mitgeschoben werden), oben nochmal Camalot 4) eigentlich top und keinesfalls E1 (ohne große Friends aber wohl!). Der Ausstieg kann von dünnen innen durch bewältigt werden - andere müssen über die Ausstiegsflade außen hoch.
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Birkenverschneidung 5
  Durch V-förmige Rissverschneidung bis zu Birke (R links nutzbar) und am abdrängenden breiten Riss z. nAR bzw. Grat.
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  11.3.1961
3 Kommentare 3 Kommentare
AR eingebaut (so hatte das Abbauen von OL-Markierungen sogar noch einen "tieferen Sinn")
Man könnte einen nAR ganz oben am Ausstieg in Erwägung ziehen.
Sehr schöne und lohnende Verschneidungskletterei. Mit Cams bis #3 gut absicherbar. Den #3 kann man ein ganzes Stück gut mitschieben. Den für den Grad luftigen Ausstieg sollte man sich auch gönnen wenn es trocken ist und nicht am R von der Nachbartour umlenken. Wenn man aussteigt gibt es allerdings keine einfache Möglichkeit eine Umlenkung einzurichten bzw. über die Route abzuseilen und das Seil noch abgezogen zu bekommen. Ich habe von einer Kiefer etwa 6 m rechts vom Ausstieg nachgeholt, das geht wenn man das Seil mitverbaut ganz gut.
Kumbtfels Ostwand V: Direkter Einstieg 5
  Durch offene Rissverschneidung knapp rechts der Startrinne gerade zum Ende der initialen Querung.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 
Datum :  14.8.1955
3 Kommentare 3 Kommentare
...der Haken ist wieder raus....
...Diesen Einstieg mache ich fast immer, irgend ein Idiot hat da nen Haken geschlagen. Den mach ich die Tage wieder raus....
Kombi von schlechten Griffen und fehlenden Tritten, immerhin kann dann die Kumbtverschneidung in einer Seillänge geklettert werden.
Hochstein Grat - Südseite Dornenriss 5
  Vom linken Rand eine Bandes an Riss und durch gr.Verschneidung zu Fenster (Stand-nR; Durchgangsmöglichkeit).
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  23.5.1959
6 Kommentare 6 Kommentare
Klasse Tour. Wer genügend Material (Cams bis 3 und Keile) mitnimmt, kann sich hier quasi einen Toprope-Vorstieg einrichten. Gutmütige V, die Spaß macht.
Immer wieder schön. Sehr gut abzusichernde Genusstour.
www.morchel.org/die-klassiker/dornenriss/
Der Riß läßt sich mit Sicherungmaterial (Cams bis 2, K) zukloppen. Leicht zu haben für V und man sollte noch den Stemmkamin dranhängen (AR verlängern) und das ganze in eiener schönen, langen SL klettern.
...Der Riss schluckt fast einen ganzen Satz Keile. Friends kann man im Rucksack lassen.
...Super tour die man bei Sonnenschein auch im Winter machen kann. Die Absicherung ist problemlos.
Bundenthaler Turm West- u. Nordwand Westlicher Nordriss 5
  Links der NW-Kante über kurze Wand zu gr. Rissschuppe. Abdrängend hinauf, an Riss (R) zu Sims und links (R, evtl.Stand) an Riss z. nAR (auf Band; 6m links der orig. Abseilstelle).
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erwin Gessner
 Emil Gessner
 Fred Frey
 
Datum :  21.7.1937
5 Kommentare 5 Kommentare
Nach 4 Jahren mal wieder diesen tollen Weg nachgestiegen. Für 5 muss man da schon ordentlich zupacken! Da gibts deutlich leichtere 5+ im Gebiet! Absicherung geht gut. Erste schwere Stelle an besagter Nase. Im Nachstieg kann man da auch außen drüber, was anstrengend ist. Im Vorstieg bleibt man besser mehr im Riss, was aber auch nicht wirklich leichter ist. Oben am Ring im Riss, ist Klemmhandwerk wertvoll, da wirds für meine Begriffe wieder schwer für 5. Sicherlich keine Anfängertour, aber schöne Kletterei. Unterhalb vorm Ausstieg ist noch ein großer brummiger Block, diesen sollte man nur leicht belasten, keine Ahnung wie stabil der noch ist. Sehr lohnende Tour!
www.morchel.org/die-klassiker/westlicher-nordriss/
was für eine klasse tour!! der henkel unten stellt zunächst ein problem dar, aber weiß man wie gehts ganz gut. um an den henkel zu kommen sollte man nicht zu klein sein, sonst wird es mit ausspreizen etwas wackliger und entsprechend schwerer. danach dann tolle kletterei, abwechslungsreich. lässt sich super absichern und zwischendrin sind ja auch noch zwei ringe. für mich klar ne 3sterne-tour und bisher mit das schönste was ich geklettert bin. sehr zu empfehlen.
Ein vollkommener Genußweg: Unten ein Gewußt-wie-Überhängchen, nach dem ersten Ring ein saugender Handriss und nach dem zweiten Ring Henkelkletterei an tollen Felsstrukturen. Das alles bei einwandfreier Felsqualität und mit Cams bis 3 zu den R sehr gut abzusichern.
Schöner gemütlicher Riss. Schaut von unten steil aus, lässt sich aber angenehm klettern. Obacht, wenn die Seile von oben geflogen kommen (Abseilpiste).
Bruchweiler Geierstein Linke Südseite V: Drachenriss 5
  Vom Durchschlupf nach rechts und am rechten Riss zur Scharte.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1 S
technische Bewertung:  IV+, A0
Erstbegeher:  Robert Preisser
 Hans Laub
 
Datum :  27.9.1969
0 Kommentare 0 Kommentare
Bruchweiler Geierstein Rechte Nordseite Nordwandverschneidung 5
  Ca. 5m rechts von "Wabenriss" durch breite Verschneidung empor und über Blöcke z. nAR (am Grat). Gr.Cam nützlich.
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Robert Breitsch
 
Datum :  2.4.1960
5 Kommentare 5 Kommentare
Nach meinem Empfinden steckt der Umlenker ein Band zu weit oben. Die Blockhalde des letzten Aufschwungs will ich in dem Leben nicht mehr sehen. Wenn man vorher Schicht machen könnte, wäre es eine Sternchen-Tour.
Unten wirklich tolle Kletterei und oben sollte man wissen, was man macht. Im letzten Aufschwung leider dreckig und brüchige Blöcke. Ein gr.Cam (5?) wäre angenehm gewesen. Hab dafür weit hinten drin linksseitig einen 1er gelegt.
Heute ging es mit den "Hilfsmittel" ;-) hat wohl gut geregnet die letzten Tage!
Leider ist die Tour ziemlich mit Chalk in den Löchern verschlonzt man sollte mehr an die Regeln erinnern
Im unteren Teil super Verschneidungskletterei, oben raus dann etwas botanischer angehaucht. Absicherung unten problemlos, oben etwas anspruchsvoller aber auf jeden Fall ausreichend.
Asselstein Westseite Westgratverschneidung 5/5+
  Links der unteren SW-Kante durch engen Kamin (Cam #0.5 bis #1, Hex #6) auf Pfeilerkopf (s. "Westwand").
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Frey
 Emil Gessner
 Erwin Gessner
 
Datum :  7.8.1933
4 Kommentare 4 Kommentare
Mehr Kamin als Verschneidung der Marke: Arbeit! Sicherungsmaterial eher auf die linke Seite hängen...da kommt sicher jeder Hallenkletterer hoch der dort 6er vorsteigt... Kurz vor Ausstieg der Verschneidung im guten Handklemmer wohnt zZ ein Siebenschläfer, macht sich bemerkbar wenn er zu Hause ist...
Eigentlich kann man das nicht bewerten... Kreativität ist auf jeden Fall gefragt - "schnell hoch rennen" ist hier nicht drin. Einsteigen, Spaß haben (vielleicht nicht wenn 5 gerade das Limit ist, oder wenn man bisher nur in der Halle unterwegs war).
Interessante Spreiz-Klemm-Stemm-Schrubb-Kletterei. Hängt wohl sehr von individuellen Faktoren ab, ob mans für 5- bekommt (Größe, Leibesfülle, Beweglichkeit etc.). Läßt sich mit Keilen und Cams bis 2 hervorragend absichern (ich konnte auf den ca. 10 Metern Verschneidung 7 Sicherungen unterbringen...). Auch ganz unterhaltsam für die Zuschauenden.
Für Freunde nicht alltäglicher Kletterei ein muss! Es darf gestemmt, gespreizt, geklemmt und gedreht werden! Auch das Knie kann hier sinnvoll eingesetzt werden. Lediglich das Anbringen der Sicherungen ist etwas anstrengend, da andauernd etwas im Weg ist... Mir hats gefallen! Hex 7 von Nutzen.
Wilgartswieser Rauhbergpfeiler Ostwandverschneidung 5+
  Durch die markante Verschneidung in der SO-Wand (2R) z. Schulter (nAR)
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Tourenlaenge:  22m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Manfred Frank
 
Datum :  16.10.1961
4 Kommentare 4 Kommentare
Schöne Tour, gut abzusichern, allerdings zumindest für mein Empfinden, nicht leicht für den Grad. Vergleich z.B. Hochstein Eichenriss, find ich leichter.
nAR checken
Herrlicher Fels, gute Kletterei. Wie Wolfi schon schrieb, lässt sich mit mobilem Sicherungsmaterial zusätzlich zu dem R zukloppen
...Sehr schone Route mit dicken Fingern durchaus Spannend. Aber super mit Friends und Keilen abzusichern Direkt nach Gewitter Kletterbar
Gräfenhausener Sommerfels Märzweg 5+
  Knapp rechts unter der stumpfen SO-Kante gerade (früher Ks) zu R und leicht rechtshaltend zum 2.R. Gerade empor (nAR rechts gut nutzbar) zur O-Schulter.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  IV+, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  31.3.1973
4 Kommentare 4 Kommentare
Schöner, gutmütiger Weg in super Fels.
Genialer Fels, zu den Ringen noch mit Klemmgeräten in gängigen Größen gut abzusichern und schöne Kletterei. Plaisirklettern auf pfälzisch!
Kurz vorm ersten Ring kann man noch nen Fr1 oder Keil in ein Querband legen, macht das Klippen angenehmer.
Schöne leichte Tour zum Aufwärmen mit 2 gut platzierten Ringen, die auch dem "wackligen" Vorsteiger die nötige Sicherheit geben. Oben raus über die Wulste kann man ja noch einen mittleren Friend unterbringen um auf Nummer sicher zu gehen.
Asselstein Nordostseite Ostwand 5+
  Chronologisch betrachtet die zweite! Route am Fels: Über kurze rampenartige Verschneidung zu Schulterriss-Verschneidung rechts der O-Kante (Cam #0.75). Durch sie (Cam #5 u. #1) zu Durchschlupf unter Rissüberhang und orig. nordseitig (Cam #4) oder direkt (Cam #6) - etwas schwerer: ca. 6 aufs Schiff.
Vom Stand-(A)R an Riss (Cams bis #2) auf bequemes Band (Rf). 2m nach rechts und bei R (orig. mittels Sst.) hinauf zu kurzem Rissspalt. Vom folg. Absatz westseitig noch 3m z. G.plateau.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0 & Sst.
Erstbegeher:  Fritz Mann
 Ernst Hartmetz
 Jakob Otto
 
Datum :  9.10.1910
6 Kommentare 6 Kommentare
Der jetzt seit Juni'19 neue Stand-R auf dem "Schiff" - mitunter auch zum Abseilen benutzt - wurde bisher ein einziges mal als ZU hochsitzend empfunden. Zu hoch bedeutet hier: mit 1,70 / Apex 1 grad noch einfädelbar, mit ner Exe gleich gar.
Zudem ist der - nicht mehr sehr vertrauenserweckende - alte R darunter auch noch da.
2.SL: Absolute Empfehlung - luftig und gut absicherbar! Vom Stand weg, wie Doc schon bemerkte, Crux, dann kann viel Mobiles aus immer stabilen Positionen gelegt werden. Direkter Ausstieg dann sportlich, griffig und luftiger - vielleicht VI+ .
Beschreibung der Erstbegeher aus dem alten GB:
"10. Oktober 1910. Erste Ersteigung über die Ostwand. Einstieg auf der Südostseite durch den zum östlichen Gipfelvorbau ziehenden Riß, der bis zu der kleinen Höhle verfolgt wird. Durch die Höhle auf die Nordseite und den Riß benützend auf den Gipfelvorbau (schmaler Grat). Durch den, die Mitte der Ostwand durchziehenden Riß aufwärts zu einem breiten Band, von dessen Vorhandensein vom Fuße des Felsens fast nicht wahrzunehmen ist. Das Band wird hart an der Nordkante (Steigbaum) verlasssen, ein wenig noch an der Wand hoch und dann links in den Riß; weiter zum breiten Band und leicht zum Gipfel.
Durch Abstieg über die Westseite führen wir die erste Überschreitung des Asselsteines aus.
Fritz Mann (Ludwigshafen a.Rh.), Ernst Hartmetz (Mannheim), Otto (Ludwigshafen). Der Weg über die Ostwand ist äußerst schwierig"

(Danke an Gerd fürs "Übersetzen")
Wie die Vorredner schon sagten, da muß man ordentlich zulangen für 5+ und zwar in beiden Seillängen! Unter hab ich vor dem Schulterriss noch einen 0,75er Cam in ein Lettenloch gelegt. Dann den 5er Cam, den 6er hab ich mitgeschoben. Rechts geht noch ein 1er in ein Lettenloch. Über dem ersten Überhang passt ein 4er, so dass ich den 6er rausgenommen hab um ihn im zweiten Rissübergang noch mal legen zu können. In der zweiten SL passen kleine Cams (bis 2). Geht auch in einer SL zu klettern.
Vom Stand auf dem Schiff auf den ersten Metern etwas konzentriert (rechts haltend und an den Riss), da es einen sonst in den Stand bzw. aufs Schiff haut (Schlüselstelle). Steht man dan erstmal über dem Ring geht ein solider Cam 1 und vor dem Band ein Cam 0.75. Zweiten Standring als ZS mitnehmen und genüßlich oben raus (Cam 0.5, Bäumchen). Hab mal etwas das Gemüse oben aus dem Orginalausstieg geputzt. Lohnende Genußkletterei.
Die großen Camalots liegen im Einstiegsriss bombig (sturzgeprüft). Die beiden Rißüberhänge sind für den angegebenen Grad doch recht tricky.
Hundsfels Nordwand Direkte Nordwand 5+
  Vom "Byzantinerweg" nach den ersten 8m Kriecherei an Riss (R) empor bis er endet, 2m nach rechts (Cam #1) und über Rissspur (Rock #7) in gr.Nische. Am rechten Rand (SU) zu bewachsenen Bändern und über diese z.G.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  20.8.1949
5 Kommentare 5 Kommentare
Die Routenbeschreibung "verfälscht", dass der längere - obere - Teil der Route zwei Wochen vorher bereits von den Erstbegehern des "Alten Nordwandquerganges" erschlossen wurde.
Die letzten 5m in der Steilwiese stören nicht wirklich, solange es trocken ist. Für die Liebhaber klassischer Linien ein Muss.
Sag ich doch. Ich sag ja nicht am Ende des Kriechbandes, sondern am Ausstieg aus dem Kriechband in den Einstieg der Route ;-)
Der R befindet sich meines Wissens nicht am Ausstieg des Kriechbandes (also an dessen Ende), dort gibt es nämlich keinen, sondern nach ein paar Metern des Byzantiners am hochziehenden Riss, der dann in Graslandschaft übergeht (die letzten paar Meter jedenfalls!)
Die Schlüsselstelle ist direkt am Ring, der super nach dem Ausstieg vom Kriechgang liegt. Man sollte aber gut klemmen können :-) Oben raus teilweise sehr botanisch und flechtig.
Dingentalturm Südwestseite Kleiner Südwestriss 5+
  Weit oben nach rechts queren zu Durchschlupf (auch von der anderen Seite kriechend erreichbar) und an Riss zum Sattel (wo "Normalweg" startet).
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 
Datum :  30.4.1988
0 Kommentare 0 Kommentare
Kleine Weiherwand Kleiner Bogen 5+
  An bogenförmigem Riss rechts von "Pildos Traum" auf Rampe und links aufwärts zu "Kleine Verschneidung".
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Harald Ford
 Hans Laub
 
Datum :  28.4.1984
3 Kommentare 3 Kommentare
Mittlerweile kommt noch zugewachsen dazu. Selbst mir hat die Tour nicht gefallen.Den Bewuchs entfernen würde nichts bringen, da die Tour nicht lohnend ist. Sieht von unten viel besser aus als es dann ist.
Dreckig, Nass und teils Bruch...kann man manchen, muss man nicht...
Unten brüchig, oben dreckig. Kein muss....
Spirkelbacher Rauhfels Massiv - Rechte Südwand Berglerweg direkt 5+
  Unter der markanten Rissverschneidung im linken Wandteil zuerst gerade (nR), dann linkshaltend (Cam #0.5) zu Einbuchtung (SU) [U. u. A.Daigger; 1973] - orig. von links vom "Block-Normalweg" [and. Sektor] rechtshaltend um Kante und an diagonalem bröseligem Riss hinauf. Durch besagte Rissverschneidung (R überm 1.Querband; Hf am letzten Überhang, Cam #4) z. nAR (am Grat).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  24.2.1962
4 Kommentare 4 Kommentare
Letzter Überhang mit Cam #3 und #4 top gesichert; für mich schwierigste Stelle, die sich dann doch auf vielfältige Möglichkeiten gut auflöst - wenn man etwas Grundgelenkigkeit in der Hüfte mitbringt. Tolle Strukturen, gut zu sichern, ... Pfalzkletterei, bei der für den Grad alles passt.
Das mit dem AR ist halt ein etwas zweischneidiges Schwert: Lädt dann zum Topropen ein, dafür wird aber der Fels und Baum geschont da dieser recht weit hinten steht.
Wenn man bedenkt dass die Route im alten Topo mit einem (!)Haken angegeben ist und man es super absichern kann, sollte auf den herausgefallenen Ring verzichtet werden.
Lieber nen Umlenker oben setzen damit man mal gescheit Abseilen kann.
Der Ring am letzten Überhang fehlt momentan! Mich würde ja interessieren wer mit welchem "Mörtel" den betoniert hat. Konnte den ohne größeren Kraftaufwand rausziehen. Eine Sturzbelastung nach unten hät er wohl noch gehalten, aber keinerlei Zug nach außen.
Hoffe mal, dass derjenige nicht noch irgendwo anders welche nach der Methode verbaut hat (- der Ring schaut noch relativ neu aus, ist also höchstwahrcheinlich nicht von den Erstbegehern, v.a. da deren Ringe normalerweise ordentlich gesetzt sind).
Dörreinfelsen Vorgipfel Feuerverschneidung 5+
  2m links vom "Glatten Riss" z. gr.Absatz.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 Rolf Ernst
 
Datum :  11.12.1965
3 Kommentare 3 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/feuerverschneidung/
Man muss m.E. mehr bringen als im formell schwereren Nachbarriss.
Pfalzanfänger und Grad-so-Fünfer-Kletterer sollten da lieber nicht einsteigen.
Ho, ho, ho, da sollte man mal nen Kletterkurs reinschicken. Trotz des formell niedrigen Schwierigkeitsgrades sehr orginelles Felsballett, man darf etliche Klemmtechniken und den ganzen Körper zum Einsatz bringen. Interessanter No-Hand-No-Feet-Rest in der Mitte. Für Freunde absonderlicher Kletterei absolut zu empfehlen.
Absicherung mit 2 Cam#3 und 2 Cam#4 (hatten die Erstbegher nicht...) und solide SU sehr gut und einfach.
Ausstieg v.a. bei Nässe ist ein interessanter Badezimmerteppich. Nachholen von Kiefer recht weit hinten (schlecht für TR).
Backelstein Vorgipfel Große Südverschneidung 5+
  Durch mächtige Rissverschneidung, im m.T. einmal offener, empor - oben identisch mit "Trichterweg" - zur Scharte hinterm VG.
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  29.3.1961
7 Kommentare 7 Kommentare
@loop: Bin das heute mal wieder geklettert und die 2012 von mir erwähnten SU (solide) sind noch da. Sind halt im oberen Teil. Eine im Riss, eine paar Meter darüber links in der Wand die andere (kommt man gut hin, auch wenn man im Riss steckt).
Eigentlich dachte ich, ich sei mittlerweile geübt im Finden von Sanduhren, aber in der Südverschneidung habe ich nur oben im Hundenbahnhof eine nicht gerade vertrauenserweckende Sanduhr links in den Waben entdeckt. Wo verstecken sich denn die anderen Uhren?
Meine bisher schönste Tour in der Pfalz. Wohl dem der Cams ab Größe 3 hat. Der Ring von Tabu sollte als tabu erklärt werden, er ist wirklich nicht nötig. Ich wollte ihn einhängen, empfand es aber eher als unangenehm, soweit rüber zu klettern. Dafür bietet ja nun mal der Riss eine perfekte Möglichkeit um selbst zu sichern und über die Verschneidung gibt es ja eh immer eine gute Stehposition. Eine Traumtour der Pfalz mit allen Facetten, die es gibt.
03.03.2010 Kletterer steigt nach dem AR (wo der Weg eigentlich endet; AR nicht eingehängt) in der Scharte das rechte brüchige Wändel weiter hoch (ohne weitere Sicherung) und stürzt in die Scharte. Er fällt von der Scharte weiter und der Sturz wird von den letzten selbst gelegten Sicherungen (zwei SU und ein Keil) in der Südverschneidung (4 ½ m unter dem AR) gehalten. Rettungshubschrauber, Unfallklinik. Schweres Schädelhirntrauma, Lendenwirbel beschädigt, Schulter gebrochen, Lunge durchbohrt sowie drei gebrochene Rippen, Nierenquetschung und drei Tage im künstlichen Koma. Glücklicherweise keine bleibenden Schäden und der Verunfallte klettert wieder.
Prächtige, lange und cleane Tour (Finger weg von den Ringen von Tabu). Mit allerhand Material (Camalot 3, 0.75, 5,5,4, SU, SU, Camalot 2 und K) super abzusichern und großartige Kletterei.
...Ist auch ohne Ringe aus Nachbarrouten gut zu Sichern mittlerweile gibt e ja große Friends :-))
Ein Muss für alle Rißfanatiker. Läßt sich mittlerweile und nach den ersten 15 m gut absichern (u.a. auch mit einer soliden Sanduhr). Auf den ersten 15 m hat man mittlerweile die Möglichkeit, Ringe aus "Tabu" mitzuverwenden.
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Große Verschneidung 5+
  Durch die auffallende linksgeneigte Verschneidung (Rock #9 oben) hinauf, den Ausstiegsüberhang rechts umgehen z. Stand-nR (beim Durchgang unterhalb des Gipfelaufbaus; s. "Normalweg").
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Tourenlaenge:  26m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 (v.u.g.)
 
Datum :  4.3.1961
5 Kommentare 5 Kommentare
Sehr schön umd gutgriffig. Bleibt relativ trocken (bis auf die leichten Ausstiegsmeter wenn man den Abschlußüberhang umgeht) auch komplett mit Cams normaler Größen sehr gut absicherbar.
Abschlussüberhang direkt ist um einiges schwerer
...Hab nen "Userfreundlichen" Umlenker gesetzt
Im unteren Teil besser mit Friends (bis 3) absicherbar als mit Hexen. An der glattesten Stelle und für die restlichen Meter liegt eine Rock #9 perfekt. Für den schweren Abschlussüberhang braucht man "großes Gerät". Der orignale Ausstieg rechts rum wird immer unangenehmer (Flechten, Sand, Brösel)!
Fast so schön wie die Große am Backelstein. Super absicherbar. Die letzten Meter sind leider etwas sandig.
Luger Friedrich Südwand V: Linke Umgehung 5+
  Nach dem 2.R links durch Verschneidung, an Felsnase vorbei (R) bis zum Rissende (n?R) und nach rechts zum überdachten Band im Originalverlauf.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rudi Scheiber
 Emil Keller
 
Datum :  2.7.1934
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schöne Variante, wenn man den Originalpfeilerweg schon kennt. Toll strukturierter Fels, sehr schöne Züge. Den alten Standring vom Pfeilerweg kann man gut verlängert "mitnehmen", in die Verschneidung gehen solide Cams.
Optimal als "Verbinder" von Pfeilerweg und Freundschaft. Einstieg über Pfeilerweg, dann über die "linke Umgehung" in die Freundschaft und diese z.G. Kann mit langen Schlingen in einer 60m SL geklettert werden.
Hülsenfelsen Rechte Südseite LT- Mittlerer Südriss 5+
  Rechts von Stand-nR über kurze Reibung zu R am Beginn eines feinen Risses. An ihm (R) z. Grat (Kiefer).
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Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  IV, A0
Erstbegeher:  Hugo Hasselwander
 Josef Hasselwander
 
Datum :  2.6.1963
3 Kommentare 3 Kommentare
Top gesichert, kurz aber kann man machen. Nicht so brummig wie in manchem Führerwek beschrieben und unverflechtet.
Mensch Rizzo, wieso denn Toprope? 2 an den schwereren Stellen platzierte Ringe und dazwischen ein Fr. 1 bzw. 1,5. Besser abgesicherte Risse gibt es kaum in der Südpfalz.
wie fast alles an den hülsenfelsen im moderaten bereich, viel zu kurz. kann gut als toprope geklettert werden ( schlingen um baum ). hat ein paar nette züge und von der absicherung gut, dank der ringe.
Büttelfels Rechte Südseite Ostgrat- Südwand 5+
  Ca. 15m östlich unterhalb der Kuppe im Zustieg an leicht abdrängender Rissschuppe z. Grat.
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  19.5.1951
6 Kommentare 6 Kommentare
Zum 2.R: M.E. nicht mehr sicher! - ABER: da geht nirgendwo was Solides in Linie, d.h. müsste mind. 40cm nach rechts (Schuppe "abgehorcht")!!
Ich plädiere daher für ersatzlos raus, weil 50cm unterhalb sowie oberhalb der akt.Position verlässlichst mit mob.Sicherungsgerät Absicherung hergestellt werden kann. Außerdem verhindert der 1.R. im Ernstfall (und mit Sicherungs-knowhow) nen Bodensturz.
Zum AR: Der Block (mind. 200Kg) liegt aktuell satt auf, insofern erstmal kein Handlungsbedarf. Der Matreialverlust am R selbst sollte bei der Dimensionierung auch noch unproblematisch sein. Hab aber jetzt mal ein Schraubglied eingebaut.
Heute in der Tour ist mir aufgefallen, dass der 2. Ring nicht mehr gut aussieht. Das Bohrloch ist unten etwas offen, und es geht auch ein Riss durch den Fels.
Loser Block am Ausstieg checken...
so, nun auch im vorstieg erklommen. absicherung problemlos. unten hilft ein 1er cam, zwischen den ringen ein 0,3er cam. lässt sich aber auch gut zusätzlich mit hexen absichern. schöne tour, die man machen sollte, wenn man schon dort ist.
eine wirklich schöne route. piazen, keile legen, wie im richter-führer beschrieben, ne tolle übungstour. wirklich gut abzusichern und 5er genusskletterei! zwar nur im toprope, da onsight nicht gewagt, aber traut euch. im nachhinein vor allem in einstieg leichter und besser abzusichern, als der schmutzige südriss zum ostgrat!
Bundenthaler Turm Südwand Großer Südriss - Originaleinstieg 5+
  Wo "Großer Südriss direkt" startet linkshaltend in gr.Verschneidung, die unter Rissdach endet (R) und nach rechts zum 1.R von "Großer Südriss direkt".
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Frey
 A. Acuntius
 
Datum :  2.8.1937
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schöne Riß- und Verschneidungskletterei, die sich mobil (Fr.1 bis 4 + Rocks) sehr gut absichern läßt. Haben am fetten R unterm Dach umgelenkt). Bis dahin toll, jedoch m.E. für 5+ völlig unterbewertet! Eher in Richtung 6-/6 anzusiedeln!
Die Beschreibung sollte eigentlich verifiziert werden: Wenige Meter links des Direkteinstiegs durch die markante Verschneidung bis unter ein Rissdach (siehe "Hächerdach"). Nach rechts in Rissverschneidung und diese zu Band (nR; evtl. Stand). Dem Riss folgend z.G. Dies ist der originale "Große Südriss". Die (heute übliche) Direktvariante ksm erst ein Jahr später dazu
Steinbruch Lindenberg Linke Wand Lindenritter 5+
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  10.5.2000
2 Kommentare 2 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/lindenritter/
Gute, kurze Handrissübung, zum ersten R Cam 1 angenehm.