Auswahl: Wand im 7. Schwierigkeitsgrad:

Eselsfels Massiv Talwandweg 7-
  Vom tiefsten Punkt an langem Handriss (gr.Cams, R) zu gr.Absatz (nR; evtl. Stand). Links über Rampe auf Pfeilerkopf und über anfangs kleingriffige Wand (Cam #1, 2R, nR) zu nAR (auf breitem Band unterm Gipfelkopf).
  Detail
Tourenlaenge:  40m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  25.11.1961
7 Kommentare 7 Kommentare
Ein toller Weg. Der Riss unten ist schon knifflig und da brauchts Nerven und Reserven im Vorstieg! Absprunggelände ist schlicht gefährlich. Ich durfte nachsteigen und es war wie zu erwarten auch nicht einfach... Allerdings kommen die beiden Schlüsselstellen erst oben in der Wand. Diese sind echt genial, aber auch etwas längenabhängig. Für Kleine wird es schnell sehr hart. Dennoch empfand ich die Tour um einiges leichter als die Eselsplatte.
Für die 1.SL sollte man Risse mögen und/oder Piazen können und sowieso dem Grad gewachsen sein - kann schnell pumpig werden. Wir kletterten vorahnend die 1.SL mit Seil von oben. 2.SL: Allzu klein darf man aber auch nicht sein am 3.R. Fand die Wand richtig knifflig und klasse und top gesichert, ... und schwerer als VII-.
Viele kneifen im oberen Wandteil zum dritten Ring in die Tour links aus. Auch Kleine können diese grifflose Passage direkt mittels Untergriff klettern. Echt spannende Stelle!
www.morchel.org/die-klassiker/talweg-esel/
Wunderschöner Riss unten. Kann man piazen, dann wirds aber ungemütlich mit dem Sicherungen legen. Ich habs durchgeklemmt, damit das auf Hand geht musste ich aber v.a. unten ordentlich den Veterinär machen, was die Fortbewegung nicht ganz einfach macht, geht aber. Kann man mit Cams zukloppen (v.a. Grösse 1,2,3), oben auch toll. Grosse Empfehlung an Rissfreunde.
Schon so lange nicht mehr geklettert und die ist wirklich ein Traum vom Anspruch (Riss, Verschneidung, Wand, 35m) - klasse Tour vom Hans. Das Wändchen oben fand ich gar nicht mal so einfach für 7-. Vom Absatz weg zum ersten Ring in das Wändchen rein passt ein CAM1 in Lette links zum Clip absichern des Rings (der weit steckt).
Der Riss ist vom "Boden" weg gleich fordernd, lässt sich aber durch größere Klemmgeräte (Camalot 4 & 3) super sichern. Nach oben wird dieser bis zum Pfeiler dann immer leichter. In der Gipfelwand gibt es dann insgesamt drei Ringe, wobei besonders kleinere Kletterer am dritten Ring sich sicherlich über eine starre Exxe freuen.
Eselsfels Massiv Eselsplatte 7-
  Von abgespaltenen Block an Lochreihe (Cam #0.5) nach rechts zu R und in Rechts-Links-Schleife (Cam #0.4, R) zum Pfeilerkopf im "Talwandweg".
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Tourenlaenge:  27m
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 u. andere
 
Datum :  10.7.1984
6 Kommentare 6 Kommentare
Gestern nochmal am Esel gewesen und ich durfte diese schöne Tour nochmal nachsteigen. Dank an meinen Vorsteiger. Muss nochmal sagen, für mich ist das keine 7- die Stelle am 1. Ring, einmal drunter und dann danach ist für diesen Grad einfach nicht zu holen. Hart 7 bzw 7/7+ würd ich das Ganze sehen. Keine Ahnung, ob das früher einfacher zu holen war, aber für die Füße ist einfach nix gescheites da. Das macht das Aufstehen an dem untergriffigen Lettenloch mit anschließendem Längenzug alles andere als einfach... Danach ist es von der Schwierigkeit her passend für den Grad.
Keine Ahnung was die Stelle am ersten Ring mit 7- zu tun hat, ich denke eher an 7/7+, aber alles in allem eine wirklich tolle Route. Nur getoproped. Für Vorsteiger sollte der 7. Grad schon locker beherrscht sein.
Juni 2013: Erfahrener Kletterer stürzt zwischen erstem und zweiten Ring in einen Friend (in Lettenloch gelegt). Friend hält, Kletterer kommt aber im eigentlich sturzfreundlichen Gelände so unglücklich an der Wand an, das er sich den linken Fuß verröhrt (wohl die Bänder ab).
Auf die Position des Sicherungsmannes achten!
Am besten erst nen Meter hoch und dann (durch ne Camalot 0,5 bestens gesichert) in Richtung Ring queren. Auf dem Weg zum zweiten Ring passt dann nochmal ein Friend der gleichen Größe. Auf dem Weg zum Pfeilerkopf kann man noch einen Teil des Pfeilers mit einer längeren Bandschlinge einfangen, ist aber eigentlich nicht mehr wirklich nötig. Insgesamt ein sehr schöner, gut gesicherter Weg.
...Einer der schönsten Wege in diesem grad und meist ziemlich Sauber im sinne von Magnesiafrei
Gräfenhausener Sommerfels Pflegefall 7-
  Mit "Märzweg" beginnen und vom 1.R links zur SO-Kante (R) und dort zu Band. Über Überhang (R) zur O-Schulter.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Thomas Volz
 Wolfgang Mildner
 
Datum :  2.12.1989
4 Kommentare 4 Kommentare
Kletterer stürzt infolge Griffausbruch am Ausstieg und prallt auf den Absatz obwohl der letzte Haken bereits eingehängt war. Steissbein gebrochen.
Ich bins oben an der rechten Kante ausgestiegen, denke auch das dies durchaus noch drin ist... Der Zug an der Kante könnte für Kleinere durchaus schwerer sein.
Ich denke, dass VII- schon ok geht, da zunächst die Stelle um die Kante herum nicht ohne ist (gewusst wie!) und dann der Ausstiegsüberhang auch ganz schön schwer ist. Vielleicht etwas leichter wenn man an der rechten Kante oben aussteigt.
Ich finde 7- ist zu hoch gegriffen... Ansonsten schön und gut gesichert. Der Ausstieg ist gar nicht so heftig wie´s von unten ausschaut.
Gräfenhausener Sommerfels Keine Ahnung 7-
  Mit "Frühlingsweg" beginnen, gerade (R) an Rissspur (Rock #7) und über Wand (R) z. Wandbuch. Über Überhang (R) z. O-Schulter.
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Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Mildner
 Thomas Volz
 Peter Tempel
 
Datum :  2.12.1989
4 Kommentare 4 Kommentare
Wirklich schöne Tour. Sehr abwechslungsreich. Unten bisschen Plattengeschleiche über die Wulste, dann ein schöner gutmütiger Fingerriss und zum Abschluss die Schlüsselstelle über den Überhang. Im Toprope eine Genusstour. Beim Überhang schön das linke Beinchen hoch und den Fuß verkanten und dann volle Kraft in den rechten Arm und hochstützen... Denke 7- geht für den Ausstieg in Ordnung. Der Rest dürfte 6 sein.
Im Riss passt ein ein Rock 7 o. 8. Im zweiten Ring hab ich lieber eine Reepschnur mit Karo reingehängt, weil der Karo sonst auf ner Kante liegt.
Schöne, abwechslungsreiche Tour. Erst den Fingerriss, dann oben den Riesenhenkel im Ausstiegsüberhang wegziehen. Bei guter Sortierung der Füsse durchaus machbar und angenehm. Genau wie der "Pflegefall" rechts daneben äußerst topropefreundliches Gelände.
#Rocks
Asselstein Nordostseite Neue Ostwand 7-
  Ca. 4m rechts von "Schiffkante" über abdrängende Wand - ein altes Boulder"problem" - und kurzen Riss zu Band. Gerade an stumpfer Kante zu Band und Reibungsstelle hinauf aufs Schiff (Stand-R).
Der o.T. [Th.Nöltner (v.u.g.) bereits am 16.10. begangen] ist lohnender und ähnlich aufwändig abzusichern: Links der "Ostwand" an Rissspur über Wand zu Querriss (Cam #0.4 o. #2, #0.3) und gerade aufs bequeme Band in der oberen O-Wand (Cam #1). Via "V: Ostwandvariante" zu R und abdrängend z. G.plateau (AR).
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Richard Mühe
 
Datum :  22.10.1975
3 Kommentare 3 Kommentare
Nur vom Schiff aus der Rissspur in der Wand im Toprope gefolgt. Gleichbleibend schwer bis zum Ausstieg. Schöne Kletterei, aber auch hier bekommt man den Grad nicht geschenkt.
In Verbindung mit der Schiffkante sehr schön.
Hab` jetzt auch mal den unteren Teil gemacht: Der "Bouldereinstieg" zeigt ein hübsches Zusammenspiel der Farben grün und rot (Buntsandstein eben), klettert sich jedoch ganz gut. In der "kurzen Verschneidung" kann man was solides legen. Zu Beginn der "stumpfen Kante" bröckelt`s ein bisschen, hier auch die schwerste Stelle (Aufrichter) - leider ungenügend gesichert. Die folgenden Aufschwünge müssten zunächst mal geputzt werden, damit man wieder von "Reibung" sprechen kann. Würde sich aber lohnen, denn der Fels ist sehr gut, die Bewegungen interessant und absicherbar ist es auch.
Fazit: mit einem nR eine richtig gute Länge.
Den oberen Teil fand ich nicht mehr ganz so prickelnd: wenige eigenständige Meter, man tangiert mehrfach die Magnesia-Mäander der SO-Kante und die Absicherung ist mäßig. Oben in der Wandvariante wird`s dann auch noch flechtig, zugekackt und brüchig - daher am besten original klettern.
Der Ausstieg ist dann aber nochmal richtig klasse!
Steigt man die SüdOstkante ein und hält sich ab dem 3.R rechts in der Wand kommt man recht bequem in den oberen Teil der "Neuen Ostwand". Noch die "Wandvariante" dazu und schon hat man 35m beste Wandkletterei. Im Vorstieg sollte man konzentriert sein.
Asselstein Südostseite Südostkante 7-
  Über kurze einliegende Verschneidungsrampe (s. "Ostwand") zu anfangs abdrängender Kante (Cam #0.5, R), an ihr über Waben (R) unter Überhang und direkt hinauf (2R) zu R rechts der Kante. Entweder orig. an ihr oder in Rechtsbogen zu R und weiter (H) zum dort abschüssigen Band in der oberen O-Wand. Über kurze Wandstufe (H,R), zuletzt links der Kante (Cam #2) z. AR (am G.plateau).
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Tourenlaenge:  36m
Ringe:  10+ AR
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Werner Doll
 Hugo Erhart
 Karl Mühe
 Walter Ehrhardt
 
Datum :  15.10.1951
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Kleine Anekdote: Nach eigener Angabe relativ frisch aus der Halle "entkommene" Klettererin hing heute massiv in den beiden rostigen Normalhaken herum. Besonders bei dem oberen, dem vor dem schlecht einzuhängenden letzten Ring, mochte man kaum hinschauen. Wenn diese Rostgurke kommt, dann gute Nacht.
Und als Anregung zur Diskussion auf SANSI-Ebene: Wie umgehen mit den alten NH? Industriedenkmal oder eher Gefahrenquelle?
Man könnte sie ziehen, man könnte sie aber auch durch frische NH ersetzen. Die wären sicher stabiler, die Länge des Stiftes wäre bekannt und NostalgikerInnen könnten sich nach einer Weile immer noch an Flugrost ergötzen.
Das war übrigens bei weitem nicht das erste Mal, das alte Haken als vollwertige Sicherungen verwendet wurden. Wenn jeder Fehler bestraft würde ...
www.morchel.org/die-klassiker/südostkante/
Nach RS mit einem der Erstbegeher wurde der 2.R jetzt (doch noch) nach unten versetzt.
Nach dem letzten Ring in der Wand kann man links um die Kante und gerade hoch (mittlerer Friend passt unterwegs)auf den Gipfel; dort wartet ein Bühler, der es erlaubt, mit einem 70m Strick abzuseilen, bzw. mit zwei langen Bandschlingen umzulenken.
Ist hier nicht in diesem Jahr ein sehr erfahrener Kletterer vor dem 1.R auf den Boden gestürzt?Griffausbruch?Es liegt in dieser Passage m.E.eine gute Rissklemme.Sollte man vielleicht in der Zukunft bedenken.
Asselstein Südostseite Ringfrei 7-
  Startet in Wandmitte vom so genannten "Otto-Band": Von Stand-nR (s. "Maurerweg") gerade und knapp links vom "Maurerweg" z.G.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 3, SU, Rocks
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Ralf Burkard
 
Datum :  20.4.1991
1 Kommentare 1 Kommentare
Der Kommentar im Richter-Führer ("Schade ...") hat mich verleitet hier mal einzusteigen. Ich möchte ihn ein wenig relativieren.
Die Route ist über weite Strecken brüchig und dazu nicht wirklich solide abzusichern. Bewertung: 7- mit dem üblichen kleinen Scharfi-Zuschlag.
Bis zum ersten Band geht nichts, dort kann man dann mit ca. 3m-langer Bandschlinge einen "Balkon" umwickeln (kommt bei einem Sturz wahrscheinlich komplett). Oben in der glatten Höhlung mit der "SU" (in die würde ich mich nicht mal reinhängen, geschweige denn -stürzen) ginge ev. ein ~ 5er Friend (wo der 3er liegen soll, hat sich mir nicht erschlossen).
Schafft man es nun, die leicht unübersichtliche, weil grausig verflechtete Schlüsselstelle zu entschlüsseln, erliegt man für kurze Zeit der Vision, sich vielleicht doch in einem ganz guten Kletterweg zu bewegen.
Ein Trugschluss - wie gesagt, denn unmittelbar darauf wird man mit einem 10cm dicken Sedimentstrom aus lupenreiner Falkenkacke konfrontiert (könnte man einpacken für die Tomaten zuhause)! Auch die nächsten Meter sind noch einigermaßen heikel, erst unterm Ausstiegsriss liegt dann zur Abwechslung mal ein richtig guter Keil.
Asselstein Südostseite Neue Südwand 7-
  Der untere orig. Routenverlauf ist nicht empfehlenswert: 4m links von "Normalweg direkt" von links zu unsolider Felsnase mit Diagonalriss und gerade (H, Cam #1 o. #2) auf Band in Höhe 1.R im "Normalweg".
Gerade (mittl.Rock) zu R und gleich nach links hinauf zu Delle im Überhanggürtel (R) - hierher ggf. vom AR am W-Grat oder via "Critical mass" (nR). An Rissspur abdrängend hinauf unter Überhang (R) und leicht linkshaltend oder in Rechtsbogen zu kurzem Fingerriss (Rock #4 o. kl.Cam). 1m nach links und über Wand (kl.Cam) zu R (oft als AR genutzt) unter der Abschlusswand. Gerade empor zur westseitigen Gipfelschulter (Stand-R).
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Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VII-, A0
Erstbegeher:  Rudolf Mohr
 Dieter Braun
 Reiner Braun
 
Datum :  30.4.1966
3 Kommentare 3 Kommentare
Eine San. des H unten (1.Sl) lohnt nicht, weil davor nicht sonderlich solides Gestein sowie nahe beim H ein perfektes Friend-Loch.
Mind. 2m weiter unten würde ein Bohr-H schon viel mehr bringen - und höchstwahrsch. dazu führen, dass es öfter auch von unten und damit originaler geklettert würde.
Bin nach wie vor Fan dieser Tour - aber objektiv betrachtet sind nur noch die 5-6 m rund um die Schlüsselstelle gut in Schuss (vermutlich weil`s da überhängt und keine Flechten wachsen). Davor und danach ist es natürlich auch noch kletterbar, hinsichtlich der Wegfindung jedoch kompliziert und von der Gesteinsqualität her deutlich bescheidener.
Meinen tiefen Respekt vor den Erstbegehern! Neben dem Lagerweg am Spirkelbacher ein weiterer Siebener aus der "Vorzeit". Die Schlüsselzüge an Auflegern mussten wohl auch schon damals zwingend freigeklettert werden. Klasse!
Asselstein Südostseite V: Direkteinstieg 7-
  Gerade über Wand zum Riss.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Anders als im Richter vermerkt durchaus absicherbar. Trotzdem etwas unangenehm.
Trifels Ost- u. Südseite Ostpfeiler 7-
  Von abschüssigem Band kurz hinauf und nach rechts zu R - direkt schwerer. Zuerst gerade, dann linkshaltend zu einer rechtsgeneigten Kante in Wandmitte, die man linkshaltend überklettert bis unter Überhangzone (Stand-nR). Ab hier unüblich und auch nicht solide: In weitem Rechtsbogen (H,R) zum "Pfeilerweg 2.Teil"-Ausstieg.
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1 & Sst
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Fritz Mungay
 
Datum :  6.3.1976
5 Kommentare 5 Kommentare
Auch diese Tour hat uns gut gefallen. Obenraus, sogar noch schöner als Saupädel. Wir haben sie allerdings im Toprope mitgenommen. Die Schwierigkeit ist, die Sloperausbuchtung knapp rechts oberhalb vom 1. Ring zu bekommen, bzw. diese zu halten während man mit den Füßen auf winzigsten Kieseln rumeiert, um dann hoch weitergreifen zu können. Sehr schöne Stelle. Denke 7- kommt hin, wobei die Schwierigkeiten beim Saupädel net wirklich merkbar einfacher waren. Egal, klasse Tour!
Von den drei moderaten Routen rechts die am besten abzusichernde; u.T. unbedingt lohnend. Den o.T. ab Höhe Dachkehle kann man sich getrost sparen.
1.H unlängst saniert.
Direkt zum H: 8-, E
Ruhig mal klettern (zumindest die 1.SL). Der Schlaghaken am Einstieg lässt sich durch einen 00er Friend aufbessern, danach wird es auch gleich deutlich leichter. Die folgende Wand nimmt genügend Klemmgeräte bis zum 1er Camalot auf, so dass man genüsslich zum Standplatz unterm Dach spazieren kann.
Trifels Ost- u. Südseite Neuer Pfeilerweg 1.Teil 7-
  Vom tiefsten Punkt an dünner Schuppe auf Sims. Gerade an kurzer Rissspur (R) auf schmales Band und gerade (R) über glatte Platte zu kl.Absatz. Links hinter der Pfeilerkante an Piazriss z. Pfeilerkopf (AR).
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Friedel Scholler
 
Datum :  27.9.1970
8 Kommentare 8 Kommentare
Zur Direktvariante: Mit ausreichender Körpergröße 2 originelle Züge, für Kleine aber wahrscheinlich bitter. Eine E-Bewertung ist mit dem nR wohl hinfällig.
Hallo Steff u.a., siehe Drückeberger. Geht auch knifflig stützend anstatt streckend. Ist halt ne direkte Linie zum WB.
Seit einiger Zeit steckt eine neue Französe an der von Pedro angefragten Stelle. Sehr längenabhängig, keine schöne Kletterei - mehr eine Streckerei.
www.morchel.org/die-klassiker/neuer-pfeilerweg/
Was hält denn die inofffizielle Kletter-Gilde von einem nR überm 2.R der 1.SL? Bisher als "oder direkt über das Wändchen, 7 E1", in Richters Werk beschrieben.
Im Einstieg sollte man bissle konzentriert klettern, bis man den Rock kurz unterm 1. Ring legen kann. Hinter die Schuppe unten könnte man zwar was legen, würde ich aber bleiben lassen (v.a. keine Friends!), da die im Sturzfall zusammen mit der Sicherung wohl nachgeben würde. Ist in der ersten SL aber auch nur direkt an den Ringen schwer.
In der 1. Sl fehlen unterm 2.Ring die guten Tritte, dadurch ein wenig schwerer als zuvor.
War eine schöne 7-. Jetzt ist es wohl schwerer oder von ner "Leichten" zur schweren 7- geworden.
Geierstein Rechte Südwestseite Luger-Tor-Weg 7-
  6m links und oberhalb der O-Kante durch kurze Verschneidung zu markanter Schuppe neben Riss. An ihr (R) zu Lochreihe, an der nach rechts (2R) bis in eine Wabenwand gequert wird. Empor zum 4.R und abdrängend hinauf (R) zu bequemer Nische (R; Stand). Ab hier ändert sich der Charakter gravierend, d.h. nur noch bedingt zu empfehlen und ernsthafter: 2m empor auf breites Band und weit nach rechts zur NO-Kante. Rechts bei R hinauf (R), linkshaltend durch die O-Wand (R) bis um die SO-Kante (R) und links von ihr (2R) z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  45m
Ringe:  10+ AR
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Walter Ehrhardt
 Karl Mühe
 Hugo Erhart
 
Datum :  24.6.1956
2 Kommentare 2 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/luger-tor-weg/
1998: Kletterer legt keine Sicherung und stürzt vorm 1. Ring. ==> Schwere Kopfverletzungen
Geierstein Rechte Südwestseite Julius-Schantz-Gedächtnisweg 7-
  Von der Einstiegsschuppe des "Luger-Tor-Weges" gerade an Hand-Faustriss empor in Nische (R). Linkshaltend über Platte (2R) unter Rissüberhang mit Block. Über ihn und dem Riss folgend (R) zu überdachtem Band (nAR).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 u.
 Winfried Eberhardt
 
Datum :  21.4.1963
3 Kommentare 3 Kommentare
Grandioser, abwechslungsreicher Klassiker mit 35m Länge. Am Rißbeginn nach dem 4.R Fr.3, im steileren Fr.4, danach Fr.3,5 zum insg. 5.R. Zum neue AR sollte noch ein weiterer Fr. 3,5 oder 4 am Gurt vorhanden sein. Hat Spaß gemacht + danke fürs sanieren.
Hatte vor ca. einem Monat dort in der Nähe ja noch was zu tun. Dabei hab ich den Stand-nR optimaler platziert. Altmetall muss aber noch weg...
Mittlerweile gar nicht mehr so bröselig wie früher und eine lohnende Alternative zum Südriss oder zum Torweg. Technische Schlüsselstelle liegt unten in der Platte - entspannt gesichert durch 2 Ringe. Der imposante Rissüberhang ist gut abgeklettert, ein mittlerer Friend zu Beginn und ein dicker oben nimmt ihm den Schrecken.
Geierstein Linke Südwestseite Pokerface 7-
  Links vom "Plattenweg" über steile Platte (2R) unter Überhang (R) und über diesen (R) z. 5.R (evtl. Stand).
Urspr. schräg rechts hinauf zum Ausstieg des "Plattenweges"
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Ringe:  5
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Hex 10
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bernd Mootz
 Peter Weinrich
 
Datum :  12.9.1987
2 Kommentare 2 Kommentare
Der 5te R sollte durch eine stehende Öse ausgetauscht werden.
Nicht gerade gängig für 7-...zum ersten Ring 3er C4, Sicherer sollte über 1. Ring aufpassen (hab es getestet, kann weit runter gehen)...
Geierstein Linke Südwestseite Zickzack-Pädl 7-
  Von links oder direkt - schwieriger - (mittl.Cam) zu R und über Wand (2R) unter Überhang. In Linksschleife hinauf und bei R gerade zu Überhang. Über ihn (R) auf Band und (Cam #0.5) über Platte (R) z. Grateinschnitt (Stand-R; gemeinsam mit "Oktoberweg direkt").
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Ringe:  6
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bernd Mootz
 Heinz Müller
 
Datum :  1987
7 Kommentare 7 Kommentare
Der Ausstieg über dem 5. Ring ist sehr schwer. Zumindest im aktuellen Zustand. Ist mir Schleierhaft, wie das mit 7- gehen soll. Den direkten Einstieg haben wir nicht geschafft. Ist meiner Meinung nach jenseites von 8. Aber mit dem orginal Einstieg funktioniert die Route gut und ist insgesamt auch nicht schlecht.
Immer wieder "sackschwer" der direkte Einstieg!
Schwanke je nach "Tagesform" zwischen 7+, 8- und 8 ;-)!
Okay, vielen Dank, dann muss ich das wohl noch mal versuchen :)
Die 7- bezieht sich auf den originalen Wegverlauf, d.h. von links an Leiste einqueren. Der dir. Einstiegsboulder ist zugegebener Maßen nicht für 7- zu holen.
Wir soll das an den Beißerleisten zum ersten Haken für 7- gehen? Ich habe keine Lösung gefunden.
Das Problem am letzten R ist keines mehr
der unsichere Block nach dem 5.R hat sich erledigt
Großer Hahnstein Winzling 7-
  Rechts eines breiten kurzen Risses in der NW-Wand abdrängend u. gerade zu R (oberhalb eines Überhangs) und gerade z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  9m
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Wer sowas vorsteigen möchte sollte aber schon deutlich mehr klettern können als 7. Schöne Route!
Im Toprope erkämpft. Wahrscheinlich aber nicht 100% in der Linie. Die Crux am Ring mit Minileiste links vom Ring, welche man etwas länger als nur einen Augenblick halten muss und danach mit rechts noch ne winzigere Leiste im abdrängenden Gelände halten muss, um dann noch die deutlich bessere Leiste darüber als Seitgriff zu bekommen ist meines Erachtens deutlich über 7-. Würde glatt 7 oder sogar 7+ schätzen. Für mich und meine schwachen Finger nicht machbar. Ich nahm das Dreifinger Loch unterhalb mit links und mit rechts die Dulle 50-70 cm weiter rechts, welche ich dann als Seitgriff nehmen konnte. Körper zur Wand eingedreht und hoch an die rettenden Henkel. Das war einer 7- würdig und so auch schön zu klettern...
Schöne kurze definierte Geschichte in bombenfestem Gestein! Aber von der Kletterhöhe her (ca. 8m) eben doch nur ein "Winzling".
Rötzensteinpfeiler Südseite Schotterwand 7-
  Ca. 3m links vom tiefsten Punkt in Rechtsbogen zu R und Risssystem (R). An ihm empor zur "Pfeilerkante".
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1981
0 Kommentare 0 Kommentare
Rinnthaler Falkenturm Nordwestwand 7-
  Links in der W-Wand kurzen überhängenden Riss zu überdachtem Band. Zuerst gerade (R), dann linkshaltend (H, Cam #1, H) zu feinem Riss und unter weiteren Überhang. Orig. auf Kriechband nach links - oder "einfach" gerade zum "Normalweg"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Paul Reithofer
 Günter Christoph
 
Datum :  18.6.1953
1 Kommentare 1 Kommentare
Hat man den Einstieg geschafft eine feine Kletterei. Statt des 2. Reithofer-Gedächtnis-Hakens besser einen 1,5 er Friend in kompakte Lette darüber. Wer nicht auf botanische Kriech-Exkursionen steht, steigt von hier einfach gerade hoch zu solider Kiefer und seilt wieder ab.
Schmalbühler Fels Untere Südwand 7-
  Von rechts zur S-Kante (R) und gerade (R, Cam #1) unter gr.Dach (R; Stand).
6m nach rechts, abdrängend an Rissspur (3R) empor und über Wand (Cam #0.5) z. Gipfelfahne.
  Detail
Ringe:  6
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Jean Humbert
 Nicole Humbert
 Helmut Daigger
 
Datum :  1.6.1969
3 Kommentare 3 Kommentare
Nicht ohne für den S.-Grad kann ich unterstreichen
Nicht ohne am 3.R für den Grad: Knifflig und pumpig, aber bestens gesichert. Über den Ringen dann zunehmend flechtiger und trotzdem gut zu klettern.
Lange Schlinge zum Nachsichern oder noch länger(mind. 2*240) fürs ein Toptrope an der Wetterfahne nicht vergessen.
Schmalbühler Fels Großmütterchen 7-
  Von rechts zu nR in Wandmitte, gerade über Wand (R) zu Sims, in Rechtsschleife (R) - "Freundschaft" kreuzend - und gerade z. nAR (auf Platte).
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 (v.u.g.)
 
Datum :  1981
6 Kommentare 6 Kommentare
hjc, wo machst Du denn die Linksschleife? Hat sich mir nicht erschlossen, wo das sein soll.
Nur mal zur Erinnerung und zum Besten der Führerautoren: der erste Ring kam einige Jahr später hinzu.
Linksschleife deutlich schwerer
Von wegen Längensache: Kränkelndes Töchterchen hat die Stelle deutlich entspannter gemeistert als ihr 25 cm größerer Freund.
Bissle Größe schadet hier durchaus nicht. Der 5 cm größere Kollege hat einige Griffe mit wesentlich weniger Mehraufwand erreicht als ich. Die kompakte Wand vorne trockend auch ohne Sonne bei etwas Wind (der da oben wohl oft bläst) nach Regen sehr schnell ab (was man von den Routen rechts und links um die Ecke leider nicht behaupten kann).
Klasse Tour mit einer schweren Stelle zwischen dem ersten und dem zweiten Ring. Oben raus etwas abdrängend, aber höchstens 6er Gelände! Sehr topropefreundlich! Sollte man machen, wenn man schon mal am Schmalbühler weilt!
Dingentalturm Südostseite Totem 7-
  Rechts der SO-Kante (Hex #7) oder direkt daran (R; nacherschlossen ca. 2015) - zu nR (= 1.R in "Rub..."). Linkshaltend zu R an Kante und gerade zu Einschnitt. Linkshaltend (kl.SU o. Cam #3) unter Überhang, darüber hinweg (nR) und durch offene Verschneidung (nR) zum 7.R im Originalverlauf von "Petrapfeiler". Gerade weiter zum Einschnitt an der Pfeilerkante (Stand-R; s. "Stand Petrapfeiler"). Rechts an Handriss empor und über kurze Wandstelle zu breitem Band (Stand-R; s. "V: Ringband").
  Detail
Tourenlaenge:  40m
Ringe:  6
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  2.5.1977
9 Kommentare 9 Kommentare
...Ad Josch: Ja, dass ist hier in erster Linie eine Routendatenbank, aber auch ein wenig mehr und ich glaube, dass ist es auch für Dich!
Ad Bruchpilot: Anstatt andere anzugreifen und hier pubertär rumzunörgeln könntest Du doch ein eigenes KOMMENTAR zu dieser Route schreiben. Wie wärs zB mit: "Kühner klassischer Weg. Leider durch die zahlreichen nachträglichen Ringe / Nacherschließungen im Charakter verändert. Plädiere für Rückführung dieser Felspartie in Orginalzustand" oder so ähnlich. Ich dachte das hier ist die Datenbank und nicht das "Sich-gegenseitig-ankotz-Portal" Denk mal drüber nach (zur Weihnachtszeit). :-)
Oh ja, wirklich ein Elend! Für meinen Teil besteht beim Totem das wahre Drama eigentlich darin, dass an "dieser schönen Felspartie" seit zwei, drei Jahren ein Konsortium aus Erschließungsignoranten und Sicherheitsexperten herumfummelt, wodurch der einstmals kühne Charakter dieser Route mittlerweile höchstens noch erahnt werden kann. Unkluge Ringpositionen? Klar, in diesem grandiosen nR-Dschungel wirkt das ungesicherte Stück vom Abzweig Rub bis zum ehemals 1.R natürlich vollkommen schwachsinnig. Denkt man sich die Glanztaten unten, links und rechts aber mal weg, wird wieder ein Schuh draus. Und auch wenn diese Art Routen"absicherung" in der Pfalz vielleicht nicht gerade richtungsweisend gewesen ist: kann man das bei den letzten verbliebenen Routen dieser Art denn nicht einfach mal klaglos akzeptieren (besonders als ausgewiesener Richtig-Schwer-Kletterer) ?
Typischer Fall von an sich sehr schöner Felspartie (potentiell toller Route) die nur leider aufgrund unkluger Ringpositionierung ziemlich verwahrlost ist. Aus meiner Sicht nicht für den Vorstieg / Onsight zu empfehlen!
Zu der Erkenntnis kam es nach einem Telefonat mit ThomasN wg. Rub... S'ist direkt in die seichte Verschneidung nun mal leichter zu machen als rechts rum (da wo heute der 3.R = erster der so genannten Direktvariante steckt). Und ja, die beiden nR oben sind noch nicht "ausdiskutiert"!
Stammt diese letzte Erkenntnis vom Erstbegeher persönlich? Sowohl den 2.(heute 3.) Ring als auch den Ring in der Flechtenplatte gab es doch bereits vor der großen Grosser-Mania in diesem Wandteil. Der logische Weg für mich war daher, erst nach dem 2.(heute 3.) Ring nach links an die Kante auszuweichen und knapp über der Dachkante wieder nach rechts zurück zu queren. Über die beiden nRe oben (aus der Luftsundel) wurde übrigens noch gar nicht diskutiert!
Der Mittelteil war wohl lange Zeit falsch beschrieben in den Kletterführern :-(.
Hier stellt sich die Frage, ob man das aufgrund der Sandigkeit wirklich vorsteigen muss oder will... Klassiker halt. Für 7- auch nicht so leicht (oder wars einfach zu heiß?).
Wie bei vielen Nöltner- (oder Scharfenberger-) Touren ist es auch hier gesünder, noch ein wenig Luft nach oben haben. Das Anklettern des 1. Ringes ist zwar halbwegs in Ordnung (ev. 3er Fr. in Wabentasche zur Selbsttäuschung), das des 2. erfordert ordentlich Strom und beim Klippen sollte man dann wirklich nicht mehr fallen.
Haubenthaler Fels Schleichweg 7-
  Im rechten Teil der Talwand über Platte (nR) und Wabenwand (R) unter Dach. Nach links (nR) um Kante und erst gerade (nR), dann linkshaltend über einliegende Wand zur S-Schulter. Cam #0.5 nützlich
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 (v.u.g.)
 
Datum :  April 1983
4 Kommentare 4 Kommentare
Sehr schöne Route, die durch die Nachsanierung deutlich gewonnen hat. Fr.2 nach dem 3.R! Nach dem 4.R kurz vor dem Band Fr.2,5 sehr angenehm auf dem Weg zum zentralen AR.
Selbiges hatte ich gegenüber HJC schon mal angemerkt in Bezug auf die ebenfalls nachsanierten Roith-Touren an der Göckelsbergwand …
Vor 2 Jahren, als die schöne neue Richtlinien-Prosa im Entstehen war, in welcher solche Fälle doch glasklar "geregelt" sind. Tja - was tun als Felswart oder Aussenstehender, wenn ein Erstbegeher nach 30 Jahren beschließt, kein Held mehr sein zu wollen. Oder - mal weniger zynisch - wenn er einfach auf dem Standpunkt steht, dass seine Route an sich gut ist, aber im ursprünglichen Zustand nicht mehr geklettert wird. Ist das jetzt verwerflich? Antiethisch? Oder einfach ganz normal und vielleicht sogar vernünftig? Na, in diesem Fall gibt's heute wohl eine ganz klare Tendenz!
Ich wäre wirklich froh, wenn sich in der Welt (und natürlich auch in der Welt des Kletterns!) nochmal freiwillig die Einsicht durchsetzen würde, dass weniger fast immer mehr ist. Aber dann dürften wir alle nicht nur nicht soviel naiv und gedankenlos bohren sondern auch längst nicht mehr so viel Auto fahren, herum fliegen, fressen, in den Primark, den Aldi oder den Mägges gehen. Wenn ich mir nämlich vor Augen führe, was wir ganz allgemein glauben, mit unserer Lebensweise anrichten zu dürfen, kommt mir die Aufregung über Ringe (ob im Schleichweg oder im Reibeisen) zwar symptomatisch, aber beinahe schon wieder lächerlich vor.
Habe mir lange überlegt, ob ich den Mantel des Schweigens über dieser Roithschen "Nachsanierung" liegen lassen sollte, sehe ich aber irgendwie nicht ein!
Der 1.nR steckt an einer eher unschwierigen Plattenstelle, die ursprünglich wohl mit einem mittleren Rock gesichert wurde. Gut, ob der wohl gehalten hätte; von daher ist die Sanierung hier zumindest nachvollziehbar.
Der 2.nR allerdings steckt 40cm unter einer faustbreiten Hangelschublade, die locker und mehrfach große Rissklemmen aufnehmen könnte, hier hat der Erstbegeher mMn sein sog. "Nachsanierungsrecht" eindeutig überschritten!
Über den 3.nR breite ich jetzt doch wieder den Mantel aus, nur noch soviel: Die verwendeten silberglänzenden Gerüstösen könnten das nächste Mal durchaus unter meiner schlechter Laune leiden!
...Drei Ringe vom Erstbegeher nachgesetzt. Zusätzlich Fr 1.5.
Frohndellpfeiler Knackerweg 7-
  6m rechts vom "Eichenriss" (orig. mittels Sst. startend) den R folgend z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  IV+, A1 & Sst.
Erstbegeher:  Hermann Folz
 Sepp Braun
 Karl Stretz
 
Datum :  17.4.1982
1 Kommentare 1 Kommentare
Ansich keine schlechte Kletterei - Halt sehr kurz, Ameisenhaufen am Ausstieg und 30 Jahre alte Maschinenringe im Einmeterfünfzig-Abstand.
Rindsbergpfeiler Südostseite Butterfinger 7-
  Mit "V: Kleiner Einstiegsbogen" beginnen und nach rechts hinaus oder - etwas ernster - direkt (Cam #0.3) [L.Hartmann, K.-H.Dengel, H.Laub; 30.09.1989] zu R und gerade zu eingeklemmten Block. In Linksbogen darüber und gerade über Wand (3R) z. nAR (auf Vorbau).
  Detail
Tourenlaenge:  27m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 u. andere
 
Datum :  1985
3 Kommentare 3 Kommentare
Zur Beschreibung: Den Linksbogen über den eingeklemmten Block darf mir mal jemand vorturnen. Ich mache immer einen Rechtsbogen….
2er Cam überm 1.R in Untergriff am Block wichtig und ringwertig. Nur, ... den aus der Kletterposition zu legen bedarf Reichweite. Ich hab ihn abseilenderweise gelegt. In jedem Fall eine Stelle, die zum Pressatmen anregt.
Mit zwei kleinen Friends zum 1. R absicherbar...
Rindsbergpfeiler Südseite Lange Westwand direkt 7-
  Vom rechten Rand einer ebenen Fläche gerade über Wand (Cam #0.4, 3nR) zu seichter Einbuchtung (nR) und gerade empor (2R), zuletzt über Stufen z. AR (in Nische). Wer weiter will hat zwei Möglichkeiten: In Rechtsbogen z. Stand-nR in "Lange Westwand original" oder schwerer links bei offener Rinne (nR) - oft bewachsen - hinauf (Cam #0.4) Richtung "Obere Westwand".
  Detail
Tourenlaenge:  28m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Andreas Kubin
 
Datum :  10.7.1977
16 Kommentare 16 Kommentare
Expressschlinge vom 5.Ring (27.8.20) kann in der PK-Geschäftsstelle nach Absprache abgeholt werden.
gestern mal wieder die Route geklettert. Das Lettenloch wo zwingend eine Mobile Sicherung gelegt werden muss vorm ersten Ring ist schon ganz schön aus gefetzt Sanduhr ist schon länger raus gerissen und scheinbar legen auch welche ins weiche Gestein links Sicherungen , dass zu befürchten ist, dass irgendwann der gesamte Bereich da rausgerissen wird. Evtl zur Felserhaltung doch mal wieder über einen Ring an dieser Stelle nachdenken.
die Einrichtung des dir. Ausstiegs (4. u. 6.) erfolgte "erst" etwa Mitte der Achtziger (von wem auch immer)
Olis Euphorie kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Der 1. R ist m.E. jetzt zu hoch, es haben sich auch einige Leute am Fels darüber beschwert. Vielleicht könnte man eine Position zwischen der alten und der neuen finden. Das Lettenloch rechts der Sanduhr habe ich nicht gesehen, man klettert ja auch eher links(?) Sollte im SANSI noch mal thematisiert werden.
oben eher definiert (mit Längenzug in direkter Linie am letzten R) u. ohne rechte mobile Sicherungsmöglichkeiten zum AR
oder aber: beim letzten R in Linksbogen (hier geht eher 'was Mobiles).
Im aktuellen Zustand gemacht, naja, ob das jetzt sicherer ist...der erste Friend (C4 1) liegt solide, ob der andere darüber (C4 0.5, Sanduhr fädeln dort: iss klar!) hält, naja, klingt eher hohl...Ich fand das mit tiefem Ring angenehmer, auch ohne das gebohrte Lettenloch (da bekomme ich meine Finger nicht rein als Griff)...
Ich fasse zusammen:
* Der erste Ring wurde versetzt.
* Mit der jetzigen Position reduziert er die Gefahr des Bodensturzes deutlich, sollte auf dem Weg zum 2.R etwas schief laufen.
* Allerdings sitzt der versetzte R jetzt mitten in der Crux und lässt sich unter Umständen nur schlecht clippen so dass man vor dem ersten R auf den Boden fallen kann....
* Deshalb ist, um die Gefahr eines Bodensturzes vor dem ersten R zu vermeiden, das Legen einer mobilen Sicherung jetzt zwingend. Hilfreich ist hier das schmale Lettenloch RECHTS der Sanduhr. Die SU selbst wird vermutlich nicht halten und der Fr. vor der SU ist zu tief.
* Das aufgebohrte Friendloch existiert immer noch. Da es sicherungstechnisch nicht mehr notwendig ist wird es jetzt als Griff genutzt...
Nach vielen internen Gesprächen darüber ist es also geschehen. Endlich hat sich ein fleißiger Helfer erbarmt und den nR an eine sinnvolle Stelle gesetzt, die den bis dato möglichen Bodensturz verhindert. Wer der Pseudosicherung über der früheren Ringplatzierung getraut hat, hatte entweder genügend Reserven oder ausreichend Gottvertrauen, daß alle Käntchen schon halten werden. Wegbrechen oder ein wegrutschen durfte einem auf dem Weg zum 2.R allerdings nicht passieren. Zum jetzigen 1.R liegt eine SU und davor ein Fr. Danke dem Unbekannten!
Wo da ein passendes Friendloch sein soll ist mir ein Rätsel, seit dem nachträglichen einbohren der Tour war da nichts gescheits zum absichern vorhanden!!! Vor vielen Jahren saß zw. dem 1. und 2. Ring schon mal eine kleine Öse die dann wieder entfernt wurde! Dass die Tour absolut paradox ein gebohrt wurde ist ja wohl Fakt! Aber was dies mit einem gewissen Anspruch zutun haben soll ist mir schleierhaft, wenn ein Griff vor dem 2. Ring abgebrochen wäre, wäre es,trotz nR blöd ausgegangen. Wenn ausgenagelt wird, dann gleich den langen Eugen mit, da die "fast nie" geklettert Original-Nöltnervariante die Wand schräg durchläuft.... in den 80igern habe ich nie einen darin gesehen! Ausnageln bedeutet auch die absolute Toproperoute..... Ich finde es sicherheitstechnisch gut aber die Vorgehensweise bekloppt!
Wo hat denn da jemand ein Friendloch gebohrt ist mir noch gar nicht aufgefallen, allerdings bin ich an dem eigentlich schönen Fels nur noch äußerst selten, da der ja meistens völlig überlaufen ist. Die von irgend einem Idioten gesetzte Franzosenöse hab ich allerdings auch schon bemerkt, sieht einfach unschön aus, in dem Klassiker. Vorher hatte die Tour wenigstens noch einen gewissen Anspruch, jetzt ist es eine weitere 0/815 Sportklettertour, an diesem zugepudertem Kletterkurs und Toperope- Felsen.
...Tss,tss,da hat mich wohl jemand beim Wort genommen und den 1.nR nach oben versetzt!Aber was ist jetzt eigentlich schlimmer,das eigenmächtige Versetzen eines ohnehin nachträglichen Ringes,oder das Anpreisen gebohrter Friendlöcher?
Zwischen 1. und 2. Ring kann man einen schmalen Friend legen. Das betreffende Loch ist offensichtlich und "wie dafür gemacht". Dass ich das früher nie gesehen habe....
...So,hier noch mal der Herr G.: Glaube,die Bodensturzgefahr ließe sich durch ein Höhersetzen des 1.nR´s beheben!Direkt vor dem jetzigen 1.R liegt noch bei einer SU eine solide Kniehebelklemme.Grüße an den Felswart!
Tja Hr. G hat mal wieder recht :-)! Wie kommt man auf die absurde Idee nach oben hin, bei akzeptablen Fluggelände, geringere Ringabstände zu setzen als am Einstieg?? Achtung Bodenkontakt zw. 1. und 2. R. möglich, dass da noch nichts passiert ist bei den z.T. filigranen Einhängegriffen......
...Also ich weiß ja nicht,welcher 80er-Plastikhosenhedonist hier die nR´s gesetzt hat:es droht bei Nichtbeherrschung der Kletterschwierigkeiten zwischen den ersten beiden nR´s ein Bodensturz,also aufpassen!
Ach so: Ich halte den 4.nR für ziemlich überflüssig (zumal darunter auch vernünftig ein Friend platziert werden kann).
Rindsbergpfeiler Südseite Dying Akku 7-
  Knapp rechts von "Bergweg 1.Teil" über Wand (2R) zu Einbuchtung (R). Rechtshaltend zu R und gerade z. AR (gemeinsam mit "Bergweg 1.Teil").
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Schilling
 Matthias Zoller
 Alexander Memmer
 
Datum :  28.8.1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Wäre mit weniger Chalk an den Griffen noch reizvoller im onsight, da oft schön unübersichtlich. Auch so nicht geschenkt für 7-, mit guter Fußarbeit kommts aber hin.
Als Alternative zu dem doch schon weit eingeschliffenem AR habe ich schon vor geraumer Zeit 5m oberhalb (über dem nächsten Band) einen Ring gesetzt.
Da soll mir doch nochmal jemand erzählen, das Magnesia im Sandstein nicht die Poren zupappt und schlonzigen Fels hinterläßt. Anyway, als alter Nichtchalker konnte man so heute im Ofen Rindswurst mal wieder ein ordentliches Fußtechniktraining absolvieren. Eigentlich schöne Kletterei und vor dem dritten Ring interessante Züge.
Kleine Weiherwand V: Direkter Ausstieg 7-
  Vorm Pfeilerkopf links zu kurzer Kante (R), an Rissspur (früher Ks) und über Überhang (Rf,nR) z. nAR bzw. G.
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  
Datum :  
4 Kommentare 4 Kommentare
Hornissenest zu Beginn - derzeit sicher keine so gut Idee, da hoch zu wollen,
Nach der Optimierung letztes Jahr hab ich die Baustelle jetzt abgschlossen (den zu wenig unterbauten abgeflext).
Der 5.R hat einen sehr bedenklichen (6-8cm rum) Abstand zur Kante, außerdem scheint sich vor Kurzem ein größeres Stück ebendieser Kante ca. 30cm unterhalb verabschiedet zu haben.
...Hier wurde ein neuer R bei der SanSi-Aktion am 25.10.08 über dem letzten Ring installiert. Nun kann bedenkenlos ausgestiegen werden.
Drei Felsen - Mittelpfeiler Bogenverschneidung 7-
  Etwa 10m links oberhalb der "Falkenverschneidung" bei kurzer Verschneidung starten, an Riss zu R links und gerade über Wand (R) zu Sims. Nach links zu bogenförmiger Schuppe und an ihr (2R, SU) empor zum gr.Absatz rechts (Wandbuch).
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  30.4.1960
4 Kommentare 4 Kommentare
Vorsicht, die Tour macht bei höherer Luftfeuchtigkeit wenig Spaß, da die Griffe zum Schmieren neigen.
Die Dornen im Riss zum 1.R fehlen derzeit ;) - Man kann also auch den Originaleinstieg mal machen...
Die letzten Meter an der Schuppe nach dem 4.R sind insofern bedenklich, dass sich dort ein offensichtlicher Haarriß gebildet hat. Wenn das Teil kommt, braucht es wohl keinen Sani mehr! Vorsicht ist also geboten! Man kann allerdings ohne das Ding allzusehr nach außen zu belasten aussteigen.
Nicht zu unterschätzen, Kraftausdauer und und etwas Technik sind Pflicht. Vom ersten zum zweiten Ring etwas Gas geben.
Drei Felsen - Mittelpfeiler Lineal 7-
  Entweder mit "V: Noumoos" und linkerhand oder von links beginnen und (Cam #1 u. #0.3) empor zu nR. Rechts daran vorbei zu Rissspur (Rock #3 o. #4) und zur linken Seite der prominenten "Schuppe" (R). An teils geschlossenem Riss zu nR und rechtshaltend abdrängend (z.B. Cam #0.4) zu überdachtem Band (nR; oft als AR genutzt). Orig. gerade und leicht rechtshaltend z. n(A)R (oder noch zum "Falkenverschneidung"-Ausstieg).
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  28.7.1976
2 Kommentare 2 Kommentare
Die beiden nR müssen schon recht bald nach der Erstbegehung gesetzt worden sein. Jedenfalls hat Wolfgang Güllich in seinem Exemplar des Kletterführers von 1975 seine Begehung (die 2.) handschriftlich eingetragen und dabei schon 3R vermerkt.
Hervorragende Tour mit Pflicht zur Kraftausdauer am Ende der Tour. Kleiner Rock zwischen ersten und zweiten Ring in den Riss legen zur zusätzlicher Absicherung. Oben nach dem letzten Ring rechts raus mit noch genügend Saft in den Armen.
Drei Felsen - Westpfeiler Sommergewitter 7-
  Knapp rechts vom "Westwandkamin" über Wand (R) und Überhang (R) z. Stand-nR im "Westwandkamin".
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Norbert Hornung
 
Datum :  7.8.1992
1 Kommentare 1 Kommentare
Trotz der Kürze eine schöne Tour mit 2 netten Stellen an jeweils den Ringen. Zum 1. R geht ein Cam 0,5 + 0,4. Danach hab ich noch einen 1er Cam und einen lila Omega gelegt. Nun wieder in einem kletterbaren Zustand.
Göckelsbergmassiv Berge des Wahnsinns 7-
  5m links von "Südpfeiler" über Wand (R) zu Überhang (R), an Riss darüber, gerade (2nR) zu schwach ausgeprägter Kante (nR) und gerade z. nAR (gemeinsam mit "Maiballweg"). Kl.Cams nützlich
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 Michael Grießbach
 
Datum :  14.3.1983
7 Kommentare 7 Kommentare
Schöne Tour! Die Crux vom 1.R weg und bis über den 2.R ist für 7- extrem kräftig. Weite Züge gepaart mit Trittarmut und teils weiche Griffen. Oder fehlt da schon was? Danach reinster Genuss.
Bei der Erstbegehung waren nur die ersten beiden Ringe drin. Oben gab es noch eine stabile Birke und den Rest haben ein paar Friends erledigt.
Norbert Hornung hat die Birke eliminiert und einen linken Ausstieg zum Südpfeiler eingerichtet.
Das obere Ringlein stammt, wie man unschwer erkennen kann, aus der Pirmasenser Schmiede.
Nur getoproped, aber die Tour ist sowas von klasse! Keine Ahnung, warum die im Richter keine Sterne hat. Fand ich noch besser als den Maiballweg. Der Überhang ist in der Tat recht armlastig, aber machbar und wenn man es dann geschafft hat und mit dicken armen über dem Überhang ist, kommt Freude auf und danach ist es dann auch leichter. Der Rest ist dann 6er Gelände und schön zu klettern. Sternetour und absolut zu empfehlen. Für die vorsteigende Fraktion, sollte man es gewöhnt sein, mal in den Armen zu hängen und dahingehend etwas Reserven zu haben.
Der Überhang unten ist ganz schön kräftig für 7-... Leider befindet sich ein Stück danach in dem großen Querband ein Hornissennest. Bin dann schnell wieder runter...
...Zwei Ringe vom Erstbegeher nachgesetzt. Zusätzlich kleine Friends oder Rocks.
Der o.T wurde schon 1982 als "Freie Variante" zum "Maiballweg" von Udo Daigger erstbegangen.
Nedingfels Südseite Sommernachtstraum direkt 7-
  Mit "...V-Dächel" beginnen u. gleich rechtshaltend zu roter Wand - altern. hierher direkt von unten - knapp links vom "Oktoberweg"-Riss. Gerade (2R) zu abdrängendem Wulst (nR) und gerade oder orig. rechts (nR) via "Oktoberweg"-Ausstieg z.G..
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Seibel
 (v.u.g.)
 
Datum :  Aug.1988
8 Kommentare 8 Kommentare
Zum 1.R habe ich folgende Cams gelegt: 0,75 + 2 + 0,4 + 1. Am 1.R eher rechts und am 2.R eher links halten.
Flex doch das Ding einfach ab und kleb weiter unten einen Abbauer. Den Bröselausstieg braucht doch eigentlich kein Mensch.
Dass im 3.R ein maillon hängt macht dessen Verlässlichkeit nicht wirklich besser...
Es bleibt schwierig... knapp oberhalb und rechts vom 3.R gibt der Fels es aber her, einen wenn auch langen Bohrhaken solide und dauerhaft zu versenken.
Allerdings fehlten mir dann 30cm Reichweite um bequem zu clippen ;-/.
War heut abend aber ehh schon wieder zu kühl um die Baustelle in Gänze abzuhandeln.
Ganz akut isses auch nicht!
m.W. sollen die Mammut-Bolts verlängert sein.
Dass an jedem R "einfach so" umgelenkt wird - nicht nur hier - macht das nennen wir es einmal "Konsumieren-wie-in-der-Halle"-Dilemma offensichtlich.
Daraus sofort eine San.-Aktivität abzuleitet wird m.E. nie klappen. Ein Hinweis hier kann aber auch nicht schaden.
Am dritten Ring (der nR im direkten Ausstieg) wurde heute andauernd umgelenkt. Der Fels ist dubios, oben drüber bröseln Kleber und Sand weg und die unverfüllte Probebohrung direkt links daneben (steil nach unten) spricht eigentlich auch Bände.
Obendrein stellt sich mir die Frage, wie lang die Mammut-Bohrhaken weiter unten sind. Ist da was dran geschweißt? Die originalen Dübel waren sicherlich nicht besonders lang.
... gerade über abdrängenden Gipfelwulst (nR) fand ich wegen Bruchgefahr zu gewagt: Wenn drüber alles fest ist, dann bestimmt okay. Ich bin dann halt doch wieder nach rechts zum Oktober-Ring. Das kurze Wändel find ich klasse - am 1.R leicht rechts halten is's gängiger.
Super schöner Boulder mit Seil. Aber 7- huijuijui. Das die Touren immer schwerer werden, je kürzer sie werden...
Backelstein Vorgipfel Strich 7-
  Mit "Große Süd..." beginnen und nach ca. 10m nach links (nR; = 2.R von "Tabu") zu - bröseliger - SU. Gerade empor (2nR) zu horizontalem Einschnitt und via "Rote Wand" zu deren 5.R. Orig. rechts an dreckigem Riss empor und...
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Hugo Hasselwander
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  24.9.1976
1 Kommentare 1 Kommentare
Ursprünglich ohne Ringe und mit vielen (zweifelhaftesten) Sanduhren begangen - E2/3 damals...
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Kleiner Mann, was nun? direkt 7-
  2m links von "Kanzelweg direkt" bei nR über steile Reibung und gerade (nR) zum orig. 1.R an stumpfer Kante. An ihr den R folgend zum kl.Felskopf im "Kanzelweg".
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dieter Feith
 Oliver Scheib
 
Datum :  März 1987
5 Kommentare 5 Kommentare
Klasse un d gut gesicherter, langer Weg. Wer denkt, der Name kommt vom Einstiegszug, wird oben eines Besseren belehrt. Zur "Kanzel" hin legte ich noch n 3er Cam.
Ist mittlerweile der bevorzugte Einstieg.
Und das gilt auch für die Kombi mit dem "Kanzelweg direkt".
...Klar Steff, hab das auch schon Anno 89 direkt geklettert. Haben das damals als Gäste in der Pfalz als normalen Einstieg in eine Pfalzroute empfunden und mit einem Klemmkeil gesichert. Mensch, wie sich die Zeiten auch in Wernersberg ändern!
6+ nur, wenn man von den unteren Tritten gleich in das Loch greifen kann. Somit gilt auch für diese Variante: "kleiner Mann, was nun ..."
Ca. 1 Meter rechts der Öse habe ich das schon vor ca. 20 Jahren (und wohl nicht als erster) gemacht und als ~6+ empfunden.
Stephanstürme Unt. Südost- u. Talseite Talwand 7-
  Unterhalb der NW-Kante (am KS) durch Miniverschneidung zu R - hierher auch von links - und an schmalem Riss (R) bis unter die überhängende Gipfelzone (R). Nach rechts (R) zur S-Kante (nAR; bzw. orig. nach rechts zu gr.Absatz).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  16.7.1955
3 Kommentare 3 Kommentare
Geniale Route! Ich kann mich noch erinnern, daß wir vor ca. 30 Jahren sogar von ganz unten eingestiegen sind. Diesmal von der Seite. Am Einstieg ist ein Fr 3,5 im linken Riß super. Danach ein Fr 4 und ein Fr 2 in der Schuppe zum 1.R. Es bleibt anspruchsvoll, aber toll.
Wer bezgl. des Einstiegsrisses nicht sicher ist (in jeglicher Hinsicht), kann den 1. Ring zur Not von links anklettern.
Im Einstiegsriss viele mäßige Klemmobjekte. Der 1. Ring kann erst eingehängt werden, wenn man die Schwierigkeiten bereits überwunden hat. Im Mittelstück total geile Kletterei, aber dann der Quergang ... Ein Testpiece für die Krisenfestigkeit einer jeden Partner- resp. Freundschaft.
Stephanstürme NW-Wand (GS) Glockengeläut 7-
  Wo "Nordkamin" startet linkshaltend (R) zu kurzem Riss, an ihm hinauf (Hex #7), rechts und gerade zu R in offener, kurzer Verschneidung und abdrängend hinauf z. AR (Stand von "Little-Big-Didi"). Cam #0.5 u. #2 nützlich
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Ralf Burkard
 Monika Erhart
 
Datum :  21.7.1991
0 Kommentare 0 Kommentare
Stephanstürme NW-Wand (GS) Über der Stille 7-
  In Falllinie vom "Alte Nordwand"-Ausstieg bei kurzer Verschneidung (Cam #4) zu R, gerade über Wand und an Rissüberhang zum "Alte Nordwand"-Ausstieg. Cam #0.5 bis #3 u. kl.Rocks nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Andi Ziegler
 
Datum :  1988
0 Kommentare 0 Kommentare
Laubendöllwand Rainman 7-
  Knapp links von "Maiweg" anfangs abdrängend (Cam #3) den R folgend z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Schilling
 Alexander Memmer
 
Datum :  7.5.1989
5 Kommentare 5 Kommentare
Hat spass gemacht m Toprope! Tolle Kletterei mit schönen Zügen... Crux ist wohl zum 1. Ring hin und nochmal am bzw. über dem 2. Im Vorstieg sollte man da schon etwas Reserven in den Unterarmen haben... Danach ist es wirklich Genuss. Löst sich alles super auf. Kurz vorm Ende hat man noch mit beiden Händen ein Querband, muss dann hoch antreten bzw sich stellen und dann mit links den Knubbel oben zu erreichen. Momentan ist da unterhalb ne Markierung mit Magnesia damit man wohl den Griff oben gleich bekommt. Wenn man nicht weiß wo der ist fischt man erstmal im Dunkeln und kann, wie ich, das Runde oben nicht halten. Insgesamt eine klasse Route. 7- ist denk ich angemessen. Lohnend und hat meines Erachtens ein Stern verdient...
Ich scheine nicht so ein heroischer Kletterer zu sein, wie Dirki. Ich finde das Anklettern des erstens Rings und das Überklettern des zweiten Rings unangenehm. Für mich mich ist weit von perfekt gesichert entfernt.
Die Tour ist doch richtig gut, perfekt abgesichert, schöne Züge. Nur wird hier leider viel zu selten geklettert und die ganze laubendöllwand ist schon wieder relativ verdreckt. Wahrscheinlich hätte man bei der Sanierung noch viel mehr Ringe setzen müssen, damit hier regelmäßig geklettert wird und die Wand sauber bleibt!
Hatte ich schöner in Erinnerung. Unten ist es doch recht krümelig geworden.
...Sanierung! Neuen AR für "Rainman" + "Fröschlein streck Dich" gesetzt.
Luger Friedrich Nord- u. Westseite Alte Westwand direkt 7-
  Rechts unten an Handriss (Cam #1, R) zu überwölbtem Band [N.&G.Hornung; 26.6.1993] und nach rechts (SU; s. "Kleine Südwand"). An Riss (2R) zu Band an der W-Kante und über Wulst (R, Hf) z. nAR (am Gipfelband).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Heinz Faul
 
Datum :  21.8.1948
6 Kommentare 6 Kommentare
Wenn man am Wulstüberhang die Beine richtig nutzt, dann ist die Schlüsselstelle nicht dort, sondern am Ring darunter.
S.-Grad angepasst
www.morchel.org/die-klassiker/westwand/
Sehr schöne Einstiegsvariante, welche sich zusätzlich zu dem Ring auch gut sichern lässt.
Der "Wulstüberhang" ist nicht nur bei 30°C bockschwer. Ich würde ja gerne mal sehen wie man das für 6+ klettert. Alternativ kann man natürlich auch einfach kräftig an der Exxe ziehen - so man sie denn in die Öse eingehängt bekommt (für kleine sicherlich sehr bitter, aber auch der durchschnittsgroße 6er-Kletterer wird sich hier über ne steife Exxe freuen).
Noch kein Kommentar zu dieser versteckten Perle? Am besten über den direkten Einstieg loslegen, am Band kurz nach rechts, dann über die gut beringte Wand recht athletisch hoch. Oben wartet dann der originelle "Wulstüberhang" - würde wohl eher mit 6a fbl. als mit 6+ durchgehen. Bei 30 ° im Sommer hat man hier an den Slopern vermutlich keine Chance. Ich habe irgendwann komplett im Band dringelegen, um mich dann mit einem "Sit-up" aufzurichten. Zwei Kiesel sind dabei hilfreich. Machen!
Luger Friedrich Nord- u. Westseite Perestroika 7-
  An Riss zu überwölbtem Band und über Wand den R folgend z. Gipfelband. Cam #1 u. #2 nützlich
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Schilling
 Alexander Memmer
 
Datum :  25.3.1990
0 Kommentare 0 Kommentare
Hoher Kopf Nordseite Sommerabend 7-
  Links von "Delikatesse" gerade (R), rechtshaltend (R) zu Eck und an hier ansetzendem Riss (Cam #3 u. #2) hinauf - opt. zuletzt rechts über Reibung - z. Grat (Stand-nR im "Normalweg).
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 (v.u.g.)
 
Datum :  27.7.1999
6 Kommentare 6 Kommentare
Hängt man an der Felsnase, lässt sich ein bescheidener Cam #1 legen. Mit dem gesichert dann den bombigen Fr #4
Der Riss ist jetzt nahezu komplett von Erde und Wurzeln befreit. Damit lässt sich der obere Teil nun auch absichern und klettern.
Könnte man, allerdings hätte ich den lieber ganz oben vor den letzten Metern.
Man kann jetzt dort wo die Kiefer mit der verlängerten Schlinge war, im Riss einen sehr guten 4er Cam legen, das ist allerdings nicht ganz einfach und man steht dann schon etwas ungünstig weit über der letzten Öse. Von daher könnte man ja mal über einen nachträglichen Ring als Ersatz für die fixe Schlinge nachdenken.
Die Kiefer mit der Schlinge gibts nicht mehr (war abgestorben und völlig morsch). Der Riss ist halbwegs sauber, müßte aber nochmal nachgereinigt werden.
Der untere Teil bis zum Dach sehr schön, dann schwer für den Grad bei schlechter Sicherung vom Überhang zum Rissbeginn. Schön, wenn man die Kiefer in der Hand hat. Der erwähnte Riss komplett mit Erde abgefüllt, besser Bäumchen einfangen und rechts davon über die Platte aussteigen.
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Grüner Kräcker 7-
  Am Beginn eines abschüssigen Bandes gerade zu Rissspur (R). An ihr (Rock #5 u. #3) zu R und gerade oder links über seichte Verschneidung zum Stand-R von "Alte Südwandweg direkt".
  Detail
Tourenlaenge:  20m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 Hans Peter Huppert
 
Datum :  1.10.1980
4 Kommentare 4 Kommentare
Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Zu Unrecht vernachlässigte Route! Schöne Züge in festen Fels und mit Cams (0,4-3) auch ganz gut absicherbar.
Haben sie heute geputzt (auch wenn es von unten nicht so aussieht).
Die Tour haben wir heute kräftig gebürstet und guten festen Fels gefunden. Vor allem den Ausstieg haben wir von Flechten befreit. Eine tolle Tour die unbedingt öfter gemacht werden sollte!
Obwohl im Prinzip sehr interessante Kletterei durch massiven Flechtenbefall mittlerweile höchst spannend. Guter Fels. Zwischen den beiden Ringen kann im feinen Riss noch etwas gebastelt werden. Auch der Ausstieg ist hübsch, so man kapiert hat, wie`s geht ...
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Vergessener Weg 7-
  Rechts unterhalb des Einstieges von "Neuer Südweg" [and. Sektor] über unsolide Schuppen 5m hinauf (hinter der obersten links gr.Cam) und horizontal nach rechts zu R in grüner Wand. Gerade unter schmalen Verschneidungsbogen (kl.Cam), rechtshaltend zu R und am dort ansetzenden Handriss (Cam #3 u. kleinere) zu bequemen Band in Wandmitte (nR; Stand).
Von dessen linken Ende bei Riss 3m hinauf zu Felsnase, darüber (R) und unter Überhang gleich nach rechts zu auffallendem Riss. Über ihn (mittl.Cam, H rechts außen) und bis zum Rissende (nAR links oberhalb - oder durch üppiges Heidekraut z. Grat).
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A1
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1977
5 Kommentare 5 Kommentare
Bei einer Sanierungsrunde (letzten Januar) kam es oben zum nAR.
Die 1.Sl war mal hoch frequentiert (vor Jahrzehnten) und ist - sieht man von den wenigen unsoliden Einstiegsmetern ab - immer noch tolle Kletterei, wenn es denn sauberer wäre.
Auch die 2.Sl "hat was", spielt aber im Vergleich dazu in der nächst höheren Liga: zuerst wg. der Absicherung, dann wg. Athletik am Überhang.
letzter H ist m.E. kein Sanierungsfall, dort kann man (und zudem mit dann besserem Seilverlauf) mit mob. Zeug für Sicherung sorgen
Stimme dem Vorkommentator vollständig zu. Den 1.R. hab ich erst entdeckt, als ich auf gleicher Höhe 3m links davon war. Der Haken im Dachausstieg blieb uns auch nicht verborgen.
Ist meines Erachtens für 7 sehr dankbar.
Mittlerweile trägt der Weg leider seinen Namen wieder vollkommen zu Recht. Ruhig mal machen - eine "große Bergfahrt". Die (in der Tat lohnende) 1. Seillänge musste zunächst komplett ausgegraben werden. Der 1.Ring war inmitten der Handteller großen Spinatflechten kaum noch erkennbar. Guter, rauer Fels im Rechtsbogen, gänzlich ohne Maggi-Spuren, dann von der Riesenöse ein super Handriss bis zum großen Band.
Vom Stand bis zum oberen Rissdach etwas filigran, aber durch den Sachsenring gut gesichert. Im Dach passen Friends aller Größen, rechts oben soll es sogar noch einen Haken geben. Der Ausstieg ist jetzt auch bei dieser Tour geräumt und kann gut mobil abgesichert werden.
Rödelstein Linke Südseite Yersenia 7-
  Ca. 12m rechts der SW-Kante des Westgrates bei zwei Löchern gerade (nR,R) zu Wandeinbuchtung (nR) und knapp rechts davon zu nR. Linkshaltend z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 (v.u.g.)
 
Datum :  15.10.1978
3 Kommentare 3 Kommentare
Panikexe für 4.R erleichtert auch. ...und zwischen ihm und AR muss dann auch geklettert werden; wer bis hierher kam, schafft das aber auch gut, gelle. In jedem Fall empfohlen.
Schöne technische Tour. Panikexe zum 1.R hilfreich.
Durch die 4R bestens gesichert. Feine Tour, leider etwas kurz...
Rödelstein Linke Südseite Teufelskralle 7-
  Westseitig über brüchige Rissfolge zu R. Gerade (H) und schräg rechts (nR,H) z. Grat.
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Steffen Leukroth
 Ernst Hunsicker
 
Datum :  17.4.1980
1 Kommentare 1 Kommentare
Stichwort: Ringmutter
Rödelstein Nordwand Fünf vor Zwölf 7-
  Links unterhalb von "Mittlere Nordwand" und ca. 12m rechts von "Östliche .." an schmaler Schuppe über Platte zu roter Wand (R). Über Wabenwand (R) unter überdachtes Band (Cam #0.5), nach links hangeln (Cam #2) und empor (H) z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 (v.u.g.)
 
Datum :  13.1.1992
3 Kommentare 3 Kommentare
Aktuell sehr sandig und dreckig. Zum ersten Ring hin feucht und wenig vertrauenserweckender Fels.
Kann man mal machen: bis zum 1. Ring zwar reichlich dumpf, danach aber recht gute Kletterei, auch ziemlich sauber und fest. Ausstieg durch Torfmoor, deshalb besser schon am Standring umlenken.
Orig. noch oberhalb vom AR auf überdachtem Band nach links z. Grat ausgestiegen.
Schulerturm Ost- u. Südseite Zeitlos 7-
  Startet am rechten Rand von ebenem Plateau: Gerade unter Dach. Mit Rechtsschleife darüber und linkshaltend über Platte z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ulrich Kuntz
 
Datum :  März 1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Stand-R oben macht nicht mehr den besten Eindruck - liegt am Fels drumrum.
Redundanzen gibt es aber auf beiden Seiten.
Ganz klar eine Sternetour. Wirklich klasse! Zwar auch nur im Toprope, aber da ist es ein Genuss. Schwierigkeit ist wohl wie mein Vorredner schon schrieb die Platte vorm Ausstieg. Obwohl ich die ganze Tour sehr homogen fand und für den Grad auch nicht so arg schwer. Verglichen mit der Boulderstelle von Mikado, welche nur einen halben Grad höher bewertet ist, ist diese 7- ein Klax.
Klar Sterne Tour. Geiler Bouldereinstieg! Die Crux ist meines Erachtens die Platte vorm Ausstieg! Lohnend!
Buhlsteingrat Linke Nordwand Wie Luis Trenker, nur ohne Seil 7-
  4m links von "Schrecken .." über Platte und steile Wand z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Dillmann
 Frank Ziegler
 
Datum :  1993
4 Kommentare 4 Kommentare
Klettert sich echt nicht schlecht! Sobald es anfängt leicht überzuhängen, werden die Griffe zu Kellen und die Felsquali nimmt etwas ab, trotzdem lohnend! Und wunderschöne Griffe im Einstieg!
garnicht schlecht und relativ sauber...
wieder im 1a Zustand!
Eine von den schöneren Kreationen im linken Wandteil. Schade und deutlich spürbar, klettern kaum noch Leute am Buhlstein. Das war in den 90-zigern DAS neue Topgebiet von Flori und Stieges. Helge, Oli und Co haben dann den linken Teil eingebohrt, u.a Luis Trenker. Die hatte ich vor 2 Wochen dann mal geputzt (alle wichtigen Griffen, dazwischen was aber nicht stört ist nachwievor alles grün). CAM 1 (rot) zwischen 1. + 2.R in beige Lette.
Rappenwand Ostwand V: Direkter kleiner Bogen 7-
  Von links her an stumpfer Kante (R, Cam #2) zur feinen Rissschuppe.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 (v.u.g.)
 
Datum :  Juni 1989
0 Kommentare 0 Kommentare
Lämmerfelsen Bockturm-Hirtsfels Nordwände Vampirroute 7-
  Startet bei gr.Block etwa in Wandmitte: Nach links (R) zu R - hierher idealerweise via "Lammbock", gerade und in Linksbogen (alter H evtl. nutzen) zu kl.Eck (R) und gerade z. nAR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Rolf Habich
 Ingo Gauch
 Uli Rehwald
 
Datum :  24.6.1979
2 Kommentare 2 Kommentare
Im Zuge der frühlingshaften Akku- und Bohrgerätetest in Zus.arbeit m.Steffen nen AR eingebaut - gerade auch weil sich Lammbock als gekonnter Einstieg etabliert.
Der H steckt ziemlich direkt beim dritten R.
Bruchweiler Geierstein Linke u. mittlere Nordseite Plattenschussweg 7-
  Rechts oberhalb vom "Eulenweg"-Start und lotrecht unterhalb der kurzen O-Wand des HG gerade zu Sims (nR) und über Wand zu tief eingerissener Schuppe. Daran (Cam #1, R) linkshaltend hinauf unter gr.Schuppe (R,Hf), an der man rechtshaltend zu einem überhängendem Riss gelangt (R). Daran (R,Hf) zu nAR (unweit der nordseitigen Abseilstelle).
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  17.7.1960
7 Kommentare 7 Kommentare
aka "Direkte Nordwand"
Absolut lohnender Klassiker und zudem top gesichert. Im unteren Teil gehen zusätzlich noch sehr gute kleine Friends. Im Ausstiegsriss, den man wohl am einfachsten mit den Leisten rechts davon klettert kann man noch einen Cam 2 und/oder Cam 3 legen.
Die Anzahl fixer Sicherungspunkte hat sich nach mehr als 20 Jahren (1.nR) somit in Summe um 1 erniedrigt (lässt man d. nAR und den der Direktvariante weg). Die Absicherung ist trotzdem - auch mit mobilem Sicherungsgerät - besser als in der Zeit vor 1980.
Eine technische Begehung der steilen Passage ab der großen Schuppe (ehem 1.H) ist nicht schwerer als vorher (orig. A1), wobei dort jetzt aber zwei Sicherungspunkte selbst anzubringen sind!
Im Zuge des gestrigen SanSi-Arbeitstreffens wurde (mit etlichen hilfreichen Händen) umgesetzt, was man in einigen Diskussionen in 2015 (SanSi) abgestimmt hatte:
Die sehr unsicher abzusichernde erste diffizile Stelle unterhalb des seit mehr als 20 Jahre vor Ort befindliche 1.nR sollte durch einen weiteren nR gut abgesichert sein. Und "dafür" kann weit oben einer der beiden nah beisammen sitzenden Bohrhaken (<1m; zudem neben einem gut mobil abzusichernden Riß) entfernt werden. Eine große Mehrheit der Teilnehmer/innen war bei der Abstimmung genau dafür unter dem Vorbehalt, dass der Erstbegeher auch zustimmt).
Zudem: Da am ehem. 1nR und auch danach hin zum nächsten Bohrhaken mobile Sicherungsmittel leicht und zuverlässig anzubringen sind wurde der ehem. 1nR entfernt und so gesetzt, dass der für die Direktvariante jetzt einen höheren Sicherungsnutzen darstellt (u. wohl für eine "orig." Begehung seltener benutzt wird).
So sei es denn - heute früh neuen AR eingeklebt
Der Abseilring gehört versetzt, ehe er mitsamt dem umgebenden Fels herunterfällt.
Super Tour! Zum ersten Ring bisschen aufpassen, man kann einen abgesägten Baum mit ner Schlinge einfangen. Danach bestens abgesichert, oben raus sogar im Meterabstand.
Rotzollwand Überläufer 7-
  Mit "Grenzerlebnis" beginnen und gerade bei filigraner SU über Wand z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  10m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 
Datum :  22.7.1991
1 Kommentare 1 Kommentare
Auch hier sehr schöne Griffe. Wenn man am 2. Haken die besten Griffe und Tritte auf Anhieb findet, passt der Grad. Ansonsten wird es schnell sehr anspruchsvoll. Hätte man oben noch ein bis zwei Meter verlängern können.
Kippkopf - Geißenmassiv NN 7-
  Überhängend (2R) unter Dach - und dann...
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  Frühjahr 1994
0 Kommentare 0 Kommentare
Otterfelsen - Westmassive Östl. Bereich Nur keine Hemmungen 7-
  Am 2.Block westseitig links von Kante über glatte Wand (Cam #0.5) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  12m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 1.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 Ute Weinrich
 Martin Memmer
 
Datum :  10.5.1991
0 Kommentare 0 Kommentare
Dingentalturm Südostseite Juniwand 7-/7
  Von der oberen Terrasse nach links - anspruchsvoll - oder auch direkter (H) zu Fingerriss, der den u.T. der SO-Wand durchzieht. An Überhang (R) in Rechtsbogen empor - je direkter desto schwerer - und dem Riss folgend (Rock #9) zum 2.R. Noch 1m gerade hinauf, dann diagonal links über abschüssiges Bändchen zu Einbuchtung (R). An kurzem Faustriss empor und nach links zu seichter Rissrinne und z. Ringband (Stand, nAR; 35m! talwärts).
Rechts bei Rissspur 2m empor und nach links zu R. Gerade zu kurzem Riss (gr.Cam) und z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  40m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  2.6.1964
1 Kommentare 1 Kommentare
...Bisher kein Kommentar zur Juniwand!Hier meine Abhilfe:Ein großer Weg an einem wunderbar hohen Turm!Ist durch die Baumfällungen in einem weniger bewachsenen Zustand als im letzten Jahrtausend!Am Einstieg konzentriert bleiben,den Sicherungsmann/frau am Eichenstumpf oberhalb festmachen,sonst gibt es im Falle eines Falles einen Synchronabgang zur Forststraße!Ansonsten warten 40 klassische Klettermeter auf den keilbewehrten Aspiranten.Natürlich enden Ringbandkneifer am Rinnthaler Dorfpranger,der Ausstieg gehört dazu!
Kostenfels Ost- u. Talseite Sofa 7-/7
  4m rechts der wenig ausgeprägten Talkante über Reibungsrinne zu R und gerade zu Band mit tiefem Querriss (Cam #4). Gerade zu Überhang (Cam #2), in Linksbogen (sehr nahe dem "Alten Talweg") darüber und gerade (nR, Cam #1) zu Sims kurz vor der Kanzel im "Alten Talweg" (R; Stand). Kurz identisch, dann gerade knapp links der einliegenden Kante (nR; ident. mit "Neuer Talweg") zu abdrängender Wand (R). Gerade zu R und links der - massakrierten - Felsnase z. nAR u. G.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Peter Kaiser
 Stefan Kaufmann
 
Datum :  8.5.1979
12 Kommentare 12 Kommentare
Seit heute unten auch wieder durchgeputzt, für den Grad definitiv nicht leicht zu haben. (Eher eine 7 in der Gesamtheit, nach meinem Eindruck). Vor allem die Ausstiegswand verlangt einem mit ihrer ordentlichen Exponiertheit einiges an mentalen Reserven ab, wenn man sie nach der Plattenschleicherei in der ersten SL denn dann noch übrig hat. Dennoch eine grandios lange Felsfahrt mit hohem "Abenteuercharakter".
Wenn man weiß, wie die Tour geht oder man deutlich über dem Schwierigkeitsgrad steht, ist sie sehr schön zu klettern. Ansonsten wird es schnell gruselig.
Cam 0,5 + 2 zum ersten Ring, denn man schon mal richtig anklettern muss. Den nR im Mittelteil nahm ich dankend an. Oben hilft links ein Seitgriff zum leichteren Aufbauen. Der Ausstieg löst sich gut auf, dabei geht auch noch ein kleiner Friend. Gut verlängern! Damit man oben nicht noch Seilzug hat.
Aktuell auch im guten Grund-Zustand. Falls noch Blütenblätter auf der Platte liegen, kann man über den 1. Stand des „Alten Talweg“ beim Abseilen schnell mal drüber fegen. Empfehlung, da langer abwechslungsreicher Klassiker!
und dann kam schon wieder Regen - aber benannter R im Mittelteil ist jetzt drin.
Erstbegeher zeigte sich auch schon erfreut...
S.-Grad angepasst
Altes Bohrloch entdeckt ;-/
Habe allerdings die Position optimiert - und dann kam der Regen....
Sofa ist ein echter Klassiker und für 7- nicht geschenkt.
Allerdings empfand ich den Mittelteil (zwischen Reibung und Wandbuch) schon immer gesucht und dabei sehr schlecht gesichert. Jedes Mal frage ich mich hier, warum ich einen Meter rechts der geschlagenen Griffe eigentlich meine Gesundheit riskiere. Die Mehrzahl der Begeher weicht ganz offensichtlich sowieso links aus.
Mit einem nR ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Friendstellen würde die Route deutlich aufgewertet und sicherungstechnisch homogener.
Sehe es wie Ingo: Recht knifflige und pumpige Ausstiegswand mit stark begrenzter Griffauswahl. Überm letzten Ring gilts, die Nerven zu behalten.
Schon mal am 1. R eine typische Pfälzer Plattenstelle (zusätzlicher Friend angenehm). Meint ihr wirklich, dass die Ausstiegswand noch für 7- durchgeht? So was wie Westwand an der Großen Weiherwand fand ich leichter.
Platte unten aktuell gut durchgefegt - dem W&H-Team müsst ihr danken!
Hab mich heut mal hochgefürchtet, daher ist die schöne Tour momentan halbwegs sauber. Von Cam 0,4- 3 kann man eigentlich alles unterbringen.
Unten technisch, oben kräftig. Ich fand den Ausstieg (über die SU) am schwersten. Derzeit gute Moosbedingungen. Die Sperrung der B10-Tunnel erbrachte aber leider nicht die erhoffte Ruhe (das WM-Spiel Ghana-Deutschland dafür schon...).
Im unteren Teil ein typischer Fall der Endlosschleife: "wird nicht geklettert weil grün und ist grün weils nicht geklettert wird". Schade, denn in dem Grad eine wirklich gute Tour. Wenn man am letzten Ring nicht zur gebohrten Sanduhr sondern kleingriffig linkshaltend weiterklettert umgeht man die sandigen Ausstiegsgriffe.
Laubendöllwand V: Fröschlein streck dich 7-/7
  Vom Verschneidungsende gerade über Wand (2nR) z. nAR.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 
Datum :  1986
2 Kommentare 2 Kommentare
VII- wohl nur, wenn man alles richtig macht und auch die beste Leiste anvisiert. Ansonsten kommt wahrscheinlich das große Zittern überm Ring.
...Saniert! Neuen AR gesetzt gemeinsam mit "Rainman"
Laubendöllwand Filigrantechnik 7-/7
  Knapp links von "Rainman" leicht linkshaltend (nR) zu R in glatter Wand und gerade und rechts über R zu Bändchen. Dem hier ansetzenden kurzen Handriss folgend (nR) z. nAR (unterhalb einer Eiche). Cam #0.3 u. #0.4 nützlich
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Tourenlaenge:  18m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  29.8.1984
3 Kommentare 3 Kommentare
Kletterbar war die R. auch vor der (nicht im Konkreten) abgesprochenen Nachberingung - aber unten damals eben als "Highball". Insofern ist m.E. der 1.nR durchaus vertretbar. Für den nR vorm Umlenker gilt das überhaupt nicht.
Einfach eine klasse Route! Nicht leicht für den Grad. Fr.2,5 nach dem 2.R in Lettenloch rechts. Zwischen 3.R und 4.R liegt noch ein guter Fr. 1,5 in Querlochband.
...Saniert. Mit 2 nR und neuem AR ist die Route nun kletterbar. Ein paar mittlere Friends sollten trotzdem am Gurt sein.
Rödelstein Linke Südseite Herbstlaub 7-/7
  Links vom "Westgratriss" bei losen Blöcken (Cam #2) hinauf zu Bändchen (Rock #5 u. Cam #0.5), gerade (R) empor zu schmaler Leiste (R), dann nach rechts (R) hinauf und linkshaltend z. nAR (vom Grat erwanderbar).
  Detail
Tourenlaenge:  17m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 (v.u.g.)
 
Datum :  6.11.1983
5 Kommentare 5 Kommentare
Die Tour hat echt schöne Züge, dass traut man ihr von unten gar nicht zu! Der Mikro-Cam (0,1) schont die Nerven, aber gemantelt bin ich da nicht. Es gibt ein sehr hilfreiches 2-Fingerloch für rechts... oben raus geht noch ein kleiner Cam. Empfehlung!
Kann man sich am 3.R (gerade) auch schwerer machen.
Danke für die Sanierung, die Tour hat was: schöne Stelle in der Wand, danach ein interessanter Mantel (ein sehr kleiner Friend entschäft diesen BD C3 0) und weiter gut gesichert und etwas steiler rechts raus. Nicht schlecht.
...der geschlagene Haken am Ausstieg wurde Saniert
...Die beiden Schraubösen wurden Ersetzt
Rotzollwand Grenzerlebnis 7-/7
  Links von "Schwarz .." über Wand, zuletzt rechtshaltend z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  11m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 Bruno Vogel
 
Datum :  14.9.1993
1 Kommentare 1 Kommentare
Gefühlt eher 7+. Zum 3. Ring und zum Umlenker auch ganz schön weit. Die Griffstrukturen sind natürlich cool, aber allesamt sehr klein.
Kuckucksfels Ostseite - rechts Wintermärchen 7
  6m rechts von "Man spricht..." über kieselige Platte (Cam #2) zu R und gerade (R) zu Überhang. Über ihn, Wand und Waben, zuletzt rechterhand z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  30m
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2.5, 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Lischer
 Winfried Eberhardt
 
Datum :  28.1.1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Loch vorm 2.R franst zunehmend aus - taugt eigentlich für ein vertrauenswürdiges Placement nicht mehr.
Ausbessern könnte klappen (Decke planziehen) oder man setzt den 2. und 3 jeweils runter oderoder...
Immer wieder eine geniale "Himmelsleiter"! Leider werden die angegebenen Fr. Löcher immer "ausgefranzter", vor allem der Fr.3 nach dem 1.R ist eigentlich nur noch Zierde :-(. Hier sind kleine Reserven essentiel!
Für mich mit der schönste 7er der Pfalz..... 25m die mit allen Pfalzattributen gesegnet sind, zuerst ist Reibungsklettern gefragt, danach muss ein kleiner Überhang bewältigt werden und zum Abschluss dann Wand -und Wabenkletterei.
Kuhfels Ostwand Ringkampf 7
  Mit "Große Ost..." beginnen, 2m überm R nach links (Cam #0.x) um Kante (R) und über steile Wand (R) unter Wulst. Linkshaltend (Cam #0.3) auf Platte, gerade zu R und abdrängend z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Arndt Bitsch
 
Datum :  1986
1 Kommentare 1 Kommentare
Ab dem 1er Friend sollte man aufpassen, an was man zieht. Sonst wunderbare athletische Kletterei, auch noch mal über den 3. R.
Asselstein Nordwestseite Die Badezeit ist jetzt zu Ende 7
  Mit "Pfundstein-Schmidt-Riss" beginnen und am 2.R (evtl. Stand) gerade durch schmale Verschneidung (Cam #1, gr.Cam o. Hex #10) zu R und leicht linkshaltend zu überdachtem Band. Gerade und linkshaltend (R) zum letzten nR und Ausstiegsriss der "Petra-Route".
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Christophe Daigger
 
Datum :  14.8.1986
2 Kommentare 2 Kommentare
Der eine "originale" 1.H ist jetzt saniert - und das sogar von dem, der vor ca. 3W dort schon das Loch gebohr hatte ;-)!
Den Haken unten in der Orig.-Variante vom "Pfundstein.." können wir m.E getrost rausfaulen lassen, da geht ja bestens Klemmzeuch...
Gar nicht mal schlechte Ausstiegsvariante zum Riss. Den Riss vom Standring hoch (kurz schwer, dann leichter), am Ende in die Platte und unter Wulst geht gut und lässt sich mit Friends gut sichern. Den weiten Zug über den Wulst an das obere runde und dreckige Band mit Bäumchen fand ich am unangenehmsten. Vom Ring noch mal unübersichtlich nach links. Durchaus empfehlenswert, aber genügend Friends aller Größen mitnehmen. Es gibt 2 (Schrott-)Normalhaken und einen Ring, also insg. 3 H.
Asselstein Nordostseite Schiff ahoi 7
  Cam #2 u. #0.3 nützlich
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2 SU
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  15.10.1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Weiß auch nicht, was mich in diee Tour getrieben hat. Würde mich jetzt wirklich nicht als Weich-Ei bezeichnen, aber das hier war wiedermal ein Höhepunkt ... der reinste Horror. Warum der 1. Ring so vollkommen sinnfrei mitten in die Schlüsselpassage gepflanzt werden musste, weiß wohl allein der Meister selbst. Bis dorthin nur zweifelhafte Sicherungen (bröselige Taschen für Friends, zwei Zweifingersanduhren) ... m.M.n. alles Selbstbetrug! Den Bruch unterm 2. Ring erträgt man mit Fassung, die Erkenntnis, dass bei Einhängen einer Normexe der Karabiner auf der Felskante aufliegt, schon wieder eher nicht. Insgesamt sehr unerfreulich, besser doch im Toprope!
Ich habe am 06.07.2010 diese Route geklettert und muss ausdrücklich vor dem Bruch warnen unterhalb des 2.R warnen. Ich bin eigentlich ein sehr weichgreifender Kletterer und mir sind da keine brauchbaren Halte- oder Sichererungspunkte aufgefallen welche eine vernünftige Absicherung des kleinen Aufschwunges zum 2.R hin möglich machen. An dieser Stelle ist es extrem "mürbe". Vorschlag: Beim Abseilen vom Schiff den 2.R per Express einhängen und vielleicht sogar verlängern, sonst ist es ein weiter Flug zum 1.R. (klamafel: Klaus Becker)
1999: Vor dem 2. R setzt sich ein Kletterer zum Ausruhen in eine Sanduhr. Die ist dann gebrochen. Er hat einen Pendelsturz gemacht und ist mit dem Kopf an die Verschneidungswand geschlagen. ==> schwere Kopfverletzungen
Asselstein Südostseite Melodrama 7
  Startet aus der Nische im "Normalweg": Rechts bei nR (s. "Passionsweg") gerade durchs Dach (R) und bei Rissspalt zu Stand-nR (s. "Maurerweg"). 3m nach links, gerade (Cam #3 u. #0.5) zu Wandeinbuchtung (R) und erst gerade, dann rechts an Rissspur (mittl.Rocks) z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 (v.u.g.)
 
Datum :  9.4.1979
2 Kommentare 2 Kommentare
Der obere Teil für sich genommen ist eine nette Seillänge im oberen 6ten Grad. Neben einige Friends sollte man mittlere Rocks für die Rissspur mitnehmen.
Steigt man vom Normalweg aus ein, läuft das Seil ganz schön schräg, daher besser über den hübschen Passionsweg-Riss zum 1. Ring.
Das grimmig ausschauende V-Dach ist im Richter-Führer treffend charakterisiert: Irgendwie klemmt, klammert, stützt und wurschtelt man sich wenig elegant und unter flächigem Hautverlust hoch aufs Band. Hab die Stelle gut geputzt - sie muss trocken sein. Zur Nervenberuhigung könnten im Faustriss hinten noch ein Fr.~4 oder über der Kante ein Fr.~2 in eine Lette geschoben werden.
Oben dann überraschend ansprechende Kletterei, insbesondere die Passage nach dem Ring. Der Ausstieg ist flechtig, aber mit ein, zwei Friends absicherbar und das Heidekraut ganz oben stört nicht wirklich.
Asselstein Westseite Question 67 7
  Knapp rechts der "Westwand" über Wand (R) und abdrängende Waben (R) zu Band (R links; s. "Westwand"). Gerade weiter z. Grat.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Stefan Jäger
 (v.u.g.)
 
Datum :  Okt.1991
2 Kommentare 2 Kommentare
Zug übern 1.R mit Mini-Leiste rechts oben (oder abschüssiger Leiste links vom R) sprengt 7er-Kategorie, dann flechtig mit kleinstem mobilem Gerät weiter zum R in abdrängender Wabensequenz. Hier muss man dann noch Aufleger-Qualitäten beweisen und hoffen, dass der einzig gute Griff liegen bleibt.
Für schwer kletternde Sandsteinliebhaber mit Reserven eventuell eine ganz nette Tour, ... ich war froh, dass das Seil von oben kam.
Die Ringe sind so ähnlich wie in Renaissance. Steff?
Asselstein Westseite Silberblick 7
  Ca. 6m links der "Westgrat- Nordverschneidung" über Wand (nR, R) zu Fingerriss (nR) und gerade weiter (Cam o. Hex #7) z. nAR bzw. Grat.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 (v.u.g.)
 
Datum :  1978
2 Kommentare 2 Kommentare
nAR war bisher in einem unsoliden Block - ist jetzt korrigiert (sitzt jetzt weiter links u. auf dem Grat).
Toller Altklassiker aus Zeiten als ein 7er noch etwas galt. Den zahlreichen Abplatzungen nach hat die Route schon reichlich Federn lassen müssen, ist aber m.M.n. immer noch fair bewertet. Der Einstieg ist fast die schwerste Stelle, daher mein Dank für den nR. Zwischen 1. und 2. R noch einen Fr. 0,5 gelegt, dann klappt`s auch mit den Nerven ...
Schlossbergturm Pälzer-Buwe-Weg 7
  Über Platte (2R) zu Überhang (R) und an kurzem Riss (R) z. AR (vor engem Kamin; orig. darin z.G.)
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 
Datum :  14.10.1983
2 Kommentare 2 Kommentare
Jup, der Einstieg ist definitiv schwerer als 7-
7- war das mal vor langer, langer Zeit, heute dürft ihr das mit 7 oder 7+ bewerten. Immer noch sehr gute Tour.
Has Südwestseite Neuer Dachweg 7
  2m rechts vom "Normalweg" gerade zu nR bei kurzer Rissspur, an ihr unter teils unsolide Überhangzone (R; früher wurde der Stand-R im "Normalweg" genutzt) und gerade (mittl.Rock) zu R. In Rechtsbogen unter die abschließende Überhangslippe und nach links z. nAR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Dieter Haenle
 Philipp Erhart
 
Datum :  7.8.1958
7 Kommentare 7 Kommentare
Wenn man am ersten Ring mit Untergriff klettert und der Fuß rutscht vom Sand (oder das ganze Sandband verabschiedet sich), dann macht es vier Mal kurz "Knack" und die Fingerchen sind hin. Mit anderen Worten: der Ring müsste höher platziert sein und infolgedessen sollte davor noch einer rein. Am Erstbegeher liegt es nicht. Der wollte es gut saniert haben, egal wieviel Eisen letzlich steckt. In dem Zustand klettere ich das sicherlich nicht mehr.
Scharfer Kiesel is jetzt weg und liegt in der GS als Messerersatz - den Ws aus W sei Dank!
Gute Tour, könnte mit mehr Betrieb richtig gängig werden. Wer der Schuppe am 3.R nicht über den Weg traut, kann diesen in Rechtsschleife über festeres Gestein erreichen oder ggf. vorher die Panikexe auspacken.
Toprope: Knusprigkeit ist schwierigkeitsentscheidend. Außerdem möcht ich mitteilen, dass beim 1.R ein scharfkantiger Kiesel steckt, der mir schlitzenderweise 7 Stiche im Unterschenkel bescherte: Bin vom runden Band unterm R abgerutscht ... an Rissecke antreten ist vernünftiger.
Für Feinmotoriker ;-) eine gute Ergänzung am Fels! Danke, fürs Sanieren! Schlüsselstelle ist der Aufrichter am 1.R, dann zu etwas verstecktem Bühler auf Band, kurz "knusprig" zum 3.R und ab hier vollathletisch in rechts-links-Schleife zum AR.
Dann eben doch saniert - mit wenig verändertem Charakter um Höhe zu gewinnen.
Falls sich irgendein Experte fragt, was es mit dem dritten Haken auf sich hat: der Erstbegeher hat sich nach dem feinen Einstiegsriss (Knotenschlingen, der Haken kam später dazu) in den Normalweg-Schacht geflüchtet und den Ring als Notbremse mit einer langen Schlinge in seine rudimentäre Sicherungskette integriert.
Has Nordostseite Wallys Garten 7
  Links von "Ostwandriss" über strukturierten Fels auf Platte und linkshaltend zu R. Direkt und links von gr.Schuppe (nR) hinauf zu R, darüber rechtshaltend und gerade zu Überhang (R). Zuerst rechts, dann an der Überhangskante nach links zu R und über Wand (R) z. nAR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hermann Haas
 Peter Haas
 
Datum :  11.8.1983
4 Kommentare 4 Kommentare
Ich hab nach dem Diskurs dazu im Sommer jetzt mal nachgeschaut: Wenn man das unten von der Absicherung so verbessern möchte, dass man die hohle Schuppe umgeht, wird ein zusätzl. R rein müssen.
Auf dem Weg zum 2.R hangelt man entweder an der großen, hohlen Schuppe oder aber (imo. sicherer) klettert rechts und direkt über die Wabenplatte zum R. Statt eine der 2 zweifelhaften Sanduhren zu fädeln lässt sich unterhalb der großen SU ein Friend legen. Nachdem sich vor 3-4 Jahren ein Stück Fels verabschiedet hat, geht man mittlerweile nach dem 2.R nicht mehr gerade sondern wieder nach links, auf der hohlen Platte stehend. Hier sollte man im SanSi mal über eine Anpassung nachdenken und den 2.R nach links versetzen. Somit ist man nicht mehr gezwungen auf der hohlen Platte herumzustiefeln. Da dann aber die Friendstelle nicht mehr nutzbar sein wird, ist ggf. ein nR notwendig.
Hab` wirklich lange gebraucht, bis ich hier mal eingestiegen bin! Ist eigentlich genauso wie es von unten aussieht, außer, dass zwischen den Bruch-Brummern immer wieder gute Kletterstellen kommen, die dann auch sehr gut gesichert sind. Die Crux am 3. Ring klettert man wahrscheinlich etwas von rechts her (Birke) - die Gründe sind mehr als offensichtlich. Oben dann entweder aussteigen (jetzt geputzt), zurück in den 5. Ring oder lange Schlinge für den Baum.
Schöne abenteuerlich Tour mit teils weiten Ringabständen, brüchigen Passagen und großen brummenden Schuppen. Die Schlüsselstelle direkt vom 4ten zum 5ten Ring ist gut gesichert und realtiv fest aber für einen 7er nicht leicht zu haben. Wundert mich das hier noch nichts vom Bruchpilot stand!
Jungturm Nordostseite Gäßegichter 7
  Ca. 5m links der NW-Kante gerade (Cam #0.3) zu R und an rechts ausladender Schuppe auf ein Bändchen. Den hier ansetzenden Handriss (Cam #0.75, Cam #2) hinauf bis er sich verliert (R) und gleich rechtshaltend zum "Nordgrat" [and. Sektor]. Hier 3m empor (R verlängert nutzbar) und links über auffallende Felsnase (R, Rock #9) hinauf zu bequemen Absatz (nAR).
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Christian Schwartz
 (v.u.g.)
 
Datum :  
6 Kommentare 6 Kommentare
Klasse, Schoppe-verdächtige Tour, die recht offensichtlich und simpel ergänzend mit mobilem Gerät gesichert werden kann. Für Nachsteigende bzw. Pinkpointende sollte dann allerdings der Cam#0.4 überm 1.R entfernt sein, da sonst der Griff blockiert ist. Am 1.R tolle Bewegung, im Mittelteil schöner Riss und oben beste Aussicht und luftig. Schade nur, dass einige sehr unsensibel mit dem weißen Pulver umgehen.
Man spart sich eine Menge Ärger und Seilzug, wenn man den 2. Ring ignoriert. Von der Ästhetik her ist diese Rostrakete sowieso kein Gewinn. Unterhalb des Ringes Cam0.75 und/oder Cam1 in den Riss, gut verlängern, dann rechts über die Platte zum großen Loch, oberhalb Cam0.3 in kleines Loch und weiter zum erwähnten Ring des Fritz-Mann-Weges.
Der letzte R ist jetzt mal saniert - mit freundlicher Unterstützung durch Lilly.
Beim Inspizieren der Ringqualität habe ich das Cam-Relikt vor dem 2.R entfernt - jetzt sollte man für das eher einfache Anklettern dieses R also evtl. wieder einen mittl. Fr oder größeren Rock dabei haben.
Eigentlich ne schöne Tour ! Über ersten Ring lege ich noch nen 0.4 cam in den griff...
Der obere Ring sollte ausgetauscht werden.
Jungturm Nordostseite Zwergenschreck 7
  Wo "Südwestkante" [and. Sektor] startet - hierher am besten von O via "Verbindungsgrat- Ostriss" - nach rechts über glatte Wand (3R) auf Pfeilerkopf (R). An Kante beginnen und direkt über Wand (2R) z. nAR bzw. an Hörnern hinauf z.G.
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Tourenlaenge:  29m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Andi Ziegler
 u. andere
 
Datum :  1986
6 Kommentare 6 Kommentare
3er Cam (im 2.Band nach letztem Ring) entspannt das Anklettern des nAR; nach dem letzten Ring blieb ich eher links, konnte dann aber auch recht gut den nAR klippen. Der nAR verlängert m.E. diese tolle Tour - klasse!
...Oh,du meine Güte,was habe ich da bloß angeregt!Aber danke,Herr W.,diese Route war immer schon eine reine Topropetour.Also,mein lieber Alex,der Vorstiegsanspruch hat durch den AR nicht im Geringsten gelitten;für meine Verfehlung im Sinne eines "Traditionsverlustes" werde ich selbstverständlich demnächst Wiedergutmachung leisten!Bin auf deine Reaktion,Alex,gespannt....
@ Alex: mitunter muss man sich aber auch der Realität stellen ! Tatsache ist, dass diese Tour i.d.R. eben nicht ausgestiegen wird sondern am letzten R abgebaut wird. Dieser ist aber dafür nicht gedacht bzw. geeignet. Du darfst natürlich immer noch aussteigen :-)
...Auf dem Gipfel gibt es doch einen Abseilring. Braucht jeder Kletterweg einen eigenen Abseilring oder handelt es sich hier auch um eine nachträgliche "Topropeöse" als Beitrag zum Traditionsverlust?
Zu den "vielen" Ringen ist jetzt noch ein - lang ersehnter - AR hinzugekommen. Von unten ist er unsichtbar, weil die Felsqualität dort oben nicht überall bombig war.
...Hat für Scharfenbergerverhältnisse eine erstaunlich gute Ringverteilung,ist also gutgesichert.Man kann wahlweise über den "Ostriss zum Verbindungsgrat",oder direkt von der Westseite einsteigen.Je nach Körpergröße und Kletterlinie kann die Schwierigkeit zw.VII- und VII+ variieren.Ein schöner Weg!Fänd einen nAR nicht schlecht!
Fensterfels & Bindersbacher Turm Nordostseite Schlüsselloch 7
  Am F mittig über die Kaminwand z.G. (AR rechts von "Strohfeuer" nutzbar).
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
7 Kommentare 7 Kommentare
Ausgesprochen schön, und fein kühl wegen Luftzug.
www.morchel.org/die-klassiker/schlüsselloch/
Umlenker ist gecheckt und wurde saniert.
Tolle und anspruchsvolle Tour im kompakten Fels...mal Waben, mal scharfe Leisten und Eisenplatten...zwischen 3. und 4. R weit (habe nichts gefunden um was zu legen) und nicht einfach, ab dem 4. wird es deutlich leichter...
Der nette "Hausmeister" hatte in den sehr frühen 80ern des vergangenen Jahrhunderts erst drei, später einem weiteren Ring gesetzt.
War in den späten 70igern schon trainingshalber öfter getoproped worden, v.a. "funn de Binderschbacher Buwe" (B.Fessel,P.Kaiser,S.Bähr u.a.). Aus diesem Grunde gab damals niemand eine Erstbegehung an, es galt nunmal nicht als ehrenhaft, Touren von oben "auszuchecken".
Zum alten 1.Ring konnte man auch gemütlich hochspreizen, diesen Einhängen, wieder abklettern und mit Schnur von oben die ersten Meter überwinden...
Irgendein netter "Hausmeister" hat mehrere ARs auf dem Fensterfels gesetzt. Einer davon erleichtert das Topropen dieser Tour.
Daneben entschärft der zusätzliche nR den Einstieg erheblich.
Schöne, teilweise athletische Wandkletterei an Leisten, Waben und Löchern. Auf jeden Fall ein "kleiner Klassiker", den man auch von oben gesichert genießen kann.
Geierturm Südwestseite Sonnenweg 7
  Kurze Stufe zu Rissspur, an Handriss (Cam #1) zu R und links an zunehmend offenem Riss (Cam #2) unter Wulst (R). An Schuppe rechtshaltend zu R, an dem hier ansetzenden kurzen Fingerriss (R) und bei Rissspur (R,H) unter abschließenden Überhang. An Riss (R; oft als AR genutzt) z. nAR (unterm Gipfel).
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Ringe:  9+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.9.1961
5 Kommentare 5 Kommentare
Der eine geraume Zeit fehlende Haken oben ist wieder gesetzt - Mike macht möglich.
Wer vor dem ersten R fällt und nichts gelegt hat ist selbst schuld. Der R an der früheren Keilstelle ist kein nR, da dort früher ein Schlaghaken steckte. Nötig war er dennoch nicht. Mein Senf: Sicherung suboptimal, da zu viele R. Trotzdem toll.
Hallo Hr G, für die einen optimal für, mich eher suboptimal, da der erste nR tiefer sitzen müsste oder noch besser erst gar nicht benötigt wird (wenn im Riss davor keine Freunde liegen fällt man vorm 1 nR auch auf den Boden!) und am 2. nR braucht man den Keil den wir über 20 Jahre ggf. gelegt haben auch nicht mehr.... schade eigentlich .... Oder? Da gibt's risikoreichere Touren wo der Bearbeitungsschweiss besser investiert gewesen wäre ;-)! Aber egal, nicht länger meckern ... sondern mit Spass weiter klimbimben... Gruß Jürgen S.
...Also was jetzt?Absicherung sehr gut,oder suboptimal,oder doch beides?Wie denn jetzt,oder optimal=nicht so gut?Fakt ist,trotz des ganzen Gemoppers stecken die Ringe bei den alten Schlaghaken!Also,was soll´s!Aber richtig,die Tour ist klasse,abwechslungsreich,technisch anspruchsvoll!
Ein wunderschöner 7er, welcher ein bißchen Kraft und und eine gute Portion Technik verlangt, die Absicherung kann man nach der Sanierung als sehr gut oder auch als suboptimal bezeichnen, denn es gibt bedeutend risikoreichere Touren! Aber seis drumm, ich hänge sie trotzdem ein und genieße.......
Geierstein Nordostseite Geierwally 7
  Links der O-Kante rechtshaltend (nR; urspr. Schwebesicherung) zu einliegender Wand, gerade (R) an die Kante (R) und hinauf (R) bis zu Einschnitt (R). Rechtshaltend (R) über gutgriffige Waben (R), zuletzt gerade zu überdachtem Sims (R, evtl. Stand; alternativ auch in der Nische vom "Luger-Tor-Weg".
Ab hier ändert sich der Charakter, viel seltener so ausgestiegen: Über den "...Tor-Weg" in den o.T. der O-Wand und gerade (R, kl.Cam) z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  50m
Ringe:  12+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Niko Mailänder
 Liz Mailänder
 
Datum :  April 1981
4 Kommentare 4 Kommentare
Tolle Tour. Am 3. Ring technisch anspruchsvolle Stelle. Fort eher schwerer als 7.
Liebhaber/innen langer Seillängen (die zudem eingeschränkte Verständigung zur Sicherungsfrau/mann nicht stört) hängen - allerdings mit vielen Verlängerungsschlingen - beide SL zusammen. Vom letzten R des "Luger-Tor-Weges" links der SO-Kante reicht dann eine 70iger Leine gerade so bis auf den Boden´.
An der Stelle des heutigen 1.nR wurde früher eine Schwebesicherung in einem dicht am Fels stehenden Baum gelegt.
...Den gedübelten 1. R ausgewechselt in einen Schaukelring
Geierstein Rechte Südwestseite Geierweg 7
  10m links vom "Herzkammerflimmern" (wo der Wandfuß fast horizontal verläuft) zu Waben (Hex #8) und im Rechtsbogen (mittl.Rock) zu R. Links davon empor und rechts zu Handriss (mittl.Cam, Rock #9), dem man bis unter die Überhänge folgt (R, evtl. Stand). Nach rechts zu Rissüberhang und über diesen z. nAR (orig. weiter z. "Bärenbrunner-Maiden-Weg").
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A1
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  5.5.1976
3 Kommentare 3 Kommentare
Kletterer/innen im Nachstieg empfinden wahrscheinlich auch den Seilverlauf bei diesem Zug als Belastung. Über die Sicherungssituation und die Bewertung des abschließenden Rissdaches wurde ebenfalls noch nichts geschrieben ...
zur "fast noch urzeitlichen" Bewertung gilt es festzuhalten, dass man mit einem eher weiten Zug zum Überwinden des 1.R konfrontiert wird. 1.70m-Kletterer/innen halten hier schnell mal eine abschüssige Leiste unterhalb der "eigentlichen" Griffe - und damit ist VII doch (eher sehr) untertrieben ;-)
Den Zustieg zum R kann man einigermaßen absichern (Fr 1 und Hex 8 in Wabe, danach geht noch ein kleiner Rock). Im Riß nach der Querung geht ein mittl. Fr. sowie ein Rock 9).
Hundsfels Westseite u. - Vorbau V: Die Variante 7
  Gleich nach dem Pfeilerkopf 2m nach rechts (Cam) und gerade (2R) - zuletzt wohl identisch mit einer schon vorher begangenen Variante - z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Rüdiger
 Christa Aspenleiter
 
Datum :  22.6.1983
3 Kommentare 3 Kommentare
Leider voll zugeflechtet. Womöglich sind noch kleine Leisten o.ä. irgendwo versteckt. Deutlich kleingriffiger und schwieriger als Original. Immer mal putzen beim Abseilen ... wär schade drum, ...hat schließlich n verdientes Schoppeglas.
Danke für's putzen! So wieder ein toller Weg.
Seit gestern geputzt ... Finger- und fußtechnisch anspruchsvolle Kletterei rechts der Oberen Westwand. Der 1. Ring sitzt etwas zu tief, d.h. es braucht ein bissl Mut. Sehr empfehlenswert!
Rötzensteinpfeiler Südseite Bandanstieg 7
  Gerade über Wand (2R, Cam #1) zu "windiger" Kiefer vor Schuppe. Rechts davon empor und entweder über Platte (kl.Cam) oder links an Rissschuppe zu Stand-nR (rechts vom gr.Terrassenband; Start von "Dachweg").
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1981
4 Kommentare 4 Kommentare
Wenn`s trocken ist wie derzeit: geniale Tour! Am 1. Ring muss man mal das (linke) Auge genau aufmachen, danach einfach nur klasse Platte. Den Ausstieg bis zum Dachweg-Standring konnte ich eigentlich ganz gut mobil bestücken (fand es eher purer Genuss).
plädiere für einen nR oberhalb der Kiefer
...na,der Weg ist ganz schön klasse eigenständig!Die Schwierigkeit lauert am 1.R,wenn ich mich recht erinnere,hier ist Fusstechnik,oder ein anständiger Schuh gefragt.Weiterhin braucht´s noch ein gutes "Mobilnetz",damit man nicht ins Funkloch,äh,runterfällt.
War mal "Variante", heute eigenständige Tour.
Buchholzfels Ostgipfel - Nordseite Via Bollerschuh 7
  Links vom Band aus an trichterartigem Riss zu R bei schmaler Verschneidung, rechts über Wand zu R und links über Rissüberhang (H, Cam #5) und durchs Gemüse z. OG.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dieter Klan
 Manfred Klein
 o.
 Richard Mühe
 Hans Diefenbach
 
Datum :  1979
2 Kommentare 2 Kommentare
Ich hab den Ausstieg mal wieder grob gereinigt, so dass nun auch schwächlichere Menschen wieder eine Chance auf diesen Altklassiker haben. Die schöne Kletterei ist allerdings am 2. Ring definitiv vorbei. Die Birke stört doch ziemlich und der Haken im Rissdach ist genauso morsch wie die umliegenden, grossgriffigen Schwarten. Besser mit Fr. 5 absichern. Oben raus ist es nicht mehr schwer
Viel besser, als es aussieht. Am Start kleiner Friend, dann sehr schöne, etwas kurze Kante mit tollen Felsstrukturen, etwas aufpassen zum 2. Ring (es geht noch ein sehr kleiner Friend rechts). Da der Originalausstieg nicht mehr kletterbar ist, optimal mit dem Ausstieg vom Edelzwicker kombinierbar. Das gibt eine schöne gerade Linie und dürfte insg. etwa 8- sein.
Buchholzfels Massiv - Nordseite Perpendikel 7
  Mit "Trichterweg" beginnen und am R gerade (R) zu kurzer Verschneidung und unter Dach (R). Nach rechts und über markantes Rissdach zu R im "Dachquergang" (Stand). Ab hier seltenst begangen: Zuerst schräg rechts ansteigend, dann gerade (2H) z.G.
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  große Fr, Hex 8 - 10, SU
technische Bewertung:  VI+, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Helmut Daigger
 
Datum :  25.6.1983
2 Kommentare 2 Kommentare
Schöne, abwechslungsreiche Tour. Sicherungen liegen da, wo man sie sich wünscht. Empfehlung.
Obwohl mit 2 Sternen versehen, wohl kaum geklettert. Daher ziemlich staubig-spinnwebig, aber guter Fels. Das Rissdach hat's für 7 in sich, zumal es selbst abgesichert werden muss (Cam 1 und 2). Klemmfreunde können klemmen, geht aber auch mit Griffen (wenn man sie findet...). Sicherungen verlängern, sonst viel Seilzug, v.a., wenn sich das Seil in den Riss zieht.
Rinnthaler Falkenturm Maître de Jenga 7
  Rechts in der S-Wand überhängend (R) empor, in leichtem Rechtsbogen zu R und weiter (Cam #2) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  12m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bruno Vogel
 Jürgen Wesely
 Frank Eigner
 Ralph Weber
 
Datum :  27.4.1993
0 Kommentare 0 Kommentare
Rinnthaler Falkenturm Weg der Rekonvaleszenten 7
  Bei unsolider Schuppe beginnen und über abdrängende Wand (Cam #0.5, R, Cam #1, R) z. AR u. G.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Frank Eigner
 Bruno Vogel
 Jürgen Wesely
 
Datum :  5.6.1993
0 Kommentare 0 Kommentare
Rinnthaler Falkenturm - Massiv Kurz und weit 7
  Über die Stirnwand (R, Cam #1, R) zu Band (SU) und links ausqueren.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 Ralph Weber
 
Datum :  3.4.1993
0 Kommentare 0 Kommentare
Dingentalturm Südwestseite Westwandverschneidung 7
  Südwestseitig durch tief eingeschnittene Verschneidung (R) und linkshaltend (Cam #1) z. 2.R. Die Hangel darüber erreicht man direkt schwer oder in Linksbogen und nach rechts zu Rissüberhang (R rechts davon, evtl. Stand). Über ihn (Cam #2) und dem Risssystem folgend (mittl.Hex, Cam #3) zu seichter Nische (R, Stand). Rechtshaltend empor (Cam #0.5) und an nR vorbei auf Absatz (Stand-nR). Via "V: Ringband" z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  38m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  9.5.1964
5 Kommentare 5 Kommentare
Wer da einsteigt kommt unterm 2.R an Gewöll und Vogelkacke vorbei ;-(
Bin einer von denen, der diesen Klassiker als sehr toll und lohnend empfindet.
Und: Dunkel kann ich mich an ähnlich chromosomal-bedingte Dispute erinnern ;-|
Wenn man viel Abstand zum Nachsteiger / zur Nachsteigerin "gewinnen" will lässt sich das mit ausreichend schulterlangen Schlingen in einer 40m-Seillänge "absolvieren".
Und ja, die Bewertung ist "schwierig". Daher jetzt mal ein erneuter Versuch, d.h. S.-Grad angepasst ;-)
www.morchel.org/die-klassiker/westverschneidung-dingental/
Heute entspann sich bei uns am 2. Ring ein mittelstarker Ehestreit (hasse diese Tour, warum musst Du immer ... usw.). Zur Vermeidung solcher Szenen sollte der Vorsteiger für seinen kleinwüchsigen Nachsteiger a) den alten Schlaghaken miteinhängen und b) in der Hangel noch einen Friend ~3,5 legen.
Die 6+-Bewertung ist schon für Riesen eine Lachnummer, Zwerge klettern an dieser Stelle sicher den unteren 8. Grad!
Kostenfels Obere Westseite Pat 7
  In Falllinie von markanter Rissschuppe gerade (2R) zu ihr (Cam #1) und weiter (Cam #3) z. AR.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 (v.u.g.)
 
Datum :  1985
2 Kommentare 2 Kommentare
der "komische" AR wurde von einer guten Seele ausgetauscht
Im Vergleich zu den anderen Touren daneben sehr leicht für 7.
Frohndellpfeiler Greencard 7
  Mit "Eichenriss" beginnen und vom 1.R gerade den R folgend z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 Thomas Simon
 
Datum :  23.6.2000
4 Kommentare 4 Kommentare
Mit dem Risseinstieg wirklich klasse. Wer sich weiter links fürchtet wird hier seine Freude haben. Im Riss kann man überall was legen.
Den Kommentar versteh ich nicht ganz, denn die Absicherung ist seit der 1. Beg. unverändert, und es wäre schön, wenn dies so bliebe. Wieso also 1R mehr, bzw. den 3. orig. R rausmachen?
Man kann natürlich auch über den schönen Hand- und Fingerriss der SO-Kante einsteigen, um dann - nach der SU - nach rechts zum 1.R zu gelangen.
Vom 1.R der SO-Kante dürfte es spannend werden, denn da ist man definitiv zu hoch. Aber das kann ja jeder für sich kombinieren, wie es ihm oder ihr am meisten Spaß macht.
Vielleicht kann ich Licht ins Dunkel bringen: Die Erstbegehung erfolgte ganz klar über die Verschneidung des "Eichenrisses", faßte die SU zwischen Kante und Verschneidung ab, folgte weiter der Verschneidung zum Überhang um hier den 1.R links in der Wand zu erreichen. Der Weiterweg sollte allen klar sein. Man kann natürlich auch über den schönen Hand- und Fingerriß der SO-Kante einsteigen, um dann nach der SU nach rechts zum 1.R zu gelangen. Vom 1.R der SO-Kante dürfte es spannend werden, denn da ist man definitiv zu hoch. Aber das kann ja jeder für sich kombinieren, wie es ihm oder ihr am meisten Spaß macht.
Rindsbergpfeiler Obere Südwestwand Albatros 7
  Knapp links vom Stand-R des "Bergweg 2.Teil" an Rissspur zu kurzem Diagonalriss (R) und gerade den R folgend z. nAR (gemeinsam mit "Bergweg 2.Teil").
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Rocks
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Alexander Memmer
 (v.u.g.)
 
Datum :  1.3.1989
2 Kommentare 2 Kommentare
Ein kräftiger Zug, aber kein Längenproblem wenn man links oben einen kleinen Griff mit links auf Schulter hält und dann zum Zielgriff zieht.
Der Name sagts ja schon: Die Flügelspannweite bestimmt wohl die Schwierigkeit...
Kleine Weiherwand V: Direkter Ausstieg 7
  Gerade (R) z. nAR.
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  1993
4 Kommentare 4 Kommentare
Danke für den nAR! Abschlusswändel deutlich schwieriger als linker Nachbar - tendenziell spektakulär und top gesichert.
Der länger schon ersehnte nAR ist dank Wolfgang & Co. jetzt drin. Perfekt!
Ein eigener AR direkt oben drüber in dem überdachten Wändchen auf dem Band wäre super. Dies wäre dann auch für die linke Nachbartour "Quasi Modo" klasse. Da ist der Fels gut und ein Nachstieg bliebe perfekt gesichert. Der AR links ist der Tod des Seils. Die Kerben im Fels sprechen Bände.
Über der kleinen Leiste (Schuppe) oberhalb der großen Lochs wackelt ein kleiner Brocken, gg. kommt die Schuppe irgendwann...
Große Weiherwand Vollendung 7
  Ca. 5m links der Talkante über Platte (2R) und Wand (2R, Cam #1, 2R) unter die abdrängende Wand (nAR).
Die Ausstiegswand der "Westverschneidung" bietet sich als Verlängerung an.
  Detail
Tourenlaenge:  26m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 Edith Reif
 
Datum :  2001
8 Kommentare 8 Kommentare
R-Klipp-Position gecheckt und aus allen Lagen angeklettert. M.E. sitzt er genau richtig und ist selbst mit 165cm Körpergröße noch stabil einzuhängen.
Vielleicht könnte man ja mal schauen, ob der fünfte Ring etwas tiefer besser aufgehoben ist und sicher geklinkt werden kann? Im Idealfall würde er dann sowohl für die rechte als auch die linke Variante gut sitzen.
Etwas spezielle und komplexe Route mit mehreren Möglichkeiten, die tolle Kletterei bietet. Am ersten Ring kann man entweder von links in die Platte oder aber von unten kommend in den rechten Teil der Platte klettern. Am zweiten Ring geht es (für den Grad) entweder links oder rechts vom Ring hoch, aber nicht schnurgerade drüber. Nach dem vierten Ring sah es für mich logischer aus, nach rechts zu klettern -- dann offenbart sich auch die Stelle für den Cam 1. Von dort kommt man aber nur noch sehr schwer zum fünften Ring. Selbst Große dürften es sehr schwer haben, den Ring sicher zu klinken. Der Griffausbruch ist auch noch deutlich erkennbar... Alternativ könnte man vom vierten Ring auch links herum hoch und kleine Friends mitnehmen -- dann erreicht man den fünften Ring aber auch erst nach dem schwersten Zug. Daher könnte es im aktuellen Zustand sinnvoll sein, eine Panikexe mit an Bord zu haben.
Hab mich auch nicht getraut, den 5.R noch anzuklettern und bin rechts auf die Platte ausgebüxt. Da steht man schon ordentlich weit überm letzten Cam.
Unterm 5.R ist leider die griffige Seitschuppe abgebrochen, was diese Sequenz und das Einhängen etwas verändert, wenn nicht sogar erschwert.
Infrastrukturverbesserungsmassnahme: sep. AR unter der Abschlusswand
Geniale Tour !
Friend 1,5 - 2,5 oben zwischen 4. und 5. Ring. Wand in der Zwischenzeit fest und sauber. Nie leicht aber homogene Tour mit kräftigen Ausstieg der gut Abgesichert ist. Ring oben an der Kante gut zu Klippen.
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Hohlweg 7
  Wo "Hans-Wenger..." startet nach links zu R in Platte, gerade (Cam #0.3) und über Platte (Cam #2) zu R in offener, nach rechts ziehender Verschneidung. Durch sie zu R und gerade (SU, Cam #1, SU) - zuletzt identisch mit "V: Wandvariante" - zum 3.R im "Hans-Wenger...".
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  22.10.1988
2 Kommentare 2 Kommentare
Mehr Abwechslung auf 30m gibt es in diesem Grad kaum. Genial!
Den Einstieg direkt durch die kleine Verschneidung empfinde ich als logischer, ein kleiner Friend in einer guten Tasche sichert das vorsichtige Tasten in der kurzen Bruchzone. Im weiteren Verlauf mbMn einer der schönsten 7er der Pfalz. Platte, leicht abdrängende Waben, ünersichtliche, aber völlig ausreichende Absicherung (Friend 3/Camalot 2 vor dem 2. Ring angenehm).
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler Rote Prinzessin 7
  Knapp links von "Rauhbergverschneidung" über Platte (R) zum Band und auf dieser zu deren 1.R. Nach links (Cam #0.5) zu Kante (R) und gerade (nR) auf die linke Kantenseite. Über kurze Platte und (Cam #1) abdrängende Stelle zur seichten Nische in der "Rauhbergverschneidung". Kl.Cams nützlich
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1 SU, Fr 1 + 1.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 Frank Eigner
 
Datum :  13.4.1991
6 Kommentare 6 Kommentare
"Verlängerung von unten": War schon länger beabsichtigt (und mittlerweile hatte ich auch Oli da mal eingebremst :-/): Vom 3.R im "LA-We" an der Kante direkt zur schweren Stelle - wird noch insg. mit 8/8+ hinkommen und hat Linie.
M.E. aber ohne weiteren R nicht zu verantworten! Von Amts wegen bin ich bei solchen "Rasterungen" zurückhaltend. Wenn aber kein vehementer Widerspruch dazu besteht würde ich das mal noch bei Gelegenheit einbohren.
Den sep. nAR würde ich nicht befürworten -da ist vor den letzten 3m hin zum 4.R der Verschneidung ein sehr tiefes solides Lettenloch (> Beschreibung ergänzt).
Streng bewertet (mit geringer Reichweite muss man an abdrängenden Kantenstelle mal ein Käntchen halten)
Ein eigenständiger AR auf dem Band wäre ein Segen!
Klasse Route, bei der man für 7 ganz schön zupacken muß. M.E. eher bei 7+ anzusiedeln!
Auch wenns ein bißchen kreuz und quer geht: sehr gute Tour (auch unten). Am 1. Ring oben an der Kante muß man mal die Hände richtig sortiert bekommen, dann total elegant.
Göckelsbergeck Hammer und Maisel 7
  Links von "Gerdikante" über Reibung (Cam #1, R) zu abdrängender Wabenwand (R) und linkshaltend (Cam #0.75 u. #4) z.G.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 Klaus Reinhardt
 Frank Eigner
 
Datum :  10.11.1990
2 Kommentare 2 Kommentare
Die schönste der Routen hier: Zu Beginn netter Boulder - von rechts her leichter. Platte macht Spaß, die Waben sind klasse. Halt leider nur knapp 10 m!
Stichwort: Ringmutter
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Wärna beinhaart 7
  Links von "Westkamin" den R folgend (Cam #0.4 vorm 2.R) z. AR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Ehrhardt
 (v.u.g.)
 
Datum :  7.9.1991
3 Kommentare 3 Kommentare
Für kleine nicht einfach zum zweiten Ring...nicht überstreckt klippen, kann ggf eng werden zum Boden...oder PANIC mit nehmen, besser Ring anklettern...oben kleine Friends (CAM 0.4 / CAM 0.5) hilfreich...
Anklettern ist schon wacklig ... warum nicht einfach den 2R verlängert vorhängen? Dann uneingeschränkt klasse Tour!Einiges an Friends verbaubar.
Das Anklettern des 2.R ist nicht einfach. Zur Sicherheit kann auf halber Strecke ein "sehr kleines" Klemmgerät gelegt werden.
Drei Felsen - Mittelpfeiler Zeitgeist 7
  Vom tiefsten Punkt über Wand (3R) z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 Andreas Rüdiger
 
Datum :  21.9.1986
1 Kommentare 1 Kommentare
Zur Zeit macht es sicherlich keinen Spaß, über den 3. Haken hinaus zu klettern. Bis dahin kurz, unübersichtlich und gar nicht so leicht. Der Flechtenbelag stört eigentlich nur das optische Empfinden.
Drei Felsen - Mittelpfeiler V: Ideal-ist 7
  Vom 4.R gerade weiter (Cam #0.3) und links zum "Lineal"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Sebastian Schwertner
 (v.u.g.)
 
Datum :  April 1988
1 Kommentare 1 Kommentare
Längenabhängig
Göckelsbergmassiv Wachholderweg 7
  Vom markanten Felsblock vor der S-Wand über Wand (R) linkshaltend zu Überhang (R weit links). Rechtshaltend an unsolidem kurzen Riss (früher Ks) hinauf zu R und gerade über Wand (kl.Cam, R) z. AR.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 (v.u.g.)
 
Datum :  23.3.1990
1 Kommentare 1 Kommentare
Den 1. Ring von unten zu klippen ist nicht gaaanz easy. Zumindest der Sicherer auf dem Band sollte sich festmachen. Lange Ärm von Vorteil!
Kahler Fels Da Capo 7
  Wo "Katerverschneidung" startet rechtshaltend zu steilem Aufschwung (R), schräg rechts zu R und im Zick-Zack über Überhang. Rechts in offene Verschneidung und kurze Linksquerung z. AR (auf bequemen Absatz; s. "V: Ringausstieg"). Cam #1 u. #2 nützlich
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 u.
 Arno Dimmler
 
Datum :  Nov.1988
3 Kommentare 3 Kommentare
Bin (jümarend) mal direkt ausgestiegen (2.R). Nicht super-fest, aber dann kommt doch noch ein gutes Lettenloch für ne Sicherung
R-Platzierungen nicht so toll. V.a. der 1. wäre 50cm tiefer immer noch hoch genug - aber eben gleich einhängbar.
Der 2.R sitzt irgendwie nicht da wo er hin müsste...
Dörreinfelsen Vorgipfel Osterei 7
  Rechts von "Glatten Riss" über Wand auf gr.Absatz. Cam #0.4 u. #3 nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Alexander Feß
 
Datum :  12.4.2009
1 Kommentare 1 Kommentare
S.grad angepasst - durchaus Längenabhängig, nicht nur am 1.R. Ausstieg derzeit "zu" botanisch
Backelstein Vorgipfel Rote Wand 7
  1m rechts der S-Kante entweder von unten (schwer) oder von Block aus an Finger-Hand-Riss (Rock #9, R) zu R unter kurzer Verschneidung. Dem Riss folgend (Hex #9, Cam #0.5) und noch vor der S-Kante gerade (SU) zum 3.R [ehem. Stand]. 3m nach rechts (R), gerade an griffigen Waben bis zu deren Ende (SU) und abdrängend zu R (evtl. Stand). In Linksbogen (R) in flacheres Gelände und zu nR - 36m talwärts oder linkshaltend über Rampe z.G.
  Detail
Ringe:  8
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  14S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  21.6.1969
2 Kommentare 2 Kommentare
Ich muß meinem Vorredner uneingeschränkt Recht geben! Tolle abwechslungsreiche lange Tour und anspruchsvoll im Vorstieg. Mit genug Zeit, Kraft und Muse kann die Tour sogar plaisir-mäßig abgesichert werden (Cam 0,4 - 3 sowie 2 SU).
...Also los,Herr G.:Hier haben wir einen der besten 7ner im Pfalzgebirg.Der Vorstieg ist anspruchsvoll!Wer nicht im Einstiegsriss sicher mit den Drahtkabeldingern umgehen kann:Finger weg!Vom 2.R bis zum Rissende machen sich die Sechskantteile hervorragend!Ansonsten die Sicherungen schön verlängern und in einem Rutsch zum letzten R.!Drei schwere Stellen warten auf den klettertechnisch erfahrenen Aspiranten:Der Spreizeinstieg in den Riss unten,am 2.R,am vorletzten R.
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Stumpfe Kante 7
  Wo "Pfeilerwand" startet linkshaltend zu nR. Abdrängend zu R links der Kante, erst links, dann an ihr (2R) z. AR (in der "Pfeilerwand").
  Detail
Tourenlaenge:  23m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Richard Mühe
 
Datum :  1.4.1978
4 Kommentare 4 Kommentare
Kennt man die Route nicht, entspannt der alte Schlaghaken knapp unterm 2. Ring ein wenig die Nerven. Entgegen der Beschreibung hier lohnt es sich hin und wieder auch mal rechts der Kante nach Griffen zu suchen. Eine spitzenmäßige Kletterei, trotz der sandigen Kehle unten ... quasi der Magnetfinger für Arme!
der 1.(n)R ist jetzt erneuert - mal sehn, wie lange der "durchhält"
Die Öse unten im Sand wackelt.
Super Tour mit Linie und sehr guter Kletterei! Etwas Vorsicht zum 2. R, es gibt aber große Griffe und der Einhängegriff ist solide (der 1. R unten im Sand wackelt schon etwas). Dann mit ein zwei kleinen Friends (z.B. 0,5) zum 3. R (gut stellen zum Einhängen) und immer anhaltend weiter zum sanierten 4. R (Danke dafür!). An immer positiven Griffen zum Stand. War echt begeistert! Einziger Kritikpunkt: Man hätte oben zur Sanierung einen Ring nehmen sollen.
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Einfaltslos 7
  Links von "Zwischenspiel" anfangs bröselig zu R und über stumpfe Kante zu Sims. Links bei R z. AR. Cam #0.3 u. #2 u. Rocks nützlich.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 (v.u.g.)
 
Datum :  5.4.1987
2 Kommentare 2 Kommentare
Eine "höhere Ernsthaftigkeit" ist bei Scharfenberger-Routen meistens per se gegeben - zumindest bei vielen seiner Frühwerke. Direkt nach dem 1. Ring liegt noch ein passabler Friend, danach sollte man sich besser auf sein Kletterkönnen als auf die Qualität der Sicherungen verlassen. Wo hier "Rocks" gelegt werden sollen oder sich die "SU" befindet, weiß allein der Wind. Nichtsdestotrotz ist die Kletterei gut und (sofern man oben nicht einfaltslos ist) keineswegs unterbewertet.
Vergleicht man das E1 dieser Route mit anderen E1 Routen am Fels wie Spätlese oder Ruhepause, glaube ich, dass dies nicht in einen Topf geworfen werden kann.... Habe diese hier zwar nur im Toprope gemacht, aber die Absicherungsmöglichkeiten kamen mir hier dürftiger und/oder komplizierter vor als in den Anderen beiden... Also kann es sein, das es sich hier um eine höhere Ernsthaftigkeit handelt als bei den anderen beiden ?
Burghaldefels Südgrat - linker Teil Leistenbruch 7
  Wo "Ralf & Joe (u.T.)" startet gleich rechtshaltend über Platte (R) zu Aufschwung (R). Erst links, dann (R) rechts zu Sims und gerade (R) z. AR (unterm Dach).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Ehrhardt
 David Simmons
 Beate Sander
 
Datum :  März 1990
8 Kommentare 8 Kommentare
Die "Längenabh. Schwierigkeitsangabe" bezieht sich auf die Platte am 1.R: So manche(r) hat hier gar nichts mehr zum festhalten.
Was soll hieran LÄ sein? Wenn wir so anfangen, können wir für ziemlich jede Tour in der Pfalz eine Bewertungsspanne angeben ...
Nur damit nicht aneinander vorbei geredet wird: In der Regel wird von links (Einstieg "Ralf&Joe") über die Platte nach rechts und dann direkt zum Ring geklettert. Es gibt aber auch einen direkten Einstiegsboulder knapp links des Lagerweges. Vermutlich erfolgen 99% aller Begehungen NICHT über diesen Einstiegsboulder.
Mir ist es doch sowas von egal, was und wie andere was klettern, aber lieber rako, dies ist eine Tourendatenbank und deine beschriebene Linksvariante hat mit diesem Weg mal garnix zu tun, und hätte so auch formuliert werden müssen für Leute, die diesen Weg original gehen wollen und sich informieren möchten. Mehr wollte ich garnicht zum Ausdruck bringen und schon wird man mit dem Ethikhammer erschlagen. Aua.
Leistenbruch braucht keiner!
Vielen Dank für diesen freundlichen Hinweis und ganz herzliche Grüße an die Ethik-Kommission.
Entweder man klettert original den Einstiegsboulder oder man läßt es bleiben. Ansonsten hast du nicht den Leistenbruch gemacht.
Entweder von links reinklettern oder über den netten Einstiegsboulder direkt zum ersten Ring. Die Stelle dort ist für Menschen mit steifer Hüfte eine echte Herausforderung. Am darauffolgenden Wulst wird's auch noch mal schwer. Klare Tendenz zur 7+.
Stephanstürme NW-Wand (GS) Little-Big-Didi direkt 7
  Unterhalb der mächtigen Verschneidung befindet sich ein angelehnter, von einem Handriss durchzoger Pfeiler. An ihm hinauf (2nR) [U. Daigger; 20.5.1986] - orig. von links via "Alte Nordwand" begonnen - und gerade über Überhang (R). Rechtshaltend weiter zu Bändchen (R, evtl. Stand). Ab hier nimmt die Gesteinsqualität immer mehr ab: Über Steilreibung und linksgeneigte Verschneidung (3H) zum Fenster am "Westgrat"-Ausstieg. Entweder so oder in Rechtsbogen z. G.plateau (Stand-nR).
  Detail
Tourenlaenge:  30m
Ringe:  8
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Wolfgang Dietrich
 
Datum :  26.7.1975
2 Kommentare 2 Kommentare
Bisher bestand meinerseits der Plan, den letzten H so zu sanieren dass man linkshaltend zum AR gemeinsam mit Bluetooth gelangt! - lohnt das?
Anyway, der Pfeiler über den der Ausstieg verläuft ist weit weg von solide ;-(
Der obere Teil nach dem Standring ist oberbrüchig. Man sollte besser am Standring aufhören.
Luger Friedrich Ostseite V: Einstiegsvariante 7
  Direkt zum Podest.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 (v.u.g.)
 
Datum :  17.6.1987
3 Kommentare 3 Kommentare
Kurz, aber Oha: Eigentlich tolle, vielseitige und knifflige Kletterei. Klar, dass da zum 1.R konzentriert, mit Spotter und Reserven geklettert werden muss (Clipstick böte sich an). Crux dann über den 2.R; danach an immer besser werdenden Griffen Flucht nach vorne oder - wenn denn die Reserven noch nicht verbraucht sind- mittleren Friend (0,75er Cam)legen.
die Fels-Patin hat den H saniert
Eigentlich eine schöne Variante zur Talwand, allerdings sollte der erste Schlaghaken saniert werden.
Dimbergpfeiler Talseite Popeye 7
  Am tiefsten Punkt über kieselige Wand (2R, Rocks, R) zum "Pfeilerweg" (R) und gerade weiter (R) zu dessen "Ausstiegsvariante" (mit AR).
  Detail
Tourenlaenge:  37m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Dieter Ulbrich
 
Datum :  31.5.1991
1 Kommentare 1 Kommentare
Da die Route sicher noch keine 5 Begehungen aufweist und auch keine Begehungsspuren vorhanden sind, dürften Ruhe und Übersicht durch entsprechende Fingerkraft hilfreich sein (ggf. vorher Spinat-Doping durchführen). Ab der kleinen Linksquerung nach dem 1.Ring wird`s leichter (dafür hat jetzt der Fels einen leicht spinatähnlichen Überzug). Die folgenden Meter über die Platte sind noch recht schön (sofern man den Ring reinbekommt).
Am Ring der Ausstiegsvariante dann aber besser Schluss machen (Steinschlaggefahr).
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Pygmalion 7
  In Falllinie des Risses in "Vergessener Weg" über (oft begrünte) Wand (R, Cam #0.4, R) zum 2.R dieser Route und so zum Band in Wandmitte.
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Christof Stiegler
 
Datum :  29.4.1979
3 Kommentare 3 Kommentare
Nach Jahren mal wieder eingestiegen. Obwohl es heute trocken war, übelste Flechten- und Moospiste. Liegt wohl an der mangelhaften Frequentation aufgrund der völlig sinnfreien Ringverteilung, bzw. der Tatsache, das nach heutigem Geschmack ein Eisen fehlt.
Abbruch am zweiten Ring und auch der deutlich stärkere Kompagnon hat dort die Lust verloren.
Der Pfälzer Umgang mit an sich klettertauglicher Felsfläche lässt einen manchmal in tiefster Trauer versinken. Seufz.
Route mal wieder grundgereinigt.
Nach dem 3.R im Riß gleich zu Beginn ein Fr.3,5 und weiter oben ein Fr.1,5 und 0,5 uva.!
In den 80ern war das eine vielbegangene Route in gutem Fels, heute leider verwaist - schade drum!
Kommt aktuell - u.wg. der Programmtour - aufgeräumter und sauberer daher als die letzten Jahre.
Bis auf den maroden Einsteig keine schlechte Kletterei (v.a. wenn es noch sauberer würde).
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Toleranzgrenze 7
  Rechts vom "Sperberweg" über Platte an ausgeprägter Felszacke (S möglich) vorbei zu kurzer Wabenwand. Erst gerade, dann bei R nach links und gerade unter abdrängende Wand. Zwischen "Sperberweg" (R mitverwenden) und "Traumkante" empor zu Handriss und zum Absatz im "Kanzelweg". Cam #0.3 nützlich
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  23.3.1990
3 Kommentare 3 Kommentare
Peter hat Recht. Die Tour ist richtig gut und eigentlich auch ordentlich absicherbar. Es gibt immer wieder Lettenlöcher für mittlere und kleine Friends - nur im Stück vor dem Handriss nicht. Hier lässt sich allerdings (wie beschrieben) der Sperberweg-Ring "einfangen".
Interessanter, blau-schwarzer Fels, an einer Stelle fast ölig mit Regenbogenfarben ...
Säße an (oder vor) der steilen Stelle (Höhe 2.R Sperber) noch ein Ring, würde die Route sicher nicht so verkümmern.
Eigentlich verwunderlich dass die Tour so selten geklettert wird.
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Reinhardweg 7
  Mit "Sperberweg" beginnen und links von dessen 2.R (Cam #3 nützlich ) gerade (R), dann linkshaltend (R) und wieder gerade (Cam #2) zu R bei kurzer Miniverschneidung. Links davon hinauf, rechtshaltend (R) zu letztem R (oft als AR genutzt) und gerade zu tiefem Querriss. Orig. links über den "Champagnerweg" z. Grat.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 u. andere
 
Datum :  1980
4 Kommentare 4 Kommentare
Lange, schöne & abwechslungsreiche Linie. Zum 1.R habe ich einen Cam #1 in eine Lette links gelegt. Beim Anklettern des 1.R sollte man Reserven haben, falls man die Tour onsight klettern will. Die Griffe sind nicht offensichtlich und man will da nicht auf´s Band fallen. Wenn man weiß, wie es geht - schöne Züge. Meiner Meinung nach eine der schönsten 7ner der Pfalz.
Vogelbrut: Bitte nicht einsteigen. 2 Jungvögel danken es :-)
Diese tolle und ausgesetzte Tour geht auch in einem Stück, wenn der Sperberstand ausreichend (1,5-2m) verlängert oder wieder ausgehängt wird! 70m Strick obligatorisch!! D.h. am letzten Ring in der Wand abseilen, NICHT aussteigen!!
Am Bühler in der Verschneidung ist ziemlich viel Zement weggeplatzt, steht auch weit raus.
Rödelstein Mittlere Südseite V: Ausgangssperre 7
  Vom nAR noch kurz via "Vergessener Weg" gerade zu - mit Vogelkot versch. - Felsnase (Cam #0.4, R von "Vergessener Weg" nutzbar), linkshaltend über Überhang (2R) und gerade über Wand z. nAR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 Frank Eigner
 
Datum :  18.6.1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Ein 70er Seil reicht locker, d.h. die Umlenkhöhe liegt bei ca. 32m
Mit freundlicher Unterstützung (nachträglichen) AR ganz oben vorm Gemüse gesetzt (ca. 40 Meter bodenwärts von dort oben!). Sauber ist die Ausstiegsplatte deswegen aber noch nicht :-(
Die 2 Ringmuttern wurden heute saniert - leider ist noch eine davon dringeblieben. Die muss wg. der ähe zum neuen R rausgeflext werden.
Rödelstein Linke Südseite Knallkopp 7
  Mit "Westgratwand" beginnen und am nR rechtshaltend oder - orig. - von bewachsenem Vorbau kommend linkshaltend zu Rissspur (R). An dieser zu R und rechtshaltend z. Grat.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Michael Spies
 Jochen Spies
 
Datum :  19.5.1980
2 Kommentare 2 Kommentare
Einstieg (von rechts unten) sehr moosig ... Schwebesicherung über die Kiefer, dann gute Friendtaschen! Die Rissspur ist mit zwei Ringen gut gesichert, aber ein ziemliches Brett. Ausstieg wurde geputzt und ist jetzt wieder ohne Moos- und Holzkontakte kletterbar.
...auf höhe des Hakens ist jetzt ne Öse,der Haken wird gezogen
Ruine Lindelbrunn Wake up, shape up 7
  In der Mitte der SO-Wand über Platte und anschließend abdrängendes Gelände z. G
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  -3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Florian Eigler
 
Datum :  Aug.1993
0 Kommentare 0 Kommentare
Lauterschwaner Rappenfels Westschulter Sächsische Manier 7
  Mit "Alte Westwand" beginnen und vom 1.R gerade den R folgend z. AR (auf der Schulter). Cam #0.4 nützlich
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Rüdiger
 Uwe Schumacher
 
Datum :  19.9.1981
7 Kommentare 7 Kommentare
...Mach ich die Tage...
Letzter Bühler zu häufig als Umlenker oder AR genutzt- daher weit durchgescheuert.
Auch "nur" im Toprope. Richtig schöne Züge und harte Probleme. Da musste man schon an den einzelnen Stellen etwas tüfteln, um auf die für sich richtige Beta zu kommen. Allerdings für mein Empfinden deutlich schwerer als z. B. Enduring Freedom.
Klasse Tour!!!
Aspiranten mögen sich eher auf eine VII+ einstellen, denn die Leisten um den 3.R sind nunmehr abgetretener.
Auf dem Weg zum 5.R kann ein 1er Friend die Nerven beruhigen.
Aktuell kleines Wespennest in Diagonallette nach 4.R. Ist auch ohne kletterbar, aber wer empfindlich oder allergisch reagiert besser erstmal nicht einsteigen.
Fand ich schwerer wie VII, bin aber auch nicht der Größte, dachte dass VII+ für weniger lange Kletterer auch hinkommt.
Super Tour mit eher weiten Zügen.
Schulerturm Ost- u. Südseite Dornröschen 7
  Von einem der "Normalweg"-Starts aus an filigranen Strukturen (R) unter Aufschwung (Cam #3), nach links zu R und gerade (R) zum Treppenende.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  März 1990
2 Kommentare 2 Kommentare
ca 2,5 m über dem ersten R befindet sich rechts (etwas außerhalb der Linie) ein gutes Lettenloch für einen Fr.0 o.ä.
Vom 2.R weg ein kleiner Runout mit Flechten. Man sollte konzentriert bleiben denn legen lässt sich nichts.
Eichelbergfelsen Drei Steine - Ostgipfel Servus Heinz 7
  3m rechts von kurzer botanischer Verschneidung (s. "OG- Normalweg") über Platte den R folgend z. AR (nahe der Scharte zw. OG u. MG).
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Willi Stilb
 
Datum :  2.7.2007
3 Kommentare 3 Kommentare
Strammer Einstieg und dann Genuß. Wer den Weiterweg über die kleine Stirnwand antritt, sollte noch Fr.1 und Fr.3 am Gurt haben. Im AR ist jetzt ein langes, dickes Schraubglied. Damit sollte dem Abziehstreß des Seils ein Ende gesetzt sein.
Wenn man die Griffe gleich findet, ist es eine schöne technische Tour.
Unten recht kräftig und insgesamt etwas besser als der Nachbar.
Eichelbergfelsen Kreuzfels Hauptgipfel Erzähler der Nacht 7
  Startet vom rechten Rand eines überdachten Bandes: An Schuppe (R) hinauf und über Wand (2R) und Rissspur (R) z. AR (unter Überhang) oder noch rechts oder links z. AR der benachbarten Route.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 Hannes Humburger
 Helge Grey
 Thomas Simon
 
Datum :  23.4.1994
3 Kommentare 3 Kommentare
Guter Fels und aktuell guter Zustand. Und: Immer wieder verblüffend, wie kreativ man in dieser Route klettern muß. Man steht nach jedem R gut, aber denkt, "wie soll das gehn" und dann gehts irgendwie doch besser, als gedacht. Nach dem 1.R ist ein Fr.2 angenehm.
Interessante kniffelige Züge, die für Kleine unter 1,65m nicht für den angegebenen Schwierigkeitsgrad zu haben sind. Panikexpresse für 3. Ring für Kleine notwendig. Mittlerer Cam nach 3. Ring möglich.
auch hier gilt: viel besser als auf den ersten Blick scheint - fand es im oberen Teil für glatt sieben recht kräftig wenn die Füsse an der glatten Wand stehen. Prima Tour und schade, dass die Ecke immer wieder so zuwuchert.
Eilöchelfelsen Südseite Dekadenz 7
  Knapp rechts von Ausbruchskante linkshaltend (2R) hinauf und gerade (3R) z. AR.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Peter Meigel
 Heiner Eckelmann
 
Datum :  14.7.1989
1 Kommentare 1 Kommentare
Wäre dieser Weg nicht am Eilöchel, wäre er überaus beliebt. Bestens gesicherte, fingerlastige Sportkletterei, erstaunlich guter Fels, Schlüsselstellen zum 2.R sowie zum Umlenker. Und der Einstieg ist für Eilöchelverhältnisse fast ameisenfrei....
Honigfelsmassiv Biene Maja 7
  Mit "Blitzkante" beginnen (oder rechts davon starten) direkt zu abdrängender Wand (R). Rechterhand hinauf, kurz nach rechts über Überhang (R) zum "Blitzkante"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dr. scl Karli Widder
 Ariane Beau
 
Datum :  16.5.1993
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Nonnenfels Süd- u. Westseite Hofschranzen 7
  Einstieg wie "V: Linker Einstieg". Nach 3m rechts über Pfeiler (R) gerade den R folgend z.G.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Josef Heinl
 Reinhold Menzel
 Udo Daigger
 
Datum :  18.5.1991
5 Kommentare 5 Kommentare
Im Toprope mitgenommen. Eine klasse Tour, unten mit schöner Reibung, kurze Wabenwand und noch zwei kleine Überhänge als Schlüsselstellen. Findet man an den beiden Überhängen die richtigen Griffe, sind diese auch nicht so schwer. Wenn man suchen muss, kann man sich aber auch schnell dicke Arme holen. Am unteren Ring eher rechts halten und weit greifen, oben eher etwas links vom Ring, da kommt ne kleine Dulle, die es einfacher macht sich über das Runde Gestein zu kommen. Wirklich schöne Tour, im oberen Teil auch soweit gut gesichert, d. h. die Ringe hängen gut, unten sollte man im Vorstieg vorsichtig die Reibung steigen, da ungesichert. Zwar nicht so schwer, aber abrutschen will man da nicht. Schöne Tour!
...Danke gerne,der R am Ausstieg ist nennen wir ihn mal ne "Scharfiöse" 1cm stark 17cm Schaftlänge und aus Edelstahl der Überlebt uns alle ;-)du hängst je nach Erstbegeher an weniger und schlechterem Material du weist es nur nicht *ggg* Den auf der Platte schau ich mir nochmal an aber sah noch OK aus mfg wolfi
Wie immer ein großes Danke für die Arbeit wolfi - schaut gut aus! Bin heute zwecks Erklimmung des Nachbars drüber abgeseilt. Den R am Ausstieg bz. auf der Platte hast du noch für gut befunden?
...Wenn ich den R auf der Platte mit zähle sind der 2.und der 3. R jetzt Saniert das alte Eisen muss noch raus mfg Wolfi
Zu der ansonsten tollen Route wären mein Wünsche
1) über eine Sanierung der nicht wirklich vertrauenserweckenden Ringe zu diskutieren (Marke Eigenbau?),
2) nR zum jetzigen 1. hin!? Klar die Stelle lässt sich absichern, aber ich will in die Sachen wirklich nicht reinfliegen, der untere 0.75 liegt doch recht offen, der obere 0.3 besser, dafür die Schuppe recht fein - inzwischen "sandeln" diese Stellen auch. Gerne zur Diskussion, ich fänds vernünftig.
Rappenwand Ostwand Längensache 7
  Rechts von "Großer Bogen .." über kieselige Wand zu Lettenreihe (Cam #0.5 u. #0.4), rechterhand (evtl. Cam #0.75) zu R und an sehr stumpfer Kante (R) zum 4.R von "Großer Bogen".
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Steffen Leukroth
 
Datum :  7.12.1979
2 Kommentare 2 Kommentare
2x 0.75er C4 oder ein 0.5er und ein 0.75er passen. Ziemlich coole Route, va mit der Verlängerung!
2x Cam#0.75 vor dem ersten Ring von Nutzen.
Rappenwand Fensterturm Hut ab 7
  Mit "Ostwandriss" [and. Sektor] beginnen, nach etwa 6m rechterhand über Platte - eher ungesichert - zu abdrängender Wand (R) und an Kante (Cam in rückseitiger Kaminwand, R) z. AR (wo die Normalwege starten).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Norbert Hornung
 
Datum :  21.8.1992
1 Kommentare 1 Kommentare
Zum 1.R eher ungesichert. Zwischen 1. und 2. R lohnt ein Blick auf die andere Kaminseite !
Schützenwand Nord - und Ostseite Dahner Barock 7
  Startet unter der stumpfen NO-Kante von erhöhtem, bewachsenem Band (Stand-nR): Direkt den R folgend empor.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dieter Klan
 Jörg Dommermuth
 
Datum :  6.8.1999
1 Kommentare 1 Kommentare
Quasi das Parallel-Universum zum Goldenen Mittelweg links um die Ecke! Am Besten mal beide kurz hintereinander machen. Schlüsselstelle am 1. Ring, am 2. interessante Kieselgebilde, die barocken Formen kommen danach und sind Abenteuer pur.
Schützenwand Südwand Goldener Mittelweg 7
  Ca. 3m rechts von "Südverschneidung" in direkter Linie (R, Cam #0.5) zum nR in "Bronzener ..". Linkerhand direkt oder nahezu identisch mit "Brozener .." zum gemeinsamen AR (unter Dach).
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 1.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Güllich
 u. andere
 
Datum :  1978
10 Kommentare 10 Kommentare
Cam 1 in der Traverse zum AR entspannt das Gemüt
Zum 1.R zwar "flach", aber Klettern sprich Festhalten muss man sich da schon. Absicherbar bis dahin? - nicht wirklich.
Tolle Tour und besser abzusichern als man denkt. Bin zunächst im TR ohne ernsthafte Ambition auf Vorstieg eingestiegen. Dann gleich eine solide Lösung für die Schlüsselstelle (bei + nach 1.R) + einige wichtige Placements in den Runouts gefunden und im nächsten Versuch den Durchstieg abgeholt. Dass ein Güllich-Klassiker in dem Grad (zumindest technisch/physisch) so gutmütig sein könnte, habe ich überhaupt nicht erwartet. Sonst wird doch schon in den "gewöhnlichen" 7ern in der Pfalz immer absurdes für den Grad verlangt...
Wunderschön, da meinst dich hats in die Red Rocks verschlagen. Super Felsqualität.
Was die Bewertung angeht. Also für mich persönlich hat sich dass eher nach 7+ angefühlt...
Schwierigkeit überm ersten Ring und dann wieder zum zweiten Ring hin. Sehr schöne Boulderstelle... Einbeinige Kniebeugen zu beherrschen, wäre definitiv an der ersten Stelle kein Nachteil. Danach muss man die richtige Position der Füße und Hände finden und entweder komplett auf Reibung stehen können und gleichzeitig die Winzleisten petzen können oder drauf vertrauen, dass der eine spitze Winzkiesel Halt genug bietet. Danach kommen dann die "Henkel" und ist purer Genuss. Saubere Topropebegehung steht noch aus. Vom Vorstieg dieser Route bin ich allerdings noch gaaanz weit entfernt... Sehr geile Kletterei...
Bis zum ersten Ring konzentriert klettern, erst danach gut absicherbar. Spannend, wenn man direkt über das Loch klettert, der kl. Friend im Loch hält!
Fand das Einhängen des ersten Rings relativ wacklig, und man sollte sich dabei gut drauf konzentrieren, daß einem die Hufe nicht abrutschen. Hab den weiteren Weg als ziemlich pressig in Erinnerung. Saubere Rotpunktbegehung steht noch aus...
Lässt sich mit kleineren Cams gut absichern und der Fels ist bombenfest.
Kann man noch gut im Toprope mitnehmen und genießen, wenn man vorher die Südverschneidung geklettert hat. Sehr lohnende Gleichgewichtsübung an kleinen Leisten, die im Vorstieg aber wohl eher das Prädikat "spannend" hat.
Hochstein Zug - zentrale Südseite Route 98 7
  Mit "Roter Pfeiler" beginnen, am 1.R rechtshaltend zu R, abdrängend (2R) zu bröseligen Schuppen und zum 5.R in "Roter Pfeiler".
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Erich Steffan
 Mirko Grosche
 Heinz Dengel
 
Datum :  15.5.1998
4 Kommentare 4 Kommentare
Achtung: Aktuell bauen sich grad Hornissen in dem großen Lettenloch auf dem Weg zum 2.Ring ein Nest!
EDI spricht meine Sprache. Im Einstieg liegt ein Rock 8 (quer) sehr gut, den Fixfriend habe ich nicht benutzt. Zum Umlenker geht noch ein Cam 3. Ganz nett aber leicht für den Grad.
Fixfriend im Einstieg (auch für roter Pfeiler)...schöner Boulderzug zum 3R...am 4R min 60er Schlinge...
Schöner Zug zum 3.R. Zum ersten Ring (vom Roten Pfeiler) empfiehlt sich ein Rk#8. Dann über drei weitere Ringe (den insg. 4. etwas verlängern) bestens gesichert zum Stand. Nach dem 4.R wird leider etwas keksig links raus. Obenraus ev. noch Cam#3.
Haseneckfels Spürhund 7
  3m rechts vom "Marderriss" über Platte (Cam #0.3) und abdrängend (4R) z. AR.
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Tourenlaenge:  13m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Hermann Folz
 Heinz Dengel
 
Datum :  1.12.1992
0 Kommentare 0 Kommentare
Büttelfels Rechte Südseite Planet der Affen 7
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Stefan Thiel
 Jens Steinmeyer
 Dirk Paschke
 
Datum :  29.11.1987
3 Kommentare 3 Kommentare
Schönes Kieselgeschleiche und kleine Waben/Leisten petzen unten, oben dann nochmal athletisch, aber auch nicht überall henkelig. Wir haben uns nur im Toprope gewagt, da bis zum 2. Ring sehr heikel. Aber schöne Kletterei und wir fanden die Tour etwas schwerer als z.B. Trüffelträume... Kann aber auch dran gelegen haben, daß es die 5. Tour für den Tag war...
Bis zum 2.R voll konzentriert (oder 2.R verlängert vorhängen), dann gut gesicherte Kletterei an super Griffen: Genießen! Mittlerer Friend über’m letzten R sorgte für Entspannung. Wär gut, wenn die ChalkerInnen nach Vollzug mit der Bürste drüber gingen.
Zur Absicherung des ersten R ggf. noch rechts einen Keil legen. Auf dem Weg zum 2.R konzentriert bleiben.
Theoturm Hauptgipfel Abseilwand 7
  In NW-Wandmitte (Cam #2 u. #0.5) linkshaltend 4m hinauf (manip. Griff) zu Querband, nach rechts (R) und in Rechtsbogen (R), zuletzt gerade (R) z. AR u. G.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  25.5.1968
3 Kommentare 3 Kommentare
In das markante Loch des zuvor Kommentierenden passt der Cam0.5. Liegt nicht allzu tief, aber der Fels sollte solide genug sein, um einen Rutscher auszuhalten. Die Schwierigkeitseinstufung fand ich schon immer ein wenig fragwürdig. Die Route ist nicht lang, aber ein ziemlicher Schlingerkurs, und um den zweiten Ring herum hat man leider gerne mal den richtigen Griff in der falschen Hand.
3er Cam ins erste Band (oder kleinerer ins Lettenloch daneben;s.u.) und dann in Linksbogen und gutem Griff über markantem Loch zum 1.R. Oder direkt mit runden, bzw. kleinen Waben dahin (mind. E1 klettert mit). Oder einen Clipstick nutzen - ein kieferner liegt bereit ;-). Danach isses noch schwer genug.
Vorsicht bis zum ersten R. Wenn vom Band weg gesichert wird entweder den Vorsteiger nicht in die Sicherung nehmen(um den Gemeinschaftsflug zu vermeiden) oder aber einen Friend im sandigen Lettenloch legen. Hilfreich ist auch der (nicht offensichtliche) geschlagene Griff links unterhalb des ersten Ringes ,-)
Bundenthaler Turm Südwand Hans guck in die Luft 7
  Links von "Götterverschneidung" über Platte und Wand (nR; nachträglich als dir. Einstieg konzipiert) zu steiler Wabenwand. Den R folgend, oben sehr abdrängend zuletzt linkshaltend (R) z. AR (unterm Abschlussüberhang).
  Detail
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Lischer
 Thomas Wolf
 
Datum :  14.12.1986
11 Kommentare 11 Kommentare
@Rizzo: Hab dazu eine - wenn auch wenig beweisbare - Theorie: Je geometrisch mehrdimensionaler die Kletterei desto höher schlägt das individuelle S.Grad-Pendel aus (fast immer nach oben). Oder anders: Wem der Überblick schwindet der bemerkt das (mindestens beim Klettern) recht bald an Plättung u.ä.
Ah, ok dachte schon. Wobei, wenn ich da an die Lutzverschneidung denke und an Hofschranzen... Hm, ich würd da auch sagen, die Lutz ist mir schwerer gefallen. Also sie war zumindest anstrengender. Vor allem der untere Teil. Aber kommt dann natürlich auch immer auf persönliche Präferenzen an bzw. Fähigkeiten...
Nee, Rizzo. Der Stumme Winter meinte, dass es im direkten Vergleich (6+ zu 7) nicht passt. Die Daten-Banker haben versucht, da etwas nachzujustieren. Beide Touren sind bei den angegebenen Graden sicherlich nicht leicht im 1. Versuch ...
@ stummerwinter... Tour leichter als Götterverschneidung, 7 passt aber... Versteh ich nicht, ist die Götterverschneidung dann 7+?
Ring ist jetzt gut zu klippen, geht nun entspannter...Finde aber die Tour leichter als die Götterverschneidung...7 passt denke ich, bin auch eher kleiner...Strom hilft halt...
Kauft euch mal eine Akku-Flex . Das mit einem Riesenkiesel zugeklebte Loch des alten Ringes sieht wirklich beschissen aus..
Der 2.R sitzt jetzt so, dass er gut vom Bändchen aus geklippt werden kann (Beschluss des SanSi-Treffens letzten Herbst).
Beim Klippen des 2.R darf nichts schief gehen. Wenn da etwas wegbricht endet das Ganze auf dem Boden. Die von Alex angesprochene seitliche Sicherung (das ist ja keine Schwebe) wird idR nicht gesehen/genutzt. Man sollte im SanSi mal über einen zusätzlichen R nachdenken
7+ ist es aber nur für Kleine.
heute 7+, klare blumentour. oft geklettert, ich kenn sie schon nach der erstbegehung durch peter und sie hat sich im lauf der zeit immer bisschen verändert. über den direkteinstieg kann man auf höhe des bands links schwebe bauen mit cam 1 und langer schlinge. dadurch wirds nicht mehr so windig zum 2.ten ring
original wurde von links übers Band eingequert.Der jetzige 1.R stammt aus einer "Direkteinstiegsvariante"
Bruchweiler Geierstein Linke u. mittlere Nordseite Casablanca - mach's noch mal Sam 7
  Von schmalem Band (R) zu R, rechterhand auf Sims (R) und linkerhand via "Dächerweg" (3R) zu Wabenüberhang. An (R) empor über kurze Wand (R) z. AR (bei tiefer Nische).
  Detail
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bernd Buchmann
 Wolfgang Jung
 A. Baudry
 
Datum :  8.9.1994
3 Kommentare 3 Kommentare
Am R im Wabenüberhang ist etliches vom Beton abgeplatzt. Sieht nihct toll aus, aber kein akuter Handlunsgbedarf.
Nichts so einfach für Reichweite-Benachteiligte, v.a. der Zug zum 2.R.
Eine "Überstrecker"-Exe muss hier dann aber schon recht lang sein.
Wunderschön, hätte sich hier ein Herzl verdient - auch wenn’s wg. starker Konkurrenz für die Top 20 nicht langt ;-)
Rotenrumer Eck - Östliches Massiv Niemandslandstreicher 7
  Über Wand mit Dach z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  8m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jens Richter
 
Datum :  28.12.1998
0 Kommentare 0 Kommentare
Steinbruch Lindenberg Linke Wand Eichenwand 7
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  Juni 2000
1 Kommentare 1 Kommentare
Sehr schön. Längezug-Uumpf, dann rechts und links jeweils eienn Riss packen und wie ein Affe auf eine Palme hoch. M.E. lohnender als der Eicehnriss. R als Sicherung ausreichend.
Wilgartswieser Rauhbergpfeiler Viel Zeit, viel Lust 7/7+
  Knapp oberhalb des Einstieg der "Ostwandverschneidung" auf Band nach links oder direkter (nR) zu R. Gerade den R folgend, zuletzt linkshaltend - oder direkt - z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Rüdiger
 Werner Aldorf
 
Datum :  6.6.1988
2 Kommentare 2 Kommentare
Auch im TR mitgenommen, da onsight für den Grad für mich nicht machbar. Sehr schöne Route, allerdings etwas unübersichtlich, somit mussten wir da etwas tüfteln bzw. ausprobieren, wie es am besten geht. Am scharfen Ende ist das dann schon gut, wenn man entsprechend Reserven hat und vielleicht noch mehr als "nur" 7+ nachklettern kann. Für die Onsighter kann man nur sagen "Hut ab!" Klasse Tour mit tollen Zügen! Sehr empfehlendswert.
Für mich eine klasse pfälzische Referenztour in diesem Grad. 1.R kann man gut von links einhängen (ohne Brummgriff, der gar nimmer brummt). Dann folgen senkrechte Meter, wo man immer auf der Hut sein muss: Leisten, Kiesel, Lettenlöcher. Mit größerer Spannweite ist's angenehmer. Die mobilen Sicherungsmöglichkeiten sind solide und können sicher gelegt werden.
Asselstein Nordwestseite Petra-Route 7/7+
  Mit "Pfundstein-Schmidt-Riss" beginnen und am 2.R (evtl. Stand) ausgesetzt nach links zu R. 2m gerade, dann schräg links aufwärts (R), nach rechts zu R unter abdrängender Stelle und gerade (R) zu Nische. Entweder - orig. - an abdrängendem Rissspalt oder rechtshaltend über Wand (Cam #0.4, nR) zu Rissspalt. Vollends zugewuchert: Über ihn auf Band, gerade an Riss (Rock #9), zuletzt über begrünte Wand (R) unter den Gipfelaufbau und via "Normalweg" zur Wetterfahne.
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Roman Koch
 
Datum :  8.10.1971
4 Kommentare 4 Kommentare
Ausstieg derzeit eher eine "Zumutung" ;_(
@Steff: Die Reepschnur ist nicht mehr notwendig da die Gurke durch einen R ersetzt wurde
Recht unübersichtlich... Stand haben wir am Ende der Querung gemacht (vorsichtig mit dem abgespaltenen Block umgehen!), der Ring darüber war doof einzuhängen (angerostet, außerdem unvorteilhaft platziert). Dann wird man von den Griffen unweigerlich in den Nordstern geleitet, nur um sich zu fragen, wie man nach rechts zum R kommt. Es geht schon, aber das hat der Winne mit 6-/A1 bewertet? Respekt. Die auf den Ring folgende Gurke habe ich nicht einhängen können. Wer dies will, sollte eine Reepschnur parat haben.
Wie beschrieben in zwei Seillängen eine der besten und eindrucksvollsten Asselstein-Routen in diesem Schwierigkeitsbereich. Lang, luftig, fester Fels, interessante Züge, wenig Magnesia-Hilfen. Nach der Schlüsselstelle am Scharfi-Ring kann links ein guter 1,5er Friend geschoben werden, bevor es wieder zurück nach rechts geht (an ausreichende Verlängerung denken). Tour endet genau an der Wetterfahne - bei Teilsperrung kann 4 m unterm Gipfel an R abgebaut werden.
Asselstein Nordwestseite Sahara 7/7+
  Vom "Rolfkamin" aus unterm Doppelklemmblock rechtshaltend über abdrängende Wand (R) und gerade zu nR. In Linksbogen zu Schuppe (Cam #0.4) und gerade weiter z. R (unterm Abschlussüberhang). Leicht rechtshaltend z. nAR (gemeinsam mit "Feuersalamander") o. links zum "Rolfkamin" und dort aussteigen z. 4.R.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  Sommer 1991
3 Kommentare 3 Kommentare
Der erst ring hat sich verklemmt und steht ... Hab ihn nicht wieder runterbekommen. Denke aber bei Sturz -> Problem (Hebelwirkung und so ) ...
Vom letzten R ist es auch möglich gerade weiter, bzw. leicht rechtshaltend zu klettern und zum (damals so angedacht - gemeinsamer AR - jetzt auch wieder freigelegt) AR von Feuersalamander zu gelangen. Von hier 35m Retour zum Einstieg! Seilende beachten!!!
Wenig selbständige Tour mit starker Tendenz zur 7+. Wie so einige Scharfenberger-Werke wenig onsight-freundlich. Das Anklettern des 1. Ringes ist anstrengend und die Blockschlinge im Rolfkamin schon weit weg, daher besser noch einen Fr. ~2 in die große Tasche unterm Ring schieben. Danach relativ weite Rechtsschleife (man ist fast im Feuersalamander), oben raus dann etwas leichter und unter den hängenden Gärten nach links zurückhangeln (Fr. 3,5) in den Rolfkamin. Kein unbedingtes Muss!
Trifels Untere Süd- u. Westseite Kimme und Korn 7/7+
  Über Wand links von ganz stumpfer Kante (nR) zu Sims rechts und über Platte (2nR) auf Band.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Matthias Klopp
 
Datum :  1981
4 Kommentare 4 Kommentare
1.R optimiert - jetzt recht stabil, notfalls mit Panikexe, einzuhängen.
...Na das ist doch mal was ;-))
Wolfi, da sind wir einer Meinung!Der Mikrofriend zum Einhängen ist ja auch nicht sooo bombig.
Der 1.R sollte der Klettersituation angepasst werden
Geierturm Südwestseite Vagabundenweg 7/7+
  Knapp rechts von "Überm Verfallsdatum" (nR; früher Ks) zu R und flacherer Wandzone (Cam #1). 4m nach rechts zu Riss, über marode Waben und links zu Einbuchtung (R). Orig. gerade oder in Linksbogen hinauf, an Riss gerade zu R. Rechts an kurzer Rissspur weiter und über Platte bis auf Höhe des O-Gratabsatzes (links nAR; orig. via "Ernawand" ausgestiegen).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Georg Böhm
 Norbert Knaupp
 
Datum :  18.4.1970
3 Kommentare 3 Kommentare
Ausnahmsweise: Die Sanierung und Arbeit (von der auch immer noch viel Bürsten übrig ist) hat sich "nicht wirklich" gelohnt.
Oder in anderen Worten "Hat uns gar nicht gefallen ;-/
Name der Tour genauso aus der Zeit gefallen wie die Absicherung. Die letzten verbliebenen Vagabunden am Geierstein können sich hier beweisen - parallel zu Clipstick-onsight, Großgruppen-Toprope, Frauen-Selbsterfahrungskletterkursen, temporären Hundeübungsplätzen und Waldkinderkrippen.
Der oder die Sanierende hätte die Route der Allgemeinheit insgesamt etwas sauberer übergeben können. Waben sandig, Rest okay.
Geierturm Südwestseite Lustmolch 7/7+
  Knapp rechts von "Direkter Zinkenriss direkt" den R folgend z. AR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 
Datum :  31.3.1998
5 Kommentare 5 Kommentare
Der Kommentar vom Stummerwinter macht für mich kein Sinn. Vielleicht anders herum? Den Längenzug in der Ratzeputz kann man mit erhöhter Schwierigkeit wenigstens klettern (egal ob links oder rechts rum), aber in der Lustmolch kann mit zu wenig Reichweite vom Band weg die nächsten Griffe gar nicht erreichen und hat damit keine Chance! Aber dann ist das auch nicht schlimm. Wenn man diese Stelle mittels Riss links umgeht, kann man somit diese schöne Tour dennoch klettern!!!
Abheben am 3.R gestaltet sich ungemein zäh bei zu wenig Reichweite.
Im Gegensatz zur Ratzeputz kein Längenzug, trotzdem nicht wirklich leicht, 7+ bis 8- passt..., hart 7+, ok für 8-
..im Original moralisch doppelt nochmal anspruchsvoller als die übersicherte Komatour nebenan!Oli hat später am Lustbeginn nochmal zur nR-Viagra gegriffen!
Knifflige Schlüsselstelle mit Reibungstritten vom 4.R weg, die sich aber sehr gut auflöst, wenn man denn cool bleibt und nicht nach links will. Moralisch anspruchsvoller als Ratzeputz.
Buchholzfels Massiv - Südseite V: Südfrucht 7/7+
  Vom Stand-nR 3m nach rechts (mittl.Cam) und zu feiner Rippe in roter Wand. Rechtshaltend (R) z. nAR oder Grat.
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  Fr 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Hans Diefenbach
 
Datum :  1979
0 Kommentare 0 Kommentare
Schmalbühler Fels V: Direkter Einstieg 7/7+
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Manfred Lau
 
Datum :  18.6.1987
4 Kommentare 4 Kommentare
Oha, was ist denn das für eine für Wernersberger Verhältnisse ungewöhnlich verweichlichte Aussage?
7 nur, wenn man links zur Kante ausweicht. Gerade über den R schwerer
Stimme zu, tolle Tour. Zum ersten R gehen verschiedene Friends (z.B. Cam 1). Crux kleingriffig. Oben raus gehen auch andere mittlere Cams, nicht nur der 3er, aber dann auch nicht mehr schwer.
Das ist die Beste am Fels, sowohl von der Qualität, als auch dem, obwohl nur senkrecht, recht athletischen Charakter. Toll. Über dem 3.ten Ring passt wohl CAM 3 top, den ich aber nicht hatte. So wars weit und luftig zum Band oben. Hatte die Tour anders in Erinnerung, jedenfalls die und die daneben rechts, die 7- rechtfertigen den Zustieg.
Schmalbühler Fels - Ostgipfel Deplaziert 7/7+
  In S-Wandmitte an R vorbei auf Band und abdrängend über löchrige Wand (2R) z. AR u. G.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Martin Kerner
 Martin Wieser
 
Datum :  14.7.1988
3 Kommentare 3 Kommentare
Neulich mal wieder geklettert: Muss 2011 irgendwas nicht gecheckt haben: fiel mir jetzt deutlich leichter: nix 7+ … sogar mit der ursprünglichen Bewertung 7- könnte ich mich wieder anfreunden. Vielleicht die bisherigen Kommentare diesbezüglich etwas re-designen.
Direkt zum 1.R ist, wie der Bruchpilot schon bemerkt hat, nicht ohne. Angesichts des Landeplatzes sogar gefährlich. Sicherer ist vom Riss horizontal nach rechts zum R queren.
Bewertung VII- ist großer Unsinn: Keksiger Einstieg, filigraner Einhängegriff am 1. Ring, athletisches Gewurschtel aufs Band, abdrängende Löcherwand, wo man die zu erreichenden Zielgriffe schon gut kennen muss und pumpiger Abschluss. Auch im Vergleich mit den übrigen Schmalbühler-Touren darf man so was ruhig VII+ nennen.
Rindsbergpfeiler Obere Südwestwand Obere Westwand 7/7+
  Wo "Bergweg 2.Teil" startet rechtshaltend (R) zu roter Wand, gerade (R) zu Riss (Cam #2) und an ihm (Cam #4) z. nAR.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  1991
5 Kommentare 5 Kommentare
Zus. mit dem Felspaten saniert.
S.-Grad hochgesetzt (Kieselschwund)
Ist der Zug über den R gelungen, ohne dass die feinen Strukturen wegplatzten, gilt es, möglichst viel Fels oben zu lassen und jeden Griff vorm Greifen zu überprüfen ...recht heikel.
Stichwort Ringmutter. Eventuell den geschlagenen Haken gleich mitsanieren (oder ein Stück runtersetzen), dann würde es vielleicht mehr geklettert...
Auch wenn es ein bisschen mickrig aussieht: das Plättchen hat es in sich und ist m.M.n. für 6+ nicht zu haben. 7-/7 darf man ihm schon zubilligen. Die ersten Meter sind "unabgeklettert", nach der Hakengurke hübscher Kieselzug zum Ring, dann an sehr feinen Strukturen in einer Linksschleife zum Ausstiegsriss (dicker Fr.). Kann man mal machen - muss aber nicht!
Dimbacher Falkenstein Rettungsring 7/7+
  In NO-Wandmitte von rechts über einliegende Wand (Cam #0.4) zu R. In kl.Rechtsschleife bei Bäumchen - oder auch direkter - über Überhang (R) und Wand (R rechts) unter Überhang (H). In Linksbogen z. (A)R. Orig. zuerst in Linksschleife, dann gerade z.G.
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VII-, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 (v.u.g.)
 
Datum :  29.8.1991
2 Kommentare 2 Kommentare
S.-Grad geändert
Vor dem ersten Ring kann man noch einen Cam 0.4 oder 0.5 legen danach gut gesichert und schöne überhängende Kletterei. Die technische Bewertung ist 7-A0, freigeklettert fand ich es dann doch eher 7 oder 7+.
Rödelstein Mittlere Südseite Dezemberweg 7/7+
  Klassischer als klassisch durch den markanten Wandausbruch - man beachte das Erstbegehungsjahr! Von vorgelagertem Block an Piazschuppe hinauf (R) und linkshaltend (Cam #1) auf abschüssigem Band unter rechtwinkliger Verschneidung (urspr. Stand und Sst.). Gerade (R) zu Lettenlöchern (H, drüber Cam #2) und links in weitere Verschneidung (R, 2Hf). Durch sie - altern. auch rechts davon - zu R, nach links hinaus zu luftiger Wabenkante (R) und überdachten Sims (Stand-nR; bequemer wie früher an gr.SU). Nach links und via "Trittschlingenquergang" z.G.
  Detail
Ringe:  6
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1 & Sst.
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  4.12.1954
12 Kommentare 12 Kommentare
Vom ehem. Stand weg gab es früher 2H, obne in der Schlüsselpassage steckten orig. 3H.
Kennt wirklich einer jemanden der schon mal gesehen hat dass in den letzten 20 Jahren eine Seilschaft zu Beginn der Verschneidung noch Stand machte ;-)…
Der 2.R sitzt jetzt endlich so, dass der Einstieg in die Verschneidung und der Weiterweg sehr gut abgesichert sind.
Den H danach kann man m.E. ruhigen Gewissens rausfaulen lassen - ein Fr 2 darüber liegt bombig und versichert so den Weiterweg zum R an der Schlüsselstelle.
www.morchel.org/die-klassiker/dezemberweg/
Die Verschneidungsvarianten-Schlüsselstelle ist ja seit dem PK-Jahrbuch 2016 vortrefflich fotografisch vom Pressewart Thomas Schaub und klettertechnisch vom Umweltschutz-Referenten Günter Reinhardt dokumentiert: Top!!!
Am "ersten Stand" wird heutzutage kaum jemand tatsächlich Stand machen und als Sicherung sitzt der R sehr ungünstig, auch seilzugtechnisch. 1-1,5m weiter oben wäre alles paletti und niemand würde die fehlenden H vermissen. Die aktuelle Reepschnurschlinge im Schlaghaken ist marode. Die Schlüsselstelle ist im Übrigen in Reinhards "Zeit zum Atmen" verewigt.
Ja, das ist richtig! Aber die späten 1970er waren eine andere Zeit - gedanklich, politisch, gesellschaftlich... Vielleicht sollte bedacht werden, dass der Dezemberweg (ebenso wie der Oliverweg) exakt 38 Jahre zurückliegt. Und auch verstehen, dass die damaligen "Akteure" (zwei leben schon länger nicht mehr...)auch um ebendiese 38 Jahre älter, nicht unbedingt klüger, aber dennoch einsichtiger in Notwendigkeiten geworden sind. Wobei immer noch gelten sollte: Weniger H ist besser als mehr H. Die "Übeltäter hatten später mit dem Erstbegeher gesprochen und ihre Beweggründe erklärt. Man kam damals zusammen zur Übereinkunft, diese beiden Routen als "Denkmäler" für jugendlichen Überschwang zu belassen und nicht zurückzubauen - und das sind sie heute noch... Dies nur als sachliche, kletterhistorische Ergänzung zum etwas "angriffig-bissigen" letzten Kommentar.
Hmm, ich glaube, hier wurden vor wohl 40 Jahren ohne jede Rücksprache mit dem Erstbegeher eigenmächtig, ohne Protokoll, ohne Beschluss, ohne Antrag Haken entfernt und damit der Routencharakter verändert! Hohoho! Ja kann es denn wirklich sein, dass der damals neuen Freikletterdenke bei einigen Protagonisten der etwas schale Beigeschmack der Überheblichkeit, der Arroganz und des Verächtlichen beigemischt war?
Umso erstaunlicher dann jetzt die verspätet-verkrampften Schulterschlussversuche! Aber wahrscheinlich war alles ja ganzganz anders, ähh.....gemeint!
Sorry, unter der Überschrift" Extremes Freiklettern im Wasgau" steht in den Vereinsmitteilungen der PK (1978)in einem Artikel von Hans Laub die Bewertung 7+!
Sorry, muss Herrn G. korrigieren - die "old school"-Bewertung war immer schon (seit der ersten freien Beg. irgendwann 1976) VII; wobei dahingestellt bleiben soll, ob das nun hart oder sehr hart bewertet ist...
Die original "old-school"-Bewertung war übrigens 7+! Beide Varianten haben folgerichtig mit glatt 7 nichts zu tun!
Hab gestern mal die Piazvariante ausprobiert und bin auch der Meinung, dass sich das schwierigkeitsmäßig nicht viel gibt. Fragt sich allerdings auf welchem Niveau!? Links fand ich es allerdings deutlich wackeliger - der Fels klettert sich wie gespeckter Kalk. Die Bewertung 7 ist heftig old-school und Größe bei beiden Varianten nicht von Nachteil.
Finde nicht, dass es schwierigkeitsmäßig einen Unterschied macht, ob man in der Verschneidung piazt oder nicht. In beiden Fällen muss man auf dem seltsam glatten Fels auf die Füße vertrauen.
Haseneckfels Wunderbare Welt der Schwerkraft 7/7+
  Über abdrängende Wand gerade (Cam #0.3, 3R) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  VI+, A0
Erstbegeher:  Volker Nickel
 Hans Hammel
 
Datum :  8.5.1992
3 Kommentare 3 Kommentare
Der 1.R sitzt hohl, beim 2. ist nicht sicher ob er ggf. nur gedübelt ist. Beim Einhängen des 2. darf nichts schief gehen, angesichts der knusprigen Leisten sehr unangenehm. Ach ja: Der Umlenker ist unter der Gipfelplatte.
Obwohl hier offensichtlich seit Jahren niemand war läßt sich die Tour gut klettern. Umlenker habe ich nicht gefunden man kann aber an einer Kiefer Stand machen.
Kann man auch gut topropen. Im Mittelteil scheint ein Griff ausgebrochen zu sein, ist aber noch gut kletterbar.
Kapellenfels Ostseite Tigerente 7+
  Startet 3m links vom Stand-R in "Maulwurf": An Einriss und offensichtlichem Fingerriss (R) zu abdrängender Wand (R) und über diese (Cam #0.75, 2R) z. letzten R von "Maulwurf".
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Marc Pollrich
 (v.u.g.)
 
Datum :  23.5.1992
1 Kommentare 1 Kommentare
Eine ... Aufwertung ... und gleich um einen vollen halben Grad !!! Bin jetzt tatsächlich leicht irritiert, Peter. Nichtsdestotrotz eine ganz tolle Tour (bis auf den breiten Riss ganz unten). Nach der spannenden Schlüsselpassage werden Geschenke verteilt.
Mittlere Deichenwand Plattenwand Im Land der Hosenscheißer 7+
  Rechts von Übungsstandplätzen abdrängend an Rissschuppe hinauf und links zu R. Über Wand (R) z. AR (gemeinsam mit "Gemeinschaftsweg").
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  10.12.1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Mussdubutze ... aber mal ehrlich: so schlimm ist es doch gar nicht?!
Tolle Kletterzüge in hervorrangendem flechtenüberzogenen Fels wäre hier treffender...
Nicht vom Routennamen abschrecken lassen. Zwar moralisch nicht anspruchslos, aber keine Groundergefahr. Tolle Kletterzüge in hervorragendem Fels.
Asselstein Nordwestseite Feuersalamander 7+
  Vom "Rolfkamin" aus unterm Doppelklemmblock an Hangelleiste (nR) 7m nach rechts zu R und abdrängend an gut griffigen Waben in eine Wandeinbuchtung (R). Gerade zu R, in leichtem Linksbogen darüber und gerade z. nAR (überm Abschlussüberhang o. orig. weiter z.G).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 2.5, Rock 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Wolfgang Güllich
 
Datum :  5.9.1978
5 Kommentare 5 Kommentare
Arbeitstreffen Sommer 2017: nR im Quergang in Abstimmung mit den Erstbegehern gesetzt (von Oli erledigt)
...wahrscheinlich am sinnvollsten den selben Klemmkeil legen wie zum raus queren in die Sahara statt gaaanz lang oben den Rolf-Kamin-Standring. Sonst jetzt mit nR im Hangel-Quergang wohl solide gesichert. Wem´s immer noch "luftig" scheint: in einem antiquarischen Daigger-Cron wusste man mal was von einem Friend 2,5 + Rock 3 :-)
Viel besser als erwartet. Beste Taktik ist, mit 2 Seilen zu klettern: Mit Seil 1 bis zum Quergangsende, dieses dann abwerfen und mit Seil 2 weiter. Keinerlei Seilzug! Hat m.E. oben am 3. Ring die eindeutige Schlüsselstelle, die schon eher gegen 8- geht.
Bin nicht ganz so begeistert wie Steff, fand die Tour aber immer noch besser als die "Sahara". Eigentlich an jedem Ring schwer, vom 1. weg durch die zwingend erforderliche Verlängerung sehr luftig. Kann man m.M.n. nur wegen der guten Ruhepositionen nach/vor den insgesamt vier Bäuche noch als 7+ durchgehen lassen. Je höher man steigt, desto unangenehmer macht sich der Seilzug bemerkbar ... ich jedenfalls froh den Umlenker (vom Nordstern) erreicht zu haben.
Das Ding ist wirklich lohnend! Man sollte genügend Bandschlingen für die Verlängerung der Sicherungen im Rolfkamin, des 1. R des Feuersalamanders sowie der Sanduhr darüber mitnehmen. Der Quergang ist - zumindest mit etwas längeren Haxen - gutmütig, wenn man das Band erst mal hat. Für den Nachsteiger ist der Quergangsbeginn die psychische Schlüsselstelle. Da meine Seilgefährtin scheute, durfte ich noch mal ran.
Asselstein Nordostseite Magic Bus 7+
  4m links der "Schiffkante" gerade zu R und über abdrängende Wand (2R) unter Überhang (SU). Rechts hinauf (Cam #1) aufs Schiff.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1 SU
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 Michael Grießbach
 
Datum :  1984
1 Kommentare 1 Kommentare
Spannende Route mit Bouldercharakter an jedem R. Vor dem 1.R liegt ein Fr.0,5. Nach den 3R kommt eine SU auf dem Band und das Abschlußdach läßt sich rechts über dem Dach mit einem Fr.2 mittelmäßig absichern.
Asselstein Südostseite Katerweg direkt 7+
  Rechts vom Beginn des "Normalweges" und in Falllinie eines Rissüberhangs 4m links der SO-Kante über Wand (mittl.Cam) und Waben (R) zu überdachtem Band (nR) [M. Schindler, H.-J. Cron; 21.6.1980] - orig. hierher über die "Südostkante". Dem Riss folgend (früher Ks) auf Band (2.R im "Fritz-Mann-Kamin" links; evtl. Stand). Abdrängend zu R und leicht rechtshaltend (H) in Nische. Dem hier ansetzenden Riss folgend z. G.plateau.
  Detail
Tourenlaenge:  36m
Ringe:  5
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Roman Koch
 
Datum :  9.10.1972
3 Kommentare 3 Kommentare
Plädiere für die Sanierung des Schlaghakens oben (z.B. 1m höher), dann würde die Tour vielleicht auch öfter geklettert und wäre oben mit weniger Flechten bestückt. Lohnt sich auf jeden Fall! Nach dem 2.R liegen Fr.3 + 3,5 im Riß! Oben weiter kann man nach dem Schlaghaken mit Fr.2,5 nach rechts zum AR der "Pälzer Bestie" ;-) ausbüchsen!
Eine Sanierung des letzten H lohnt m.E. nicht (ist zu nah am R, Abstand würde durch sinnige San. noch kürzer).
Wenn dann sollte der H mind. 1m weiter oben durch nen R "ersetzt" werden - aber das ist dann Sache a) einer Abstimmung im SanSi und b) des Erstbegehers.
Also: vielleicht gibt es da ja einen Trick, aber wenn man es über die "offensichtlich" benutzten Löcher klettert, ist die Stelle am 1. Ring kaum leichter als die Crux oben.
Kiefernfels Sir Abbott's Fall 7+
  Links von "Evanna" auf Band. Über kurze Piazschuppe und zwei Überhänge z.G. Cam #1 u. #3 nützlich
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Bastian Hasselwander
 
Datum :  28.8.1999
0 Kommentare 0 Kommentare
Trifels Untere Süd- u. Westseite Hexentanz 7+
  Rechtshaltend zu feinem Haarriss (R) und an Unter- bzw. Seitgriff (R) auf Sims. Gerade (Cam #2 rechts, R, Cam #0.5 bei "Diagonale") auf Band.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 (v.u.g.)
 
Datum :  29.4.1979
5 Kommentare 5 Kommentare
Wer tanzen mag, möge sich dehnen.
Den Weg zum 3.R kann man mit einem Fr.3 absichern. Das dazugehörige Lettenloch befindet sich ca. 1.32m rechts der Falllinie
Zum und am 3. Ring durch sich in den letzten Jahren verändernden Fels etwas unangenehm. Der R sollte nach unten versetzt werden. Die Bewertung empfinde ich weiterhin als korrekt.
ok, trittdulle ist besser als vor 20 jahren, dafür ist der zug zum band und auf das band schwerer. ich würde eher wieder für min 8- tendieren.
...Hab heute den 3.R etwas tiefer gesetzt,den alten mach ich bei Gelegenheit raus.Mein Dank an Steff fürs helfen und Vorsteigen der Route das einhängen des 3. Ringes sah sehr spannend aus.... mfg wolfi
Trifels Obere Westwand V: Originalausstieg 7+
  Vom R nach der Rissspur nach links, bei R kurz hinauf in seichte Einbuchtung (R) und gerade an Riss z. überdachtem Band (nAR).
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Karl-Heinz Dahler
 H. Gehrlein
 
Datum :  19.11.1961
1 Kommentare 1 Kommentare
In der oberen Linksquerung wird mittlerweile am 2.Quergangsring auf das obere Band gewechselt (= "Liebe in Schwarz"). Ursprünglich ging es unten herum noch 2m weiter (h,h).
Frei geklettert - auch wg. Verflechtung nicht geschenkt: ca. 7+/8-
Trifels Obere Westwand Hintere Westwand 7+
  Unter der NW-Kante durch Verschneidung 4m hinauf und auf Band nach rechts um Kante. Gerade über Platte (Cam #1) zu offener Verschneidung (S um Zacke) und rechtshaltend (hf) in Nische (R). An dem hier ansetzenden Riss direkt - etwas gängiger zuerst rechts - (R,H) zu überdachtem Band (nAR).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Dieter Haenle
 Philipp Erhart
 
Datum :  22.3.1960
2 Kommentare 2 Kommentare
Wird wohl kaum noch gemacht. Die Platte ist ziemlich von Flechten besiedelt. Dabei kann man die Route sehr gut im Toprope mitnehmen. Die Querung vom Umlenker von Regen und Sonnenschein zum Nachbarumlenker ist einfach.
Ansonsten ists ganz gut mit Rocks oder besser mit MicroCams abzusichern. Wer nicht auf heikle Aufrichter steht, füttert die Verschneidung zur Linken mit Cam 0.4 und Micros und eiert dann auf dem Band fast grifflos um die Ecke. Dort rechts Cam 0.75, der wieder ausgehängt wird, wenn darüber der Cam 1 liegt. Statt dem Zacken nochmals Cam 1. Im oberen Riss Cam 3, kleiner Rock, Cam 2.
Tja, die Einstiegspassage (heikler Aufrichter) habe ich früher einfach so gemacht. Inneres Gleichgewicht,Verblendung? Bei einer Wiederholung vor 2 Jahren war ich froh, dass ich die Kniehebeldinger dabei hatte. Also aufpassen!
Oben am überhängend einsetzenden Fingerriss dann die Schlüsselpassage: Wer nicht Fingerklemmen kann muss unten bleiben - oder rechts auskneifen. Das führt aber zur sofortigen Zurschaustellung am Wernersberger Pranger! (Auch wenn man zur PK-Führungsriege gehört) O.K.,es bleibt auch so ein anspruchsvolles Unternehmen, derart schwere Risszüge sind allerdings selten in der Pfalz. Guter Fels!
Geierturm Südwestseite Überm Verfallsdatum 7+
  Rechts von "Sonnenweg" gerade über abdrängende Wand (R) zu flacherer Wandzone - 1.R von "Vagabundenweg" nutzbar - und gerade den R folgend z. AR (am letzten Überhang).
  Detail
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
4 Kommentare 4 Kommentare
Route wurde saniert. Alle kleinen Ösen mit Schraubglied wurden in gute Ösen umgewandelt und Altmetall entsorgt!
In der letzten Öse vorm AR ist jetzt ein Schraubglied (mallion rapid). Damit entfällt jetzt an dieser Stelle die vom Bruchpiloten beschriebene Gefühlsregung.
Am ersten R ist allerdings immer noch ein dünner Karabiner notwendig.
Aufgrund der etwas speziellen "Heinl-Ösen" nicht für traditionelles Karabinermaterial geeignet. Ist echt ein Scheiß-Gefühl, 4 m überm Ring zu stehen und nicht einhängen zu können. Insgesamt aber ganz nette Kletterei.
Viele nehmen des Ring des "Vagabundenweges" als zweite Sicherung mit oder steigen gleich über die griffige Kante des "Vagabundenweges" ein
Geierturm Südwestseite Ratzeputz direkt 7+
  Rechts von "Lustmolch" von überdachtem Band gerade (2nR) [St.Jäger; 14.3.92] zu abdrängender Wand links von "Sonnenweg" (urspr. darüber begonnen) und den R folgend z. AR.
  Detail
Ringe:  8
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jens Richter
 (v.u.g.)
 
Datum :  März 1989
8 Kommentare 8 Kommentare
Überraschung unten an der Schlüsselstelle! Links oben gibt es nur noch einen senkrechten Chalkstreifen. Das dazugehörige Schüppchen hat irgend jemand vernichtet. Die (m.E. schwerere) Rechtsschleife ist jetzt Pflicht.
oben iss jetzt wieder ein "Ring"
Habe letzlich wieder a)selbst erfahren & bekam b) von der "langen" Tochter gezeigt, wo die Diskrepanz bez. des S.-Grades herkommt: wer mittels Untergriff an den Kiesel kommt hats "gut", wer mit Rechtsbogen den R überklettert muss sich mehr festhalten ;-/
Der letzte Haken fehlt, könnte evtl ausgebrochen sein.
Also direkt nebenan ist ein klassischer Siebener! D.h. min. 7+ sollte entsprechend schon hinkommen und bewertet mal die Tour nicht nach der millionsten Begehung sondern bei einem OS! Ein halber Grad hoch oder runter ist bei dem Ausstieg eh subjektiv! Und im Gegensatz zu Oli's Tour links davon kann man ausser im Dir. Einstieg auch gut fallen (Sorry Oli, ist aber so...)! Jetzt sichert der Jens mal ne Tour so, dass man sich keinen abbricht beim einhängen ;-) und es ist wieder nicht recht..... ????
Passt meines Erachtens von der Bewertung überhaupt nicht zu anderen 8- - Touren: 7 oder 7+ passt eher.
Oktober 2008: Vorsteiger stürzte im dir. Einstieg in einer Höhe von ca. 8 Meter ab und wurde von seiner Begleiterin, die ihn vom Boden aus sicherte, abgefangen. Ursache des Sturzes war eine Felsplatte, die sich in der Wand löste. Von dieser Felsplatte wurde die am Boden Sichernde am linken Oberarm getroffen und mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Karlsruhe gebracht.
Für Pfalz- Verhältnise ziemlich übersichert und dadurch wohl die häufigst begangene Tour an dieser Wand (wobei sie auch sehr schön ist).
Geierstein Rechte Südwestseite Mauersegler 7+
  4m links von "Geisterweg" zu kl.Verschneidung und linkshaltend zu Aufschwung (R). Nach dem 3.R rechts (Cam #1), am 4. rechterhand hinauf zur "Geisterweg"-Querung (nR). Gerade und abdrängend (2R) z. AR.
  Detail
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 1.5 + 2.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 Thomas Simon
 
Datum :  17.5.1998
4 Kommentare 4 Kommentare
Hatte selber schon des öfteren gedacht, ich müßte...! Wir sind früher etwas direkter und links vom R mit Leisten und kleinem Lettenloch hoch, bis sich die Rechtsschleife durchgesetzt hat.
Die dafür ungeschickte Position des 4.R ist jetzt Geschichte! Route saniert ;-)
Die Leiste am 4. Ring ist noch unkantiger geworden, da sie sich vergangenes Jahr mehr oder weniger aufgelöst hat. Jedes Mal stellt sich die Frage, warum links oben eklig einhängen, wenn es anschließend dann doch mit Rechtsschleife weiter geht. Der Ring sollte so langsam mal ein wenig runter wandern.
Die Leisten am 4.R waren ursprünglich wohl kantiger ...: Aus einer recht stabilen Position mit großem Untergriff und Panikschlinge lässt sich der 4.R gut klippen. Außerdem kann hier noch gut ein größerer Friend gelegt werden.
Schöne Kletterei.Gefällt mir sehr gut. Diese wird immer leichter, je höher man kommt. War die Route schon immer so gesichert? Oder wurde sie nachsaniert ?
Geierstein Rechte Südwestseite Herzkammerflimmern 7+
  Links von "Mauersegler" über Platte zu R und links zu Einschnitt (mind. Cam #4 o. Hex #11). Kurz nach rechts, gerade zu Loch (R) und gerade über Wand (R) und abdrängende Stelle (R), zuletzt an Riss z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Andi Ziegler
 
Datum :  April 1985
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr spannende Tour (vor allem für Kleine) zwischen dem 1. und 2. Ring. In dem Loch ca. 1m unter dem 2. Ring geht noch ein 1er Cam. Danach geht es kratzig an schwer sichtbaren kleinen Leisten weiter. Wer will kann darüber in der Platte noch einen weiteren 1er Cam legen. Die nächsten Meter sind leicht um sich für den Abschlussüberhang zu erholen.
Super schöne Scharfi-Tour, die an der Schlüsselstelle, wenn notwendig, mit ca. 1-10 Friends oder grossen Hexen top absicherbar ist!! Danach optimal abgesichert... Wird viel zu selten gemacht und deshalb ist sie auch nicht mit Maggi kontaminiert!
Geierstein Linke Südwestseite Für Exkumpel Robert 7+
  Mit "Grad nuff" beginnen und vom 1.R gerade weiter zu R unter bröseligem Überhang. Gerade über abdrängende Wand (R) zu Querband, kurz rechts, dann links zu Riss und hier z. AR (gemeinsam mit "Grad nuff").
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bernd Mootz
 
Datum :  1988
1 Kommentare 1 Kommentare
Zum Gedenken an Robert Welsch, der 1988 in der Watzmann-Ostwand verunglückte
Geierstein Linke Südwestseite Auf ein Neues 7+
  Knapp links der "Rampenverschneidung" von links zu Hangelband. Zuerst rechts an R vorbei und linkshaltend zu Verschneidung (R). Gerade über kl.Überhang (R) und Wand (nR) z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 u.
 Christian Schwartz
 
Datum :  21.3.1984
3 Kommentare 3 Kommentare
Interessante Tour, die zu Unrecht selten gemacht wird. Am weichen Einstieg sind die notwendigen Griffe fest. Crux ist wie so oft - gewusst wie. Die Flechten oben stören nicht.
Nicht vom Einstieg abschrecken lassen (weich greifen)...Gute Bewegungen...Tickmark am Schlüsselgriff entpuppte sich als Vogelausscheidung...kleine Friends (CAM 0.3 und CAM 0.75) zwischen den Ringen hilfreich, oben sauber, was man zum stehen braucht...
Crux am 1. Ring - der zu erhaschende Abschnitt der fragilen Schlüsselleiste wurde jedoch mit zwei ja 10 cm langen Tickmarks hinreichend eingegrenzt. Herzlichen Dank! Da man sich allerdings auch unmittelbar danach noch herzlich verkaspern kann, sollte vielleicht die Abfolge unauffällig mit Filzstift neben die Griffe geschrieben werden. Die entscheidenden Stellen des Ausstiegs hab ich geputzt und sind - zumindest bei trockenen Bedingungen - auch noch lohnend. Kein Umlenker! Pfalzring ca. 3 m rechts auf dem breiten Band im Heidekraut.
Geierstein Linke Südwestseite Langweiler 7+
  Von Untergriffschuppe zu R, rechts bei Miniverschneidung über glatte Wandstelle (R) zu Dach (R) und gerade z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  Fr 2.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 (v.u.g.)
 
Datum :  1983
3 Kommentare 3 Kommentare
R-Position am Dach und "Umlenker" überdenken
aka "Lyandra"
Eingerichtet 1983 von H.-J. Cron (der dann zu spät kam...)
Hundsfels Südost- u. Südseite Direkte Südwand 7+
  Mit "Seitensprung" beginnen, vom 1.R rechterhand und über kleingriffige Wand (R) zu schmalen Band (R; gemeinsam mit "Neue Südwand"). Direkt hinauf zum "Seitensprung"-Ausstieg.
  Detail
Tourenlaenge:  34m
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Wird offenbar kaum geklettert. Am Beginn des Seitensprunges einiges an Sand, am Ring/crux Flechten in den Leisten. Letzteres zumindest bis heute. Das das Ding bei der gebotenen Absicherung niemand vorsteigen will, wundert nicht. Warum es nicht über den Standring der Neuen Südwand regelmäßig im Toprope gemacht wird, schon eher. Wenn man den Einstiegsschotter bewältigt hat, kommen ein putziges Risschen und eine feste, elegante Wand.
Steiner Nadel Ausflug ins Grüne 7+
  Nordostseitig an schmalem Pfeiler rechts oder links starten, gerade (Cam #0.4, R, Cam #0.x) auf Platte und (R) zur "Pfeilerwand"-Abschlussquerung.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  Juli 1991
5 Kommentare 5 Kommentare
AR, AR ... immer dieselbe Leier!
Ich finde im Verlorenen Land ist es Zeit für unorthodoxe Maßnahmen: Der Verein gibt Kärtchen raus und Scharfi hängt in seine alten Routen Stempelkästchen. Bei Nachweis von 10 E1-Routen (bzw. 5 E2-Routen) gibt's ein Six-Pack Karlskrone. ARe wären dann wegen der Betrugsgefahr durch alkoholabhängige Kletterer eher kontraproduktiv.
Schade um die Tour - auch hier könnte ein AR das "verlorene Land" zurückgewinnen.
Kommt jetzt etwas geputzter daher; R teils unangenehm hoch gebohrt.
Bin es - jümarend - direkt zu den beiden Bäumchen ausgesteigen: geht, aber ist nicht die beste Felsqualität!
Im aktuellen Zustand für den Schwierigkeitsgrad nicht zu haben. Dabei ist die Felsqualität, selbst im unteren Teil, gut und die Kletterei interessant. Letztendlich "verlorenes Land"!
Reichweite-abhängig (2.R)
Buchholzfels Ostgipfel - Nordseite Joe Acid 7+
  Rechts von "Linker Schartenaufstieg" zu Kieselplatte (R), nach rechts zu Band (R) und in Rechts-Links-Schleife über abdrängende Wand (2R) und Platte (R) zur Scharte (AR).
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Freddy Wilhelm
 
Datum :  10.2.1990
0 Kommentare 0 Kommentare
Rinnthaler Falkenturm Schulterklopfer 7+
  Mit "Rock gegen rechts" beginnen und gerade zu Überhang (R). Rechtshaltend (R) zu Kante und an ihr (nR) in flacheres Gelände (Cam #1). Rechts bei Kiefer zum "Normalweg"-Ausstieg.
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  4
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bruno Vogel
 u.
 Jürgen Wesely
 u.
 Frank Eigner
 
Datum :  5.6.1993
4 Kommentare 4 Kommentare
...Zu viele Köche? Mein lieber J.! In dieser Datenbank kenne ich nur 2 Chefköche, die sich eher ungern die eigene Suppe von außen würzen lassen.Da wäre mehr Gemeinschaftsküche durchaus mal angebracht gewesen!
Zur Historie: Entdeckt und erste RP: Frank. Je ein R im Vorstieg: Bruno und Jürgen. De Name bezieht sich auf das Pochen der Muskulatur beim Blockieren und das gegenseitige überschwängliche Ermuntern der Protagonisten. Der unterste R entstand später für "Rock gegen rechts". Und selbstverständlich ist das auch eigentlich 8-. Zu viele Köche verderben die Bewertung...
ob der nötigen Athletik eher unterbewertet
Im Ausstieg ist man mit viel Heidekraut und Flechten konfrontiert, und ohne die Jungkiefer rechterhand wäre es nahezu "unmöglich"...
Mühlfels Lukas 3.88 7+
  Rechts von "Talwandriss" starten bei Platte, dann linkshaltend (2R) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 Martin Memmer
 
Datum :  25.5.1990
1 Kommentare 1 Kommentare
Super Aufwärmtour. Wenn es so grippt wie heute, kann man die Dulle am Ende auch gemütlich festhalten
Dingentalturm Südwestseite Petrapfeiler 7+
  Aus dem tief eingeschnittenen westseitigen Winkel (R links) nach rechts und an kurzer Kante (R) zu der prominenten Rissschuppe im u. T. der Talseite (R). An ihr (R) zu offener Verschneidung (R, evtl. Stand) und durch sie empor zum 6.R. Üblicherweise [U.Daigger, G.Christoph; 21.11.1961] gerade, dann leicht rechtshaltend zu Einschnitt direkt an der Pfeilerkante (R; Stand) - orig. geklettert erreicht man diesen Standplatz durch eine Rechtshangel vom 6.R zur S-Kante (7.R) u. über die rechte Kantenseite.
Ab hier seltenst begangen: Orig. gerade empor (unsolides Gestein) oder rechts via "Totem" auf Absatz (nR) und via "V: Ringband" z.G.
  Detail
Ringe:  9
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.8.1958
4 Kommentare 4 Kommentare
Die "8" stammte noch aus (und galt zu) der Zeit, als es mit drei Hakenkrücken, die allesamt links der heutigen R's steckten, nicht wirklich gut abzusichern war (auch schwere Clips). Wer die Sanierung vorgenommen hat - ich weiß es nicht. Ich würd' heutzutage wahrscheinlich nur einen Bohrhaken setzen (statt der ersten 3) ;-)
Also glatt 8 ist natürlich Humbug. Das wird es vielleicht, wenn man unter Scheuklappeneinsatz versucht direkt an der Kante und ohne Verwendung der beiden fetten Kiesel zum 3. Ring zu gelangen. Halte ich bei so einem Klassiker aber für reichlich gekünstelt. Unten die Querung nach rechts zur Kante ist mit entsprechender Fußtechnik gut machbar - insgesamt geht das als "pfälzisch 7+" schon noch durch. Erhebt sich höchstens die Frage inwieweit der Anal-Lysator nach dem Ring dann noch selbstständig ist!
vor 25 Jahren war der Einstieg 7+, bin das gestern seit ´88 das erste mal wieder geklettert, ich denke 8- so wie im Jens Führer, passt gut. Früher war inbesondere die abgebrochene Lette zwischen 1. + 2.Ring rechts besser, someit meine Erinnerungen reichen. Nach dem 3.Ring passt CAM 2, nach dem 4.Ring, CAM 3 und nach dem 5.ten wieder CAM 2 + CAM 1.
...Nachtrag: im gelben Kuddelmuddelbüchlein mit 8 bewertet!
Dingentalturm Südwestseite V: Hangeleinstieg 7+
  In etwa 4m Höhe aus der "Westwandverschneidung" rechts hinaus zum 3.R. Cam #3 nützlich
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Freddy Wilhelm
 Klaus-Georg Deck
 
Datum :  31.3.1990
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Dingentalturm Nordseite u. Massiv Hohn 7+
  Über glatte Wand zum überdachten Band im "Normalweg".
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bruno Vogel
 Frank Eigner
 
Datum :  21.9.1991
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Wenn trocken, dann richtig gut und schwer für den Grad.
Haubenthaler Fels Hund und Sau 7+
  Mit "Ostwandriss" beginnen, dessen Schlüsselpassage in Linksbogen (R) über Kante umgehen und auf Höhe der S-Schulter rechts über Wabenkante z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Friends
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Freddy Wilhelm
 Klaus-Georg Deck
 
Datum :  29.4.1990
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Haubenthaler Fels V: Direktes Messer 7+
  Rechts vom "Schleichweg" über Platte zu R in abdrängender Wand und gerade zum 2.R.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 Ralf Burkard
 
Datum :  23.6.1990
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R überprüfen
Ob jetzt E2 oder E3 - die Stelle hat es in sich! Wer einfach nur die Züge genießen will (lohnt sich!!), aber auf das Vorsteigen nicht verzichten möchte, kann sich mit mehreren Schlingen und Exen vom 2. R aus (vorher einfach "Auf Messers Schneide" klettern) seine eigenen Sicherungspunkte basteln ;)
Die Griffe sind alle scharf und fest - aber Abschmieren beim Einhängen oben kommt sicher nicht gut. Eine große Portion Ausdauer und einen erfahrenen Sicherer mitnehmen.
E2!
Vor dem 2.R sollte man nicht fallen!
Kostenfels Obere Westseite Patachon 7+
  Mit "Schräge Rampe" beginnen, nach rechts (R) um Kante und gerade (SU, Cam #0.75 o. #2, R) z. AR.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 (v.u.g.)
 
Datum :  1985
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Kostenfels Obere Westseite Einauge 7+
  Mit "Patachon" beginnen und am 1.R gerade den R folgend z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 August Müller
 Björn Buchner
 
Datum :  13.7.1997
2 Kommentare 2 Kommentare
Es wäre interessant zu wissen wer sich hier die Mühe macht die 2 letzten R zu doppeln.. und vor allem warum ???
Kurz aber schwer, leider tlw. etwas scharfe Griffe.
Frohndellpfeiler Zampano 7+
  Rechts von "Bauernriss" an Verschneidung (Hex #6) zu R und auf Band. An Riss (Cam #3 u. #0.4) zu R und gerade, zuletzt abdrängend z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  20m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Steffen Krug
 
Datum :  9.2019
2 Kommentare 2 Kommentare
V.a. ab dem Band eine schöne Tour, klettert sich zwar kurzzeitig eng aber logisch zwischen den bestehenden Linien. Vom letzten Ring zum Umlenker aufpassen das man nicht im Bruch rum klettert.
Je nachdem wie schnell sich die aktuell noch griffigen Käntchen runden, dürfte der hier angegebene (m.E. recht harte) Bewertungsvorschlag noch etwas anzupassen sein. Wenn auch recht weich und oben ziemlich nah am Bauernriss eine nette Bereicherung.
Frohndellpfeiler Bohr do 7+
  Links der SO-Kante - direkt z. 1.R schwieriger - den R folgend z. nAR (in "Südostkante"). Cam #0.4 u. #1 nützlich
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Heike Werle
 Martin Reddel
 Adam Kornberger
 Dominik Legner
 
Datum :  Aug.1992
5 Kommentare 5 Kommentare
Im Toprope: Deutlich schwerer - egal, ob von links oder dirket zum 1.R - , weil kleingriffiger und -trittiger und weitere Züge, als Vorwerk und Spidermove. Sollten potentielle AspirantInnen wissen, find ich.
Ob das - wenn nicht vorgeklippt - direkt von unten angegangen wird erscheint mir fraglich. Bin kürzlich aber auch nicht noch dazu gekommen, von links kommend den R einzuhängen resp. anzuklettern. Wie dem auch sei: Bestimmt eine "Referenz-7+" - und mit wenig Reichweite u./o. Schlappen: "gute Nacht" ;-/
Ja wirklich super ... und hart. Vom ersten Meter an bis hoch übers Dach ist volle Konzentration angesagt. Ganz unten hat jemand auch noch einen Kiesel rausgetreten - es geht aber noch ganz gut. Bisschen mehr Feingefühl, Leute!
Der kann man im nächsten Führer 8- geben, die Platte direkt hoch zum 1.Ring, ohne Riss. Wenn man am 1.Haken links vom Haken mit der kleinen Zange hochklettert ist das eher sogar glatt 8.
Unten super, oben sehr dicht und definiert an die Kante gequetscht.
Frohndellpfeiler Spidermove 7+
  Mit "V: Alter Platteneinstieg" beginnen (Hf; 1.R am besten von links oben einhängen) und über rote Wand den R folgend zu Überhang (R). Über ihn zu Rissspalt (Cam #3) und zwei Wulste (je 1R) z. nAR bzw. G.
  Detail
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 
Datum :  3.7.1987
9 Kommentare 9 Kommentare
Vor knapp einem Monat hat sich Pedro um den AR oben bzw. den letzten Wand-R gekümmert. Ist behoben in der Form, dass ein besser Abseil- und Toprope-tauglicher Bühler dort oben gesetzt wurde.
Auch der AR ganz oben -anlaufbar - muss unbedingt überprüft werden!
Aus den vorherigen Kommentaren erkennt man, dass wohl durchaus Sicherungsmögl. bestehen. Evtl. isses ja auch mit einer optim. Position des 1.R getan.
Doch Obacht: Der Erstbegeher zeigt bisweilen eine destruktive Grundhaltung...
Der Haken wurde von Hand und ohne Kraftaufwand entfernt (nicht von mir). Dachte immer dies sei eine alte Rostgurke, die ohnehin niemand benutzt. Werde mich darum kümmern.
Achtung-Achtung: Der gesteckte H vorm 1.R hinter der fetten Schuppe fehlt; also klein(st)e Friends mitnehmen.
Der Demonteur/ die Demonteuse hätte die Aktion hier in der DB erwähnen können - ist schon blöd beim Klettern, wenn eine erwartete Sicherung einfach so fehlt.
Der letzte Wand-R - an dem auch oft umgelenkt wird - scheint in nicht (mehr ganz) solidem Fels zu stecken - mind. überprüfen.
Bis dahin die Abbau-Strategie überdenken und am besten ÄNDERN!
Bis zum 1.Ring ein paar Tipps zum Absichern:
CAM lila unten, danach CAM 1 in kleinere Schuppe rechts am Beginn der gr. Schuppe, 1m drüber CAM 0 (c3), 1m darüber in Lette CAM 1.
Am 2.Ring wohl zwei Varianten: eher rechts rum nach dem 2F-Loch, rechts in seichtes Loch, am nächsten Loch mit links als Untergriff wechseln und hoch: 8-. Oder eben - wie das heute wahrscheinlich alle klettern - mit den zwei Leisten links und nem Kiesel: 7+.
Am 2.R gibt es eine Variation eher rechts rum: nach dem 2F-Loch R seichtes Loch, das nächsten Loch mit L als Untergriff wechseln und hoch: 8-.
Oder eben - wie das heute wahrscheinlich alle klettern - etwas leichter mit den zwei Leisten links und nem Kiesel.
Zum 1.Ring hin kann man links auch einen Side-Runner platzieren (und danach wieder aushängen) - dieser entspannt das anklettern.
Die Schlüsselstelle lauert über dem 2.R.
Ein Fr 4 passt wohl vor dem 4.R und macht das ganze für kleine Menschen angenehmer.
Frohndellpfeiler Vorwerk III 7+
  Links von "Bauernriss" an (bröseliger) Schuppe zu R in roter Wand, gerade zu Rippe und über Wand (2R, nR) auf abschüssiges Band (rechts SU, im "Bauernriss"). Bei Fingerriss hinauf, zuletzt über Wand (2nR) z. AR. Cam #0.x bis #1 u. Rocks #5, #9 nützlich
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Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Christoph Hengen
 Erich Seibel
 
Datum :  18.3.1990
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schöne technische Tour. Zum 1. Ring geht unter die Schuppe noch ein 1er Cam. An der Rippe richtig einsortieren und dann den Rest hochschleichen und genießen.
Wie kein Kommentar zu dieser Tour! Diese ist nämlich zusammen mit "Bohr Do" und dem "Spidermove", der Grund weshalb ich immer gern an diesen Fels gehe... Zum Klettern von drei langen schönen 7+er. Obwohl ich diese einen Ticken leichter finde als die anderen beiden... Ich lege noch einen Friend zwischen dem zweiten und dem Dritten Ring. Oben der Riss nimmt auf, was der Gurt an kleinerem Zeug hergibt.
Frohndellpfeiler Westlicher Sockelweg 7+
  Von der linken, runden Begrenzungskante schräg rechts an R vorbei zu R bei verwachsener Rissspur und gerade zu bequemen Band.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Ausstieg momentan wohl nicht kletterbar.
Weidenthaler Fels Das unsichtbare Vierte 7+
  Links von 1777 über überhängende Wand (3R) und bewachsene Stufe, zuletzt durch erdige Rinne (s. "Rechter Pfeiler 1.Teil") auf Terrasse (Stand-R).
Via "Linker Pfeiler" zu dessen 1.R und gerade (Cam #0.4) unter Überhang. Über ihn (R), gerade (Cam #2) zu schräger Risslinie (Stand-R rechts von "Linker Pfeiler"). Orig. über Dach (2R) zu Band (Stand-R), 5m nach rechts und via "Rechter Pfeiler 2.Teil" aussteigen.
  Detail
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Anja Trautmann
 Udo Daigger
 
Datum :  20.5.1993
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Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Der Himmel über Berlin direkt 7+
  Rechts von "Neuer Dachweg" an Fingerriss zu Dach, gerade (R) auf Platte (R) - orig. hierher vom "Alten Dachweg" aus - und - "Neuer Dachweg" kreuzend - zu R in abdrängender Wabenwand. Links an Rissen und über Wand gerade (Cam #0.5) z. AR. Rocks nützlich
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 u.
 Rainer Scharfenberger
 
Datum :  1.2.1992
2 Kommentare 2 Kommentare
Der in mäßigem Fels gebleite Schaukelring mit dem Kettenglied ist NICHT der AR - der sitzt ca. 75cm weiter oben!
Großes Abenteuer! Für Freunde der Henkelkletterei durchaus lohnend, man sollte allerdings deutlich (!) über den Dingen stehen.
Kann man auch über den Neuen Dachweg starten. Das Klippen des Ringes vor dem Steilen ist nicht schwer und lässt sich mittels eines Rocks im Verschneidungsgrund absichern. Bis zur nächsten Sicherungsmöglichkeit (Lettentasche 4 m höher, Fr. 1) ist es zwar großgriffig aber auch anstrengend und sehr exponiert. Hier sollte man wirklich nicht loslassen (müssen).
Die Knarzschuppe existiert übrigens nicht mehr (ich war es nicht) - und das ist auch gut so.
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand V: Noch direkter 7+
  Knapp rechts von "Hans-Wenger..." gerade über steile Wand (2R) zu unsolidem Sims (Cam #2) und über Platte (R) zum 3.R.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  wahrscheinlich
 Josef Heinl
 
Datum :  April 1994
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Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Neuste Südwand 7+
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Josef Heinl
 u.
 Richard Mühe
 
Datum :  Mai 1991
1 Kommentare 1 Kommentare
Bis zum 5. Ring passt das beliebte Richter-Zitat: "Gute Züge in schlechtem Fels". Nach Regen macht man an besagtem Ring empfohlenerweise Schluss. Bis dahin dann auch top gesichert, was die teilweise arg sandelnden Griffe erträglicher macht.
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler Alter Pfeilerweg 7+
  Über Reibung rechtshaltend zu offener Rissverschneidung - bei feuchten Bedingungen besser via "Höckerkante" beginnen. An Handriss (R, SU) zu kl.Absatz (R), rechts (R) über einliegende Wand (Cam #0.4) zu glatter Wand (R). Gerade oder - etwas leichter - rechts davon nahe der Kante (R) zu überdachtem Sims und linkerhand an abdrängendem, unsolidem Riss (R) zu Kanzel unterhalb der Gipfelüberhänge (Stand-nR). [Ab hier H.Laub, F.Frey am 30.5.1963] 3m rechts entweder bei unsolidem Block (R) oder rechts davon (R) zu überdachtem Sims, kurz nach rechts und gerade (R,H) z.G.
  Detail
Ringe:  10
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Walter Ehrhardt
 Hugo Erhart
 
Datum :  14.9.1952
6 Kommentare 6 Kommentare
Der Routenbeschreibung kann man den Zustand nach der aktuellen Sanierung (letzte SL) entnehmen. Ich bin dort auch deswegen aktiv geworden, weil der heutzutage genutzte (nachträglich gesetzte, aber sehr sinnvoll platzierte) Standring direkt an der Kante den alten Standring rechts auf Kniehöhe doch irgendwie nutzlos machte. Für den Weiterweg (letzte SL) habe ich dort nun den R versetzt - und am Ausstieg oben gibt's jetzt nen Bühler (zweitletzter H, weil dort die Felsquali sehr gut war).
letzte SL durch Hans Laub, Fred Frey am 30.5.1953
Wg. luxuriös: ganz oben sollte ich m.E. schon nochmal die Bohrmaschine hinhalten...
Im kurzen Rechtsquergang nach der Einstiegsverschneidung (mit "Handriss") klebt in der Wand ein pittoreskes "Blöckchen", bei dem es sicher gesundheitsförderlich ist ein gewisses Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Die Schlüsselstelle in der orangenen Wand oben ist ein übles Längenproblem (nicht für mich!) oder deutlich jenseits des 7. Grades. Toller, luxuriös gesicherter Weg!
Der Block nach dem Stand läßt sich ganz gut überspreizen - aber trotzdem: Vorsicht!
Bis zum Stand (30 m) durchaus empfehlenwerter Klassiker.
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Morbus Crohn 7+
  Rechts von "Westkamin" diagonal (Cam #0.4) zu R und direkt empor (R, Cam #0.5, R) z. AR (auf Band).
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 Norbert Hornung
 
Datum :  3.5.1991
2 Kommentare 2 Kommentare
4er Cam vorm 1.R fand ich auch beruhigend; das Anklettern des 1.R ist in jedem Fall NICHT DAS Problem; 60er Schlinge als Tritt ermöglichte mir die A0-Option, dann immer noch schwerer als VI : Lohnend!
...schöner weg, zum ersten Ring friend eins u zweieinhalb, sieben passt, ar vorhanden und vorallem fast magnesiafrei
Drei Felsen - Mittelpfeiler Längensache 7+
  In W-Wandmitte von diagonalem Einschnitt über Nische (nR) gerade zu Einschnitt (SU v.a. für Nachsteiger angenehm). Rechtshaltend (nR) zur SW-Kante (nR) und knapp links von ihr zu Nische (R der "Freundschaft"). Gerade (nR) weiter, zuletzt rechtshaltend über Wulste zu gr.Schulter.
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Andreas Kubin
 Richard Mühe
 
Datum :  1.7.1977
2 Kommentare 2 Kommentare
Tour feiert demnäxxt ihren 40 ! Während rechts um die Ecke alles weiß leuchtet, ist hier trotz 4 n Ringe nie jemand anzutreffen. Im onsight wird es sicher auch für Langärmige hart (zumindest für 7+), denn bereits das Anklettern des 1. Rings und das Aufrichten in der grifflosen Badewanne ist nicht gerade gängige Kletterei. Die Passage hoch zur Sanduhr und nach rechts zur Kante fordert dann neben möglichst viel Spannweite auch eine saubere Fußtechnik und viel Kraft. Danach deutlich entspannter hoch bis zum Abschlussüberhang, wo es nochmal richtig zur Sache geht. Bin schon 8er geklettert, die deutlich besser reinliefen.
nomen est omen (am 1. und 2.nR - wird auch schnell mal 8). Der Ausstieg nach dem letzten nR ist mittlerweile wieder botanisch sehr spannend bis "unkletterbar". Wäre gut, wenn's öfter gemacht würde.
Göckelsbergmassiv Sterntaler 7+
  Links von "Wachholderweg" an Miniverschneidung (2R) zu steiler Wand (R) und gerade (nR) zu Wulst (R). Links vorbei und über Wand (nR) und an kurzem Einriss z. AR (am Band unterm G.plateau). Cam #0.4 bis #2 nützlich
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  Friends
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 Michael Grießbach
 
Datum :  22.5.1983
2 Kommentare 2 Kommentare
In dem Schwierigkeitsgrad eine der besseren Touren in der Pfalz.
...Zwei Ringe vom Erstbegeher nachgesetzt und das zweite Eisen (einen betonierten Normalhaken) ausgetauscht. Zusätzlich Fr 1-3.
Nedingfels Südseite Sternentor 7+
  Von rechts zu Aufschwung (R) und weiter (2R) zu tiefer Nische (SU; links R). Über das Dach (nR, R) z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  20m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A0
Erstbegeher:  Wolfgang Seibel
 (v.u.g.)
 
Datum :  1991
3 Kommentare 3 Kommentare
Route saniert und über dem "Mammut-Ringli" eine Öse gesetzt. Dieses muß allerdings noch raus.
Ist das nicht ein 8mm-Mammut-Stift im Ausstiegsüberhang? Jedenfalls eine Rarität in Pfälzer Gewänd.
Der untere Teil ist eine gute u.leichte Alternative um aufs "Buchband" zu gelangen. Der Ausstiegsüberhang ist für den angegebenen Grad m.E. "nicht leicht" (u. wird mit Benutzung der Rissspur links eher noch schwerer ;-()
Nedingfels Südseite Walkürenritt 7+
  Von felsigem Band an Schuppe rechtshaltend über Wand (R), gerade zu Riss und Wand (R) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  17m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 Thomas Simon
 
Datum :  6.3.1993
1 Kommentare 1 Kommentare
Neuen, langen AR vor der Bruchzone gesetzt. So muß niemand mehr durch den Bruch aufs Gipfelplateau.
Nedingfels Südseite Sauftour 7+
  Links von "Walkürenritt" über Wand und an Rissspur z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Patrick Feith
 (v.u.g.)
 
Datum :  1991
4 Kommentare 4 Kommentare
Hab den 3.R ausgetauscht (ziemlich marode) und den AR (war eine 18cm Öse)überprüft, ihn gezogen und neu gesetzt.
"7+ ist wohl nicht zu hoch gegriffen" ... nein, ganz gewiss nicht - aber schön formuliert! Ich würde eher auf 8-/8 plädieren und Kleine haben`s nochmal deutlich schwerer beim Zug zur Schale unterm 2.Ring.
Der Clip von dort ist nicht ohne Risiko. Die schwere Risspassage danach und der Abschluss an Kleinzeugs runden das Bild ab.
Schöne kurze Route, die wegen der immer flacher werdenden Leisten kontinuierlich schwerer wird.
Den AR sollte man sich mal genauer anschauen. Die Schweißnaht der Öse ist ordentlich verrostet.
Zwischen 1. und 2.R mit einem 2-Fingerloch rechts in einer leicht überhängenden Wand hochdrücken, links auf Gegenzug und dann rechts loslassen um an ein Schüppchen nach oben zu kommen... - na dann!
Backelstein Vorgipfel Traumkante (1.Teil) 7+
  3m links von "Herbstroute direkt" an seichter Rissspur (R, Rock o. Cam #1) zu R, links daran vorbei (Cam #2) zu R) und über Platte zur Querung in "Herbstroute direkt".
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  4.4.1971
4 Kommentare 4 Kommentare
Ich erhöhe: Sehr hart für den Grad. Vom Boden weg schwer und vorm 1.R hab ich auch keine Sicherungsmöglichkeit gesehen, auf die ich mich hätte verlassen wollen (ich war im toprope...).
Hart für den Grad - muss halt gut trocken sein!
Es ist von der Linienführung fast besser, den unteren Reibungsteil (7+/8-)mit dem oberern Teil der Herbstroute zu kombinieren.Umgekehrt habe ich immer gern den Herbsteinstieg mit der Schlüsselstelle oben gepaart. Dort dann lieber über das Traumende weiter!
Bis zum 2. Ring durchgehend anspruchsvoll - und das nicht nur wegen der Absicherung! Gute Rockstellen konnte ich keine entdecken, dafür ca. 2 m über dem 1.Ring passable Lette für Fr. 0. Der Sichernde sollte dennoch in den Startlöchern stehen. In Kombination mit dem "Schaulaufen" recht homogen. Ca. 7+/8-.
Backelstein Vorgipfel Kür 7+
  Wo "Platteneinstieg .." startet gleich nach rechts über Sims zu nR und an Rissspuren gerade zu nR. 1m nach rechts und (R) über Wand z. AR (in "Platteneinstieg ..").
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Wolfgang Kraus
 
Datum :  7.4.1979
2 Kommentare 2 Kommentare
Hm, ganz schön verwirrend die Routenfindung... Wir haben dann wohl doch die Kombi ausm Richterführer Kurzprogramm + Kür 7+ im Toprope gemacht... Diese Kombi war aber sehr schön... Diese dann noch mit der Herbsroute oben verbinden, ist sicher eine schöne 3er Kombo…
Im Toprope mitgenommen. 7+ ist doch ganz schön schwer... War aber, zumindest im Toprope, sehr schön zu klettern und hat ein paar schöne Züge und Bewegungen zu bieten. Im Vorstieg sollte man 7+ aber locker ausm Ärmel schütteln können...
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Sprintzeldach 7+
  Von direkt unten oder von Band aus nach links zu runder Felsnase und - durchaus ausgesetzt - empor auf Band. Bei R leicht rechtshaltend zu glatter Wand (R) und hinauf unter ein Dach mit Rissspur (H). Entweder direkt am R oder rechterhand darüber hinweg, zuletzt  an kurzem Faustriss in tiefe Nische (nAR) oder orig. links bei Bäumchen z. Grat.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  18.5.1974
1 Kommentare 1 Kommentare
gestern "nacht" wurde der ziemlich marode nAR erneuert
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Zwischenspiel 7+
  Links von "Zangengeburt" abdrängend zu R und gerade den R folgend zum kurzen Fingerriss im "Zentralweg". Links über Wand (R), an Waben R) empor und - "Zentralweg" kreuzend - gerade unters Dach. Waagrecht nach links z. nAR (gemeinsam mit "Zentralweg").
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Ehrhardt
 (v.u.g.)
 
Datum :  3.8.1992
1 Kommentare 1 Kommentare
Alias "Festival der Kieselschlächter" da kurz nach der Erstbegehung die unterbetonierten Kiesel abgeschlagen wurden.
Burghaldefels Westseite (Nord- u. Vorgipfel) Lohn der Angst 7+
  Orig. links von "Eisen in Fleisch" über grüne Wand - sehr ungesichert - oder - viel angenehmer - identisch beginnen und am linken zweier Risse (gr.Hex) auf Pfeilerchen. Bei R nach links zu unsolider Rippe, an ihr zu  und über Wand gerade, dann rechtshaltend (R) zu Sims (Cam #0.5 & #2). Eher gerade über kieselige Wand empor und nach links zu solider SU (u. kl.Rock) - hierher auch diagonal vom Sims aus - aber ausgesetzter. Leicht linkshaltend zu gr.Kiefer (auf der N-Schulter).
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Andreas Kubin
 
Datum :  21.4.1978
8 Kommentare 8 Kommentare
Kleiner Tip: Auf halbem Weg der Schuppe nach dem 2.R läßt sich links in einem Lettenloch ein Bomben Fr.1 legen! Ist der 3.R geklippt, am Besten kurz zurück und aushängen - erleichtert deutlich den Weiterweg!
Auch wenn man vom Ring am Anfang der Schuppe bis zum darauffolgenden Ring nichts legen kann (oder sollte) würde ich trotzdem behaupten das die Tour gut absicherbar ist, denn die Stelle zwischen den Ringen ist nicht schwerer als 6+ und läßt sich sehr schön klettern, den Ring am Ende der Schuppe kann man von einem guten Griff aus klippen. Allerdings ist sehr gut absicherbar vielleicht etwas übertrieben...
Möchte hier mal umgehend Widerspruch gegen den vorhergehenden Kommentar einlegen. Die Absicherung im Bereich der langen Schuppe ist mangelhaft bis nicht vorhanden. Wer dort mal angeklopft hat, der/die weiß was passiert, wenn man einen Rock oder gar Friend dahinter legt und in selbigen reinsegelt. Das ergibt einen Satz von bis zu zehn Metern und nach der hoffentlich sanften Landung fliegen einem dann noch die Sicherung und die Überbleibsel der Schuppe auf die Rübe.
Eine sehr tolle abwechslungsreiche lange Linie. Die Crux am 3. Ring ist eindeutig ein Längenzug und für mich (mit 1,64m) als sehr weiter dynamischer Zug gerade eben noch so machbar. Auch die Stelle darunter am 2. Ring ist nicht ganz trivial. Mit zusätzlichen Friends ist die Tour sehr gut absicherbar.
2.Aprilwoche. Vorsteiger stürzt im oberen Teil weit !. Wohl keine schweren Verletzungen aber viel Blut.... keine weiteren Details bekannt
@Bruchpilot:Wieviele cm zählst du bei deiner Körpergröße? Bei 175 hättest du entweder eine gegenteilige Sichtweise oder ein gestörtes Schwierigkeitsempfinden.
Wenn man oben direkt über die Kieselsteine spaziert vielleicht 8-. Aber wer tut schon so was bei dieser Absicherung. Besser nach schräg nach rechts, knapp neben "Eisen in Fleisch" hoch bis unter die Wulst und unter dieser wieder nach links zum Ausstieg. So ist die Tour auch im alten Mühe-Führer eingezeichnet. Schöne Kletterei und vielleicht 7/7+.
Mit der heutigen, abgeänderten Ringeverteilung von R. Scharfenberger 1988 "zweit - erstbegangen"
Hoher Kopf Nordseite Juwel 7+
  Mit "Direkten Ostwand" beginnen und über Wand den R folgend z. AR (unter kompakter Schlusswand). Cam #0.75 bis #2 nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 
Datum :  10.7.1999
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Trickreiche interessante Tour mit weitem Dynamo für Kletterer unter 1,65m am 1.R.
Lohnend, v.a. in Verb. mit dem Idealausstieg
Schulerturm Ost- u. Südseite Richards Weg 7+
  Mit "Jungmannschaftsweg" beginnen, vom 1.R linkshaltend zu schwach ausgeprägter Rampe und gerade (R), zuletzt rechtshaltend z. nAR (links am Durchgang).
  Detail
Tourenlaenge:  16m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dieter Klan
 Karl Geistlich
 
Datum :  Frühjahr 1987
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Schulerturm Ost- u. Südseite Direkter Südpfeiler 7+
  Startet links von ebenem sandigen Plateau: Nach links über flache Stufe unter abweisende Wand und gerade (R) zum vorletzten R im "Südpfeiler" und so z. nAR (links am Durchgang).
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dieter Klan
 
Datum :  1997
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Unten sehr feine Wandkletterei, die oben in tüftelige Verschneidung übergeht. Zum 1.R Fr. 1,5 in Lettenloch links darunter und zum 2.R Fr.3 in Querband.
Sieht durch das schwarze Gestein und den rostigen Ring ziemlich "gfürchtig" aus, lohnt sich aber durchaus. In der kleingriffigen, wenig offensichtlichen Passage sind aufgrund fehlender Magnesiaspuren häufig echte Onsightbegehungen möglich (manchmal auch erst im zweiten Anlauf).
Schulerturm Ost- u. Südseite Mikado 7+
  Knapp rechts von "Rainbow .." zu R, gerade (2R) und über Überhang (R) z. AR (am G.)
  Detail
Tourenlaenge:  17m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Günter Burghard
 (v.u.g.)
 
Datum :  
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Dieser Einstiegsboulder hat meines Erachtens nix mit 7 zu tun. Das ist nicht nur ein Längenproblem (wie vom Richter angedeutet), sondern da brauchts auch ordentlich Dampf in den Fingern. Würde da zu 8-/8 tendieren.
Danach ist es ne schöne homogene Kletterei im Bereich 6+/7-.
Pressiger Einstiegsboulder der einiges an Tüfftelei erfordert. Die Schwierigkeit variiert zudem je nach Körpergröße.
Als warm-up damit nicht unbedingt geeignet.
Heidenkammern Heidenarbeit 7+
  Vom Stand-R 3m nach links (nR; gemeinsam mit "Fred-Frey-Gedächtnisweg") und gerade über Waben (R) hinauf zu R knapp rechts von "Weg der Arbeit". Rechtshaltend den R folgend und über abschließendes Dach (R) z. AR (auf Band).
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Erich Steffan
 Heinz Dengel
 
Datum :  1.7.1995
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Tolle Kletterei in den Waben im Mittelteil. Das Dach ist zwar nicht die Schlüsselstelle ein wenig Athletik wird dennoch gefordert.
Jede Menge Ringe, jede Menge Spaß. Das Dach ist nicht die Schlüsselstelle - die lauert darunter.
Pferchfeldmassiv Rechte Südwand Hexenstunde 7+
  Links von "Großes Dach" über Wand (2R) z. AR (unter Überhang)
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andi Ziegler
 
Datum :  6.7.1997
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Rappenwand Ostwand Saecula saeculorum 7+
  Wo "Ostwandriss" startet 5m nach links den R folgend z. AR. Mittl.Cams nützlich.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Axel Richert
 Elke Hamm
 Kristine Kunstek
 
Datum :  24.9.1999
3 Kommentare 3 Kommentare
Schöne Tour, nur leider etwas brüchig und der Einstieg geht nur über den rechten Riss mit langen Schlingen...
Der Start ist beim aktuellen, dreckigen Zustand nicht kletterbar und gefährlich.
Danach kommen schöne Meter bis zur brüchigen Passage oben. Diese umgeht man mit einer Rechtsschleife. Hat mir nicht gefallen.
Leider 2m sehr brüchig, man muss aufpassen, seinen Sicherungspartner nicht zu erschlagen. Ansonsten super, ziemlich athletisch! Fr. 2, 2.5, 3.5 hilfreich.
Bruchweiler Geierstein Linke Südseite Peterchens Mondfahrt direkt 7+
  Rechts von "Schräger Kamin" über Wand (Cam #0.x, R) zum gr.Band. Links vom "Kerwedach"-Fingerriss (R) gerade über glatte Wand zu abdrängender und rechts aufwärts ziehender Kante (R). An ihr hinauf zum "V: Whiskey-Diagonale"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Lischer
 Klaus Schehl
 
Datum :  24.4.1988
7 Kommentare 7 Kommentare
Anpassung: 7/7+ ==> 7+. (Ab einer gewissen Körperlänge vom Band weg schwerer.)
Naja, da die Tour auch einfach cool aussieht und wir uns die im Vorstieg, zu recht, noch nicht trauen, haben wir nach dem Abseilen, das ganze im Toprope versucht. Natürlich funktioniert das net wirklich gut, da man weder ordentlich rumprobieren kann, noch direkt beim ersten Mal durchkommt bzw. durchgekommen ist. Man pendelt dann halt aus der Wand und müsste immer wieder von vorne anfangen. Was soll ich sagen, die Tour, sofern man stark genug ist, mach sicherlich viel spaß, was uns aber nicht so ganz plausibel war, ist die Bewertung. Lt. Richter 7+. Lt. Datenbank hier sogar "nur" 7/7+. Ich weiß nicht, ich bin jetzt über 50 verschiedene 7er nachgestiegen bzw. getoproped, ja ich weiß, wirklich geklettert ist es erst im Vorstieg. Von der Bewertung gleich ist z. B. HIC, die durfte ich im letzten Jahr nachsteigen. Ja, die war auch schwer und ich hatte 1-2 Stellen, wo ich nach meiner Lösung gucken musste, lief dann aber doch ganz gut. Im Vergleich zu Peterchens Mondfahrt ist die aber deutlich leichter. Wir konnten gerade die ersten 4 Züge machen und dann war schluss. Und selbst wenn man den Umweg über den 1. Ring des Kerwedachs macht und rüberquert, gehts genauso hart und für uns chancenlos weiter... Lange Rede kurzer Sinn, mir ist die Bewertung schleierhaft. Selbst 8- würde ich als hart empfinden, aber 7/7+ ist doch ein Witz... So oder so, Respekt vor jedem, der diese Tour solide vorsteigt, da kann ich nur meinen Hut ziehen!
Danke für den Hinweis: nicht CAM 0.2 (gibt es nicht) sondern X4 0.2 oder C3 0, ein C4 0.75 an gleicher Stelle würde wohl ausbrechen im Falle eines Sturzes hin zum Ring! Zur Ergänzung: es geht eine weitere mobile Sicherung weit links, aber diese ist nicht Sichtbar (und) aus der Kletterlinie heraus, darum der R zum Aufschwung auf das Band
zum Ring CAM 1 und CAM 0.2
am 5.5.2016 kam der dir.Zugang zum Band dazu: B.Küntzler zuerst clean, dann gleich noch m. einem nR versehen.
im Feb.1990 vom Band weg v. Erstbeg. begradigt
Genial! Wenn der erste überhängende Ring eingehangen ist, Gas geben und weg von der Bremse! Pumpt ein wenig, nachdem man im "Direkter Einstieg" etwas Federn gelassen hat, aber es kommen immer große Kellen und der obere Ring läßt sich kraftsparend und stabil einhängen. Der Ausstieg ist dann angenehm leicht.
Kippkopf - Geißenmassiv Ohne Kiefer 7+
  2,5m rechts von "Kieferkante" durch einliegende Rissverschneidung zum "Geißenpfad" und gerade den R folgend z.G.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  Frühjahr 1994
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Die Crux lauert nach dem 2.R, denn da wird's vergleichsweise richtig kleingriffig. Dank Docs tiefergelegtem Bühler (wohl AR, da es obendrüber ziemlich brüchig und dreckig aussieht), ist dieser jetzt gut mit der Panikschlinge einzuhängen. So ist die schwierigste Passage demnach auch technisch machbar, was ich nicht als Nachteil empfand, hihihi. Und noch etwas: Auch bei Regen ist's hier trocken.
Tolles Stück Fels, bombenfest und klasse gefärbt, auch interessante Züge. Für meinen Geschmack müsste man allerdings den Ausstieg putzen und der Route mal zu einer richtigen Linie verhelfen. Seit der tiefere Umlenkbühler sitzt, finde ich es noch krasser. Nix Halbes und nix Ganzes ...
Saniert, hab heute da einen Bühler gesetzt (der Fels in dem der Ring steckt ist auch gerissen!). An gleicher Stelle ob Felsqualität nicht möglich, da das ganze Band brummt. Weiter oben nicht besser da auch Bruch und v.a. Dreck, so sitzt er jetzt ~40 cm tiefer im soliden Gemäuer. Sollte gut zu clippen sein und die zwei Züge danach sind damit auch noch gut gesichert, im Zweifel halt abspringen. Muß den Alten dann bei nächster Möglichkeit noch Abflexen.
Der 3. Ring klingt hohl. Da hier i.d.R. umgelenkt wird sollte man ihn ggf. austauschen.
Clausener Platte Murielle 7+
  Ganz links über Wand (R, Rock #9, R) zu überdachtem Band, linkshaltend und rechts an Kante (Cam #0.3 u. #0.4) zu breitem Band (Stand-R).
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Anja Trautmann
 
Datum :  16.5.1992
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