maximale Höhe: 39m Gipfelbuch vorhanden

Im Kontrast zum anderen Sektor finden sich hier "Abenteuer"-Klettereien, die bisweilen auch über bewachsenes Gestein führen.

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Kostenfels Ost- u. Talseite
Alter Ostwandquergang 4
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Bei einer Sanierung des unsicheren Haken im Quergang wäre zu überlegen, ihn 2m nach links als Standring zu setzen. Die Birke taugt hierzu nicht wirklich.
Schweinchen Dick 7-
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Fanden wir noch halbwegs brauchbar, sofern man die Nerven für das Anklettern des ersten Eisens hat. In den dreckigen Brotlaiben hinauf zum Umlenker mindert ein Micro-Rot/Grün rechts in einem Lettenloch das Verletzungsrisiko.
Früher mal sehr nett, aktuell leider fast die schlechteste Route am Kostenfels und nur mit gehörigem Enthusiasmus kletterbar.
Die Unbekannte 7+
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Bis zum 3.Ring sehr knifflige Kletterei. Der 1.Ring lässt sich ganz gut anklettern, dann etwas links rum und gesichert mit einem soliden Cam 0,3 in die anspruchsvolle Crux. Danach noch ein schöner Eiertanz zum 3.Ring und darüber. Tendenz zur 8-.
Gibt es auf dem markanten Absatz über dem pfeilerartigen Sockel einen AR? Wäre logisch, aber wir haben den nicht entdeckt und dann doch lieber am 3.R zwei Meter unterhalb umgelenkt.
Dürrensteine rechts der Südverschneidung ist mir auch gleich eingefallen. Aber da hat der Herr Grobschmied Muttern auf Stifte geschweißt, durch die dann die Ringe gezogen wurden. Auch eine elegante Lösung.
Die Bauart dieser Ringe trifft man öfter bei Lothar-Brückner-Touren (Kiesling, Dürrensteine). Vielleicht ein Indiz für den Erschaffer der "Unbekannten ".
Da stecken zwei Ringe plus Abseiler. Die Crux kann ich leider nicht kommentieren, da es mir an Beweglichkeit fehlt, aber die Ringe kann ich durchaus kommentieren. Da hat jemand mal ganz tief in Großvaters Altmetallkiste gewühlt. Sechskantschrauben, auf die man kleine Ösen aufgeschweißt hat, in welche dann die Ringe reingeschweißt sind. Allerliebst, aber scheinbar zumindest korrekt zusammengebraten. Zum Glück hat man keine Röntgenaugen.
Klasse + sehr komplexe Route. Momentan gut kletterbar. Zum 1.R Fr.3 und Fr.0,5. und zum 2.R ein Fr.1,5 mitnehmen.
An einem Modefelsen wäre diese Tour dauerbelegt, hier aber....
Ostwandverschneidung 7-/7
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Hier muß ich Doc recht geben, man könnte durchaus 7 auswerfen! Schöne Route + gut gesichert. Danke für die Sanierung! PS: Wir fanden den 2.R durchaus gut!
Zwar nicht arg lang und durch den nR top gesichert, aber ich glaube ein kleiner Schwierigkeitsaufschlag würde auch keinen Zacken aus der Krone brechen. Wie 7- fühlt sich das nicht an.
Mit dem sanierten 1. H jetzt auch an der Crux gut gesichert. Leider ist die linke Seite der Verschneidung ziemlich sandig, muss man aber nur einmal hingreifen. Lohnt sich!
das gewohnt hoch-motivierte W&H-Team hat jetzt zu besserer Absicherung beigetragen - gut so!
Ob der 0er Friend hält? Besser den hF sanieren ODER den aktuell ersten R tiefer setzen
Statt über die verwachsene Rampe kann man auch von links über die Platten einsteigen (6-, E1).
Der 2.R sitzt fast zu weit links - will man den oberen Teil dranhängen klemmt sich u.U.das Seil im Riss fest.
Im oberen Teil reifen gerade die leckersten Brombeeren. Nix wie hin!
Wer glaubt, 7- zu beherrschen, kann hier gerne mal einsteigen. Absicherung der (offensichtlichen) Schlüsselstelle mit Fr. 1,5 (in Tasche weit unten) und Fr. 0 (in den Bröselriss weit oben) ... erst danach kann man den Ring klinken. Am 2. Ring aufhören oder ganz nach oben raus!
Hartmuts Fünfplus 7+
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Aufwertung passt - ziemlich athletisch, das Ganze. Die Stelle am Ring löst sich gut auf, fand es eher oben raus auf die Platte schwer, zumindest wenn es nicht absolut sauber ist. Besser den Ausstieg erst mal gut durchfegen, gerade im Riss sammelt sich viel Sand!
S.-Grad nach oben korrigiert
Schwierigkeitsangabe passt im Vgl. zur Ostverschn. rechts gar nicht - unaufgewärmt "gefühlt" ein ganzer Grad ;-(
Kurioses Mini-Problemchen auf der mittlerweile sehr botanischen Kostenfels-Westseite. An der Schlüsselstelle ist Phantasie gefragt ... habe mich auf dem abdrängenden Block unter der fugenlosen Verschneidung bestimmt dreimal um die eigene Achse gedreht, bevor ich eine Idee hatte. Oben raus immer noch kräftig (Fr. 2 und 3,5 fand ich angenehm), aber jetzt immerhin geputzt!
Tunnelblick 8+
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Der Einstiegsboulder ist sicherlich längenabhängig. Wenn man das Lettenloch links hat folgt noch ein Blockierer zu einem ganz passablen Griff. Aufpassen beim Clippen der 2. Öse im Steilen. Mir ist beim Einhängen irgendwas ausgebrochen und ich hab beim Sturz die Platte touchiert… (lieber vorclippen!) In der anschließenden Querung hält man teilweise schon den Atem an. Die Haken sind recht weit auseinander und der Fels nicht wirklich solide. Am insgesamt 5. Haken wird‘s dann auch nochmal richtig schwer. Wer vom 6. Haken noch in die Platte zum eigentlichen AR mantlen will müsste wohl erst mal von oben ordentlich sauber machen. Aktuell dürfte das kaum machbar sein. Zum Schwiergkeitsgrad: 8+ wieder nur nach der Hauensteiner Bewertungsskala ;-)
S.-Grad Konnte ich schlecht nachvollziehen - komme nicht ans erste Lettenloch ;-(
Neuer Talweg 6+
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Schöne + klassische Linienführung, vor allem in Verbindung mit dem "Neusten Talweg". Ein (n)AR ca. 5m nach dem Wulst und vor dem Gekröse würden die Route ordentlich aufwerten.
Klassische Felsfahrt mit komplizierter Linienführung. Die Platten nach dem Überhang zum Stand hin sind trotz Putzarbeit noch sehr unerfreuliches Gelände.
Die Einstiegsrinne ist nicht schwer aber nur bedingt absicherbar. Sportlicher ist der Einstieg über die "neueste Talwand", wobei auch hier der erste R erstmal geklippt sein will :-(
wurde saniert - durch das gewohnt hochmotivierte W&H-Team
Neueste Talwand 7-
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Plädiere für keinen nR, da dieser einen Kieselausbruch erst wahrscheinlich macht. Mal im Ernst: Die paar Aufrichter bis zum Ring erfordern zwar ein bisschen Konzentration, sind aber nicht schwerer als 6-. Und mit DER Argumentation könnte man in der Pfalz hunderte nRe begründen (was ja auch regelmäßig getan wird). Z. B. gleich nebenan im Sofa!
Plädiere für einen nR vor dem 1.R (bei Kieselausbruch gibt es kein Halten mehr!) und für die Kombi mit dem "Neuen Talweg" ca. 5m nach dem Wulst für einen (n)AR.
Das Anklettern des 1.R ist nicht schwer, sollte aber nicht unterschätzt werden da man völlig ungesichert auf den Kiesel herumeiert. Im oberen Teil unbedingt auf den Seilzug achten sonst steht man auf der Schotterkante und es geht nix mehr.
Sofa 7-/7
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Seit heute unten auch wieder durchgeputzt, für den Grad definitiv nicht leicht zu haben. (Eher eine 7 in der Gesamtheit, nach meinem Eindruck). Vor allem die Ausstiegswand verlangt einem mit ihrer ordentlichen Exponiertheit einiges an mentalen Reserven ab, wenn man sie nach der Plattenschleicherei in der ersten SL denn dann noch übrig hat. Dennoch eine grandios lange Felsfahrt mit hohem "Abenteuercharakter".
Wenn man weiß, wie die Tour geht oder man deutlich über dem Schwierigkeitsgrad steht, ist sie sehr schön zu klettern. Ansonsten wird es schnell gruselig.
Cam 0,5 + 2 zum ersten Ring, denn man schon mal richtig anklettern muss. Den nR im Mittelteil nahm ich dankend an. Oben hilft links ein Seitgriff zum leichteren Aufbauen. Der Ausstieg löst sich gut auf, dabei geht auch noch ein kleiner Friend. Gut verlängern! Damit man oben nicht noch Seilzug hat.
Aktuell auch im guten Grund-Zustand. Falls noch Blütenblätter auf der Platte liegen, kann man über den 1. Stand des „Alten Talweg“ beim Abseilen schnell mal drüber fegen. Empfehlung, da langer abwechslungsreicher Klassiker!
und dann kam schon wieder Regen - aber benannter R im Mittelteil ist jetzt drin.
Erstbegeher zeigte sich auch schon erfreut...
S.-Grad angepasst
Altes Bohrloch entdeckt ;-/
Habe allerdings die Position optimiert - und dann kam der Regen....
Sofa ist ein echter Klassiker und für 7- nicht geschenkt.
Allerdings empfand ich den Mittelteil (zwischen Reibung und Wandbuch) schon immer gesucht und dabei sehr schlecht gesichert. Jedes Mal frage ich mich hier, warum ich einen Meter rechts der geschlagenen Griffe eigentlich meine Gesundheit riskiere. Die Mehrzahl der Begeher weicht ganz offensichtlich sowieso links aus.
Mit einem nR ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Friendstellen würde die Route deutlich aufgewertet und sicherungstechnisch homogener.
Sehe es wie Ingo: Recht knifflige und pumpige Ausstiegswand mit stark begrenzter Griffauswahl. Überm letzten Ring gilts, die Nerven zu behalten.
Schon mal am 1. R eine typische Pfälzer Plattenstelle (zusätzlicher Friend angenehm). Meint ihr wirklich, dass die Ausstiegswand noch für 7- durchgeht? So was wie Westwand an der Großen Weiherwand fand ich leichter.
Platte unten aktuell gut durchgefegt - dem W&H-Team müsst ihr danken!
Hab mich heut mal hochgefürchtet, daher ist die schöne Tour momentan halbwegs sauber. Von Cam 0,4- 3 kann man eigentlich alles unterbringen.
Unten technisch, oben kräftig. Ich fand den Ausstieg (über die SU) am schwersten. Derzeit gute Moosbedingungen. Die Sperrung der B10-Tunnel erbrachte aber leider nicht die erhoffte Ruhe (das WM-Spiel Ghana-Deutschland dafür schon...).
Im unteren Teil ein typischer Fall der Endlosschleife: "wird nicht geklettert weil grün und ist grün weils nicht geklettert wird". Schade, denn in dem Grad eine wirklich gute Tour. Wenn man am letzten Ring nicht zur gebohrten Sanduhr sondern kleingriffig linkshaltend weiterklettert umgeht man die sandigen Ausstiegsgriffe.
Alter Talweg 4+
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Vielen Dank an Hannes und Wolfgang fürs Herrichten, jetzt ist das auch mit dem direkten Einstieg wieder super machbar und damit auch die bessere Linie als mit dem Einqueren. Wenn vor der Wand noch paar Bäume wegkämen (Forstweg ist ja direkt darunter), dann würde sich das auch sicher so eine Weile halten.
für die ostseitigen Ausstiegsrissverschneidung ist man mit "big pro" - Gr. 4 & 5 o.ä. - am besten aufgestellt
Sehr inhomogene, aber doch tolle Bergfahrt, die man aufgrund des Wegverlaufes und Kommunikation (B10!) besser in drei Seillängen durchführt. 1 SL: Eine in die (saubere) Platte gehackte 3er Treppe mit Ring zum Stand. 2 SL: Die Querung zum Riss ist zwar leicht (~II), aber aufgrund des Flechtenbelages, Bruches und der wenig solide unterzubringenden Sicherungen sollte man doch etwas aufpassen (Stand an solider Birke am Ende des Bandes). 3 SL: Im Einstieg dornengespickter, abdrängender Riss, der erst mal wild aussieht. Mit Cam 3 u. 2 gut abgesichert können dann die beiden Rißüberhängchen mehr oder minder elegant ausgespreizt werden. Naja, klassischer 4+-Riß halt.
...Die Gurke im Alten Talweg ist saniert. Dazu direkter Einstieg mit einem R und in Absprache mit dem "Sofa"-Erstbegeher in der Kante nach dem Stand nen R nachgesetzt. Zusätzlich Fr 0.5-4.
35 Meter im 4. Grad bis zum R am Abschlussüberhang!
  K: Talkante 7-/7
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In Kombination mit dem Sofa-Ausstieg eine gute Tour mit klassischer Linienführung. Die ersten 30m sind einfach. Wer die 7- beherrscht geht es in einem Stück, ansonsten ist ein Zwischenstand zu empfehlen.
Erikaschneise 7-
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Wohl im momentanen Zustand eine der schlechtesten Scharfenberger-Touren. Könnte aber schon gut sein, wenn man es plaisirmäßig einbohren würde. Andererseits ist das ja vielleicht der Reiz in der Pfalz, dass es alles gibt: Anspruchsvolle Touren und Plaisir... Es liegen einige gute Friends, der obere Ring sieht aber schon ziemlich räudig aus. Interessant, wie der 1. R im Vorstieg gebohrt wurde.