maximale Höhe: 39m

Der vom Ort sichtbare steile Pfeiler auf dem Südkamm des Kleinen Rauhberg unmittelbar östlich vom Spirk. Rauhfels mit schöner Aussicht. Die anspruchsvollen Routen in teils bestem, teils miesem Gestein sind für alle mit Südpfalz-Erfahrung zu empfehlen.

3 Kommentare
Wie wäre es da mit einem Wandbuch?
Eine vom Felspaten organisierte Ausholzung sollte zu gravierend besseren Bedingungen an den Einstiegen beitragen und m.E. - hoffentlich - zu mehr Begehungen dieser oft großartigen Routen.
Groß und mächtig - schicksalsträchtig - um seine Gipfel jagen ... naja usw.
Dieses imposante Massivs befindet sich 200 m südöstlich des Großen Rauhfelsen (in Sichtweite sogar), ist aber deutlich weniger besucht als dieser. Sehr zu Unrecht, denn hier werden dem fortgeschrittenen Pfalzliebhaber mindestens 5 Touren zwischen 5+ und 7+ geboten, welche allesamt lohnend sind.
Der obere Standplatz im Alten Pfeilerweg gehört m.M.n. zu den exklusivsten Plätzchen des gesamten Klettergebietes. Traumhaft schön!

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Von der Hohlstraße auf betoniertem Sträßchen kurz nach Westen und gerade auf Hohlweg bis zu eben verlaufendem Waldweg. Kurz rechts, dann links unter den Pfeiler und auf Pfad zum Wandfuß (oder alternativ vom Spirk. Rauhfels kommend leicht absteigend).

Spirkelbacher Rauhbergpfeiler
Scherbengericht 7-
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Eine lohnende Route ergibt sich mit 1.R vom "Falschen Einstieg" nutzen, dann direkt zum 1.R der "Roten Prinzessin", hier gerade, dann etwas rechts (Fr.00 in tiefem Lettenloch) und zum 1.R des "Scherbengerichts". Abwechslungsreiche 30m und nachmittags im Schatten! Hat uns ausgesprochen gut gefallen.
Ich bin über den ersten Ring der "Roten Prinzesin" eingestiegen, ist dann zwar relativ weit zum ersten Ring vom Scherbengericht aber nicht schwer. Die Tour hat mir gefallen aber wie die Vorkommmentatoren schon schrieben sollte man gut mit etwas fragilem Sandstein klarkommen.
Wer mit Sandstein umgehen kann, wird hier durchaus eine nette Ergänzung vorfinden. Bin nur mal gespannt, wie lange manch "Scherbchen" noch halten wird. Ein eigener AR rechts der Kiefer wäre super und eine runde Sache für die Tour. Im Moment seilen Kletterer am letzten R ab.
Um wieder zur sachlichen Ebene zurück zu kommen: Ab und zu sind einige Felsstrukturen recht filigran. Insofern sollte man "wissen was man sich, bzw. dem Fels, zumutet" und der Sicherungsmann/frau sollten auf evtl. herabfallende "Scherben" gefasst sein. @Bruchpilot: Wer spricht denn vom Vorsteiger ... ;-)
... zu diesem Zweck hättest Du aber nicht soviele Ringe reinmachen dürfen.
Wikipedia sagt zu "Scherbengericht": "...Vorgehen mit dem unliebsame oder unbequeme Personen ausgeschaltet werden sollen" ;-)
Irgendwo in den Tiefen dieser Datenbank bekam ich mal die schöne Replik: "Muss jeder selbst wissen, was er sich zumutet". Sehr treffend - und viel mehr ist zu dieser Kreation auch nicht zu sagen. Peter, Peter ...
Rauhbergverschneidung 6+
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Grandiose über 30m lange Tour mit schönen Zügen, tollen Wabenstrukturen und oben konglomeratartiges Gestein. Am schönsten mit Einstieg über den langen Amenweg.
Das Alteisen ist, bis auf eine Ausnahme, entsorgt.
Die alten Ringe und natürlich auch der 1.H (i.d.Verschneidung) sind - SteffenH nahm sich die Zeit - jetzt neu. Die Gerüstöse am Überhang (3.R) ist noch die alte - ist jetzt aber wg. der beiden R davor unkritisch (zudem gehen dort mob.Sicherungen). Im Ausstieg habe ich kürzlich noch einen Bühler versenkt. Jetzt muss nur noch das Alteisen abgeflext werden.
Ich fand keinen der Ringe mehr sonderlich vertrauenserweckend. Der 1. Haken sollte auf jeden Fall ersetzt werden.
Die Ringöse im Überhang steckt in einem Block der horizontal gerissen ist! .. .und sollte bei nächster Gelegenheit ausgetauscht werden.
  V: Falscher Einstieg 7-
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Von rechts kommend gibt es eine Variante zu dieser Variante. (hier in der DB dem "falschen Einstieg" zugeordnet).
Steigt man über diese Variante zur Variante ein umgeht man nicht nur das E1 sondern auch den Bruch. Damit ergibt sich ein logischer, lohnender Routenverlauf zur Rauhbergverschneidung
...Also,die Französe ist weg und es gibt auch nichts "nah daneben" ; die Felsqualität ist allerdings "total daneben". In diesem Zustand nur mit Seil v.o. zu empfehlen!
Holla - ich hatte die versehentlich von SteffenH angebrachten Französenöse aber ziemlich bald wieder entsorgt (nach RR mit und Wunsch von ThomasN). Hat da jetzt dann schon wieder jemand "nah daneben" etwas Neues erschlossen? Zum Glück hab' ich's dahin ja nicht weit ;-(
Hat offensichtlich anlässlich der Sanierung eine zusätzliche Öse spendiert bekommen. Weiß zwar nicht 100 %ig, wie es original geklettert wurde - aber jetzt nähert man sich der Schuppe von rechts über zwei fette Kiesel (dort steckt der R). Alles in allem ist die Gesamtlinie so ganz gut und nun auch für Normalos kletterbar.
Die Schuppe ist locker (zu klettern). Schwierigkeit ist unten in der Kieselplatte vor der Schuppe. erst danach liegt ein halbwegs brauchbarer Friend.
Rote Prinzessin 7
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"Verlängerung von unten": War schon länger beabsichtigt (und mittlerweile hatte ich auch Oli da mal eingebremst :-/): Vom 3.R im "LA-We" an der Kante direkt zur schweren Stelle - wird noch insg. mit 8/8+ hinkommen und hat Linie.
M.E. aber ohne weiteren R nicht zu verantworten! Von Amts wegen bin ich bei solchen "Rasterungen" zurückhaltend. Wenn aber kein vehementer Widerspruch dazu besteht würde ich das mal noch bei Gelegenheit einbohren.
Den sep. nAR würde ich nicht befürworten -da ist vor den letzten 3m hin zum 4.R der Verschneidung ein sehr tiefes solides Lettenloch (> Beschreibung ergänzt).
Streng bewertet (mit geringer Reichweite muss man an abdrängenden Kantenstelle mal ein Käntchen halten)
Ein eigenständiger AR auf dem Band wäre ein Segen!
Klasse Route, bei der man für 7 ganz schön zupacken muß. M.E. eher bei 7+ anzusiedeln!
Auch wenns ein bißchen kreuz und quer geht: sehr gute Tour (auch unten). Am 1. Ring oben an der Kante muß man mal die Hände richtig sortiert bekommen, dann total elegant.
Langer Amenweg 7+
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Danke fürs Mitklettern, cine.. Bitte mehr davon.
Wirklich ne klasse Tour. Und ja von großem Kino kann ich auch berichten, zuerst doppelt katholisch, danach nochmal einfach katholisch. Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt, man will ja schließlich nicht mit den Knien klettern...hab alles probiert, rechter Fuß hoch ging nicht, linker Fuß hoch ging nicht. Hab mich so was von dämlich angestellt und derart aufgerieben, dass ich nach 20 Minuten mit blutigen Knien und schweißüberströmt aufgegeben habe...aber ich komm wieder so lange bis ich wirklich Atheist bin...
Kann dem Herrn G. nur zustimmen: geniale Tour. Und der Aufrichter verspricht großes Kino. Von einfach katholisch, bis doppelt katholisch oder atheistisch - alles wurde schon beobachtet...
Für jeden Durchschnittsweg am Pfeiler Kommentare,aber hier: Die beinahe übliche Pfälzer Unbekümmertheit!Herr G.,so sei es: Klar der beste Weg am RB-Pfeiler.Von mehreren Begehungen blieb mir der gute Fels in Erinnerung,der delikate Aufrichter in den Verschneidungsausbruch am 2.R die fingrige Schlüsselstelle am 3.R und der Gebrauch von einigen Mobilsicherungen zwischendrin.Unbedingt machen!
Urspr. links der S-Kante auf dem "Alten Pfeilerweg" weiter.
Bruchgewitter 9-
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Eines vorab, diese Tour gewinnt keinen Schönheitspreis, dennoch gibt es einige interessante Passagen. Über den 2.Ring ein ziemlicher Längenzug, dann ein delikater Aufrichter, anschließend schottrig über eine Kieselwand. Die darauffolgende Schlüsselstelle ist dann klasse. An 2 seichten Leisten muss man weit an eine gute Zielleiste heppen. Der darauffolgende Amenweg ist dann wieder super. Insgesamt eine mäßige Tour mit guter Schlüsselstelle. Zwischen 4. und 5. Ring beruhigt ein grauer Cam die Nerven. Oben im Amenweg liegt ein sehr guter grüner Cam...
Die Kiesel hielten doch nicht...: Am 2.R gibts jetzt - ohne mein Zutun! - einen aufwändigen Längenzug.
Und die an sich schon strenge Bewertung war so gedacht, dass man am (hoch gesetzten) 5.R rechtshaltend ausbüchst (Topo ist da etwas ungenau ;-().
Wer dort direkt hochkommt - abdrängend mit Fingerkuppenloch - ist wohl eher zweistellig unterwegs (falls nicht doch noch ein Griff auftaucht).
Wenn eine Gewindestande mit Ringmutter jemals 'sota' gewesen ist dann sicher nicht für Klettersturzbelastung. Gute Nacht - nachträglich. Und zum Glück ist damit noch nie was schlimmes passiert ;-)
@Thomas: DIESE Gerüstbauösen waren zu der Zeit "state-of-the-art", aus Sicht von Jogi (Jürgen Hermann) zumindest, der es einbohrte.
RP-geklettert als erster: weiss ich nicht mehr 100%. Ich würde tippen Nozzo aka J. Grünewald oder ich (ziemlich sicher), Martin Werner und Johann waren da auch am werkeln, 9 war ja kein grosse Nummer mehr ;) ich meine es war mit 9 bewertet :). Ein Konglomerat ala Teamwork am Rödel- aus Sicht eines weisen Chronisten. Im Zeitkontinuum muss es also heissen: 1.Beg v.u.g: J.Hermann, Nozzo J. Grünewald, Martin Werner, Jo Schnell, AlexW
... und in der Neuauflage (aktuell noch Projekt) sieht`s nicht mehr ganz so gewittrig aus.
Ist (erstmal) abgebaut.
Kennwort "Ringmutter"
... also ich bin ja wegen mangelndem Klettervermögen für so manchen überhaupt nicht berufen zu so einem "Highlight" Kommentare abzugeben. AAber diese Tour gehört für mich entweder komplett saniert oder am besten gleich komplett abgebaut. Uralte, verrostete Dübelscheiße mit aufgeschraubten Ösen, z. T. in sandigem , z. T. in beim Eindreschen der Dübel aufgeplatztem Fels. Klettert auch sonst keiner ... und das hat seinen Grund.
Schnappatmung 7
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Der R im Wulst (vor dem Bruch mit kurzem Handriß) war immer als AR gedacht! Natürlich können alle, die wollen, dort weiter zum AR vom "Pfeilerweg" klettern.
Ich neige ja nahezu nie zu derlei Aufgemärggd-Kommentaren - aber: Immer wenn in diesen Zeiten ein Bohrhakenabstand von kleiner einer Körperspanne für notwendig erachtet wird läuft etwas schief in Sachen Freiklettern!
Ganz oben ist das der Fall - und die wenigsten scheinen sich den abschl. kurzen Handriss hochzutrauen.
Im aktuellen Zustand steigt man über die Höckerkante ein und lässt den Abschlussriss aus Rücksicht auf den/die Sicherungsmann**frau aus. Dann eine kletterbare Route. Die Schwierigkeit ergibt sich allerdings nur, wenn man mit Scheuklappen am ersten und letzten R direkt klettert. Weniger schön, aber leichter lassen sich beide Stellen jeweils links umgehen. Warum der vermeintliche AR eine einfache Franzosenöse ist, erschließt sich mir nicht.
Man kann hier sicherlich unterschiedlicher Meinung sein (ich finds eine klasse Linie + prima Kletterei vom Einstieg bis zum AR unterm Überhang) und dies ist auch nicht schlimm.
Daß aber ohne Absprache (Felswart, Erstbegeher, oder...) Ringe abgesägt werden (z.B. 1.+2.R; Ausstiegsvariante "Pfeilerweg"), ist schlichtweg nicht korrekt und verantwortungslos :-(.
Weiß jemand etwas dazu?
Die letze Öse vor dem Bruchüberhang ist doch wohl der Umlenker, ich kann mir auch nicht vorstellen das dort schon mal jemand drübergeklettert ist bei dem Schotter und Dreck der dort auf den Griffen liegt.
Alias "Bohrhakenchaos reloaded". Bin ja längst nicht mehr objektiv, aber wir fanden es doch seeehr gesucht! Kreuzt die Höckerkante, benutzt ein Stück den Pfeilerweg und verlässt ihn dann wieder, um oben nach dem Bruchüberhang doch noch zu seinem Stand zu führen. Natürlich immer mal wieder 2-3 Meter "Fels" mit ein paar "Zügen" - sieht aber trotzdem aus wie im Kinderzimmer eines Vierzehnjährigen.
Höckerkante 6+
  5 Kommentare 5 Kommentare
War unlängst (quasi vor Sonnenaufgang heute) mal dort: Die Bohrhaken in der orig. Linie sind alle weg (allerdings unnötig weit außen abgeflext - müsste man nochmal ran).
In der Hangel unten lässt sich mit etwas Aufwand der 2.R von Schnappatmung noch klippen, aber auf Fersenhöhe ;-/
Trotz einiger kosmetisch gelungener Ansätze wurde hier immer noch nicht richtig aufgeräumt. Außer der Öse direkt neben einem 1a Friend-Riss hängen im oberen Bereich noch diverse Bohrhaken in und unmittelbar neben der Linie herum.
Aktuell Hornissen an der namensgebenden Kante. Ich bin dann nach links in den Alten Pfeilerweg ausgebüchst. Waghälse können sich vielleicht auch rechts vorbeidrücken.
Freut mich sehr, dass Dir die Route gefallen hat und dass es noch Kletterer gibt, die in Routen ohne zig Ringe einsteigen. Die Tour ist prima mobil abzusichern. Wie ist jetzt bestens beschrieben. Wo heute Friends liegen, lagen auch damals schon herkömmliche solide Klemmkeile.
Hier schleiche ich schon seit 20 Jahren drunter durch - heute wollt` ich es wissen (bevor wieder mal jemand was "Neues" erschließt !!!). Überraschenderweise fand ich meine zugegebenermaßen schlimmen Erwartungen nicht bestätigt. Die großartige, cleane Linie verliert lediglich ein bisschen dadurch, dass man sich doch häufig deutlich links neben der Kante bewegt. Dennoch sehr eindrückliche, schöne Kletterstellen, besonders die Hangel, das untere Kantenstück und der Ausstieg ganz oben, wo man die Kantenseite auch mal wechseln darf. Hier eine Wahnsinnsexposition und ein Feeling fast wie im Elbsandstein! Insgesamt ist die Route fair bewertet und hat passable Felsqualitität (außer vielleicht oben vor den "Höckern"). Zur Absicherung: Fr.2,5 ins markante Querband am Beginn der Hangel, dann der einzige, etwas heikle Runout bis in die Mulde unter dem Rissüberhang (klettertechnisch aber nicht bösartig). Dort ringwertiger 2er Friend in kompakte Lette. Im Riss beliebiger kleiner Friend (0,5 - 1,5), dann 4 m höher Rock 5 zu Fledermaus in kompaktem Risschen. Diesen weit verlängern, dann rüber in die Mulde unter den Höckern, dort besagter Rock 3 in seichte Rissspur (nicht so der Brüller). Vor dem Reibungsausstieg geht noch ein recht guter Fr. 1 in eine Lette. Aufi geht`s, Buam ...
Alter Pfeilerweg 7+
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Der Routenbeschreibung kann man den Zustand nach der aktuellen Sanierung (letzte SL) entnehmen. Ich bin dort auch deswegen aktiv geworden, weil der heutzutage genutzte (nachträglich gesetzte, aber sehr sinnvoll platzierte) Standring direkt an der Kante den alten Standring rechts auf Kniehöhe doch irgendwie nutzlos machte. Für den Weiterweg (letzte SL) habe ich dort nun den R versetzt - und am Ausstieg oben gibt's jetzt nen Bühler (zweitletzter H, weil dort die Felsquali sehr gut war).
letzte SL durch Hans Laub, Fred Frey am 30.5.1953
Wg. luxuriös: ganz oben sollte ich m.E. schon nochmal die Bohrmaschine hinhalten...
Im kurzen Rechtsquergang nach der Einstiegsverschneidung (mit "Handriss") klebt in der Wand ein pittoreskes "Blöckchen", bei dem es sicher gesundheitsförderlich ist ein gewisses Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Die Schlüsselstelle in der orangenen Wand oben ist ein übles Längenproblem (nicht für mich!) oder deutlich jenseits des 7. Grades. Toller, luxuriös gesicherter Weg!
Der Block nach dem Stand läßt sich ganz gut überspreizen - aber trotzdem: Vorsicht!
Bis zum Stand (30 m) durchaus empfehlenwerter Klassiker.
  V: Direkter Ausstieg 7-
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... Standring wurde inzwischen installiert. Zum bequemen Sitzen leider etwaszu nah an der Kante.
Luftige Angelegenheit, die zusammen mit dem "Originalzustieg" eine höchst eindrucksvolle 45 m-Länge ergibt (allerdings mit fehlendem Standring am Ende - Stand Herbst 2007).
Südwandverschneidung 5+
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Ausstieg zum neuen AR jetzt auch entdornt und gebürstet.
Nach dem Fingerriß (dort R8) unter Wulst dort im Rißdächel R7 dann Fr.1 und Fr. 3 zum neuen AR! Schöner fand ich es vom Fingerriß nach rechts zum alten nAR zu gehen! Das Beste aber ist: Beides ist möglich ;-)!
Schöne, 35m lange Route.
Weit rechts aus der Linie am letzten Rissüberhang gibt es den "alten" nAR, der weiterhin genutzt werden kann.
Jetzt mit nAR am Ausstieg. Mit Absicherung an einer Kiefer auch erlaufbar, d.h. toprope-geeignet.
Um das Chaos hier perfekt zu machen kann man den Einstieg statt über den "Pfeilerweg" links über die logische Linie zwischen "Hoppla" und "Bohrhaken.." klettern und deren ersten 3R mitbenutzen. Die ersten 4m sind unangenehm und ggf. besser von rechts einzusteigen. Der Rest bewegt sich im oberen 5 Grad. Wenn man oben raus, wie vom Pirol beschrieben, klettert (lange Schlinge in den nR) dann ergibt sich eine nette 35m Seillänge (Stand an großer Kiefer).
Lohnende Tour. Kai Schürholt empfiehlt im ersten Kommentar, am "AR" abzuseilen statt nach links auszusteigen. Ich empfehle, die Tour, wie im Topo des gelben Führers beschrieben, vom "AR" nach oben fortzusetzen. Vom "AR" zielt die Tour gerade nach oben, aber zunächst geht man etwas nach rechts, dann hoch, dann kann man den Ring einer anderen Tour mitnehmen, dann wieder nach links und über griffigen Überhang aussteigen.
Schöne Verschneidung in leider nicht immer festem Fels. Den Reibungseinstieg sollte man sich nach Regenphasen schenken und etwas weiter rechts direkt einsteigen. Vorsicht: gleich zu Beginn der Verschneidung wackeln die Blöcke. Besser gleich mit einem kleinen Friend die Nerven beruhigen. Zum ersten und einzigen Ring hin ruhig noch was in die Verschneidung legen (Keil, Fr.). Nach dem Ring stört eigentlich nur noch das Bäumchen, an dem es am besten links vorbei geht. Der Rest ist leichtes Gelände und lässt sich mit großen und mittleren Friends vernünftig absichern. Am AR ist dann Schluss, obwohl die Tour original nach links unter den Überhängen vorbei nach oben zieht! Aber daran sollte man gar nicht denken! Es ist die leichteste Tour am Fels und für Piazfreunde und Anfänger sicherlich interessant.
Bohrhakenchaos 7-
  2 Kommentare 2 Kommentare
Die Reibungs- Touren sind leider mittlerweile total verdreckt. Wir haben mal angefangen zu putzen aber sauber ist es noch lange nicht...
Der Name sagst schon. Man weiss nie so richtig in welcher Tour man gerade klettert, da die Route "Hoppla" dieses Chaos scheinbar ausgelöst hat! Es ist die rechte der beiden Plattentouren neben der Südverschneidung, die aber nach dem 2.Ring nach links raus geht um dann gerade zum Abseiler zu führen. Außer der dubiosen Routenführung ist anzumerken, dass es sich um eine richtig knackige Reibungsgeschichte handelt, die nur nach langen Trockenzeiten Sinn macht, da einem regelrecht die Griffe ausgehen. Die Tour ist keine Schönheit, aber ruhig mal im Toprope reinhängen und merken wie schwer VII- sein kann!
Hoppla 7+
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Das Problem ist letztendlich, dass 2+3R im oberen Teil zu weit rechts sitzen. Man klettern den Riss auf der linken Seite. So wie die R sitzen und vom Fels her wird man verleitet den Riss von rechts anzugehen. Dann allerdings hat man die Hände entweder in der Paralleltour oder definiert sich selbst eine 8er Platte. Klettert man links ist die Route imo OK. Vllt. sollte man die R umsetzen!?
M.E. keine eigenständige Tour. Zumindest im oberen Teil klettert man immer zwischen den beiden Bohrhakenlinien herum. Ich weiß ja nicht, ob da mittlerweile Kiesel fehlen, aber im oberen Teil direkt über die linke Linie kann ich mir nicht vorstellen - wer weiß, ob es jemals eine eigenständige Linie gegeben hat. Dann auch noch der größte Runout an der schwersten Stelle. Und dann heißt es immer, heute würden Routen reingequetscht ... Erstbegehung 1987 ...