maximale Höhe: 43m Gipfelbuch vorhanden

Einer der Plätze mit höchster "Klassikerdichte" im Gebiet, und das in Schwierigkeitsgraden von 4 bis 11 - dazu jede Menge Kletterhistorie.

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Zu "dauerhaft" belassenen Express-Schlingen: Bei einem doch sehr frequentiertem Einstiegsbereich fällt derlei Material mitunter und zurecht unangenehm auf.
weitergehende Info s. www.pfaelzer-kletterer.de/2023-02-25_fixe_schlingen.../
Hier herrscht eine der höchsten Klassikerdichten der gesamten Südpfalz. Von der Alten Route über Lutzverschneidung, Jubiläumsriss, Im Westen ... bis hin zu Mekka (dir.) wird Spitzenqualität für jeden Anspruch geboten - und jede Menge Kletterhistorie dazu!
Kehrseite der Medaille is tu.a. die Wüstenei am Wandfuß, die schon Anlass mehrerer PK-Wegbauaktionen war.

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Nonnenfels Süd- u. Westseite
Jubiläumsriss direkt 7-
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Der Riss schluckt problemlos alle Cams bis Gr. 2 und läßt sich (auch an der Schlüsselstelle) gut klemmen. Nach dem Riss kommt ein guter Schüttelpunkt und dann konzentriert durch die Platte. Dort am besten die Ringe wegen Seilzug verlängern.
Tja, hier stimmt die Linie, gibt´s z.B. im F-Jura so nicht!
Auch nicht so eine Historie, unsere Highend-Youngsters & Ladies verweigern hier gern mal den Vorstieg. Grund: Die Schlüsselstelle im oberen Rissteil muss immer noch mit Keilen (evtl. gar besser als Friends) gesichert werden.
Also: 500€ am Gurt bringen´s nicht wirklich, solides Lege-und ein wenig Klemmhandwerk sind von Nöten.
Wolfgang G. hat den Riß 1976 zwar frei, aber nicht rotpunkt begangen, nachdem Richard M. zuvor einigemale im Toprope gezeigt hatte, daß der Riss bei 7- frei zu klettern war.
Kurz darauf wurde die Tour von dann von R. Mühe "all-nut" und clean (ohne die Rostgurken) rotpunkt geklettert.
Richard Mühe: "Zur historischen Richtigkeit noch folgende Anmerkungen:
Der überrwiegende Teil von "Idealausstieg" gehört zum "Im Westen nichts Neues", die kurze Verbindung also vom Jubiläumsriss nach links zum "Im Westen.." wurde von mir damals mit Blick darauf erstbegangen, daß der originale Ausstieg vom "Jubiläumsriss" ein nicht so eleganter "Auskneifer" ist.
Und: Der "Idealausstieg" als oberster Teil von "Im Westen.." wurde von mir damals zähneknirschend als Kompromiß erstbegangen…"
Eigentlich wollte ich ´78 "Im Westen nichts Neues" komplett begehen. Ich stand zu dieser Zeit aber wegen des sog. "Pfälzer Hakenstreites" ziemlich unter Druck: Eine Fraktion von PK-Rebellen hatte mir im Namen des Vereins schriftlich angedroht, in allen meinen Neutouren nicht nur die Haken abzusägen, sondern auch entscheidende Griffe abzuhauen... sollte ich in meinem "schändlichen" Tun nicht bleiben lassen.
Ein solches Schicksal wollte ich dem unteren Teil von "Im Westen..", speziell der Kieselpassage nun wahrlich nicht zumuten, also richtete ich erst einmal nur den oberen Teil ein und "verband" ihn mit dem Jubiläumsriss. Dass das dann solange dauerte bis der Zwist und sog. "Pfälzer Hakenstreit" zu Ende gegenagen ist und "Im Westen.." gefahrlos eingerichtet werden und entstehen konnte, ist Geschichte."
  V: Originalausstieg 6
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Im Westen nichts Neues 9-/9
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Es geht noch (wieder?) und ist nicht schwerer als vorher. aber optisch ist das glaub ich der hässlichste Flecken Fels in der Pfalz … eine ziemliche Schande.
"Ich bringe das nächste mal ne Sprühflasche Glasreiniger mit…." Würd ich jetzt nicht unbedingt verwenden. Besser etwas wo man sicher ist das es keine Rückstände hinterläßt. Evtl. Ethanol.
Ist das neues von der Sorte Wandfarbe in Normalwegen??? Unglaublich
WTF? Handelt es sich um Altöl / Motoröl? Oder Pflanzenöl / Vaseline? Gibt in jedem Fall natur-/felsverträgliche Reinigungsmöglichkeiten. Würd jetzt einfach mal Vorschlagen, ein weiteres Vorgehen offiziell über den Felswart abzuklären..
Ist hier der Hakenkrieg wieder ausgebrochen oder liegt eine Verwechslung mit der Superlative vor? Seit wann sind die Kiesel in der Schlüesselstelle hier von irgendwelchen völlig Hirnlosen eingeölt worden? Wer macht sowas? Und: gibt es einen Tipp vom Experten, wie man sowas wieder weg bekommt? Ich bringe das nächste mal ne Sprühflasche Glasreiniger mit….
Also: finde dieser Meisterweg hat noch einen etwas emotionaleren Kommentar verdient!
Hier bin ich unter Hilfsmittelverzicht oft vergeblich angerannt, denn diese altmodische Route braucht beste Bedingungen(für mich)! Mal war ich mit Klemme nur allein am Fels(geht ja locker!) Dann war es zu warm, zu kalt, zu feucht, zu nervös, zu schwach.
Endlich zog ein Oktoberabend 2001 ins Pfälzer Land. Nur mal eben noch vorbeischauen, nur kurz einbinden, die Reibung testen. Vom Boden weg ein wenig reibig losgemacht, kurz nach links und den 1.R eingehängt. Hier der Kieselwegschiebaufrichter, die Linke klebt irgendwie am Kiesel fest! Nervöse Euphorie kommt auf, heute oder NIE! Zum 2.R gehangelt und dann mal meine 186cm ausgefahren. Geht! Eine erste Rissklemme in einem Lettenloch sorgt für Ruhe beim Durchlaufen, noch was Mobiles rechts versenkt und Richtung Schublade(Keil/Freund) zum 3.R. Sein heikles Einhängen war mir vertraut, auch das Zurückklettern und Sichsammeln. Und los, der fast neue Schuh steht gut, die Kiesel linksrechtslinks haben heute einen Sandsteinbelag, das feine Leistenband darüber eine 16/20er-Körnung! Kurz rechts, der Blockierzug in den Riss darf mich jetzt nicht abwerfen, tut er auch nicht! Mit Schlierenblick und heiser den 4.R eingehängt, jetzt noch mal konzentriert die Fingerlöcher sortiert und der Ausstieg war nur noch ideal!
Eigentlich wollte ich die Linie ´78 ja komplett begehen, hatte es aber "nur" toprope geklettert, weil ich zu dieser Zeit aber wegen des sog. "Pfälzer Hakenstreites" unter Druck stand: Eine Fraktion von PK-Rebellen hatte mir im Namen der PK schriftlich angedroht, in allen meinen Neutouren nicht nur die Haken abzusägen, sondern auch entscheidende Griffe abzuhauen... sollte ich in meinem "schändlichen" Tun nicht einhalten.
Ein solches Schicksal wollte ich speziell der Kieselpassage - wie man nachvollziehen kann - nicht zumuten, also richtete ich erstmals nur den oberen Teil ein und verband ihn mit dem Jubiläumsriss. Dass das dann solange dauerte bis der Pfälzer Hakenstreit zu Ende ging und "Im Westen" gefahrlos eingerichtet werden konnte, ist Geschichte.
"Erste" Begehungen dieser Linie, der sich R.Mühe als erster widmete und der wohl auch recht früh im toprope durchkam:
1.af Nov.1980 Güllich, 2. af Kraus, 3. af Kubin März 1981 (lt. BOULDER #1), 1.Rk Okt.1981 Güllich (BOULDER #2), 1.Rp vermutlich L.Jacob 1982 und mit Sicherheit K.Carrigan März1983 (lt. BOULDER #2)
  V: Nervenkrieg 9/9+
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Nach der schweren "Im Westen-Passage" ist hier nochmal superhartes Bierdeckelkanten- und Minikieselpetzen angesagt. Danach belohnt geniale athletische Kletterei in großer Ausgesetztheit. Pfalzspezial aber eine großartige Linie.
Talwand 8+
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Absolute Traumtour, vielleicht bei etwas weniger als 26 Grad mit Sonne einsteigen. Gut abgesichert mit paar kleineren Cams. Ich musste meine vollen 1.89m Spannweite ausfahren..
Immer wieder ein echtes Highlight, die "Magnetfinger" und gute Steherqualitäten erfordert. Für uns die ideale Linie der Tour: Nach dem 7.R leicht rechts (Wand mit Löchern Fr.0,5) zur stumpfen Kante Fr.0,75 und über diese zum letzten R vom "Nervenkrieg" und weiter Fr.1 zum AR!
Auch für Kleine mit ca. 1,62 kein Jammerbedarf. Die Kieselstelle und auch die nachfolgenden Meter lösen sich gut auf, wenn man den Kiesel mit Rechts nimmt und die schlechte Zange/Leiste vor den guten Leisten zwischengreift. Einzig der Ring bei der Kieselstelle lässt sich schlecht einhängen und ich war froh, ne Schisser-Exe dabei zu haben. Die Meter bis zum Umlenker sind nochmal tolle Kletterei und lassen sich mit kleineren bis mittleren Cams super absichern, wie Shimoon schon schrieb.
An der Kieselpassage zur kleinen Leiste wurde in mir die Empathie für Kleine geweckt. Da darf gejammert werder.
Eine der geilsten Steilplattenklettereien, die ich kenne. Top gesichert! Leider zieht das alle möglichen Penner an, die diese Route dann in einen Magnesia-Streifen verwandeln.
Bevor das falsch verstanden wird. Die Ringanzahl reicht völlig aus, wollte damit nur zu verstehen geben, dass ein Friend vielleicht etwas wenig sein könnte oben raus.
Super Tour. Mit einem Friend 1,5 nach meinem empfinden NICHT TOP gesichert! Hier meine genutzten Cam 2x0.3, 0.4, 2x0.5, 2x0.75, 2x1er. Habe alle sehr gut unterbringen können und auch die Ringe gut klippen können. Meine Größe: 1,72 m. Beim letzten sichtbaren Ring bevor man rechts leicht schräg hochklettert ist eine verlängerte Schlinge empfehlenswert, sonst evtl. Seilzug.
Die Bewertung hier kommt gut hin und ist nicht mal sonderlich hart; der Richter und der gelbe greifen da m. E. zu hoch. Mit einem Friend 1,5 zusätzlich top gesichert. Nach dem letzten Ring ist es zwar recht weit zum Umlenker, aber es löst sich alles prima auf.
  V: Tisch 20 9-
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Ich verstehe es auch nicht ganz. Wenn man den Griffen folgt, (dh mMn die gute Leiste in der Talwand Crux mitnimmt und dann rechts wegzieht zu einer weiteren guten Leiste) geht es ganz gut, aber ich glaub iwie nicht, dass es so “gedacht” ist?
Super Ergänzung zur Talwand!
Trotz Beschreibung versteh ich nicht, wo man da langklettern soll??? Sind die Strukturen aus der Zeit der Erstbegehung noch da???
Schatten im Paradies 7+/8-
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Hat zwei neue Ringe bekommen und geht so direkter - vorher kam man vom 3.R in "Talwand" aus nach links zur Kante.
Mekka 10
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Wer sein "Alt-Material" und die neue bunte Schlinge wieder haben will wendet sich an felswart@pfaelzer-kletterer.de. Dessen Stundensatz wird dann von Angesicht-zu-Angesicht ausgehandelt.
Das "dauernd" wird nicht wirklich verstanden - oder immer wieder neu interpretiert ;-/.
Werde beim nächsten Besuch in Amtsausübung Materail einsammeln (es sei den der Besitzer kümmert sich derweil selbst drum).
Vorschlag zur dauernden "Installation": im 7.R hängt eine fixe Abbau-Schlinge, im 5. eine längere Exe.
Die Route braucht eigentlich keinen Kommentar mehr, denn über die Jahre ist das Mekka, trotz seiner kleinen Schönheitsfehler, zu "dem Pfälzer 10er" avanciert und genießt einen besonderen Nimbus.
Eine kleine, kletterhistorisch unbedeutende Anekdote will ich hier jedoch einfügen: Vor knapp 20 Jahren maschierte am Mittag der Maifeier, ein schmächtiger, schlaksiger und pickliger Jugendlicher voller Andacht unter die Route, weil er sich mit seinen wenigen Monaten Klettererfahrung und mit seinen Ambitionen den 5. Grad sicher zu topropen, beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wie ein 10er aussieht, geschweige denn, wie man diesen klettern kann. 20 Jahre später und tausende Klettertage und Klettermeter später, weiß er wie es geht. Hätte ihm das damals einer vorhergesagt, er hätte eine Prophezeiung, dass er mal zum Mond fliegt für wahrscheinlicher gehalten. Auch wenn bei dieser Route prinzipiell erst recht nicht wichtig, die Bewertung 10-/10 ist seit Jahren obsolet.
Ich habe die Tour ab 1979 versucht zu topropen, bin an einer Stelle immer gescheitert und habe das selbstverständlich akzeptiert. Nach der Erstbegehung von Mekka, habe ich mir die Tour nochmal angeschaut und ich möchte hier in dieser Datenbank klar feststellen, daß an der Tour Griffe manipuliert wurden, sprich sie ist leichter geworden... Wenn ich das mal generell sagen darf: Ich verachte nichts mehr beim Klettern und an Kletterern, als das künstliche Herstellen von Griffen und Tritten. Das ist für alle natürlichen Klettermöglichkeiten wie der Befall mit einer tödlichen Seuche!
  V: Mekka direkt 11-/11
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Lutzverschneidung 6+
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Nun auch endlich im Vorstieg. Tolle Route! Naja, zumindest den oberen Teil im Vorstieg, unten mit Ring vorgehängt, da mir noch zu moralisch, bzw. mir noch die Ausdauerkraft fehlt um sicher die Friends zu platzieren. Die Absicherung mittels Friends ist zwar gut und gegeben, allerdings brauchts da in dieser langen Piazwand ordentlich Ausdauer in den Unterarmen.
Die Absicherung oben ist dann gut! In der ersten Verschneidung vor dem Ring hab ich noch in dem "Loch" hinter dem kleinen Block ne Schlinge gefädelt. Ne dünne 120er wäre da sinnvoll, ist dann ringwertig. Danach kann man dann gut gesichert den Ring anklettern. Ist auch für mich im oberen Teil die anstrengendste Stelle. In der zweiten Verschneidung hängt der Ring optimal und man kann austüfteln wie man diese Stelle am besten meistert. Für mich mit hohem Hook rechts am leichtesten. Tolle Stelle und coole akrobatische Kletterei. Danach kommt dann nur noch 4er Gelände. Keine Ahnung was da oben marode sein soll, aber ich fands unproblematisch. Toller Weg und der untere Teil ist meines Erachtens der schwerere Teil, somit für mein Empfinden auch keine 6, 6+ wie der Rest wäre denk ich angebracht.
Jow... Allg.: Wo text.Beschr. etc. fehlen werden die im Zuge der Aktivitäten zu Band2 ergänzt/erfasst.
mittlere Friends zum ersten Ring - aber aufpassen, Riss geht nach hinten auf.
Gute Chancen auf Titel "Referenz 6+ im Gebiet"
Etwas maroder Felszustand am Ausstieg (wo auch bereits eine größere Lippe weggebrochen ist). Bei feuchtelnden Bedingungen wie heute auf jeden Fall unangenehm(st) - selbst wenn man nach dem letzten R noch nen mittleren Rock legt.
1990: Tödlicher Absturz. Angeblich hat ein Friend versagt.
Alte Route 4
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Klettert diese Route bis auf weiteres NICHT, weil sich in der Verschneidung (noch vor dem ersten R) ein Vogelgelege befindet!
Die Einschränkung bezieht sich auch auf die Lutzverschenidung. Ob man die "Neue Westwand" samt Varianten begehen sollte ist zumindest fraglich.
Neuer (2.) Standring: Wäre m.E. nicht nötig gewesen, wurde fachlich scheinbar super eingearbeitet, m.E. am falschen Fleck. Wenn dieser weiter links platziert worden wäre, könnten die Leute am Stand super sichern ohne dass die darunter Kletternden in Jubelriss und Nervenkrieg davon tangiert wären - denn der nR unterhalb des aktuellen Standplatzes mit einem Schraubkettenglied versehen ist ein super Umlenkpunkt.
Fazit: Neuer Standring mehr nach links und etwas höher!
Kubick, hast du eigentlich - unabhängig der Diskussion zu dieser Tour - darüber nachgedacht wie deine Art der Kommentierung rüber kommt? Überall nur: "wäh, lasst mir ja alles so wie anno darzumal, weil das schon immer ". Hier geben sich Ehrenamtliche viel Mühe, erhalten und pflegen die Touren und das Pfalzklettern so wie sie ist. Weder Hans-Jürgen noch Wolfi sind dafür bekannt irgendwelche Klassiker umzubauen - und wenn ein Klassiker berührt wird, dann mit der notwendigen Transparenz - zumindest für mich immer ersichtlich. Ich kann teilweise nicht nachvollziehen wodurch deine Kommentierung motiviert ist / dir Sorgen macht. MfG - so zum drüber nachdenken.
Hauptsache di Brummschuppe bleibt drinnen. Ein extra Bühler für den Jubelriss umzulenken, fände ich klasse.
...Wäre der Herr Kubick des Lesens mächtig würde er bemerken dass ich da nichts verändern wollte.
Sind unterdessen Herr Wolfi und der Felswart qua Amtes legitimiert,ohne SanSi-Beschluss "Altklassiker" umzubauen? Dann löst doch den SanSi einfach auf, wenn dieser nur dazu da ist, um bereits erledigte Aktionen zu sanktionieren. Und lasst mir bitte die Brummschuppe drinnen - siehe mein Kommentar vor einigen Jahren!
2.nR: Beweggrund (den ich persönlich nicht vollends teile): "Ist ja jetzt schon sehr alt, bei Hochbetrieb - gerade dann wenn Jubelriss darüber umgelenkt wird - nicht mehr sicher"
Von Amts wegen sollte ich den Elan für diese Arbeit nicht bremsen ;-/
Wenn man den ersetzt sollte bedacht werden: a) Sitzt eher zu tief (Brusthöhe), gerade dann wenn man direkt aussteigt. Wenn die Gesteinsquali es hergibt - m.E. problemlos dort - sollte der höher platziert sein (im Sturzfall ließe sich dann der Faktor weit unter 2 drücken). b) Um die "Verwirrung" im Falle, dass Jubelriss umgelenkt wird, zu verringern, plädiere ich zu einem separaten Bühler - auf Fußhöhe!
1.nR: Beweggrund (den ich persönlich nicht vollends teile): "Ist ja jetzt schon sehr alt, bei Hochbetrieb nicht mehr sicher"
Von Amts wegen sollte ich den Elan für diese Arbeit nicht bremsen ;-/
Wenn man den ersetzt sollte bedacht werden: a) Sitzt recht weit rechts und hoch, Anklettern eher ungesichert; für den Weiterweg aber m.W. derart sehr nützlich. b) Dient als Sicherung für den o.T. der Lutzverschneidung - muss dann aber schulterlang verlängert werden.
Ich saniere das und an der Platzierung der Ringe wird sich nicht viel ändern
www.morchel.org/die-klassiker/alte-route/
Die besagte Schuppe brummt schon seit mind. 50 (!) Jahren (so lange kenn' ich den Normalweg) und ist somit ein Charakteristikum dieses Weges. Bitte belassen und den Sandstein nur "streicheln", dann ist die Passage ganz ungefährlich...
m.E. sollte die Schuppe in so einem beliebten "Normalweg" entsorgt werden!
Und der 1.R würde noch genauso leicht erreichbar sein wenn das Teil weiter rechts steckte - und damit wär dann der Weiterweg z.Buch besser abgesichert.
Toller weg! Nicht schwer, aber auch nicht anspruchslos, von der absicherung her ganz ok und wie die meisten hier schon schrieben auf die große brummende schuppe achten. wirklich vorsichtig belasten und gewicht schön nach unten. hatte an der stelle bzw. davor und danach nix zum absichern gefunden, die kletterei ist aber auch nicht schwer. bisschen überwindung brauchts aber schon, da die stelle wirklich schön ausgesetzt ist. nach dem buch dann weiter nach rechts queren und vor dem ausstieg kann man nochmal ne sanduhr fädeln. auch der einstieg kostet den ein oder anderen sicher überwindung. alles in allem aber ein wirklich schöner weg.
Den 1.Stand gut verlängert einhängen, dann kommt man gut in einer SL zum Buch. Die Brummschuppe zu beklettern macht Spaß (bei der Begehungsfrequenz des Weges hält die wohl sonst wär die schon längst unten, falls nicht jemand auf die Idee kommt nen Friend dahinter zu schieben und reinballert).
Ich hab mal die Originalroute gemacht, weil ich den direkten Ausstieg nicht hochgekommen bin ;-(
So schlecht zu sichern fand ichs jetzt auch nicht. Am Ende der Querung geht ein Friend in ein Lettenloch, dann rechts ums Eck. Dort hoch (Köpfelschlinge links) und nochmal ein kleiner plattiger Aufschwung (Sl um Baum rechts).
Der Originalausstieg wird eher selten gemacht und ist recht spannend - schlecht abzusichern mit etwas Bruch.
Die große Schuppe in der 2.SL zärtlich beklettern. Die brummt gewaltig.
  V: Direkter Ausstieg 5-
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...eher 5 oder so Spannender Aufrichter mit Faktor 2 Qualität sollte der schwer zulegende Friend nicht halten...Aber ne sehr schöne Variante
Neue Westwand original 5+
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Bayernkurier 7+
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Längenproblem hin oder her ... neben dem Clip des 2. Rings halte ich eindeutig den Ausstieg für die ätzendste Passage dieses Weges. Wenn man vor Erreichen des rettenden Abschlussrissls abschmiert, landet man unweigerlich auf den Band (Aua). Der 4. Ring bringt da nichts mehr.
Die Schwierigkeit variiert, je nach Körperlänge und der Frage wie weit Links ist noch OK. Klettert man direkt über den R ist es deutlich schwerer als links rum.
Schwabenkurier 7+
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Neue Westwand direkt 6-
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So nun auch im Vorstieg geschafft. Bei der Hitze gestern war das ganz schön schweißtreibend. Nix desto trotz ne klasse Tour! Mittlerweile hängen da zwei fixe Sicherungen in Form von Keilen drin. Unten im Riss über der Reibung und weiter oben kurz unterhalb des Bandes. So fest wie die Dinger sitzen, ist da sicherlich wer reingeflogen!? Auf jedenfall waren die eine willkommene Sicherung. Der Ausstieg oben ist wirklich ein kleines Abenteuer. 2-3 kräftige Piazzüge, dabei schön ausgesetzt und ohne 1er Friend im Riss auf dem Band auch nervenaufreibend. Zumindest mit feuchten Fingern bei 30° C. Stürzen wäre an der Stelle alles andere als angenehm! Sehr lohnend!
ein interessanter weg! anfangs reibungskletterei ( am besten über hofschranzen einsteigen, ist leichter ), danach schöne risskletterei mit tollem ausstieg. wer es topropen will ( kann man gut von oben einhängen ) sollte darauf achten, daß das seil auch rechts in dem riss runterkommt und nicht über den eigentlichen abseilweg runterkommt, da man ansonsten nicht bis ganz hochkommt und dann über ne 7 aussteigen muss. schauen, daß man den einstieg gleich gut abgesichert bekommt, da es im falle eines sturzes gleich weiter nach unten geht.
...Kann mich nur anschließen! Eine wirklich schöne Tour. Allerdings sollte man für die Ausstiegsverschneidung im Loch unten drunter was legen, da es doch ein wenig drängelt. Kritisch wird es, wenn man seine Sitzschlinge nicht richtig am Gurt befestigt hat, aber bereits in den Ring eingehängt und versucht zu belasten...
Eine tolle Genußtour: bester Reibungseinstieg, dann Kletterei an ergonomisch perfekten Henkeln und die luftige-schöne Ausstiegsverschneidung. Absicherung völligst problemlos (Cam 0.4, 0.75, K, 2 SU/Köpfel und Cam 4 zum entspannten Anklettern des Ringes). Der Fels in der Route würde aber noch deutlich mehr an Absicherungsmöglichkeiten hergeben (Cams/K). Sehr Empehlenswert.
02.09.2007 Kletterer aus ca. 10 m Höhe abgestürzt. 2 Friends haben nicht gehalten.
  V: Linker Einstieg 4
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Hofschranzen 7
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Im Toprope mitgenommen. Eine klasse Tour, unten mit schöner Reibung, kurze Wabenwand und noch zwei kleine Überhänge als Schlüsselstellen. Findet man an den beiden Überhängen die richtigen Griffe, sind diese auch nicht so schwer. Wenn man suchen muss, kann man sich aber auch schnell dicke Arme holen. Am unteren Ring eher rechts halten und weit greifen, oben eher etwas links vom Ring, da kommt ne kleine Dulle, die es einfacher macht sich über das Runde Gestein zu kommen. Wirklich schöne Tour, im oberen Teil auch soweit gut gesichert, d. h. die Ringe hängen gut, unten sollte man im Vorstieg vorsichtig die Reibung steigen, da ungesichert. Zwar nicht so schwer, aber abrutschen will man da nicht. Schöne Tour!
...Danke gerne,der R am Ausstieg ist nennen wir ihn mal ne "Scharfiöse" 1cm stark 17cm Schaftlänge und aus Edelstahl der Überlebt uns alle ;-)du hängst je nach Erstbegeher an weniger und schlechterem Material du weist es nur nicht *ggg* Den auf der Platte schau ich mir nochmal an aber sah noch OK aus mfg wolfi
Wie immer ein großes Danke für die Arbeit wolfi - schaut gut aus! Bin heute zwecks Erklimmung des Nachbars drüber abgeseilt. Den R am Ausstieg bz. auf der Platte hast du noch für gut befunden?
...Wenn ich den R auf der Platte mit zähle sind der 2.und der 3. R jetzt Saniert das alte Eisen muss noch raus mfg Wolfi
Zu der ansonsten tollen Route wären mein Wünsche
1) über eine Sanierung der nicht wirklich vertrauenserweckenden Ringe zu diskutieren (Marke Eigenbau?),
2) nR zum jetzigen 1. hin!? Klar die Stelle lässt sich absichern, aber ich will in die Sachen wirklich nicht reinfliegen, der untere 0.75 liegt doch recht offen, der obere 0.3 besser, dafür die Schuppe recht fein - inzwischen "sandeln" diese Stellen auch. Gerne zur Diskussion, ich fänds vernünftig.
Bumerang 7-
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Startet, wie beschrieben, über die seichten Mulden. (in den aktuellen Topos falsch eingezeichnet beim Kraus stimmt es noch). Vor der 2. verlässlichen Sicherung überraschend unangenehm mit Groundergefahr.
Seifenschachtelweg direkt 7-
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Wurde heute sichtlich von Besuchern aus der Fränkischen(?) genossen. Neuer AR stieß auf viel Freude - Grazie Wolfi!
..ca 3m über dem Bühler steckt jetzt ein AR .
Zum Nachholen ist diese SU perfekt, denn mit dem Kletterseil kann man dort oben wunderbar einen tausendprozentigen Stand bauen! Und anschließend wandern wir über einen schmalen Pfad talwärts - fehlt da etwa die notwendige "Trittsicherheit", um "zu Tale" zu kommen? Warum immer noch mehr Eisen im Pfäzer Sandstein? Und wer glaubt, an einem sterbendem Baum umlenken zu müssen, der ist selbst Schuld, wenn er mit dem Bäumchen zu Tal segelt...
Ein AR oben wäre sinnvoll. Zwar gibt es eine fette SU (Schlinge > 2m) aber viele scheinen an dem sterbenden Baum weiter unten umzulenken.
Zum ersten Ring läßt sich die Platte gut mit einem kleinen Keil und Cam 0.75 absichern. Ganz netter Zug am ersten Ring und die Querung zu zweiten ist aufgrund der großen Henkel auch nix Wildes. Am zweiten Ring dann ein durchaus übler Zug (zumidest für mich) an schmierigen Griffen. Wird wohl eher über die Direktvariante eingestiegen.
Linksaußen 7
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Seifenschachtelweg original 5+
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Rundquergang nn
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  V: Hangeltraverse nn
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