maximale Höhe: 38m Gipfelbuch vorhanden

Hinten links im Glastal.

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Mit dem "dahinvegetieren" könnte es jetzt vorbei sein. Haben das "Mädel" aufgehübscht, ordentlich gewaschen, vieles saniert und sie in ein neues Gewand gehüllt. Die Felsqualität ist nicht immer die Beste. Jedoch für alle Romantiker und Sandsteinliebhaber steht einer Auferstehung nun nichts mehr im Wege, oder....!?
Wald drumherum jetzt ausgelichtet!
War seit gefühlt 50 Jahren nicht mehr auf diese Perle im Glastal… Aber das Bild ist garantiert kein aktuelles, sondern stammt gefühlt aus "meiner" Zeit (1965er-Jahre).
Hiermit möchte ich mich der Bitte um Freistellung (vom Bruchpilot vor neun!! Jahren) anschließen.
Ist eine einmalige Felsgestalt, um die es schade ist - zumal der Normalweg früher ein "Klassiker" war, dergl. der Trichter und die Talkante. Aber die ist heutzutage nix mehr wert - nicht einmal eine Sanierung...
Nicht sooo die brüller Felsqualität hier, aber trotzdem schade dass diese von O schlanke Nadel bald gänzlich in Wald "versunken" sein wird
Mit der "sportlichen" Ersteigung 1905 ist dies einer der Gipfel, die bereits sehr früh erklettert wurde.
Als großer Verehrer dieses Felsens möchte ich mich an dieser Stelle mal für eine Freistellung der "Glastal-Loreley" stark machen!
Muss ja nicht gleich so aussehen wie am Darstein oder am Landauer, wo man vor lauter Brennnesseln und Dornen nicht mehr an den Wandfuß kommt ...
Findet Ihr es nicht traurig wie das arme Mädel im düsteren Stangenforst vor sich hin vegetiert?

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Auf dem Weg unter den Rappenwand gut 250m weiter und links hoch zum Fels.

Lobelia
Normalweg 2
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Wer hier als 2er-Kandidat antritt, sollte deutliche Reserven haben!
Nochmal durchgefegt und grundgereinigt.
Nette Kletterei mit "alpinem" Touch, sollte einfach öfter gemacht werden.
Die mittlerweile übliche direkte Kante oben (SU, etwas höher Doopelfriend Fr.3 +Fr.1,5) zum AR empfanden wir eher als solide 4!
Brombeeren heute weitgehend entfernt.
Haben den Weg heute mal gemacht. Auf den ersten Metern habe ich vor dem Ring unter Dreck und Erde eine super Stelle für Cam 0.75 ausgegraben. Die einzigen sauberen Meter waren das Wändchen oberhalb der Nordschulter. Ein toller Weg, wäre er nicht so heruntergekommen.
Für Herren mit Bauchansatz oder Damen mit Brustvergrößerung dürfte die 2+ oben im Ausstieg nicht passen. Eine Umgehung des Kamins linksrum ist möglich (und offensichtlich üblich), hierfür sollte man jedoch "Reserven" haben:-)
Ich fand den nH ziemlich sinnvoll da man bis zum nR nix solides legen kann. Beim Versuch zum nH noch was zu verbauen ist alles was ich versucht hatte weggebröselt. Ging der Haken gut raus bzw. hätte der denn was gehalten? Muss es denn eigentlich sein dass man sich wegen Griffausbruch o.ä. In einem 2er Weg den Hals bricht? P.s. Im NW auf den Winterbergturm steckt auch ein nH.... Allerdings kein so'n Wackelblechding wie hier.
So langsam nimmt das mit den nH an den Normalwegen der Liebhabertürmchen überhand (siehe zB auch Darstein) : 1nH entfernt.
Es steckt seit geraumer Zeit (nach SanSi-Beschluß) ein nR
Bei starkem Regen hat dieser 2er Weg aufgrund des Moosbelages was heikel-abenteuerliches. Da legt man dann ein paar Friends und Keile mehr als sonst, was in dem Weg aber ganz gut geht.
  V: Nordwestaufstieg 3
  2 Kommentare 2 Kommentare
Das erste Mal in 40 Jahren Lobelia-Bekanntschaft, dass ich diese 5 m trocken und griffig vorgefunden habe. Kann mich trotzdem nicht richtig drüber freuen ...
Der logische Weiterweg, da der originale NW leider sehr zugewachsen ausschaut. Am besten das Seil bis zum GB mitnehmen, da der Abstieg vom Gipfelkopf nicht ganz ohne ist.
Salbitweg 7+
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Topropeerfahrung: Hat man den Boden ersteinmal verlassen eine spannende Risskletterei. Im unteren Teil stark abdrängend und nicht eindimensional. Gefühlte Crux direkt am 2.R. Danach ein durchaus schöner Riss. Die letzten 4m - also ab dem 3.R - miese Felsqualität. Im Vorstieg hätte ich am 3.R - spätestens aber am 4.R aufgehört.....
Im Aug.2024 von O. & A. saniert: Da tauchte auch noch ein alter Eisenstift auf = 1."n"R
Vom nAR im Trichterweg - der übrigens vom Felsenfenster im NW auch gut erreichbar ist - ließe sich der untere Teil, m.E. ein gar nicht mal schlechter Riss, auch topropen.
Was die letzten Meter betrifft: unmöglich das als Klettern zu bezeichnen!
Trichterweg 5+
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@Lilly: Siehe von mir unten verlinktes Bild, da wurde dort Stand gemacht.
Beeindruckende Linie. Die Kletterei durch den Trichter lösst sich besser auf als gedacht. Ich finde auch die Position des 2.R aus der Linie. Macht dort tatsächlich jemand Stand?
Aktuell bis zum AR durchgefegt und grundgereinigt. Schöner und abwechslungsreicher Klassiker - hat uns gefallen.
Um die 10e voll zu machen: Laut Gipfelbuch wurde der Weg in diesem Jahr bestimmt ein gutes dutzend Mal begangen (auch vor der "Sanierung"). Ein echter Influencer also ... und das bei dem doch sehr "speziellen" Ambiente dort hinten! Hinsichtlich der Ringverteilung nehme ich es ja seit jeher so wie`s grad kommt. Der 2. ist halt der alte Standring und dort goldrichtig. Will man dagegen durchsteigen, sollte man diesen sehr lang einhängen oder sich stattdessen "links und höher" was Mobiles legen.
Jetzt mit der verbesserten Infrastruktur muss ich diesen Klassiker doch auch nochmal empfehlen. Für die Absicherung nach dem 3.R könnten gr. Klemmgeräte etwas nützen.
Habe es gestern auch grundgereinigt, aber ein Mehr an Begehungen (noch dieses Jahr) könnten nicht schaden.
Nachträglicher R oben am Abschlußband eingebaut
1.H saniert - entspr. der Abspr. i.d.SanSi (11/2019) unterhalb der orig. Position
Die Position vom 2.R ist gut, vorallem wenn man Stand macht. "Höher und weiter links" ist dafür weniger gut geeignet.
vor einer weiteren San. ueberdenken:
1.H runter (auch weil Schl.-stelle mobil absicherbar
oben am Band nAR sowie
dann evtl. auch 2. nach links und hoeher rauf
www.morchel.org/die-klassiker/trichterweg/
Für Freunde "selten gemachter Klassiker" durchaus mal eine Überlegung wert. Sind Spinnweben, Moos und Sand erst mal gewichen, entpuppt sich das Ganze als recht nette Kletterei. Mit etwas Umsicht lässt sich der Weg auch akzeptabel sichern - dort wo es wirklich zur Sache geht ist es auf jeden Fall gut absicherbar. Was der Aspirant noch mitbringen sollte: Gefühl für den Fels und Demut was die Schwierigkeit angeht.
Der zweite (Stand) und dritte (Trichter) Haken sind solide betonierte Ringe. Der erste Schlag-Ringhaken steckt noch - aber kein Handlungsbedarf, da super Cam#0.5 in Lette daneben.
Kann man ruhig mal machen, dann ists auch sauberer und macht mehr Spass! Eigentlich eine feine Tour an der Lobelia... Stand nach der 2.Sl am Baum rechts unterm Kaminausstieg.
Talwand 7+
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Abwechslungsreiche Kletterei, die von allem etwas bietet. Beim ablassen vom AR auf die Seilenden aufpassen: Es sind 35m talwärts!
Im Aug.2024 von O. & A. saniert
Für potentielle Interessenten das absolute Muss (vorher oder nachher): "40 m Freistil" von Mike Roith im PK-Jahresheft 2000. Gewisse literarische Längen in der Schilderung dürften den übermäßigen Adrenalin-Ausschüttungen geschuldet sein und stören kaum - ganz im Gegenteil.
Double Vision 8-/8
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Die Anregung von pwe zum bisherigen 1.R (hatten selber schon mehrfach darüber nachgedacht), haben wir uns zu Herzen genommen ;-) und einen nR unten ergänzt!
Jedem, der bei den Eckdaten (35m, 10R) feuchte Finger bekommt hier zur Info:
* 1R: Weg zum ersten R imo mobil nicht vernünftig absicherbar. Das ganze ist nicht schwer aber beim Anblick der Landezone (2 große Baumstümpfe) und angesichts des seeehr weichen Felsens darf da nichts passieren.
* 2R: Weg zum zweiten R: Auch hier nicht schwer aber seehr weicher Fels zudem (aktuell) quasi ungeputzt. Ich hab mir gestern von einer Nachbarseilschaft einen Clipstick erbettelt :-(
* >2R: Danach ändert sich der Zustand (weicher Fels, nur minimal geputzt) nicht wirklich, aber man fällt zumindest nicht auf den Boden.
* 6R: Zum 6R weit (und auch nur bedingt mobil absicherbar). Der sitzt zentral aber man klettert danach eher links ( mehr oder minder gemeinsam mit der Schweißkante) an filigranen (festen) Strukturen. Wenn da etwas wegbricht sollte der Sicherer viel Seil geben damit man ggf. nicht auf das Band aufsetzt.....
* 9R: Ich bin in direkter Linie zum nächsten sichtbaren R geklettert um dann in gleicher Höhe aber zu weit links, ungesichert im Bruch, entnervt den Rückzug anzugehen. Nochmal vom 8.R gestartet, dann aber an bröseliger Leiste nach rechts gehangelt und siehe da: der 9.R (= Talwand) sitzt unsichtbar rechts der Kante. Hier ist eine lange Schlinge wg. der Seilreibung hilfreich.
* AR: Bis zum AR, dann wieder im weichen Fels, eher unkritisch. Spannend fand ich dass die Seilriefen hier jetzt schon!! > 1cm sind..

Fazit: Im Toprope dann nochmal gemacht: Mit Seil von oben und Kenntnis der soliden, sauberen Griffe war es in der Summe dann eher unkritisch. Allerdings hatte ich das Gefühl dass mehr als 30% der Griffe/Tritte wegbrechen oder einfach absanden können. Nicht unbedingt hilfreich (für die Psyche) war vielleicht, dass in der benachbarten Talwand der ClipStickSpender zeitgleich 3mal mit seinen (teilweisen richtig großen) Griffen abgetaucht ist. Bzgl. der Schwierigkeit wäre ich eher bei 7+ :-/
"DIE" Linie am Fels - immerhin 35m!!
Der Name der Route ist eine homage an die von Rainer aufgegebene und nun vollendete Idee.
Auf der Talwand haben wir einen Ring entdeckt, konnten aber weder im Klefü noch im Gipfelbuch eine passende Route dazu finden. Weiß jemand was für eine Route das ist?
Schweißkante 7-
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Entgegen der historischen Beschreibung vom Stand nicht direkt sondern vermutlich 4m nach links zu Riss (h) und dann gerade (h).
Zum 1.R liegen Fr.1 + roter Cam.
Der u.T. wurde saniert (sicherlich nur für Liebhaber - es gäbe deutlich brüchigeres).
Westverschneidung 5
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Ist jetzt grundgereinigt! Zum 1.R etwas rechts versetzt solider Fr.3 in Lettenloch bei Doppelloch. Danach an den Schuppen "leicht" machen und zum 1.R (oder besser: am Doppelloch nach rechts in die Verschneidung (Fr.4) zum R ca.5+/6-). Danach rechts in die Verschneidung Fr.3,5+1+Cam0.5+Fr.2 zum AR.
Müsste man erstmal wieder grundreinigen!
Allerdings ist der nAR mit min. Aufwand (Bäumchen und Fr 3 kurz vorher) vom Normalweg aus erreichbar. Vielleicht trägt das ja dazu bei, dass es mehr Begehungen geben wird.
nAR (rechts oberhalb, 5m rechts der SU im Durchgang des NW) gesetzt
Obacht bis zum ersten Ring. Der Fels ist witklich sehr brüchig und sandig und es läßt sich nix was den Namen Sicherung verdient unterbringen.
Osterweg 5
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Abseilriss
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