maximale Höhe: 22m Gipfelbuch vorhanden

Versteckter und selten besuchter Turm südöstlich über Rinnthal am Nordhang des Buchholz, ziemlich genau gegenüber des Dingentalturmes.

Routenauflistung von links nach rechts
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Dieser eigentlich ja recht schöne Felsen fristet leider weiterhin sein Schattendasein. Aktuell tropft es an vielen Stellen noch, der Ausstieg auf den Gipfel führt stets durch Dreck und Moos, so dass man ohne die entsprechenden skills gerne am letzten verfügbaren Ring umkehrt. Die bis auf wenige Ausnahmen sportliche Absicherung macht die Kletterei sehr anspruchsvoll, insbesondere in Verbindung mit dem Staub- und Flechtenbelag, der alles noch etwas sch(m/w)ieriger und unangenehmer werden lässt. Bezüglich der Bewertung wurde ja schon alles gesagt. Man sollte gedanklich immer mindestens einen Grad draufpacken.
Hier scheint ja mal jemand richtig Feuer gefangen zu haben: rings um den Fels wurde mächtig gelichtet und aufgeräumt; auch der "Winterweg" ist diesem Treiben zum Opfer gefallen. Auf dem Gipfel stehen allerdings bereits wieder etliche "Hitzetote".
Für die schwereren Touren besser mal kurz drüber abseilen und die Ausstiege inspizieren. Vorsicht: Die Bewertung ist noch härter als in Frankenthal!
Absolute Idylle, die B 10 schon tief unten.
Trotz der Nähe zu den Sportkletterarenen Buchholz und Mühlfels vollkommen in Vergessenheit geraten - wird mittlerweile nur noch alle paar Jahre mal besucht ... ein Gipfelbuch, das wahrscheinlich noch die Urenkel erfreut.
Als "Winterweg" wurde auch schon mal die Kastanie direkt vor der Südwand erklommen (Brutscher, Glanz im Feb 1989)

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Am bequemsten vom Buchholzfels kommend: Vom Abzweig zum Aussichtspunkt nach Westen zu kl.Rasenfläche und auf breitem Weg ca. 100m nach Nordwesten. Auf dem hier abzweigenden Kamm wenige Meter nach Norden und rechts oder links am Massiv absteigend zur Bergseite.
Alternativ kann man vom Zugang zum Buchholzfels etwa dort, wo ein Pfad aus Richtung Sarnstall einmündet, nach Westen über den Waldhang weglos zum Fels gelangen.

Rinnthaler Falkenturm
Normalweg 4
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Witziges Abenteuer was man mal gemacht haben sollte! Kurze Wandkletterei, ein Kriechband und ein flauchiger Moosteppich führen zum Gipfel mit tollem Ausblick und einem sehr interessanten Gipfelbuch. Zeitreise garantiert - nach wenigen Seiten vorblättern ist man schon im letzten Jahrtausend. Weg zum ersten R lässt sich gut mit Cam 3 + 0,3 + 0,4 absichern.
eher zu hoch bewertet und (auch) nicht sonderlich gefährlich wenn man mit dem Microfriend das Klippen des nR absichert.
Mit einem 3er und 0er-Friend zum R halbwegs absicherbar. Im Kriechband lassen sich diverse SU (Kevlar) fädeln.
Steinzeit-Bewertung (wie bei so vielen Wegen hier)! Auch ein E1/2 hielte ich für angebracht (wer beim Reibungsaufrichter zum rettenden Ring hin abschmiert, landet unweigerlich auf dem 5 m tiefer liegenden Block). Es sollte trocken sein!
Der gehackte Griff ist genau dort wo man ihn vermutet ;)
Für den Nachsteiger sollte man oberhalb des Kriechbandes eine Sicherung in den Handriss anbringen.
Abseilwand 5
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Näggel mit Kepp 7
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Schöne Wandkletterei, zwar kurz, aber durchgehend interessant. Beide R sitzen recht hoch. Der Ausstieg ins Flache nach dem 2. R kann je nach Begrünung / Sand spannend werden.
In der Einstiegswand liegt ein 0,75er Cam in einem Loch und ein 3er Cam "entspannt" bei Bedarf das Einhängen des 1.R.
Weg der Rekonvaleszenten 7
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Maître de Jenga 7
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Ostwand 6+
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Zum nR noch 0,75er Cam; in Ringhöhe (an Brust)nach rechts queren; Rissausstieg ist Crux und bedarf nebst Engagement 4er, evtl. 3er Cam und oder halber Friend in Querriss rechts oben. AR dann links der Kiefer auf Platte. Riss ist top und bestens abzusichern und kann auch gänzlich ohne Risstechnik geklettert werden.
Pedro und Georg haben den Beschluss aus der 2019er-SanSi-Runde abgearbeitet: Der direkterer Einstieg z. Riss ist jetzt besser abgesichert - den Riss muss man mobil absichern - und oben gibt es eine komfortable Möglichkeit Stand zu machen bzw. abzuseilen.
Unser Bewertungsvorschlag 6+ beruht auf einer freien Begehung in den Neunzigern, wobei wir die schwerste Stelle (Fuß neben Ohr) eigentlich unbewertbar fanden. Halt die "Grenze des Menschenmöglichen", wobei Fred Frey sowas ja drauf hatte. War vielleicht auch damals mit Sst., wenn man A0 an den Haken annimmt. Die sind am Riss in der Tat mit heutigen Sicherungsmitteln nicht notwendig. Der obere Teil weist auch guten Fels auf und ist nur an der einen Stelle wirklich schwer Der Einstiegsquergang dagegen ist oberbrüchig und nicht abzusichern. Was bei uns zu einem Bodensturz beim ersten Versuch führte. Dort wäre also ein nR am wichtigsten, so er denn dort irgendwo installierbar sein sollte.
Die erste jetzt fehlende Rostgurke geht auf mein Konto (Materialstärke war kleiner als 1mm!).
Dort und auch davor und danach bestens und problemlos "mobil" absicherbar. Nur die Einstiegsmeter sind unangenehm bröselig - dort würde ein nR wirklich was bringen.
Beim Sanieren sollte man überdenken, ob man die 2 Rostgurken ggf. an sinnvollere Stellen setzt.
Weithin unbekannt gebliebenes Frühwerk der Frey-Gessner-Connection mit Falkenturm-spezifisch komplexen Anforderungen. Der Bruchquergang ist ungesichert und heikel (4+/A0 höhö), danach jedoch liegt (so man will) ein ganzes Rack Friends. Die Bewertung 6+ stammt sicher noch aus Zeiten, in denen dieser Grad die Grenze des Menschenmöglichen definierte. Die Haken aus dieser Zeit können ebenfalls noch bestaunt werden. Der Weg zum Gipfelbuch (zwei Begehungen seit 2014!) führt mittlerweile durch eine Art Hochmoor ...
Die Querung über die Höhle ist extrem brüchig und schlecht zu sichern. Der erste Haken ist total verrostet (er ist noch so dick wie ein Blatt), der zweite Haken ist für einen Sturz auch nicht mehr geeignet. Also genügend Friends mitnehmen.
Rock gegen rechts 7
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Solange die griffige Wurzel im Ausstieg noch da ist, geht dieser ganz gut. Wie die meisten Touren hier recht schwer für den Grad.
Schöner wenn man über den Riss aussteigt, dann auch momentan insgesamt recht sauber.
Ausstieg gestern rudimentär durchgefegt
Das Anklettern des 1.R ist heikel! Nach dem 3.R zugewachsen.
Schulterklopfer 7+
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...Zu viele Köche? Mein lieber J.! In dieser Datenbank kenne ich nur 2 Chefköche, die sich eher ungern die eigene Suppe von außen würzen lassen.Da wäre mehr Gemeinschaftsküche durchaus mal angebracht gewesen!
Zur Historie: Entdeckt und erste RP: Frank. Je ein R im Vorstieg: Bruno und Jürgen. De Name bezieht sich auf das Pochen der Muskulatur beim Blockieren und das gegenseitige überschwängliche Ermuntern der Protagonisten. Der unterste R entstand später für "Rock gegen rechts". Und selbstverständlich ist das auch eigentlich 8-. Zu viele Köche verderben die Bewertung...
ob der nötigen Athletik eher unterbewertet
Im Ausstieg ist man mit viel Heidekraut und Flechten konfrontiert, und ohne die Jungkiefer rechterhand wäre es nahezu "unmöglich"...
Ein Leben lang 8
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Sehr schöne Kante mit tlw. außergewöhnlichen Felsstrukturen. Ein kleiner Friend nach dem 2. R entspannt das Anklettern des 3. Zum Umlenker ist nur das Nötigste sauber, geht aber dann besser als man zunächst denkt. Lohnt sich!
Nordwestwand 7-
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Hat man den Einstieg geschafft eine feine Kletterei. Statt des 2. Reithofer-Gedächtnis-Hakens besser einen 1,5 er Friend in kompakte Lette darüber. Wer nicht auf botanische Kriech-Exkursionen steht, steigt von hier einfach gerade hoch zu solider Kiefer und seilt wieder ab.
Erste Liebe 8
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Westwand 5+
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Eine gelungene Wiederbelebung. Am Rinnthaler Falkenturm gibt es ja nicht gerade viele Touren für die Genußfraktion. Bis zur Kiefer abwechslungsreiche Kletterei, fühlt sich länger an, als es von unten ausschaut. Hier und da recht knusprig, es finden sich aber immer auch solide Griffe und Tritte. 5+ ist die Tour allemal. Empfehlung!
frei geklettert ca. V+ Kleine und mittlere Friends gut möglich; Schlüsselstelle lauert überm R; dort hilft, wohl von Erstbegehern, geschlagene Griffmulde. Fester als es aussieht und lohnend.
unlängst saniert (2.Teil aber weiterhin zugewuchert)