| LB (2023-05-21 15:18:56) |
| Das marode Fixmaterial ist entfernt. |
| Doc (2021-09-23 18:55:17) |
| @Magges: das nächste Mal einfach abbauen. Das Fixmaterial hat in dem Weg nichts verloren. |
| Magges (2021-09-23 13:44:50) |
| Aktuell mehrere fixe Sicherungen verbaut,von denen aber nicht alle einen Sturz halten würden(Sanduhr!),also vorsicht |
| Doc (2020-02-01 15:47:55) |
| Aus dem Bericht der Erstbegeher: ... Wir einigten uns den Südgrat anzugreifen, Wilhelm erhielt die Führung. Er musste sich recht zusammennehmen, denn am Tage vorher hatte es reichlich geregnet. Weich, brüchig und dünnplattig war eine Steinschicht unsicherer als die andere. Fast jeder Griff brach vorn ab, öfters gingen ganze Trümmer aus tieferer Schräglagerung mit. Ich atmete richtig auf, als Wilhelm in der Nähe des Gipfels soliderer Handhaben fand. Diese beginnen mit dem untersten Band, das in der Südwand ziemlich ausgeprägt, in der Ostwand verflüchtet. In gelinder Höhe (1.50 m) über diesem zeiht ein Zweites, aber nur in der Ostwand deutlich beschaffen. Die Kletterei dorthin vollzog mein Bruder ziemlich ernst, dann war jedoch die Sache erledigt. Nach links lag über einige Blöcke der Gipfel frei. Am Seil gesichert turnte ich nach. So unbehagliche Arbeit war mir noch selten geboten. Nirgens ein Verlass, die Steine prasselten auf den Boden und jeder Moment konnte die Situation bringen, in frier Luft die Griffe in den Händen zu halten. Glücklicherweise ging alles gut vorüber. Trotz nicht äußerst schwerer Kletterei war der Gipfel doch eine Erlösung. Wenn das Vertrauen auf die Festigkeit des Steines fehlt ist das Klettern wenig erhebend und der Vorgang geschieht plump und schwerfällig. Doch die Hauptsache blieb uns, dass der Jakobsfels endlich einmal einen Kletterweg bekommen hatte. Seinen Gipfel zierten wir mit einem Steinmann, dem die Besteigungsnotiz anvertraut wurde.
Otto Matheis, 15. August 1922 |
| Joerg (2019-07-30 23:53:21) |
| Dachte eigentlich ich behersche mobile Sicherungsmittel. Hier musste ich mehrfach nachgreifen - trotz positiver Belastungsprobe stellte sich heraus, dass der bröselige Fels einfach noch mehr Sorgfalt abverlangt. Finde den Weg deshalb nicht ganz ungefährlich (E-Bewertung?). |
| Doc (2017-10-12 16:30:50) |
| www.morchel.org/die-klassiker/schillerfels-nw/ |
| Heiko (2010-07-15 08:36:09) |
| Mir ging es wie EDI. Meine Nachsteigerin war mir aber hinterher böse, dass ich sie nicht vorsteigen lassen habe. Kann also doch nicht so schlimm sein. Ein wenig aufpassen sollte man aber bei diesem Gestein doch. |
| Doc (2010-05-23 00:40:48) |
| Nicht wirklich wild. CamC3-1, Cam2, ä bissle Obacht und geschwindt zum Gipfel hoch. Tolle Aussicht auf die Felsen rund um Dahn von dieser schwach frequentierten Quacke. |
| EDI (2008-07-12 15:50:33) |
| An der ersten vielversprechenden Keilstelle angekommen, stellt man fest dass irgendwie nichts so richtig passen will. Vielleicht ein Knotenschlinge? - hmm, das mit den Knotenschlingen müssen wir nochmal üben... Aber etwas weiter oben, das schaut nach einer guten Keilstelle aus! Nachdem man die 2 Züge im etwas weichem Gestein gemacht hat, ist man froh die erste zuverlässige Sicherung anbringen zu können. Weiter gehts Richtung Gipfel! Am folgendem Band, dann die nächste 100%ige Sicherung. Doch wo gehts nun weiter? Links über die Schuppe? - Das schaut schwer aus! - also rechts. Ein geschlagener Griff, führt aber ins nichts... also doch links. Noch einen Friend schieben, 2 Piazzüge machen und hoffen, dass die Füße bleiben... dann steht man auf dem Gipfel. Alles in allem muss man hier für vierminus doch schon recht gut klettern können. Die Gesteinsqualität ist auch nicht die beste. Aber immerhin : Es gibt ein Gipfelbuch und eine schönen Ausblick auf Jungfernsprung, Galgenfels, Altdahn und Hochsteinnadel. |