Gipfelbuch vorhanden

Im Elmsteiner Tal westlich von Lambrecht

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Der Fels ist (abweichend vom Regelwerk des Arbeitskreises Klettern und Naturschutz Pfalz) wegen Brut von Wanderfalke & Kolkrabe vom 1. Januar bis zum 30. Juni für den Klettersport voll gesperrt.
Angenehmes Ziel im Spätjahr (v.a. wenn die Burgschänke nicht offen hat und dadurch wenig Wandersleute vorbeikommen), da auch das Sicherungspersonal bis Sonnenuntergang in der Sonne steht bzw. sitzt...
Etwa 25 m hoch. Äußerst exklusives Ziel. Was für die Technohampler mit starkem Nervenkostüm, da sehr viel Publikumsverkehr durch die Burg.

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Direkt an der L499 bei Erfenstein auf dem Parkplatz "Schloßschenke" parken. Hinter dem Bahnübergang rechts dem "alten Burgweg" folgen bis hoch zur Ruine (ca. 10min).

Burg Spangenberg
Raubritterweg nn
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Eher noch ein bisschen anspruchsvoller als links ums Eck ... knapp unter Wandmitte ist zwingend ein Friend zu legen und bei den letzten Haken unterm Kolkrabenhorst darf man sich auch als Langarmshirt-Träger ganz schön strecken.
Anstelle von Stand auf dem Band (Ring der Rahnfels-Klasse!) lieber noch hoch ins Burgfenster. Dort aktuell leider kein Ausschank!
Da die erste Skibefahrung der Route bereits vergeben war (die heldenmütige Seilschaft Schmitt-Roith), blieb für uns nur noch der einfache Down-Hill.
15-20 Ringe (meterabstand)!
Kaspars Diritissima nn
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In August Beckers Standardwerk "Die Pfalz und die Pfälzer" (1857) gibt es eine Super-Story über den "wilden Kaspar" und wie er des Kaisers Tochter raubte zu lesen. Spoiler: es ging nicht gut aus für ihn. Ein zeitgenössischer Kletterer war er also nicht, "Diritissma" könnte folglich auch Mittelhochdeutsch sein (wenn`s kein Dummdeutsch ist).
Ist ja alles okay was Ihr sagt. "Hammer und Maisel" - fand ich schon immer originell, und bei "Alder Vadder" weiß die Community ja auch was dahinter steckt. Ist allerdings doch irgendwie ein "neueres" Phänomen und nicht eines der 60er Jahre, wo man Routen doch eher "Große westliche Nordostwand" oder so ähnlich getauft hat. Mich hast es bei "Dirittissma" halt geschaudert ...
Legasthenie wird mitunter vorschnell diagnostiziert. Ob sie legitim ist, sei mal dahingestellt. Manchmal sind unkonventionelle Buchstabenaustausche schlichtweg beabsichtigt: Wer mal am Göckelsbergeck war (welches früher mal Maiwand genannt wurde) - der Bruchpilot war schon dort! - oder mal in den Büchern oder Datenbanken blättert, mag gestaunt haben, wie man das entscheidende Werkzeug, welches die Tour ermöglichte (Meißel, oder Meisel?) Maisel schreiben kann. Nun, einerseits der damalige Felsname und andererseits insbesondere das Getränk, mit dem der Erfolg gefeiert wurde, sorgten für die orthographisch nicht korrekte, aber dennoch sinnige Schreibweise der Route. Weiß der Geier (ob nun der Wernersberger oder Luger - egal), ob der "Kaspar" sich nicht auch so was gedacht hat...
So à la: sie wär`ns schon gewusst haben, wollten aber ein Zeichen setzen oder den guten Kaspar einfach nur verarschen. Natürlich nicht auszuschließen! Hach, der Bergsport - ein Hort echter libertinärer Ansichten ...
Wo er Recht hat, der DOC, da hat er Recht - die Legasthenie der Erstbegeher in allen Ehren...
Interessanter, unkonventioneller Ansatz ...
Schön und gut mit der Umbenennung, aber m.E. sollte man es so lassen, wie es die Erstbegeher bezeichnet haben. Im Gipfelbuch, aufgelegt am 08.05.1966, also im Zuge der Erstbegehung der "Diritissma" von eben selbigen Erstbegehern steht halt ganz klar als Routennamen "Kaspar´s Diritissma". Vl. war irgendeine Absicht hinter der Schreibweise? Wer weiß...
Der Abseiler oben auf der Felsnase wirkt ... naja ... Beim zweiten Mal haben wir lieber den Fahnenmast ganz oben genommen (lässt sich vom Wandbuchstand noch abziehen).
Was die Haken betrifft: sowas nach dem Stand der Technik zu sanieren wäre ein echtes Sakrileg. Wenn, dann wenigstens ein paar gediegenen Hartmann-Rurps verwenden.
Haken #2 und #4 fand ich grenzwertig schlecht, die anderen mindestens nicht gut. (Vielleicht korreliert aber auch die Indifferenz mit der Höhe) Hier kann die Bohrmaschine mal ordentlich glühen...
Was man für so ein Gipfelbuch alles auf sich nimmt.....wirklich eines der exklusivsten Ziele der Pfalz. Seit Doc´s Besuch 2010 war wohl niemand mehr hier oben. Die Ringe sind in den letzten 6 Jahren auch nicht besser geworden. Reinfallen will man da wirklich nicht mehr.
Unmgenen an Ringen, allerdings mittlerweile teils nur noch ein paar Milimeter dick, da der Rost schon einiges an Material verschlungen hat. Fürs technische Klettern noch ok, aber in manche wollte ich keinen Sturz wagen (gleiches gilt für "Raubritterweg")
Da kann mal für die Big Walls trainiert werden (die Tour müßte eigentlich die "Kaspars Diritissima" sein). Drängt mächtig ab, Haken im Meterabstand und frei geklettert wohl recht happig. Dank des großen Daches sehr regensicher und führt zum wohl exklusivsten Buch der Pfalz, wo ich mir heute die 17 Jahreserste holen konnte! Aufgrund des starken Publikumsverkehr auf die Burg allerdings kein Ziel für Kletterer die Ihre Ruhe haben wollen...
  V: Nasenvariante nn
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Oben gibt es noch eine ultraausgesetzte Ausstiegsvariante: Von Stand an der Dachkante entlang bis zur Spitze und dann hoch.
Götterdämmerung 7+
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Von der Götterdämmerung (?) sind noch 2 Schlaghaken erkennbar, bevor sie der Efeu schluckt. Waben/Kletterei sehen interessant aus! Rainer?
Belagerung 8-
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Nicht mehr kletterbar, da im Efeu versunken.
Ostwand nn
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Nicht mehr kletterbar, da mittlerweile vollständig im Efeu versunken.