Auswahl: Anfaengertour im 3. Schwierigkeitsgrad:

Hundsfels Nordwand Byzantinerweg 3-
  Unterhalb der SW-Kante an diagonalem Risssystem und über Block zu Durchschlupf hinter dem den Mittelteil der W-Wand bildenden Pfeiler (Stand; nR).
Nordseitig teils kriechend und durchaus originell auf überdachtem Band (Hex #7 wo "Nordwand" abzweigt, nR aus hier kreuzender Route) bis zu tiefem Riss (SU). Durch ihn zu Durchgang (nR südseitig; evtl. Stand) und über knirpelige Wand (Cam #0.5) auf den oberen O-Grat (nR). Linkshaltend oder auch direkt über den O-Grat z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Roland Scholl
 u. andere
 
Datum :  spätestens 1903
13 Kommentare 12 Kommentare
Hab gestern nen Dauerfriend im Byzantinerweg „befreit“…wer mir hier ne Kontaktmöglichkeit hinterlässt & nähere Infos zu Modell/Größe des Geräts und genauen Ort wo es „verlorengegangen“ ist nennen kann, erhält es gerne zurück!
www.morchel.org/die-klassiker/byzantinerweg/
Na das ist mal ne super Idee von unserem Chemie-Doktor. Die Plakette spendiere ich gerne....dann weiß ich jetzt auch endlich, was ich mit den ganzen abgeschraubten Verbotsschildern von den Elsässer Top-Türmen bzw. deren Rückseiten anstelle.... ;-)
Wo die SU ist wurde von Edi beschrieben. Evtl. sollte man ein Plakette anbringen mit einem kleinen Pfeil: "Hier Sanduhr"...
Bin das gestern auch mal wieder nach Jahren "gekrochen". Nen Normalhaken habe ich im Kriechband keinen gesehen. Aber Fr. 3 sitzt nach der Hälfte der Kriechstrecke ganz gut. Dann noch den R und einen 2er Fr. bis zum Ende des Quergangs. Die "ringwertige" SU hab ich anscheinend auch übersehen, dafür mit Fr. 1,5 und 0,5 einen netten Stand in der "Höhle" gebastelt. Auf den Stand im Durchgang zur "Alten Südwand" kann man getrost verzichten.
@ Doc und Seb: Habt Ihr eigentlich schon mal darüber nachgedacht, das Kriechband in Missionarsstellung zu bewältigen (also wenn`s nicht grad so voll is dort)? Da könnte der Obenliegende schauen, wohin die Reise geht und der Untenliegende Spinnweben entfernen und Friends schieben. Klettert sich mit Sicherheit nicht einfacher als normal, aber bei entsprechend abgestimmtem Rhythmus wäre ein Herausfallen ausgeschlossen und die Route könnte - sofern sich das allgemein durchsetzen sollte - endlich wieder auf 2+ abgewertet werden.
Nachträglicher Standring nach dem Quergang wurde auf der Sansi-Sitzung vom 09.11.12 abgelehnt, da direkt am Ende des Querganges an der kleinen Höhlung (auf Augenhöhe wenn man kriecht) eine ringwertige Sanduhr ist. Habe sie heute mal nachgemessen: 90 cm Umfang, also lange Schlinge nicht vergessen.
Das Kriechband geht auf dem Rücken liegend deutlich einfacher als anders herum - leider sieht man dann nur sehr schwer wo man hin "klettert". Vor dem Ende sollte man sich dann auch auf den Bauch drehen.
Standring am Ende des Quergangs erwünscht? a) wie Edi schrieb Stand an beliebig viel Friends oder b) Augen auf und die ~30 cm dicke ringwertige Sanduhr nehmen...
Größtenteils regensicher.
Man kann am Ende des Kriechbands Stand an beliebig vielen Friends und einer SU(unten rechts) machen. Alternativ auch am Ring auf dem Kriechband.
...lange, robuste Kleidung ist pflicht.
Schmalbühler Fels - Ostgipfel Normalweg 3-
  Rechts der W-Kante über Wand (manip. Griff) zu Baum und links um Kante z.G.
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
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Mit kleinen Friends sehr gut abzusichern. Auch wenns 3- sein soll, wird Gelenkigkeit des IV. oder V. Grads abverlangt. Wie auch immer: Seit heute erwartet die Besteiger ein Gipfelbuch :-) Dank an Stefan und Philipp für die Inspiration und "Arbeit".
Nachdem es gestern dort einige "Dramen" gab, wurden die "gehackten Griffe" mal wieder freigelegt ... sie befinden sich deutlich links vom Baum in Wandmitte! Route derzeit aufgehübscht. Ob jetzt 2+ oder 3- streiten sich die Gelehrten noch :-)
Gehackte Griffe im Einstiegsüberhang (kann für kleingewachsene deutlich schwerer als 2+ sein, wenn man and die Griffe nicht drankommt), der Rest ist quasi Gehgelände (vergleichbar mit dem Normalweg auf den großen Hahnenstein).
Schöne Aufwärmtour an gehackten Griffen. Für den Grad 2+ nicht zu leicht. Nicht mit dem "Falschen Weg" verwechseln, der ist weiter rechts!
Den vielen gehackten Griffen nach zum Gipfel
Langenfels Rechte Süd- u. Südostseite Trichterweg 3
  Unterhalb der mächtigen Dachnase am rechten zweier Risse oder auch über den linken [R.Braun, K.-H.Göttel; 24.2.1979] zu Band, rechterhand durch Rissverschneidung (2nR) hinauf und entweder nach links z. nAR oder - orig. rechts auf bequemes Band und gerade weiter z.G.
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Tourenlaenge:  22m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Günter Christoph
 Gottfried Lapp
 
Datum :  5.3.1961
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Bis zum 2.R gar nicht so schlecht. Selbst unten im Riss ist das Gestein erstaunlich fest und mit kleinen und mittleren Friends auch gut abzusichern. Nach der Querung nach rechts (Originalweg) schlägt allerdings die Natur erbarmungslos zurück. Aber über ein wenig Baumunterstützung kann man sich in Anbetracht der Waldbodenauflage ja auch mal freuen.
Sehr schöne leichte Route mit viel Abwechslung. Oben ist man bei den Bühlern froh um die gute Absicherung. Vor dem Quergang zum AR liegt noch ein solider und wichtiger Fr. 1,5 im Riß.
Die beiden nR hätte man viel sinnvoller platzieren können - wenn man sich schon die Arbeit macht.
Ich plädiere für eine "partielle Renaturierung"....
Einstieg etwas brüchig, dann aber guter Fels und gut abicherbar. Stand an erstem Ring im Trichter und nach kleiner Rißverschneidung rechts auf Band und nach ca. 4 Metern durchs Heidekraut und Moos hoch auf den Gipfel. Empfehlenswert für Botanikliebhaber...
Stephanstürme Obere Südostseite Westgrat 3
  Knapp rechts der Scharte zw. den Türmen (Stand-nR) rechtshaltend unter herausstehende Scholle und eher linkerhand - hierher auch knapp links von weiterem Stand-nR direkt (Cam #0.75) zu Band mit Querriss (Cam #2 darüber rechts). An rechtsgeneigter Rippe (Cam #0.4 o. #1), zuletzt mittels Wurzel auf kl.Absatz (Cam #3). Gerade auf Podest (nR), rechts vorbei zu schmaler Rissverschneidung (Rock #5) und durch sie (Cam #0.3) aufs Plateau vorm Gipfelkopf (Stand-nR).
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Ringe:  1
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
11 Kommentare 11 Kommentare
Dass man hier bisher nichts über die Erstbegeher weiß ist m.E. irgendwie schade.
Nach mehrheitlichem Beschluss am SanSi-Treffen diesen Sommer soll der nR an eine für die Absich. der Schlüsselstelle bessere Position.
Das ist grad vorhin geschehen. Altmetall kommt bei Gelegenheit noch weg.
Die Keilstelle rechts an dem ca. 10-15 Zentimeter dicken Balkönchen/Brotlaib hat leider keine TÜV-Plakette bekommen. Bei Belastung dürfte sich das Ding mit kurzem, giftigem Knirschen verabschieden.
Habs erst kürzlich mal wieder geklettert. Eigentlich kann man rechts an der Schlüsselstelle schon nen Keil oder Friend legen und diese gesichert klettern. Bin allerdings auch noch nie in den reingeflogen, da die Stelle halt doch nur 3 ist, weiß also nicht, was er halten würde. Habe mich in dem Weg bislang nicht unwohl gefühlt. Aber andererseits ist es schon richtig: da wo der Ring jetzt sitzt, ist er sicherungstechnisch eigentlich Quark und Stand habe ich da auch nie gemacht. Muss man vom Seilverlauf her auch nicht. Wer unbedingt dort Stand machen muss (wohl die wenigsten) falls man den hochversetzt kann immer noch die Kiefer nehmen. Allerdings wurde der Ring ja mal gesetzt um selbige Kiefer zu schonen... TBD
13 Jahre nachdem er gesetzt wurde, kann man ja mal wieder über den Zwischenstand-Ring diskutieren. Dort, wo er steckt, kann man Friends legen, um ein Kreuzfahrtschiff zu vertäuen. Drei Meter höher würde er der Route den "Charakter" der Kamikaze-Genusstour nehmen. Ringanzahl bliebe gleich und niemand müsste sich mehr fragen, warum das Eisen an derart schwachsinniger Stelle sitzt. Man sollte sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: die gesamte Route kann man absichern - bis auf die Schlüsselstelle. Dort führt ein Abflug schnurgerade ins Krankenhaus oder gleich noch ein Eck weiter.
Geht problemlos in einer Seilänge. Schlinge für den Baum, danach kommt schon gleich der Ring. Dann in der Verschneidung noch ein oder zwei Keile und der Drops ist gelutscht. Insgesamt, trotz des nicht ganz so festen Gesteins, lohnend. Abgeseilt wird natürlich weiter hinten und nicht über den liegenden Ring. Warum der Abseilring nicht eine Etage höher sitzt, so daß man quasi im Stehen einhängen kann und nicht an der Kante rumturnen muss, entzieht sich allerdings meiner Logik.
Netter leichter Weg. Man kann ein paar kleine Friends verbauen und der Fels wird nach dem Zwischenstandring (dort Stand zu machen in Bezug auf Seilverlauf und Kletterlänge ziemlich unsinnig) immer besser.
Es ist ein liegender Ring damit NICHT über den Westgrat abgeseilt wird!
Nunja man kann ja den Abseiler überm NW aufm Gipfel nehmen. Ich finde es gut, das ein guter alter Pfalzring reingemacht wurde, die sind topropeunfreundlicher und schauen gut aus. Dass man Seile an liegenden Pfalzringen schlecht abziehen kann (vorallem wenn man noch am falschem Ende zieht) sollte ja wohl bekannt sein...
Schöne Tour. Am besten in einer Seillänge machen.(1.nR verlängern! oder auslassen und dafür Fr)
Zur Entlastung der Bäume wurde an den 2 Zwischenständen je ein R gesetzt. (vergl. Sitzung Okt 07)
Bruchweiler Geierstein Linke Südseite Drachenkamin 3
  Durch Rissrinne in eckige Nische und zu Durchschlupf. An anfangs abdrängendem breitem Riss zur Scharte westlich vom HG und "Normalweg"-Ausstieg.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Theo Mann
 Fritz Mann
 
Datum :  5.6.1911
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Schöne tour aber mit Kammin hat sie nicht sehr viel zu tun auser der ausstieg. Läst sich mit einer langen Schlinge um die große SU und weiter oben mit einem Cam 1 absichern.
Wunderschöner Klassiker! Der alte Abseilring aus Schmiedeeisen ist leider nicht ganz geschlossen, es klafft eine Lücke von ca 5 mm. Daneben ist zwar ein toller neuer Bühler, aber ich habe gesehen, dass die meisten den alten verwenden. Das ist sehr gefährlich bei den immer dünner werdenden Seilen und Bandschlingen (Ähnlicher Fall mit tödlichem Unfall am Hohenstein im Odenwald).
insgesamt ganz ok, wenn man auf den gipfel will ( in kombination mit dem normalweg. von der absicherung auch ganz gut und den etwas steilen mittelteil, kann man rechts umgehen. fels teilweise etwas sandig und nicht unterschätzen, bloß weils ne "3" ist.
Sonderlich viel Kaminkletterei wird leider nicht geboten, aber ansonsten ein schöner Weg in etwas sandigem Fels. Lange Sl für die SU und den Baum neben dem Ausstieg mitnehmen.
Rumbachtalplatte Rechter Bergweg 3
  Von der obersten Terrasse am linken zweier Risse z. G.plateau.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dolf Jung
 
Datum :  23.9.1979
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Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Piazwändel 3+
  Unter der Scharte südl. vom Südgipfel nach rechts zu Verschneidung. Diese empor und an breitem Riss z. Stand auf Pfeilerkopf.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  25.3.1961
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Hülsenfelsen Rechte Südseite VG- Mittlerer Südriss 3+
  An der schmalsten Stelle des Bandes unterm VG (Stand-nR) an breitem Riss z. Grat (nAR; gemeinsam mit "Bauchlappen").
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rudi Scheiber
 Fred Frey
 
Datum :  4.11.1934
3 Kommentare 3 Kommentare
Wer sich im Gipfelbuch verewigen will kann hier starten und mit dem "Normalweg" weitermachen.
Selbst das holt sich die Natur bereits wieder zurück.
Netter Übungsriss für Hand- und Faustklemmer.
Rumbachtalplatte Linker Ein-Haken-Weg 3+
  Von rechts in angedeutete Verschneidung (R), linkshaltend an Felsrippe entlang und nach links z. Stand-nR (rechts von solider Riesen-SU). Abseilen oder ostwärts abwandern.
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Tourenlaenge:  15m
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Rudolf Mohr
 
Datum :  23.4.1972
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Hier gibt es keinen heiklen Einstieg wie bei den linken Nachbarrouten. In der Linksquerung ist ein Fr. 3,5 möglich, auch sonst passen viele Klemmgeräte. Toptour, auch im Winter bei Sonnenschein gut möglich.
Gut gesicherte/absicherbare Plaisrtour. Uneingeschränkt zu empfehlen, ruhig vorsteigen.
Netter leichter Weg, der sich gut absichern lässt. Fr. 0,5 vor dem R und - wer will - danach noch Fr. 1,5 oder 2. Immer den großen Kellen nach links folgend. Und wer lieber 2 Ringe klippt, nimmt halt die Direkt-Variante.
nach dem neuen bürstenweg die zweitschönste route an diesem fels. lässt sich problemlos absichern. cam 0.3 - 2. im ausstieg passt noch ein einser cam. gute route für vorstiegsneulinge.
Ohja, rechts ist dort wo der Daumen links ist. Also bitte auf bequemen Band nach links rausqueren. Wobei das bei diesem Fels eigentlich egal ist, weil man überall klettern kann (vorallem im Toprope)
...sollte doch wohl links rausqueren heissen ?
Die leichteste Tour an diesem Felsen. Zum Ring hin passt ein wunderbarer großer Klemmkeil. Am besten den Ring der direkten Variante mitnehmen und nach rechts rausqueren.