Auswahl: Waben im 6. Schwierigkeitsgrad:

Geierturm Südwestseite Ernawand 6-
  An der SO-Kante abdrängend hinauf (nR; früher über Baum) und links der Kante (Cam #1, Cam #2) zu R. Nach rechts (Hf) zu weiterem R (evtl. Stand). Orig. rechts nahe der NO-Kante (s. "Barfußlatscher") oder auch direkt hinauf zu R, oben dann an kurzem Riss (oder rechts daneben) zu gr.Absatz (Kiefer; Stand).
Orig. über zwei Stufen (dreckig und teils bröselig) z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Philipp Pfundstein
 Alois Seiter
 
Datum :  7.6.1924
3 Kommentare 3 Kommentare
Ollos Kommentar hat motiviert - danke! Nach top gesichertem Klimmzug-Einstieg folgt homogene VI- Kletterei. Bis zum 2.R liegen die erwähnten Cam#1 in Lette und Cam#2 o. #3 in Wabe ringgleich. Querung zum 3.R sichert Cam#0,5, wobei natürlich Flechtauflage irritiert -für mich blödeste Stelle. Insgesamt löst sich eigentlich immer alles gut auf und es bieten sich genügend Sicherungspunkte an. Stand am 3.R sinnvoll. Mehr klettern und harte Bürste dabeihaben hilft.
...haben die Tour mal geklettert mit dem Originalausstieg und einmal gerade die kante hoch.eigentlich super kletterei. Mit zwei drei Haken mehr würden die bestimmt öfters geklettert und werden dann auch nicht so zumoosen. Wirklich schade.
Die Felsqualität hin zum 2.R ist nicht die beste - da braucht man Reserven!
Geierturm Südwestseite Direkter Zinkenriss direkt 6-
  Entweder - orig. - im rechten Parallelriss oder - üblich - via "Z.Z.-Weg" zu waagrechtem Einschnitt (links 1.R). Über teils stark verwitterte Waben (Cam #1) zu breitem Riss und bis zu seinem Ende (rechts des 3.R im orig. Wegverlauf). Gerade an feinem Riss zum o.T. des "Z.-Z.-Weg" und aus der Nische direkt [H.Laub, R.Scheiber; 14.8.1949] an breitem Riss (Cam #3) z. Stand-nR (unterhalb der Gipfel"fahne").
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rudi Scheiber
 Erwin Gessner
 
Datum :  12.7.1934
6 Kommentare 6 Kommentare
Wer doch aussteigt - überaus lohnend - hat seit kurzem die Möglichkeit, weiter vorne (2m unterhalb der Fahne) einfach Stand zu machen und nachzuholen (bei viel besserer Verständigungssituation mit dem/den Nachsteiger/n.
Aussteigen muss man nicht zwingend: Der in 2019 erneuerte 3.R vom Original oder auch rechts die oberen "Infrastruktur" vom Lustmolch ergeben die Möglichkeit zum einfacheren Herunterkommen (o. Topropen).
Hervorragender Weg. M.E. schöner unten über den Riss des "Zwei Zinken Weges" bis zum ersten Ring (gut mit Klemmgerät absicherbar). Den Ring lang einhängen, dann sehr schön strukturierte Wand mit etlichen SU und am Ende noch bissle Riss. Mit dem "Dir. Ausstieg" des "Zwei Zinken Weges" so sehr lohnend, man sollte dann aber vor dem Dir. Ausstieg am Ring nochmal Stand machen, sonst wird es mit der Seilreibung unter anderem etwas ätzend.
Der nicht abgesprochene nR auf Höhe des 3.(alten) Stand-R wurde im Frühjahr 2012 im SanSi angesprochen und im Herbst dann als nicht akzeptable Veränderung dieses Klassikers mehrheitlich für unnötig erachtet.
Dementsprechend habe ich das Teil jetzt entfernt.
Es hat einige Sanduhren, also Schlingen nicht vergessen...
Äußerst henklig der Überhang ganz am Schluss. Ist fester als es aussieht und mit Cam 0.75 und Cam 3 im Überhang gut gesichert.
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand V: Wandvariante 6-
  s. auch "Hohlweg"
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Wolfgang Cronauer
 Wolfgang König
 
Datum :  3.6.1969
2 Kommentare 2 Kommentare
Als Individuum, aber auch in der Felswart-Rolle regt sich da Widerspruch. Zumal am Ausstieg vom HW ja ein umlenk-geeigneter (muss aber weit verlängert sein) Bühler sitzt.
Und ein Gipfelbesuch bietet ja hin und wieder auch an.
Das Nicht-Problem wäre aber auch anders zu lösen ;-/
Tolle Variante. Bei Stau am 3.R vom "HW-Ged-Weg" (häufig als AR genutzt) ein ziemliches Chaos im R. Ein eigenständiger AR weiter links wäre sicher "entlastend".
Pferchfeldturm Südostwand Große Südverschneidung 6-
  Der linke der markanten Risse - der gleichwohl nichts mit Verschneidungskletterei zu tun hat: Üblicherweise von rechts in schmale Verschneidung - direkt nur unwesentlich schwieriger - und durch engen Kamin zu nR unter Überhang (ehem. Nischen-Stand an riesiger SU). Luftig - aber einfach hinauf an breitem, mitunter schlundartigem Riss (2R links außen) zu n(A)R. Durchs Fenster darüber erreicht man den "Normalweg"-Ausstieg - oder man bröselt sich südseitig z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  40m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.7.1955
5 Kommentare 5 Kommentare
...Kletterer stürzt vor Anbringen der ersten mobilen Sicherung aus einigen Metern Höhe auf den Boden. Auf den ersten Blick keine ernsthafteren Verletzungen.
Einer der ganzen großen 6er Wege im kleinen Gebirge. Handriss, Kamin, Henkelwand in einer satten ~40 m SL (wenn man bis zum Gipfel durchsteigt). Absicherung mit Klemmgeräten bis Cam3 und größeren Keilen zu den drei Ringen oben sehr gut. Genial, abwechslungsreich und uneingeschränkt lohende, typische Pfalzkletterei. Machen!!!
Hexxen machen sich im unterem Teil ganz gut...
Obwohl der erste Ring sehr hoch hängt lässt sich diese Tour doch mit einem Sortiment Friends sehr gut absichern. Bevor man (von rechts) einsteigt kann man schon durch hochspreizen einen Friend in den Riss legen, was die Einstiegsquerung (und das evtl. legen weiterer Sicherungen - was an dieser Stelle etwas anstrengend ist) deutlich angenehmer macht. Klemmt erst mal die Hand und steht der Fuß im Riss lassen sich dann alle Sicherungen sehr bequem legen.
...sehr abwechslungsreiche kletterei: riss zum einstieg, dann kamin. der erste ring hängt ziemlich hoch. diese tour verlangt schneid und variables klettern. im oberen drittel tolle henkel. eine große bergfahrt eben!
Burghaldefels Südgrat - linker Teil Ralf & Joe (1.Teil) 6
  Startet rechts von Blöcken bei schmaler Rampe (manip. Griff): Über Platte (R) und kl.Überhang (2SU) unter überhängende Wandzone (R) und rechts z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Freddy Wilhelm
 Klaus-Georg Deck
 
Datum :  1984
7 Kommentare 7 Kommentare
War heute aufgrund massiven Chalkbefalls unangenehm speckig.Das geht auch bei Wetter wie heute gut ohne.Mit meinen kurzen Armen musste ich mich dort aber gut strecken.
Vor kurzem dort einige(viele) Schlingen mit einem Schraubkarabiner aufgesammelt - sieht nach Kursmaterial aus.
Liegt zur Abholung jetzt mal beim Felswart - kann aber auch in die PK-Geschäftsstelle ;-/
2.SU-Schlinge ist "durch"
www.morchel.org/die-klassiker/ralf-und-joe/
Etwas konzentriert zum 1. Ring und dann mit beiden besagten Sanduhren und den Ringen gut gesichert als Genuß-V´er zum Doppelbühler (wird den Begehungspuren nach zu urteilen wohl auch meist dort beendet). Leider, wie so vieles am Burghalde, völlig unnötig mit Chalk versaut. Wer diese Riesen-Wabenhenkel ohne Chalk nicht halten kann, sollte sich vielleicht ein anderes Hobby suchen...
2 Schlingen für die Sanduhren net vergessen.
Reichweite-abhängig (nur direkt am R)
Schulerturm Ost- u. Südseite Normalweg 6
  Etwa in S-Wandmitte fällt in mittl. Wandhöhe eine ausgehauene Treppe ins Auge. Links unterhalb davon 3m hinauf auf Band - linkerhand einfacher als rechts bei schwarzen Waben; je weiter links man beginnt, um so einfacher; orig. ganz links geklettert - und rechtshaltend an unsolider Schuppe unter auffallendes Rissdach. Nach links (Cam #1) zu R und auf die Treppe. An deren Ende (nAR) über kurze Wandstufe (Holzgriff) z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  20m
Ringe:  2
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  IV+, A0
Erstbegeher:  
Datum :  
4 Kommentare 4 Kommentare
Ich war's: Der R sitzt jetzt optimaler (für den Weiterweg)!
Das hat auch zur Folge, dass eine Begehung mit Hakenunterstützung einfacher ist als vorher.
www.morchel.org/die-klassiker/schulerturm-nw/
Einfachster und schnellster Weg gen Gipfel: siehe "Kurzer Forz"
Schöner Weg bis zur Treppe. Den Rest kann man dann nicht mehr als klettern bezeichnen. Klettert man die Linie so wie in den Führern ist das aber sicherlich keine 6+. Würde die Tour so bei max. 5+ einordnen. Ist wohl der einfachste Weg auf den Gipfel.
Bundenthaler Turm Südwand Direttissima 6
  6m links von "Normalweg" an offenem Riss 4m empor (Cam #0.75), kurz nach rechts und an Riss (R, Rock #7) zu dessen Ende (R). Linkerhand über abdrängende Waben (R) gerade hinauf (2R) zu weiterem Riss und an dessen Ende (R) rechts- oder linkshaltend z. Gipfelgrat (jeweils Stand-nR).
  Detail
Ringe:  6
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  9.6.1956
5 Kommentare 5 Kommentare
Fand die Waben doch recht leicht für den Grad.M.m.n. ist der Riss unten am schwersten,lässt sich aber mit Keilen gut absichern.Nach dem letzten Ring recht flechtig.Hier sollte öfter ausgestiegen werden.
Sehr schöne lange Tour und auch sehr abwechslungsreich, hat im Nachstieg wirklich spaß gemacht. Das schwierigste empfand ich die leicht überhändenden Waben, da man erstmal bisschen nach den richtigen Henkeln suchen muss. Da hängt man dann bisschen in den Armen. Absolut empfehlenswert!
Top-Tour!!! Pfalz-Gewänd von seiner schönsten Seite: Zweierlei Riss, Reibung, Waben, laaang, bissl moralisch (unten), mobil gut zu ergänzen, einige Ringe, fast schon monumental. Klare Empfehlung!
Das schwierigste war für mich den Einstiegsriss zu überwinden. Dieser ist aber mit Cam 1 und Cam 3 top zu sichern. Danach geht noch ein Rock, der Größe 6 zum 1. Ring. Nach dem ersten Ring geht nochmal Cam 3, ein Cam 3.5; ein Cam 1 (in Lettenloch) und Rock 4. Auf dem Weg zum 4. Ring kann noch eine Sanduhr gefädelt werden. Sehr zu empfehlender Anstieg.
Ein Camalot 0.75 ist gut für den Start am Einstiegsriss!
Bruchweiler Geierstein Ostwand u. Südostseite DAV-Weg 6
  Vom 1.nR im "Schartenweg" [and. Sektor] 4m nach rechts und kurz hinauf zu bequemem Band (R; Stand). Nach rechts unter Überhang (Felsausbruch), rechtshaltend (R) zu Verschneidungswinkel (R), gleich nach rechts hinaus (R) und über Waben (SU) und Wandstelle (R) in geneigteres Gelände (H, SU). Rechtshaltend [U.Daigger, G. Lapp; 1961] oder orig. in Linksbogen zu R und über Riss zu bequemem Band unterm der O-Schulter (Stand an gr.SU). Ostseitig z. Gipfelbuch.
  Detail
Ringe:  8
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1 SU
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 Fred Frey
 
Datum :  24.9.1960
3 Kommentare 3 Kommentare
Ein toller Weg, ganz klar. Ist aber, trotz der vielen Ringe anspruchsvoll und meines Erachtens auch nicht "leicht" für 6 zu hohlen. Gerade unten in den Querungen, wo man die Ringe 1-3 verlängern muss, sollte man nicht fallen. Den dritten Ring sieht man nicht gleich und ist etwas wacklig einzuhängen. Die Schlüsselstelle ist meines Erachtens in der Verschneidung nach dem vierten Ring. Den Fuß raus auf die kleine Nase und dann um den "Block" drumherum zu kommen. Sind aber feste, griffige Waben. Wie Doc schrieb, brauchts eigentlich nur Exen und Schlingen für die Sanduhren ( hab glaub 2 Sanduhren eingefangen ). Auf jeden Fall die ersten 3 bis 4 Ringe verlängern, um Seilzug vorzubeugen. Den Schlaghaken oben, hab ich überklettert. Abseilen mit 70m Strick reicht gerade... Tolle Tour!
Es soll vorkommen, dass die Nachsteiger/in verweigert und man abseilenderweise Material bergen muss. Neuerdings kann man etwa dafür einen Bühler weit links am Ringband nutzen (allerdings gute 35m "bodenwärts").
Übersieht man den Schlaghaken vor dem letzten Ring, kann man auf gleicher Höhe einen soliden Cam 0.75 verbauen. Ansonsten hallenartige Henkelkletterei bei der man außer der Sl für die SU unter dem Gipfel nix außer Exen am Gurt zur Absicherung mitzunehmen braucht.
Kuckucksfels Ostseite - rechts Zwockel 6+
  Mit "Dachweg original" beginnen und rechtshaltend (R) unter Wabenwand (R). Gerade (R) zu überdachtem Band (R) und über kl.Überhang z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Stefan Köhler
 (v.u.g.)
 
Datum :  Sommer 1994
6 Kommentare 6 Kommentare
Kombi "Plattgezwockelt" mit Zwockel und am letzten R nach links ins "Ausgezwockelt" ergibt eine schöne 28m Linie im unteren 7. Grad! Müßte oben häufiger geklettert werden, damit es sauber bleibt.
Orginaleinstieg ist jetzt wieder gefegt. Gut, daß der Waldbesitzer Brennholz brauchte ;-)!
AR inspiziert - und Blätterzement entfernt. Wenn man davon absieht dass der Steg nicht im Fels versenkt ist alles paletti!
Am Abseilring ist einiges an Mörtel abgeplatzt und leicht rissig. Hält noch aber sollte man im Auge behalten.
Schöne Wabenkletteri. Zum ersten Ring hin paßt auch ein Hex 7 ganz gut. Ich kam auf 4 Ringe (+ AR)
Die Strecke bis zum ersten R lässt sich mit zwei 9er Hexentric gut sichern.
Bavariafels Hauptgipfel-Südseite Maskerade 6+
  Gleich zu Beginn von "Marderrampe" gerade über Wand (SU, R) zu Band (H). Rechterhand abdrängend (SU) zu Riesenwaben und gerade zu "Marderrampe".
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1 SU, Rocks
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  1988
3 Kommentare 3 Kommentare
verlorenes Land; eigentlich schade darum denn die Kletterei ist super. Da die Crux aber nicht absicherbar und größenabhängig ist kann es dann doch übel ausgehen wenn die Zielbadewanne voll mit Splitt ist. Aktuell ist sie sauber.
...Der erste Haken ist durch eine Öse ersetzt.
Vom Haken weg eher (sehr) gefährlich. Mit dem R vom Bavarian Dream aber jetzt gut zu entschärfen.
Hundsfels Südost- u. Südseite Neue Südwand 6+
  Von links zu kurzer Verschneidung und von deren Ende (gr.Hex) nach rechts zu R. Gerade an Riss (2R, Cam #0.x) zu schmalem Band (R), 4m nach links zu anfangs abdrängendem Wabenriss und an diesem (Cams bis #1) z. Stand-nR (unterm Gipfelkopf).
  Detail
Tourenlaenge:  34m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  20.8.1949
9 Kommentare 9 Kommentare
Cam #2 (oder #1 ?, ups) und #4 in Verschneidung liegen top, dann spannendes um-die-Kante-Schieben und bestens beringte Schlüsselstelle klettern. Wer Stand macht, kann Cam #2 als Dummy in Lettenloch überm SR legen; Cam #1 im Wabenriss perfekt. Rauhe, griffige Waben und Ambiente in 2.SL beglücken, wie pwe schon andeutete. Neuer AR sehr nutzerfreundlich - danke!
Jetzt mit optimaler "Nachhol-Infrastruktur" -wahrscheinlich auch abseiltauglich.
Der obere Teil vom Band weg wurd von mir ausgiebig geputzt und sollte jetzt angenhem zu klettern sein.
Hieß "direkte Südwand" laut Eintrag im Gipfelbuch vom 20. Aug. 1949.
Danke Edi, jetzt hat man da auch wieder ein besseres "Gefühl" und kann sich den Stand in der Höhle weiter rechts (von der der Alten Südwand) sparen. Der "alte Standring" war wirklich nicht mehr das "Wahre"!
Standring saniert.
Am besten für die 2.SL eine Bürste mitnehmen und die leicht zu entfernenden Flechten an den wichtigen Stellen entfernen. Die 2.SL lässt sich übrigens mit Friends der Größen 1 bis 2 sehr gut absichern! In der 1.SL geht übrigens noch Fr 0 in ein Lettenloch kurz vorm Ausstieg aufs Band zum Standring! Kann durchaus hilfreich sein!
Die meisten lenken am letzten R um, dabei ist der obere Teil noch richtig gut. Will man ohne Stand durchklettern sollte man den letzten Ring gut verlängern.
Super Tour! Unten eine selbstabzusichernde Verschneidung, danach bestens gesicherte Wandkletterei an Waben.
Haubenthaler Fels Schönheitsfehler 6+
  Links von "Formica" über Platte (R) zu überhängender Wand. Diese (R, Cam #1) z. AR - opt. überklettert (und dann etwas schwerer).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 (v.u.g.)
 
Datum :  21.3.1984
4 Kommentare 4 Kommentare
Geniale Wandkletterei. Zum 1.R Fr.3,5 und kurz danach Fr.0 für die Platte. Fr.3 im Querband zum 2.R, danach Fr.2,5 und SU zum AR. Hat uns sehr gut gefallen!
...Ja, die Herren, bis zum 3.R incl.Einhängevorgang ist das nur 7-.Danach wird´s härter... Wenn man den Dreck&Bruch vorher mal beseitigt hat, wird´s ein delikater Aufrichter im harten Siebenerbereich.
3. Ring einhängen von unten: hart 6+ (aber insgesamt toll); einhängen von den runden Griffen: 7- (aber warum sollte man das tun?); überklettern und aussteigen: unbewertbar (weniger ist hier ganz klar mehr!).
Die Crux liegt im Überklettern des 3R. Angesichts des Drecks auf dem Band verzichtet man besser und nutzt den 3R als AR. Wo und wann man in der Tour aufhört ist entscheidend für den Schwierigkeitsgrad. AR nur einhängen oder doch bis zum Band hochziehen oder vielleicht doch auf das Band.... das muss jeder für sich entscheiden. Bis dahin eine nette Tour.
Spirkelbacher Rauhfels Massiv - Linke Südwand Gammelwändel 6+
  Vom linkesten Rand der Terrasse linkshaltend zu angedeuteter Verschneidung (mittl.Rock) und links hinaus (Cam #3 u. #0.4). In Rechtsschleife (Cam #0.4) zu Einbuchtung und dort aussteigen (gr.Kiefer).
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 
Datum :  24.9.1976
1 Kommentare 1 Kommentare
Nöltners Solo-Kunststückchen ist seit gestern grob gereinigt und vom dichten Unterholz befreit. Schöne Kletterzüge, welche leider (wen wundert`s bei E 2) ohne verlässliche Sicherungen absolviert werden müssen. Schwierigkeiten unten und am (recht unscheinbaren) Dach. Gesteinsqualität - vom Linksquergang unterm Dach mal abgesehen - durchaus okay. Benötigtes Material: Mittlerer Rock oben im Verschneidungsgrund (weit verlängern), unterm Dach mäßiger 3,5er, darüber mäßiger 0,5er Friend. Unter der Ausstiegs"mulde" eine gute Lettentasche (0,5er), dann noch diverse Bäumchen. Stand an großer Kiefer - Toprope ließ sich ziehen.
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler Rauhbergverschneidung 6+
  Ostseitig gut 10m oberhalb (rechts) des Pfeilerfußes an Rissspur hinauf (Cam #2 u. #0.5) auf Band, nach links unter markante Verschneidung - altern.hierher besser entweder via "Langer Amenweg" o. "Rote Prinzessin" - und durch sie (R, Cam #0.5, R) unter Überhang. Links darüber (R) und gerade (Cam #0.5, Cam #0.75) zu seichter Nische (R; früher Stand). An hier ansetzendem Riss empor und rechtshaltend (Cam #2) z. nAR (oder auch z.G.).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1 S, Rock 8 + 9, Fr 1
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Robert Breitsch
 
Datum :  24.3.1967
5 Kommentare 5 Kommentare
Grandiose über 30m lange Tour mit schönen Zügen, tollen Wabenstrukturen und oben konglomeratartiges Gestein. Am schönsten mit Einstieg über den langen Amenweg.
Das Alteisen ist, bis auf eine Ausnahme, entsorgt.
Die alten Ringe und natürlich auch der 1.H (i.d.Verschneidung) sind - SteffenH nahm sich die Zeit - jetzt neu. Die Gerüstöse am Überhang (3.R) ist noch die alte - ist jetzt aber wg. der beiden R davor unkritisch (zudem gehen dort mob.Sicherungen). Im Ausstieg habe ich kürzlich noch einen Bühler versenkt. Jetzt muss nur noch das Alteisen abgeflext werden.
Ich fand keinen der Ringe mehr sonderlich vertrauenserweckend. Der 1. Haken sollte auf jeden Fall ersetzt werden.
Die Ringöse im Überhang steckt in einem Block der horizontal gerissen ist! .. .und sollte bei nächster Gelegenheit ausgetauscht werden.
Drei Felsen - Mittelpfeiler V: Noumoos 6+
  Von links oder direkt zu steiler Wand und direkt zum 3.R.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Romy Gensheimer
 Michael Schindler
 
Datum :  1981
2 Kommentare 2 Kommentare
Derart kann man sich die - m.E. - Schlüsselstelle im Original (nach dem 1.R) sparen.
Anfang 90er: Kletterer stürzt kurz vorm Einhängen des 2ten Rings . Da zwischen 1. Und 2. Ring kein Friend lag endete der Sturz auf dem Boden.
Nesselbergfels Gipfelaufbau Kurz aber schön 6+
  Bei einer Kriecheiche zuerst rechtshaltend (Cam #0.75), dann gerade (2R) z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  7m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Norbert Hornung
 
Datum :  22.6.1991
1 Kommentare 1 Kommentare
AR verdient den Namen nicht.
Schulerturm Ost- u. Südseite Jungmannschaftsweg 6+
  Startet links von ebenem Plateau: Gerade zu Bändchen - ident. mit dem orig. "Normalweg"-Start - und gerade den R folgend z. nAR (s. "Normalweg").
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Karl-Heinz Hamann
 Dieter Braun
 Gregor Braun
 
Datum :  5.5.1968
7 Kommentare 7 Kommentare
Immer wieder eine tolle Wandkletterei! Vorsicht beim Einhängen des 1.R, die Henkelschale rechts unter ihm "knuspert und knirscht" vor sich hin. Also "leicht" machen beim festhalten ;-)!
Auch mal wieder im Toprope. Eine schöne Tour, sehr homogen und verglichen mit Zeitlos, könnte man durchaus mit 7- bewerten. Keine leichte 6+, obwohl recht homogen.
längenabh. Schwierigkeit am 2.R - "kann auch schnell zu einem 7er werden"
Also die SU ist nimmer (m.E auch kein wirklicher Verlust). Trotzdem ist und bleibt der 1.R unangenehm einzuhängen!
Versetzen bringt aber auch nichts.
Gefühlt wird die liegende Sanduhr vor dem ersten Ring immer wackliger, vll sollte man die mal raus machen, bevor die beim Einhängen des 1. Ring den Abgang macht (mit Vorsteiger)...da ist man schon ziemlich hoch...
Coole Tour, drei Expressen an den Gurt und ab dem zweiten Ring richtig Gas geben. Löst sich immer gut auf, man muß nur immer schnell die Hufe hochbringen.
Mal wieder gemacht und immer wieder schön! Aufpassen zum ersten Ring, auf dem Bändchen liegt gerne mal etwas Sand, gute Keilstelle zum 2.Ring...danach durchgängig schwer...
Honigfelsmassiv Blitzkante 6+
  Rechts der S-Kante hinauf unter nach rechts ziehende Kante (R von "Biene Maja" nutzbar), links um die Kante (früher 2Ks, R) und gerade (Cam #1) z. nAR (am G.plateau).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  2.7.1971
2 Kommentare 2 Kommentare
Also soweit ich weiß, ist der erste Ring (den Ingo meint) eigentlich der erste Ring der Biene Maja. Hängt man den (aus welchen Gründen auch immer) nicht ein, wird`s durchaus spannend!
Sehr gute Tour, bei der mir das E1 bzw. E2 in den Topos rätselhaft ist. Allenfalls etwas unangenehm ist das Anklettern des ersten R (hierher auch schöner direkt über die Kante). Dann kommt gleich der 2. R, anschließend diverse Friends. Wichtig ist der oben ins breite Querband vorm Ausstieg, denn den Umlenker kann man erst nach einem Aufrichter an Slopern klippen.