maximale Höhe: 90m Gipfelbuch vorhanden

Die von einigen Terrassen durchzogenen Felsen am Südwestkamm des Kleinen Adelberg weit oberhalb des B10-Anschlusses bei Annweiler.

12 Kommentare
Pflege des oben westseitigen Zustiegspfads zu den "Jungpfalzterassen".
Der Pfad ist gleichzeitig als etwas alpin angehauchter Aufstieg zur Jungpfalzhütte nutzbar.
:-( Was man gegen die runtergeworfenen Flaschen tun kann bin ich auch ratlos - haben etliche Scherben und eine Sprudelflasche im Hang kurz vor dem Forstweg (ja unten neben dem Einstieg!) aufgeglaubt.
Offenbar sind sich manche nicht bewusst, dass sie eventuell andere schwer verletzen könnten mit solchem Verhalten?
"Große" Felsfahrt dieser Gesamtte Grat - ist wohl ein Unikat in der Pfalz.
Gut gängig, eher leichter (maximal 5)und mit nachträglichen Bohrhaken / Stand-Ringen komfortabel ausgestattet. Das wäre zum Sichern gar nicht mal nötig gewesen, lockt aber womöglich Nadel- und Krümel fegende Begeher, was dem Genuss der nachfolgenden dient.
Wenn es mal eher alpin sein soll, dann ist man hier richtig. Zu Fuß zum Einstieg, dann 90m klettern in gemischtem Gelände.
Einmalige Aussicht am Ausstieg und Abschluss in der nahen Jung-Pfalz-Hütte liefert genug Stoff für Heldensagen.
Mein Kommentar aus dem Jahre 2012 ist jetzt wohl eher fürs Archiv - jetzt also 7nR!!!! Das ganze ging doch auf der beschriebenen Wegführung auch ohne einen einzigen gut zu klettern und das selbst im damals ungeputzten Zustand. Sicherheit und Komfort, das muss auch wohl auch in einem Traditionsklettergebiet sein...
Aha. Vor zwei Jahren war es einer, und der war in der Plattenlänge oben. Ging auch ohne die Ringe ganz gut (unter Umgehung der Einstiegsplatte).
Geht das irgendwie auf den Erstbegeher zurück? Und selbst wenn, wird jetzt mittlerweile alles nachträglich eingebohrt? Selbst solch alpin angehauchten Gratkrauchereien?
Klettern wie in manch alpiner Tour - und das mitten in der Pfalz! Am besten mit nem kurzen Seil (40m reichen dicke - abseilen wird man den Waldhang eh nicht) und nur nem kleinen, klettertauglichen Rucksack. Den kann der Nachsteiger dann wunderbar mitbringen, und man kann von oben gemütlich runter laufen.
Zu den Ringen: ich habe heute 6 Stück (!) gezählt (ohne den Platten-Pfalzring), wovon maximal der oberste sinnvoll ist (Rest lässt sich mobil auch super sichern). In der (geputzten) Einstiegsplatte ist auch noch ein Bohrloch - dort wäre ein Ring sicher sinnvoll (hab mich heute dort retten lassen - bin sicher da ist früher zu dem angegebenen Schwierigkeitsgrad niemand hoch).
Ansonsten ist fast alles gesagt. Wie man oben mit < 1,80m zum ausgerufenen Schwierigkeitsgrad in die Platte kommen soll ist mir nicht klar geworden (bin rechts die Verschneidung raus).
Hmm, konnte vor 4 Wochen noch keine fixen Sicherungen entdecken (außer der Ring in der Abschlussplatte). War IMO auch nicht nötig - man klettert ja im Wald...
Wegfindung war bissl komisch, bin irgendwie hoch: 1.Sl über die linke Verschneidung (war geputzt). 2.Sl gerade weiter, etwas linkshaltend und dann über Platte links von einem markanten Riss. 3.Sl an Rissspur steil hoch, den Überhang darüber rechtshaltend zur letzten Terrasse. Aber man kann dort überall hochklettern (mehr oder weniger schwer).
Ich bin über die Platte zum ersten Standplatz (n?H) und dann gleich weiter zur ersten großen Terasse. Stand am Baum.Nach dem n?H lässt sich der Weg sehr gut absichern. In der Sl vor der oberen Platte steckt noch ein n?H. Auf den Terassen vor und nach dieser Sl befinden sich Standplätze (nH).
Bin über die angenehm schattige obere rechte Verschneidung ausgestiegen und zum Abschluss noch die obere direkte Platte gejumart.
Der Rolls-Royce ... und ja, der logische Weiterweg führt den durstigen Kletterer direkt zur Jungpfalz-Hütte ;).
Mich erinnert der Charakter der Kletterei und Wegführung sofort an die Via Del Veterano im Tessin, eben nur im Maßstab 1:10 kleiner. Immerhin drei Seillängen à 30 Meter. Der Fels hat durchweg beste Trifelsqualität. Das entschädigt einen für das Gefühl eigentlich nur einen steilen Waldhang hinauf zu klettern. Dennoch einzigartig in der Südpfalz bietet dieser Weg eine sehr lange homogene Kletterei im Schwierigkeitsgrad IV bis V ohne lästige Quergänge. Es gibt so gut wie keine runden Griffe. Selbst die Riesenhenkel sind scharfkantig und positiv.
Wir beiden Veteranen sind die große Verschneidung direkt links der Platte eingestiegen und zwei Seillängen später die Verschneidung rechts der Abschlussplatte ausgestiegen.
Ein Standardsatz Friends, mittlere Größen auch doppelt, und lange Schlingen lassen die Unternehmung sehr gut absichern.
Einmal im Jahr sollte der freundliche Hausmeister mit dem weichen Besen die Kiefernnadeln fegen.
Der Rolls-Royce unter den Kraut-und-Rüben –Touren der Pfalz!
Knapp 100m Weglänge (wir haben es in vier ca.25m-Sl gemacht) und teils was für die Dreckfresser und Botaniker. Der Grat setzt direkt am Forstweg unten an und dann immer direkt auf dem Kamm dem Weg des meisten Felses folgen.
Lässt sich aufgrund der reichlich vorhandenen Botanik gut absichern (viele Schlingen, auch längere mitnehmen), wobei ich auch noch Cam 0.5, 0.75 und 1 untergebracht habe. Stand kann je nach Lust auf einer der vielen Terrassen gemacht werden. In die Platte der letzten SL zu kommen (wo auch der einzige R steckt) ist für Kletterer < 160 cm ein Zwergentod, wobei man in der SL zuvor auch mal die Hände aus den Taschen nehmen muss.
Der Blick auf die Bindersbacher-Felsen und den Asselstein ist vom allerfeinsten.
Wo die ganzen Varianten allerdings sind wissen wohl nur deren Erstbegeher.

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Vom Parklatz am Turnerheim auf Pfad (Rundwanderweg 7) einen Forstweg kreuzend steil bergauf, bis man auf einen zweiten trifft, dem man rechts aufwärts folgt und nach ca. 150m scharf links abbiegt. An einem kl.Felsen (RW 7 zweigt nach oben ab) vorbei auf dem Forstweg weiter etwa 200m weiter zur unteren Platte. Kürzer aber steiler: Bei der Zufahrt am 2.Forstweg parken. Dem "Kaiser Friedrich Wanderweg" folgen. Ca. 80m nach einem Felsen über unmarkierter Wanderpfad nach Westen auf Forstweg. Die untere Platte befindet sich 50m östlich.

Adelberg-Südgrat
...unterteilt sich in folgende Sektoren:
  Untere Platte

Untere Platte
Reibungskletterei vom Feinsten, teils erst 2019 wieder "reaktiviert".
  Obere Terrassen

Obere Terrassen
Das Wandbuch befindet sich rechts in einer Verschneidung vor der Ausstiegsplatte.