maximale Höhe: 43m Gipfelbuch vorhanden

Der große Turm südlich über Annweiler ist wegen Lage und Höhe eines der eindrucksvollsten Felsgebilde der Südpfalz. Ein Gipfel den man bestiegen haben sollte, wobei bereits der Normalweg ein gewisses Können verlangt.

6 Kommentare
Hinterlasst hier doch bitte keine Fixsanduhren oder lange Schlingen am Fels. Das sieht einfach unschön aus und wirft kein gutes Bild auf uns Kletterer.
Wenn der Anfänger allerdings keinen 70m-Strick besitzt und auf dem Schiff Zwischenstand machen muss, sollte er wissen, dass sich dort das Seil aus dem neuen Abseiler nur sehr schwer abziehen lässt. Dito 70er vom Boden nordseitig (da zu kurz)!
Tja - alles nedd so ääfach...
An der ostseitigen Abseilstelle wurde kürzlich ein neuer AR (35cm) gesetzt.
Der "Einstieg" ist jetzt auch um vieles Anfänger-tauglicher.
Mit einem 70m Seil kommt man gut in einem Rutsch über die Ostwand hinab (zur Südseite des Schiffes). Besitzer eines 60m Seiles (oder kürzer...) legen auf dem Schiff einen kurzen Zwischenstopp ein.
Über den Asselstein wurde schon viel gesagt, also sollte hier ein Eingangskommentar nicht fehlen! Ich will es mal aus sehr pers.Sicht schildern. Was ist beim Klettern spannender: das Geschehen im Kopf, oder nur das in den Unterarmen? Wenn man eher dem Ersteren zuneigt,dann bietet der Asselstein die wohl schönste und größte Anregung aller Pfälzer Felsen! Auch nüchterne Antipathetiker werden sich nur schwer der eigenen, etwas bizarren Atmosphäre speziell seiner NW-Wand entziehen können!
Und auch: Dass Felsen schützenswerte Naturdenkmäler sind tritt hier wie nirgends sonst in der Pfalz so glasklar hervor.
Die erste Besteigung erfolgte am 3.6.1860 durch Christian Zöppritz, Georg Schmidt u. Gef. über die Westwand, wobei Leitern, Drahtseile und Haken zum Einsatz kamen.
Seither befindet sich auch eine Wetterfahne am Gipfel. Spuren des kühnen Unternehmens sind noch vorhanden.

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Von Annweiler auf der sogenannten Trifelsstraße bis zur Klettererhütte. Von hier in wenigen Minuten nach Westen zum Fels.

Asselstein
...unterteilt sich in folgende Sektoren:
  Nordwestseite

Nordwestseite
Die oft nicht in die Sperrung einbezogene Steilwand besticht durch etliche lohnende Klettereien. Im Hochsommer wird es ab ca. 15 Uhr sonnig.
  Nordostseite

Nordostseite
Die abweisende Schmalseite mit dem vorgelagerten "Schiff" - kommt im Sommer ab ca. 12 Uhr in den Schatten.
  Südostseite

Südostseite
Einige lohnende, teils jedoch begrünte Routen von durchwegs traditionellem Charakter, die am späteren Nachmittag in den Schatten kommen.
  Westseite

Westseite
Der am wenigsten aufgesuchte Bereich zeichnet sich neben der eindrucksvollen oberen Westwand dadurch aus, dass die kürzeren Routen auf den Grat mit etwas Erfahrung auch für Kurse genutzt werden können.
  Gipfelbereich

Gipfelbereich