maximale Höhe: 60m Gipfelbuch vorhanden

Das lange, mehrgipfelige Riff südlich überm Lämmerteich ist nicht nur hoch, sondern auch klettergeschichtlich sehr interessant. Die Erstersteigung erfolgte in der Frühphase des Pfalzkletterns und frühe Erschließungen am "Bock", Hirtsfels und Theoturm sorgen auch heute noch für Ehrfurcht und Verwunderung. So manche "modernere" Route v.a. in der Südwand steht dem in nichts nach.
Gipfelbücher befinden sich auf beiden Türmen.

6 Kommentare
Der Hirtsfels wurde (lt. GB) bereits im August 1907 durch A. Bauer u. Dr. Karl Petri betreten:
"Die Erstersteiger machten sich ihr Werk noch ziemlich leicht. Sie erkletterten den südlichen Felsturm gegenüber dem 2.Turm und legten über den trennenden Spalt ein Baumstämmchen, auf dem sie dann [?...?]vergnügt hinüberritten."
Der Hirtsfels ist an sich ja ein schöner Gipfel (auch wg. der Aussicht), aber nichts für Sicherheitsbewusste: ziemlich baufällig die obersten 1,5m.
Aus der Scharte zwischen Bock und Hirt wird üblicherweise auf die Nordseite abgeseilt (ca. 25m).
Will man auf die Südseite runter sind es 36m!; also Achtung bei (zu) kurzen Seilen
AR am Hirtsfels-Gipfel hinten offen
Mit der "sportlichen" Ersteigung des Bockturmes 1906 und des Hirtsfels 1907 (s. "Grimmeisenweg") sind dies Gipfel, die bereits sehr früh erklettert wurden.
Wie an einigen wenigen anderen Felsen gibt es auch hier die Möglichkeit einer Tagestour:
Nachdem man die W-Kante des Theoturmes (Einstieg "Theo-Normalweg") über das Südwandband der Himmelsleiter von deren Westgrat aus erreicht hat folgt man dem "Direkten Einstieg zur Südwand" mit Seilzug abwärts, dann weiter in kleine Scharte und durch Riß hinab zu Höhlungen.
Weiter geht es unter der SW-Kante des Hirtsfels: Durch dessen Südwand zum "Erstersteigerweg", den man zurück klettert bis zum Beginn des "Alten Südwandweges". Auf ihm zu dessen 2.Stand u. horizontal weiter nach rechts hinaus auf Pfeilerplatte (H). Von dort rechtshaltend zur SO-Kante des Bockturms und diese zur geräumigen Ostschulter.
Nordseitig zum 2.Stand des "Kreuzweges" abseilen und pendelnd zu dessen 2.H.. Nach rechts - die "Bockverschneidung" kreuzend - über ein Band zum "Bock-Normalweg". Diesen zum Verbindungsgrat und über den "Hirt-Normalweg" auf diesen Gipfel.
Fand erstmals statt am 31.3.1968 durch H.Laub, A.Friedrich und F.Frey

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Vom kl.Platz bei der Rechtskurve am Beginn der Schotterpiste Richtung Gr.Eyberg gerade über Sattel ins den Lämmerteich und bei einer Linksbiegung gerade weiter den Weg direkt hinauf zum Sattel östlich unter der Formation.

Lämmerfelsen
...unterteilt sich in folgende Sektoren:
  Bockturm-Hirtsfels Nordwände

Bockturm-Hirtsfels Nordwände
Beliebtes, steiles "Sommergewänd".
  Bockturm Südostseite

Bockturm Südostseite
Beeindruckend glatte Wand im unteren Teil, darüber "alpin".
  Bockturm Südwand

Bockturm Südwand
Seltener frequentiert als noch im letzten Jahrtausend fristet so mancher Einstiegsmeter ein botanisches Schattendasein.
  Hirtsfels Südwand

Hirtsfels Südwand
Etwas überschaubarer als rechts drüben am Bock tragen besonders die "neueren" Linien dazu bei, dass hier dann und wann geklettert wird.