maximale Höhe: 40m

Dass Straßenbau (in der Vorkriegszeit) auch positive Auswirkungen fürs Klettern haben kann, lässt sich an der Ostwand "bewundern".

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Bruchweiler Geierstein Ostwand u. Südostseite
Kommen und gehen 8-/8
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Zur Erinnerung an Tom Merkel und Stefan Schied, die in einer Lawine 2015 tödlich verunglückten.
Für Freunde einer langen und technisch anspruchsvollen Route ein "Muß"! Zwischen 4. und 5.R liegt Fr.1,5 und Fr.1. Hat uns wieder sehr gut gefallen!
Zur Absicherung lässt sich auch der ehem. Stand-R der Superlative (dann als 5.) mitverwenden.
Wer oben vorm Ausstieg kapituliert - durchaus verständlich - kann am nR in der Superlative (letzter vorm Ausstieg) umbauen.
Bin gestern oben an der "flachen Passage" links in der Wand geblieben, um nicht in den Dreck zu müssen und dort mit einem recht beachtlichen Griff aus der Wand geflogen. Die Felsqualität da oben ist wirklich sehr schlecht und ja, zudem hat es am Tag vorher geregnet... Trotzdem sollte man sich überlegen, ob man nicht am 6. Ring oder kurz darüber aufhört. Bis dahin ist der Fels gut und die Kletterei erstaunlich technisch und anspruchsvoll.
Klasse 30m lange Route mit durchaus hohem technischen Anspruch an Fußtechnik und Moral. Für Kleinere kann es durchaus Richtung 8 gehen. Sie ist mit ihren Nachbarn nicht vergleichbar, denn mit roher Gewalt geht hier nichts. Danke Steffen für die klasse Tour.
30m homogene Kletterei, zwar nicht immer fest aber dafür schöne Bewegungen. Auf dem Weg zum Umlenker sollte man konzentriert bleiben und darauf achten was man unfasst. Die Sanduhr zu fädeln ist aufwendig. Aktuell ist eine fixe Kevlarschlinge drin.
Superlative 8
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Der 1.nR ist einer von der Sorte "viel Hebelmoment, könnte zu Materialermüdung kommen" ;-/.
Nachdem die vier von Wolfgang gesetzten Ringe abgesägt worden sind - es war kein beschlossener Abbau, sondern eine eigenmächtige Aktion eines namentlich bekannten Einzelnen - kam es über die Jahre zu (von diversen Akteuren) ebenso nach gusto gesetzten Schlaghaken, einer kam zum anderen (zeitweise unten mindestens fünf). Wenige Jahre nach der Sägeaktion gab es mehrfach einen Zustand, der sich vom 1954er nicht mehr viel unterschieden haben dürfte. Zwischendurch verschwand auch immer wieder mal was.
Ein einziger älterer Schlag-Haken war auch 1978 da, nämlich auf dem Band, über das man nordseitig hereinkriechen kann.
Die Ringe hatte W.G. ohne mein Beisein gesetzt, es war wie oft geschrieben „sein“ Projekt und er wollte mich damit überraschen. Ich hatte die Wand als Möglichkeit nicht im Visier. An diesem 30. Juni war er nervös, unkonzentriert. Nach zwei gut gesicherten Abgängen in den 1.R überließ er nicht ganz freiwillig mir: “... na ja, probier mal“.
Mein zweiter Versuch war dann über dem 1.R erfolgreich. Worauf ich bis heute zufrieden zurück sehe, denn ich war zuvor nie an der Wand gewesen. Heute sicher nicht mehr deswegen, weil der damals 24-jährige dem 17-jährigen Newcomer, von dem schon zu spüren war, dass er seinen anfänglichen Coach bald auf und davon laufen würde, nochmal zeigen konnte, wo der Bartel den Most holt. Damals war das die Hauptmotivation. Wolfgang hatte zunächst zwei Versuche. Es war klar, dass ich an seinem Projekt nicht mehr hätte, bevor er wieder dran ist.
Zu den einzelnen "Nachsanierung" im unteren Teil: Davon kann keine Rede sein. Die Schlaghaken waren wie der auch der Abbau eigenmächtige Aktionen Diverser. Man sieht ja: urplötzlich „erscheint in der Erzählung“ dann ganz unten auch noch ein Schlaghaken, den einer meinte, betonieren zu müssen. Übergangsweise gab es ein rechtes Gemisch aus betonierten Ringen und Schlaghaken. Dazu im Gegensatz und weitaus geeordneter verlief die in Anführungszeichen geschriebene Sanierung der 2.SL. Die Satzzeichen müssten eher umgekehrt gebraucht werden. Die heutige Hallengurke im unteren Teil entstand letztlich aus einer ursprünglich manierlich gesicherten tollen Freikletterroute - auch wenn damals überwiegend noch a.f. der Stand der Dinge war - über den Umweg eines nochmaligen Zustands, wie er mehr als 20 Jahre früher dort herrschte.
Nachdem jedoch zutreffend darauf hingewiesen wurde, dass der Platz immer schon Katastrophen förmlich anzog, mag man das auch für die Zukunft nicht ausschließen.
Falls es jemanden interessiert wie es u.a. zu der Zahl nachträglicher R kam nachfolgend das, was ich dazu beitragen kann:
Wie hinlänglich bekannt wurde die Route recht bald nach der ersten Begehung 1978 abgebaut, sprich die im Vorfeld der Versuche gesetzten 4 Ringe entfernt. Die Relikte sind übrigens heute noch recht gut erkennbar.
Dieser Zustand hielt mind. vier Jahre an, es gab nur ganz vereinzelt einige tr-Begehungen der Risspur. Man kroch dazu von der Nordseite nach links und bastelte sich was zusammen zum Sichern / Abseilen.
Dem Michel und mir ging das dann aber doch mal auf die Nerven. Wir haben also "wenigstens" den - von wem auch immer in den "frühen 80ern" geschlagenen - Haken unterm Überhängchen "betoniert" (diesen akt. 5.R gibt's immer noch, gleich neben der "alternativen" bombigen Rock-Möglichkeit).
Die eigentlich 1.Nachsanierung fand in den "späten 80ern" statt: Roland setzte die silbrigen R - so kam es zum heutigen 2.nR - unten an der Rissspur. Warum und vom wem der einzige noch geschlagene H nach dem "Faustklemmer"-Loch stammt ist mir nicht bekannt. In dem Zuge wurde auch ganz oben der nAR 4m unterhalb der SU im "DAV-Weg" gesetzt.
Von Milan S. stammt m.W. der allererste, da noch geschlagene H: das Absichern mit damals Rocks wurde immer aufwändiger, mit zunehmender Frequentierung veränderten sich die Risskanten am Einstieg.
Die 2."Sanierung", nämlich die der ehem. 2.Sl, also die orig. Ringe 3 und 4 wurde unter Felswart-Regie, also "offiziell" durchgeführt, etwa Mitte der 90er.
Relativ bald danach kam es noch zu dem "alternativen" nAR 35m über Grund, der heute meistens genutzt wird.
Lt. Gipfelbuch von 1954 war die Rissspur unten - wohl bis zum Sims in ca. 15m Höhe - vollends technisch als "Hühnerleiter" eingenagelt, was dann aber als unsportlich betrachtet und abgebaut wurde.
www.morchel.org/die-klassiker/superlative/
In den Ursprungszustand zurückversetzen?
Ursprünglich war der untere Teil der "Superlative" als "Hühnerleiter" eine reine Technotour. Diese wurde, weil nicht regelkonform, abgebaut und dann erst im 2.Anlauf zur Superlative. Bei aller Leistung der Zweiterstbegeher sollte man immer daran denken, dass hier ggf. vorher die Tour von oben ausgecheckt wurden und somit Kletter- und Sicherungsstellen bekannt waren.
Tja, die Superlative, was fällt uns an Nichtgesagtem hier noch ein? Hmm,schade, dass sich hier wirklich niemand mit Ruhm und mancher mit Erdöl! bekleckert hat. Damit möchte ich auch die Erstbegeher einer leisen Kritik unterziehen, sie hätten durch ihre Besuche im Elbsandstein eigentlich wissen müssen, dass sich derartige Wände einwandfrei von unten (ohne Abseilinspektion!) erschließen lassen! Bernd Arnold hat dies 1977 in "seiner" Superlativen am Gr.Wehlturm (das Namensvorbild!) eindrucksvoll vorgemacht! Vielleicht hätte man sich so den ganzen Hakenkrieg erspart? Bleibt natürlich alles Spekulation! Trotzdem, aus Respekt vor der damaligen Leistung von Nöltner/Güllich plädiere ich aus Gründen der modernen Denkmalpflege für eine Rückführung in den Originalzustand (4 Ringe)! Antrag wurde schon bei den Behörden eingereicht, oder doch nicht?
ich nehm alles zurück, es lag wohl an der hitze. zufällig musst ich da nochmal am we hin und habs nochmal geklettert. da wurd nix schwerer, oder einer hat wieder das feine kieselbett im schlitz einbetoniert :-)
männer, seit den 80-zigern hab ich sie ein x-hundert mal geklettert. am freitag hat ich den eindruck, dass der klemmer nach dem grossen untergriffloch (links vom 4.ring) schlechter wurde, ich hatte das gefühl, der schlitz wurde breiter oder es fehlen in dem klemmer kiesel, irgendwas ist anders oder hats einfach nur saumässig geschmiert ? jedenfalls war dieser eine zug deutlich schwerer im vgl zu früher.wenn der sich nun wirklich verändert hat, wäre 8+ sicher gerechtfertigt (war sie ja eigentlich vorher schon...klassiker halt :-)).
Ein Platz, der Katastrophen anzuziehen scheint. Zuerst kapitulierte der nicht ganz mickrige Vorbau vorm Dritten Reich, dann eine ganze Hakenleiter vor den Hämmern der Abbauer. Nach einer kurzen, "sagenhaft" friedlichen Phase brach ein Erdölunglück über den Einstieg herein, danach hatte jemand etwas gegen die 4! von oben gesetzten Ringe [W.Güllich] und last but noch not least versank eine respektable, auch moralisch anspruchsvolle Route im Zementeimer - das Universum, unendlicher Raum ..... wir beamen!
Renaissance 9-
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Umstritten ist, ob ein gewisser Rene König bei der Erstbegehung mitgemacht hat.
René Adams hat den Weg als erster rotpunkt geklettert und zuvor von unten eingebohrt (allerdings mit Hilfe einer "Seilbahn" für die Bohrmaschine).
Super Tour !! Hab nach dem 1 Ring ein zweier Cam gelegt, dadurch ließ sich der zweite Ring unkritisch einhängen... Nach dem dritten Ring ein 0.5 Cam... Der Umlenker kann ich bzgl. Qualität schlecht Einschätzen.. die Gedanken wie stabil der Wohl ist kamen jedoch auf ....
Ringe oben können "geradliniger" gesetzt werden (SANSI-Treffen Nov.2011)
Der "1.R" vom oberen Teil (also in der "Zauberflöte") ist seit letztem Wochenende "kaputt u. unbrauchbar"! Ein Kumpel aus Franken wäre damit fast(komplett) abgegangen. Da muss dringend was unternommen werden (und am besten gleich noch mit allen Haken dieser "Machart").
Der erste R im oberen Teil ist bedenklich.
Wenn man nach dem Einstiegsboulder den R der Zauberflöte mitnimmt (verlängern oder später wieder aushängen) lässt sich der eigentliche 2.R unkritisch einhängen.
Kombiniert sich im oberen Teil gut mit der Zauberflöte und wird so auch i.d.R geklettert
  V: Direkte Kante 9-
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Ingo: Hatte natürlich nur die 2 Ringe eingehängt. Glaub man fliegt ins freie. Nach der schweren Stelle geht soweit ich mich richtig erinnere noch ein Mini-Friend
Super Züge auf der Kante - für mich auf jeden Fall schöner als das Original rechts in der Wand. @ Dieter: Hast Du damals nur den 2. R eingehängt oder noch irgendwie den 3. mitgenommen? Nur über den 2. R schon richtig weit und scary. Aber schön im Toprope zu genießen...
Zauberflöte 8+
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Mit dem "Renaissance"-Teil unten eine klasse Linie und auch ohne den "Renaissance"-Ring am Überhang nach dem 4.R noch gut machbar.
  V: Stein und Flöte 8+
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  V: Wandvariante 8+
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  V: Levis cibus 8-
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Kieselschach 8+
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Spitzenkommentar, Klaus. Echt - ohne Scheiss!
Danke HJC!! Wir hatten damals nur Geld für 4 Haken und wollten eigentlich bis zum Gipfel… Grüße Klaus
danke sehr!
2.R jetzt mal optimiert (der bisherige muss noch weg).
Der Name sagt alles. Sehr gut, und mE nicht schwerer als 8+. Leider stecken die ersten 2 Ringe beide zu hoch um sie gut einhängen zu können, aber mit vorhängen u. Cheater-Exe steht einer guten Partie Schach dann nix mehr im Wege :-)
Heute mit erstem Ring voreingehängt geklettert, weil man in den Touren nebenan Tickets ziehen musste. 8+ wirkt vernünftig - wenn die Kiesel denn alle bleiben.
Die Anzahl der Ringe passt, aber die Verteilung ist ungünstig. Der erste sitzt zu hoch für die Art der Kletterei und kleine haben Probleme den zweiten einzuhängen. Beide etwas nach unten und die Tour wird vielleicht auch mehr geklettert.
Brutale Kieselkletterei, locker 9-. Oder noch schwerer???
Tote Spinne 8/8+
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Drillingsweg 7+
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vom Boden abzuheben ist schon mal die Schlüsselstelle - und leider ist der Weg hin zum 2.R ("DAV-Weg") nicht abzusichern...
Der einzige (demontierte) R in der 1.SL wurde gestern (SanSi-Arbeitstreffen) erneuert.
DAV-Weg 6
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Ein toller Weg, ganz klar. Ist aber, trotz der vielen Ringe anspruchsvoll und meines Erachtens auch nicht "leicht" für 6 zu hohlen. Gerade unten in den Querungen, wo man die Ringe 1-3 verlängern muss, sollte man nicht fallen. Den dritten Ring sieht man nicht gleich und ist etwas wacklig einzuhängen. Die Schlüsselstelle ist meines Erachtens in der Verschneidung nach dem vierten Ring. Den Fuß raus auf die kleine Nase und dann um den "Block" drumherum zu kommen. Sind aber feste, griffige Waben. Wie Doc schrieb, brauchts eigentlich nur Exen und Schlingen für die Sanduhren ( hab glaub 2 Sanduhren eingefangen ). Auf jeden Fall die ersten 3 bis 4 Ringe verlängern, um Seilzug vorzubeugen. Den Schlaghaken oben, hab ich überklettert. Abseilen mit 70m Strick reicht gerade... Tolle Tour!
Es soll vorkommen, dass die Nachsteiger/in verweigert und man abseilenderweise Material bergen muss. Neuerdings kann man etwa dafür einen Bühler weit links am Ringband nutzen (allerdings gute 35m "bodenwärts").
Übersieht man den Schlaghaken vor dem letzten Ring, kann man auf gleicher Höhe einen soliden Cam 0.75 verbauen. Ansonsten hallenartige Henkelkletterei bei der man außer der Sl für die SU unter dem Gipfel nix außer Exen am Gurt zur Absicherung mitzunehmen braucht.
  V: Sonnenstudio 7
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Zur Entschärfung des Ausstieges paßt unter dem Ringband ein Friend 0 in ein Lettenloch. Ansonsten eine prima Tour mit knapp 35m Länge.
Vorsichtig beim Ausstieg auf das Ringband. Die Felsplatten sind nicht alle fest.