Auswahl: Riss im 8. Schwierigkeitsgrad:

Freischbachwand Maigewitterweg 8-
  Ca. 5m links der unter der O-Kante herabziehenden Schlucht über Wand (orig. mittels Sst. startend) und Reibung (3R,nR), zuletzt rechts empor zu Stufen. Über Rissüberhang (R) und Platte (2R) gerade zum Wandbuch (Stand-nR). Durch abdrängende Verschneidung (5R) empor und rechts hinaus z. AR (oder an Kiefer z.G.).
  Detail
Ringe:  13+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1 & Sst.
Erstbegeher:  Karl Stretz
 Sepp Braun
 Hermann Folz
 
Datum :  16.5.1981
4 Kommentare 4 Kommentare
Hier lauern noch einige "Ringmuttern", die zwar solide aussehen, aber man steckt nicht drin. Sanierung wäre sicherlich sinnvoll!
Schöner Weg, leider zu selten geklettert. Vom 4.R zum 5.R liegt Fr.0,5 in Lettenloch bei Absatz und Fr.3 im Riß. Im WB waren in den letzten 2 Jahren nur 2 Einträge.Dann die eindrücklich abdrängende Verschneidung empor. Super abwechslungsreich!
Hab`den untersten Teil mal geputzt und auch für etwas mehr Sonnenlicht gesorgt. Nach dieser Stelle (so 7-) folgt eine absolute Genusskletterei bis zum Stand. Rauh, fester sauberer Fels, ein einzigartiges Standplätzchen mit selten besuchtem Wandbuch. In der nachfolgenden Verschneidung geht es dann mächtig zur Sache. Der 2. Ring ist nur sehr wackelig einzuhängen - besser einen kleinen Friend so hoch wie möglich in den Riss legen und gleich durch bis zur Kante. Der darüber befindliche 4. Ring sitzt ebenfalls bescheuert - besser auslassen, man fliegt eh ins Freie. Insgesamt ein großes Abenteuer in einem der entlegensten Winkel der Pfalz.
Der untere Teil sieht im jetzigen Zustand nur schwer kletterbar aus. Der mittlere Teil ist ganz gut, einigermaßen regensicher und nicht schwer.
Jungturm Nordostseite V: Direkter Gäßegichter 8-
  Vom 2.R gerade weiter (2R, Cam #0.5) z. bequemen Absatz.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Matthias Pfleger
 
Datum :  19.10.1985
4 Kommentare 4 Kommentare
Wer will kann am ersten Ring auch die Scharfenberger-Variante links herum klettern (heißt dann "Superdirekter Gäßegichter"). Das fügt dem Ganzen eine tolle, schwere Kletterstelle hinzu, ist aber durch den zusätzlichen Ring besser gesichert.
...jetzt mal total sachlich:Es steckt ein neuer AR,Dank an HJC!
ich hab den fix friend in der verschneidung vergessen, den cam brauchts am anfang vom riss.
Haben wir in den 90-zigern oft geklettert. Wird aufgrund der Absicherung heute vernachlässigt und bekommt deutlich weniger Begehungen als Nachbar Student..schad drum eigentlich, denn die Tour ist super. Zum 1.Ring weit und von dort weg zum Band auch weit (CAM in Lette links, kleiner CAM in weitere Lette). Rissverschneidung passt einiges (CAM 2, 2.5, Rock) über 2 Ringe zu delikater Aufrichter-Stelle, um die zu viel Geschiss gemacht wird. Wer´s kapiert, klettert dort eine nur gefühlte 6er Stelle mit dem richtigen Tritt. Wer den Tritt nicht findet, um den engen Fingerklemmer zu kommen und von dort weg, klettert u.U eine 8er Einzelstelle. Danach über Henkel weit und athletisch raus. Im Gesamtanspruch (auch Psyche) schwieriger als Studentenweg. Würde eher zu Grenze E2 (Richter) tendieren.
Jungturm Nordostseite Alte Ostwand direkt 8-
  Aus seichter Nische gerade zu R und linkshaltend unter ausladenden Überhang (R) [R.Karl, D.Klan; 19.9.81 als "Bogeneinstieg"] - orig. wurde hierher (in techn. Kletterei mit mind. 5H) weit von links aus der "Südwand" eingequert. Rechtshaltend (R,Hf,R) hinauf zu Rissspur und ihr folgend (R) zum Riss, der mittig den oberen Wandteil durchzieht. An ihm (R, R in tiefem Loch, Cam #2 u. #1) z. nAR (links v. abschl. Riss) oder - orig. hinauf in Nische und durch kurze Verschneidung z. Band u.G.
  Detail
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Hans Rauscher
 Sepp Brohm
 
Datum :  31.7.1949
7 Kommentare 7 Kommentare
Das angeprangerte ästhetische Problem am Einstieg ist mittlerweile keines mehr
Stichwort: "Ringmutter"
zwischendrinn und der AR
"Natürlich" ich. Die Ästhetik kommt nicht u´zu kurz und das alte Exemplar natürlich noch raus - so wie die Ringmuttern oben am Studentenweg und rechts oben auf dem Band. Ich arbeite schließlich auch noch was anderes als Ringe zu sanieren. Da muss man mir die Zeit- und Pensumeinteilung schon zugestehen. War übrigens eins SanSi-Beschluss (vor Jahren), dass der nach unten versetzt werden sollte!
Seh ich genauso, sieht einfach scheiße aus ! Außerdem war der Ring doch noch ok, klippen konnte man den auch gut !
...Wer hat im Bogeneinstieg eigentich einen nR unter den Originalring gesetzt?Sieht irgendwie furchtbar aus:Ringumsetzen,na gut,aber 2 Ringe im 30cm-Abstand!Die Ästhetik kommt im Pfälzerwald mal wieder eindeutig zu kurz!
...Z.Z. ist der erste Teil des Hangelblocks ziemlich lose. Die ersten 40 cm am besten nicht anfassen. Die nächsten 60 cm brummen schon ganz schön. Sicher sinnvoll, zumindest den ersten Teil runterzuschmeißen. Ein langer Meisel ist als Werkzeug sinnvoll.
originale Wegführung: Quergang vom Einstieg der "Südwand" bis zum markanten Überhang (mit vielen Haken und ausgesetzt am Beginn)
Trifels Obere Westwand Mittlere Westwand direkt 8-
  Am bequemsten vom unteren Band (Stand-nR) durch seichte Rinne zu Schuppe (nR; am oberen Band) und rechtshaltend (R) bei Rissspur auf Sims (R). Gerade zu schmaler Verschneidung (R), am Ende nach rechts (H) zu Rissschuppe und auf Band (R; evtl. Stand). 2m an Rissspur (früher Ks) empor (R) und [R.Scharfenberger; 1988 als "Obere Direkte"] gerade (R) z. nAR.
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Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Karl-Heinz Dahler
 H. Gehrlein
 
Datum :  19.11.1961
10 Kommentare 10 Kommentare
Die Sanierung 2016 hat sich gelohnt, da es wirklich eine sehr schöne Tour ist. Noch besser, wenn eine lange Exe im letzten R schon hängt. Cam #1 unter Einstiegsschuppe. Empfehlung.
Der rote Standring (1.SL) ist jetzt saniert, als auch der einzige noch unsanierte Geschlagene (in der Mitte der 1.SL).
Der Ring unten auf dem Band wurde "verlegt".
Anm.: Beides Aktionen gemäß der Abstimmung im SanSi von kürzlich
Standring höher ist sinnvoll, man sollte dann nur bei evtl. Ablassen noch mehr aufpassen. Ansonsten: Schlaghaken vor Stand sanieren - oder diesen Haken + Ring davor durch einen R zwischen den beiden ersetzen? Sonstige Schlaghaken können m. E. belassen werden, da sicherungstechnich nicht wichtig bzw. durch gute Keile ersetzbar. Hänge dem Wolfi gerne das Sei rein und assistiere.
...Ja Wolfi, was wären wir ohne dein Engagement, ehrlich! Habe mit dem Felswart den Sanierungsbedarf hier auch schon mal erörtert. Wir würden den 3. R (sinnloser roter Standring) einfach höher Richtung Rissspur setzen, der Keil dort ist mehr Zierde statt Sicherung, früher steckte am Rissspurende übrigens noch ein Schlaghaken! Na, was meinst Du?
...Hatte heute das vergnügen,ich denke da besteht verstärkter Sanierungsbedarf den ich im lauf der nächsten Zeit mal in Angriff nehme. Ich geh davon aus das sich da Pfalzringe besser machen als Ösen HJ ich brauch Ringe......;-))
Man sollte vielleicht noch ergänzen, dass besagte Schlüsselzüge für 7+ sehr! hart sind (v.a. wenn's an den sloprigen Griffen warm ist). Dagegen ist alles, was man bis dahin geklettert hat, "Kindergarten".
Wenn's mal wieder etwas schneller gehen muss: Vom Stand (3.R) reicht es mit dem 70-Meter-Strick genau bis runter zum Einstieg der Klamotte.
Das Anklettern des Ringes ist auch für die Größeren unangenehm! Einfacher Grund: Das sind die Schlüsselzüge! Kommt einem jedenfalls im Vorstieg so vor...
Würde der Ring einen halben Meter tiefer stecken.... Aber so ist es in vielen Scharfenbergerrouten, ein bloßes Umsetzen eines Ringes würde die Sicherungslage deutlich verbessern! Wobei ich hier sagen muss: Das Flugfeld ist im Sturzfall unbedenklich.
Für Kleingewachsene ist das Anklettern des letzten Ringes unangenehm.
R an der Einstiegsschuppe wurde im SANSI-Treffen im Nov.2011 abgelehnt
Trifels Obere Westwand Regen und Sonnenschein 8-
  Vom oberen, bequemen Band über kl.Überhang (R) zu Lochreihe (gr.Cam), nach rechts (R) zu Riss und dort (mittl.Hex) unter gr.Block. Abdrängend links (R) empor, dann gerade über Rissüberhang (R) zu Band. Über Wand (R) und Riss (gr.Cam) zu überdachtem Band (nAR).
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Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 4, Rocks
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 u.
 Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  29.7.1981
2 Kommentare 2 Kommentare
Klettert man am ersten R A0, am 3R rechts über die Verschneidung und den Ausstieg rechts über die alte Westwand ergibt sich eine klassikerverdächtige 7- Risskletterei die sich mit Keilen/Friends gut absichern lässt. Je nach Hüftsteifigkeit kann es am Dach auch etwas schwerer sein.
Ich nehme an, der angegebene 4er Friend soll in den offenen Riss über dem letzten Ring. Dort ist er allerdings 1. anstrengend und wackelig zu legen und 2. ev. einem Weithand- oder Faustklemmer im Weg. 3. liegt er nicht mal gut. Daher besser beherzt ins große Loch darüber greifen, dort ev. noch einen 3er Friend reinstopfen und dann entspannt zum nahen Ausstieg.
Geierturm Nordostseite Gabis Weg 8-
  8m links unterhalb der W-Kante über Platte und rechts von kurzer Verschneidung (Cam #2) zu R. In Linksbogen (nR) und gerade zu R und linkshaltend auf abschüssiges Band (Cam #3). Rechts bei R gerade empor (Cam #1) in Nische mit Risswulst.
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 (v.u.g.)
 
Datum :  18.7.1985
4 Kommentare 4 Kommentare
C4 0.75 zum Abseiler hilft die Nerven im Griff zu halten...der Weg ist relativ weit vom letzten Ring...
Bin auch der Meinung von H. G! Desweiteren ist in der Route im unteren Teil in den letzten Jahren auch ne Menge weggebrochen und auch das Gestein ist nicht immer das stabilste, da gibt es andere NR wo es sich besser drüber diskutieren lässt!
...Ja ,der Anspruch lag früher zwischen den ersten beiden Originalringen.Hier hab ich mal Anno 95 im Volltran daneben gegriffen und fand mich mitsamt meiner Freunde kopfüber auf der Einstiegsplatte hängend wieder!Von daher finde ich den nR ehrlich gesagt nicht ganz so meiner Aufregung wert.Auch wenn ich gerade die nR´s und die Art wie sie in letzter Zeit in der Pfalz Einzug hielten sehr kritisch sehe.Ingesamt besteht hier weiterhin massiver Diskussionsbedarf!
Früher psychisch anspruchsvoll nachdem ein nachträglicher Ring gesetzt wurde deutlich entschärft ansonsten tolle Tour!
Geierturm Nordostseite Rechte Nordwand 8-
  Über markanten linksgeneigten Riss und Bänder (nR) zu gr.Band. Gerade (nR, R) unter Wulst und 4m nach rechts (nR) zu Schuppe. Diese (R) z. nAR.
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Tourenlaenge:  30m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  Hex 11, Fr 1
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Andreas Kubin
 Heiner Kienzler
 
Datum :  1.7.1978
5 Kommentare 5 Kommentare
Mit dem dir. Einstieg ganz gut. Mit CAM 2 und 0,75 auch ganz gut abzusichern.
... Ich keineswegs. Zumindest NOCH nicht. Der Quergangsring wurde besprochen (raus nehmen); das Ersetzen alter Ringe wenn nötig dito, sowie last not leat 1 nachtr. R vor dem ehem. 1. Aber keine 3 zusätzl. nachträglichen!
@Sandmännchen: Jetzt bin ich etwas verwirrt: Nachdem die nR auftauchten wurde im SanSi die Tour mit DIR besprochen! So wurde auf DEINE Initiative hin der R aus der Querung wieder herausgenommen. Praktischerweise wurde das Material gleich wieder eingebaut; deswegen der Name "Transplantation" bei der Nachbartour.
... auch hier die Frage, wer die Ringe geschlagen bzw. das beschlossen hat?
Durch die hohe Anzahl an nachträglichen Ringen fast übersichert - die beiden Originale hätten es auch getan. Etwas inhomogen durch die zwei boulderartigen Schlüsselstellen mit dem Gehgelände vor- und nachher, dazu ein topropeunfreundlicher Quergang. Wird fast nie begangen, ist aber trotzdem ganz schön. Und höchstens 7+.
Geierturm Nordostseite Alte Nordwand 8-
  An linksgeneigtem Riss (gr.Hex) zu R, links bei Rissspur gerade über Wand, bröselige Stelle und an Riss unter markante Dachzone (orig. Stand). Weit nach rechts (R) und bei kurzer Rissverschneidung (2R) auf begrüntes Band (nR, Stand). Rechts an offensichtl. Riss auf überdachtes Band, nach links und bei Rissspalt z.G.
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Tourenlaenge:  55m
Ringe:  9
davon nachträglich:  -4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Dieter Graubitz
 u.
 Udo Daigger
 
Datum :  28.9.1958
3 Kommentare 3 Kommentare
Lohnende Tour fast ohne Chalk-Spuren...lässt sich mit C4 3 / HEX 10 / C4 2 / HEX 6 (in Loch, verlängern) gut zum ersten Ring absichern...
Wurde gestern "endsaniert" - jetzt auch mit Stand-/Umlenkbühler unterm Abschlussdach. Obacht: Ralf/Mike sind von der Betonierfraktion, also bitte eine Woche warten, bevor man den R bzw. Bühler belastet.
Schöner, wenn man nach der Crux links weiter klettert und nicht nach rechts dem brüchigen Riss nach. Ein R ca. 1 m über dem alten Haken könnte hier eine deutlich bessere Tour entstehen lassen.
Geierstein Linke Südwestseite Zu früh gelacht 8-
  Mit "Mäandra" beginnen, am 1.R noch vorbei und rechtshaltend (2R), zuletzt gerade zu Rissschuppe (Rock #9). An ihr z. AR (am linken Rand eines Bandes).
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andi Ziegler
 (v.u.g.)
 
Datum :  1989
2 Kommentare 2 Kommentare
Zum ersten Ring: C4 0,75, C4 1, optional C4 0.4 Im Ausstieg hilft ein mittlerer Keil und ein C4 0.5 8- halte ich für angemessen...
www.morchel.org/die-klassiker/zu-früh-gelacht/
Buchholzfels Massiv - Nordseite V: Rein gedrückt 8-
  Vom letzten R linkshaltend empor und links vom R gerade z. AR.
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Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 (v.u.g.)
 
Datum :  19.5.1992
0 Kommentare 0 Kommentare
Schmalbühler Fels - Ostgipfel Exclusiv-Training # 2 8-
  Über Rissdach an der O-Kante z. nAR. Mittl.Hex u. Cam #3 nützlich
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 (v.u.g.)
 
Datum :  
3 Kommentare 3 Kommentare
Michel hat schon vor längerem einen nR gesetzt: überm Riss
S.-Grad angepasst
Das Rissdach lässt sich mit einer mittleren Hex und einem Fr 3.5 gut absichern. Beim Legen der Sicherung darauf achten, dass der versteckte Griff in der Rissinnenseite zugänglich bleibt..ansonsten muss man eben durchklemmen.
Die Bewertung 6 stelle ich mal in Zweifel, ist ja eher vergleichbar mit dem Treppenrissdach am Schulerturm (nur eie Nummer größer)!
Dingentalturm Südostseite Diagonale 1.Teil 8-
  10m oberhalb der SO-Kante von Terrasse aus an Fingerriss zu Bändchen (Cam #1).
  Detail
Tourenlaenge:  10m
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  18.5.1977
1 Kommentare 1 Kommentare
Der schräge Riss ist klasse, anstrengend aber gut mit Keilen abzusichern und anspruchsvoll. Die optisch attraktive Wabenwand nach Passage der Juniwand leider wiedermal verwahrlost und so kaum genießbar :-(. Einfach schade um die schöne Wand!
Luger Friedrich Nord- u. Westseite Neue Westwand 8-
  Mit "Perestroika" beginnen und vom überwölbten Band am linken Riss (R,H) ganz empor, kurz nach links (R) und über Überhang (R, 3Hf) z. nAR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  -3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  IV+, A1
Erstbegeher:  Dieter Mardo
 F. Gehrlein
 
Datum :  20.9.1959
2 Kommentare 2 Kommentare
Sie ist es mitnichten - jedenfalls habe ich dort letztlich nichts derartiges gelesen... S.-Grad angepasst
Obwohl die Bewertung wahrscheinlich in Stein gemeiselt ist - mit 7+ passt das nicht! Der "Direkte 50er" an der Deichenwand hat so eine ähnliche Stelle (hängt aber längst nicht so weit über) und ist mit 8- bewertet. Um die Griffe überm letzten Ring gescheit halten zu können, braucht es zudem kühl-trockene Bedingungen, die man hier nur selten erwischt. Daher: entweder Bewertung raufsetzen oder zusätzlichen Griff anbringen.
Rödelstein Mittlere Südseite V: Sterndach 8-
  Vom R zu Beginn der Rechtsquerung gerade durch abdrängende Verschneidung (Cam #0.4, H) unter markantes Rissdach (R) und über dieses (R) z. nAR (bei Kiefer).
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Sepp Schmaus
 Robert Preisser
 
Datum :  17.6.1969
2 Kommentare 2 Kommentare
Ungeschickt platziertes Maillon im R an der Dachkante.
das Geäst und die Verdreckung auf den letzten Metern ist jetzt (mal wieder) entsorgt
Hochstein Nadel u. Turm - Nordwestseite Kaltes Huhn 8-
  Startet 5m rechts unterhalb von "Nordwandquergänge": Durch seichte Verschneidung auf Band, an Parallelriss (R) und über Wabenwand (3R) zum Stand-R in "Direkte Nordwand". Gerade (R), dann linkerhand über Rissüberhang (R) z. AR (s. "Bandweg").
  Detail
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Peter Friesleben
 Udo Daigger
 
Datum :  8.10.1996
1 Kommentare 1 Kommentare
Schöne Tour mit kräftiger Schlüsselpassage in gutem Fels. Über dem 4. Ring werden die meisten wohl abspringen. Danach neigt sich der Fels nach hinten und ein Umlenken ist wahrscheinlich nicht mehr möglich. Im Einstieg empfiehlt sich ein Cam1 und vor dem 2. Ring ein Cam2. Dazu können auch noch weitere kleine und mittlere Cams gelegt werden.
Schönauer Pfaffenfels Vorderer Bereich Direkter Talweg 8-
  An feinem Riss (4Ks) zu R und Wandstufe links zu schmalem Bändchen (R, evtl. Stand). Schräg links zu R und gerade zu einer länglichen Nische. Links an Handriss (2H), oben linkshaltend z.nAR (oder auch z.Geländer).
  Detail
Ringe:  6
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  4 S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Robert Breitsch
 
Datum :  22.5.1966
2 Kommentare 2 Kommentare
...sieht von unten schwerer aus als er eigentlich ist. Der alte geschlagene Haken im Minidach zwischen erstem Ring und orig. Stand ist inzwischen allerdings rausgefallen
Toplinie und trotz grünem Aussehen sehr sauber. Der Riss lässt sich komplett mit kleinen Rocks absichern (evtl. doppelt mitnehmen). Friends gehen nur Gr. 0 und kleiner. Wenn die Zehen auf den sehr festen Kieseln mitspielen, kann man Sicherungen im südfranzösischen Abstand unterbringen. Der Ring am Ende des Risses ist blöd zu einzuhängen, danach noch ein paar athletische Züge.
Dürrensteine West- u. Nordseite Gewitterkante 8-/8
  Unter der abweisenden NW-Kante an kurzem Riss (Cam #3) zu Band und links an markanter Rissschuppe (R, Rock #9 o. Hex #6) zu R. Über Wand (2R) und rechtshaltend über Überhang (Cam #2) zu Band (R links; evtl. Stand; bis hierher üblich). Über abdrängende Wand (R) und nahe der Kante (H) zu Grasband. Nun durchaus abenteuerlich und orig. links bei Nische an botanischem Riss oder über Grasstufen (mittels Sst.) z. FT-Gipfeltürmchen.
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  7
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI, A1 & Sst
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  12.7.1968
2 Kommentare 2 Kommentare
Anstatt des Rock und HEX habe ich 2 Cams in der Verschneidung verbaut (CAM 3 & 0,5)
Wenn man 8- drauf hat, unbedingt machen! Eine ganz große Linie und gut gesicherte, steile, feste und athletische Kletterei. Der Romantiker beisst am letzten Ring die A...backen zusammen und steigt weiter bis zum Friedrich-Gipfelkopf.
Bavariafels Ostgrat-Südseite Haft-Befehl 8
  Ca. 7m rechts der "Ostgrat- Südverschneidung" über Wand mit Rissspur zu Überhang (Cam #0.4, R, Cam #0.3, R) und gerade (R) z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jens Richter
 
Datum :  7.9.2015
1 Kommentare 1 Kommentare
Der untere Teil ist super, wenn auch im Riss an der Schlüsselstelle ein Siebenschläfer sitzt (irgendwie haben die dieses Jahr Hochkonjunktur...). Leider wird ab dem 3. R die Felsqualität sehr mies - wenn da noch ein zwei Sachen ausbrechen, muss man wohl am 3. R aufhören. Drittes aber: Mit dem 0.5er-Friend (Cam 0.3) verbaut man sich einen guten Griff an der Crux... Trockene Bedingungen abwarten, im Riss war es trotz der langen Trockenzeit immer noch grün.
Asselstein Nordwestseite Clauderoute 8
  Links vom "Rolfkamin" linkshaltend (nR) zu Rissspur (Rock #9). Ihr folgend (2H) und nach links auf Felsnase. Den R folgend - am 4.R am einfachsten Linksschleife, direkt 9- - zu Lochreihe (R). 2m nach rechts hangeln und gerade zu überdachtem Bändchen (nR; sehr oft als AR genutzt). Orig. gerade über den Überhang und flechtige Platte z. G.plateau.
  Detail
Ringe:  11
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI+, A1 & Sst
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Roman Koch
 
Datum :  12.4.1971
4 Kommentare 4 Kommentare
Mit den S.Graden hier ist das so eine Sache (und ich wurde darauf letztlich auch angesprochen): Claude fällt mir von den 8ern am einfachsten (trotz garstig langer Züge im Mittelteil - der Aufrichter z. Schluss liegt mir); Utopia find ich mittlerweile "kräftiger" (liegt aber auch meiner Reichweite); die anderen drei "8+"en (von mir aus den 80igern) sind dagegen eher streng bewertet!
Es gibt seit heute oben umterm letzten Überhang einen sozusagen "TÜV-geprüften" Umlenker (Fitzrock-gesponsert, so wie man es vom indoor-plastizieren halt gewohnt ist)
Ist schon mal jemand direkt über den letzten Ring geklettert? War eine richtig interessante Stelle, eine Art "Mantle" über einen großen Kiesel. Hätte das insg. auf 9- geschätzt. Leider hat sich der Kiesel kurze Zeit später verabschiedet, mit dem übriggebliebenen Kratzer habe ich es dann nicht mehr probiert...
...eigentlich ein grandioser Weg in einer ebensolchen Wand.Der Fels ist bis zum 2.R leider etwas weich,aber meist kann man ihn durchgehend in seiner natürlichen Rauigkeit genießen (wenig Vollschmierbegehungen).Die Schlüsselstellen sind wunderbare Bewegungsprobleme.Die Absicherung ist gut,Dank den Sanierern(Oli&Rainer).
Geierstein Linke Südwestseite Mäandra 8
  Von links über Wand (Cam #0.5) zu Finger-Hand-Riss, an ihm (Cam #0.75) zu R und links ansteigend (R) zu Querriss (R). Gerade empor und links an Handriss (Cam #0.5) z. nAR (unterm Abschlussüberhang).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  22.2.1982
6 Kommentare 6 Kommentare
Der Griff ist ja schon wieder nachmodeliert worden, was für ein armseliger Jammerlappen war da wohl am Werk !
Die Schuppe ist weg. Man findet die Einzelteile des am Wandfuß. Wenn man das Datum der letzten Kommentare betrachtet muss der Ausbruch erst kürzlich passiert sein.
Zustand jetzt: etwas tiefer guter Griff für eine Hand. Vielleicht wird jetzt ja wieder die ursprüngliche Schwierigkeit erreicht (kenne aber den vorherigen Zustand nicht und kann das hier net klettern)?
Vielleicht eine Bewertungsspanne wie Siebenachtel (7/8). So was Ähnliches hatten wir ja in dieser Datenbank schon mal (8/9)!
Oder immer nur dann, wenn die reine Blockierkraft nicht reicht?
Kaum zu glauben, aber die Schuppe ist immer noch dran. Die Stelle geht auch ohne diese (Seitgriff rechts), ist dann aber eher noch größenabhängiger. Bewertungsspanne wäre evtl. sinnvoll.
Wie groß sollte/muss man sein, damit eine Bewertung von VII+ hier als zutreffend akzeptabel wird. Tut mir leid aber eine zuerst glatte VIII einfach auf VII+ abwerten, nur weil ein Unbekannter die Leiste (=Schuppe/Doppelgriff) hinterkratzt hat macht die Stelle für Leute um 170cm nicht wirklich viel leichter.
Man(n) sollte eher darüber nachdenken wie man den Fels an dieser Stelle für den nächsten kommenden Winter "sichert", bevor das hinterlaufende und danach bestimmt gefrierende Wasser diese Schuppe einfach wegsprengt.
Danach muss man nämlich sicherlich aus der VII+ eine XIII+ machen damit´s dann wieder stimmt, - falls es dann überhaupt noch möglich ist.
Im Vergleich mit "Zu früh gelacht ist es für mich nicht leichter geworden: VIII- wäre ja noch akzeptabel, aber VII+...
Mal sehn', wann die Leiste aus der Schlüsselstelle fliegt... Nachdem ich mich nach einiger Überlegung vor ca. einem Jahr dazu entschlossen hatte, die Leiste in den ursprünglichen soliden und "flache" Zustand zu versetzen hat sich doch tatsächlich jemand genötigt gesehen, die Leiste derart zu hinterkratzen, dass sie tiefer denn je ist (und damit derzeit "kellig"). Nur: Das dahinterlaufende Wasser und der Winter und die kommenden Begeher werden dem Schlüsselgriff den Rest geben - was insofern schade ist, dass dann mit 8er-Form nicht mehr viel zu machen sein wird. Etliche Ausrufe- und Fragezeichen tauchen da auf.
Rödelstein Linke Südseite B: Backer Cracker 8
  Rissdach
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
0 Kommentare 0 Kommentare
Asselstein Nordwestseite V: A hard day on the planet 8+
  In N-Wandmitte an Rissspur (Cam) über Platte (nR), kurz nach rechts und über steile Wabenwand (2R) zum Ende der Querung.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Rocks
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 (v.u.g.)
 
Datum :  11.6.1988
6 Kommentare 6 Kommentare
erledigt (nach so vielen "Monden")
die pfalz verkommt ganz langsam zu plaisir gebiet, mit der anzahl an nachträglichen ringen, die der ak von tagung zu tagung beschliesst :-) hard day ist doch ne relativ dankbare 8+ oder 8 in de palz. demnach waren wir einfach zu mutig damals oder zu dumm, um zu erkennen das hjc´s classic am assel gefährlich sein könnte. ich denke, wir waren zu dumm :-)
Ein nR am Einstieg wurde auf dem letzten Sansi-Treffen besprochen und ich mach's dann auch demnächst.
Der Rock? Ingo, legst du da nur einen? Ich hatte einen F1 im Loch am Anfang des Risses und drei Rocks bis zum Rissende, mit der Hoffnung, dass hier Quantität die Qualität aufwiegen kann. Bis zum R gehen dann sogar noch Friends der Größe 0 bis 1. Ein nR wäre hier echt ein Segen. Finde auch, dass es oben, vom 2.R. zum Umlenker schon sportlich genug ist und die Tour auch mit dem nachträglichen Ring weit entfernt von französischem Standard bliebe.
Eigentlich klasse Züge, wenn's nicht gerade schlonzt und der schwarze Fels seifig wird. Den Weg zum ersten Ring find ich aber sehr gefährlich - der kleine Rock im Riss hält m.E. nicht (ich möchte es nicht testen...).
wie wär's mit nem nR am Einstieg!?
Buchholzfels Massiv - Nordseite Neuer Dachweg 8+
  Mit "Alter Dachweg" beginnen und entweder von der SU gerade (R) oder über die so genannte "Buchschleife" von links her unters Dach (H, Rock #9). Zuerst links vom schmalen Riss (R), dann an ihm (H) zu tiefer Erweiterung (nAR). Orig. durch tiefen Einschnitt z.G.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A2
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Rudolf Ruppert
 
Datum :  13.9.1965
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nAR von mir unlängst versenkt.
Ausstieg marginal gebürstet, im Riss darunter hängt aber noch einiges an Laub und Dreck.
Ich glaube nicht, dass die geschlagene Rostgurke im Dachwinkel noch einen Sturz halten würde (wackelt, ziemlich angerostet und umliegender Fels angerissen). Direkt daneben liegt aber ein äußerst solider Keil. Den sollte man besser dazulegen.
Buchholzfels Massiv - Nordseite Monsun 8+
  Wo "Alter Dachweg" startet linkshaltend über Platte an abstehender Schuppe vorbei zu R in abdrängender Wand und unter Überhang, den man bei einem Riss überwindet hin zum Stand-R von "Alter Dachweg". Cam #0.5 u. Rocks (#2,#3,#9,#4) nützlich
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Udo Daigger
 
Datum :  6.10.1982
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In Kombination mit dem "Neuen Dachweg": WIE DIE WILDEN TIERE
Wer da von unten rotpunkt reingeht sollte physisch und vor allem psychisch über den Dingen stehen. Bei der dynamischen crux am einzigen Haken hat man diesen schon an/unter den Füßen. Der Zielgriff ist allerdings kaum zu verfehlen. Alle, die es etwas entspannter mögen, können sich vorher abseilenderweise in den Riss bequem einen sehr soliden cam0.4 und im Dachwinkel einen kleinen bis mittleren Rock legen. Auch in der Einstiegsplatte lassen sich mit Fantasie und Geduld kleinere Friends und Rocks verbauen. Die Züge sind allesamt toll und der Schwierigkeitsgrad gefühlt eher milde.
eventuell vorher schon (im selben Jahr) v. Wolfgang Güllich begangen