Bavariafels Hauptgipfel-Südseite |
Direkte Südwand |
7- |
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In Wandmitte an steilem Handriss (früher Ks) z. nR (evtl. Stand). 2m nach links und an feinem Riss (3R; orig. 3H,2Ks) bis ans Ende einer offenen Verschneidung (nR). Nach rechts und - bröselig - an breitem Riss zu Nische (Stand-nR). Rechts an breitem Riss (Cam #3) auf Band in "V: Originaler Normalweg". |
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Detail
Tourenlaenge: | 35m |
Ringe: | 6 |
davon nachträglich: | 3 |
sonst. Absicherung: | 3S |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Robert Breitsch Winfried Eberhardt
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Datum : | 24.5.1964 |
2 Kommentare
2 Kommentare
| hjc (2012-12-03 11:21:55) |
 | Der Einstiegriss ist sowas wie ein 'must do' (wenn man den 6ten Grad in der Nichthallenvariation beherrscht).
Die Absicherung gestaltet sich recht übersichtlich, wobei v.a. ein Hex mittl.Größe die letzten Meter des Risses perfekt absichern helfen (wobei danach auch noch ein 3er-Friend sehr angenehm ist).
Über den (nachträglichen) Bühler links oben am Rissende freut man sich ungemein. |
| Bruchpilot (2011-09-01 06:44:52) |
 | Eine versteckte Perle und mit Abstand die beste Tour auf der Südseite des Bavaria!
Es beginnt mit 10 m Risskletterei der schärferen Art in absolut senkrechter Wand. Fester Fels und gute Sicherungsmöglichkeiten - Ausdauer aber von Nöten. Nach Stand auf dem Band geht es links weiter in die eindrucksvolle, leicht überhängende Wabenverschneidung. Drei Ringe bieten vergleichsweise üppige Sicherheit und der Fels ist viel besser als er aussieht. Die 3 m-Dornengirlande gibt zugegebenermaßen kein attraktives Bild und sollte mal entfernt werden (stört aber nicht wirklich). Der folgende breite Riss ist dann leichter, das Gestein dafür etwas mürbe. Vom luftigen Stand in der Geierscheiße führt der Originalweg 3 m rechts durch einen weiteren breiten Riss empor (Fr. 3,5) und erreicht über flechtigen, sandigen Fels das Normalwegband weit rechts vom Standring in der Westwand.
Die Tour wird im Schnitt nur alle zwei Jahre mal geklettert, wobei die meisten Begeher offensichtlich nach dem 2. Stand links über die Scharfenberger-Variante weitersteigen. Die ist zwar relativ sauber, aber anspruchsvoller abzusichern. |
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Eselsfels Massiv |
Talwandweg |
7- |
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Vom tiefsten Punkt an langem Handriss (gr.Cams, R) zu gr.Absatz (nR; evtl. Stand). Links über Rampe auf Pfeilerkopf und über anfangs kleingriffige Wand (Cam #1, 2R, nR) zu nAR (auf breitem Band unterm Gipfelkopf). |
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Detail
Tourenlaenge: | 40m |
Ringe: | 5+ AR |
davon nachträglich: | 2 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
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Datum : | 25.11.1961 |
7 Kommentare
7 Kommentare
| Rizzo (2022-05-28 11:16:47) |
 | Ein toller Weg. Der Riss unten ist schon knifflig und da brauchts Nerven und Reserven im Vorstieg! Absprunggelände ist schlicht gefährlich.
Ich durfte nachsteigen und es war wie zu erwarten auch nicht einfach... Allerdings kommen die beiden Schlüsselstellen erst oben in der Wand. Diese sind echt genial, aber auch etwas längenabhängig. Für Kleine wird es schnell sehr hart.
Dennoch empfand ich die Tour um einiges leichter als die Eselsplatte.
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| Pedro (2020-04-25 01:11:53) |
 | Für die 1.SL sollte man Risse mögen und/oder Piazen können und sowieso dem Grad gewachsen sein - kann schnell pumpig werden. Wir kletterten vorahnend die 1.SL mit Seil von oben. 2.SL: Allzu klein darf man aber auch nicht sein am 3.R. Fand die Wand richtig knifflig und klasse und top gesichert, ... und schwerer als VII-. |
| Lilly (2018-05-05 15:06:48) |
 | Viele kneifen im oberen Wandteil zum dritten Ring in die Tour links aus. Auch Kleine können diese grifflose Passage direkt mittels Untergriff klettern. Echt spannende Stelle! |
| Doc (2017-10-12 16:36:17) |
 | www.morchel.org/die-klassiker/talweg-esel/ |
| Doc (2016-04-09 18:21:08) |
 | Wunderschöner Riss unten. Kann man piazen, dann wirds aber ungemütlich mit dem Sicherungen legen. Ich habs durchgeklemmt, damit das auf Hand geht musste ich aber v.a. unten ordentlich den Veterinär machen, was die Fortbewegung nicht ganz einfach macht, geht aber. Kann man mit Cams zukloppen (v.a. Grösse 1,2,3), oben auch toll. Grosse Empfehlung an Rissfreunde. |
| AlexW (2012-06-25 09:45:52) |
 | Schon so lange nicht mehr geklettert und die ist wirklich ein Traum vom Anspruch (Riss, Verschneidung, Wand, 35m) - klasse Tour vom Hans. Das Wändchen oben fand ich gar nicht mal so einfach für 7-. Vom Absatz weg zum ersten Ring in das Wändchen rein passt ein CAM1 in Lette links zum Clip absichern des Rings (der weit steckt). |
| Sebastian (2011-06-13 20:23:14) |
 | Der Riss ist vom "Boden" weg gleich fordernd, lässt sich aber durch größere Klemmgeräte (Camalot 4 & 3) super sichern. Nach oben wird dieser bis zum Pfeiler dann immer leichter. In der Gipfelwand gibt es dann insgesamt drei Ringe, wobei besonders kleinere Kletterer am dritten Ring sich sicherlich über eine starre Exxe freuen. |
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Asselstein Südostseite |
Neue Südwand |
7- |
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Der untere orig. Routenverlauf ist nicht empfehlenswert: 4m links von "Normalweg direkt" von links zu unsolider Felsnase mit Diagonalriss und gerade (H, Cam #1 o. #2) auf Band in Höhe 1.R im "Normalweg". Gerade (mittl.Rock) zu R und gleich nach links hinauf zu Delle im Überhanggürtel (R) - hierher ggf. vom AR am W-Grat oder via "Critical mass" (nR). An Rissspur abdrängend hinauf unter Überhang (R) und leicht linkshaltend oder in Rechtsbogen zu kurzem Fingerriss (Rock #4 o. kl.Cam). 1m nach links und über Wand (kl.Cam) zu R (oft als AR genutzt) unter der Abschlusswand. Gerade empor zur westseitigen Gipfelschulter (Stand-R). |
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Detail
Ringe: | 5 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VII-, A0 |
Erstbegeher: | Rudolf Mohr Dieter Braun Reiner Braun
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Datum : | 30.4.1966 |
3 Kommentare
3 Kommentare
| hjc (2018-09-10 16:38:56) |
 | Eine San. des H unten (1.Sl) lohnt nicht, weil davor nicht sonderlich solides Gestein sowie nahe beim H ein perfektes Friend-Loch. Mind. 2m weiter unten würde ein Bohr-H schon viel mehr bringen - und höchstwahrsch. dazu führen, dass es öfter auch von unten und damit originaler geklettert würde. |
| Bruchpilot (2015-07-13 13:15:06) |
 | Bin nach wie vor Fan dieser Tour - aber objektiv betrachtet sind nur noch die 5-6 m rund um die Schlüsselstelle gut in Schuss (vermutlich weil`s da überhängt und keine Flechten wachsen). Davor und danach ist es natürlich auch noch kletterbar, hinsichtlich der Wegfindung jedoch kompliziert und von der Gesteinsqualität her deutlich bescheidener. |
| Herr G. (2011-12-21 10:48:54) |
 | Meinen tiefen Respekt vor den Erstbegehern! Neben dem Lagerweg am Spirkelbacher ein weiterer Siebener aus der "Vorzeit". Die Schlüsselzüge an Auflegern mussten wohl auch schon damals zwingend freigeklettert werden. Klasse! |
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Geierstein Rechte Südwestseite |
Luger-Tor-Weg |
7- |
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6m links und oberhalb der O-Kante durch kurze Verschneidung zu markanter Schuppe neben Riss. An ihr (R) zu Lochreihe, an der nach rechts (2R) bis in eine Wabenwand gequert wird. Empor zum 4.R und abdrängend hinauf (R) zu bequemer Nische (R; Stand). Ab hier ändert sich der Charakter gravierend, d.h. nur noch bedingt zu empfehlen und ernsthafter: 2m empor auf breites Band und weit nach rechts zur NO-Kante. Rechts bei R hinauf (R), linkshaltend durch die O-Wand (R) bis um die SO-Kante (R) und links von ihr (2R) z.G. |
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Detail
Tourenlaenge: | 45m |
Ringe: | 10+ AR |
davon nachträglich: | -2 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Walter Ehrhardt Karl Mühe Hugo Erhart
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Datum : | 24.6.1956 |
2 Kommentare
2 Kommentare
| Doc (2017-10-12 16:58:41) |
 | www.morchel.org/die-klassiker/luger-tor-weg/ |
| pwe (2007-10-18 22:57:49) |
 | 1998: Kletterer legt keine Sicherung und stürzt vorm 1. Ring. ==> Schwere Kopfverletzungen
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Rötzensteinpfeiler Südwestband |
Kleine Verschneidung |
7- |
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Durch die markante Verschneidung z. AR (am Grat). |
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Detail
Tourenlaenge: | 21m |
Ringe: | 1+ AR |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | 2S |
technische Bewertung: | V+, A1 |
Erstbegeher: | Elmar Hasselwander Hugo Hasselwander Robert Breitsch
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Datum : | 28.8.1966 |
3 Kommentare
3 Kommentare
| hjc (2017-08-18 14:18:49) |
 | Der nAR war nicht sonderlich vertrauenswürdig, weshalb ich - etwas weiter oben - heute mal nachgebessert habe. Der alte Gerüstanker könnte bei Gelegenheit noch raus. |
| DrKaiSchürholt (2009-10-11 10:37:07) |
 | Ob Rocks oder Friends hier kann nach Herzenslust so einiges gelegt werden. Einige Keile kann man "von hinten durchstecken", weshalb sie den Friends sogar vorzuziehen sind. Der Friend 3 (an der etwas abdrängenden Stelle noch vor den R) und der Friend 0,5 (im Ausstiegsriss links hinten) waren sehr hilfreich. Schade, dass es so wenige "leichtere" Touren am Rötzensteinpfeiler gibt. |
| pwe (2009-01-05 10:59:41) |
 | kann mit einem Satz Rocks perfekt abgesichert werden. |
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Rindsbergpfeiler Südseite |
Lange Westwand direkt |
7- |
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Vom rechten Rand einer ebenen Fläche gerade über Wand (Cam #0.4, 3nR) zu seichter Einbuchtung (nR) und gerade empor (2R), zuletzt über Stufen z. AR (in Nische). Wer weiter will hat zwei Möglichkeiten: In Rechtsbogen z. Stand-nR in "Lange Westwand original" oder schwerer links bei offener Rinne (nR) - oft bewachsen - hinauf (Cam #0.4) Richtung "Obere Westwand". |
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Detail
Tourenlaenge: | 28m |
Ringe: | 6+ AR |
davon nachträglich: | 4 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | |
Erstbegeher: | Thomas Nöltner Andreas Kubin
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Datum : | 10.7.1977 |
16 Kommentare
16 Kommentare
| Pedro (2020-08-31 11:13:47) |
 | Expressschlinge vom 5.Ring (27.8.20) kann in der PK-Geschäftsstelle nach Absprache abgeholt werden. |
| peanca (2018-10-01 14:48:11) |
 | gestern mal wieder die Route geklettert. Das Lettenloch wo zwingend eine Mobile Sicherung gelegt werden muss vorm ersten Ring ist schon ganz schön aus gefetzt Sanduhr ist schon länger raus gerissen und scheinbar legen auch welche ins weiche Gestein links Sicherungen , dass zu befürchten ist, dass irgendwann der gesamte Bereich da rausgerissen wird. Evtl zur Felserhaltung doch mal wieder über einen Ring an dieser Stelle nachdenken. |
| hjc (2017-09-12 10:24:12) |
 | die Einrichtung des dir. Ausstiegs (4. u. 6.) erfolgte "erst" etwa Mitte der Achtziger (von wem auch immer) |
| ingo (2016-05-11 09:29:22) |
 | Olis Euphorie kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Der 1. R ist m.E. jetzt zu hoch, es haben sich auch einige Leute am Fels darüber beschwert. Vielleicht könnte man eine Position zwischen der alten und der neuen finden. Das Lettenloch rechts der Sanduhr habe ich nicht gesehen, man klettert ja auch eher links(?) Sollte im SANSI noch mal thematisiert werden. |
| Pedro (2016-02-08 12:32:52) |
 | oben eher definiert (mit Längenzug in direkter Linie am letzten R) u. ohne rechte mobile Sicherungsmöglichkeiten zum AR oder aber: beim letzten R in Linksbogen (hier geht eher 'was Mobiles). |
| stummerwinter (2015-04-27 09:09:23) |
 | Im aktuellen Zustand gemacht, naja, ob das jetzt sicherer ist...der erste Friend (C4 1) liegt solide, ob der andere darüber (C4 0.5, Sanduhr fädeln dort: iss klar!) hält, naja, klingt eher hohl...Ich fand das mit tiefem Ring angenehmer, auch ohne das gebohrte Lettenloch (da bekomme ich meine Finger nicht rein als Griff)... |
| pwe (2014-11-03 19:57:45) |
 | Ich fasse zusammen:
* Der erste Ring wurde versetzt.
* Mit der jetzigen Position reduziert er die Gefahr des Bodensturzes deutlich, sollte auf dem Weg zum 2.R etwas schief laufen.
* Allerdings sitzt der versetzte R jetzt mitten in der Crux und lässt sich unter Umständen nur schlecht clippen so dass man vor dem ersten R auf den Boden fallen kann....
* Deshalb ist, um die Gefahr eines Bodensturzes vor dem ersten R zu vermeiden, das Legen einer mobilen Sicherung jetzt zwingend. Hilfreich ist hier das schmale Lettenloch RECHTS der Sanduhr. Die SU selbst wird vermutlich nicht halten und der Fr. vor der SU ist zu tief.
* Das aufgebohrte Friendloch existiert immer noch. Da es sicherungstechnisch nicht mehr notwendig ist wird es jetzt als Griff genutzt... |
| Oli (2014-06-23 13:47:42) |
 | Nach vielen internen Gesprächen darüber ist es also geschehen. Endlich hat sich ein fleißiger Helfer erbarmt und den nR an eine sinnvolle Stelle gesetzt, die den bis dato möglichen Bodensturz verhindert. Wer der Pseudosicherung über der früheren Ringplatzierung getraut hat, hatte entweder genügend Reserven oder ausreichend Gottvertrauen, daß alle Käntchen schon halten werden. Wegbrechen oder ein wegrutschen durfte einem auf dem Weg zum 2.R allerdings nicht passieren. Zum jetzigen 1.R liegt eine SU und davor ein Fr. Danke dem Unbekannten! |
| jsc (2014-06-18 15:33:09) |
 | Wo da ein passendes Friendloch sein soll ist mir ein Rätsel, seit dem nachträglichen einbohren der Tour war da nichts gescheits zum absichern vorhanden!!! Vor vielen Jahren saß zw. dem 1. und 2. Ring schon mal eine kleine Öse die dann wieder entfernt wurde! Dass die Tour absolut paradox ein gebohrt wurde ist ja wohl Fakt! Aber was dies mit einem gewissen Anspruch zutun haben soll ist mir schleierhaft, wenn ein Griff vor dem 2. Ring abgebrochen wäre, wäre es,trotz nR blöd ausgegangen. Wenn ausgenagelt wird, dann gleich den langen Eugen mit, da die "fast nie" geklettert Original-Nöltnervariante die Wand schräg durchläuft.... in den 80igern habe ich nie einen darin gesehen! Ausnageln bedeutet auch die absolute Toproperoute..... Ich finde es sicherheitstechnisch gut aber die Vorgehensweise bekloppt! |
| Dirki (2014-06-14 09:10:49) |
 | Wo hat denn da jemand ein Friendloch gebohrt ist mir noch gar nicht aufgefallen, allerdings bin ich an dem eigentlich schönen Fels nur noch äußerst selten, da der ja meistens völlig überlaufen ist. Die von irgend einem Idioten gesetzte Franzosenöse hab ich allerdings auch schon bemerkt, sieht einfach unschön aus, in dem Klassiker. Vorher hatte die Tour wenigstens noch einen gewissen Anspruch, jetzt ist es eine weitere 0/815 Sportklettertour, an diesem zugepudertem Kletterkurs und Toperope- Felsen. |
| Herr G. (2014-06-13 20:48:28) |
 | ...Tss,tss,da hat mich wohl jemand beim Wort genommen und den 1.nR nach oben versetzt!Aber was ist jetzt eigentlich schlimmer,das eigenmächtige Versetzen eines ohnehin nachträglichen Ringes,oder das Anpreisen gebohrter Friendlöcher? |
| pwe (2014-03-23 18:04:17) |
 | Zwischen 1. und 2. Ring kann man einen schmalen Friend legen. Das betreffende Loch ist offensichtlich und "wie dafür gemacht". Dass ich das früher nie gesehen habe.... |
| Herr G. (2014-03-10 21:15:41) |
 | ...So,hier noch mal der Herr G.: Glaube,die Bodensturzgefahr ließe sich durch ein Höhersetzen des 1.nR´s beheben!Direkt vor dem jetzigen 1.R liegt noch bei einer SU eine solide Kniehebelklemme.Grüße an den Felswart! |
| jsc (2014-02-10 17:01:07) |
 | Tja Hr. G hat mal wieder recht :-)! Wie kommt man auf die absurde Idee nach oben hin, bei akzeptablen Fluggelände, geringere Ringabstände zu setzen als am Einstieg?? Achtung Bodenkontakt zw. 1. und 2. R. möglich, dass da noch nichts passiert ist bei den z.T. filigranen Einhängegriffen...... |
| Herr G. (2013-01-24 16:11:58) |
 | ...Also ich weiß ja nicht,welcher 80er-Plastikhosenhedonist hier die nR´s gesetzt hat:es droht bei Nichtbeherrschung der Kletterschwierigkeiten zwischen den ersten beiden nR´s ein Bodensturz,also aufpassen! |
| hjc (2012-06-28 13:53:34) |
 | Ach so: Ich halte den 4.nR für ziemlich überflüssig (zumal darunter auch vernünftig ein Friend platziert werden kann). |
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Spirkelbacher Rauhfels Massiv - Linke Südwand |
Lagerweg |
7- |
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Rechts der Bank an abdrängendem Riss und durch Miniverschneidung an Absatz (Baum) vorbei zu rechtsgeneigtem Riss (Cam #2). Unter verkeilten Blöcken (Rock #6) rechtshaltend zu Rissrinne und hier z. Grat (rechts AR v. "Jabberwocky" nutzbar). |
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Detail
Tourenlaenge: | 17m |
Ringe: | 0 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | |
Erstbegeher: | Rudi Scheiber Fred Frey
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Datum : | 26.7.1942 |
6 Kommentare
6 Kommentare
| minigolfer (2021-02-21 19:51:43) |
 | Ich denke, das die Kameraden Erstbegeher am Einstieg aufeinander gestanden waren. Des weiteren, Herr G., ist das vielleicht der pfälzische untere 7. Grad. Woanders wäre es wohl eher der gehobene 7. Grad. Dem muss man als VorsteigerIn jedoch durchaus nicht gewachsen sein, da man die Einstiegsmeter mit kleinen bis mittleren Cams komplett totsichern und notfalls A0 hochwursteln kann. Unter dem beklagten Brummblock liegt ein Cam 2, drüber gehen Cam4 und Cam0.5. Zum Baum oder Ring hilft ein Cam1. |
| Rizzo (2020-05-23 09:45:48) |
 | Der Einstieg ist klar die Crux...
Wer dem Richterführer vertraut und denkt man klettert ne 6+ wird am Einstieg wahrscheinlich verzweifeln... Vor allem als Vorsteiger sollte man im 7er Bereich sicher unterwegs sein oder man ist ein Rissspezialist... Wer gut klemmen kann ist ganz klar im Vorteil.
Selbst im Toprope war das ne harte Nuss..
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| hjc (2020-02-10 12:49:02) |
 | Zur Absicherung im o.T.: die angegebenen beiden Geräte liegen dort, wo einem kein Block entgegen kommen sollte. Ich glaube (nach gestriger Sondierung), dass man bei minimaler Vorsicht dort keinen Ausbruch produziert. |
| DelaKocher (2016-08-06 22:54:08) |
 | Der Block sollte entfernt werden! Das schlimme ist das manche bestimmt im Vorstieg auf Adrenalin über dem Block einen 3er Friend verbauen da die Stelle dazu einlädt.. Sollte der Vorsteiger in diesen Friend fallen lösst sich der "Hängeschrank" und erschlägt mit seinen 200kg den Sicherungsmann!! |
| Herr G. (2012-04-02 10:03:04) |
 | ...Ähem,also im oberen Teil steckt so ein Block seltsam in der Verschneidung verkeilt,groß wie ein Hängeschrank einer pfälzer Einbauküche.Sollte man sich mal anschauen...Bin gestern auf die Reibung des "Jabberzwischenquetsch"ausgewichen.Kein Aprilscherz! |
| Herr G. (2011-12-18 12:26:27) |
 | Entgegen der Bewertung im Leckerschmeckerbilderbuch finde ich auch:Hier wurde in der Pfalz vor(fast)70 Jahren der untere 7.Grad gemeistert.Übrigens ohne die heutigen "Hilfsmittel".Die Schwierigkeit ist der Einstieg.Wurde,aber Hallo, in einem "Blockkletterführer" sogar mit "Fb 4+" bewertet!Ein paar Drahtkabelkeile
genügen als Absicherung.Ansonsten schöne Züge an gutem Fels. |
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Drei Felsen - Mittelpfeiler |
Bogenverschneidung |
7- |
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Etwa 10m links oberhalb der "Falkenverschneidung" bei kurzer Verschneidung starten, an Riss zu R links und gerade über Wand (R) zu Sims. Nach links zu bogenförmiger Schuppe und an ihr (2R, SU) empor zum gr.Absatz rechts (Wandbuch). |
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Detail
Ringe: | 4 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 & Sst |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
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Datum : | 30.4.1960 |
4 Kommentare
4 Kommentare
| Lilly (2021-09-13 23:01:30) |
 | Vorsicht, die Tour macht bei höherer Luftfeuchtigkeit wenig Spaß, da die Griffe zum Schmieren neigen. |
| EDI (2010-09-18 17:08:39) |
 | Die Dornen im Riss zum 1.R fehlen derzeit ;) - Man kann also auch den Originaleinstieg mal machen... |
| hjc (2010-06-02 15:08:11) |
 | Die letzten Meter an der Schuppe nach dem 4.R sind insofern bedenklich, dass sich dort ein offensichtlicher Haarriß gebildet hat. Wenn das Teil kommt, braucht es wohl keinen Sani mehr!
Vorsicht ist also geboten! Man kann allerdings ohne das Ding allzusehr nach außen zu belasten aussteigen. |
| gecko-klettern (2009-06-20 20:09:18) |
 | Nicht zu unterschätzen, Kraftausdauer und und etwas Technik sind Pflicht. Vom ersten zum zweiten Ring etwas Gas geben. |
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Drei Felsen - Mittelpfeiler |
Lineal |
7- |
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Entweder mit "V: Noumoos" und linkerhand oder von links beginnen und (Cam #1 u. #0.3) empor zu nR. Rechts daran vorbei zu Rissspur (Rock #3 o. #4) und zur linken Seite der prominenten "Schuppe" (R). An teils geschlossenem Riss zu nR und rechtshaltend abdrängend (z.B. Cam #0.4) zu überdachtem Band (nR; oft als AR genutzt). Orig. gerade und leicht rechtshaltend z. n(A)R (oder noch zum "Falkenverschneidung"-Ausstieg). |
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Detail
Ringe: | 5 |
davon nachträglich: | 4 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | |
Erstbegeher: | Thomas Nöltner Elmar Hasselwander
|
Datum : | 28.7.1976 |
1 Kommentare
1 Kommentare
| gecko-klettern (2009-06-20 20:12:54) |
 | Hervorragende Tour mit Pflicht zur Kraftausdauer am Ende der Tour. Kleiner Rock zwischen ersten und zweiten Ring in den Riss legen zur zusätzlicher Absicherung. Oben nach dem letzten Ring rechts raus mit noch genügend Saft in den Armen. |
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Darstein |
Abseilwand |
7- |
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Knapp links des Einstieges zum "Normalweg" gerade durch die abdrängende Wand (2R, Ks) z. AR. |
|
Detail
Ringe: | 2 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | 1S |
technische Bewertung: | VI, A1 |
Erstbegeher: | Dieter Braun Rudolf Mohr Reiner Braun
|
Datum : | 22.5.1965 |
4 Kommentare
4 Kommentare
| Bruchpilot (2017-04-02 18:34:53) |
 | Klasse Kletterei - Strukturen wie im Kalk! Na gut, ein bisschen Gefühl braucht es sicher, aber wer den Schwierigkeitsgrad beherrscht, kann hier schon mal einsteigen. Drei Sicherungen auf 20 m ... Klettern wie in Sachsen! |
| Doc (2016-05-05 17:28:17) |
 | Einstieg ist mittlerweile Brennnesselfrei und die Route relativ sauber. Ansonsten sind die Vorkommentare zu beachten. |
| DrKaiSchürholt (2008-06-23 11:05:23) |
 | Schöne Tour an festen Waben und tollen, "unabgekletterten" Felsstrukturen. Ein oder zwei Ringe mehr und man könnte das auch gut vorsteigen, denn richtig was legen ist hier eher schwierig. Ansonsten bleibt die Toprope-Möglichkeit und die lässt sich gut genießen. Die Bewertung (7-) geht in Ordnung. Den Einstieg sollte man direkt probieren (nachdem man die lästigen Brennesseln und den anderen Bewuchs ein wenig eingeebnet hat). |
| Bruchpilot (2007-12-12 15:44:24) |
 | War vom Hörensagen her wohl mal eines DER Testpieces der späten 60er Jahre. Die beiden Haken fand ich allerdings schon vor zehn Jahren gegen Ringe ausgetauscht. An die Begehung habe ich trotzdem keine allzu guten Erinnerungen. Bewertung kommt hin und die Tour ist halt ziemlich "unabgeklettert". |
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Luger Friedrich Südwand |
Direkte Südwand |
7- |
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Ca. 7m links von "Freundschaft" aus Nische rechts hinaus (nR) [L.Hartmann, K.-H.Dengel; 14.7.1987] auf abschüssiges Band (nR; ursprüngl. hierher über eine Eiche und deren Äste). Durch den linken, anfangs breiten Riss (mind. Cam #3, #2 u. #1) empor bis er endet (nR). In Linksbogen o. auch direkt zum urspr. 1.!R und rechts davon an runden Höckern (Cam #0.5, Rock #6) gerade zu kurzem Fingerriss (R). Gerade (R, Cam #0.4), zuletzt mit Hilfe eines Bäumchens an das rechte Ende eines Bandes (nR; Stand; 35m talwärts). Via "V: Hangelvariante" weiter, am Handriss gerade empor und an abdrängender Kante (2R) auf Band (Stand-nR) u.G. |
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Detail
Tourenlaenge: | 50m |
Ringe: | 11+ AR |
davon nachträglich: | 4 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI, A1 |
Erstbegeher: | Hans Laub Inge Schlager Fred Frey
|
Datum : | 25.6.1955 |
2 Kommentare
2 Kommentare
| Doc (2017-10-12 16:39:28) |
 | www.morchel.org/die-klassiker/direkte-südwand/ |
| Doc (2010-05-29 20:47:34) |
 | Perfekte, abwechslungsreiche und lange Linie. Absicherung problemlos (bissle aufpassen, das man sich in der ersten Sl keinen zu argen Seilzug bastelt, weil mam eigentlich dauernd zu den reichlich vorhandenen Ringen noch was legen könnte). Bouldereinstieg, Schulterriss, Handriss, Platte, Fingerriss und Henkelüberhang wird einem alles geboten! |
|
Nonnenfels Süd- u. Westseite |
Jubiläumsriss direkt |
7- |
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Rechts in der S-Wand an oben nicht ganz solider Schuppe 5m hinauf und nach links über kieselige Wand zu Überhang, an dem der markante Hand- und Fingerriss beginnt (gr.Hex in Lette möglich). Daran (2R, Hex #7, kl.Cams) zu R (am Rissende; orig. Stand). Via "Idealausstieg" [R.Mühe um 1977/78] weiter: 3m gerade zu R, nach links (R) und an Rissspur zu R. Rechterhand über Platte (nAR) z. Wandbuch (s. "Alte Route"). |
|
Detail
Ringe: | 7+ AR |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | 3 S |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
|
Datum : | 14.5.1960 |
4 Kommentare
4 Kommentare
| Lilly (2018-06-20 18:41:28) |
 | Der Riss schluckt problemlos alle Cams bis Gr. 2 und läßt sich (auch an der Schlüsselstelle) gut klemmen. Nach dem Riss kommt ein guter Schüttelpunkt und dann konzentriert durch die Platte. Dort am besten die Ringe wegen Seilzug verlängern. |
| Herr G. (2011-12-17 19:52:48) |
 | Tja, hier stimmt die Linie, gibt´s z.B. im F-Jura so nicht! Auch nicht so eine Historie, unsere Highend-Youngsters & Ladies verweigern hier gern mal den Vorstieg. Grund: Die Schlüsselstelle im
oberen Rissteil muss immer noch mit Keilen (evtl. gar besser als Friends) gesichert werden. Also: 500€ am Gurt bringen´s nicht wirklich, solides Lege-und ein wenig Klemmhandwerk sind von Nöten. |
| hjc (2000-01-01 14:37:05) |
 | Wolfgang G. hat den Riß 1976 zwar frei, aber nicht rotpunkt begangen, nachdem Richard M. zuvor einigemale im Toprope gezeigt hatte, daß der Riss bei 7- frei zu klettern war. Kurz darauf wurde
die Tour von dann von R. Mühe "all-nut" und clean (ohne die Rostgurken) rotpunkt geklettert. |
| pwe (2000-01-01 12:00:00) |
 | Richard Mühe: "Zur historischen Richtigkeit noch folgende Anmerkungen: Der überrwiegende Teil von "Idealausstieg" gehört zum "Im Westen nichts Neues", die kurze Verbindung also vom Jubiläumsriss nach links zum "Im Westen.." wurde von mir damals mit Blick darauf erstbegangen, daß der originale Ausstieg vom "Jubiläumsriss" ein nicht so eleganter "Auskneifer" ist. Und: Der "Idealausstieg" als oberster Teil von "Im Westen.." wurde von mir damals zähneknirschend als Kompromiß erstbegangen…" Eigentlich wollte ich ´78 "Im Westen nichts Neues" komplett begehen. Ich stand zu dieser Zeit aber wegen des sog. "Pfälzer Hakenstreites" ziemlich unter Druck: Eine Fraktion von PK-Rebellen hatte mir im Namen des Vereins schriftlich angedroht, in allen meinen Neutouren nicht nur die Haken abzusägen, sondern auch entscheidende Griffe abzuhauen... sollte ich in meinem "schändlichen" Tun nicht bleiben lassen. Ein solches Schicksal wollte ich dem unteren Teil von "Im Westen..", speziell der Kieselpassage nun wahrlich nicht zumuten, also richtete ich erst einmal nur den oberen Teil ein und "verband" ihn mit dem Jubiläumsriss. Dass das dann solange dauerte bis der Zwist und sog. "Pfälzer Hakenstreit" zu Ende gegenagen ist und "Im
Westen.." gefahrlos eingerichtet werden und entstehen konnte, ist Geschichte." |
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Lämmerfelsen Bockturm Südwand |
Direkte Südwand |
7- |
|
Rechts unterhalb der runden SW-Kante über bemooste Stufen (Cam #0.3) zu diagonalem Rissansatz ("Start"-nR). Gerade an runder Rissspur zu nR und H, nach rechts zu weiterer Rissspur (nR) und daran (Cam #0.3 oder kleiner) in seichte Einbuchtung (R; evtl. Stand). Linkerhand zu Querrissen (Cam #.5 & #2), hinauf (SU) zu R und (Cam #1 links, enge SU) zum 1.Stand-R in "Alter Südwandweg". Linkerhand gerade über abdrängende Wabenwand (Cam #0.75 & Cam #1) zu kurzer Rissverschneidung mit nAR (o. über sandige Platte hinauf zum Stand-nR im "Normalweg"). |
|
Detail
Ringe: | 7+ AR |
davon nachträglich: | 3 |
sonst. Absicherung: | mS |
technische Bewertung: | VI, A1 |
Erstbegeher: | Rolf Ernst Robert Breitsch
|
Datum : | 26.5.1963 |
7 Kommentare
7 Kommentare
| hjc (2023-05-14 08:40:16) |
 | KF-Autoren haben tendenziell wenig Zeit zum Bürsten - die "dürfen" Meter machen damit dann auch "alles" passt. Aber lässig ist schon wenn dabei eine 60er-Jubiläumsbegehungen rauskommt ;-) |
| hjc (2023-02-22 20:34:27) |
 | Sollte unten mal wieder etwas gebürstet werden. |
| hjc (2023-02-22 20:32:59) |
 | Ich finds nach wie vor eine tolle Route - aber rein gar nichts für Pfalz-Ungeübte. der Mittelteil ist ziemlich bröselig, da muss man nach wie vor in jedem Fall "alles im Griff haben". |
| ingo (2016-06-01 09:02:24) |
 | Lang und eindrucksvoll, aber immer noch recht flechtig und im Mittelteil auch sehr bröselig. Nachdem oben die nR raus sind, ist es auch ziemlich E1. Es liegt zwar ein Cam 0.75 in den Waben, testen möchte ich den aber nicht (filigraner Fels), außerdem ist das breite Band drunter, bei der Seildehnung ... Sichern vom Stand aus ist auch nicht so gut, da man in den Stand rauscht, wenn der Cam kommt. M.E. hätte man einen nR belassen können, aber die Historie ... |
| hjc (2014-05-05 20:24:18) |
 | die beiden nR in der Abschlusswand sind seit heute Geschichte |
| Bootsmann (2014-04-18 22:41:41) |
 | Sollte wahrscheinlich mal öfter begangen werden, derzeit ist von "außergewöhnlich schön und klassisch" wenig zu spüren. Unten reichlich beflechtet, oben stellenweise ziemlich brüchig (Nachsteiger brach einen ordentlichen Klumpen raus). Die Absicherung ist soweit üppig, lediglich Reepschnur sollte man vielleicht mitnehmen. Der Ausstieg durch die Steildüne rockt- gruseln im IIer-Gelände. Von dort aus am besten über Normalweg/Abseilwand zum AR. |
| Tom Merkel (2013-06-11 09:11:27) |
 | ...über die ersten 3 nR muss man finde ich nicht diskutieren, ist immer noch anspruchsvoll. Der vierte ist auch okay, aus den oberen beiden sollte man einen machen. Kommen beide wieder weg ist es ziemlich moralisch und wird wahrscheinlich nicht oft gemacht. Ich bin die Tour mal vor vielen Jahren geklettert (damals bin ich das Herzschlagfinale rausgeklettert) und finde es jetzt etwas entspannter aber immer noch anspruchsvoll für den Grad. Ein E1 hat sie jetzt nicht mehr! |
|
Adelsnadel |
Talwand |
7- |
|
Mit "Große Südwand" beginnen, am 2.R 3m gerade empor zu R und linkshaltend (2R) zu überdachtem Einschnitt (R; in etwa zweidrittel Wandhöhe). An Schuppe gerade, zuletzt rechtshaltend zu Podest (Stand-nR) u.G. |
|
Detail
Tourenlaenge: | 32m |
Ringe: | 6+ AR |
davon nachträglich: | 0 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A0 |
Erstbegeher: | Richard Scheerer Heinrich Kauther
|
Datum : | 8.7.1933 |
3 Kommentare
3 Kommentare
| EDI (2019-02-22 09:37:34) |
 | Im Gipfelbuch stehen die Namen beider Erstbegeher drin. |
| Pedro (2011-08-06 16:22:29) |
 | Zum 1. R beruhigte mich ein 3er Cam (rechts der Kante); 3.R (verlängern) ist (versteckt) kurz vor Linksquerung; 5.R geht stressfrei mit "Panikschlinge"; Ausstieg genussvoll henkelig mit bombigem mittlerem Cam in Lettenloch: Intensive, super Tour mit luftiger -gut gesicherter- Schlüsselstelle. |
| hjc (2011-06-03 07:57:43) |
 | Nach Angaben von Richard Scheerer hat er den Ausstieg alleine und ungesichert gemacht, weil sich Heinrich Kauther wegen der "übermäßigen Nagelei" abseilte und nicht mehr mitmachne wollte. |
|
Dingentalturm Südostseite |
Juniwand |
7-/7 |
|
Von der oberen Terrasse nach links - anspruchsvoll - oder auch direkter (H) zu Fingerriss, der den u.T. der SO-Wand durchzieht. An Überhang (R) in Rechtsbogen empor - je direkter desto schwerer - und dem Riss folgend (Rock #9) zum 2.R. Noch 1m gerade hinauf, dann diagonal links über abschüssiges Bändchen zu Einbuchtung (R). An kurzem Faustriss empor und nach links zu seichter Rissrinne und z. Ringband (Stand, nAR; 35m! talwärts). Rechts bei Rissspur 2m empor und nach links zu R. Gerade zu kurzem Riss (gr.Cam) und z.G. |
|
Detail
Tourenlaenge: | 40m |
Ringe: | 4+ AR |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | 3S |
technische Bewertung: | VI-, A1 & Sst |
Erstbegeher: | Rolf Ernst Hans Laub
|
Datum : | 2.6.1964 |
1 Kommentare
1 Kommentare
| Herr G. (2013-08-14 19:47:33) |
 | ...Bisher kein Kommentar zur Juniwand!Hier meine Abhilfe:Ein großer Weg an einem wunderbar hohen Turm!Ist durch die Baumfällungen in einem weniger bewachsenen Zustand als im letzten Jahrtausend!Am Einstieg konzentriert bleiben,den Sicherungsmann/frau am Eichenstumpf oberhalb festmachen,sonst gibt es im Falle eines Falles einen Synchronabgang zur Forststraße!Ansonsten warten 40 klassische Klettermeter auf den keilbewehrten Aspiranten.Natürlich enden Ringbandkneifer am Rinnthaler Dorfpranger,der Ausstieg gehört dazu! |
|
Hülsenfelsen Linke Südseite |
ET-Südwandriss direkt |
7-/7 |
|
3m rechts von "Neue Südwand" gerade (Cam #2 u. #0.4, R,nR) [L.Hartmann, H.Laub, H.Dengel; 22.2.92] zu Rissüberhang (R; orig. von links über Riss und Platte; s. "Neue Südwand"). Über ihn (R, früher zus. Ks) und an Riss z.G. |
|
Detail
Tourenlaenge: | 28m |
Ringe: | 4 |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | 1S |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Elmar Hasselwander Hugo Hasselwander Josef Hasselwander
|
Datum : | 13.10.1963 |
6 Kommentare
6 Kommentare
| Lilly (2020-05-31 23:27:37) |
 | Haben den direkten Einstieg geputzt, so dass er wieder gut kletterbar ist. Lohnende lange Linie. Der Riss ist gut absicherbar. Einen Siebenschläfer haben wir nicht vorgefunden. |
| stummerwinter (2019-08-17 18:27:03) |
 | Anspruchsvoll für 7-, auch oben noch nicht gelaufen! Am besten kompletter Satz Fr mit nehmen. |
| Pedro (2015-08-12 01:43:38) |
 | Zum 1.R mit mittlerem und 1er Friend gut abzusichern; nach der Crux darf man jetzt den nR klinken (wenn ich die TDB richtig verstehe), so dass auch aufgrund der leichteren Kletterei bis zum nächsten Ring eigentlich nix mehr gelegt werden muss. Wir fanden das lohnend. |
| EDI (2010-09-11 18:53:42) |
 | Muss Ingo voll zustimmen - super Tour!
Vom ersten zum zweiten Ring mal etwas weit. Der Rissüberhang geht gut (gute Wabengriffe und saugender Handriss). Nach dem nächsten Ring wills mal nicht mehr so gut klemmen, da empfand ich es am schwersten. Empfehlung! |
| ingo (2009-09-28 13:11:49) |
 | Auch hier täuscht der abschreckende Eindruck. Unten schon etwas moosig, stört aber nicht so stark. Vorm R 2 Friends, dann eine schon recht deftige Crux mit einem 1-Fingerloch, dann noch mal Friend 0. Die Waben kurz vorm 3.R (im Originalverlauf) sind dann leider ziemlich bröselig. In Kombination eine schöne gerade und lange Linie. |
| ingo (2009-09-28 13:08:40) |
 | Besser und vor allem fester, als es von unten aussieht! Geht am Überhang gleich anstrengend los, am nächsten R denkt man, man ist oben, aber es kommt noch ein Stück Rißverschneidung, wo auch mal geklemmt werden darf. Super! |
|
Bavariafels Ostgrat-Südseite |
Pfeilerverschneidung |
7 |
|
Entweder direkt oder von links (grasiges Band) zu markanter, schmaler Verschneidung mit Rissspur. Ihr folgend (2R, früher 2Ks) z. nAR (am Grat). |
|
Detail
Tourenlaenge: | 25m |
Ringe: | 2+ AR |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | 2S |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Rolf Ernst Hans Laub
|
Datum : | 19.3.1966 |
6 Kommentare
6 Kommentare
| Oli (2022-04-25 13:42:58) |
 | Super Klassiker und ich freu mich schon drauf, wenn der Fels wieder ohne Sperrung ist. Eigentlich sitzt der 1.R für die schwere Passage genau richtig, denn direkt drunter liegt ein bomben Fr.2,5 im Riß, der einen gut zum etwas wackeligen Klippen des R absichert. Würde der R tiefer sitzen, hätte ich bei einem Abgang in der Schlüsselpassage bedenken, auf dem Band ungut einzuschlagen ...!? Vor dem Abschlußdächel ist auch noch eine gute SU an der Kante. |
| Lilly (2020-05-25 23:17:44) |
 | Toller Klassiker, der sich gut absichern lässt. Aber stimme pwe zu, der erste Ring sitzt zu hoch. Der lässt sich für Kleine auch nicht mit der Panikexe vom Band klippen. Empfand die Kletterpassage am ersten Ring zudem als Crux. Der weiche Fels oben ist wenn man vorsichtig klettert, kein Problem. Über dem Dächle passt rechts ein ringwertiger Cam 1. |
| gecko-klettern (2012-08-29 08:48:41) |
 | Nach dem zweiten Ring oben gut abzusichern. Einige Griffe und Tritte werden oben immer brüchiger und sind mit großer Vorsicht zu belasten. |
| ingo (2011-10-05 18:10:55) |
 | Deutlich leichter und viel schöner als die Flugratte. Es gibt einen kleinen, aber sehr positiven Griff für rechts, von dem man den 1. R ganz gut "dynamisch" klippen kann. |
| Bruchpilot (2011-09-01 10:58:17) |
 | Gleich zwei Aufwertungen an ein und demselben Felsen ... Das hier nicht mal die Dämme brechen! |
| pwe (2009-08-16 10:47:40) |
 | Gehört von der Linie und der Kletterei zu den Klassikern. Oben raus sollte man noch Reserven haben (Keile und Kraft). Die eigentliche Schwierigkeit liegt allerdings im Einhängen des ersten Rings.
Würde dieser 15cm tiefer sitzen könnte man ihn direkt vom Band klippen- den Tourencharakter würde das nicht beeinflussen. |
|
Has Nordostseite |
Ostwandriss |
7 |
|
Durch den markanten Riss im zentralen Wandteil, zuletzt identisch mit "Normalweg-V: Ostwandvariante" z.G.plateau (Stand-R). |
|
Detail
Tourenlaenge: | 29m |
Ringe: | 2 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | 1S |
technische Bewertung: | VI, A1 |
Erstbegeher: | Paul Reithofer Günter Christoph
|
Datum : | 4.11.1951 |
5 Kommentare
5 Kommentare
| Pedro (2020-10-11 13:11:19) |
 | Ab 2.R: Kleine und mittlere Friends konnte ich auch unterbringen, wobei die nicht immer Ringqualität hatten, schon klar. Schwierige Stellen werden immer mit guten Zielgriffen belohnt. Zum Abseilen vielleicht lieber auf die Westseite wechseln, weil sich das Seil sehr schlecht abziehen lässt. |
| Kurt (2014-03-23 19:28:32) |
 | Hab's ganz klassisch angegangen und war angenehm überrascht über den gutmütigen Weg, auch für den Grad, man müß halt auch mal gscheit klemmen und Crux ist praktisch toprope.
Vor 1.R liegen gute Ks, 8er und Flachband im Überhang.
Den 2.R kann man getrost auslassen, da kurz drüber 'ne bombensichere 11er liegt und obenraus nochmals 11er tief in den Fels gebastelt.
Dem Krümelmonster bin ich aber nicht begegnet, gibt weitaus schlimmeres im Gewänd und Ausstieg läßt sich sorgenfrei aushangeln. |
| Doc (2012-09-08 18:22:37) |
 | Wie man dem Kommentar des Mister G. schon entnehmen kann, beileibe keine gängige 7. Der Rißüberhang ist hart und für meine Pfoten eine ungängige Klemmbreite. Für den Teil nach dem 2ten Ring sollte man sich evtl. noch was in der Größe von nem Cam 3 aufheben, da es dann doch noch recht keksig wird, bis man durch das Loch in den NW sieht, man im Falle eines Abgangs aber noch auf den Pfeilerkopf klatschen kann. Hatte ich leider nimmer am Gurt, es gehen zwar auch andere Sicherungen, war aber nicht so überzeugend. Obern raus dann siehe Ostwand-Variante zum NW. |
| Herr G. (2012-01-16 17:53:27) |
 | ...Hier schick ich immer meine Spoklefreunde rein("8+ Onsight"),um Ihnen die nötige Demut beizubringen... |
| hjc (2012-01-08 10:51:14) |
 | Wer "nur" den 6ten S.-Grad beherrscht oder einfach nur keine Rissüberhänge mag, kann über den u.T. von "Entfruster" den 2.R ansteuern. |
|
Dingentalturm Südwestseite |
Westwandverschneidung |
7 |
|
Südwestseitig durch tief eingeschnittene Verschneidung (R) und linkshaltend (Cam #1) z. 2.R. Die Hangel darüber erreicht man direkt schwer oder in Linksbogen und nach rechts zu Rissüberhang (R rechts davon, evtl. Stand). Über ihn (Cam #2) und dem Risssystem folgend (mittl.Hex, Cam #3) zu seichter Nische (R, Stand). Rechtshaltend empor (Cam #0.5) und an nR vorbei auf Absatz (Stand-nR). Via "V: Ringband" z.G. |
|
Detail
Tourenlaenge: | 38m |
Ringe: | 5+ AR |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | 1S |
technische Bewertung: | VI, A1 |
Erstbegeher: | Rolf Ernst Hans Laub
|
Datum : | 9.5.1964 |
5 Kommentare
5 Kommentare
| hjc (2022-04-29 08:21:32) |
 | Wer da einsteigt kommt unterm 2.R an Gewöll und Vogelkacke vorbei ;-( |
| hjc (2018-05-08 09:26:14) |
 | Bin einer von denen, der diesen Klassiker als sehr toll und lohnend empfindet. Und: Dunkel kann ich mich an ähnlich chromosomal-bedingte Dispute erinnern ;-| Wenn man viel Abstand zum Nachsteiger / zur Nachsteigerin "gewinnen" will lässt sich das mit ausreichend schulterlangen Schlingen in einer 40m-Seillänge "absolvieren". Und ja, die Bewertung ist "schwierig". Daher jetzt mal ein erneuter Versuch, d.h. S.-Grad angepasst ;-) |
| Doc (2017-10-12 16:45:48) |
 | www.morchel.org/die-klassiker/westverschneidung-dingental/ |
| Bruchpilot (2017-08-20 19:55:16) |
 | Heute entspann sich bei uns am 2. Ring ein mittelstarker Ehestreit (hasse diese Tour, warum musst Du immer ... usw.). Zur Vermeidung solcher Szenen sollte der Vorsteiger für seinen kleinwüchsigen Nachsteiger a) den alten Schlaghaken miteinhängen und b) in der Hangel noch einen Friend ~3,5 legen. |
| Bruchpilot (2017-08-20 19:55:16) |
 | Die 6+-Bewertung ist schon für Riesen eine Lachnummer, Zwerge klettern an dieser Stelle sicher den unteren 8. Grad! |
|
Große Weiherwand |
Westverschneidung |
7 |
|
Durch mächtige Verschneidung und Riss (früher Ks) empor zu trichterförmiger Erweiterung (R, evtl. Stand). Noch in der Verschneidung unters Dach, 4m nach rechts (Cam #0.4 max.) und gerade (R,nR,R), zuletzt rechtshaltend z. nAR bzw. G. |
|
Detail
Tourenlaenge: | 30m |
Ringe: | 4+ AR |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | 2S |
technische Bewertung: | V+, A1 |
Erstbegeher: | Hans Laub Albert Friedrich
|
Datum : | 1.6.1963 |
5 Kommentare
5 Kommentare
| hjc (2017-03-10 14:44:04) |
 | (n)AR erneuert sowie nicht abgesproch. nR vorm 2.R entfernt (gemäß SanSi-Beschluss) |
| hjc (2015-07-22 15:12:33) |
 | Dem AR haben wir gestern nicht mehr bedingungslos vertraut - kling seltsam; deshalb jetzt vorübergehend ein Karo am R drunter hinterlassen. Bez. der "vielen" nR in der Route und eines Sansi-Beschlusses muss ich dort ja ehh antreten - und dann wird die Sache mal genauer inspiziert. |
| Doc (2012-03-24 19:24:21) |
 | Also ich habe 5 R gezählt. Nach dem ersten R kommt noch eine Öse, wohl der letzte Ring von "Adieu Kurt" (sitzt mitten in der Route der Westverschneidung) |
| Doc (2012-03-24 19:13:59) |
 | Die cleane Rissverschenidung ist super und läßt isch mit gängigem Gerät (bis Cam 4 unten) gut absichern. Die Wand oben raus ist dann kräftig. Unter homogen verstehe ich was anderes (lange Rissverschneidung vs. kräftige und abrängende Ausstiegswandkletterei). Oben ist nicht alles fest, da stecken dann aber viele R. |
| gecko-klettern (2009-06-24 09:25:24) |
 | Unter sehr gut abzusichern mit Keilen und Friend`s. Sehr schöne und homogene Tour. Oben zum Ausstieg knifflig. |
|
Darstein |
Nordriss |
7 |
|
Rechts in der NW-Wand den rechten zweier paralleler Risse hinauf (2R) zu Höhle (R). Über Rissüberhang (R) und bewachsene Stufen (mit Baumhilfe) weiter z.G.plateau. |
|
Detail
Ringe: | 4 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Fred Frey Emil Gessner Erwin Gessner
|
Datum : | 17.7.1942 |
5 Kommentare
5 Kommentare
| Bruchpilot (2023-04-30 20:03:10) |
 | Nachdem ich letzlich am Stuhl-Nordriss sacken musste und heute hier ziemlich problemlos hochkam: dieser Nordriss ist sicherlich leichter als sein Pendant im Westen. Was jetzt keinesfalls heißen soll, er wäre 6+, wie ein unbekannter Scherzkeks im Gipfelbuch (1973!!!) vermerkt hat. |
| pwe (2018-08-04 14:55:07) |
 | Das Anklettern/Einhängen des 2.R ist heikel. Auch wenn es knapp über dem 1.R ist verkürzt ein Fr 3.5 die Sturzhöhe |
| Doc (2016-09-11 19:36:27) |
 | Man kann unten einen Cam 2 legen und trotzdem noch klemmen. Ich würde nie auf die Idee kommen, das bei den runden Risskanten zu piazen. Zum zweiten R fand ich es schwerer als zum ersten. Einer der ganz wenigen Risse im Revier, wo ich mir die Hände getapt habe und es das Klemmen wirklich besser macht. |
| Bruchpilot (2015-06-20 22:27:39) |
 | Bis zum 1. Ring noch ganz gängig: von der letzten guten Klemmstelle beidhändig anziehen, beide Füße hoch und weit rauflangen. Zum 2. Ring hin klemmt der Riss nicht mehr und man darf sich mit schlechten Schalen und Löchern abmühen (immerhin fester als es aussieht). Danach deutlich leichter! Am Stand könnte man natürlich umlenken ... aber das wäre doch schade, oder? |
| ingo (2008-06-23 14:09:44) |
 | Super Tour mit tollen Felsstrukturen, die fester sind, als es von unten aussieht! Gleich vom Boden weg die Crux, entweder als Handklemmer oder Piaz (wenn man klemmt, wird es schwierig, einen Friend zu legen...). Auf Ringhöhe im Riß dann ein Rettungshenkel. Dann noch anhaltend zum 2. R, danach wird's deutlich leichter und lässt sich mit einigen Friends und Keilen auch gut absichern. Der Ausstieg nach dem 3. R. ist nicht mehr so toll, geht aber mit Baumhilfe gut. Der Bouldereinstieg kam mir sehr schwer für den Grad vor, kann aber auch an der Hitze gelegen haben... --> die beste Tour am Darstein! |
|
Backelstein Vorgipfel |
Rote Wand |
7 |
|
1m rechts der S-Kante entweder von unten (schwer) oder von Block aus an Finger-Hand-Riss (Rock #9, R) zu R unter kurzer Verschneidung. Dem Riss folgend (Hex #9, Cam #0.5) und noch vor der S-Kante gerade (SU) zum 3.R [ehem. Stand]. 3m nach rechts (R), gerade an griffigen Waben bis zu deren Ende (SU) und abdrängend zu R (evtl. Stand). In Linksbogen (R) in flacheres Gelände und zu nR - 36m talwärts oder linkshaltend über Rampe z.G. |
|
Detail
Ringe: | 8 |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | 14S |
technische Bewertung: | V+, A1 |
Erstbegeher: | Elmar Hasselwander Hugo Hasselwander
|
Datum : | 21.6.1969 |
2 Kommentare
2 Kommentare
| Lilly (2018-08-20 22:14:38) |
 | Ich muß meinem Vorredner uneingeschränkt Recht geben! Tolle abwechslungsreiche lange Tour und anspruchsvoll im Vorstieg. Mit genug Zeit, Kraft und Muse kann die Tour sogar plaisir-mäßig abgesichert werden (Cam 0,4 - 3 sowie 2 SU). |
| Herr G. (2012-08-13 11:06:54) |
 | ...Also los,Herr G.:Hier haben wir einen der besten 7ner im Pfalzgebirg.Der Vorstieg ist anspruchsvoll!Wer nicht im Einstiegsriss sicher mit den Drahtkabeldingern umgehen kann:Finger weg!Vom 2.R bis zum Rissende machen sich die Sechskantteile hervorragend!Ansonsten die Sicherungen schön verlängern und in einem Rutsch zum letzten R.!Drei schwere Stellen warten auf den klettertechnisch erfahrenen Aspiranten:Der Spreizeinstieg in den Riss unten,am 2.R,am vorletzten R. |
|
Luger Friedrich Südwand |
Freundschaft |
7 |
|
In S-Wandmitte an kurzem Handriss zu Risswulst, über Platte (2R) und Rissspur (nR) zu tiefem Riss (H). Hinauf zu offener Verschneidung (R; ggf. Stand), 4m weiter und unter Dach und nach rechts (R) zu rechtsgeneigtem Handriss. An dessen Ende rechts über abdrängende Wandstelle (R) zu Fingerriss, der auf die S-Kante zum "Pfeilerweg"-Ausstieg führt. |
|
Detail
Tourenlaenge: | 50m |
Ringe: | 7 |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | mS |
technische Bewertung: | VI, A1 |
Erstbegeher: | Rolf Ernst Robert Breitsch Dolf Jung
|
Datum : | 22.8.1964 |
4 Kommentare
4 Kommentare
| Oli (2021-09-13 14:12:52) |
 | Zum 1.R liegt solide Fr.2 + Fr.1 + Rock 7 im Rißwulst. Für Kleine ist es ganz bitter, den 2.R einzuhängen. Bzgl. Schwierigkeit bin ich für eine Anpassung nach oben: 7+! Unabhängig davon ist es eine pfiffig-geniale "Oldschool" Kletterei. |
| pwe (2014-04-01 21:40:53) |
 | Der letzte Ring befindet sich exakt 36m! über Grund. Also Vorsicht beim Ablassen |
| Steff (2013-04-15 07:54:36) |
 | Aktuell relativ sauber. Dennoch: Für 7 ganz schön hart. Es ist erst vorbei, wenn man, deutlich über dem 2. R., den ersten passablen Seitgriff im unten sehr runden und abschüssigen Riss zu fassen bekommt, der Schritt nach rechts zum Riss erschien uns als der schwierigste Zug des Ganzen. Keine Möglichkeit für mobile Sicherungen in der Platte. Man beachte das Datum der Erstbegehung. |
| pwe (2011-03-16 18:05:15) |
 | Zum ersten R ist konzentriertes Klettern angesagt. Leider sind Griffe und Tritte z.Z. nicht richtig sauber, was die Sache nicht leichter macht. Für den 2.R ist eine präparierte Schlinge mit offenem Karo ("Überstrecker") sehr hilfreich. Danach nicht all zu hektisch über Kieselplatte zu rundem Riss. Wer es bis hierher geschafft hat, braucht sich vor dem Rest nicht zu fürchten. |
|
Pferchfeldturm Südostwand |
Zentrale Südwand |
7 |
|
Von verblockter Plattform gerade empor (nR) zu nR, nach links zu SU (Cam #1 zusätzlich) und direkt in sandige Nische. Rechtshaltend zu überdachtem Bändchen (R) und über (teils fragile) Wabenwand z. nAR. |
|
Detail
Tourenlaenge: | 28m |
Ringe: | 3+ AR |
davon nachträglich: | 2 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | |
Erstbegeher: | Thomas Nöltner (v.u.g.)
|
Datum : | 20.7.1977 |
5 Kommentare
5 Kommentare
| hjc (2020-12-03 09:04:16) |
 | Beim Verlassen der sandigen Nische bietet es sich an links drüben einen R aus der Superdirekten mitzubenutzen. |
| hjc (2020-12-03 08:43:43) |
 | Vor den Zeiten des nAR wurde - orig. - rechts haltend zur SU am Fuß des Gipfelaufbaus oder altern. links haltend zum letzten R in der Großen Süd ausgestiegen. |
| hjc (2015-09-11 10:03:50) |
 | 2.R saniert (der alte muss, nach fotogr.Doku) noch abgeflext werden.
Hab' zudem den ehem. einzigen H - der schonmal "bescheiden" saniert wurde - durch einen wirklich grundsoliden (langen) Bühler ersetzt. Auch hier kommt das "Alteisen" nach fotogr.Doku noch weg. |
| Herr G. (2013-10-20 16:56:01) |
 | Hallo Herr Felswart! Hier spricht ihr technischer Berater: alle 4 Ringe in der
direkten, zentralen und der zentralen Direkten sollten bezügl.eines "Umtausches" überprüft werden! |
| hjc (2009-09-28 13:25:07) |
 | 2.R ist schon sehr dünn... |
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Pferchfeldmassiv Mittlere Südwand |
Direttissima |
7 |
|
Wo der Wandfuß am tiefsten hinabreicht an steilem Finger- (Cam #1) und Handriss (Cam #2) an den linken Rand einer geräumigen Nische (Stand-nR). 4m rechts (nR) abdrängend zu Überhang (R), kurz nach links zu Fingerriss (Cams bis #1) und daran hinauf. Wo er ausläuft linkerhand an weiterem Riss (mittl. und kl.Cam) unter rote Wand (Stand-R). 3m nach links und gerade (2R) zu abdrängender Stelle mit Schuppe (R). Schwierig auf Platte, kurz nach rechts und an Faustriss (Cam #3, H) - mit Baumunterstützung - empor zu Blöcken und tiefen Grateinschnitt (Stand an Baum nordseitig). |
|
Detail
Ringe: | 8 |
davon nachträglich: | 0 |
sonst. Absicherung: | 3 S |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
|
Datum : | 11.6.1962 |
5 Kommentare
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| hjc (2023-03-25 13:54:14) |
 | Mind. unten wurde sich bei der Erstbegehung mit einigen Ks technisch hochgewerkelt, an der abdrängenden Stelle stak auch ein H. |
| hjc (2020-07-07 14:33:39) |
 | Vor kurzem ausgiebig in den ersten 35m geputzt (im Rahmen der initialen Patenschaftsaktion durch Den DAV Karlsruhe) - cooler Einsatz! |
| hjc (2018-08-09 08:33:46) |
 | 3.Sl: wieder begehbar (vom neuen Standring direkt oberhalb der 2.Sl) |
| hjc (2013-10-15 21:29:36) |
 | Die nachträglichen Standringe in der Höhle sitzen m.E. beide zu tief (um den Weiterweg vernünftig abzusichern). War halt eine Bohrmaschinen-lose Zeit und da wurde schnell mal auf Kniehöhe gehämmert. Plädiere für eine Versetzung - auch weil dort ehh jemand hin muss: der R zu Beginn der Wand der "letzten Länge" klingt sowas von hohl, da kann man sich nicht mehr drauf verlassen! |
| Steff (2009-08-03 10:21:49) |
 | 1.Sl: Finger- und Handriss, an der Schlüsselstelle muss man sich entscheiden: seichter Handklemmer oder passabler 2er Friend. Weiter oben klemmt es besser, Keile + Friends liegen gut. 2.Sl: Von weiterem Standring rechts sandige Verschneidung hochspreizen und um die Ecke nach rechts mogeln. Vorsicht - lose Blöcke! Nicht verzagen, in der flechtigen Wand kommt ein rostiger Ring. Nach links in den Bruch queren (der Sicherungspartner darunter sollte in Deckung gehen) und den völlig mit Flechten bewachsenen Riss hoch. Sicherung auf den nächsten 15 Metern: mittlere Friends. Eigentlich ganz nett. Wo die Flechten aufhören, fängt der Schotter richtig an. Wieder nach links queren und über eine Rostgurke im Bruch zum (auch nicht so gut klingenden R). 3.Sl: In mürber, sandiger Wand gerade (2R) und garstigen Überhang (R). Nach rechts und kurzen Rissüberhang (H) zum rettenden Baum. Stand im Taubenschlachtfeld. Summasumarum: Ein langer, erlebnisreicher Weg. Bewertung: gefühlt 8-. |
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Honigfels |
Bärenbrunner Weg |
7 |
|
In W-Wandmitte bei Felsnase (kl.Cam links) zu R und über Wand (mittl.Cam) zum 1.R im "Normalweg". Gerade und rechtshaltend empor, zuletzt über hervorstehende Platte zu Band unterm Abschlussdach (H). Sehr ausgesetzt gerade, zuletzt rechtshaltend empor z.G. |
|
Detail
Ringe: | 3 |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | |
Erstbegeher: | Thomas Nöltner Hugo Hasselwander Elmar Hasselwander
|
Datum : | 19.9.1976 |
1 Kommentare
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| Bruchpilot (2016-09-19 08:20:07) |
 | 40 Jahre Honig Nordwestwand …. Warum in wenigen Zeilen ausdrücken wollen, womit man auch Nachmittage beim Psychiater zubringen könnte?
Vielleicht doch so viel: Zu eventuellen Fragen (auch gut gemeinten) nach der Sinnhaftigkeit oder Vertretbarkeit: Kein Kommentar! Die recht harmlos anmutende Routenbeschreibung hier relativiert sich jedenfalls sofort, wenn man einmal Hand angelegt hat. Der Fels ist auf weite Strecken baufällig – unabgeklettert sowieso – und die beiden, neben dem Normalwegring vorhandenen Fixpunkte sind mittlerweile leider auch Schrott. Wirklich verlässliche zusätzliche Sicherungspunkte ("Placements") sucht man vergeblich, passiert dafür jedoch gleich mehrere "Points of no return".
Die E2-Bewertungen einer 'Wilden Jagd' oder einer 'Walpurgisnacht' im Daigger-Cron sind ein Witz im Vergleich hierzu und klettertechnisch groß leichter ist es eigentlich auch nicht. Nach heutigen Weichspül-Maßstäben müsste man für das Gesamtkunstwerk ungefähr 8- und E 3 auswerfen ... und die ganze Wand unter Denkmalschutz stellen!
|
|
Großer Fischfels |
Direkte Westwand |
7 |
|
Mit "Alte Westwand" beginnen, nach der Verschneidung linkerhand zu Rissüberhang, über ihn (Hf) dem Riss folgend und über bewachsene Stufen zum "Normalweg". Vom Stand-R linkshaltend über Wand (R) und Wulst (h) z.G. |
|
Detail
Ringe: | 3 |
davon nachträglich: | -1 |
sonst. Absicherung: | Fr 2, Rocks |
technische Bewertung: | VI-, A0 |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
|
Datum : | 21.5.1955 |
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|
Schützenwand Südwand |
Goldener Mittelweg |
7 |
|
Ca. 3m rechts von "Südverschneidung" in direkter Linie (R, Cam #0.5) zum nR in "Bronzener ..". Linkerhand direkt oder nahezu identisch mit "Brozener .." z. (gemeinsamen) AR (unter Dach). |
|
Detail
Tourenlaenge: | 18m |
Ringe: | 2+ AR |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | Fr 1.5 |
technische Bewertung: | |
Erstbegeher: | Wolfgang Güllich u. andere
|
Datum : | 1978 |
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| Timm Klein (2023-05-01 17:54:17) |
 | Cam 1 in der Traverse zum AR entspannt das Gemüt |
| hjc (2023-04-22 21:45:40) |
 | Zum 1.R zwar "flach", aber Klettern sprich Festhalten muss man sich da schon. Absicherbar bis dahin? - nicht wirklich. |
| Heckeguschtl (2022-09-03 23:17:52) |
 | Tolle Tour und besser abzusichern als man denkt. Bin zunächst im TR ohne ernsthafte Ambition auf Vorstieg eingestiegen. Dann gleich eine solide Lösung für die Schlüsselstelle (bei + nach 1.R) + einige wichtige Placements in den Runouts gefunden und im nächsten Versuch den Durchstieg abgeholt. Dass ein Güllich-Klassiker in dem Grad (zumindest technisch/physisch) so gutmütig sein könnte, habe ich überhaupt nicht erwartet. Sonst wird doch schon in den "gewöhnlichen" 7ern in der Pfalz immer absurdes für den Grad verlangt... |
| lepesantben1 (2022-03-12 19:11:33) |
 | Wunderschön, da meinst dich hats in die Red Rocks verschlagen. Super Felsqualität. |
| Rizzo (2021-06-07 10:12:54) |
 | Was die Bewertung angeht. Also für mich persönlich hat sich dass eher nach 7+ angefühlt... |
| Rizzo (2021-06-07 10:09:07) |
 | Schwierigkeit überm ersten Ring und dann wieder zum zweiten Ring hin.
Sehr schöne Boulderstelle... Einbeinige Kniebeugen zu beherrschen, wäre definitiv an der ersten Stelle kein Nachteil. Danach muss man die richtige Position der Füße und Hände finden und entweder komplett auf Reibung stehen können und gleichzeitig die Winzleisten petzen können oder drauf vertrauen, dass der eine spitze Winzkiesel Halt genug bietet. Danach kommen dann die "Henkel" und ist purer Genuss.
Saubere Topropebegehung steht noch aus. Vom Vorstieg dieser Route bin ich allerdings noch gaaanz weit entfernt...
Sehr geile Kletterei... |
| Lilly (2018-05-09 15:17:00) |
 | Bis zum ersten Ring konzentriert klettern, erst danach gut absicherbar.
Spannend, wenn man direkt über das Loch klettert, der kl. Friend im Loch hält! |
| Bootsmann (2014-04-15 10:47:46) |
 | Fand das Einhängen des ersten Rings relativ wacklig, und man sollte sich dabei gut drauf konzentrieren, daß einem die Hufe nicht abrutschen. Hab den weiteren Weg als ziemlich pressig in Erinnerung. Saubere Rotpunktbegehung steht noch aus... |
| Steff (2012-05-22 16:28:18) |
 | Lässt sich mit kleineren Cams gut absichern und der Fels ist bombenfest. |
| Doc (2009-12-05 18:48:03) |
 | Kann man noch gut im Toprope mitnehmen und genießen, wenn man vorher die Südverschneidung geklettert hat. Sehr lohnende Gleichgewichtsübung an kleinen Leisten, die im Vorstieg aber wohl eher das Prädikat "spannend" hat. |
|
Bundenthaler Turm West- u. Nordwand |
Abseilwand |
7 |
|
Startet vom Absatz vor der W-Wand: Knapp links der NW-Kante den R folgend, am 4. orig. mit Rechtsschleife - o. auch direkter - zum 6.R (evtl. Stand). Rechts der Kante zu R, kurz gerade, dann rechtshaltend (R) zur Mulde und hier hinauf z. AR (unterm den Abschlussüberhang; gr.Absatz, Abseilstelle). |
|
Detail
Ringe: | 8+ AR |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Rudi Scheiber Fred Frey
|
Datum : | 5.9.1943 |
4 Kommentare
4 Kommentare
| Felipe (2017-07-16 14:58:37) |
 | Eine wunderbare Tour! Abwechslungsreich, irgendwie durchgehend fordernd (v.a. wenn man die Linie nicht trifft) und mit "direktem Ausstieg" ein athletisches Finish. Der Flechtenbewuschs zum Stand ist wahrlich etwas verwunderlich, aber es lässt sich noch alles greifen, was man braucht. Übrigens habe ich verweifelt einen Ring gesucht (sind ja angeblich 8R) - siehe Kommentar Alex - da ist der Ring also... |
| AlexW (2012-04-11 11:39:28) |
 | Ach du meine Güte, so oft geklettert und erst am Wochenende entdeckt, dass ein Quergang am 4.Ring nach rechts um die Kante zu einem 5.Ring leitet, der das ganze "leider" zum Pfälzer Plaisir macht und den run out direkt über den 4.ten zum Stand dadurch umgeht - das erklärt demnach auch den Flechtenbewuchs in der Platte. Zudem ist dieser Ausstieg deutlich leichter als die Platte direkt. Den 5.ten Ring sollte man allerdings mit einer Bandschlinge soweit verlängern, dass sich das Seil nicht in der Schuppe unter dem 5.Ring verklemmen kann. |
| AlexW (2011-04-28 11:14:38) |
 | zum 1.ten stand hin wird das immer grüner - die letzten 5m sind total zugeflechtet - da muss man jetzt bisschen aufpassen oder wieder gescheit beklettern. klettert heute wohl keiner mehr -zu langer runout zum stand ? |
| Bruchpilot (2011-03-28 16:34:37) |
 | Findet man die leichteste Linie auf Anhieb, ist es sicher nicht schwerer als 7-. Wenn nicht, kann`s schnell auch deutlich schwerer werden. Tendenziell eher rechts an der Kante klettern. Oben in der Reibungsplatte ein bißchen gewusst wie. |
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Asselstein Nordwestseite |
Petra-Route |
7/7+ |
|
Mit "Pfundstein-Schmidt-Riss" beginnen und am 2.R (evtl. Stand) ausgesetzt nach links zu R. 2m gerade, dann schräg links aufwärts (R), nach rechts zu R unter abdrängender Stelle und gerade (R) zu Nische. Entweder - orig. - an abdrängendem Rissspalt oder rechtshaltend über Wand (Cam #0.4, nR) zu Rissspalt. Vollends zugewuchert: Über ihn auf Band, gerade an Riss (Rock #9), zuletzt über begrünte Wand (R) unter den Gipfelaufbau und via "Normalweg" zur Wetterfahne. |
|
Detail
Ringe: | 7 |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Winfried Eberhardt Roman Koch
|
Datum : | 8.10.1971 |
4 Kommentare
4 Kommentare
| hjc (2022-10-09 11:12:40) |
 | Ausstieg derzeit eher eine "Zumutung" ;_( |
| pwe (2017-08-19 12:06:07) |
 | @Steff: Die Reepschnur ist nicht mehr notwendig da die Gurke durch einen R ersetzt wurde |
| Steff (2013-07-08 10:15:08) |
 | Recht unübersichtlich... Stand haben wir am Ende der Querung gemacht (vorsichtig mit dem abgespaltenen Block umgehen!), der Ring darüber war doof einzuhängen (angerostet, außerdem unvorteilhaft platziert). Dann wird man von den Griffen unweigerlich in den Nordstern geleitet, nur um sich zu fragen, wie man nach rechts zum R kommt. Es geht schon, aber das hat der Winne mit 6-/A1 bewertet? Respekt. Die auf den Ring folgende Gurke habe ich nicht einhängen können. Wer dies will, sollte eine Reepschnur parat haben. |
| Bruchpilot (2010-06-14 17:31:42) |
 | Wie beschrieben in zwei Seillängen eine der besten und eindrucksvollsten Asselstein-Routen in diesem Schwierigkeitsbereich. Lang, luftig, fester Fels, interessante Züge, wenig Magnesia-Hilfen. Nach der Schlüsselstelle am Scharfi-Ring kann links ein guter 1,5er Friend geschoben werden, bevor es wieder zurück nach rechts geht (an ausreichende Verlängerung denken). Tour endet genau an der Wetterfahne - bei Teilsperrung kann 4 m unterm Gipfel an R abgebaut werden. |
|
Rödelstein Mittlere Südseite |
Dezemberweg |
7/7+ |
|
Klassischer als klassisch durch den markanten Wandausbruch - man beachte das Erstbegehungsjahr! Von vorgelagertem Block an Piazschuppe hinauf (R) und linkshaltend (Cam #1) auf abschüssigem Band unter rechtwinkliger Verschneidung (urspr. Stand und Sst.). Gerade (R) zu Lettenlöchern (H, drüber Cam #2) und links in weitere Verschneidung (R, 2Hf). Durch sie - altern. auch rechts davon - zu R, nach links hinaus zu luftiger Wabenkante (R) und überdachten Sims (Stand-nR; bequemer wie früher an gr.SU). Nach links und via "Trittschlingenquergang" z.G. |
|
Detail
Ringe: | 6 |
davon nachträglich: | -2 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI, A1 & Sst. |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
|
Datum : | 4.12.1954 |
12 Kommentare
12 Kommentare
| hjc (2018-11-08 08:29:53) |
 | Vom ehem. Stand weg gab es früher 2H, obne in der Schlüsselpassage steckten orig. 3H. |
| hjc (2018-11-07 18:59:07) |
 | Kennt wirklich einer jemanden der schon mal gesehen hat dass in den letzten 20 Jahren eine Seilschaft zu Beginn der Verschneidung noch Stand machte ;-)… Der 2.R sitzt jetzt endlich so, dass der Einstieg in die Verschneidung und der Weiterweg sehr gut abgesichert sind. Den H danach kann man m.E. ruhigen Gewissens rausfaulen lassen - ein Fr 2 darüber liegt bombig und versichert so den Weiterweg zum R an der Schlüsselstelle. |
| Doc (2017-10-12 17:12:27) |
 | www.morchel.org/die-klassiker/dezemberweg/ |
| Pedro (2016-06-27 22:33:46) |
 | Die Verschneidungsvarianten-Schlüsselstelle ist ja seit dem PK-Jahrbuch 2016 vortrefflich fotografisch vom Pressewart Thomas Schaub und klettertechnisch vom Umweltschutz-Referenten Günter Reinhardt dokumentiert: Top!!! |
| Steff (2016-06-27 11:47:39) |
 | Am "ersten Stand" wird heutzutage kaum jemand tatsächlich Stand machen und als Sicherung sitzt der R sehr ungünstig, auch seilzugtechnisch. 1-1,5m weiter oben wäre alles paletti und niemand würde die fehlenden H vermissen. Die aktuelle Reepschnurschlinge im Schlaghaken ist marode.
Die Schlüsselstelle ist im Übrigen in Reinhards "Zeit zum Atmen" verewigt. |
| kubick (2016-06-16 19:31:53) |
 | Ja, das ist richtig! Aber die späten 1970er waren eine andere Zeit - gedanklich, politisch, gesellschaftlich... Vielleicht sollte bedacht werden, dass der Dezemberweg (ebenso wie der Oliverweg) exakt 38 Jahre zurückliegt. Und auch verstehen, dass die damaligen "Akteure" (zwei leben schon länger nicht mehr...)auch um ebendiese 38 Jahre älter, nicht unbedingt klüger, aber dennoch einsichtiger in Notwendigkeiten geworden sind. Wobei immer noch gelten sollte: Weniger H ist besser als mehr H. Die "Übeltäter hatten später mit dem Erstbegeher gesprochen und ihre Beweggründe erklärt. Man kam damals zusammen zur Übereinkunft, diese beiden Routen als "Denkmäler" für jugendlichen Überschwang zu belassen und nicht zurückzubauen - und das sind sie heute noch... Dies nur als sachliche, kletterhistorische Ergänzung zum etwas "angriffig-bissigen" letzten Kommentar. |
| Herr G. (2016-06-14 20:51:08) |
 | Hmm, ich glaube, hier wurden vor wohl 40 Jahren ohne jede Rücksprache mit dem Erstbegeher eigenmächtig, ohne Protokoll, ohne Beschluss, ohne Antrag Haken entfernt und damit der Routencharakter verändert! Hohoho! Ja kann es denn wirklich sein, dass der damals neuen Freikletterdenke bei einigen Protagonisten der etwas schale Beigeschmack der Überheblichkeit, der Arroganz und des Verächtlichen beigemischt war? Umso erstaunlicher dann jetzt die verspätet-verkrampften Schulterschlussversuche! Aber wahrscheinlich war alles ja ganzganz anders, ähh.....gemeint! |
| Herr G. (2015-09-13 23:13:26) |
 | Sorry, unter der Überschrift" Extremes Freiklettern im Wasgau" steht in den Vereinsmitteilungen der PK (1978)in einem Artikel von Hans Laub die Bewertung 7+! |
| kubick (2015-09-13 10:04:33) |
 | Sorry, muss Herrn G. korrigieren - die "old school"-Bewertung war immer schon (seit der ersten freien Beg. irgendwann 1976) VII; wobei dahingestellt bleiben soll, ob das nun hart oder sehr hart bewertet ist... |
| Herr G. (2015-09-12 21:54:09) |
 | Die original "old-school"-Bewertung war übrigens 7+! Beide Varianten haben folgerichtig mit glatt 7 nichts zu tun! |
| Bruchpilot (2015-09-12 15:35:37) |
 | Hab gestern mal die Piazvariante ausprobiert und bin auch der Meinung, dass sich das schwierigkeitsmäßig nicht viel gibt. Fragt sich allerdings auf welchem Niveau!? Links fand ich es allerdings deutlich wackeliger - der Fels klettert sich wie gespeckter Kalk. Die Bewertung 7 ist heftig old-school und Größe bei beiden Varianten nicht von Nachteil. |
| ingo (2010-06-07 10:58:10) |
 | Finde nicht, dass es schwierigkeitsmäßig einen Unterschied macht, ob man in der Verschneidung piazt oder nicht. In beiden Fällen muss man auf dem seltsam glatten Fels auf die Füße vertrauen. |
|
Buchholzfels Massiv - Nordseite |
Alter Dachweg |
7+ |
|
Über Platte (R) zu mächtiger, offener Verschneidung (R), in ihr (R) bis zu SU und nach links hinaus auf Band (Stand-R; Wandbuch). Links bei kurzer Verschneidung (2R) zu breitem Riss (R). An ihm und über bewachsene Stufen z.G. |
|
Detail
Ringe: | 7 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | V, A1 |
Erstbegeher: | Udo Daigger Dieter Haenle
|
Datum : | 6.3.1960 |
5 Kommentare
5 Kommentare
| Doc (2017-10-12 16:47:46) |
 | www.morchel.org/die-klassiker/alter-dachweg/ |
| Doc (2014-08-17 18:08:47) |
 | Der fehlende Block in der ersten SL verändert m.E. den Weg nicht wirklich. Bissle Obacht zum ersten Ring, da hier nicht wirklich was vernünftiges liegt, bis dahin aber auch nicht schwerer als III und guter Fels. Ansonsten top bis zum Buch und wirklich Plaisir (große SU oben i.A. fix gefädelt), ganz toller Fels, sehr schöne Kletterei. |
| Sebastian (2013-04-28 20:56:01) |
 | In Höhe des 3.R fehlt links ein größerer Block. |
| Doc (2009-08-23 21:10:15) |
 | Wenn mans irgendwie verpeilt nach der Verchneidung nach links aufs Band zum Stand zu queren, kann man auch zum Standring via sehr kurzer Kriechbandeinlage (Wandbuch dabei überwindend) gelangen. Trägt auch zur allgemeinen Erheiterung der Mitkletternden bei und sieht sehr unelegant aus. |
| EDI (2008-07-27 21:47:33) |
 | Die erste Sl ist leichte, gut gesicherte Genusskletterei. Die 2. Sl ist um einiges schwerer, aber auch super abgesichert. |
|
Dingentalturm Südwestseite |
Petrapfeiler |
7+ |
|
Aus dem tief eingeschnittenen westseitigen Winkel (R links) nach rechts und an kurzer Kante (R) zu der prominenten Rissschuppe im u. T. der Talseite (R). An ihr (R) zu offener Verschneidung (R, evtl. Stand) und durch sie empor zum 6.R. Üblicherweise [U.Daigger, G.Christoph; 21.11.1961] gerade, dann leicht rechtshaltend zu Einschnitt direkt an der Pfeilerkante (R; Stand) - orig. geklettert erreicht man diesen Standplatz durch eine Rechtshangel vom 6.R zur S-Kante (7.R) u. über die rechte Kantenseite. Ab hier seltenst begangen: Orig. gerade empor (unsolides Gestein) oder rechts via "Totem" auf Absatz (nR) und via "V: Ringband" z.G. |
|
Detail
Ringe: | 9 |
davon nachträglich: | 2 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
|
Datum : | 2.8.1958 |
4 Kommentare
4 Kommentare
| hjc (2014-05-09 12:12:42) |
 | Die "8" stammte noch aus (und galt zu) der Zeit, als es mit drei Hakenkrücken, die allesamt links der heutigen R's steckten, nicht wirklich gut abzusichern war (auch schwere Clips). Wer die Sanierung vorgenommen hat - ich weiß es nicht. Ich würd' heutzutage wahrscheinlich nur einen Bohrhaken setzen (statt der ersten 3) ;-) |
| Bruchpilot (2014-05-07 13:52:29) |
 | Also glatt 8 ist natürlich Humbug. Das wird es vielleicht, wenn man unter Scheuklappeneinsatz versucht direkt an der Kante und ohne Verwendung der beiden fetten Kiesel zum 3. Ring zu gelangen. Halte ich bei so einem Klassiker aber für reichlich gekünstelt. Unten die Querung nach rechts zur Kante ist mit entsprechender Fußtechnik gut machbar - insgesamt geht das als "pfälzisch 7+" schon noch durch. Erhebt sich höchstens die Frage inwieweit der Anal-Lysator nach dem Ring dann noch selbstständig ist! |
| AlexW (2013-07-15 09:40:57) |
 | vor 25 Jahren war der Einstieg 7+, bin das gestern seit ´88 das erste mal wieder geklettert, ich denke 8- so wie im Jens Führer, passt gut. Früher war inbesondere die abgebrochene Lette zwischen 1. + 2.Ring rechts besser, someit meine Erinnerungen reichen. Nach dem 3.Ring passt CAM 2, nach dem 4.Ring, CAM 3 und nach dem 5.ten wieder CAM 2 + CAM 1. |
| Herr G. (2013-02-03 10:10:22) |
 | ...Nachtrag: im gelben Kuddelmuddelbüchlein mit 8 bewertet! |
|
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler |
Langer Amenweg |
7+ |
|
Rechts oberhalb des Pfeilerfußes an Schuppen (nR) zu R in schmaler Verschneidung. 5m gerade, dann (R) links über Miniverschneidung hinweg zu kurzem Verschneidungsbogen und bei R gerade, zuletzt linkshaltend (Cam #1; auch f. Nachsteiger) über Platte bis kurz vor die S-Kante (R). Lässt sich ideal um etliche m verlängern: Gerade zu Kanzel unterhalb der Gipfelüberhänge und via "Alter Pfeilerweg" z. AR. |
|
Detail
Ringe: | 6+ AR |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | 3 S, mittl. Fr, Rocks |
technische Bewertung: | VI, A1 |
Erstbegeher: | Elmar Hasselwander Hugo Hasselwander
|
Datum : | 24.6.1971 |
5 Kommentare
5 Kommentare
| Sitzgurt (2023-05-04 07:41:18) |
 | Danke fürs Mitklettern, cine.. Bitte mehr davon. |
| cineforo (2023-05-03 21:41:32) |
 | Wirklich ne klasse Tour. Und ja von großem Kino kann ich auch berichten, zuerst doppelt katholisch, danach nochmal einfach katholisch. Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt, man will ja schließlich nicht mit den Knien klettern...hab alles probiert, rechter Fuß hoch ging nicht, linker Fuß hoch ging nicht. Hab mich so was von dämlich angestellt und derart aufgerieben, dass ich nach 20 Minuten mit blutigen Knien und schweißüberströmt aufgegeben habe...aber ich komm wieder so lange bis ich wirklich Atheist bin... |
| Lilly (2018-10-23 21:55:01) |
 | Kann dem Herrn G. nur zustimmen: geniale Tour. Und der Aufrichter verspricht großes Kino. Von einfach katholisch, bis doppelt katholisch oder atheistisch - alles wurde schon beobachtet... |
| Herr G. (2013-10-16 18:24:05) |
 | Für jeden Durchschnittsweg am Pfeiler Kommentare,aber hier: Die beinahe übliche Pfälzer Unbekümmertheit!Herr G.,so sei es: Klar der beste Weg am RB-Pfeiler.Von mehreren Begehungen blieb mir der gute Fels in Erinnerung,der delikate Aufrichter in den Verschneidungsausbruch am 2.R die fingrige Schlüsselstelle am 3.R und der Gebrauch von einigen Mobilsicherungen zwischendrin.Unbedingt machen! |
| hjc (2011-09-27 08:34:46) |
 | Urspr. links der S-Kante auf dem "Alten Pfeilerweg" weiter. |
|
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler |
Alter Pfeilerweg |
7+ |
|
Über Reibung rechtshaltend zu offener Rissverschneidung - bei feuchten Bedingungen besser via "Höckerkante" beginnen. An Handriss (R, SU) zu kl.Absatz (R), rechts (R) über einliegende Wand (Cam #0.4) zu glatter Wand (R). Gerade oder - etwas leichter - rechts davon nahe der Kante (R) zu überdachtem Sims und linkerhand an abdrängendem, unsolidem Riss (R) zu Kanzel unterhalb der Gipfelüberhänge (Stand-nR). [Ab hier H.Laub, F.Frey am 30.5.1963] 3m rechts entweder bei unsolidem Block (R) oder rechts davon (R) zu überdachtem Sims, kurz nach rechts und gerade (R,H) z.G. |
|
Detail
Ringe: | 10 |
davon nachträglich: | -2 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Walter Ehrhardt Hugo Erhart
|
Datum : | 14.9.1952 |
6 Kommentare
6 Kommentare
| hjc (2014-06-26 17:59:36) |
 | Der Routenbeschreibung kann man den Zustand nach der aktuellen Sanierung (letzte SL) entnehmen. Ich bin dort auch deswegen aktiv geworden, weil der heutzutage genutzte (nachträglich gesetzte, aber sehr sinnvoll platzierte) Standring direkt an der Kante den alten Standring rechts auf Kniehöhe doch irgendwie nutzlos machte. Für den Weiterweg (letzte SL) habe ich dort nun den R versetzt - und am Ausstieg oben gibt's jetzt nen Bühler (zweitletzter H, weil dort die Felsquali sehr gut war). |
| hjc (2014-06-26 17:52:07) |
 | letzte SL durch Hans Laub, Fred Frey am 30.5.1953 |
| hjc (2014-03-15 16:44:10) |
 | Wg. luxuriös: ganz oben sollte ich m.E. schon nochmal die Bohrmaschine hinhalten... |
| Bruchpilot (2014-03-15 14:13:14) |
 | Im kurzen Rechtsquergang nach der Einstiegsverschneidung (mit "Handriss") klebt in der Wand ein pittoreskes "Blöckchen", bei dem es sicher gesundheitsförderlich ist ein gewisses Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Die Schlüsselstelle in der orangenen Wand oben ist ein übles Längenproblem (nicht für mich!) oder deutlich jenseits des 7. Grades. Toller, luxuriös gesicherter Weg! |
| hjc (2007-11-08 17:33:21) |
 | Der Block nach dem Stand läßt sich ganz gut überspreizen - aber trotzdem: Vorsicht! |
| hjc (2007-11-08 17:23:57) |
 | Bis zum Stand (30 m) durchaus empfehlenwerter Klassiker. |
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Burghaldefels Westseite (Nord- u. Vorgipfel) |
Lohn der Angst |
7+ |
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Orig. links von "Eisen in Fleisch" über grüne Wand - sehr ungesichert - oder - viel angenehmer - identisch beginnen und am linken zweier Risse (gr.Hex) auf Pfeilerchen. Bei R nach links zu unsolider Rippe, an ihr zu und über Wand gerade, dann rechtshaltend (R) zu Sims (Cam #0.5 & #2). Eher gerade über kieselige Wand empor und nach links zu solider SU (u. kl.Rock) - hierher auch diagonal vom Sims aus - aber ausgesetzter. Leicht linkshaltend zu gr.Kiefer (auf der N-Schulter). |
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Detail
Ringe: | 3 |
davon nachträglich: | 1 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | |
Erstbegeher: | Thomas Nöltner Andreas Kubin
|
Datum : | 21.4.1978 |
8 Kommentare
8 Kommentare
| Oli (2023-05-22 16:57:57) |
 | Kleiner Tip: Auf halbem Weg der Schuppe nach dem 2.R läßt sich links in einem Lettenloch ein Bomben Fr.1 legen! Ist der 3.R geklippt, am Besten kurz zurück und aushängen - erleichtert deutlich den Weiterweg! |
| Dirki (2020-08-31 11:01:17) |
 | Auch wenn man vom Ring am Anfang der Schuppe bis zum darauffolgenden Ring nichts legen kann (oder sollte) würde ich trotzdem behaupten das die Tour gut absicherbar ist, denn die Stelle zwischen den Ringen ist nicht schwerer als 6+ und läßt sich sehr schön klettern, den Ring am Ende der Schuppe kann man von einem guten Griff aus klippen. Allerdings ist sehr gut absicherbar vielleicht etwas übertrieben... |
| minigolfer (2020-08-30 13:10:35) |
 | Möchte hier mal umgehend Widerspruch gegen den vorhergehenden Kommentar einlegen. Die Absicherung im Bereich der langen Schuppe ist mangelhaft bis nicht vorhanden. Wer dort mal angeklopft hat, der/die weiß was passiert, wenn man einen Rock oder gar Friend dahinter legt und in selbigen reinsegelt. Das ergibt einen Satz von bis zu zehn Metern und nach der hoffentlich sanften Landung fliegen einem dann noch die Sicherung und die Überbleibsel der Schuppe auf die Rübe. |
| Lilly (2020-08-24 21:37:47) |
 | Eine sehr tolle abwechslungsreiche lange Linie. Die Crux am 3. Ring ist eindeutig ein Längenzug und für mich (mit 1,64m) als sehr weiter dynamischer Zug gerade eben noch so machbar. Auch die Stelle darunter am 2. Ring ist nicht ganz trivial. Mit zusätzlichen Friends ist die Tour sehr gut absicherbar. |
| pwe (2020-04-14 10:13:19) |
 | 2.Aprilwoche. Vorsteiger stürzt im oberen Teil weit !. Wohl keine schweren Verletzungen aber viel Blut.... keine weiteren Details bekannt |
| Kurt (2013-07-13 22:29:30) |
 | @Bruchpilot:Wieviele cm zählst du bei deiner Körpergröße?
Bei 175 hättest du entweder eine gegenteilige Sichtweise oder ein gestörtes Schwierigkeitsempfinden. |
| Bruchpilot (2007-12-12 13:09:28) |
 | Wenn man oben direkt über die Kieselsteine spaziert vielleicht 8-. Aber wer tut schon so was bei dieser Absicherung. Besser nach schräg nach rechts, knapp neben "Eisen in Fleisch" hoch bis unter die Wulst und unter dieser wieder nach links zum Ausstieg. So ist die Tour auch im alten Mühe-Führer eingezeichnet. Schöne Kletterei und vielleicht 7/7+. |
| hjc (2000-12-31 21:48:05) |
 | Mit der heutigen, abgeänderten Ringeverteilung von R. Scharfenberger 1988 "zweit - erstbegangen" |
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Honigfels |
Südwestwand |
7+ |
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An kurzem Riss an der NO-Kante zu (fixe) SU, nach links (R) zur SO-Kante (R) und linkshaltend (2R) zu Sims (Stand-R). Über Wulst, nach rechts zu Riss (R) und daran z. AR u.G. |
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Detail
Ringe: | 6 |
davon nachträglich: | |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Arno Zirkel Emil Würz
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Datum : | 3.6.1950 |
3 Kommentare
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| EDI (2018-12-16 23:40:39) |
 | Eintrag im archiviertem GB vom 12.3.78: Kombi aus Alter Weg -> Zirkelweg: "a taste of honey" durch A. Kubin, W. Güllich |
| hjc (2013-03-18 10:22:32) |
 | aka "Zirkelweg" |
| hjc (2008-11-21 22:52:09) |
 | Die Meter zum Stand hin werden scheinbar immer mürber...
Die Schlüsselstelle vom Stand weg ist bitter (v.a. wenn man Stand macht ;-)) |
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Jungfernfelsen Jungfernsprung |
Franz-Seiler-Gedächtnisweg |
7+ |
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Südwestseitig von Plateau durch offene Rissverschneidung zu R und nach rechts (R) zu Schuppe (Stand-R). An ihr zu R, nach links und über Rissüberhang (3R) zu Nische (R). Gerade (H,R) weiter zu Handriss (Cam #1 o. #2 ) und an ihm z. Wandbuch (R, evtl. Stand). An Riss noch 3m empor (Hex #7), kurz nach links und gerade über Wand (3R) z. nAR (auf abschüssigem Band 2m unterm Geländer; 40m talwärts!) bzw. z.G. |
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Detail
Ringe: | 10+ AR |
davon nachträglich: | -3 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | V+, A1 |
Erstbegeher: | Hans Laub Fred Frey
|
Datum : | 23.7.1955 |
7 Kommentare
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| minigolfer (2022-04-07 22:21:29) |
 | Am Überhang steckt reichlich Metall. Den kannst du problemlos mit einfachster Hakenzieherei und einem Cam3 technisch machen. Der Weiterweg zum Wandbuch ist teilweise etwas bröselig, aber hinreichend abzusichern. Oben muss dann etwas ernsthafter geklettert werden. |
| Magges (2022-04-07 17:26:41) |
 | Danke für die Info.Hatte gehofft man könnte so das Dach umgehen.Mir wurde neulich erzählt es gäbe da eine Möglichkeit für max.7- zum Buch zu gelangen.Für die 7+ hab ich einfach nicht genug aufm Kasten. |
| jwe (2021-03-30 20:42:48) |
 | Die Tour ist im Ganzen eine runde Sache und insbesondere der (aller-)letzte Zug oben raus im wörtlichen Sinn. Ich bin da mal mit Schwitzfingern rechts zur (verflechteten) Kante gequert und dort etwas griffiger raus (ca. 7-, E1).
Die Schlüsselstelle am Dach ist "gewusst wie" und dann immer noch nicht einfach, aber die Bewertung kommt dann (stramm) hin. |
| Klaner (2021-03-30 14:10:45) |
 | ...Timm, da irrst du dich. Dein Abseilring steckt genau in der isses Rund Stelle |
| Timm Klein (2021-03-29 18:17:58) |
 | Habe heute nen AR gesetzt. Er befindet sich 1m unterm Gipfel an der Nische (weiter oben am Zaun, leider wegen brummenden PLatten nicht möglich). Man Klettert noch die Reinhard Karl "Ach du lieber Josef, rund isses"- Stelle und kommt dann an den AR. Will man den letzten Meter durch die Botanik unbedingt klettern, hat man leider das alte Problem. |
| Bruchpilot (2018-09-02 21:30:24) |
 | Möchte hier mal eine Lanze brechen für alle, die sich eventuell mit diesem Ultraklassiker schwertun oder getan haben. Es handelt sich definitiv nicht um eine Norm-7+. Im "Hoch hinaus" steht zu lesen, dass der Weg Ende der 70er auch schon mal als glatt 8 bewertet wurde. Die Wahrheit (so es sie gibt) liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. |
| ingo (2013-07-15 15:19:45) |
 | Fand ich noch besser als die Nordverschneidung. Dazu noch plaisirmäßig abgesichert. Stand beim Wandbuch sinnvoll, damit man am runden Ausstieg nicht zu viel Seilzug hat. |
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Retschelfels Turm - Südwand |
Alter Südwandweg |
7+ |
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Über teils bemooste Platte zu abschüssigem Band und rechts zu einer schwarzen Wand. Über sie (3R) und links um Block auf diesen (R). An Handriss (2R, Cam #0.75) zu Nische (R). Etwas unterhalb 4m nach links und diagonal weiter (Cam #1 o. Rock) zu (Stand-R). Weitere 5m nach links zu R bei kurzem Handriss. An ihm (Hf, gr.Cam möglich) hinauf und durch Spalt (Cam #2) zu Stand-nR u.G. |
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Detail
Tourenlaenge: | 40m |
Ringe: | 9 |
davon nachträglich: | -2 |
sonst. Absicherung: | |
technische Bewertung: | VI-, A1 |
Erstbegeher: | Fred Frey Hans Laub Rudi Scheiber
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Datum : | 28.5.1944 |
4 Kommentare
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| Bruchpilot (2022-05-21 22:42:33) |
 | Vorschlag: Den 2. Ring einen Meter nach rechts in die Kletterlinie setzen (waren ja sicherlich die originalen Hakenstellen). Den 3. fand ich fast unnötig ... hab für die Nachsteigerin in Falllinie einen Friend in gute Lette gelegt und weit verlängert, damit`s keine Reibung im Überhang gibt. |
| hjc (2022-05-02 10:00:02) |
 | Wenn man was erleben will MUSS man hier rein - und durch! Anklettern des 1.R mit Rock #7 o.#8 gut gesichert, der 2. dann undankbar einzuhängen. Am Rissüberhang sollte man das mit dem Handklemmen schon mal geübt haben (wer mit Risshandschuhen antritt verschenkt hier übrigens bestimmt einen Grad). Bis hierher sollte auch der "gemeine" Sportkletterer noch auf sein Kosten kommen, v.a. ists ausreichend gut gesichert. Zu Beginn des nicht supersoliden Quergangs helfen gute Nerven (auch im Nachstieg, falls nicht von hinten abgesichert), am Ende noch luftig in dann aber wieder gutem Gestein.
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| hjc (2020-09-21 09:05:26) |
 | Habe den maroden letzten R gezogen (hat kein 3min gedauert) und darunter einen neuen gesetzt. Und da diese letzten m gar nicht mal so übel sind - gutes Gestein aber halt viel Heidekraut mit Dreck von oben - habe ich mir die Zeit genommen, das mal wieder freizulegen. Oben noch vor dem Buch gibt es nun sogar einen Stand-R. |
| hjc (2015-11-07 09:39:18) |
 | Der letzte R sitzt in marodem Fels (hat auch schon Risschen) und direkt neben einem Friend-tauglichen Handriß. V.a. aber weil das Anklettern recht ungesichert stattfindet plädiere ich für eine Sanierung - aber so, dass er von unten gut einhängbar ist (etwa 1m tiefer). |
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