Auswahl: Verschneidung im 7. Schwierigkeitsgrad:

Geierstein Rechte Südwestseite Julius-Schantz-Gedächtnisweg 7-
  Von der Einstiegsschuppe des "Luger-Tor-Weges" gerade an Hand-Faustriss empor in Nische (R). Linkshaltend über Platte (2R) unter Rissüberhang mit Block. Über ihn und dem Riss folgend (R) zu überdachtem Band (nAR). Vom überdachten Band dem Riss folgend z.G.
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 u.
 Winfried Eberhardt
 
Datum :  21.4.1963
4 Kommentare 4 Kommentare
Grandioser, abwechslungsreicher Klassiker mit 35m Länge. Am Rißbeginn nach dem 4.R Fr.3, im steileren Fr.4, danach Fr.3,5 zum insg. 5.R. Zum neue AR sollte noch ein weiterer Fr. 3,5 oder 4 am Gurt vorhanden sein. Hat Spaß gemacht + danke fürs sanieren.
Hatte vor ca. einem Monat dort in der Nähe ja noch was zu tun. Dabei hab ich den Stand-nR optimaler platziert. Altmetall muss aber noch weg...
Bezgl. des Ausstieges: Irgendwo hatte ich mal gelesen: unkletterbar! Ganz so schlimm ist es aber nicht ... An der rechten Kante leider ein Wackelklötzchen, im Riss darüber ein solider Friend, danach zunehmend flechtig. Den Komplettabsturz verhindert allerdings der (verkackte) Standring in der Nische.
Mittlerweile gar nicht mehr so bröselig wie früher und eine lohnende Alternative zum Südriss oder zum Torweg. Technische Schlüsselstelle liegt unten in der Platte - entspannt gesichert durch 2 Ringe. Der imposante Rissüberhang ist gut abgeklettert, ein mittlerer Friend zu Beginn und ein dicker oben nimmt ihm den Schrecken.
Rötzensteinpfeiler Südwestband Kleine Verschneidung 7-
  Durch die markante Verschneidung z. AR (am Grat).
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Tourenlaenge:  21m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 Robert Breitsch
 
Datum :  28.8.1966
3 Kommentare 3 Kommentare
Der nAR war nicht sonderlich vertrauenswürdig, weshalb ich - etwas weiter oben - heute mal nachgebessert habe.
Der alte Gerüstanker könnte bei Gelegenheit noch raus.
Ob Rocks oder Friends hier kann nach Herzenslust so einiges gelegt werden. Einige Keile kann man "von hinten durchstecken", weshalb sie den Friends sogar vorzuziehen sind. Der Friend 3 (an der etwas abdrängenden Stelle noch vor den R) und der Friend 0,5 (im Ausstiegsriss links hinten) waren sehr hilfreich. Schade, dass es so wenige "leichtere" Touren am Rötzensteinpfeiler gibt.
kann mit einem Satz Rocks perfekt abgesichert werden.
Spirkelbacher Rauhfels Massiv - Linke Südwand Lagerweg 7-
  Rechts der Bank an abdrängendem Riss und durch Miniverschneidung an Absatz (Baum) vorbei zu rechtsgeneigtem Riss (Cam #2). Unter verkeilten Blöcken (Rock #6) rechtshaltend zu Rissrinne und hier z. Grat (rechts AR v. "Jabberwocky" nutzbar).
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Tourenlaenge:  17m
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rudi Scheiber
 Fred Frey
 
Datum :  26.7.1942
6 Kommentare 6 Kommentare
Ich denke, das die Kameraden Erstbegeher am Einstieg aufeinander gestanden waren. Des weiteren, Herr G., ist das vielleicht der pfälzische untere 7. Grad. Woanders wäre es wohl eher der gehobene 7. Grad. Dem muss man als VorsteigerIn jedoch durchaus nicht gewachsen sein, da man die Einstiegsmeter mit kleinen bis mittleren Cams komplett totsichern und notfalls A0 hochwursteln kann. Unter dem beklagten Brummblock liegt ein Cam 2, drüber gehen Cam4 und Cam0.5. Zum Baum oder Ring hilft ein Cam1.
Der Einstieg ist klar die Crux... Wer dem Richterführer vertraut und denkt man klettert ne 6+ wird am Einstieg wahrscheinlich verzweifeln... Vor allem als Vorsteiger sollte man im 7er Bereich sicher unterwegs sein oder man ist ein Rissspezialist... Wer gut klemmen kann ist ganz klar im Vorteil. Selbst im Toprope war das ne harte Nuss..
Zur Absicherung im o.T.: die angegebenen beiden Geräte liegen dort, wo einem kein Block entgegen kommen sollte.
Ich glaube (nach gestriger Sondierung), dass man bei minimaler Vorsicht dort keinen Ausbruch produziert.
Der Block sollte entfernt werden! Das schlimme ist das manche bestimmt im Vorstieg auf Adrenalin über dem Block einen 3er Friend verbauen da die Stelle dazu einlädt.. Sollte der Vorsteiger in diesen Friend fallen lösst sich der "Hängeschrank" und erschlägt mit seinen 200kg den Sicherungsmann!!
...Ähem,also im oberen Teil steckt so ein Block seltsam in der Verschneidung verkeilt,groß wie ein Hängeschrank einer pfälzer Einbauküche.Sollte man sich mal anschauen...Bin gestern auf die Reibung des "Jabberzwischenquetsch"ausgewichen.Kein Aprilscherz!
Entgegen der Bewertung im Leckerschmeckerbilderbuch finde ich auch:Hier wurde in der Pfalz vor(fast)70 Jahren der untere 7.Grad gemeistert.Übrigens ohne die heutigen "Hilfsmittel".Die Schwierigkeit ist der Einstieg.Wurde,aber Hallo, in einem "Blockkletterführer" sogar mit "Fb 4+" bewertet!Ein paar Drahtkabelkeile genügen als Absicherung.Ansonsten schöne Züge an gutem Fels.
Drei Felsen - Mittelpfeiler Bogenverschneidung 7-
  Etwa 10m links oberhalb der "Falkenverschneidung" bei kurzer Verschneidung starten, an Riss zu R links und gerade über Wand (R) zu Sims. Nach links zu bogenförmiger Schuppe und an ihr (2R, SU) empor zum gr.Absatz rechts (Wandbuch).
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Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  30.4.1960
4 Kommentare 4 Kommentare
Vorsicht, die Tour macht bei höherer Luftfeuchtigkeit wenig Spaß, da die Griffe zum Schmieren neigen.
Die Dornen im Riss zum 1.R fehlen derzeit ;) - Man kann also auch den Originaleinstieg mal machen...
Die letzten Meter an der Schuppe nach dem 4.R sind insofern bedenklich, dass sich dort ein offensichtlicher Haarriß gebildet hat. Wenn das Teil kommt, braucht es wohl keinen Sani mehr! Vorsicht ist also geboten! Man kann allerdings ohne das Ding allzusehr nach außen zu belasten aussteigen.
Nicht zu unterschätzen, Kraftausdauer und und etwas Technik sind Pflicht. Vom ersten zum zweiten Ring etwas Gas geben.
Drei Felsen - Mittelpfeiler Lineal 7-
  Entweder mit "V: Noumoos" und linkerhand oder von links beginnen und (Cam #1 u. #0.3) empor zu nR. Rechts daran vorbei zu Rissspur (Rock #3 o. #4) und zur linken Seite der prominenten "Schuppe" (R). An teils geschlossenem Riss zu nR und rechtshaltend abdrängend (z.B. Cam #0.4) zu überdachtem Band (nR; oft als AR genutzt). Orig. gerade und leicht rechtshaltend z. n(A)R (oder noch zum "Falkenverschneidung"-Ausstieg).
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Ringe:  5
davon nachträglich:  4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  28.7.1976
2 Kommentare 2 Kommentare
Die beiden nR müssen schon recht bald nach der Erstbegehung gesetzt worden sein. Jedenfalls hat Wolfgang Güllich in seinem Exemplar des Kletterführers von 1975 seine Begehung (die 2.) handschriftlich eingetragen und dabei schon 3R vermerkt.
Hervorragende Tour mit Pflicht zur Kraftausdauer am Ende der Tour. Kleiner Rock zwischen ersten und zweiten Ring in den Riss legen zur zusätzlicher Absicherung. Oben nach dem letzten Ring rechts raus mit noch genügend Saft in den Armen.
Schulerturm Ost- u. Südseite Südpfeiler 7-
  Mit dem "Direkten ..." beginnen und linkerhand an steilem Riss unter abdrängende Wand. Rechtshaltend (2R) z. gemeinsamen nAR.
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Tourenlaenge:  20m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 Franz Schwarzmüller
 
Datum :  26.9.1965
1 Kommentare 1 Kommentare
Zur Saisoneröffnung diese schlummernde Perle entdeckt. Der Einstieg gestaltet sich sicherungsfrei bei gefühlvollem Steigen doch besser als erwartet, und danach wird man mit 1.klassischer Risskletterei in gutem Fels verwöhnt. Der Zu\Durchstieg der schrägen Rampe rechtfertigt auch die 2 Ringe, da hier die Hauptschwierigkeiten lauern. Im Riß wurden KS folgender Stärke sturzsicher verbaut 2x8mm,11mm,9mm und eine Knotenbandschlinge. Besonders Freunde des klassischen Kletterns kommen hier auf ihre Kosten.
Stuhl Nordostverschneidung 7-
  Durch auffallende Verschneidung (nR; früher Ks) zu R und linkshaltend z. O-Grat.
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.6.1956
2 Kommentare 2 Kommentare
2.R dort, wo orig. 1.H war, der orig. 2.H fehlt
Für den angegebenen Grad leicht zu haben. Schöner Piaz. Nach dem zweiten Ring wirds leider arg moosig.
Kostenfels Ost- u. Talseite Ostwandverschneidung 7-/7
  Über leicht bemooste Rampe oder von links über Platte - etwas aufwändiger - in abdrängende Verschneidung und durch sie (3R, orig. zusätzlich 1Ks) z. nAR (bei bequemen Band, s. "Alter Talweg").
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Tourenlaenge:  36m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 Hans Laub
 
Datum :  24.5.1969
8 Kommentare 8 Kommentare
Hier muß ich Doc recht geben, man könnte durchaus 7 auswerfen! Schöne Route + gut gesichert. Danke für die Sanierung! PS: Wir fanden den 2.R durchaus gut!
Zwar nicht arg lang und durch den nR top gesichert, aber ich glaube ein kleiner Schwierigkeitsaufschlag würde auch keinen Zacken aus der Krone brechen. Wie 7- fühlt sich das nicht an.
Mit dem sanierten 1. H jetzt auch an der Crux gut gesichert. Leider ist die linke Seite der Verschneidung ziemlich sandig, muss man aber nur einmal hingreifen. Lohnt sich!
das gewohnt hoch-motivierte W&H-Team hat jetzt zu besserer Absicherung beigetragen - gut so!
Ob der 0er Friend hält? Besser den hF sanieren ODER den aktuell ersten R tiefer setzen
Statt über die verwachsene Rampe kann man auch von links über die Platten einsteigen (6-, E1).
Der 2.R sitzt fast zu weit links - will man den oberen Teil dranhängen klemmt sich u.U.das Seil im Riss fest.
Im oberen Teil reifen gerade die leckersten Brombeeren. Nix wie hin!
Wer glaubt, 7- zu beherrschen, kann hier gerne mal einsteigen. Absicherung der (offensichtlichen) Schlüsselstelle mit Fr. 1,5 (in Tasche weit unten) und Fr. 0 (in den Bröselriss weit oben) ... erst danach kann man den Ring klinken. Am 2. Ring aufhören oder ganz nach oben raus!
Weidenthaler Fels Linker Pfeiler 7-/7
  Startet von Terrasse in Wandmitte (Stand-nR): An Schuppe zu R, über unsolide Wand rechtshaltend zu markanter Verschneidung, durch sie (2R; früher Ks) empor und über filigrane Waben (Hex #7) zu R (Stand). 2m hinauf unter Dach, nach rechts und bei Felshorn in den oberen Verlauf von "Rechter Pfeiler 2.Teil". Orig. wurde das Dach wohl direkter (Hf, mittels Sst.) überwunden.
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Ringe:  6
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1 & Sst.
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  30.4.1966
3 Kommentare 3 Kommentare
Feiertag an einem langen WE bei perfektem Wetter, an einem Fels in absoluter Toplage mit überschaubarem Zustieg und tollen, fast 40 Meter langen Seillängen! Da war doch sicher Almauftrieb? Nein, wir waren fast die ganze Zeit alleine am Fels! Normalerweise würde ich mich hüten einen Geheimtipp anzupreisen, aber der Fels verdient und braucht regelmäßigen Besuch. Zur Tour: In Kombination mit dem Zustieg über „Begradigung“ und „Direkte Begradigung“, mit ausreichenden Ringverlängerungen, in einer großen Seillänge kletterbar. Ich kenne zwar nicht den Originalzustand, aber mit den neuen Ringen sicher und trotz einzelner fragiler Strukturen entspannt zu klettern. Danke, für die viele Arbeit! Wir haben es genossen!
Hier kam es zu Sanierungsarbeit: Neben der - m.E. bestens gelungenen - R-Verteilung in der Verschneidung wurde auch der obere Stand-R (bisher Augenschraube, also "Karabinerbrecher") "separiert". Danke an die Akteurin!
In der großen Verschneidung stecken geschätzte 8-10 Rostgurken drin. Lohnt Sanierung aber nicht.
Kuckucksfels - Nordgipfel Kuckucksverschneidung 7
  Durch breite Verschneidung z. AR.
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 1.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Heinz Dengel
 
Datum :  12.3.1995
0 Kommentare 0 Kommentare
Asselstein Nordwestseite Die Badezeit ist jetzt zu Ende 7
  Mit "Pfundstein-Schmidt-Riss" beginnen und am 2.R (evtl. Stand) gerade durch schmale Verschneidung (Cam #1, gr.Cam o. Hex #10) zu R und leicht linkshaltend zu überdachtem Band. Gerade und linkshaltend (R) zum letzten nR und Ausstiegsriss der "Petra-Route".
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Christophe Daigger
 
Datum :  14.8.1986
2 Kommentare 2 Kommentare
Der eine "originale" 1.H ist jetzt saniert - und das sogar von dem, der vor ca. 3W dort schon das Loch gebohr hatte ;-)!
Den Haken unten in der Orig.-Variante vom "Pfundstein.." können wir m.E getrost rausfaulen lassen, da geht ja bestens Klemmzeuch...
Gar nicht mal schlechte Ausstiegsvariante zum Riss. Den Riss vom Standring hoch (kurz schwer, dann leichter), am Ende in die Platte und unter Wulst geht gut und lässt sich mit Friends gut sichern. Den weiten Zug über den Wulst an das obere runde und dreckige Band mit Bäumchen fand ich am unangenehmsten. Vom Ring noch mal unübersichtlich nach links. Durchaus empfehlenswert, aber genügend Friends aller Größen mitnehmen. Es gibt 2 (Schrott-)Normalhaken und einen Ring, also insg. 3 H.
Has Nordostseite Ostwandriss 7
  Durch den markanten Riss im zentralen Wandteil, zuletzt identisch mit "Normalweg-V: Ostwandvariante" z.G.plateau (Stand-R).
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Tourenlaenge:  29m
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Paul Reithofer
 Günter Christoph
 
Datum :  4.11.1951
5 Kommentare 5 Kommentare
Ab 2.R: Kleine und mittlere Friends konnte ich auch unterbringen, wobei die nicht immer Ringqualität hatten, schon klar. Schwierige Stellen werden immer mit guten Zielgriffen belohnt. Zum Abseilen vielleicht lieber auf die Westseite wechseln, weil sich das Seil sehr schlecht abziehen lässt.
Hab's ganz klassisch angegangen und war angenehm überrascht über den gutmütigen Weg, auch für den Grad, man müß halt auch mal gscheit klemmen und Crux ist praktisch toprope. Vor 1.R liegen gute Ks, 8er und Flachband im Überhang. Den 2.R kann man getrost auslassen, da kurz drüber 'ne bombensichere 11er liegt und obenraus nochmals 11er tief in den Fels gebastelt. Dem Krümelmonster bin ich aber nicht begegnet, gibt weitaus schlimmeres im Gewänd und Ausstieg läßt sich sorgenfrei aushangeln.
Wie man dem Kommentar des Mister G. schon entnehmen kann, beileibe keine gängige 7. Der Rißüberhang ist hart und für meine Pfoten eine ungängige Klemmbreite. Für den Teil nach dem 2ten Ring sollte man sich evtl. noch was in der Größe von nem Cam 3 aufheben, da es dann doch noch recht keksig wird, bis man durch das Loch in den NW sieht, man im Falle eines Abgangs aber noch auf den Pfeilerkopf klatschen kann. Hatte ich leider nimmer am Gurt, es gehen zwar auch andere Sicherungen, war aber nicht so überzeugend. Obern raus dann siehe Ostwand-Variante zum NW.
...Hier schick ich immer meine Spoklefreunde rein("8+ Onsight"),um Ihnen die nötige Demut beizubringen...
Wer "nur" den 6ten S.-Grad beherrscht oder einfach nur keine Rissüberhänge mag, kann über den u.T. von "Entfruster" den 2.R ansteuern.
Jungturm Nordostseite Gäßegichter 7
  Ca. 5m links der NW-Kante gerade (Cam #0.3) zu R und an rechts ausladender Schuppe auf ein Bändchen. Den hier ansetzenden Handriss (Cam #0.75, Cam #2) hinauf bis er sich verliert (R) und gleich rechtshaltend zum "Nordgrat" [and. Sektor]. Hier 3m empor (R verlängert nutzbar) und links über auffallende Felsnase (R, Rock #9) hinauf zu bequemen Absatz (nAR).
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Christian Schwartz
 (v.u.g.)
 
Datum :  
6 Kommentare 6 Kommentare
Klasse, Schoppe-verdächtige Tour, die recht offensichtlich und simpel ergänzend mit mobilem Gerät gesichert werden kann. Für Nachsteigende bzw. Pinkpointende sollte dann allerdings der Cam#0.4 überm 1.R entfernt sein, da sonst der Griff blockiert ist. Am 1.R tolle Bewegung, im Mittelteil schöner Riss und oben beste Aussicht und luftig. Schade nur, dass einige sehr unsensibel mit dem weißen Pulver umgehen.
Man spart sich eine Menge Ärger und Seilzug, wenn man den 2. Ring ignoriert. Von der Ästhetik her ist diese Rostrakete sowieso kein Gewinn. Unterhalb des Ringes Cam0.75 und/oder Cam1 in den Riss, gut verlängern, dann rechts über die Platte zum großen Loch, oberhalb Cam0.3 in kleines Loch und weiter zum erwähnten Ring des Fritz-Mann-Weges.
Der letzte R ist jetzt mal saniert - mit freundlicher Unterstützung durch Lilly.
Beim Inspizieren der Ringqualität habe ich das Cam-Relikt vor dem 2.R entfernt - jetzt sollte man für das eher einfache Anklettern dieses R also evtl. wieder einen mittl. Fr oder größeren Rock dabei haben.
Eigentlich ne schöne Tour ! Über ersten Ring lege ich noch nen 0.4 cam in den griff...
Der obere Ring sollte ausgetauscht werden.
Rötzensteinpfeiler Südseite Bandanstieg 7
  Gerade über Wand (2R, Cam #1) zu "windiger" Kiefer vor Schuppe. Rechts davon empor und entweder über Platte (kl.Cam) oder links an Rissschuppe zu Stand-nR (rechts vom gr.Terrassenband; Start von "Dachweg").
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Tourenlaenge:  22m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1981
4 Kommentare 4 Kommentare
Wenn`s trocken ist wie derzeit: geniale Tour! Am 1. Ring muss man mal das (linke) Auge genau aufmachen, danach einfach nur klasse Platte. Den Ausstieg bis zum Dachweg-Standring konnte ich eigentlich ganz gut mobil bestücken (fand es eher purer Genuss).
plädiere für einen nR oberhalb der Kiefer
...na,der Weg ist ganz schön klasse eigenständig!Die Schwierigkeit lauert am 1.R,wenn ich mich recht erinnere,hier ist Fusstechnik,oder ein anständiger Schuh gefragt.Weiterhin braucht´s noch ein gutes "Mobilnetz",damit man nicht ins Funkloch,äh,runterfällt.
War mal "Variante", heute eigenständige Tour.
Dingentalturm Südwestseite Westwandverschneidung 7
  Südwestseitig durch tief eingeschnittene Verschneidung (R) und linkshaltend (Cam #1) z. 2.R. Die Hangel darüber erreicht man direkt schwer oder in Linksbogen und nach rechts zu Rissüberhang (R rechts davon, evtl. Stand). Über ihn (Cam #2) und dem Risssystem folgend (mittl.Hex, Cam #3) zu seichter Nische (R, Stand). Rechtshaltend empor (Cam #0.5) und an nR vorbei auf Absatz (Stand-nR). Via "V: Ringband" z.G.
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Tourenlaenge:  38m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  9.5.1964
5 Kommentare 5 Kommentare
Wer da einsteigt kommt unterm 2.R an Gewöll und Vogelkacke vorbei ;-(
Bin einer von denen, der diesen Klassiker als sehr toll und lohnend empfindet.
Und: Dunkel kann ich mich an ähnlich chromosomal-bedingte Dispute erinnern ;-|
Wenn man viel Abstand zum Nachsteiger / zur Nachsteigerin "gewinnen" will lässt sich das mit ausreichend schulterlangen Schlingen in einer 40m-Seillänge "absolvieren".
Und ja, die Bewertung ist "schwierig". Daher jetzt mal ein erneuter Versuch, d.h. S.-Grad angepasst ;-)
www.morchel.org/die-klassiker/westverschneidung-dingental/
Heute entspann sich bei uns am 2. Ring ein mittelstarker Ehestreit (hasse diese Tour, warum musst Du immer ... usw.). Zur Vermeidung solcher Szenen sollte der Vorsteiger für seinen kleinwüchsigen Nachsteiger a) den alten Schlaghaken miteinhängen und b) in der Hangel noch einen Friend ~3,5 legen.
Die 6+-Bewertung ist schon für Riesen eine Lachnummer, Zwerge klettern an dieser Stelle sicher den unteren 8. Grad!
Haubenthaler Fels Auf des Messers Schneide 7
  Mit "Ostwandriss" beginnen, nach 2m links zu Kante (2R) und an ihr (Cam #1) zur S-Schulter (AR).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 (v.u.g.)
 
Datum :  23.4.1984
2 Kommentare 2 Kommentare
Definitiv lohnende Route! Der Quergang macht Spaß und die Stelle an der Kante ist richtig gut! Das E1 finde ich schon gerechtfertigt. Wer beim Zug in den Slot (Sloper!) abgeht, hat sicherlich keinen Spaß und hoffentlich einen guten Sicherer ...
Tolle, abwechslungsreiche Kletterei in gutem Gestein mit sehr eleganter Schlüsselstelle nach dem 2. Ring. Der Zug zum großen Loch ist für Kleinere etwas weit - E1-Bewertung fand ich jedoch leicht übertrieben.
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Hohlweg 7
  Wo "Hans-Wenger..." startet nach links zu R in Platte, gerade (Cam #0.3) und über Platte (Cam #2) zu R in offener, nach rechts ziehender Verschneidung. Durch sie zu R und gerade (SU, Cam #1, SU) - zuletzt identisch mit "V: Wandvariante" - zum 3.R im "Hans-Wenger...".
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  22.10.1988
2 Kommentare 2 Kommentare
Mehr Abwechslung auf 30m gibt es in diesem Grad kaum. Genial!
Den Einstieg direkt durch die kleine Verschneidung empfinde ich als logischer, ein kleiner Friend in einer guten Tasche sichert das vorsichtige Tasten in der kurzen Bruchzone. Im weiteren Verlauf mbMn einer der schönsten 7er der Pfalz. Platte, leicht abdrängende Waben, ünersichtliche, aber völlig ausreichende Absicherung (Friend 3/Camalot 2 vor dem 2. Ring angenehm).
Spirkelbacher Rauhfels Nordwand Lambda-Verschneidung 7
  Rechts unter der "Nordverschneidung" abdrängend zum Beginn einer linksgeneigten Verschneidung (Cam #2). Entweder links über Wand oder - schwerer - in ihr zu R und am abdrängenden (und unsoliden) Verschneidungsende (nR) rechts aufwärts z. "V: Rentnerpfad".
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 (v.u.g.)
 
Datum :  1988
4 Kommentare 4 Kommentare
Nachdem eine große Felsnase am Einstieg fehlt, den Einstiegsboulder zum Band besser von links angehen. Das Einhängen des 1.R aus der Verschneidung heraus ist nicht einfach. Eine Verlängerungsschlinge hilft ggf. Alternativ über die Platte, nur durch den Friend gesichert zum R. (Fallen darf man allerdings nicht :-() Am 2.R aufpassen. Der Einhängegriff ist nicht offensichtlich, der Rest eher zweifelhaft. Danach noch die neue Dieketvariante dranhängen und man hatte eine lohnende Ergänzung zu den beiden "Pflicht"-Rissen
Fremdmeldung: "Am ersten zementierte Haken ist eine Schuppe hinter die jemand zwei Normalhaken geschlagen hat. Diese Schuppe bildet den offensichtlichsten Griff zum Klippen des zementierten Hakens. Natürlich kann das Ganze auch sauber ausgespreizt werden, aber die Schuppe läd zum Belasten ein. Leider ist die Schuppe komplett lose und knirscht nicht nur bei Belastung sondern bewegt sich gefühlt auch bei Belastung. Bei Ausbruch der Schuppe haben werde Kletterer noch Sicherer große Freude. Deshalb möchte ich anregen das sich das jemand ansieht und die Schuppe entweder befestigt oder abdekoriert."
Saniert (und in Anwesenheit des Erstbegehers den nR gesetzt)
Die beiden Haken sind Schrott, der obere hat gestern beim Abbauen bedenklich genickt. Hier wäre dringend ein Ring erforderlich. Man klettert gar nicht die Verschneidung, sondern links neben der Kante über tolle Löcher bis unter den Bruchüberhang. Mit einer verlässlichen Sicherung könnte man es durchaus mal riskieren ... aber so war mir`s zu heikel.
Heidenkammern Weg der Arbeit direkt 7
  Knapp links von "Heidenarbeit" (oder darüber weil besser abgesichert) zum (ehem.) 1.R in kaminartiger Verschneidung - hierher orig. von rechts mittels ca. 20m langer Querung (die 5m links der Eiche unterm "Bruchriss" bei kurzer Verschneidung begonnen wird). Empor und links hinaus (R) und gerade unter prominente kurze Kante oberhalb eines Überhanges (nR), die man linkshaltend überklettert. Über Wandstelle (R) zu knolliger "Krüppel"-Kiefer und links z. nAR bzw. z. Grat (Stand-R).
  Detail
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Norbert Knaupp
 
Datum :  1.5.1970
6 Kommentare 6 Kommentare
Letzter R wurde v. "badischen 1M-Team" - mit geeigneter Schaftlänge - saniert.
Das bisherige Exemplar hatte eine Nutzlänge v. 6cm und das bei dort unterdurchschnittlicher Gesteinqualität ;-/
Das Anklettern des 1.Schaukelringes ist Dank kleiner guter Wabenleisten besser als erwartet. Dann folgt ein Waben-Eldorado, das mir ein beglücktes Lächeln unter den Helm zauberte. 3er Cam verlängert kurz bevors um die Kante geht, ...luftig und beste Griffe. Mit Klemmer rechts in kleiner anliegender Verschneidung weit hoch zu gutem Band und mit oder ohne Kiefer durch etwas brüchiges Gelände z.G..Empfehlung!
Der letzte R unterhalb der Knollenkiefer hört sich beim klippen (hohler Fels) nicht so gut an. Sollte geprüft werden, ggf. Versetzen, da hier häufig umgelenkt wird.
Selbst mit Benutzung des Holzgriffes kann man hier eine Aufwertung vertreten - und die ist jetzt erfolgt ;-)
Bei Benutzung der "Knollenkiefer" kommt 7- hin - ohne eher nicht!
Mit Einstieg über "Heidenarbeit" kommt 7- bis zum letzten R durchaus hin, aber das Überklettern desselben hätte ich deutlich schwerer eingeschätzt. Mit dem dir. Einstieg jedenfalls sehr lohnend und ab dem 1. R auch gut gesichert. Zum diesem R hin empfiehlt sich ein Cam. 0,5; oben evtl. noch ein Cam. 2.
Buhlstein - Ostgipfel Östliche Nordwand Der Schlund 7
  Kurz bevor der Hang erneut ansteigt durch offene Verschneidung zu breitem Band (nH). Unter markantem Dach mittels Rissspur über Platte nach links um dieses und an breitem Riss z.G.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andi Ziegler
 
Datum :  Frühjahr 2008
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Pferchfeldturm Südostwand Falkenweg 7
  3m links von "Große Süd .." an kl.Verschneidung hinauf und links (gr.Cam o. bröselnde SU) zu abdrängender Wand (R). An Waben hinauf (R) zu diagonaler Rissspur (R) und daran an den Rand einer Nische (R rechts war ehem. Stand). Gerade (R) etwa 10m hinauf (Cam #1 u. #3) und entweder - orig.- nach links zu Rissspur und dort z. nAR oder nach rechts (Cam #0.3) z. nAR (gemeinsam mit "V: Rechter Ausstieg").
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  mS
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Franz Schwarzmüller
 Robert Breitsch
 
Datum :  8.6.1968
7 Kommentare 7 Kommentare
Ursprünglich in zunehmend brüchigerer Risskletterei noch hin z. GB ausgesteigen. Lohnt sich aber doch wegen Aussicht und des Eintrags wegen.
Genialer Weg, der mit dem neuen AR vom "Rechten Ausstieg" nochmal gewinnt!
Ein Weg, den man machen muß, bis zum Gipfel! Gewinnt erheblich durch die Sanierung- gut gemacht.
Saniert (mit Zustimmung von F.Schwarzmüller 4.R versetzt sowie nAR installiert).
Der 3.R ist vorübergehend nicht mehr! Wer die Route so trotzdem machen möchte kann an gleicher Stelle einen 2er Fr und etwas höher einen 1er legen.
Sanierungsbedürftig: * Den 3. R austauschen,
* Ein nutzbarer AR statt der freistehenden Öse (Rechts vom Riss ist schon ein passendes Loch)
* Und wenn man schon dabei ist am besten den 4. in den sandigen Bauch nach oben versetzen vorausgesetzt die Felssubstanz lässt es zu
Den dritten Ring (=crux) sollte man irgendwann austauschen.
Rotenrumer Eck - Westmassiv Mittlerer u. linker Teil Lotverschneidung 7
  Weit links durch markante Verschneidung (anfangs Cam #2) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  14m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hermann Folz
 Hans Laub
 Sepp Braun
 
Datum :  12.3.1999
1 Kommentare 1 Kommentare
Wer schon immer mal sehen wollte wie schnell Eisen zerfällt: 1R ist nur noch Blätterteig.
Rödelstein Mittlere Südseite Dezemberweg 7/7+
  Klassischer als klassisch durch den markanten Wandausbruch - man beachte das Erstbegehungsjahr! Von vorgelagertem Block an Piazschuppe hinauf (R) und linkshaltend (Cam #1) auf abschüssigem Band unter rechtwinkliger Verschneidung (urspr. Stand und Sst.). Gerade (R) zu Lettenlöchern (H, drüber Cam #2) und links in weitere Verschneidung (R, 2Hf). Durch sie - altern. auch rechts davon - zu R, nach links hinaus zu luftiger Wabenkante (R) und überdachten Sims (Stand-nR; bequemer wie früher an gr.SU). Nach links und via "Trittschlingenquergang" z.G.
  Detail
Ringe:  6
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1 & Sst.
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  4.12.1954
12 Kommentare 12 Kommentare
Vom ehem. Stand weg gab es früher 2H, obne in der Schlüsselpassage steckten orig. 3H.
Kennt wirklich einer jemanden der schon mal gesehen hat dass in den letzten 20 Jahren eine Seilschaft zu Beginn der Verschneidung noch Stand machte ;-)…
Der 2.R sitzt jetzt endlich so, dass der Einstieg in die Verschneidung und der Weiterweg sehr gut abgesichert sind.
Den H danach kann man m.E. ruhigen Gewissens rausfaulen lassen - ein Fr 2 darüber liegt bombig und versichert so den Weiterweg zum R an der Schlüsselstelle.
www.morchel.org/die-klassiker/dezemberweg/
Die Verschneidungsvarianten-Schlüsselstelle ist ja seit dem PK-Jahrbuch 2016 vortrefflich fotografisch vom Pressewart Thomas Schaub und klettertechnisch vom Umweltschutz-Referenten Günter Reinhardt dokumentiert: Top!!!
Am "ersten Stand" wird heutzutage kaum jemand tatsächlich Stand machen und als Sicherung sitzt der R sehr ungünstig, auch seilzugtechnisch. 1-1,5m weiter oben wäre alles paletti und niemand würde die fehlenden H vermissen. Die aktuelle Reepschnurschlinge im Schlaghaken ist marode. Die Schlüsselstelle ist im Übrigen in Reinhards "Zeit zum Atmen" verewigt.
Ja, das ist richtig! Aber die späten 1970er waren eine andere Zeit - gedanklich, politisch, gesellschaftlich... Vielleicht sollte bedacht werden, dass der Dezemberweg (ebenso wie der Oliverweg) exakt 38 Jahre zurückliegt. Und auch verstehen, dass die damaligen "Akteure" (zwei leben schon länger nicht mehr...)auch um ebendiese 38 Jahre älter, nicht unbedingt klüger, aber dennoch einsichtiger in Notwendigkeiten geworden sind. Wobei immer noch gelten sollte: Weniger H ist besser als mehr H. Die "Übeltäter hatten später mit dem Erstbegeher gesprochen und ihre Beweggründe erklärt. Man kam damals zusammen zur Übereinkunft, diese beiden Routen als "Denkmäler" für jugendlichen Überschwang zu belassen und nicht zurückzubauen - und das sind sie heute noch... Dies nur als sachliche, kletterhistorische Ergänzung zum etwas "angriffig-bissigen" letzten Kommentar.
Hmm, ich glaube, hier wurden vor wohl 40 Jahren ohne jede Rücksprache mit dem Erstbegeher eigenmächtig, ohne Protokoll, ohne Beschluss, ohne Antrag Haken entfernt und damit der Routencharakter verändert! Hohoho! Ja kann es denn wirklich sein, dass der damals neuen Freikletterdenke bei einigen Protagonisten der etwas schale Beigeschmack der Überheblichkeit, der Arroganz und des Verächtlichen beigemischt war?
Umso erstaunlicher dann jetzt die verspätet-verkrampften Schulterschlussversuche! Aber wahrscheinlich war alles ja ganzganz anders, ähh.....gemeint!
Sorry, unter der Überschrift" Extremes Freiklettern im Wasgau" steht in den Vereinsmitteilungen der PK (1978)in einem Artikel von Hans Laub die Bewertung 7+!
Sorry, muss Herrn G. korrigieren - die "old school"-Bewertung war immer schon (seit der ersten freien Beg. irgendwann 1976) VII; wobei dahingestellt bleiben soll, ob das nun hart oder sehr hart bewertet ist...
Die original "old-school"-Bewertung war übrigens 7+! Beide Varianten haben folgerichtig mit glatt 7 nichts zu tun!
Hab gestern mal die Piazvariante ausprobiert und bin auch der Meinung, dass sich das schwierigkeitsmäßig nicht viel gibt. Fragt sich allerdings auf welchem Niveau!? Links fand ich es allerdings deutlich wackeliger - der Fels klettert sich wie gespeckter Kalk. Die Bewertung 7 ist heftig old-school und Größe bei beiden Varianten nicht von Nachteil.
Finde nicht, dass es schwierigkeitsmäßig einen Unterschied macht, ob man in der Verschneidung piazt oder nicht. In beiden Fällen muss man auf dem seltsam glatten Fels auf die Füße vertrauen.
Asselstein Nordwestseite Westlicher Nordwandweg 7+
  Mit "Pfundstein-Schmidt-Riss" beginnen und unterm Überhang (R) - hierher oft auch direkter via "Gegen jede Vernunft", S.-Grad längenabh.: 7 bis 8 - weit nach rechts zu kurzem Riss (R, evtl. Stand). Hier hinauf (mittl.Hex in Loch) bis 3m unter Felsnase (R), die aber nicht erreicht wird, weil man an Lochreihe (R) nach links zu Schuppe quert. Durch kurze Verschneidung (H; besser Cam #1 rechts außen), rechts hinaus (R) und gerade (H) auf Sims und z. nAR. Orig. wurde gemütlich zur "Nordwestkante" gequert (dabei am nAR der "Utopia" vorbei, H) und so ausgestiegen.
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Ringe:  10+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Dieter Haenle
 Philipp Erhart
 
Datum :  25.9.1963
4 Kommentare 4 Kommentare
Leider hat es Griff vor der Klimmzugstange gekostet... Lässt sich aber immer noch für den selben Schwierigkeitsgrad klettern. Aber komplett anders .... Auch das aufrichten ist, durch den nun fehlenden Tritt anspruchsvoller geworden
Egal wie eingestiegen wird eine tolle Tour und gut abzusichern! Nur bisschen auf einen guten Seilverlauf mittels entsprechender Exemverlängerungen achten, gerade beim Einstieg über gegen jede Vernunft und ohne Zwischenstand!!
Von wegen üblicherweise über Gegen jede Vernunft ... ignorante Bande! Auch mit Originaleinstieg, Quergang und Stand unterm Riß (sehr zu empfehlen wegen Seilzug) eine tolle Route in exzellentem Fels, die mit glatt 7 ausreichend bewertet ist.
Wird üblicherweise über "Gegen jede Vernunft" eingestiegen
Geierstein Linke Südwestseite Auf ein Neues 7+
  Knapp links der "Rampenverschneidung" von links zu Hangelband. Zuerst rechts an R vorbei und linkshaltend zu Verschneidung (R). Gerade über kl.Überhang (R) und Wand (nR) z.G.
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Ringe:  4
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 u.
 Christian Schwartz
 
Datum :  21.3.1984
3 Kommentare 3 Kommentare
Interessante Tour, die zu Unrecht selten gemacht wird. Am weichen Einstieg sind die notwendigen Griffe fest. Crux ist wie so oft - gewusst wie. Die Flechten oben stören nicht.
Nicht vom Einstieg abschrecken lassen (weich greifen)...Gute Bewegungen...Tickmark am Schlüsselgriff entpuppte sich als Vogelausscheidung...kleine Friends (CAM 0.3 und CAM 0.75) zwischen den Ringen hilfreich, oben sauber, was man zum stehen braucht...
Crux am 1. Ring - der zu erhaschende Abschnitt der fragilen Schlüsselleiste wurde jedoch mit zwei ja 10 cm langen Tickmarks hinreichend eingegrenzt. Herzlichen Dank! Da man sich allerdings auch unmittelbar danach noch herzlich verkaspern kann, sollte vielleicht die Abfolge unauffällig mit Filzstift neben die Griffe geschrieben werden. Die entscheidenden Stellen des Ausstiegs hab ich geputzt und sind - zumindest bei trockenen Bedingungen - auch noch lohnend. Kein Umlenker! Pfalzring ca. 3 m rechts auf dem breiten Band im Heidekraut.
Buchholzfels Massiv - Nordseite Alter Dachweg 7+
  Über Platte (R) zu mächtiger, offener Verschneidung (R), in ihr (R) bis zu SU und nach links hinaus auf Band (Stand-R; Wandbuch). Links bei kurzer Verschneidung (2R) zu breitem Riss (R). An ihm und über bewachsene Stufen z.G.
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Ringe:  7
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Dieter Haenle
 
Datum :  6.3.1960
5 Kommentare 5 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/alter-dachweg/
Der fehlende Block in der ersten SL verändert m.E. den Weg nicht wirklich. Bissle Obacht zum ersten Ring, da hier nicht wirklich was vernünftiges liegt, bis dahin aber auch nicht schwerer als III und guter Fels. Ansonsten top bis zum Buch und wirklich Plaisir (große SU oben i.A. fix gefädelt), ganz toller Fels, sehr schöne Kletterei.
In Höhe des 3.R fehlt links ein größerer Block.
Wenn mans irgendwie verpeilt nach der Verchneidung nach links aufs Band zum Stand zu queren, kann man auch zum Standring via sehr kurzer Kriechbandeinlage (Wandbuch dabei überwindend) gelangen. Trägt auch zur allgemeinen Erheiterung der Mitkletternden bei und sieht sehr unelegant aus.
Die erste Sl ist leichte, gut gesicherte Genusskletterei. Die 2. Sl ist um einiges schwerer, aber auch super abgesichert.
Buchholzfels Massiv - Nordseite Notausgang 7+
  Über Platte (Cam #0.5 u. #1) zu kurzer offener Verschneidung (Rock #4 u. Cam #0.4). Durch sie zu Band (R) und nach links (R) an Dachkante zum Rissüberhang in "Perpendikel" und dort zum "Dachquergang".
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Udo Daigger
 
Datum :  11.6.1983
0 Kommentare 0 Kommentare
Dingentalturm Südwestseite Petrapfeiler 7+
  Aus dem tief eingeschnittenen westseitigen Winkel (R links) nach rechts und an kurzer Kante (R) zu der prominenten Rissschuppe im u. T. der Talseite (R). An ihr (R) zu offener Verschneidung (R, evtl. Stand) und durch sie empor zum 6.R. Üblicherweise [U.Daigger, G.Christoph; 21.11.1961] gerade, dann leicht rechtshaltend zu Einschnitt direkt an der Pfeilerkante (R; Stand) - orig. geklettert erreicht man diesen Standplatz durch eine Rechtshangel vom 6.R zur S-Kante (7.R) u. über die rechte Kantenseite.
Ab hier seltenst begangen: Orig. gerade empor (unsolides Gestein) oder rechts via "Totem" auf Absatz (nR) und via "V: Ringband" z.G.
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Ringe:  9
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.8.1958
4 Kommentare 4 Kommentare
Die "8" stammte noch aus (und galt zu) der Zeit, als es mit drei Hakenkrücken, die allesamt links der heutigen R's steckten, nicht wirklich gut abzusichern war (auch schwere Clips). Wer die Sanierung vorgenommen hat - ich weiß es nicht. Ich würd' heutzutage wahrscheinlich nur einen Bohrhaken setzen (statt der ersten 3) ;-)
Also glatt 8 ist natürlich Humbug. Das wird es vielleicht, wenn man unter Scheuklappeneinsatz versucht direkt an der Kante und ohne Verwendung der beiden fetten Kiesel zum 3. Ring zu gelangen. Halte ich bei so einem Klassiker aber für reichlich gekünstelt. Unten die Querung nach rechts zur Kante ist mit entsprechender Fußtechnik gut machbar - insgesamt geht das als "pfälzisch 7+" schon noch durch. Erhebt sich höchstens die Frage inwieweit der Anal-Lysator nach dem Ring dann noch selbstständig ist!
vor 25 Jahren war der Einstieg 7+, bin das gestern seit ´88 das erste mal wieder geklettert, ich denke 8- so wie im Jens Führer, passt gut. Früher war inbesondere die abgebrochene Lette zwischen 1. + 2.Ring rechts besser, someit meine Erinnerungen reichen. Nach dem 3.Ring passt CAM 2, nach dem 4.Ring, CAM 3 und nach dem 5.ten wieder CAM 2 + CAM 1.
...Nachtrag: im gelben Kuddelmuddelbüchlein mit 8 bewertet!
Haubenthaler Fels Hund und Sau 7+
  Mit "Ostwandriss" beginnen, dessen Schlüsselpassage in Linksbogen (R) über Kante umgehen und auf Höhe der S-Schulter rechts über Wabenkante z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Friends
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Freddy Wilhelm
 Klaus-Georg Deck
 
Datum :  29.4.1990
0 Kommentare 0 Kommentare
Kostenfels Ost- u. Talseite Hartmuts Fünfplus 7+
  Wenig links der "Ostwandverschneidung" über (ungesicherte) Platte in kurze rechtsgeneigte Verschneidung (R) und abdrängend an Riss (Cam #1 u. #3) z. nAR (auf Band, s. "Ostwandverschneidung").
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Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 (v.u.g.)
 
Datum :  5.21984
4 Kommentare 4 Kommentare
Aufwertung passt - ziemlich athletisch, das Ganze. Die Stelle am Ring löst sich gut auf, fand es eher oben raus auf die Platte schwer, zumindest wenn es nicht absolut sauber ist. Besser den Ausstieg erst mal gut durchfegen, gerade im Riss sammelt sich viel Sand!
S.-Grad nach oben korrigiert
Schwierigkeitsangabe passt im Vgl. zur Ostverschn. rechts gar nicht - unaufgewärmt "gefühlt" ein ganzer Grad ;-(
Kurioses Mini-Problemchen auf der mittlerweile sehr botanischen Kostenfels-Westseite. An der Schlüsselstelle ist Phantasie gefragt ... habe mich auf dem abdrängenden Block unter der fugenlosen Verschneidung bestimmt dreimal um die eigene Achse gedreht, bevor ich eine Idee hatte. Oben raus immer noch kräftig (Fr. 2 und 3,5 fand ich angenehm), aber jetzt immerhin geputzt!
Weidenthaler Fels Rechter Pfeiler 2.Teil 7+
  Startet bei zentralem Stand-nR in Wandmitte (hierher orig. von links oder auf einer der Reibungsrouten): An teils unsolidem Riss zu R, durch rissarme Verschneidung unter Dach (R) und nach links hinaus (R) zu kurzem Riss (H, mittl.Rock). Linkshaltend über brüchige Wand z. Stand-nR (ca. 10m unterhalb des G.plateaus). Orig. gerade (Rock vor der letzten Platte) z. Stand-nR bzw. G.
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Rudolf Mohr
 
Datum :  12.5.1963
9 Kommentare 9 Kommentare
Oben kommt doch ein Bühler recht bald danach - warum nicht den genutzt?
Man könnte den NH beim kurzen Riß sanieren und einen Bühler als AR installieren. Bis dahin lohnt es sich und die Route würde sicherlich nochmal eine Aufwertung erfahren!
Haben gestern keine Hinweise mehr auf das angesprochene Hornissennest vorgefunden.
Den Ausstieg fand ich immer noch ziemlich "unaufgeräumt" - daher besser direkt nach dem Quergang retour.
Großartige Route mit Zustieg über "Flatulenzia..."! Den Stand-R verlängern und an die Schuppe (R9+R8) zu R; hier wartet die 1. Schlüsselstelle (schick)! Dann Fr.2,5 zu R unter Dach! Nun der 2. Schlüssel nach links zur Kante (pfiffig) und zu R. Von diesem sind es 34m zurück zum Boden!
Halte das - nach wie vor - für eine großartige Bergfahrt (gerade auch in Kombi mit der Begradigung).
Hat aktuell allerdings nahezu nichts mit schönem Geklettere zu tun, weil großteils unausgeräumt.
Vorschlag: Da sich die Kiefer im Ausstieg ca. 10m unterm Gipfelplateau verabschiedet hat wäre es Zeit, dort einen Stand-R / AR hinzusetzen!
Die Verschneidung oben wurde mittlerweile offensichtlich schon mal geputzt - war auf das Schlimmste gefasst, ging dann aber eigentlich ganz gut. Schwere Stellen am Ring in der (rissarmen) Verschneidung und oben unterm Dach, wo man eine gewisse Spannweite benötigt um zur Kante zu kommen. Der letzte Überhang vor dem Baum ist nochmal unangenehm (links gute SU).
Insgesamt würde ich der Einschätzung im alten (blauen) Daigger-Cron zustimmen. Große, abenteuerliche Bergfahrt!
Man muss schon ein echter Pfalzspezialist sein, um diesem Weg (mit der Begradigung - die originale 1. Länge ist absoluter Müll) ein "fast lohnend" zuzugestehen.
Zu Beginn schöner Riss, dann fürchterlich brüchige Verschneidung - manche Strukturen verabschieden sich beim Antippen. Dach wieder gängig, aber dann folgen übel bewachsene, sandige und runde 10 Meter bis zum Stand an großer Kiefer.
Sicherung: besser nix, sonst geht wegen Seilzug nichts mehr. Oben dann unschwierig über den letzten R z.G.
Man fragt sich, wann der Weg letzmals gegangen wurde.
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler Langer Amenweg 7+
  Rechts oberhalb des Pfeilerfußes an Schuppen (nR) zu R in schmaler Verschneidung. 5m gerade, dann (R) links über Miniverschneidung hinweg zu kurzem Verschneidungsbogen und bei R gerade, zuletzt linkshaltend (Cam #1; auch f. Nachsteiger) über Platte bis kurz vor die S-Kante (R).
Lässt sich ideal um etliche m verlängern: Gerade zu Kanzel unterhalb der Gipfelüberhänge und via "Alter Pfeilerweg" z. AR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  3 S, mittl. Fr, Rocks
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  24.6.1971
5 Kommentare 5 Kommentare
Danke fürs Mitklettern, cine.. Bitte mehr davon.
Wirklich ne klasse Tour. Und ja von großem Kino kann ich auch berichten, zuerst doppelt katholisch, danach nochmal einfach katholisch. Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt, man will ja schließlich nicht mit den Knien klettern...hab alles probiert, rechter Fuß hoch ging nicht, linker Fuß hoch ging nicht. Hab mich so was von dämlich angestellt und derart aufgerieben, dass ich nach 20 Minuten mit blutigen Knien und schweißüberströmt aufgegeben habe...aber ich komm wieder so lange bis ich wirklich Atheist bin...
Kann dem Herrn G. nur zustimmen: geniale Tour. Und der Aufrichter verspricht großes Kino. Von einfach katholisch, bis doppelt katholisch oder atheistisch - alles wurde schon beobachtet...
Für jeden Durchschnittsweg am Pfeiler Kommentare,aber hier: Die beinahe übliche Pfälzer Unbekümmertheit!Herr G.,so sei es: Klar der beste Weg am RB-Pfeiler.Von mehreren Begehungen blieb mir der gute Fels in Erinnerung,der delikate Aufrichter in den Verschneidungsausbruch am 2.R die fingrige Schlüsselstelle am 3.R und der Gebrauch von einigen Mobilsicherungen zwischendrin.Unbedingt machen!
Urspr. links der S-Kante auf dem "Alten Pfeilerweg" weiter.
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler Alter Pfeilerweg 7+
  Über Reibung rechtshaltend zu offener Rissverschneidung - bei feuchten Bedingungen besser via "Höckerkante" beginnen. An Handriss (R, SU) zu kl.Absatz (R), rechts (R) über einliegende Wand (Cam #0.4) zu glatter Wand (R). Gerade oder - etwas leichter - rechts davon nahe der Kante (R) zu überdachtem Sims und linkerhand an abdrängendem, unsolidem Riss (R) zu Kanzel unterhalb der Gipfelüberhänge (Stand-nR). [Ab hier H.Laub, F.Frey am 30.5.1963] 3m rechts entweder bei unsolidem Block (R) oder rechts davon (R) zu überdachtem Sims, kurz nach rechts und gerade (R,H) z.G.
  Detail
Ringe:  10
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Walter Ehrhardt
 Hugo Erhart
 
Datum :  14.9.1952
6 Kommentare 6 Kommentare
Der Routenbeschreibung kann man den Zustand nach der aktuellen Sanierung (letzte SL) entnehmen. Ich bin dort auch deswegen aktiv geworden, weil der heutzutage genutzte (nachträglich gesetzte, aber sehr sinnvoll platzierte) Standring direkt an der Kante den alten Standring rechts auf Kniehöhe doch irgendwie nutzlos machte. Für den Weiterweg (letzte SL) habe ich dort nun den R versetzt - und am Ausstieg oben gibt's jetzt nen Bühler (zweitletzter H, weil dort die Felsquali sehr gut war).
letzte SL durch Hans Laub, Fred Frey am 30.5.1953
Wg. luxuriös: ganz oben sollte ich m.E. schon nochmal die Bohrmaschine hinhalten...
Im kurzen Rechtsquergang nach der Einstiegsverschneidung (mit "Handriss") klebt in der Wand ein pittoreskes "Blöckchen", bei dem es sicher gesundheitsförderlich ist ein gewisses Fingerspitzengefühl walten zu lassen. Die Schlüsselstelle in der orangenen Wand oben ist ein übles Längenproblem (nicht für mich!) oder deutlich jenseits des 7. Grades. Toller, luxuriös gesicherter Weg!
Der Block nach dem Stand läßt sich ganz gut überspreizen - aber trotzdem: Vorsicht!
Bis zum Stand (30 m) durchaus empfehlenwerter Klassiker.
Rappenwand Ostwand Südostverschneidung 7+
  Wo der Wandfuß ansteigt über glatte Stufe auf Sims, linkshaltend zu feiner Rissschuppe und daran (Cam #1) zu R. Rechtshaltend (Cam #0.4, R) zu markanter Verschneidung [H.Laub, F.Frey am 7.7.1962 als "Kleiner Bogen"], durch sie (R) empor und unter Überhang nach links zu abschüssigem Absatz (R; Stand).
Linkerhand zu Riss, an dessen Ende (R) nach rechts zu abdrängendem Fingerriss (2R) und nach links zum Ausstiegsspalt.
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1 S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  19.7.1958
5 Kommentare 5 Kommentare
Kann nur zustimmen: Die erste SL ist wirklich eine lohnende klassische Tour. Empfand sie als okay abzusichern. Zum 1.R Cam 0,75 + 0,4 + 1. Zum 2.R 0,4. Zum 3.R hab ich nichts gelegt, da leicht. Man kann aber auch problemlos was legen bei Bedarf. Zum AR noch 1 in Lette und 2 in Riss.
Abgestorbener Stamm an der Standplatz-Kiefer am Gipfel. Hält wahrscheinlich noch eine ganze Weile aber wenn das Ding abgeht wird es unten ungemütlich.
Ursprünglich wurde die markante Verschneidng über die jetzt ziemlich verwachsene Rampe und einen verblocktem Riss erreicht.
Bis zum Stand ein lohnender 6er, teils aber mit weiteren Sicherungsabständen. Ursprünglich wurde die markante Verschneidung über die jetzt nun völlig verwachsene Rampe und einen verblocktem Riss erreicht.
Nur die 2. Sl ist VII+, die erste Sl bietet etwa 2 Grade leichtere Genusskletterei. Mit Keilen gut abzusichern.
Landauer Turm Linke Nordwestseite Östliche Nordverschneidung 7+
  Ca. 15m rechts der Scharte hinterm Ludwigshafener Turm orig. von rechts über lose Blöcke oder direkt (R) zu schmaler Verschneidung und durch sie (Cam #1, R, Cam #0.3 u. #2) z. nAR (in Nische).
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  3 S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Josef Rück
 
Datum :  16.4.1983
5 Kommentare 5 Kommentare
Wurde urspr. nach links zum O-Grat ausgequert und ausgestiegen.
Hat mir sehr gut gefallen, trotz z.T. weichem Fels. "Danke" fürs Sanieren. Die beiden Ringe sitzen super. Vor dem 1.R liegt Rock 8, zum 2. ein Fr.1,5! Danach Fr. 2 und Fr.2,5 zum AR.
Da hat sich heute doch mal was getan: 2R bieten soviel "Grund-"Sicherung dass man da einsteigen kann auch ohne weit über der Schwierigkeit stehen zu müssen.
Was für eine schicke Linie. Könnte man hier nicht mal die fehlenden Haken ersetzen? Es wäre sicherlich eine Bereicherung am Fels! Im jetzigen Zustand mobil nicht solide absicherbar und nur für Todesmutige von unten kletterbar. Leider!
Die Haken am Ende der Verschneidung sollten durch einen R ausgetauscht werden.
Hinterweidenthaler Steinbruch Rechter Bereich Petticoat 7+
  Rechts von "Die Parallele" an Bohrschlitz (R) zu Verschneidung und im Zickzack durch Verschneidungen z. AR.
  Detail
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A0
Erstbegeher:  Hans Hammel
 Volker Nickel
 
Datum :  12.5.1990
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