Auswahl: Reibung im 6. Schwierigkeitsgrad:

Eselsfels Massiv Pläsiervier 6-
  Links vom "Eselsweg" über Platte auf gr.Absatz (Stand-nR im "Talwandweg"). Cams bis #2 nützlich
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Peter
 Jürgen Heinemann
 
Datum :  30.9.2000
5 Kommentare 5 Kommentare
Unten mit direktem Einstieg zwar ständig und dreckig, aber auch nicht schwer... Obenraus dann auf Linie geklettert durchaus nicht anspruchslos. Im Toprope kein Problem. Im Vorstieg passt es mit der Bewertung durchaus... Ganz nette Kletterei... Kann auch gut im Toprope mitgenommen werden, wenn man den Vorstieg nicht wagen will...
Steigt man direkt ein, lässt sich zum 1.R allerhand legen. Bei mir waren das Fr.0 und Fr. 2 in Querrissen. Crux ist meines Erachtens die Stelle am bzw. über den 3.R Vor dem 2.R fand ich einen mittleren Friend ganz hilfreich. Tolle Kantenkletterei mit Reibungsgeschiebe oben. VI- kommt hin.
Aktuell ist die Route von unten weg in einem Top-Zustand und ist schön zu klettern. 6 ist es nur, wenn man genau über die Ringe klettert (hat mir heutd der Erstbegeher, der am Fels war, eingebleut). Mit 1-2 m Varianz leichter. Cam#3 zum ersten R liegt eigentlich besser. Zum 3R kann man sich einfach einen sehr soliden Cam1 in den Riss des Eselsweges legen (gut verlängern).
Die direkte Einstieg zum 1.Ring ist aber sehr sandig und botanisch. Aufpassen zum 3.Ring, da ist meiner Meinung nach der schwerste Zug vorm Ring und der CAM (0.3) liegt da gut 2m unterm Haxen in Keks-Lette. Wolfi, Putzkolonne organisieren und bürsten, dann wirds was, im aktuellen Zustand jedenfalls eher : das Zeichen im HJC guide für dampfender Sch...haufen
Der Einstiegsschotter und das Moos bis zum ersten Ring sind harmlos (IVer Gelände)und mit solidem Cam 1 bis zu diesem auch entspannt kletterbar. Sollte mehr Begehungen bekommen, dann würds auch mit der Zeit besser werden. Ob die Einquerung vom unten völlig zugemoosten Eselsweg ein leichterer Einstig ist wag ich zu bezweifeln. Nach dem zweiten Ring dann ganz ordentliche Kletterei (Cam 0.5 zum dritten Ring). Gefühlt ist der Weg (trotz Moos und Schotter) aber eher V+...
Kuhplatte Lila Genuss ohne Reue 6-
  Links von "Kieselmangel" den R folgend z. AR (in Höhe des gr.Bandes).
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Karczewski
 Berthold Groß
 Norbert Hirsch
 
Datum :  4.5.1999
2 Kommentare 2 Kommentare
Schöne + gängige Route, die recht sauber daher kommt. Zum 1.R liegt ein super Fr.1 im Lettenloch. Der Schlüssel bleibt jedoch das Klippen des 1.R. Guter Weg zum Start in die Kieselplatten an dieser Wand.
Der Aufsteher unterm 1. Ring ist nicht schwer, das Klippen für Kleine dennoch heikel. Bei der Ringdichte oben wäre ein nachträglicher an dieser Stelle sicher vertretbar. Insgesamt sehr hübsches Stückchen Fels!
Trifels Ost- u. Südseite Pfeilerweg 1.Teil 6-
  Rechts vom tiefsten Punkt bei angelehntem Block über kurze Platte zu Sims und horizontal nach links (Cam #0.4) zum Beginn von versetzter Rissreihe. An ihr (R) hinauf (R) zu Sims (Hex #8). An kurzem Handriss und über unsolides Blockwerk z. Pfeilerkopf.
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Tourenlaenge:  23m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Rudi Lorenz
 Werner Wesemann
 
Datum :  12.8.1954
2 Kommentare 2 Kommentare
Erste SL ist eigentlich sehr schön im kompakten Fels. Fands bei den derzeitigen Temperaturen teils schon unangenehm kompakt, da der Fels bissle schmiert. Absicherung problemlos mit mobilem Material zu den R.
Dadurch das im "Neuen" Pfeilerweg etwas weg ist hat sich (so wie ichs klettere) der Weg minimal verängert. Vermutlich bin ich den Weg schon zu oft gegangen....
Buchholzfels Massiv - Nordseite Kurzschluss 6-
  Rechts von "Was weiß ich" über Platte und via "Tuxe..." (Cam #0.4) zu dessen 1.R.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Ehrhardt
 Uwe Zenkere
 
Datum :  14.5.1992
3 Kommentare 3 Kommentare
Der Wulst sieht von unten schwer aus, zumal man doch ein Stück über dem 3. Ring steht, hat aber offensichtliche Riesenhenkel. Darin ~Cam1 möglich und weiter zu R von Tuxedomon. Von Diesem zum Nächsten in der Dachkante ist dann doch nochmal schwer.
Feine 6er Plaisir-Sache, wenn man noch über den Wulst bis zum Ring unterm Dach der "Tuxedomoon" klettert (für die, die halt keine 9er ziehen). Unten herrliche Platte und über den Wulst Henkelkletterei. Bleibt trocken. Sehr gut abgesichert/absicherbar.
Als Massivweg besonders bei warmer Witterung (da Nordwand) zu empfehlen. Meine Seilpartnerin kam hier zu Vorstiegsehren. Das rettete den Klettertag nach dem Reinfall mit dem Normalweg (s.dort). Aber es ist ja nur eine Variante.
Westliche Kesselwand Westwand Krawallwändel 6-
  Links von "Vorbauriss" [and. Sektor] an Riss zu R, rechts aufwärts (R), linkshaltend (2R) zu abschüssigem Sims (R) und gerade z. AR.
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Tourenlaenge:  29m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jochen Spies
 W. Quintus
 
Datum :  4.4.1982
7 Kommentare 7 Kommentare
Kultig, keimig, keine Empfehlung! Selbst im Toprope kein Spaziergang, da gebe ich dem Dirki voll Recht. Vielleicht verleitet der nAR oben zu mehr Betrieb...aber die ganze Patina müsste halt erstmal weg, dann wären die gar nicht mal so üblen Reibungsstellen auch "machbar". Kärcher-Einsatz wäre hier durchaus angemessen!
Ich finde das Teil kultig, so wie es ist.
s. mein Komm. von 2019 - Schrott, also Pilz ist es aber auch nicht.
KF: Mit dem hellgrau dargestellten Routennamen, also "wird nie geklettert" ist es m.E. akt. richtig klassifiziert.
Vielleicht gelingt es ja, den Felspaten damit und für Abhilfe zu begeistern...
@Lilly: ja, eher linkshaltend, nicht kreuz & quer ... (kommt im Topo nicht so gut raus ;_/)
...in dem aktuellen Zustand..eine Katastrophe, keine Ahnung was die Vorschreiberin da angetrieben hat :(
Großes Abenteuer in dem aktuellen Zustand. Die Tour hätte im neuen Führer eher einen Pilz verdient. Wenn sie sauber wäre, ist sie aber bestimmt ganz gut.
Noch eine Frage zum Routenverlauf: Nach den 3 kleinen silbernen Ringen geht sie dann nach links zu den alten großen schwarzen Ringen? Ich dachte sie gehören zu einer anderen Routen und bin irgendwie kreuz und quer geklettert.
akt. gänzlich m. "Roll"flechten und Moos überzogen - ergo nahezu "unmachbar"
Kahler Fels Kleine Südwand 6-
  Weit rechts oben über Stufe linkshaltend zu kurzer Verschneidung. Aus ihr nach links (R) hinaus zu Band und R. Gerade (H) zum rechtesten Rand der G.-Plateaus.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  IV, A0
Erstbegeher:  Josef Hasselwander
 Horst Ehrgott
 
Datum :  1974
3 Kommentare 3 Kommentare
Ausstieg über den H unangenehm "rollig". Lässt sich aber links über "V: Ringausstieg" entschärfen.
Gut mit dem Einstieg über die ersten 2R der "direkten Südwand" kombinierbar. (Solange "gut" nicht auf die Qualität der Einstiegsmeter bezogen wird)
Auch wenn es von unten nicht so aussieht, die Tour ist zwar nicht sonderlich lange, aber hat ein paar richtig schöne Züge. Felsqualität ist gut und komisch ist es da, wo man es nicht denkt. Top gesichert (noch Cam 0.5 und SL zum ersten Ring) und kann man ruhig mal machen.
Backelstein Vorgipfel Platteneinstieg (zur "Herbstroute") 6-
  Über Reibung auf angelehntes Pfeilerchen (mittl. Hex) und durch seichte Verschneidung (Cam #0.4) zu R. Kurz empor und nach rechts (R) auf zerrissene Wand (R). Gerade weiter (R) zu gr.Verschneidung der "Herbstroute" und so z.G.
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Ringe:  4
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Karl Gottmann
 Hermann Schrimpf
 
Datum :  30.7.1955
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schöne Variante zur Herbstroute. Über Schuppen leicht bis zu den Ringen. Da gut gesichert und auch da nicht allzuschwer zum Standring weiter. Recht kurz aber schön zu klettern. Danach dann weiter in die tolle Verschneidung der direkten Herbstroute. Wir sind dann am Standring im Loch abgeseilt und nicht ausgestiegen. In der Kombination wirklich lohnend … Die Verschneidung dann mit ein paar schönen Piazzügen macht auch Laune. Zumindest im Nachstieg... :-)
Tolle Einstiegsvariante. Ausreichend Ringe und der Rest läßt sich perfekt mit Keilen absichern (vor allem bis zum 1. R).
Laubendöllwand CO-OP 6-
  Links von "Putzlumbe" über Platte (nR) zu Rissüberhang (R). Am Riss empor und zuletzt gerade (R) via "Putzlumbe" z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Eckhard Seibel
 
Datum :  1984
1 Kommentare 1 Kommentare
...Saniert mit 1 nR. Route geht oben bei Kiefer in die Nachbarroute und zu deren AR.
Höllenfelsen Höllenkopf Tiefflieger 6-
  Wo "Urlaubsreibung" startet linkerhand (Cam #0.5 u. #0.75) über stumpfe Kante und Platte z. nAR (am rechten Rand der Terrasse östlich des Nordtürmchens).
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Wolfgang Mildner
 Peter Tempel
 
Datum :  14.9.1989
5 Kommentare 5 Kommentare
Zum ersten R solide Cam 0.5 und 0.75, nach dem zweiten R noch Cam 1, dann top gesichert. Schöne Platte, gängig.
Auch bei absoluter Trockenheit gängiger als die Urlaubsreibung und sehr leicht zu haben für den Grad.
Das Block-Problem oberhalb des AR existiert nicht mehr.
Bei Feuchtigkeit (also fast immer) gängiger als die Urlaubsreibung. Gut gesichert (Friends unten).
Den Block oberhalb des AR sollte man im Auge behalten und besser NICHT anfassen!
Dimbergpfeiler Talseite Pfeilerweg 6-
  Links oberhalb der SW-Kante an Riss hinauf (Cam #0.3, R) und nach rechts um Kante zu kl.Podest. Zuerst rechtshaltend, dann gerade weiter zum Wandbuch auf Band (AR).
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Tourenlaenge:  35m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Otto Hermann
 Karl Mühe
 
Datum :  18.7.1960
10 Kommentare 10 Kommentare
Knotenschlinge (Z.B. Primitiv-Variante: Sackstich in eher breiterer Bandschlinge) bei Querung nach 1.R sah sehr vertrauenswürdig aus. Bei Rissbeginn dann ebenso oder ganz kleiner Friend.
Ah, und wie Sebastian schrieb, den Kleinen Freund unterm 1. Ring wieder abbauen, wenn der Ring geclippt ist...
Sehr schöner Genussweg. Was die Absicherung zum 2.Ring angeht, kann ich so nicht bestätigen. Der Einstieg sieht erstmal etwas abschreckend aus, lässt sich aber gut klettern. Am 1. Ring ums Eck. Diesen dann ganz lang verlängern oder am Ende vom Riss, wenn man ums Eck ist noch nen Bomben keil. Dann rutscht das Seil auch nicht rein. Wirklich schwer für 6- wirds eigentlich nur vom letzten Ring an vorm Wandbuch, aber nicht dramatisch. Alles in allem ne gemütliche 6-,aber herrliche Genusskletterei. Beim Wandbuch abseilen, der Ausstieg ist nur was für Bruch und Botanikliebhaber.
der, im Richterführer beschriebene "brüchige Pfeiler" ist Geschichte
Seh ich wie Felipe: Mobiles zum 2.R sehr dürftig, abe auch so gut zu machen. 1.R nicht überklettern, sondern direkt um Kante. Toller Weg mit einem ganz besonderen Blick vom Wandbuch zum Trifels und Asselstein!
Achtung: derzeit nisten sich überm 3 Ring riesige Hornissen ein, ich bin gestern tausend Tode gestorben, als das Geschwader mir klar gemacht hat, das meine Hand nichts in dem Loch verloren hat. So richtig gute Absicherungsmöglichkeiten habe ich zwischen ersten und zweiten Ring leider nicht gefunden, 2 gute Keile aber ob die wirklich halten würden, wenn man einige Meter um die Ecke geschossen kommt? Ein schöner Weg ists in jedem Falle, wenn die Viecher raus sind.
Den Friend unterm ersten Ring wieder aushängen nachdem der Ring geclippt wurde. Der Weiterweg lässt sich dann wunderbar mit Keilen absichern. Tipp: überm ersten Ring ein Keil vorne in den Riss, dann zieht sich das Seil dort nicht rein.
Bis zum Buch ein sehr schöner Weg und für Freunde moderater Wandkletterei absolut zu empfehlen. Absicherung problemlos und die paar schottrigen Ausstiegsmeter sollte man sich und dem Fels besser ersparen.
Urspr. rechts über bewachsene Stufen ausgestiegen.
Der Einstieg verläuft über die ersten Meter der Südverschneidung, dann gehts nach rechts in Richtung Verschneidungswand. Tipp: vor dem 1.Ring noch einen Friend 0,5 zur Gemütsberuhigung platzieren. Nach dem R gehts rechts um die Kante (super schöne Stelle!) und dann leicht rechts aufwärts an Wulsten und ausgetretenen Griffen bzw. Tritten. Wer mag, kann hier noch diverse Friends im 4'er Gelände unterbringen, ehe die Tour weiter oben mit 3 R perfekt abgesichert ist. Am Standring (Wandbuch) sollte dann aber Schluss sein. Es sei denn man steht auf Bruch und Schotter. Auch ist die Routenführung der letzten SL nicht eindeutig!
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Südverschneidung 6-
  Von links her über Platte in die gr.Verschneidung und durch sie hinauf zum o.T. des "Plattenweges" und so z. nAR - 35m talwärts - bzw. G.
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Tourenlaenge:  35m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Jean Paul Chantelot
 
Datum :  5.4.1964
7 Kommentare 7 Kommentare
Immer wieder herrlich dieser Daigger-Klassiker! Alles da, was man braucht und auch ohne großen Cam solide absicherbar. Ja, die paar Meter Kamingeschrubbe sind schon ein Highlight und mit der 2.SL vom Plattenweg kombiniert sicherlich mit das Beste an diesem etwas aus der Mode gekommenen Sandsteinkoloss.
Wir sind dann über Panoptikum eingestiegen und dann zum Ring in der Verschneidung. Dann zwar keine 6-, sondern eher ne 7, vielleicht sogar 7+, denn die Stelle am 1. Ring von Panoptikum fand ich schon sehr hart. Zusammen mit dem Ausstieg vom Plattenweg, aber ne schöne Sache. Das Kaminstück war klasse. Absolut zu empfehlen. Oben dann noch ne schöne Aussicht auf Asselstein und Trifels.
Vor dem Cam 4 geht noch ein solider X4 #0.75.
Perfekt ist die Absicherung erst ab dem großen Loch (Cam 4), davor sollte man konzentriert die Platte hoch schleichen.
Geht mit der 2 SL des Plattenwegs sehr gut als eine Seillänge ohne größere Seilreibung bis zum Gipfel. Absicherung problemlos. Schöne Genußtour.
Traumhaft schöne Tour, die man direkt machen sollte. In Verbindung mit der 2.SL vom "Plattenweg" sicherlich noch schöner. Vorsicht: kurz vor dem ersten Ring auffällig lose Schuppe (eigentlich nicht zu übersehen, da sehr markant!)direkt an der Verschneidungskante!
...sehr schöne Tour. Die Absicherung ist perfekt.
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite V: Salami-Ausstieg 6-
  Knapp links vom Stand-nR über Rissüberhang und rechtshaltend (Zackenschlinge) zu R. Gerade über Reibung z. SU (am Gipfelaufbau; AR linkerhand).
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 (v.u.g.)
 
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Ich habe etliche Versuche gebraucht, bis ich endlich über den irgendwie trittarmen Rissüberhang drüber war. Ich finde der angegebene Schwierigkeitsgrad paßt nicht (mehr). Mindestens glatt 6. Grad fände ich angemessen, der Torweg im Vergleich kam mir geschenkt vor.
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Südwestwand 6-
  Startet bei am Fels angewachsener Eiche am Band im mittl.Wandteil - hierher z.B. via "Plattenweg" oder orig. weit von links über sehr begrünte Rampe (mit Kiefer): Orig. linkshaltend (Cam #1 o. #2) - altern. etwas tiefer möglich - zu feinem Riss und zuerst gerade, dann rechts zu weiterem Riss (2R), den man linkshaltend verlässt. Über oft verflechtete Platte (Cam #5 u. #1) unter die überhängende Gipfelwand (schlechte SU). Am hier ansetzenden Riss (Hf) - zunehmend schottriger - z.G.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Nicole Humbert
 Jean Humbert
 Helmut Daigger
 
Datum :  22.6.1969
1 Kommentare 1 Kommentare
Ab hier wird es endgültig verwegen. In den 80ern noch recht sauber steht man hier mittlerweile nur noch auf Flechten und Dreck. Der Ausstiegsriss ist weit weg von Festigkeit, die Sicherung letztlich für dorthin eher präkär...
Nonnenfels Süd- u. Westseite Neue Westwand direkt 6-
  In Falllinie der Ausstiegsverschneidung rechts von stumpfer Kante (Cam #0.5) über Reibung zum Riss.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 
Datum :  18.3.1978
5 Kommentare 5 Kommentare
So nun auch im Vorstieg geschafft. Bei der Hitze gestern war das ganz schön schweißtreibend. Nix desto trotz ne klasse Tour! Mittlerweile hängen da zwei fixe Sicherungen in Form von Keilen drin. Unten im Riss über der Reibung und weiter oben kurz unterhalb des Bandes. So fest wie die Dinger sitzen, ist da sicherlich wer reingeflogen!? Auf jedenfall waren die eine willkommene Sicherung. Der Ausstieg oben ist wirklich ein kleines Abenteuer. 2-3 kräftige Piazzüge, dabei schön ausgesetzt und ohne 1er Friend im Riss auf dem Band auch nervenaufreibend. Zumindest mit feuchten Fingern bei 30° C. Stürzen wäre an der Stelle alles andere als angenehm! Sehr lohnend!
ein interessanter weg! anfangs reibungskletterei ( am besten über hofschranzen einsteigen, ist leichter ), danach schöne risskletterei mit tollem ausstieg. wer es topropen will ( kann man gut von oben einhängen ) sollte darauf achten, daß das seil auch rechts in dem riss runterkommt und nicht über den eigentlichen abseilweg runterkommt, da man ansonsten nicht bis ganz hochkommt und dann über ne 7 aussteigen muss. schauen, daß man den einstieg gleich gut abgesichert bekommt, da es im falle eines sturzes gleich weiter nach unten geht.
...Kann mich nur anschließen! Eine wirklich schöne Tour. Allerdings sollte man für die Ausstiegsverschneidung im Loch unten drunter was legen, da es doch ein wenig drängelt. Kritisch wird es, wenn man seine Sitzschlinge nicht richtig am Gurt befestigt hat, aber bereits in den Ring eingehängt und versucht zu belasten...
Eine tolle Genußtour: bester Reibungseinstieg, dann Kletterei an ergonomisch perfekten Henkeln und die luftige-schöne Ausstiegsverschneidung. Absicherung völligst problemlos (Cam 0.4, 0.75, K, 2 SU/Köpfel und Cam 4 zum entspannten Anklettern des Ringes). Der Fels in der Route würde aber noch deutlich mehr an Absicherungsmöglichkeiten hergeben (Cams/K). Sehr Empehlenswert.
02.09.2007 Kletterer aus ca. 10 m Höhe abgestürzt. 2 Friends haben nicht gehalten.
Schützenwand Südwand Plattenschuss 6-
  Von vorgelagertem Block linkshaltend zu R, durch flache Verschneidung an Block vorbei (Cam #1) zu (R) am Beginn einer gr.Schuppe. 3m hinauf (Hex #5), nach links und an Riss (Hex #6) weiter, zuletzt nach links über Platte (gr.Rock u. Cam #0.5) z. nAR (gemeinsam mit "Rechtsaußen").
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Ringe:  3
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  1 S
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Manfred Bruder
 
Datum :  21.3.1971
3 Kommentare 3 Kommentare
Ein positiv in Erinnerung bleibender typischer Pfalzweg: Wagemutig vom 1.R weg; fast alle Größen an Mobilem einsetzbar; Sicherungen alle verlängern, sonst wird die abschließende Querung wohl sehr nervig; meist gefühlvolles Steigen angesagt; beschriebene Hex wohl besser als Cams. Sehr lohnend!
Urspr. wurde via "Großer Riss" ausgestiegen.
keine schlechte Tour, leider brummt ziemlich viel, Helm zumindest für Sichernden empfohlen! Der 1 Ring ist wohl saniert...
Rumbachtalplatte Rechter Ein-Haken-Weg 6-
  Knapp links von "Zwergbäumchenriss" gerade (R) z. gemeinsamen nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Dolf Jung
 Hans-Peter Bartens
 
Datum :  23.9.1979
4 Kommentare 4 Kommentare
Wie Wolfi schon schrieb: der R wäre etwas höher sicherlich besser platziert.
Bis zum R sicher auch für Vorstiegsneulinge gut geeignet - Schwierigkeit bis hierher wohl eher IV und jede Menge gute Lettenlöcher zur Sicherung. Am R (und darüber!) dann das schon genannte anspruchsvolle Reibungsgeschiebe.
ab dem ring wirds arg knifflig für ne 6-. bis dahin soweit ok, wenn man diese reibungsgeschichten mag. ich mag sie nicht. :-) aber im toprope kann man da gern mal schauen was geht.
...Der Ring sitzt zu niedrig,bis dahin gut Abzusichern wenn an der schweren Stelle über den R was verrutscht knallt man auf das Band darunter. Man sollte den R einen Meter höher setzen
Höllenfelsen Höllenkopf V: Obolus 6-/6
  Vom nAR gerade (R) über runde Kante zu gr.Terrasse.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 Maria Weinrich
 
Datum :  15.11.2020
1 Kommentare 1 Kommentare
ermöglicht den freien Übergang in diesen Höllen-Bereich
Kuhfels Sockel Grenzsteinkäntel 6
  An markantem Grenzstein gerade (Cam #0.5) zu R und den R folgend (oben Cam #0.3) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Hermann Folz
 Sepp Braun
 
Datum :  11.8.1989
4 Kommentare 4 Kommentare
...Erster Ring steckt zu hoch....
Beim Klippen des ersten Ringes aufpassen und dann den Rest genießen. Geht auch mit 4 Exxen am Gurt. Oben raus dann halt etwas luftiger aber auch leicht.
www.morchel.org/die-klassiker/grenzsteinkäntel/
Nach 10 Jahren mal wieder "an der Kuh" gewesen und das gut abgesicherte bzw. nach oben hin gut abzusichernde Käntel gemacht. Die einzige Schwierigkeit ist der Einstieg. Dort lässt sich vom namensgebenden Grenzstein direkt am Wandfuß ein Fr. 1,5 in einen schrägen Riss erstaunlich gut platzieren, so dass dies das Klinken des ersten Ringes etwas angenehmer macht. Nach den 4 R dann noch Fr. 0 und Fr. 0,5 in Lettenlöchern. Unter dem Wulstausstieg lässt sich sogar noch ein Fr. 1 legen.
Mittlere Deichenwand Plattenwand Direkt zum Quergangshaken 6
  Links von "Gemeinschaftsweg" gerade empor (R) z. AR.
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Heinz Dengel
 Norbert Hornung
 
Datum :  18.11.1989
0 Kommentare 0 Kommentare
Trifels Ost- u. Südseite Vorspeise 6
  Knapp links von "Saupädel 1.Teil" zu nR und linkshaltend (Cam #0.x u. #3) zum "Ostpfeiler" o. zum nR in "Saupädl 1.Teil".
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  1
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Matthias Klopp
 Richard Mühe
 
Datum :  1981
4 Kommentare 4 Kommentare
Grounder-Gefahr nach dem R
Solide liegender Cam C3#0 (oder irgendein anderes Klemmgerät in der Größe) entschärft es ungemein nach dem Ring bis zum schon erwähnten Cam#3. Dann ist m.E. auch das E1 weg.
Sehr feine Kletterei, wobei man nach dem Ring etwas sicher unterwegs sein sollte. Cam 3 einpacken (auch wenns von Unten nicht so aussieht), da er sehr solide als erste Sicherung nach dem Ring liegt (bis dahin bei einem Abgang allerdings noch Bodenkontakt möglich)
Nach dem Ring ist´s recht weit bis zur nächsten Sicherung - der Ring wird überklettert - also konzentriert klettern! Danach lässt sich aber ein ganzer Satz Friend versenken.
Trifels Untere Süd- u. Westseite Klamotte 6
  Knapp links von "Alte Westwand (u.T.)" gerade über anfangs steile Platte (nR, Cam #0.75) in flachere Wandzone und (kl.Cam) bei aufliegendem Block auf Band (nAR).
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Kaiser
 (v.u.g.)
 
Datum :  
5 Kommentare 5 Kommentare
Wer Cam 0.1 und 0.2 sein Eigen nennt, kann das betagte Basteleisen getrost links liegen lassen.
4 bzw. 4+ ist natürlich Unfug, die Tour ist sicherlich auf "Vorspeisen-Niveau", aber der Einstieg kommt mir wegen der ausgetretenen Dullen tatsächlich immer leichter vor. Da wird bzw. wurde in den letzten Jahren ordentlich getoproped. Ist dann halt eben ne leichtere 6.
Naja, "Bärbelweg" ist definitiv leichter (aber ungesichert), "Diagonale zum Pfeilerweg" ist IV und da gibts keinerlei schwere Züge und bei der Kalmotte ists halt nur bis bzw. über den Ring weg VI. Verglichen mit der "Vorspeise", die auch ähnliche Kletterei bietet (nur länger anhaltend) paßt das aber vom Niveau her. Somit ist die Bewertung am Fels in sich hier stimmig und alles ist gut. Da gibts wirklich einige andere Wege in der Pfalz, die sich nicht so wirklich mit der UIAA-Normskala in Übereinstimmung bringen lassen...
Camalot 0.4 vor Ring und 0.75 nach Ring, dann ist die Tour vernünftig gesichert. Oben raus bis zum Umlenker ist es dann einfach.
Konzentriert zum Querband, danach ist die Absicherung (kl Friends) vollkommen OK.
Trifels Obere Westwand Alte Westwand (o.T.) 6
  Vom Band (mittl.Stand-nR) linkshaltend oder von unten kommend auch direkt auf  Sims (unsolide Schuppe links), über Überhang (R) zu SU und H unter steiler Wand. Nach rechts (R) zu schmalem Sims (R; evtl. Stand) und knapp rechts davon gerade durch Nische und an Riss z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  30m
Ringe:  5
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Paul Reithofer
 Lothar Fuchs
 
Datum :  7.9.1954
7 Kommentare 7 Kommentare
Unglaublich, wie unsensible und respektlos mit Magnesia getickmarkt wird. Schade, dass manche Kletterer sooo wenig weiter denken.
Geht auch super schön trad ohne die Haken. Was für eine Tour!
Der nR (oft genutzt als Umlenk-/Standplatz) wurde diesen Sommer erneuert.
Sitzt so dass man auch ohne lange Verlängerung weitersteigen kann.
Einfach eine Traumtour,die man auch noch plaisirmäßig absichern kann.Das Abseilen ist dann auch nochmal ein Erlebnis für sich
Geht auch super komplett clean, wer braucht schon Ringe?! Was für eine Unternehmung!
...Heute mal wieder gemacht eigentlich immer großes Kino die Tour Bei Gelegenheit werd ich mal die R Sanieren nach über 60 Jahren darf das schon mal sein....
Super Wandkletterei und gut gesichert. Zu den Ringen noch Cams in gängigen Größen. Die zwei Schlaghaken machen auch noch einen sehr guten Eindruck. Die erste SL ist nix besonderes. Der Zick-Zack-Weg bietet hier (bis auf die leichte Querung vom Wandbuch weg) einen wesentlich homogeneren und v.a. langen Weg. In der zweiten SL darf dann auch mal ruhig zugepackt werden. Das erste Überhängel ist ganz interessant und danach mal bissle wackleig zum nächsten Pfalzring. Feine Sache, auch wenn, wie immer, einem die Burgbesucher durch ihr Gelärme höllisch auf die Nüsse gehen (selbst wenn man an einem Wochentag dort ist). Ist man als Kletterer eigentlich Freiwild für saudumme Sprüche und blöd von der Seite angelabert werden? Mir wurde mal wieder klar, wieso ich den Trifels normalerweise meide. Das nächste mal nur, wenn die Burg geschlossen ist.
Geierstein Linke Südwestseite Rampenverschneidung 6
  Durch anfangs überhängende, dann rechtsgeneigte Rissverschneidung z. Grat (mit nAR).
Gr.Cams nützlich
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  11.10.1958
6 Kommentare 6 Kommentare
Stand-R direkt am Ausstieg installiert
Wenns noch feuchtelt im oberen Teil unangenhem seifig. Sieht man von unten nicht unbedingt wenn man einsteigt, dort kann es trocken sein, oben dann aber etwas "Bäääh".
Leider total mit Chalk zugesaut...bin ja echt tolerant, aber das ist wirklich kein NO-FOOTSTEPS-Verhalten...
Abdrängende Hirn-Aus-Uuuuumpf-Kletterei an interessantem Fels (erstaunlich an was man sich so alles dranhängen kann) auf den ersten paar Metern. Dann einfache Verschneidungskletterei und nach etwas Ballastabwurf kann man den Ausstieg als Kamin machen.
Lustige eisenfreie Kletterei und man muß auch nicht anstehen, selbst wenn links uns rechts alles den Tag über in Dauertopropebeleggung ist. Ich hoffe oben kommt nie ein Standring, was die Topropeeignung erhöhen würde.
Vorsteiger sollte an seinen Nachsteiger denken und kurz nach der Schlüsselstelle nochmal eine Sicherung legen, auch wenn nicht wirklich notwendig. Zum Nachsichern befindet sich Links vom Ausstieg eine seeehr große Sanduhr.
Athletisch "unkommoder" Einstieg, dann aber hübsch.
Weidenthaler Fels Begradigung 6
  Rechts von 1777 an Kante (nR) zu R - ident. mit "Rechter Pfeiler 1.Teil" - und gerade (R) über Reibung zu Sims. In Rechtsbogen (R) auf Platte und gerade (Cam #2) z. AR (Start von "Rechter Pfeiler 2.Teil").
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Ernst Hunsicker
 Anja Trautmann
 
Datum :  20.5.1993
7 Kommentare 7 Kommentare
Ich habe dort vor etlichen Jahren den Rückzug angetreten, ob des ganzen Drecks. Jetzt ist es super geputzt und der reinste Genuß. Muß eine Menge Arbeit gewesen sein, danke dafür, es hat sich gelohnt!
Der nH vorm 1.R ist saniert.
Frühlings-Erwachen hat wohl doch ein knappes Jahrzehnt gedauert, klasse und Danke!: Blanker Fels, dicke Ringe, einige mehr oder weniger knifflige Reibungsstellen, viele Friend-Möglichkeiten, Genussmeter ab dem Sims zum AR, bzw. StandR. Dort tolle Aussichten!
Habe die Variante wieder in einen kletterbaren Zustand versetzt (schonend!). Sollte mindestens für das nächste Jahr ausreichen. Kommet und sehet ...
Haben das Teil gestern mal wieder geklettert; ich frage mich schon wie Steff 2008 unten die Reibung (der Begradigung) hochgekommen ist ... zentimeterdicke Sandauflage auf den Absätzen und der Rest flächendeckend mit Spinatflechten bewachsen.
An sich ein schöner, fester, gut gesicherter 6er.
Eigentlich könnte der Weg ganz gut sein - wenn der Fels frei läge. Immerhin schauen die Ringe noch aus Flechten und Moos und weisen den Weg. Die Absicherung ist gut, wenn man denn die durchaus vorhandenen Lettenlöcher findet.
Bis zum R ganz gängig, aber dann verschwindet der Fels auf weite Strecken völlig unter Flechten und Moos. Hier heißt es graben, um Tritte, Griffe und die glücklicherweise vorhandenen Lettenlöcher zu entdecken.
Wilgartisplatte Nasenstüber 6
  Links eines Grenzsteins bildet sich eine linksgeneigte Einbuchtung aus. Ihr folgend (kl.Cam gleich am Einstieg) - "Frühlingserwachen" kreuzend - zu nR unter einliegendem Riss. An diesem (Rock #4 in Lettenloch) und über Wand ca. 2m rechts von rechtsgeneigter Verschneidung - direkt schwerer und ungesicherter - und Wulst (Cam #0.5) zum oberen Band.
  Detail
Tourenlaenge:  32m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Thomas Nöltner
 
Datum :  10.3.1977
3 Kommentare 3 Kommentare
Schöne lange Tour mit von allem etwas...nicht übersichert...oben mit den Kieseln aufpassen...rechts der Verschneidung passt ein C4/X4 0.2 und/oder 0.3...im Austieg noch einen C4 0.4 oder 0.5 dabei haben, sonst bracht man gute Nerven...
Mittlerweile ist diese schöne und abwechslungsreiche Tour wieder gut kletterbar. In der Abschlusswand, rechts der Verschneidung, hatte sich bei meiner Begehung ein Tier (kein Siebenschläfer) in einem flachen Lettenloch verschanzt und mir herzhaft in den Finger gezwickt. Keine Ahnung, ob das dort dauerhaft wohnt, gegebenenfalls etwas schauen, man kommt auch gut ohne diesen Griff aus.
Nachdem die Wanderdüne hier einen Zwischenstop eingelegt hatte jetzt bedingt wieder kletterbar.
Wilgartisplatte Wulstweg 6
  Orig. mit "Graue Wand" beginnen und überm Rissspalt 4m nach links zu R - altern. direkter via "Vampir" (R). Gerade (Cam #1) zu kurzer Rissspur und über Platten (R) hinauf (Cam #2), zuletzt linkshaltend oder via "Westwand" z. nAR (auf gr.Absatz).
  Detail
Tourenlaenge:  36m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Dieter Braun
 Hans Riebel
 
Datum :  26.9.1970
14 Kommentare 14 Kommentare
Wer seit seinem letzten Besuch hier etwas vermisst, melde sich bitte in der PK-Geschäftsstelle.
Ringkrater ist Geschichte
Ringkrater-Restaurierung: oh - da fühl ich mich verantwortlich
Der Krater des alten Ringlochs sollte noch ein bissl restauriert werden ... mecker ... moser! Dafür wurde der Rest der Platte für die kommende Saison hübsch gemacht.
Altmetall ist draußen.
Ich hab den 2.R derart runtergesetzt, dass er jetzt auch von jemandem mit begrenzter Reichweite einfach eingehängt werden kann, also vor dem "blöden Aufrichter". Gab sogar mal 11/2019 einen SanSi-Beschluss dazu.
Altmetall muss noch raus.
Volle Zustimmung! Ich würde an dieser jetzt 50 Jahre alten Route überhaupt nix ändern - ausser dem längst fälligen kleinen Bewertungszuschlag.
Würde den Ring nicht runter setzten, weil das dann auch für den Weiterweg ungünstiger wäre. Mit einem Cam#0.3 läßt sich das gut entschärfen. Haken unten fehlt mittlerweile, aber problemlos (wie schon geschrieben) mit nem Cam#4 dort absicherbar.
2.R lässt sich erst nach wenig solidem Aufrichter einklinken ;-(
Wer unbedingt RP klettern möchte sollte (wie schon erwähnt) unten einige Sicherungen gut verlängern. Wer sich auch mit AF zufrieden gibt, der macht sich nach der Querung kurz am Ring fest und zieht das Seil durch (raus aus den vorherigen Sicherungen).
Für klein gewachsene Kletterer mag am zweiten Ring eine steife Exxe ganz hilfreich sein.
Der erste "Ring" (vom Orginaleinsteig der grauen Wand) ist ein ganz übel maroder Ringschlaghaken. Der Ring ist schon an einer Stelle durchgerissen, da würde ich nicht mal dran Ruhen (geschweige denn ihn in die Sicherungskette einbauen). Sollte man einfach entfernen, sanieren nicht nötig, da direkt darunter ein Bomber Cam 4 liegt.
Oi, bins original in einem durchgestiegen und hatte fies Seilzug am Ende. Man sollte entweder am 1 Ring (betoniert) Stand machen, oder die Sicherungen ganz ordentlich verlängern. Technisch unerwartet schwer am zweiten betonierten Ring. Im Vergleich zur direkten grauen Wand fände ich einen Schwierigkeitsaufschlag hier schon angebracht. Ansonsten recht langer Weg (durchs queren), mit Klemmgeräten zu den Ringen sehr gut absicherbar (Cam 0.3 bis 4). Teils noch bissle Patina, aber was man braucht ist sauber genug und der Weg ist durchaus lohnend.
Kombiniert sich gut mit dem Einstieg der Westwand: Westwand einsteigen (Rock, R, Fr.4) und vor dem 2.R rechtshaltend zum 2.R des Wulstweges.
Oben steigt man schöner (und logischer) über den nR der originalen Grauen Wand
Wilgartisplatte Westwand 6
  An kurzem Riss und über Platte (nR) zu glatter Wand (nR). An breitem Einschnitt (Cam #1) hinauf, dann knapp rechts an runder Rissspur (Cam #0.75) zu abschüssigem Band (Cam #2) und gerade über Wand (nR) z. nAR (auf gr.Absatz).
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Tourenlaenge:  30m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Klaus Jung
 Thomas Wolf
 
Datum :  9.4.1978
7 Kommentare 7 Kommentare
1.R wurde optimiert (vom Felswart) - Altmetall ist jetzt auch draußen.
Für den Weiterweg sitzt der 1.R jetzt deutlich besser, ggfalls braucht es eine steife Exxe...
...und was passiert damit? Die machst du raus oder?
"schon wieder" zwei nachträglich angebrachte R, die weitaus günstiger platziert sein könnten... (immerhin sind die beiden leicht zu einzuhängen)
Jetzt wirklich wieder in einem Top-Zustand. Im "Schulterriss" klemmt perfekt die Faust, was es ganz angenehm macht.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im überwinden des Schulterrisses, welcher aber keinesfalls als solcher geklettert werden muss. Die Reibungskletterei ist - im Vergleich zu dem was man in den Nachbarrouten bringen muss - geschenkt. Auch wenn es von unten aktuell noch etwas dreckig ausschaut: stört kaum, man kann getrost einsteigen. Ein großer Friend (Camalot 4 o.ä.) beruhigt die Nerven auf dem dreckigsten Teil zwischen den Ringen.
Schöne und abwechslungreiche Tour. Zwei Ringe relativ weit unten (erster Ring auf kleinem Überhang in ca. 5 Meter Höhe; schlecht vom Boden aus zu sehen), die lange Reibungskletterei über dem Riß ist dann zum selbst absichern (kleine und mittlere Friends).
...für einen "echten" Nöltnerklassiker recht günstig zu haben aber Klettern muß man schon ;-))
Kahler Fels Katerverschneidung 6
  Unter der prominenten SW-Kante über Platte unter dreieckiges Dach und nach links zu Kiefer - hierher altern. von weiter links (manip. Griffe) einqueren. Durch offene Verschneidung zum Wandbuch (R), noch wenige m hinauf (R) und unter Überhang (R) nach links (Cam #0.5) unter Block vorbei z. Stand-nR (am G.plateau).
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  3.9.1960
6 Kommentare 6 Kommentare
Ganz klare 3Sterne Tour... Unten genüssliches klettern und gut abzusichern. Nach dem Wandbuch wirds dann schwer. Finde für 6 durchaus hart bewertet, aber mit 3 Ringen super abgesichert. Die Verschneidung ist wirklich Klasse, allerdings ist es nicht untertrieben, besser schmale Finger zu haben. Ich zähle nun wirklich nicht zu den Menschen mit typisch starken und kräftigen Kletterfingern und konnte meine Finger trotzdem nur an zwei drei Stellen im Riss unterbringen. Die Querung am letzten Ring ist dann nicht mehr schwer und der Ausstieg sieht schlimmer aus als er ist. Klasse Tour, absolut zu empfehlen...
www.morchel.org/die-klassiker/katerverschneidung/
is zum Buch ist es nur gut absicherbares Vierergelände und dann muß man plötzlich mal Klettern. Dort ob der Ringdichte top gesichert, und nicht ganz so gängig wenn man sich etwas blöd anstellt. Aber wie auch für andere Routen am Fels: Herrlich strukturierter, fester Sandstein und einer sehr gute Tour.
Tolle Tour, gänig und gut zu sichern (alle möglichen Keile)! Der Bühler oben links vom Baum ist vermutlich "neu" und nach dem Kommentar von hjc entstanden...
Am Ausstieg könnte man über einen Umlenker nachdenken (zudem wäre dieser dann auch für Soli. und Katerwand gut nutzbar).
Schöner Abendfels, da die Sonne lange hinscheint! Die Verschneidung bietet schöne, gut gesicherte kletterei. Nur sollte man keine allzu dicken Finger haben!
Laubendöllwand Putzlumbe 6
  Bei angedeuteter Verschneidung zu R und über brüchigen Überhang zu Riss (R). Ihm folgend (R) und rechts (R) an Baum vorbei zu Verschneidung (R) und weiter z. AR.
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Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Alexander Memmer
 
Datum :  2.2.1990
11 Kommentare 11 Kommentare
Schade, dass dieser Fels so zugedreckt ist. Hier gibt es schöne Touren, zudem gut abgesichert und man braucht keine 5 Minuten vom Auto zum Felsen. Schöne Tour, besonders der Einstieg und das kurze Plattengeschleiche über Kiesel macht spass. Im Nachstieg reiner Genuss, aber auch der Vorsteiger ist mit 6 Ringen luxusmässig verwöhnt... Glatt 6 passt meines Erachtens... Lohnend!
Revidiere meinen Kommentar von 2012 etwas. Es braucht zwar immer noch nur die R (und S um den Baum), aber deutlich verkeimter als noch vor paar Jahren, der formell schwerere Chickencrack daneben klettert sich aktuell wesentlich angenehmer.
Wenn das zwischen dem 2. und 3. Ring hält, eine nette Tour. Die erste Öse hätte man einer anderen Route als Einstiegsöse spendieren können. ....... Der 4. Haken sitzt meiner Meinung nach zu hoch.
Es war der 4.R - aber danke fürs Sanieren Wolfi. Hab den alten R für dich noch entfernt.
...der 3 R und der AR sind Saniert Oli hat ja nur dazugeklebt......aber nix wirklich Saniert...
Ich fand's schön, auch wenn ich, der logischen Linien folgend, wohl zwei Ösen übersehen habe, wie mir meine Kletterpartner sagten.
Ah, und fast hätt' ich's vergessen: wen die vielen Ringe doch zum Einsteigen verleiten, der sollte vielleicht Bürste und Handbesen mitschleppen.
Da kann ich dem guten Doc nicht ganz beipflichten. Die "Chickencrack" daneben hat aufgrund der Sanierung sicherlich keinen hohen "Adrenalinfaktor" im Vergleich zu früher. Die hat jetzt 3 nR mehr und ist sauber geklettert. Diese Tour hat auch ein paar Ringe mehr als früher, ist aber zum einen viel dreckiger (was bei Reibungstouren generell zu einem gewissen Unwohlsein führen kann) und zum anderen - gerade im Bereich des überhängenden Teils nach der Einstiegsplatte - bröselig und wenig einladend. Viele Abbruchkanten, dazu noch der 3.R nicht richtig einsehbar, da über Wulsten liegend. Wenn du da abkrachst (weil sich was löst), hilft dir der schlecht sitzende 2er Friend bzw. der 2.R ca. 2 Meter darunter auch nicht. Jürg von Känel, mein Lieber, wär da gar nicht eingestiegen und ich werd's wohl auch nimmer tun!
Ein Weg an dem Jürg von Känel seine Freude gehabt hätte: 7 Exen an den Gurt und hoch wobei mobiles Sicherungsmaterial getrost am Boden bleiben kann (evtl. noch S um den Baum). Die Tour an sich ist wirklich schön und trotz mangelndem Kletterbetrieb am Fels nur wenig keimig. Sollte man machen, wenn man dort ist. Wermutstropfen: Adrenalinfaktor 0...
Nachträgliche Ringe direkt neben Oberarmdicke SU zu setzten (der letzte vor dem Umlenker) finde ich irgendwie sehr schade ("mobile Sicherungsmittel sind einem betonierten Ring vorzuziehen"). Da hätte man stattdessen lieber den maroden ersten Pfalz-Ring in der CO-OP "saniert"
...Saniert mit 2 nR.
Luger Friedrich Südwand V: Anstiegsvariante 6
  Vermeidet das schwere Kieselgeschiebe: Vom Einstiegsband der "Direkten Südwand" - hierher am einfachsten mittels 1xA0 über diese Route - an Riss zu nR und kurz weiter via "Moderne Zeiten", dann nach rechts z. Originalverlauf: "Freundschaft light" eben.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 Hans Laub
 
Datum :  3.10.1964
1 Kommentare 1 Kommentare
Wer es mit dem Kieselkram nicht so hat, kann sich mit dieser Variante eine Freundschaft-light abholen. Einstieg über Direkte Südwand, dann ein Stück rechts die Moderne Zeiten hoch und bei Ring noch weiter rechts zum Freundschaftsriss über der Platte. Die Bewertung 6 stammt noch aus "Baumzeiten", mittlerweile kommt man ja um den Neuen Einstieg leider nicht mehr herum. Insgesamt eine hübsche lange 7-.
Höllenfelsen Höllenkopf Urlaubsreibung 6
  Vom tiefsten Punkt durch seichte Rinne (nR) empor zu R links des begehbaren "Wald"-Bandes (hierüber kann der schwierige Beginn einfach umgangen werden). Gerade über Platte (R,nR) zu Block (R), weiter auf abschüssiges Band (nR) und rechtshaltend z. nAR (auf überdachtem Band; gemeinsam mit "Spirkelbacher Weg").
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Tourenlaenge:  20m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Hermann Folz
 Sepp Braun
 
Datum :  10.8.1982
9 Kommentare 9 Kommentare
Schöne Plattentour...C4 1 und kleiner Stopper zum 1R...
Sinnvolle Variante, wenn es unten noch feuchtelt. Der obere Teil der Urlaubsreibung bekommt deutlich mehr Sonne ab als der Einstieg und trocknet deshalb schneller. Cam 0.5 in Lette sinnvoll (vom oberen Waldband aus noch legbar), damit man im Falle eines Abgangs vor dem R nicht noch das Sicherungspersonal vom Band zieht.
Ist nicht schwerer geworden durch die fehlende Wurzel (dafür jetzt ~3m mehr Fels). Halt noch sandig. Links geht ein Cam, für diejenigen die als die Wurzel eingefangen haben.
wie nebenan gibt's auch hier jetzt keine Möglichkeit mehr, eine losen Block anzulangen.
Allerdngs hat die Würzel am Einstieg enorm gelitten - muss man erst mal sehn, wie sich das noch klettert...
Sehe ich es richtig, dass der zweite beschriebene NR (der insg. 4.) der Ring des Ameisentrails ist? Nach der Beschreibung im Kletterführer müsste man an dem ja 50 cm links vorbei klettern. Überhaupt ließe sich die Ringverteilung auf der Platte sicher noch optimieren...
Die Ringmutter habe ich gestern("nacht" - bei immer noch ca. 33°) getauscht. Erkenntnisse dabei: a) gehalten hätte die noch ewig, d.h. nicht jede dieser Dinger besteht aus einer 0815er-Gewindestange; b) wenn die Zeit und das Tgaeslicht schwinden sollte man weder das Fäustel fallen lassen noch nach erneutem Hochspurten den Stiel abbrechen :-(; c) es wird Zeit die Stirnlampe einzupacken oder eben in gut beleuchtete Hallen zu gehen ;-)
2. Ring Ringmutter
Bei Trockenheit nette Plattenkletterei, falls aber noch rest Feuchtigkeit vorhanden sein sollte wirds gleich am Einstieg deftig für ne 5
Der schweren u.T. lässt sich vermeiden indem man vom obersten "Wald"-Band nach links z. jetzt 2.R quert (eine Var. der Erstbegeher).
Hülsenfelsen Rechte Südseite V: Dick 6
  2m rechts vom Riss gerade zum Ausstieg.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Schilling
 Alexander Memmer
 
Datum :  15.5.1989
0 Kommentare 0 Kommentare
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite V: Müder Knaller 6
  Noch vor dem 2.R gerade über Wand zum Band.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Christof Stiegler
 
Datum :  Frühjahr 1978
0 Kommentare 0 Kommentare
Kumbtfels Ostwand Kumbtplatte 6
  Rechts oberhalb der Startrinne zur "Kumbtverschneidung" direkt oder von rechts her über Reibung (Cam #1, R) zu Band. Rechtshaltend (Cam #3) über kl.Wulst zu - einzigen originalen! - R, gerade (R) hinauf unter rechtsgeneigten Bogen (nR von "Kumbtverschneidung" nutzbar) und rechtshaltend auf Band (nAR; anlaufbar).
  Detail
Tourenlaenge:  23m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
8 Kommentare 8 Kommentare
Das schwierige ist wohl wirklich den Vorstieg zu wagen und sicher am 1. Ring, der meines Erachtens unnötig weit oben hängt ( ein weiterer Ring auf halber Strecke würde sicherlich dazu führen, das doch mehr diese Tour im Vorstieg wagen, ohne Angst haben zu müssen auf dem Belag auf halber Höhe abzuschmieren und sich unnötig weh zu tun ). Dann wäre die Tour vielleicht auch in einem besseren Zustand. Mein Kletterpartner wagte den Vorstieg, rutschte aber 2mal mitm Fuß weg und musste einmal abspringen ( und hat sich wehgetan ). Deshalb entschieden wir uns schlußendlich für das Toprope. Im Toprope, purer Genuss, war alles sehr gängig und sehr schönes Steigen! Hat uns noch besser gefallen, als die Barbara, obwohl die auch spaß macht. Ich find auch 6 als angemessen, klar 6/6+ wäre auch noch vertretbar, aber im Bereich 6+ gibts härtere Reibungen. Eine klasse Tour!
Weiß ja, dass Reibungen schwer bewertbar sind ... aber wenn man hier gnädig 6+ und rechts bei der Barbara glatt 7 schriebe, würde es wieder halbwegs stimmen im Pfälzer Plattendschungel. Bei einem Hauch von Feuchtigkeit kann man den Kumbt-Einstieg (6- höhö) wahrscheinlich überhaupt nicht (im Vorstieg) klettern. Aktuell allerdings kein Problem - selbst die Kiefern verlieren so langsam ihre Nadeln!
Trocken wie selten - aber immer noch "(d)rollig" ;-(
1.R vom H&W-Team saniert
Früher kurz nach dem Einstieg ging am Beginn der Linksquerung ein Fr. 2. Der hält nun nichts mehr. Weiter oben geht aber ein kleinerer. Weg wird wohl nicht mehr oft gemacht und ist ziemlich krümelig. Passt schon für 6, man ist sowas aber kaum noch gewohnt.
Richtig happig für den Grad, gefühlt schwerer als die graue Wand an der Wilgartisplatte. Anyway, mit nem CamC3#0 und Cam#0.4 zum ersten Ring mit der Rechtsschleife geklettert eigentlich gut gesichert. Wie Ingo schrieb, Cam#3 zum zweiten Ring fand ich auch sehr nützlich. Konnte dann noch anderes kleines Klemmgerät verbauen. Unangenehm, v.a. wenn noch bissle Frühjahrspatina auf dem Fels ist.
1. Ring sehr dünn, wohl eher ein einzementierter Normalhaken.
Wieder ein Beispiel dafür, wie schwer eine 6er-Reibungsplatte sein kann. Im Nachstieg der reinste Genuß, im Vorstieg ganz schön spannend. Weit bis zum 1. Ring, nur einsteigen, wenn richtig trocken! 1 m vor dem Ring geht noch ein Friend in die Schuppe. Großer Friend zum 2. Ring, nach diesem wird's nach oben immer leichter. Ich würde sagen: Äußerst schwierig, obere Grenze...
Kumbtfels Ostwand Mooswurm 6
  Von Sims knapp links der Startrinne von "Kumbtverschneidung" über Platte (nR), zuletzt identisch mit der direkten Option von ".. Pfeilereinstieg" auf Absatz.
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
0 Kommentare 0 Kommentare
Schützenwand Südwand Schützenwand 6
  Von blockiger Plattform linkshaltend zu Rissspur und hinauf zu blockigem und sandigem Sims (hierher auch direkt möglich). Rechtshaltend an Schuppe (Cam #4, #0.4) zu markantem Bogen (R). Daran (Cam #1; Hf) zu Felsnase und gerade hinauf zu Nische (Stand-R). An Rissspur linkshaltend zu Sims an der SW-Kante (kl.Cam), kurz nach links und bei der flachsten Wandstelle linkshaltend (unsolides Gestein) unter den Gipfelkopf. Nach links z.G.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 Dolf Jung
 
Datum :  2.4.1966
5 Kommentare 5 Kommentare
Bei Trockenheit und entsprechendem Können im Umgang mit Sandstein, ein feiner Klassiker! Schade, daß man nach dem Standring die folgenden festen Meter nicht mehr wirklich genießen kann.
Unten bis fast vor den 1.R nicht ganz ungefährliches Gelände, das man nur bei ausreichend langer Trockenheit angehen sollte. Die letzten Meter vor dem Stand sind dann nochmals spannend. Und leider kann man die folgenden festen Meter nicht mehr geniesen weil da oben m.E. der AR fehlt.
Bis zum Stand geniale Kletterei (den Bruch oben raus sollte man sich ersparen) an vielen hohlen, aber sehr griffigen Schuppen. Cam 4 tief hinter eine fette Schuppe unten geschoben und noch ein Cam 0.4 in ein Loch bis zum Ring (dazu ein paar solide Keile) eigentlich ordentlich gesichert. Vom Ring weg ein paar grandiose Züge (Schlüssellstelle) und bis zum Stand sicher mit Cam 1 (Lette) und Köpfelsanduhr (Kelvar). Sollte man sich gönnen, wenn man am Fels ist.
...Spannende anspruchsvolle Kletterei bei der nicht immer Klar ist ob der Fels um die Sicherungen herum auch hält
Richard Mühe: "Wissenswert ist m.E. jedoch auch heute noch, daß die Schützenwand bis zu meiner Begehung 1976 eine der absoluten Nimbustouren der Pfalz und nicht wiederholt war. Sie galt als eine der schwersten und gleichzeitig gefährlichsten Touren im Gebiet, selbst auch bei Leuten meiner Generation wie Thomas Nöltner, Reinhard Karl, Andreas Kubin etc., und steht damit für eine ganze Pfalzepoche, die mit Beginn der Freikletterei in Westdeutschland zu Ende ging. Das lag an dem Erstbegeher Rolf Ernst, der die damals in der Pfalz meist übliche (und akzeptierte) Technik bei Erstbegehungen - möglichst wenig Haken schlagen und dafür möglichst viele Knotenschlingen als Tritthilfe und Zwischensicherungen einsetzen, deren Anzahl und Position man dann den potentiellen Wiederholern auch bei Nachfrage gerne verschwieg - wie andere Pfalzkletterer seiner Generation auch perfekt beherrschte (und darüber hinaus wenigstens den 6ten Grad frei sicher auch). Zur besseren Einschätzung seihingewiesen, dass diese Tour(en) damals weder von Kletterern aus dem Alpenraum (die waren an Hakenrasseln gewöhnt) noch von emigrierten ehemaligen Sachsenkletterern geklettert wurden. Sehr zum Stolz der Pfälzer Kletterer übrigens!"
Birkelfelsen Mittlere u. linke Südseite Katharinawändel 6
  Wo ".. Südverschneidung" startet an kurzem Riss auf bewachsenes Band, nach links in Abflachung und rechtshaltend über Wand (R) z.G.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Karl-Heinz Nagel
 Hans Laub
 
Datum :  3.11.1984
0 Kommentare 0 Kommentare
Rumbachtalplatte Zwergbäumchenriss 6
  Zwischen "Maiwändel" und "Rechter-Ein..." gerade zu Riss (Rock #6) und z. nAR (am oberen Band).
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Frank Schell
 Hans Laub
 André Rohr
 Jean Marcel Perrcaut
 
Datum :  18.8.1984
2 Kommentare 2 Kommentare
...immer noch Moosig ;-))
...Ausstieg zur Zeit ziemlich Moosig...
Rindsbergpfeiler Südostseite Feuchte Träume 6/6+
  Startet rechts einer bewachsenen Kaminrinne: Über Platte mit einigen Aufschwüngen (5R) gerade (Cam #1) auf Band und links zu R (in "Pay for Play").
  Detail
Tourenlaenge:  33m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:   Fabian Simon
 Lukas Böhly
 
Datum :  6.7.2013
8 Kommentare 8 Kommentare
Die große Kiefer oben neigt sich jetzt doch schon weit gen Tal - sieht nicht mehr gut aus ;-/
Momentan sehr sauber! Dank an den Odenwälder Putzteufel! Wenn man die letzten beiden Ringe der linken Route noch mitnimmt, (was sich anbietet) sind es knapp 40 Meter. Ich fand nach dem ersten Ring den Cam 3 noch sehr angenehm.
Der Sand stört etwas, bei den heutigen Temperaturen nicht geschenkt. Teils nicht trivial, aber wenn die Ideen stimmen und man bestenfalls etwas über dem Grad steht, durchaus lohnend. R sitzen, wo man sie braucht, jedoch trägt die Form der Wand dazu bei, dass es an manchen Stellen im Falle eines Falles relativ unangenehm werden würde.
Mittlerweile leider wieder recht dreckig. Ich brachte schon einiges Mobiles unter und war immer wieder froh drum. Gehört m.E. zu den anspruchsvolleren UIAA VIern. Ergo: Klettern ... und dabei den Füßen vertrauen ;-)
Hm, fand das für den Grad im Onsight nicht geschenkt, obwohl es heute furztrockene Bedingungen hatte. Musste da immer wieder tüfteln, wie es über die Wülste ging. Gut mit den R bestückt, sind ob des kompakten Felses aber auch nicht unnötig. Fand noch Cam4 und 1 angenehm. Nicht geschenkt, die formell schwere Nachbarroute oder der Bettzipfelneid sind m.E. gängiger...
Ganz gute Züge, als Plattentour nicht schlecht, leider bis zum 3 R eher dreckig, was auf Reibungsplatte nicht so schön ist...und auch nicht übersichert...
Der Ausstieg zum großen Band mit dem Baum ist nochmal ein schöner Zug an einem breiten runden Riss. Ein 2er Camalot ist hier angenehm, da man schon einige Meter überm Ring steht. Stand am Baum, dann lässt sich der Regenriss noch schön anschließen.
Erstaunlich gut und recht sauber. Immer wenn es etwas schwerer zu werden scheint, kommt ein guter Griff.
Kapellenfels Ostseite Der Schatz des Priamos 6+
  Startet orig ca. 8m rechts vom Stand-R in "Maulwurf" - leider meistens in der Botanik: Bei R hinauf, über Platte zu R (gedoppelt; hierher auch diagonal vom "Nasenstüber" aus) und knapp rechts von stumpfer Kante (3R) z. AR (bzw. aufs Massiv).
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Ringe
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Stefan Kerner
 Klaus Köhler
 
Datum :  12.7.1999
1 Kommentare 1 Kommentare
Um vom Maulwurf-Stand 8 m nach rechts zu kommen bedarf es aktuell wohl einer Motorsense ... und danach gerade hoch eines Hochdruckreinigers. Wir sind schräg ansteigend direkt zum Doppelring geklettert (E 1 nach Daigger-Cron). Der Rest der Tour ist noch gut machbar und auch recht lohnend.
Wilgartswieser Rauhbergpfeiler Wogatzke direkt 6+
  3m rechts der "Ostwandverschneidung" über kurze Verschneidung (R) und Überhängchen (R) auf Platte (Hex #6) und gerade zu R [K.Folz,S.Braun,S.Steffan,K.Stretz am 29.10.1988] - urspr. hierher via "Traumweg" (und alsbald nach links). Über Wand (R) und Überhang linkshaltend (R) z. nAR (im "Ostwandquergang").
  Detail
Tourenlaenge:  21m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Karl Stretz
 Sepp Braun
 Hermann Folz
 
Datum :  11.7.1981
2 Kommentare 2 Kommentare
Auch schön, aber nicht so gut wie Heavy end. Schwerste Stelle wohl an dem Bauch/Dächlein am Ring, ist aber gut machbar. Ausstieg von Heavy end bietet sich natürlich an.
Der Weg zum 3. R erfordert etwas Konzentration. Wer sich unsicher ist kann, wenn er/sie kann, eine Hex in die Wabe verbauen. Alternativ kann die Stelle mit dem liegenden R der rechten Nachbartour (lange Schlinge) entschärft werden.
Eselsfels Massiv Ostwandplatte 6+
  2m rechts vom "Eselsweg" über Reibung zum selben Stand-nR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 
Datum :  12.9.1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Im Vorstieg sehr sehr spannend, da immer kurz vorm abrutschen. Dieses Nervenspiel blieb mir erspart, da ich die durchaus tolle Route nachsteigen durfte. Auch im Toprope sehr spannend und alles nicht gerade einfach. Für 6+ sehr hart bewertet. Eher 7- und selbst in dem Grad wäre sie nicht geschenkt. Aber gute Tour!
Ich hab geputzt. Sollte für dieses Jahr kletterbar sein.
Auch hier hat sich das putzen unbedingt gelohnt. Kommt zwar immer etwas Dreck von oben nach, hat mich aber nicht wirklich gestört. Für mich eine der besten Platten in dem Grad. Super!
Kuhfels Sockel Kurz und gut 6+
  Von links zu R bei angedeuteter Verschneidung und gerade (2R), zuletzt via "Grenzsteinkäntel" z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  20m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 u.
 Fred Ehrhardt
 
Datum :  
7 Kommentare 7 Kommentare
Bis auf den Zug um den Bauch über der Französe auch sehr schön ohne Hände machbar.
Schlaghaken durch Französe ersetzt.
Wirklich gut, trocknet sehr schnell ab, da das Wändel prall in der Sonne steht. Wie Edi schrieb, Cam1 zum R. Fands am ersten R ehrlich gesagt schwer... der geschlagene Haken ist m.E. noch sehr solide.
Ich werde bei Zeiten den Haken sanieren...
Empfand ich eher soft für den Grad (oder sind die guten Moosbedingungen dran schuld?) - zu dem sehr gut gesichert (zusätzlich Cam#1 zum ersten R, KK zum dritten).
Durch die Baumfällaktion am Fuße des Sockels sind diese Touren freigestellt. Dementsprechend trocken und Reibungsfreudig fühlen sie sich auch an. Machen.
Wie der Name schon sagt. Die Schlüsselstelle ist wohl am geschlagenen Haken, der einen sehr soliden Eindruck macht. Oben unter den Wulsten kann man noch nen Cam #2 verbauen, dann ist es eine kurze, super abgesicherte Tour.
Kuhplatte Die kleinen Freuden 6+
  Ganz rechts von Bändchen aus gerade (R) zu R bei kurzem Aufschwung. Nach links ansteigend (R) zu Band unter gr.Überhang (Stand-R; Wandbuch). Mit Rechtsschleife über ihn zu R und gerade z.G.
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 u.
 Lothar Theobald
 
Datum :  7.11.1981
3 Kommentare 3 Kommentare
Ringmutter (oberhalb vom Stand) in solide Öse ausgetauscht und Alteisen entsorgt.
Mehrere einbeinige Aufsteher - unter den, für die 80er typischen Sicherungsverhältnissen.
Irgendwie schon der Weg des geringsten Widerstandes, aber dennoch keine Einsteigerroute!
Die Wiederentdeckung dieser Route ähnelte einer archeologischen Grabung. 30 cm Humus und Wurzeln, mehrere Bäume! Wie mag dieser Fels wohl vor 35 Jahren ausgesehen haben, als man dort einfach so hochspazieren konnte? Ist noch nicht trocken und muss wohl nochmal gebürstet werden.
Kuhplatte Die großen Freuden 6+
  Mit "Die kleinen Freuden" beginnen und vom 2.R bei kurzem Riss weiter, dann gerade über Platte (R) z. nAR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 u.
 Peter Lischer
 
Datum :  6.10.1983
6 Kommentare 6 Kommentare
Kleine Kiesel halten und hoch auf Reibung antreten ist hier gefragt. Zwischen 2. und 3. R ist gut mobil abzusichern. Wie bereits gesagt vom letzten R ist es weit zum AR ohne zusätzliche Friendstelle. Nerven bewahren - ist zumindest nicht so schwer wie die Stellen darunter.
nAR installiert
Der schräge "Riss" wurde jetzt mal entsandet.
Oben, nach dem Band über dem Pfalzring, nochmal eine knifflige Stelle. Auch hier wäre ein nR gesundheitsförderlich.
Bei einer evtl. Sanierung der Gerüstösen wäre zu überlegen, den 2.R (= kleine Freuden) etwas höher in den Bauch zu setzen. Aufgrund der aktuellen Sandfüllung des schrägen Risses klettert man besser über den runden Riss... fallen sollte man nicht.
Mit einem Abseiler unter(!) dem abschließenden Krautdächl könnte die Route überleben.
Mittlere Deichenwand Plattenwand Verdichtung 6+
  Zw. den beiden "50-ern" über Wulst (R) und Wand.
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  Juli 1992
1 Kommentare 1 Kommentare
Hm, das im KleFü angegebene Längenproblem konnte ich mit meinen 1.78 nicht erkennen. Der Zug ist eher ein Beweglichkeitsproblem aber eine sehr schöne Variante und berreichert den 50er.
Asselstein Südostseite V: Pyjama-Einstieg 6+
  Wo der Fingerriss in "Normalweg direkt" ansetzt linkshaltend (Cam #0.5) zu R, zuletzt (Cam #2) entweder gerade zum R im "Normalweg" oder linkshaltend auf Band.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Michael Schindler
 
Datum :  24.4.1981
0 Kommentare 0 Kommentare
Fensterfels & Bindersbacher Turm Süd- u. Westseite Status quo 6+
  Wo "Fensterkante" startet nach links zu R und gerade (R) z. Stand-nR im "F-Normalweg".
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Kaiser
 (v.u.g.)
 
Datum :  
3 Kommentare 3 Kommentare
Sichernder muss zum 1.R gut spotten, Vorsteiger braucht Übersicht, Reserven und Coolness ... oder halt nen Clipstick ...und sollte eher Elementi von 7 erwarten.
Für 6+ schon sehr stramm, ebenso die Direktvariante. Für 8- völlig ohne Kante (Richter) mMn nicht zu haben. Die hier angegebene 8 passt eher, wobei es eine für den Grad harte Boulderpassage ist, gefolgt von unübersichtlichen Sloperbändern.
Direkt ohne Kante eingestiegen etwa 8 (eben ein Boulder).
Trifels Ost- u. Südseite Drückeberger 6+
  Direkt auf Sims und rechts am 1.R von "Pfeilerweg 1.Teil" vorbei, dann linkshaltend (mittl.Cam) zu kl.Absatz. Gerade (nR) z. Pfeilerkopf.
  Detail
Tourenlaenge:  23m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  aus benachbarten Wegen
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Peter Eberts
 Michael Schindler
 
Datum :  15.7.1981
2 Kommentare 2 Kommentare
...Man hätte wenigstens ne PK-Ring nehmen können,ein weiterer Schritt zu Plaisierung der Pfalz
NR nach Absprache mit Erstbegeher in Wändchen überm 2.R des Neuen Pfeilerweges gesetzt.
Trifels Ost- u. Südseite Saupädel 1.Teil 6+
  Ostseitig von Plateau über vermooste Platte (2R, Cam #3) zu nR bei kurzem Aufschwung, knapp links davon gerade unter rechtsgeneigte Kante (Cam #0.75) und weiter (Cam #0.5) z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bernd Fessel
 Thilo Fessel
 Peter Kaiser
 
Datum :  28.8.1985
12 Kommentare 12 Kommentare
Hm, keine Ahnung, irgendwie liest sich das hier wie eine andere Route, aber egal. Wir kletterten ganz rechts, schon fast leicht den Hang hoch, da wo es am moosigsten ist... Erst dachten wir, Vorspeise, sei Saupädel, aber wir wurden aufgeklärt, daß daneben noch ne Tour ist. Der Name ist zumindest optisch Programm. Mein Kumpel wagte den Vorstieg, nachdem es hieß, daß alles was man braucht frei ist und auch die mobile Absicherung zwischen den Ringen ganz gut ist. Die beiden Cruxen, erste am 1. Ring, die empfand ich schon richtig hart für 6+, aber mit nem 2-Fingerloch rechts, als "Untergriff" und links antreten in dieser, wie soll ich sagen, kleinen verschneidungsartigen Ausbuchtung, ging es dann. Die zweite Crux dann weiter oben an dieser "Kante". Auch knifflig und nicht leicht für den Grad, aber technisch interessant. Uns hat die Tour, trotz dem vielen Moos, sehr gut gefallen. Schade, daß sowas nicht öfter geklettert wird. Also vom Moos nicht abschrecken lassen und klettern!
Danke Wolfi für dein Outing. Die Stelle links zu umgehen war eine vernünftige Option, da sie zwar nicht schwer aber schwer abzusichern ist(war). Alle anderen, die sich in der Originallinie (also rechts vom Ostpfeiler, wie schon im orangenen KF von 1989 eingezeichnet) hochgearbeitet haben werden es dem Felswart danken dass er jetzt an der fraglichen Stelle einen R gesetzt hat. @ Wolfi: Du haettest vor 30 Jahren vllt. in den KF schauen sollen :-) jetzt aber hast du die Chance auf dein erste RP (zumindest der 1.SL) dieser Tour ;-)
...Merkwürdig habe das zusammen mit vielen anderen 30 Jahre lang etwas anders geklettert. Also da wo man ne Sicherung legen kann,aber uns aller Felswart hat ja immer Recht...
Wolfis M. ist - wie so oft - wenig zutreffend, d.h. der nR sitzt im m.E. Originalverlauf (wurde halt jahrzehntelang dann nicht mehr so gemacht).
Wer dort weiter links unterwegs ist klettert im "Ostpfeiler".
Schönes Ding, nach der Stelle am 2.R ists gegessen. Mobiles von Cam 0.2 bis 3 möglich, direkt vorm Stand noch ein mittlerer Kl, dort aber leicht.
Die wichtigen Stellen sind geputzt, dürfte aber stellenweise ob Trittangebot je nach Körpergröße wohl doch von einer Grundreinigung profitieren.
Halte den nR für grundsätzlich sinnvoll, Wolfis Kommentar muss ich allerdings bestätigen, ich habe durch den nR den Verlauf so interpretiert, dass man diesen direkt überklettert, obwohl das Original scheinbar weiter nach links quert.
Bin der Meinung der nR bedingt eine Variante und verfälscht die Originalroute.
Mal wieder verschlimmbessert...
Mit Zustimmung der Erstbegeher (nach mehrheitlichem SanSi-Beschluss) gibt es einen nR in Pfeilerkopfhöhe. Intention dabei: Mehr Begehungen an den östlichen Reibungen.
...kenne den O zustand auch noch von früher ;-) hab das Ding schon 2 mal komplett gereinigt und etliche Bäume gefällt um es aus dem Schatten zu holen solche ich sag mal Extremreibungen sind wohl leider gerade nicht inn von daher wäre es wohl vergebliche Mühe das alles zu Putzen. Aber du hast Recht es ist schade darum
Derzeit ziemlich zugemoost (eigentlich "unkletterbar").
Da klinke ich mich auch gleich in das "Früher war's besser / ich will den Originalzustand" -Lamento ein, gerade auch, weil ich den O.-Zustand kenne!
Gibt's da nicht nen Felspaten, den man mal höflich fragen sollte, es wieder in eine Kletterroute zu renaturieren ;_)
Für Hüftbewegliche ist die Stelle am 2. Ring kaum schwerer als 5+. Wer den linken Fuß nicht hochbekommt, sieht da alt aus.
Man sollte die Kommentare mal vorher lesen...
Hab's über den 1.R oben direkt probiert und kein Land gesehen, vor allem wenn man der Meinung ist das für 6+ klettern können zu müssen.
Anyway: Jemand hat die Route in der ersten SL kürzlich in einen begehbaren Zustand gebracht (Danke!). Dort am 2.R auch schon bockschwer (musste ich A0 machen). Ist da rechts noch was unter dem Moos?
Mit paar Klemmgeräten zusätzlich zu den R gut gesichert.
Sehr verflechtet, aber was man braucht, ist einigermaßen sauber.
Trifels Ost- u. Südseite Gesucht und gefunden 6+
  Wo "Pfeilerweg 1.Teil" startet gerade und mit Rechtsschleife z. Querriss. Über glatte Platte z. Pfeilerkopf.
  Detail
Tourenlaenge:  23m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2 u.v.m
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Kubin
 Richard Mühe
 
Datum :  1977
9 Kommentare 9 Kommentare
EDI bringt die Situation vor der Schlüsselstelle auf den Punkt. Halten wird das Zeug zusammen höchstwahrscheinlich, wer aber am recht technischen Aufrichter in die große Platte fällt, fliegt aus knapp 3m über der letzten Sicherung auf die Einstiegsplatte.
www.morchel.org/die-klassiker/gesucht-und-gefunden/
...Leute,macht Euch nichts vor!Die Schlüsselstelle unten,ein heikler Aufrichter ist ungesichert!Alle Eure C-XYZ-Cams halten hier vielleicht den Rucksack,aber keinen Sturz,also ich kann Euch hier nur Euer Kletterkönnen als Sicherheit anbieten!
Die ringfreie Perle am Trifels. Cam C3-1 und 0.3 bis 1 an den Gurt. Unten lauert die Schlüselstelle (Cam C3-1 liegt sehr gut), da einfach mal beherzt aufstehen. Dann schönes Plattengeschleiche.
zu Edis "2er Tricam in Loch": Da wird man vergeblich suchen und drücken, der 2er ist einfach zu groß. Allerdings passt der 1,5er Tricam ziemlich genau in das Loch und dürfte dort dann auch halten (Achtung: dafür ist dieser dann - besonders mit dickeren Fingern - recht schwer wieder zu entfernen), alternativ passt auch der 1er, dieser liegt aber nicht ganz so gut
Auf jedenfall ein Toptour!
Also man kann vor der Schlüsselstelle so einiges unterbringen. (Fussel)Schlinge um den Zacken, 5er Rock in Lettenloch, 2er Tricam in Loch, kleiner Cam in Lettenloch, 1er Tricam in Loch. Sicherlich alles nicht so doll, aber insgesamt könnte es halten. Die beste Sicherung ist der kleine Cam im Lettenloch - der hält. Den hab ich aber nicht gelegt, wusste ja net was ich oben noch brauche. - Jetzt bin ich schlauer! Den Cam unten kann man getrost legen, auf dem weiterweg hab ich nur noch Cam1, Friend00 (alternativ geht wohl auch eine mittlere Hex/Keil oder andere Microfriend) und Fr1 (da geht sicherlich auch ein Keil) gelegt. Hab also die ganze Armada kleiner Friends umsonst am Gürtel gehabt. Das nächste mal kommen weniger Friends, dafür aber die größeren Keile mit an den Gurt.
...Du meinst wohl Schlüsselstelle unter der ersten guten Sicherung...
Tolle eisenfrei Tour mit der Schlüsselstelle etwas über der letzten Sicherung.
Leberstein Härtling 6+
  Etwas unterhalb vom "Ostwandriss"-Start gerade z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  1981
1 Kommentare 1 Kommentare
Schön, schwer, gefährlich und am ersten Ring sehr dreckig. Topropeempfehlung.
Dingentalturm Südwestseite V: Regentanz 6+
  Mit "Selecta" beginnen und dort wo man die Verschneidung erreicht rechts (nR) auf Platte und direkt (nR) zum 2.R des Originalverlaufs. Cam #2 nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  17m
Ringe:  2
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 Heiko Schmidt
 
Datum :  10.5.1990
0 Kommentare 0 Kommentare
Haubenthaler Fels Schönheitsfehler 6+
  Links von "Formica" über Platte (R) zu überhängender Wand. Diese (R, Cam #1) z. AR - opt. überklettert (und dann etwas schwerer).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 (v.u.g.)
 
Datum :  21.3.1984
4 Kommentare 4 Kommentare
Geniale Wandkletterei. Zum 1.R Fr.3,5 und kurz danach Fr.0 für die Platte. Fr.3 im Querband zum 2.R, danach Fr.2,5 und SU zum AR. Hat uns sehr gut gefallen!
...Ja, die Herren, bis zum 3.R incl.Einhängevorgang ist das nur 7-.Danach wird´s härter... Wenn man den Dreck&Bruch vorher mal beseitigt hat, wird´s ein delikater Aufrichter im harten Siebenerbereich.
3. Ring einhängen von unten: hart 6+ (aber insgesamt toll); einhängen von den runden Griffen: 7- (aber warum sollte man das tun?); überklettern und aussteigen: unbewertbar (weniger ist hier ganz klar mehr!).
Die Crux liegt im Überklettern des 3R. Angesichts des Drecks auf dem Band verzichtet man besser und nutzt den 3R als AR. Wo und wann man in der Tour aufhört ist entscheidend für den Schwierigkeitsgrad. AR nur einhängen oder doch bis zum Band hochziehen oder vielleicht doch auf das Band.... das muss jeder für sich entscheiden. Bis dahin eine nette Tour.
Westliche Kesselwand Westwand Struwwelpeter 6+
  Im linken Teil der Reibungsplatten gerade (R, nR, R, Cam #0.4 o. #0.75) z. AR in "Anderland" und weiter über Platte (R v. "Anderland") z. nAR (unter Überhang).
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jochen Spies
 W. Quintus
 
Datum :  26.5.1981
5 Kommentare 5 Kommentare
Hier gibt es einen neuen Umlenker (der die Route jetzt auch verlängert).
Allerdings muss die Platte/Verschneidung dahin nochmals grundlegend gebürstet werden - der Pate weiß aber schon davon ;-)
Schöne typische Pfälzer Platte. Mit zusätzlichen Cams ganz gut abzusichern.
Das Baumproblem hat sich erledigt.
Aktuell hängt die Stand-Kiefer kopfüber in der Tour und hält den "suspekten Block" aus "Anderland" in seinen Armen bzw. Ästen. Da sollte, vor Öffnung des Felsens, ein Räumkommando durch.
Hätte im Richterführer mMn mehr als einen Stern verdient. Gut absicherbar, bei aktueller Witterung dennoch mental anstrengend, es schmiert gelegentlich etwas. Die Empfehlung, es freihändig zu versuchen, kann ich nur weitergeben, sehr schön! Cam 1 zu 1.R, Cam 0.5 zu 2.R, Cam 0.2 + Cam 0.4 zum 4.R möglich.
Rindsbergpfeiler Obere Südwestwand Bergweg 2.Teil 6+
  Startet von Terrasse rechts unter glatter Wandzone: Knapp rechts von Stand-nR über Wändchen u. Schuppe (2R) zu Loch (SU). Gerade auf verblocktes Band (nR) - über das urspr. nach rechts ausgestiegen wurde.
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 
Datum :  23.5.1963
3 Kommentare 3 Kommentare
"...die zweite Seillänge ist deutlich schwerer als die Erste." (H.-P. 2009) kann ich so gar nicht nachvollziehen. Okay, ich bin jetzt nicht DER Rissspezialist, so dass mich das Sicherungen Legen (im Riss hätt' ich gerne 'nen zweiten 3er Cam gehabt) recht fordert. Die zweite Länge hat m.E. nur eine schwierigere Stelle direkt am 1.R, die für 6+ recht gängig ist. Das Ambiente der 2.SL ist in jedem Fall die Wucht!
Die zweite SL wird den Begehungsspuren nach (erste SL wohl beliebt im Toprope) anscheinend weniger oft gemacht, sind daber richig tolle Züge dabei.
...die zweite Seillänge ist deutlich schwerer als die Erste. Die Absicherung ist im unteren Teil mit Friends problemlos. Im oberen Teil stecken zwei Ringe. Zum Einstieg der zweiten Länge kann man auch hinlaufen um sie zu klettern.
Kleine Weiherwand Pildos Traum 6+
  In der SW-Wand knapp links von bogenförmigem Riss über Wand (2R) zu Bändchen und gerade über einliegende Wand (2nR) zu abdrängender Wand. Rechtsquerend hinaus (2R) z. nAR bzw. G.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Werner Reichert
 Wolfgang Brachat
 
Datum :  15.6.1983
7 Kommentare 7 Kommentare
Der letzte (originale) R zu weit rechts war ja zudem in einem gar nicht mal so soliden Block versenkt. Hab ihn jetzt mal entfernt - drüber kommt ja noch was.
M.E. hat sich damit die Absicherungssituation nicht verschlechtert.
Man kann natürlich noch auf die Idee kommen, den nR oberhalb (von 2008) weiter nach unten zu platzieren...
Meiner Erinnerung nach ist der mittlere der drei Einstiege der originale von Pildos Traum. Der Invalide kreuzt von rechts nach links durch. Ich kenne die Tour schon seit ihrer Erbauung, habe mit Werner die zweite Begehung gemacht. Pildo war übrigens ein ziemlich hirntoter Schäferhundmischling, der jedem geworfenen Steinchen und Stöckchen bis zur Besinnungslosigkeit hinterher gehetzt ist. Und Steine abgeräumt und in den Wald geworfen haben die Herren Erstbegeher hier genügend, auch wenn es heute nicht mehr danach aussieht.
Mir vollkommen unverständlich wie diese Lettenloch-Kante dort weggerissen wurde, aber in der schönen Querung oben ist am 2.Ring der gute Griff weg (gestern sah die Bruchstelle noch sehr frisch aus). Nun wird das Einhängen etwas unangenehmer wenn nicht sogar "bisschen" schwerer.
Der letzte Ring nach der Querung im Ausstieg ist überflüssig wie EDI schreibt...Vll zum TR gesetzt...Ring entfernen?
Öse nach der Querung unnötig weil: 1) Wenn man die klippen kann hat man auch schon die Wurzeln in der Hand, steht gut und macht den Schritt zum AR. 2) kann man dort bedenkenlos fallen. 3) der Ring direkt auf Kniehöhe ist.
Da hat Pildo einen sehr genial Traum gehabt. Sehr schöne Tour!
Zum 3.R geht ein Cam#2. Den 4.R verlängern.
Der betonierte Schlaghaken wurde im Zuge der SanSi-Aktion am 25.10.08 ausgetauscht.
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Trampelpfad 6+
  Knapp links von "Großer Südwandriss" über Wand und Platte den R folgend z. AR (unter abdrängendem Bauch).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Udo Daigger
 u.
 Josef Heinl
 Rudolf Mohr
 
Datum :  21.6.1991
3 Kommentare 3 Kommentare
...hatte nach 2.R noch Cam #2 gelegt; hat gereicht für entspannte Kletterei. Gut geeignet auch für Pfalz-Neulinge: Crux ist quasi toprope.
Längenabh. Zug am 2.R
Klasse Tour und für diesen Schwierigkeitsgrad wirklich nicht zu schwer. Im Toprope die reinste Genusskletterei. Schöne Lettenlöcher, feste kleine Leisten und 2 Reibungspassagen ergeben 18 abwechslungsreiche Klettermeter (Schätzung).
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Augustpfeiler 6+
  Links oben von links (SU) zu stumpfer Kante (R), gerade (2R) zu Rissspur (R) und linkshaltend z. nAR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Riebel
 Fritz Mann
 
Datum :  13.8.1975
1 Kommentare 1 Kommentare
Tolle Tour! Etwas spannend zum 1R (kann aber mobil und bei Bedarf mit R aus Powerplay gut gesichert werden): Kann ja sein, dass sich Griffe und Tritte verändert haben. Dann schöne Fladen-Bänder-Wand-Kletterei mit Schlüsselstelle oben am Riss. Wer mag, hat die Möglichkeit, viele diverse Friends zu legen, ... SU auch. Empfehlung!
Wilgartisplatte Frühlingserwachen 6+
  3m links von "Nasenstüber" über Rissspur zu R und weiter (Cam #1) - "Nasenstüber" kreuzend - (R) gerade zu Band. Über Platte und links von rechtsgeneigter Verschneidung über Wand (R) und Wulst (Cam #1) zum oberen Band (Stand-nR links).
  Detail
Tourenlaenge:  32m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Eberts
 (v.u.g.)
 
Datum :  1980
4 Kommentare 4 Kommentare
Auch das eine tolle Route. Fand es fordernd zum ersten Ring zu gelangen. Am zweiten Ring, bin ich relativ gerade drüber geklettert, oben raus dann auch noch mal sehr schön.
Wohl (noch) seltener geklettert, aber insgesamt sauber und lohnend. Kreuzt den Nasenstüber zweimal ... aber mei ... sowas war in den 80ern vielleicht anrüchig ... heutzutage???
Würde gerne etwas zur Historie "des" Kiesels erfahren!
Der Klipp des 1.Rings kann durch kl. Rocks in der Rissspur einigermaßen entschärft werden, den Ausstieg auf die Rampe sichert ein mittlerer Friend. Bei der Reibungs-Crux am 2.R die Übersicht, an der Stelle neben dem Bäumchen die Nerven behalten. Oben raus entweder Friend 2,5 in die Lette oder super Handklemmer ... keine leichte Entscheidung!
Jetzt deutlich sauberer
Zwar schon fast wieder begehbar, aber noch nicht wirklich sauber! Am Ausstieg hilft ein Fr 2.5 ungemein. Am derzeit vernünftigsten ist's wohl sich vorab über die Absicherungsmöglichkeiten im Klaren zu werden.
Wilgartisplatte Graue Wand 6+
  Die chronologisch erste Route hier mit "klassischer Linienführung": Links von "Direkte Graue..." gerade zu Rissspalt (Cam #4) und auf schmales Band. 3m nach rechts, bei R gerade hinauf zu 2.R und linkshaltend zu kurzem Spalt (R). Hinauf auf abschüssiges Band und nach links bis vor das Wandbuch (Cam #3). Über stumpfe Kante gerade zu gr.Absatz (Stand-nR).
  Detail
Tourenlaenge:  40m
Ringe:  3
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Rudolf Ruppert
 
Datum :  28.6.1965
2 Kommentare 2 Kommentare
Leider ist die Prophezeiung von Dr. Kai inzwischen traurige Realität geworden. Wir waren gestern nach ca. 5 Jahren Abstinenz mal wieder da ... es erwartete uns ein Bild des Schreckens. Es ist alles grün. Und oben, wo es früher noch ganz gut war, ist es dreckig. Wildsäue sind offenbar bis zu den Ausstiegen vorgedrungen und haben alles umgegraben. Haben uns den Wulstweg hochgezittert und sind wieder gegangen. Linke Westwand: 1. Ring im Moos verschwunden. Westwand: Moos und Dornen. Modern Chalking: Ginge vielleicht noch (müsste man vorher mal mit dem Besen drüber). Vampir: Okay, war noch nie besonders sauber. Wulstweg: wohl die einzige, halbwegs normal bekletterbare Route. Kombination, Graue Wand, Wer hätte das gedacht, Nasenstüber und Frühlingserwachen: Unterer Teil vollkommen vermoost und feucht; direkter Einstieg kaum noch erkennbar. Und der Rest weiter rechts: War ja leider schon immer verwachsen. Ist wirklich traurig - in meinen ersten Jahren so Ende der Achtziger war hier immer Betrieb.
Der Originaleinstieg ist nicht leicht für den Grad und wird deswegen wohl auch selten geklettert. Auch wächst er - wie übrigens viele andere Touren an der Wilgartisplatte auch - so langsam zu. Besser hier den direkten Einstieg wählen. Mit ein paar Bäumen weniger, einigen Sanierungen und geputzten Platten wäre dieser Fels wirklich ein lohnendes Kletterziel. So wird er eben weiter zuwachsen...Schade!
Göckelsbergmassiv Maiballweg 6+
  Rechts oberhalb der SO-Ecke über Waben (nR) zu Fingerriss, ihn (R) ganz empor und nach links zum Wandbuch (R; evtl. Stand). Zuerst gerade (nR), dann linkshaltend z. nAR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  7.5.1966
7 Kommentare 7 Kommentare
Schöne anspruchsvolle Linie. Das Anklettern des 1.R war nicht so "ohne". Hatte Mühe überhaupt die Panikexe rein zu bekommen. Erst danach hab ich völlig überstreckt den Einhängegriff gefunden. Die Crux wirkt durch das Moos etwas abschreckend, lößt sich aber gut auf. Nach dem nächsten R dann deutlich leichter.
Sehr schöne Tour (im Originalverlauf geklettert), aktuell in gutem Zustand. Zum ersten R griffiger als es von unten den Anschein hat, den Riss zum/am 2R konnte ich gut wegstehen, kein wirkliches Rissklettern nötig. Vom Buch weg oben teils tolle Griffe (nicht gleich ersichtlich), hab dann noch die Kiefer eingefangen und am Ausstieg Cam#0.75 in Flade gepackt. Fand die Wurzel am Ausstieg nett...
Lohnenswerte Tour, bei der die anspruchsvollste Stelle ein unangenehmer Aufrichter zu Handklemmer in Riss ist. Zusätzlich zu den Ringen gut aber wie erwähnt anstrengend mobil abzusichern. Konzentriert bleiben bis zum 1.R. Haben den 3.R einmal direkt und über das Wandbuch angeklettert. Direkt über runde Wulste ist schwerer aber logischer, da man eine 4-5m Querung vermeidet. Der nAR wirkt nicht sehr vertrauensvoll.
Nach dem Riss auch sehr schön in den Ausstieg der "Wiebke" (mittlerer Friend). Durch den geraden Verlauf gibt`s dann kein Kuddelmuddel mit eventuellen Nachbarseilschaften links.
AR sitzt ungünstig
Wirklich schöner Weg. Schade, daß hier so selten geklettert wird. Würde den tollen Touren sicherlich gut tun, wenn da etwas mehr betrieb wäre. Crux ganz klar nach dem ersten Ring in den Riss zu kommen. Bis dahin sollte der Vorsteiger konzentriert klettern. Danach dann leichter, aber die Sicherungen zu legen bzw. zu entfernen ist trotzdem recht anstrengend. 2 Sterne, wie im Richter angegeben, hat die Tour definitiv verdient. Unbedingt machen!
Konzentriert zum 1.R (zum Legen hab ich nix gesehen), dann beherzt mobil gesichert (mir lag von links piazen aufs Bändchen) zum 2.R, um dann genussvoll weiterzusteigen … egal wohin. Recht anspruchsvoll und doch schön.
Göckelsbergmassiv Südpfeiler 6+
  An der SO-Ecke über Platte oder von rechts einqueren zu nR. Gerade (R) hinauf und an schmaler Verschneidung (R) zum Wandbuch (s. "Maiballweg").
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Sepp Braun
 
Datum :  10.2.1990
2 Kommentare 2 Kommentare
Zum 1.R nichts Mobiles möglich, daher vorsichtig an den Waben klettern.
Zum 1.R nix Mobiles nötig, überm 1.R, wo’s mal steil wird, passt ein gut zu legender kleiner Friend, in Rissverschneidung dann ‘n mittlerer. Immer gut griffig – Empfehlung! Ich fand die 6+er-Nachbarn deutlich anspruchsvoller.
Göckelsbergmassiv Wiebke 6+
  Knapp rechts vom "Maiballweg" über Wand (R) und Überhang (R) zu schmalem Bändchen, linkshaltend (R) zu R und gerade (R) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Sepp Braun
 Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 
Datum :  17.3.1990
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Urspr. via Rechtsschleife ausgestiegen (mit Baumhilfe).
Klasse Griffe, die in spaßmachender Bewegungsfolge ins Dächlein führen. Das Band überm 2.R könnte für 6+ zwar etwas rauher und breiter, und die Ziellette weniger schlunzig sein, aber mit Beweglichkeit passt’s dann doch irgendwie. Es folgen griffige, friendfreundliche Bänder.
Backelstein Vorgipfel V: Krümelmonster 6+
  Vom 2.nR an stumpfer Kante (R) gerade zum 2.R im "Platteneinstieg".
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Christoph Deny
 Klaus Debnar
 
Datum :  Mai 1987
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Überm 3.R entspannt (ganz) kleiner Friend den Weiterweg über Reibungswülstchen zum anvisierten AR.
Saniert: der eine R der Variante und auch die beiden unteren (nachträglichen aus Sicht der Originaltour "Kür").
Na das hat sich mal rentiert, wg. schlechter Beton, kurze Schaftlänge und mürber Fels an den orig.Platzierungen - Glück gehabt dass da noch nichts passiert ist...
Kletterer rutscht auf feuchtem Stein (Moos) ab vor erstem Ring beim anklettern von diesem und fällt, wohl "nur" Prellung im Mittelfussbereich...
Beton und Fels bei den Ringen nochmals checken
Backelstein Rechte Südseite Big Wall 6+
  Vom tiefsten Punkt bei Wurzelrelikt über Platte (nR) zu R bei kurzem Einriss. Linkshaltend (nR) in die Platten oberhalb und ziemlich gerade (2R) auf bewachsenes Band (R; Stand; 30m talwärts). Weitere 10m gerade zu R und darüber rechtshaltend zum "Kiefernweg"-Ausstieg.
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Ringe:  7
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Christoph Hengen
 u.
 Erich Seibel
 
Datum :  1981
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Parallel zu mancher Kletterführer-Recherche kann man ja aktuell auch ganz gut rumwerkeln...:
Der vorletzte R (ca. 30m über Grund) ist jetzt mal ein Bühler.
Wer den zwecks Toprope von oben her erreichen will (Geländer) braucht auch da schon ein 60er-Seil - und auch einige Nerven.
Wohl eine der längsten Touren der Pfalz: 60m reichen nicht bis oben (wohl aber an eine große Kiefer, an der man abseilen kann).
Leider doch sehr dreckig, was bei den Runouts (7R in den ersten 40m, danach noch 20m+ "Kiefernriss") nicht gerade lustig ist.
Bis zum 5.R noch ganz machbar. Oben raus dann ziemlich öfter flach und übel (wenn man nicht gerade darauf steht, sich 5m über der letzten Sicherung durchs Erika zu wühlen...).
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Kanzelweg direkt 6+
  Vom rechten Rand der Terrasse bei Stand-nR über Reibung (Cam #0.75) zu R und gerade (Cam #1) zu abdrängender, nach rechts ziehender Rissspur (R). Ihr folgend in bogenförmige Verschneidung (R) und - ab hier Originalverlauf und damit abweichende Erstbegeher - nach links auf kl.Felskopf (R; ev. Stand). Erst links (H,R), dann gerade - orig. rechtshaltend - z.nAR (auf überdachtem Band).
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Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  IV+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 Robert Breitsch
 
Datum :  19.5.1966
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Akt. ganz schlimme Rollreibung untern - in dem Zustand nícht zu empfehlen!
Die Abschlussmeter (oberhalb der Kanzel) kommen aktuell gerade gebürstet daher - also: Nichts wie freihalten...
Vielleicht erhält ja der obere, m.E. gar nicht so schlechte Teil der Route mehr Begehungen und bleibt dann auch besser "in Schuss".
Der liegende (n)R oben auf dem Ringband ist noch nicht Geschichte, aber seit gestern gibt's jetzt einen Bühler (der natürlich auch gleich z.Ablassen / Abseilen genutzt werden kann).
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Unnötig 6+
  Knapp rechts von "Kanzelweg direkt" über (oft verflechtete) Reibung (R) zu Riss (R) der aufs Band führt, wo "Kanzelweg -V: Originaleinstieg" kreuzt. Gerade über Platte (2R) z. AR.
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Scheib
 Dieter Feith
 
Datum :  Mai 1988
1 Kommentare 1 Kommentare
Toprope bis 3.R: Bis zum Riss sehr größenabhängig anspruchsvoll und waldig; der Riss sehr gutmütig, Platte überm 4.R kann auch rechts umgangen werden. Achtung!: Über den beiden nebeneinander steckenden Ringen (Öse und Schaukelring) hab ich in der Einbuchtung keinen weiteren AR entdeckt, wie er im neuen Richter-Führer eingezeichnet ist. Sieht alles sehr fragil aus.
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil V: Ohne Moos nix los 6+
  Über stark vermooste Reibung von rechts unten zum orig. Start.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Klaus Debnar
 (v.u.g.)
 
Datum :  1988
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Kisselbachwand Jenseits des Tales 6+
  8m links von "Direkte Südwand" an schrägem Risswulst (R) hinauf und 3m nach rechts (Cam #1) zu R. Über löchrige Kieselwand (R) auf Band (nR linkerhand unter Baum). An kurzem Riss (Cam #2) zu Überhang (R) und weiter (R) zu angedeuteten Risswulsten (Cam #0.3 o. #0.75) und hinauf z. nAR (auf Band; o. orig. noch weiter z.G.)
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Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  kl. Rocks
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Erich Steffan
 
Datum :  2.6.1989
6 Kommentare 6 Kommentare
nAR knapp unterhalb des Ausstiegsrisswulsts, so dass Seilreibung und Verklemmen im Riss vermieden wird.
Der 1.R lässt sich direkt angeklettert besser einhängen als über die flacheren Wulste links
Durch angedeutetes Risswulst-System (Fr #0.5) zu Band empfand ich als psychische Schlüsselstelle, wobei man auch 1 m links davon mit R ausweichen könnte. Friend liegt aber super. Tolle lange Tour zumal mit Direkt ins Jenseits. Empfehlung!
Eine feine Route. Im Quergang nach dem 1.R liegt noch ein Fr. 1,5 oder Fr.2. Nun ist der Weg auch wieder im Original gut kletterbar!
www.morchel.org/die-klassiker/jenseits-des-tales/
Direkt am ersten Ring mal nicht ganz leicht (Reibung), klettert man dann "Direkt ins Jenseits" muss man nach dessen zwei Ringen zum Stand hin nochmal aufpassen dass man nicht auf dem Algenbelag ausrutscht (nur nach absoluter Trockenheit zu empfehlen!). Die Schlüsselstelle folgt dann aber wohl nach dem Stand an den beiden Ringen (runde Wulste). Der obere Teil löst sich dann besser als es der erste Eindruck vermuten lässt.
Laubendöllwand Chickencrack 6+
  Links von "Trockenzeit" über Platte (nR,R,nR) zu breitem Riss (R, Cam #3), daran zu Band (nR), nach links und an Parallelriss (Cam #1) gerade (R) z. nAR.
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Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 u. andere
 
Datum :  1984
6 Kommentare 6 Kommentare
Hm, keine Ahnung was das mit 5er Gelände zu tun haben soll, aber naja, daß empfindet wohl jeder etwas anders. Sehr schöne Tour, wo es gute Fusstechnik braucht, da man auf einigen Winzkieseln unterwegs ist... Nach dem fetten Kiesel links, den man schön antreten kann, fand ich es im Nachstieg dann am schwersten... Im Vorstieg muss man da schon sehr konzentriert und sicher auf den Füßen sein. Klasse Tour!
Schöne Route und gute Kletterei. Eine kurze schwere Stelle über den zweiten R, ansonsten 5er Gelände. Zu den R hatte ich auch noch paar Cams (bis 3) verbaut, dadurch sehr gut gesicherte Plaisirkletterei. Ist halt, wie überall am Fels, etwas rollig.
schöne Kletterei. Ich habe Cam 4, 3 und Cam 1 genutzt.
Im Vergleich zur Trockenzeit nebenan, eher soft für VI+. Absicherung durch die vielen Ringe sehr gut. Richtig gute Kletterei!
Nach dem 4.R passt der Fr. 4 ganz gut in den Riss. Im zweiten Riss geht Fr. 2,5. Evtl. nach dem letzten R noch was legen bis zum AR, aber eigentlich nicht nötig, da leichtes Gelände. Super Tour mit nun richtig guter Absicherung unten. Ein bißchen Südfrankreich verträgt sogar die "laubige" Döllwand, die sonst noch komplett zumoost.
...Saniert mit 3 nR und neuem eigenen AR. Große Friends oder Hex zur zusätzlichen Absicherung angenehm.
Luger Friedrich Südwand V: Vergewaltigungsvariante 6+
  Vom Band linkerhand gerade über Platte zu R (s. "Eidechsenweg") und über steile Wand (Cam #0.5) zum H im "Kleine Südwand"-Ausstieg.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  1988
1 Kommentare 1 Kommentare
R sitzt hoch - Panik-Exe ratsam
Hülsenfelsen Linke Südseite Quo vadis 6+
  Unten überaus anfällig für Moosbewuchs: In Falllinie der SW-Kante am ET-Ostgipfel von links her zu R und in Rechtsbogen zum 2.R. Rechterhand rechts einer Rissspur zu Verschneidung (nR) und durch sie z. nAR (auf Band; den G. erreicht man links herum).
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Werner Schreiner
 Martin Memmer
 
Datum :  1982
3 Kommentare 3 Kommentare
Hier müssten die Felspaten mal ran. Die Platte ist vollkommen vermoost und auf den Bändern wachsen bereits kleine Bäume. 1. Ring gerade nach sichtbar. Glaube mich zu erinnern, dass das Anfang der 90er `ne ganz gute Reibung war.
Oberer Teil (als "Rechter Ausstieg" zu "Zw. den Gipfeln"): IV ; 2 nH; Reiner Braun, Josef Rück; 12.11.1983
Im aktuellen Zustand ist der untere Teil immer noch nicht "wirklich" kletterbar. Wenn das viele Grünzeug nicht wäre wär's nicht schlecht.
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Leichte Übung 6+
  Mit "Neuer Südweg" beginnen und rechterhand (R) gerade an Fingerriss empor, an dessen Ende (kl.Cam) kurz rechts zu weiterem Riss und über griffige Platte zum Band in Wandmitte.
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Tourenlaenge:  22m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Christof Stiegler
 
Datum :  Frühjahr 1978
2 Kommentare 2 Kommentare
Weiterhin "zu wenige" Begehungen dieser an sich tollen Route :-(
Unglaublich wie schnell die Flechten wachsen. Schade um die interessante Tour.
Heidenpfeiler Pfeilerfuß Himmelsleiter 1.Teil 6+
  Wo der Pfad den Wandfuß erreicht über abwärts geschichtete Schuppen zu R, an kurzer Rissspur zu gebogenem Riss (R) und daran unter kleinen Aufschwung. Linkshaltend an Riss hinauf (Cam #2), am Ende 1m nach links und bei Riss (Cam #3) zu breitem Band.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  früher 1 Ks
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.7.1960
7 Kommentare 7 Kommentare
Diese SL ist auch toll.Die ersten paar Meter sind im Moment leider noch nass,aber ab dem ersten Ring kommt Freude auf.
Dümmer hatte man den 2.R nicht setzten können: zu hoch, falsche Rissseite ;-(
Die einzige Linie, die hier aktuell noch ohne vorheriges halbtägiges Reinigen geklettert werden kann.
Auch ich kann den beiden nur zustimmen. Macht die 1.SL! Aber bitte auch im Vorstieg und fürchtet euch nicht :-). Auch hier sind ein wenig Nerven gefragt. Toprope versaut die Moral....
Kann nur nur Hawk zustimmen. Macht die 1sl da bleibt sie sauber
Laut Richter-Führer soll die 1.SL nicht lohnenswert sein, dem kann ich gar nicht zustimmen. Sieht auf den ersten Blick (ein wenig Moos) am Einsstieg nicht einladend aus, läßt sich mit Cam 3 zum 1.Ring aber gut entschärfen. Wer vom Band aus die Tour beginnt, dem entgeht eine schöne SL in dieser Traumtour.
kann man, wenn man die Sicherungen entsprechend verlängert, auch komplett in einer 60m SL klettern
Heidenpfeiler Pfeilerfuß Neunauge 6+
  Knapp links von "Himmelsleiter" gerade (Cam #0.x) den R folgend, zuletzt gemeinsam mit "Himmelsleiter" zu breitem Band.
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 (v.u.g.)
 
Datum :  25.7.1977
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Heidenpfeiler Pfeilerfuß Grünes Auge 1.Teil 6+
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Erich Schunk
 Richard Mühe
 
Datum :  16.10.1976
0 Kommentare 0 Kommentare
Heidenpfeiler ab. 1.Band Grünes Auge 2.Teil 6+
  6m links vom linken Stand-R zu linksgeneigter Kante (R), an ihr kurz empor und gerade zu Rissspalt. Daran (R) und über Reibung zum "Oben ohne 2.Teil"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Erich Schunk
 Richard Mühe
 
Datum :  16.10.1976
2 Kommentare 2 Kommentare
Hach. Man sollte doch vor dem Einsteigen in die DB schauen. Genau wie vor 11 Jahren war‘s heute auch. Wer oben raus keinen kleinen Cam mehr dabei hat wird fluchen.
Diese 2.SL ist durchaus noch passabel, sollte jedoch etwas öfter geklettert werden. So habe ich mich auf den letzten krümeligen plattigen Metern nicht übermäßig wohl gefühlt.
Heidenpfeiler ab. 1.Band Himmelsleiter 2.Teil 6+
  2m rechts vom rechten Stand-R bei angelehntem Block über Platte (Cam #1 o. #2) unter Überhang (R), links hinaus und gerade an griffigem, teils unsolidem Gestein (SU, Rock #7, mittl.Hex) zum Wandbuch (nR). Linkshaltend in weitem Linksbogen (orig.) oder auch direkter (Cam #0.5) zu kurzer Verschneidung (R), an deren Ende (Cam #3 o. Cam #0.4 links) rechtshaltend hinaus zu Sims und rechtshaltend (2R) auf Schulter. Über kurze Stufe z. Stand-nR (am G.).
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  früher 1 Ks
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.7.1960
6 Kommentare 6 Kommentare
Z.Zt.fehlt leider der Stift am Wandbuch.Hatte leider keinen dabei. Im oberen Teil zur prominenten ausgesetzten Stelle brummt ein Griff.Kann sein,dass der noch ewig hält,verursacht beim Anfassen aber erst mal Herzflattern.
Ring existiert :-). Tip (und jetzt auch so beschrieben): Am Band erst auf den Block und dann in die Platte. Da findet sich ein sehr gutes Lettenloch (Cam #2). Mit dem dann unter das Dach und nach links (R) auf die Kante.
Kann mir jemand bestätigen, dass der erste Ring unter dem Dächlein noch existiert? Ich stand ca. 5m überm Band auf der letzten großen Stufe (dort rechts ein Cam hinter der großen Brummschuppe mgl.) und konnte weder einen Ring noch sonst irgendwelche Sicherungsmöglichkeiten bis zum Dach erkennen. Musste wieder abklettern. Bin ich blind?
Eine filmische Dokumentation aus dem oberen Teil der Himmelsleiter wurde am Anfang (Minute 6) des SWR-Beitrags "Expedition in die Heimat" am Freitag, den 30.10.2020, 20:15 Uhr gesendet. Dieter Klan klettert mit Kerstin Andres. Zuvor ist ein Interview mit Dieter und Kerstin zu sehen. "Meischd´ns geht´s gut." Derzeit kann das Video noch auf der ARD-Mediathek angesehen werden. Link: https://www.ardmediathek.de/swr/video/expedition-in-die-heimat/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEzMTE2MzU/
Vom Band weg und auch nach dem dann folg. R sollte man mind. den 4ten Grad absolut im Griff haben - ist nicht wirklich perfekt abzusichern (und daher jetzt auch mal mit E1 markiert).
Für eine Mittelgebirgskletterei am Schluß herrlich augesetzt. Zwischen dem Ring und dem Buch lassen sich mit etwas Kreativität zwei ganz gute Köpfelsicherungen basteln (Fusselchlinge hilft) und entchärft diese an ich auch schöne Seillänge.
In der 3.SL paßt am abdrängenden Blöckchen auch ein Cam 3 sehr gut.
Auch bei Teils klassicher Begehung ein der ganz große n Linien der Pfalz!
Strackfelsen Südseite Leberwurstplatte 6+
  Über Platte (R,nR) und Aufschwung (R) auf Band, links an kl.Birke vorbei durch kurze Verschneidung zu R. Nach links zu br.Rissansatz und überaus krautig zum Fuß des Gipfeltürmchens (Baum).
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
7 Kommentare 7 Kommentare
Unten saniert (so wie vor ca. einem Jahr in Aussicht gestellt).
Mit der Beschreibung von hier bin ich vor Ort nicht richtig klar gekommen. Ich bin mehr oder weniger direkt zu linkem Ring auf der Platte und dann weiter zu linkem Ring in der roten Wand. Dort sehr schöne scharfe Käntchen. Bitte vorsicht mit den Füßen, um das nicht gleich platt zu treten. Ausstieg krautig, aber ganz gut machbar (ein Umlenker davor wäre nett). Die Tour lohnt auch!
Links raus zum runden Riss zu klettern ist wieder möglich. in der geneigten Platte darüber wäre sicher auch ein Umlenker zu setzen.
Oben Rauszuklettern macht definitiv derzeit keinen Spaß - würde sich aber lohnen, wenn ...
2.Schlaghaken schon mal saniert.
Darunter gab es noch ein altes Bohrloch, scheint also schon immer? / länger unten halbwegs beringt konzipiert gewesen zu sein.
Daher - sonst bin ich da zurückhaltender - gibt es unten zwei aktuelle Bohrlöcher (beide tiefer angesetzt als originär). Man möge sich das anschauen - je nach Zustimmung / Ablehnung passiert da also noch was.
Grundreinigung ist erfolgt
Der Umlenker sitzt sehr weit hinten auf dem Krautband (ggf. mal checken, inwieweit der noch taugt) -und ist nahezu ungeeignet dazu. Ein AR irgendwo vor der Gemüsezone würde die Tour vielleicht retten.
Kumbtfels Ostwand Direkter Pfeilereinstieg 6+
  Links von "Mooswurm" an feinem Riss (R, früher auch Ks) ganz empor (R) und entweder rechtshaltend [U.Daigger, J.Humbert, N.Humbert, M.Geber ;19.9.1971] oder - orig.- nach links (früher mittels Seilzug) in angedeutete Verschneidung, hier empor zu Band und rechts auf Absatz (nR gemeinsam mit "Südriss zum Vorbau").
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1 S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 Albert Friedrich
 
Datum :  18.5.1968
2 Kommentare 2 Kommentare
Früher gingen da mal Keile zum 1. und auch zum 2. R, jetzt nix mehr. Wenn in der oberen Platte (die original gar nicht zum Weg gehört, aber seither wohl fast immer so geklettert wird/wurde) noch ein R stecken täte, würde die eigentlich schöne Variante nicht ständig zumoosen.
Ds mit dem Seilquergang hab ich nie kapiert. Bin immer über dem 2. R nach rechts zum Absatz und weiter zum Stand der Verschneidung. Wäre sehr schön, wenn es sauber wäre.
Schützenwand Südwand Mittelstürmer 6+
  Rechtshaltend zu rundem Riss und Band. An Rissspur (H) zu R (gemeinsam mit "Rechtsaußen") und linkerhand gerade (R) z. AR (gemeinsam mit "Rechtsaußen").
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Winfried Wieland
 Kurt Langguth
 
Datum :  13.8.1981
1 Kommentare 1 Kommentare
Toprope: Nicht sooo sauber und noch etwas feucht gewesen; die Reibung verlangt einem einiges ab; dann interessante und lohnende Kletterei.
Schützenwand Südwand Bronzener Mittelweg 6+
  Wo "Großer Riss" startet gerade (kl.Cam) zu R, linkerhand hinauf (nR gemeinsam mit "Goldener ..") und gerade (Cam #0.4) unter Dach z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 u. andere
 
Datum :  1978
1 Kommentare 1 Kommentare
Aufpassen zum 1. R; der kleine Friend unten würde wahrscheinlich das Lettenloch sprengen. Ansonsten genüssliches Steigen.
Schützenwand Südwand Ein Jahr danach 6+
  Links "außen" über Wulste und Wand den R folgend z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 Andreas Rüdiger
 
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Ein Mix aus pfälzischem Brotleibsteigen und Fontainebleau Boulderei. Rundet den abwechlungsreichen Klettertag mit dem GMW, der Südverschneidung und Siebenschläfer ab.