Auswahl: Riss im 6. Schwierigkeitsgrad:

Asselstein Nordwestseite Rolfkamin 6-
  Der linke (östliche) Risskamin: An Hand-Faust-Riss (Hex #8) zu auffälliger Verschneidung und durch sie (Rock #9, R) unter Doppelklemmblock (Hf; S zw. beiden Blöcken oder Cam #3 weit verlängert). Am einfachsten über den linken Block auf diese windige Konstruktion (nR, evtl. Stand). Durch Kamin zu R, von dem man am besten noch 2m außen emporsteigt und wahlweise im Rissinnern oder weit außen luftig aber unbeengt z. Stand-nR (unterhalb von Durchgang; öfters auch hier umgelenkt). Südseitig via "Fritz-Mann-Kamin" z. G.Plateau (Stand-R).
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Ringe:  4
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Rudolf Christmann
 Philipp Pfundstein
 
Datum :  30.8.1920
8 Kommentare 8 Kommentare
Wer hier am Umlenk-R ist könnte sich still verhalten - weil Vögel oft links oberhalb!
Ursprünglich, laut Erstbegehungseintrag, zwei Haken bis zum Klemmblock (heutiger Zustand dort 1 R). Ergo müsste es lauten: 4 R, 3 nachträglich, 1 Hf.
Bei der technischen Schwierigkeit Ausstiegsüberhang wohl mit SSt (sonst hätten die Erstbegeher diesen sicher nicht als einfach bezeichnet).
Lt. GB-Eintrag der Erstbegeher wird der erste Überhang außen genommen, der zweite im Fels geklettert und der letzte (die eigentlich Crux) sei leicht - SSt.?
"Nordwand, 30. Aug. 20. Heute am 30. Aug. 1920 wurde bei eintretender Dunkelheit von Unterzeichneten die Nordwand des Asselsteins bezwungen. Wir schreiben bei völliger Dunkelheit, 9 Uhr Abends.
...Wegbeschreibung: Man steigt an der Nordwand über die Bank an schwach ausgeprägtem Riß in griffiger Kletterei hoch und gelangt unter Anwendung von Klemmgriffen an Stand auf einem breiten Podeste. Nun fasst man mit beiden Händen die scharfkantige Verschneidung, geht mit beiden Füssen an die glatte Wand und arbeitet sich so empor, bis man den Haken rechts fassen kann. Nun drückt man sich durch, setzt den rechten Fuß auf den Haken und geht gleich in die Wand nach links unter Benutzung des zweiten Hakens. Jetzt wird die rechte Hand zwischen Block und Fels verklammert, mit der Linken hoch angegriffen und an einem eingeklemmten Felsstück unter Druck durchgezogen. Die nächsten 10 Meter sind leichte Stemmarbeit im Kamin. Der Überhang aber wird genommen unter Drehung des Körpers gegen den Ebersberg, mit guten Handgriffen durch das Innere des Felsens im engen Kamin über einen zweiten leichten Überhang gelangt man zum Gipfel. Rudolf Christmann, Vereinigung der Pfälzer Kletterer, Sektion Landau; Philipp Pfundstein, Annweiler"
Arbeitstreffen Sommer 2017: von Oli wurde der 1.R ausgetauscht
Man sollte auch bei Christbaumstellaktionen nicht auf die Idee kommen über den Doppelklemmblock technisch zu klettern. Frei geklettert (links rum) westentlich weniger antrengend. Auch den Überhnag nach dem Kamin technisch zu meistern ist nix (die Freikletterariante ist wesentlich entspannter).
Ok, etwas kräfitiger gebaute Kletterer sollten nach dem 3ten Ring wohl eher den Weg außen über die Überhänge wählen, anstatt sich durch das Rissinnere zu queteschen. Hatte heute starke Befürchtungen, das der Nachsteiger bergmännisch aus dem Loch abgebaut werden muß (kam dann glücklicherweise irgendwann und irgendwie doch durch).
Herrliche Linie, die sich mit Friends (bis 4 wenn man südseitig aussteigt) perfekt absichern läßt. Bei Schnee nach dem dritten Ring oben besser durch das Loch quetschen und möglicht viel Material vorher verbauen.
Unter dem Abschlussüberhang gibts nun einen nR(nAR), andem man während der Falkenbrut abseilen kann.
Asselstein Südostseite V: Verschneidungsausstieg 6-
  Rechte Umgehung vom "Schlemmer-Wändl".
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
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Asselstein Südostseite Westgrat- Abseilriss 6-
  In Falllinie der SW-Kante zieht ein oben abdrängender Riss herab, der sich ca. 6m überm Boden an Überhang "fast verliert": An schmaler Verschneidung unter den Überhang, rechtshaltend zum Riss und an ihm z. W-Grat.
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Emil Hatzenbühler
 
Datum :  14.9.1947
2 Kommentare 2 Kommentare
Zum ersten Mal in diesem Jahrtausend (widerwillig) diese Route geklettert und gleich voll in die Scheiße gelangt. Wenn man in den allerletzten Rissmeter einen Cam legt, dann zieht es das Seil gnadenlos unterhalb in den Riss hinein und es geht gar nichts mehr. Hat gerade so zum Fixieren im Standring und zum Abseilen mittels HMS gelangt. Der alte Abseilring war weiter rechts und hat für einen gesünderen Seilverlauf gesorgt. Ansonsten knorriger Pfälzer Riss, der etwas Moos angesetzt hat. Am Einstieg erstmal schlecht gesichert hoch zu Keilstelle, danach Cam1+2 unter dem Dächlein verbauen und mit Rechtsschleife darüber hinweg.
Nicht geschenkt für den Grad, v.a. wenn man es zum ersten Mal klettert (und die Kellen oben noch suchen darf). Wird wohl nicht sonderlich oft gemacht. In den Erker fühlt es sich zwar etwas komisch ab, löst sich dann aber gut auf. Aus dem Erker dann behrzt raus (da liegt noch ein rottiger Fixtricam), oben drückt es dann nochmal etwas, wenn man bissle sucht finden sich aber immer gute Griffe. Fand Keile sehr nützlich und noch Cams bis #2. Für Freunde eisenfreier Kletterei aber durchaus ein anregender Weg.
Asselstein Westseite Westgrat- Nordverschneidung 6-
  Etwa in Wandmitte durch auffallende Verschneidung (R) und breiten Riss z. nAR (am Grat).
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Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Adolf Seiter
 Günter Christoph
 
Datum :  28.7.1954
3 Kommentare 3 Kommentare
AR schaut nimmer so gut aus.
Das von Doc erwähnte Lettenloch ist leider nicht mehr so doll (da ist wohl mal was ausgebrochen - hatte das auch als gute Sicherungsmöglichkeit in Erinnerung). Falls man es dennoch in seine Sicherungskette mit einbeziehen möchte, sollte man einen 0.4er Camalot bereit halten - der Lilane ist für die Rest-Lette leider zu groß.
Super Kletterei, wenns denn nur etwas länger wäre. Piazen (super griffige Risskante), Ausspreizen, Hochklemmen, kann man alles machen. Mit Hex 7, Cam 3, Cam 0.5 (Lette links in Wand) und Cam 2 bis zum Ring hallenmäßig absicherbar. Nach dem Ring dann leichtes Gelände und Formsache.
Jungturm Nordostseite Verbindungsgrat- Ostriss 6-
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  III & Sst
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  3.10.1958
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Kiefernfels Alter Ostweg 6-
  Mit "Rentnerbankett" beginnen, auf überdachtem Band nach rechts, an abdrängendem Rissansatz (nR) empor und rechtshaltend (R) z. nAR (unterhalb von Block).
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Rolf Meyer
 
Datum :  21.8.1996
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Trifels Ost- u. Südseite Pfeilerweg 1.Teil 6-
  Rechts vom tiefsten Punkt bei angelehntem Block über kurze Platte zu Sims und horizontal nach links (Cam #0.4) zum Beginn von versetzter Rissreihe. An ihr (R) hinauf (R) zu Sims (Hex #8). An kurzem Handriss und über unsolides Blockwerk z. Pfeilerkopf.
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Tourenlaenge:  23m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Rudi Lorenz
 Werner Wesemann
 
Datum :  12.8.1954
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Erste SL ist eigentlich sehr schön im kompakten Fels. Fands bei den derzeitigen Temperaturen teils schon unangenehm kompakt, da der Fels bissle schmiert. Absicherung problemlos mit mobilem Material zu den R.
Dadurch das im "Neuen" Pfeilerweg etwas weg ist hat sich (so wie ichs klettere) der Weg minimal verängert. Vermutlich bin ich den Weg schon zu oft gegangen....
Geierturm Südwestseite Zwei-Zinken-Weg 6-
  In Wandmitte am linken zweier paralleler, linksgeneigter Risse zu R (in bröseliger Wabenwand; evtl. Stand). 3m nach links (R) und weiter zu markantem Riss, an dem man zu Sims gelangt und rechts zu Einbuchtung (R; Stand). Schräg rechts ansteigend unter den Abschlussüberhang (gr.SU) und nach rechts rausqueren z.G.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fritz Mann
 Theo Mann
 
Datum :  4.8.1922
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Am Ende des markanten Risses befindet sich momentan (29.August 22) in einem Loch ein großes, bewohntes Hornissennest - uffbasse!
3.R: Position optimiert
1.R genauer inspiziert > könnte doch noch eine Weile halten
Hab das heute mal im Original geklettert. Heutzutage wird ja so gut wie immer nach dem ersten Ring der "dir. Zinkenriss" gemacht (zumindest habe ich noch nie jemanden gesehen, der das im Original klettert), das ist einfach die besser Linie. Anyway, die Linksquerung nach dem ersten Ring ist zu Beginn bissle sandig und man muss mal ein Schritt runter. Die guten Griffe um sich rüberzuziehen sieht man nicht, einfach rumtasten (zwei brauchbare SU sichern das zum zweiten Ring). Nach dem zweiten Ring dann die Crux in den Riss zu kommen. Dort wird der Fels dann super und die paar folgenden Rissmeter sind genial. Den im Topo des Richterführer eingezeichneten dritten Ring sucht man vergeblich, ist aber auch egal, der Riss lässt sich mit Cams zukloppen. Gefühlt etwas fordernder als die übliche Zinkenweg/Zinkenriss-Kombi, obwohl man mehr Ringe einfängt. Mehrmals nachholen,ist ob des Routenverlaufes auch nicht die blödste Idee. Aber ruhig mal machen, wenn man das andere schon zu gut kennt.
Geierturm Südwestseite Direkter Zinkenriss direkt 6-
  Entweder - orig. - im rechten Parallelriss oder - üblich - via "Z.Z.-Weg" zu waagrechtem Einschnitt (links 1.R). Über teils stark verwitterte Waben (Cam #1) zu breitem Riss und bis zu seinem Ende (rechts des 3.R im orig. Wegverlauf). Gerade an feinem Riss zum o.T. des "Z.-Z.-Weg" und aus der Nische direkt [H.Laub, R.Scheiber; 14.8.1949] an breitem Riss (Cam #3) z. Stand-nR (unterhalb der Gipfel"fahne").
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Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rudi Scheiber
 Erwin Gessner
 
Datum :  12.7.1934
6 Kommentare 6 Kommentare
Wer doch aussteigt - überaus lohnend - hat seit kurzem die Möglichkeit, weiter vorne (2m unterhalb der Fahne) einfach Stand zu machen und nachzuholen (bei viel besserer Verständigungssituation mit dem/den Nachsteiger/n.
Aussteigen muss man nicht zwingend: Der in 2019 erneuerte 3.R vom Original oder auch rechts die oberen "Infrastruktur" vom Lustmolch ergeben die Möglichkeit zum einfacheren Herunterkommen (o. Topropen).
Hervorragender Weg. M.E. schöner unten über den Riss des "Zwei Zinken Weges" bis zum ersten Ring (gut mit Klemmgerät absicherbar). Den Ring lang einhängen, dann sehr schön strukturierte Wand mit etlichen SU und am Ende noch bissle Riss. Mit dem "Dir. Ausstieg" des "Zwei Zinken Weges" so sehr lohnend, man sollte dann aber vor dem Dir. Ausstieg am Ring nochmal Stand machen, sonst wird es mit der Seilreibung unter anderem etwas ätzend.
Der nicht abgesprochene nR auf Höhe des 3.(alten) Stand-R wurde im Frühjahr 2012 im SanSi angesprochen und im Herbst dann als nicht akzeptable Veränderung dieses Klassikers mehrheitlich für unnötig erachtet.
Dementsprechend habe ich das Teil jetzt entfernt.
Es hat einige Sanduhren, also Schlingen nicht vergessen...
Äußerst henklig der Überhang ganz am Schluss. Ist fester als es aussieht und mit Cam 0.75 und Cam 3 im Überhang gut gesichert.
Geierstein Rechte Südwestseite Geisterweg 6-
  Am linken Riss in den "Südwandriss" und dessen 2.R (evtl. Stand). Nach links hinaus - "Mauersegler" kreuzend (nR) - wenig ansteigend bis unter Rissüberhang (rechts davon R von "Herzkammerflimmern"). Gerade empor zu nR (im "Herzkammerflimmern") und links ansteigend z. Grat.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  18.6.1979
1 Kommentare 1 Kommentare
Das E1 bezieht sich auf den letzten Teil der Querung. Der Riss bis unters Dach ist gut absicherbar und eine nette Alternative zum "Südwandriss"
Geierstein Linke Südwestseite Oktoberweg direkt 6-
  Vom linken Rand eines vorgelagerten Blockes kurz hinauf, rechts zu Rissspur (R) und hinauf zu rechtsgeneigtem breiteren Riss [U.Daigger ;19.10.63] oder orig. von links (s. "Grad nuff"). Durch ihn empor und an abdrängendem Faustriss (Hex #10) z. nAR (wenig unterhalb des Grates).
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Tourenlaenge:  26m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V-, A0
Erstbegeher:  Fred Frey
 Hans Laub
 
Datum :  11.10.1958
3 Kommentare 3 Kommentare
Feine Sache. Mit gängigen Cams sehr gut abzusicherende Kletterei. Der Ausstieg ist ganz witzg und hat mans dann mal draussen, auch nicht schwer. Sehr gängig für den hier angegebenen Grad.
nur im toprope gemacht, lässt sich allerdings mit cams gut absichern. im richter-führer als direkter-oktoberweg betitelt und mit 5+ bewertet, was ich soweit nachvollziehen kann. sind ein paar schöne züge drin und der ausstieg wird den ein oder anderen sicherlich vor ein problem stellen. wer diese route vorsteigt sollte daran denken. gewusst wie, ist der ausstieg aber zu machen. insgesamt eine schöne tour!
Im direkten Einstieg super zu klettern. Die Tour lässt sich hervorragend mit Friends aller Art absichern und bietet jede Menge Henkel zum hochziehen. Am Ausstiegsriss passt Fr. 4 und mit dem geeigneten Mantle sollte dieser kein wirkliches Problem darstellen. Den direkten Einstieg finde ich leichter als VI-, wohl eher V. Aber solche "Geschenke" nimmt man in Pfalz gerne an.
Leberstein Ostwandriss 6-
  Rechts oben an Riss (R, Cam #0.4 - früher Ks) z.G.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Hans Laub
 
Datum :  24.7.1965
3 Kommentare 3 Kommentare
Ich war dann doch froh, dass ich nach dem Ring kraftraubend den Cam 1 und Cam 0.4 gelegt hatte. Hätte nicht testen wollen, ob es beim Sturtz in den Ring nicht bis zum Band runter reicht. Nachdem mal der viele Sand und Dreck von den entscheidenden Slopern runter war, gings dann doch auch für den angegebenen Grad. Kann aber sein, dass nach Regen von oben wieder Dreck nachkommt.
Die SU hatte ich mich noch nicht einmal getraut anzufassen. Ist gefühlt leichter als der viel begangene IVer am Nachbarfels.
Netter Pfalzriss mit einer schweren Stelle am Ring. Vorher lassen sich Fr 3 (wenn man den linken, schwereren Einstieg über den abdrängenden Bauch wählt) und Fr 2 in auffallendem Riss legen sowie eine SU fädeln. Nach dem Ring noch den Fr 1 in Riss um gut gesichert die Schlüsselstelle zu meistern, danach noch Fr 1,5 oder Fr 0 im Laufgelände, da man dessen Festigkeit nicht gut einschätzen kann. Schade nur, dass der Riss so dreckig ist!
Buchholzfels Ostgipfel - Südseite Doppelriss 6-
  Ca. 6m rechts unterhalb der Scharte zw. OG und HG an abdrängendem Doppelriss (früher Ks) in kl.Nische. Über Überhang (H), an kurzem Riss und nach links zur Scharte.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  19.3.1966
0 Kommentare 0 Kommentare
Haubenthaler Fels Südwestwand 6-
  Im u.T. der W-Wand an kurzem Handriss über zwei Überhänge (früher je 1Ks) zur S-Schulter (Stand-nR) und orig. leicht z.G.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V-, A0
Erstbegeher:  Franz Schwarzmüller
 Robert Breitsch
 
Datum :  28.9.1969
1 Kommentare 1 Kommentare
Über rote Platte zum 1.R von "Unter der Haube" (lang einhängen) und nach links zum Verschneidungsstart. Hier Fr.2+Fr.1+Fr.3,5 auf das Band (2xBaumschlinge) zum zentralen AR weit rechts. Schöne und abwechslungsreiche Route. Hat uns gefallen.
Östliche Kesselwand Süd- u. Ostseite Klettergartengärtnerweg 6-
  Vom Stand-R im "Der Kutscher.." rechts über Wändchen und unterbrochenen Riss direkt z. nAR (rechts vom "Schrägverschneidung"-Ausstieg).
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Tourenlaenge:  20m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  Friends
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  27.10.2007
0 Kommentare 0 Kommentare
Spirkelbacher Rauhfels Nordwand Seiter-Pfundstein-Kamin direkt 6-
  Die gegenüberliegende Seite vom "Großen Südwandriss": Durch glatte Rissverschneidung zu Loch [R.Dreßler u. Gef; 20.08.1939] - orig. von links etwas unterhalb der Scharte (s. "Normalweg") über bewachsenen Sims (einige Birken) - und durch "Hundebahnhof" gefolgt von breitem Riss (R in etwa 23m Höhe, darüber wahrsch. Hf) z.G. Cam #2, Hex #7 u. #10, Cam #0.x nützlich
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Tourenlaenge:  32m
Ringe:  1
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Alois Seiter
 Philipp Pfundstein
 
Datum :  30.5.1924
4 Kommentare 4 Kommentare
Der Ring schaut nicht so ganz vertrauenerweckend aus (ist kein "Normmaterial"). Dort wo er steckt braucht man ihn eigentlich auch nicht mehr (direkt darunter gute Friend-Stelle). Besser aufgehoben wäre er wohl an dem Hundebahnhof - da könnte man dann bei Bedarf auch bequem nachholen.
www.morchel.org/die-klassiker/nordriss/
Ich fand die Tour (im Gegensatz zum Vorkommentar) super! Unten perfekte Handrissverschneidung, oben raus dann enger Kamin. 40m grad nuff bis zum Gipfel! Absicherung ist in Ordnung (Cam#0.3 bis Cam#5), man sollte aber für oben noch etwas großes (Cam#3) am Gurt haben, ab und an kann man auch was kleines in Taschen versenken und auch mal nen Block mit ner Bandschlinge einfangen. Wer am Ring ist, kann sich auch noch die 10m bis zum Gipfel geben: grünt zwar etwas ist aber nimmer wild. Felsqualität ist auch ausreichend, fand ich nicht so kritisch.
Wenn der erste Teil noch halbwegs "Kletterei" bietet, dann tut dies der zweite nicht mehr: bröselig und bewachsen!
Drei Felsen - Mittelpfeiler Nordverschneidung 6-
  Von Absatz in der NW-Seite im rechten Verschneidungsriss z. AR.
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Riebel
 Dieter Braun
 
Datum :  6.9.1969
1 Kommentare 1 Kommentare
Auch so ein verstecktes Kleinod. Sehr gute Felsqualität, kein Dreck und interessante Kletterei. Am Besten nicht am AR aufhören sondern noch die paar Meter leichten Kamingeschrubbes bis zum Gipfel, dann paßts auch mit der Kletterlänge. Cam 0.75, 0.5 und 4 nützlich
Dörreinfelsen Vorgipfel Glatter Riss 6-
  Westseitig an kurzem Faustriss in roter Wand (Cam #3; früher Ks) auf gr.Absatz (Kiefer).
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Tourenlaenge:  13m
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V-, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 Rolf Ernst
 
Datum :  11.12.1965
3 Kommentare 3 Kommentare
Fand das auch nen super Übungsfaustriss. Unerwartet guter Fels, senkrechter Riss, halt nicht sonderlich lang. Absicherung, wie Edi schrieb, problemlos.
Die reale Schwierigkeit ist unmittelbar von der Hand-/ Faustgröße abhängig. Mit großen Pranken gehts an entscheidender Stelle bestimmt noch als Handriss. Menschen mit Kinderhänden klappert dort leider die Faust, so dass man mal Armriss üben darf. Dann gefühlt durchaus schwerer als angegeben - vor allem wenn man sich noch Sicherungsgerät und Seil in den Weg legt.
Toller Übungsfaustriss! Absicherung problemlos (Cam #3 + #4). Stand an Kiefer.
Stephanstürme Unt. Südost- u. Talseite Südverschneidung 6-
  Durch die zu Anfang tief eingeschnittene SO-Verschneidung, am R kurz abdrängend, hinauf und zuletzt durch br.Riss zur Scharte zw. den Türmen (Stand-nR).
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Frey
 Emil Gessner
 Erwin Gessner
 
Datum :  13.4.1935
7 Kommentare 7 Kommentare
Den Sperrschilderentfernen-Event heute früh hab' ich genutzt und die Kiefern am Ausstieg zu Tal befördert.
Müsste jetzt nochmal gefegt werden - und ja, das kann als Hilfeaufruf verstanden werden.
Die umgestürzte Kiefer am Ausstieg müsste mal entsorgt werden - dreckt nur weiter zu (auch deswegen)
Offenbar ist hier alle Promotion für die Katz und Sebastian war 2014 der letzte Begeher dieser Route. Hab mal gründlich durchgefegt! Mit Gesicht zur linken Wand kann man die glatte Stelle ganz gut hochschrubben und die Griffe in den Rissspuren nutzen.
Für die Pfalz ungewöhnliche Kletterei abseits des Mainstreams! Wenn die Bedingungen passen: Hingehen, Spaß haben - der Dreck stört dabei kaum!
Kann den Vorrednern nur zustimmen. Hervorragende und originelle Kletterei. Bei den derzeitigen Bedingungen (sehr trocken) stört auch das Moos und die Patina nicht. Sieht wild aus ist aber ein klasse Weg und zudem schön schattig. Absicherung mit Klemmgeraeten und Keilen gängiger Größen zusammen mit dem Ring sehr gut. Die Kletterei ist weit ab vom Bewegungsrepertoire, das man so in einer Halle lernt. Also unbedingt machen wenn die Bedingungen grad mal passen. Im Anschluss empfiehlt sich auch der NW auf den KS.
Sehr schöne Tour mit hüftgelenkforderndem Zug am Ring. Der grüne Moos/Algen-Schleim im unteren Teil trübt leider etwas den Spass. Wenn es aber mal trocken sein sollte....
Sehr originelle Tour - allerdings muss man den Grad beherrschen und sollte nach langer Regenphase nicht der erste sein - und zusammen mit dem "Westgrat" ein MUSS (50 m)!
Laubendöllwand CO-OP 6-
  Links von "Putzlumbe" über Platte (nR) zu Rissüberhang (R). Am Riss empor und zuletzt gerade (R) via "Putzlumbe" z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Eckhard Seibel
 
Datum :  1984
1 Kommentare 1 Kommentare
...Saniert mit 1 nR. Route geht oben bei Kiefer in die Nachbarroute und zu deren AR.
Dimbergpfeiler Talseite Ostverschneidung 6-
  Etwa 10m rechts der SW-Kante durch auffallende Verschneidung zu schmalem Band (R). Rechts an breitem Riss zu Überhang (R; ehem. Stand) und über ihn (R, H o. Cam #4) z. nAR (in Nische) bzw. nach links leicht z. Wandbuch.
  Detail
Tourenlaenge:  30m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Gerhard Leukroth
 Fred Frey
 Curt Dohmann
 Walter Stürmer
 
Datum :  11.7.1970
8 Kommentare 8 Kommentare
Den Rissüberhang oben muss man zu nehmen wissen. Alle drei Einstiegsvarianten bereichern diese 6-, die im Vergleich zum Platten- bzw. Pfeilerweg doch etwas fordernder wirkt. Den Botanikkurs zum Gipfel kann man sich getrost schenken.
Super das jetzt ein AR da ist. Danke macht die ganze wand noch Lohnender!
nAR ist jetzt mal drin - auch in der Hoffnung, dass damit die Wege unten häufiger unternommen werden.
Am - jetzt geputzten - Überhang und oben kam es noch zur Kiefern"entsorgung".
Hm, naja, siehe mein Vorkommentar, man kann das eigentlich auch problemlos durchsteigen und ganz oben an einem soliden Baum nachholen. Allerdings ist nach dem Ende des Risses die Schwierigkeit vorbei, dann kommt nüchtern betrachtet nur noch botanische 3er Kraucherei. Mir macht das nichts aus, ich klettere sowas gerne, aber ich vermute 90% der Kletterer schreckt der Teil ab. Da die Kletterei bis zum Ende des Risses aber richtig gut ist und auch schon ein paar Meter lang ist (~30m?), könnte man da schon einen AR setzen, ich denke der Weg würde dann auch mehr angenommen werden. Würde auch die Felsflora oben schonen... Wer will kann ja dann immer noch ganz hochsteigen.
Wenn man über den "Platteneinstieg" geht, dann gut in einer langen und abwechslungsreichen SL bis zum Gipfel durchzusteigen, Seilzug ist noch vertretbar. Dann erübrigt sich auch ein AR oder Stand an irgendeiner halbtoten Kiefer zu machen (Abseilen dann über den Bühler am Ende des "Plattenweges", 70 m Seil reicht mit einem mal bis runter). Der Steilwald nach dem überhängenden Riss ist bei Trockenheit leicht zu klettern. Der überhängende Riss sieht erstmal abschreckend aus, geht aber dann doch für 6-, wenn man es mal raus hat (Drehen hilft...). Zu, Fixmaterial habe ich ncoh einen Cam #2 in den Riss nach dem ersten Pfalzring (den sowie den Cam gut verlängert einhängen, sonst wirds mit dem Seilzug hässlich, wenn man es in einer Länge macht), den Normalhaken kann man gut mit nem Cam #4 hintersichern und obenraus noch eine Schlinge um die Botanik. Dann ist der Weg top gesichert.
Nach dem Rissüberhang Stand machen und einfach nach links zum Buch und AR des Pfeilerweg queren.
Sehr schöne Tour, etwas Pfalzerfahrung sollte vorhanden sein.
Urspr. noch über gestuften Steilgelände - sehr botanisch - ausgestiegen.
Dimbergpfeiler Talseite Pfeilerweg 6-
  Links oberhalb der SW-Kante an Riss hinauf (Cam #0.3, R) und nach rechts um Kante zu kl.Podest. Zuerst rechtshaltend, dann gerade weiter zum Wandbuch auf Band (AR).
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Otto Hermann
 Karl Mühe
 
Datum :  18.7.1960
10 Kommentare 10 Kommentare
Knotenschlinge (Z.B. Primitiv-Variante: Sackstich in eher breiterer Bandschlinge) bei Querung nach 1.R sah sehr vertrauenswürdig aus. Bei Rissbeginn dann ebenso oder ganz kleiner Friend.
Ah, und wie Sebastian schrieb, den Kleinen Freund unterm 1. Ring wieder abbauen, wenn der Ring geclippt ist...
Sehr schöner Genussweg. Was die Absicherung zum 2.Ring angeht, kann ich so nicht bestätigen. Der Einstieg sieht erstmal etwas abschreckend aus, lässt sich aber gut klettern. Am 1. Ring ums Eck. Diesen dann ganz lang verlängern oder am Ende vom Riss, wenn man ums Eck ist noch nen Bomben keil. Dann rutscht das Seil auch nicht rein. Wirklich schwer für 6- wirds eigentlich nur vom letzten Ring an vorm Wandbuch, aber nicht dramatisch. Alles in allem ne gemütliche 6-,aber herrliche Genusskletterei. Beim Wandbuch abseilen, der Ausstieg ist nur was für Bruch und Botanikliebhaber.
der, im Richterführer beschriebene "brüchige Pfeiler" ist Geschichte
Seh ich wie Felipe: Mobiles zum 2.R sehr dürftig, abe auch so gut zu machen. 1.R nicht überklettern, sondern direkt um Kante. Toller Weg mit einem ganz besonderen Blick vom Wandbuch zum Trifels und Asselstein!
Achtung: derzeit nisten sich überm 3 Ring riesige Hornissen ein, ich bin gestern tausend Tode gestorben, als das Geschwader mir klar gemacht hat, das meine Hand nichts in dem Loch verloren hat. So richtig gute Absicherungsmöglichkeiten habe ich zwischen ersten und zweiten Ring leider nicht gefunden, 2 gute Keile aber ob die wirklich halten würden, wenn man einige Meter um die Ecke geschossen kommt? Ein schöner Weg ists in jedem Falle, wenn die Viecher raus sind.
Den Friend unterm ersten Ring wieder aushängen nachdem der Ring geclippt wurde. Der Weiterweg lässt sich dann wunderbar mit Keilen absichern. Tipp: überm ersten Ring ein Keil vorne in den Riss, dann zieht sich das Seil dort nicht rein.
Bis zum Buch ein sehr schöner Weg und für Freunde moderater Wandkletterei absolut zu empfehlen. Absicherung problemlos und die paar schottrigen Ausstiegsmeter sollte man sich und dem Fels besser ersparen.
Urspr. rechts über bewachsene Stufen ausgestiegen.
Der Einstieg verläuft über die ersten Meter der Südverschneidung, dann gehts nach rechts in Richtung Verschneidungswand. Tipp: vor dem 1.Ring noch einen Friend 0,5 zur Gemütsberuhigung platzieren. Nach dem R gehts rechts um die Kante (super schöne Stelle!) und dann leicht rechts aufwärts an Wulsten und ausgetretenen Griffen bzw. Tritten. Wer mag, kann hier noch diverse Friends im 4'er Gelände unterbringen, ehe die Tour weiter oben mit 3 R perfekt abgesichert ist. Am Standring (Wandbuch) sollte dann aber Schluss sein. Es sei denn man steht auf Bruch und Schotter. Auch ist die Routenführung der letzten SL nicht eindeutig!
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Südverschneidung 6-
  Von links her über Platte in die gr.Verschneidung und durch sie hinauf zum o.T. des "Plattenweges" und so z. nAR - 35m talwärts - bzw. G.
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Jean Paul Chantelot
 
Datum :  5.4.1964
7 Kommentare 7 Kommentare
Immer wieder herrlich dieser Daigger-Klassiker! Alles da, was man braucht und auch ohne großen Cam solide absicherbar. Ja, die paar Meter Kamingeschrubbe sind schon ein Highlight und mit der 2.SL vom Plattenweg kombiniert sicherlich mit das Beste an diesem etwas aus der Mode gekommenen Sandsteinkoloss.
Wir sind dann über Panoptikum eingestiegen und dann zum Ring in der Verschneidung. Dann zwar keine 6-, sondern eher ne 7, vielleicht sogar 7+, denn die Stelle am 1. Ring von Panoptikum fand ich schon sehr hart. Zusammen mit dem Ausstieg vom Plattenweg, aber ne schöne Sache. Das Kaminstück war klasse. Absolut zu empfehlen. Oben dann noch ne schöne Aussicht auf Asselstein und Trifels.
Vor dem Cam 4 geht noch ein solider X4 #0.75.
Perfekt ist die Absicherung erst ab dem großen Loch (Cam 4), davor sollte man konzentriert die Platte hoch schleichen.
Geht mit der 2 SL des Plattenwegs sehr gut als eine Seillänge ohne größere Seilreibung bis zum Gipfel. Absicherung problemlos. Schöne Genußtour.
Traumhaft schöne Tour, die man direkt machen sollte. In Verbindung mit der 2.SL vom "Plattenweg" sicherlich noch schöner. Vorsicht: kurz vor dem ersten Ring auffällig lose Schuppe (eigentlich nicht zu übersehen, da sehr markant!)direkt an der Verschneidungskante!
...sehr schöne Tour. Die Absicherung ist perfekt.
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Plattenweg 6-
  Links von markanter Platte an schrägem Riss unter Überhang (R) und dem Riss folgend unter gr.Dach (nR; evtl. Stand). Nach rechts in gr.Verschneidung und dem Risssystem folgend z. nAR - 35m talwärts - bzw. G.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V-, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  20.10.1962
7 Kommentare 7 Kommentare
Eigentlich auch eine Toptour, wenn da nicht oben der unangenehm nach Falkenkacke duftende Quergang wäre, der meinen Nachsteiger recht sauer aufstieß. Die 2.SL im gefühlten 4.Grad ist dann wieder Genuss pur. Absicherung mit mittleren und großen Friends oben problemlos.
Schöne 1.SL, top abzusichern. Hab das Placement für den Fr 0 nicht gefunden, ersatzweise Rk#1 hinterm nicht 100% soliden Block, Cam 0.3, 2, 1 zum 1.R, danach wahlweise Cam 0.75-2 zum Stand.
Statt rechts in die Verschneidung zu queren kann man auch nach links und den oberen Teil des "Fliegenden Teppich" dranhängen. Dieser überschreitet im oberen Teil den 6.ten Grad nicht und bietet einen angenehmen Handriss an den sich eine gut gesicherte Reibungsstelle anschließt. Der Rest zum AR ist zwar rund, aber nicht mehr all zu schwer. Zudem lassen sich noch einige Friends legen.
Sehr originelle Kletterei in der ersten SL, v.a. über die Nase hinweg (für Kleine sicher leichter, sich da unter dem Dach um die Ecke zu falten). Absicherung mit Cams bis 3 und den Ringen sehr gut. Die Namensgebung erschloss sich mir irgendwie nicht, denn da hat es alles, außer Plattenklettern. Eher Riß/Verschneidung... Zweite SL bietet sich eher an, um die Südverschneidung in einer SL gen Gipfel zu klettern.
Danke für den neu gesetzten Bühler am Ausstieg des Plattenweges. Der sitzt wesentlich günstiger als das ältere "Nachhol-Modell" auf dem Gipfel. Naja eigentlich war der Einstieg des Plattenweges heute aufgrund der lange vorherrschenden feuchten Witterung noch ziemlich glitschig. Nach oben hin dann natürlich besser. Darauf achten dass nach der Querung am 1.R das Seil nicht im schmalen Riss läuft. Vom Standplatz nach der Rechtsquerung zieht man dann um sein Leben.
Ergänzung zum letzten Kommentar: Mit Fr 0 im Lettenloch links vom Riss (auf ca. 3m Höhe), Fr 3 (in der Mitte der Tour nach kleinem Pfeiler) und Fr 2,5 (ca. 2m unter dem R in auffallendem Riss) lässt sich auch dieser feine 6er-Klassiker am Dimbergpfeiler ohne große Angst meistern. Wer will kann nach der Rechtsquerung am R noch einen Fr (z.B. 3,5) bis zum Standring legen, ist aber nicht unbedingt notwendig. Der Quergang vom Standring aus zum letzten R der "Südverschneidung" ist auch noch mal ganz lustig (besonders für Nachsteiger....)
Schöne, nicht allzu schwere 6- und deswegen tolle Aufwärmtour am Dimbergpfeiler, an dem es ja vor schönen 6- Touren nur so wimmelt. Am R einmal die Füsse sortieren und rechts ums Eck, dann ist's gelaufen! Allgemeine Anmerkung: ich habe an diesem Fels noch nie andere Kletterer getroffen, was mich ein wenig wundert, denn die Bäume sind ab, die Routen immer trocken und auch nicht allzu schwer.
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Südwestwand 6-
  Startet bei am Fels angewachsener Eiche am Band im mittl.Wandteil - hierher z.B. via "Plattenweg" oder orig. weit von links über sehr begrünte Rampe (mit Kiefer): Orig. linkshaltend (Cam #1 o. #2) - altern. etwas tiefer möglich - zu feinem Riss und zuerst gerade, dann rechts zu weiterem Riss (2R), den man linkshaltend verlässt. Über oft verflechtete Platte (Cam #5 u. #1) unter die überhängende Gipfelwand (schlechte SU). Am hier ansetzenden Riss (Hf) - zunehmend schottriger - z.G.
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Ringe:  2
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Nicole Humbert
 Jean Humbert
 Helmut Daigger
 
Datum :  22.6.1969
1 Kommentare 1 Kommentare
Ab hier wird es endgültig verwegen. In den 80ern noch recht sauber steht man hier mittlerweile nur noch auf Flechten und Dreck. Der Ausstiegsriss ist weit weg von Festigkeit, die Sicherung letztlich für dorthin eher präkär...
Pferchfeldturm Südostwand Große Südverschneidung 6-
  Der linke der markanten Risse - der gleichwohl nichts mit Verschneidungskletterei zu tun hat: Üblicherweise von rechts in schmale Verschneidung - direkt nur unwesentlich schwieriger - und durch engen Kamin zu nR unter Überhang (ehem. Nischen-Stand an riesiger SU). Luftig - aber einfach hinauf an breitem, mitunter schlundartigem Riss (2R links außen) zu n(A)R. Durchs Fenster darüber erreicht man den "Normalweg"-Ausstieg - oder man bröselt sich südseitig z.G.
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Tourenlaenge:  40m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.7.1955
5 Kommentare 5 Kommentare
...Kletterer stürzt vor Anbringen der ersten mobilen Sicherung aus einigen Metern Höhe auf den Boden. Auf den ersten Blick keine ernsthafteren Verletzungen.
Einer der ganzen großen 6er Wege im kleinen Gebirge. Handriss, Kamin, Henkelwand in einer satten ~40 m SL (wenn man bis zum Gipfel durchsteigt). Absicherung mit Klemmgeräten bis Cam3 und größeren Keilen zu den drei Ringen oben sehr gut. Genial, abwechslungsreich und uneingeschränkt lohende, typische Pfalzkletterei. Machen!!!
Hexxen machen sich im unterem Teil ganz gut...
Obwohl der erste Ring sehr hoch hängt lässt sich diese Tour doch mit einem Sortiment Friends sehr gut absichern. Bevor man (von rechts) einsteigt kann man schon durch hochspreizen einen Friend in den Riss legen, was die Einstiegsquerung (und das evtl. legen weiterer Sicherungen - was an dieser Stelle etwas anstrengend ist) deutlich angenehmer macht. Klemmt erst mal die Hand und steht der Fuß im Riss lassen sich dann alle Sicherungen sehr bequem legen.
...sehr abwechslungsreiche kletterei: riss zum einstieg, dann kamin. der erste ring hängt ziemlich hoch. diese tour verlangt schneid und variables klettern. im oberen drittel tolle henkel. eine große bergfahrt eben!
Schützenwand Südwand Großer Riss 6-
  Rechtshaltend in engen Kamin (Cam #2), empor (Cam #0.75 links außerhalb) zu Faustriss (Cam #3 u. #4) und abdrängend (R) (= "Seilquergang"-Ausstieg) z.G. Unten zwar nur etwa 4, aber nur bedingt absicherbar!
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Gottfried Lapp
 
Datum :  4.9.1960
5 Kommentare 5 Kommentare
M.E ist das "Rohr" unten nicht abzusichern - oder man schrubbt es halt innen hoch. Da ab etwa der Hälfte für gut 15m bestes Gestein und solider Riss geboten wird plädiere ich mal dort unten für einen nR (dann würde aus dem E3 ein E2).
Ganz nett. Der untere Teil, lässt sich nicht gut absichern, ist aber auch nicht schwer. Danach Absicherung OK. Schlüsselstelle ist dann der Ausstieg. Allerdings hängt da der Ring und es kommen große Henkel. Alles in allem eine Genusstour... Glatt 6 würd ich aber auch nicht sagen. 6- aufgrund des überhängenden Ausstiegs, würd ich noch mit unterschreiben...
Etwas über dem dann doch recht dünn aussehenden 60 (!) Jahre altem Ring steckt jetzt ein Bühler...
Das Ding ist doch höchstens 5+.
Bis unter den Überhang gemütliches Klettern im vierten Grad. Dann ziehts mal ganz kurz über den Überhang hinweg an, aber da ist ja der Ring. Kurz klemmen und dann an die Luxushenkel. Eher ne leichte sechs, bis zum Ring IV+.
Hochstein Grat - Südseite Eichenriss 6-
  8m rechts von "Dornenriss" durch Verschneidung mit Felsnase z. nAR (in tief eingeschnittenem Kaminspalt; Durchgangsmöglichkeit).
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Tourenlaenge:  17m
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  25.4.1959
10 Kommentare 10 Kommentare
Schon wieder ein fixer Friend. Cam 0.75 im oberen Drittel. Ohne Werkzeug geht der wohl eher nicht mehr raus.
Hab heute einen fixen Friend gefunden,der sich aber mit etwas Geduld dann doch vorsichtig rauswackeln ließ. Der Besitzer darf gerne beim DB Admin nach meiner Mailadresse fragen (Erlaubnis für die Weitergabe hiermit erteilt :-) ). Bei Nennung von Größe und Hersteller gibts den Freund dann natürlich zurück
Auch wenn die Brummigkeit des Blocks schon vor vielen Jahren angemerkt wurde und der Block offensichtlich noch hängt: Vielleicht kann ihn mal jemand mit etwas Sachverstand kritisch beäugen?!
Fiel mir deutlich schwerer als der Dornenriss (gefühlt mehr als der Abstand von V zu VI- vermuten lassen würde)... Der große Block ist mir auch aufgefallen. Beim Dagegenklopfen brummt er deutlich und spürbar, ist am rechten Ende schon sichtbar angerissen und v.a. voll von Kratzern von Friends im waagrechten Riss. Hier sollte man sich auf keinen Fall verleiten lassen, einen Friend zu legen, der im Zweifelsfall ggf. den ganzen Block absprengt!
Immer wieder schön, genau wie der Dornenriss. Dieses Jahr dann auch mal im Vorstieg. Gut abzusichern.
Hm, da gibt es "brummigere" Blöcke. Fand das nicht sonderlich bedenklich. Guter Weg, sehr gut absicherbar.
...In 5-6 m Höhe hängt auf der rechten Seite ein ziemlich vibrierender Block. Den greift man zu erst an, dann steht man drauf. Kann natürlich sein, dass der noch hundert jahre hält?!
...Fixen Angstfriend entfernt....
Mittlerweile ist der Weg ziemlich abgelutscht...
...Etwas tricky. Absicherung gut. Jedoch brummt am ersten mini Überhang das erste Querband bedenklich. Etwas vorsicht ist hier geboten und der Sichernde sollte nicht unbedingt drunter stehen.
Steinbruch Lindenberg Linke Wand Doppelriss 6-
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Mildner
 
Datum :  Juni 2006
5 Kommentare 5 Kommentare
Die Tour sollte bei einer "Riss-Tournee" durch das Gebiet keinesfalls fehlen; sehr schön und mit 6- jetzt passend bewertet.
Ausstieg rechtshaltend vom Umlenker soweit hergerichtet, dass man gut auf die Terrasse kommt (Umlenker als zS mitnehmen und bis zum Standring auf der Terrasse gehen).
S.-Grad angepasst
Der marode Baumstumpen oben (der früher wohl oft als willkommener Griff genutzt wurde) ist nun hinüber und wurde zun Tal befördert, darunter verbarg sich ein Breithandriss. Im direkten Vergleich mit anderen Routen dort wäre eine Schwierigkeitsanpassung nicht verkehrt. VI- passt im ggw. Zustand auch.
V- ist ein bisschen zu tief gestapelt. Empfinde ich als leichter als den Eichenriss nebenan. Die Wahrheit liegt bei beiden Rissen irgendwo dazwischen...
Has Südwestseite V: Direkter Ausstieg 6-/6
  Vom nR außen über Rissüberhang (Cam #5) z.d. Gipfelbändern.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  IV-, A1
Erstbegeher:  Philipp Erhart
 Dieter Haenle
 
Datum :  31.5.1958
3 Kommentare 3 Kommentare
Wie so oft bei sowas ist die Richtung entscheidend: rechte Schulter gen Riss, dann erreicht man schon bald außen ein Kelle.
Wenn es gewienert wäre und geklettert würde wäre es fast eine Quali-Variante ;-)
Ah, wurde dann mal doch ein kleines bisschen aufgewertet. Ging wohl wirklich nicht für 4+...
Hat das mal jemand für 4+ gemacht? Hatte gestern einen Versuch gestartet, es aber ob der Gesundheit des Sicherungspartners willens aber wegen des dünn geschichteten Gesteines, auf das ich hätte stehen müssen um irgendwie für 4+ rauszuqueren lieber gelassen. Fühlte sich auch nicht so an, als ob man für den Grad halbwegs weiter über das Rissdach kommt...
Beutelsbergmassiv Linker Südriss 6
  Mit "Rechter Südriss" beginnen, unter Überhang nach links und durch Verschneidung z.G.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 
Datum :  17.5.1993
0 Kommentare 0 Kommentare
Gräfenhausener Sommerfels Linke Südwand 6
  Ca. 4m rechts der SW-Kante über Wand zu abdrängender Rissfolge und an ihr (früher 3Ks) z. AR u. G.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Dieter Stenner
 Josef Rück
 
Datum :  13.3.1983
2 Kommentare 2 Kommentare
Im Einstieg bissle konzertiert klettern (etwas von links her) und den zu nahen Ring der "Gnomfalle" nicht mitnehmen, der gehört nicht zu der Tour! Ab dem ersten Riss super gesichert und saugende Handklemmer helfen einem über die beiden abdrängenden Risse hinweg. Wenn die Risse aufhören, kommen Kellen, da wo man sie braucht. Sehr schöne ringfreie Kletterei, die richtig Spaß macht. Cams bis 3 hilfreich.
...Unten leicht zum ersten Riß hin etwas zweifelhaft aber ab da mit Friends gut abzusichernde Tour.Fand es ne schöne Kletterei!
Asselstein Nordostseite Ostgrat- Nordverschneidung 6
  An Felsnase in markante Rissverschneidung, durch sie - im Mittelteil abdrängend - zu Durchschlupf 5m unterm "Schiff" und via "Ostwand" (Cam #4) aufs Schiff.
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fritz Mann
 Theo Mann
 
Datum :  8.10.1913
5 Kommentare 5 Kommentare
Zur Schwierigkeitshistorie: In den Führerwerken von 78 (Leukroth) und 85 noch als 5+ angeboten, ab 89 (Cron/Daigger) dann immerhin 6- und jetzt, 25 Jahre danach endlich der Sprung zum glatten sechsten Grad, ohne das wohl irgendwas signifikantes weggebrochen wäre. Zudem ist jetzt die "Westwand" am gleichen Fels formell leichter... Schauder. Irgendwann wir der Tag kommen, an dem auch der NW auf den Jungturm kein Pfalzvierer mehr ist.
...Ja,ja,hart für den Grad!Plädiere für ein Aufwerten hin zum vollen 6.Grad.Der Weg ist schwerer als die Bockverschneidung!Bei der Erstbegehung wohl ähnlich sicherungsfrei,allerdings 10 Jahre zuvor begangen,Respekt!Stimmt Herr W. aus W.,die Kombi Verschneidung + Direkte Ostwand ist sehr lohnend und gut in einem Rutsch zu klettern,man sollte allerdings nicht an Spätsommersonntagen mit den üblichen Abseilhorden kollidieren!Meine Gesamtbewertung:7-!
Mit Seilverklemmen hatte ich keine Probleme. Das "Schulterrissschamkler" aus dem Panico-Führer habe ich auch nicht gefunden (ist doch eher das Gegenstück). Nur auf Riss gekeult fand ich das auch nicht wirklich leichter. Bins in irgendeinem Mix aus Klemmen, Ausspreizen und Piazen hoch. Kletterei ist wesentlich eleganter als das Gegenstück, die Bewertung eher stramm, aber der Weg frißt gutmütig mobiles Gerät. Cam bis 4 (zweimal angenehm oder nen 5er) sinnvoll. Sehr lohende, cleane Edelperle. Bedenkt man die zur Verfügung stehenden Sicherungsmittel der Erstbegher: Respekt!
Am ersten steilen Stück sollte man etwas aufpassen, dass das Seil nicht im Riss verläuft. Dieser wird dort nämlich so eng dass sich das Seil leicht verklemmt, bzw. man enormen Seilzug bekommt. Ansonsten prinzipiell auf zwei Arten kletterbar: sicher im Riss (Vorsteigervariante) oder elegant spreizend (Nachsteigervariante).
Mit großen Hexentric gut abzusichern. Nimmt man die dir. Ostwand noch dazu hat man eine klasse 33m Tour.
Asselstein Westseite Westgrat- Neuer Südanstieg 6
  Ca. 5m rechts von "Westgrat- Alter Südanstieg" bei linksgeneigtem Riss (früher Ks) zu bewachsenem Band, dieses etwa 10m nach rechts ansteigend und über bewachsene Wand (H) z. Grat.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  IV+, A1
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Bernd Fessel
 
Datum :  11.9.1977
0 Kommentare 0 Kommentare
Jungturm Nordostseite Südwand 6
  Mit "Verbindungsgrat- Ostriss" beginnen, gleich nach rechts zu markanter Rissschuppe und an ihr (R, Hex #7, Cam #3 o. #4, R, mittl.Cam) auf Pfeilerkopf (s. "Kirschnerweg"; nR; evtl. Stand). 2m nach rechts zu kurzem Riss und unter den o.T. der SO-Kante (nR). Rechtshaltend (SU), zuletzt gerade (Cam #0.75) z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Fritz Mann
 Theo Mann
 
Datum :  10.6.1921
2 Kommentare 2 Kommentare
Ruhig mal öfters im Orginal aussteigen, sonst krautet es völlig zu. So etwas flechtig und liegt auch reichlich loses Zeug rum (besser Abends unter der Woche machen, wenn unten niemand rumsteht). Läßt sich dort auch gut absichern (SU, Cam 0.75, SU)
Einstiegsriss ohne auszuspreizen: ca. 7-
Trifels Obere Westwand K: Zickzack-Weg 6
  Mittels einer Linksquerung - einfach, etwa 2 - lässt sich "Pfeilerweg 1.Teil" mit "Alte Westwand (o.T.) " verbinden.
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Ringe:  8
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  insg. V, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Dieter Haenle
 
Datum :  30.4.1960
2 Kommentare 2 Kommentare
Auch für mich eine der besten Touren der Pfalz in dem Grad. Ich stimme Rizzo zu! Ganz große Felsfahrt, die man unbedingt mal gemacht haben muss! Die komplette Tour lässt sich super absichern, von Totem schwarz bis BD Cam 3 habe ich alle Friends mindestens einmal untergebracht. Auch vom Stand nach der Querung weg zum ersten (dünnen) Edelstahlring am Überhang gehen nochmal zwei, drei sehr gute Sicherungen in Lettenlöchern. Den Überhang kann man rechts oder auch links herum klettern. Links herum kommt sogar noch ein Schlaghaken vor der Sanduhr (alternativ auch ein Friend möglich). Falls man alle vier Seillängen sehr gut absichern will, noch ein Hinweis: Vom letzten Ring (Stand) zum Gipfelplateau gibt es noch ein etwas größeres Loch, in welches der BD Cam 2 gerade so nicht rein passt (zu breit), dafür passt aber der goldene Totem.
Eine "Muss man gemacht haben Tour! wie ich finde. Lang, schön, ausgesetzt, einfach klasse! Der untere Teil ( Pfeilerweg 1. Teil ), lässt sich meines Erachtens etwas besser absichern, als der obere ( Alte Westwand 2. Teil ). Aber auch hier gibts knifflige Stellen für den Grad und der Riss weiter oben ist schon leicht speckig, aber passt alles noch. Der Quergang vom Pfeilerstand rüber zum Stand der Alten Westwand, ist nicht schwer, macht aber trotzdem Spaß. Die Alte Westwand wartet dann mit einem kleinen Überhang. Bis dahin, also zum Ring darunter, gings vom Stand weg eher ungesichert bzw. hab ich gar keine Sicherung gelegt, da ich nix gescheites gefunden hab. Die Kletterei ist bis dahin aber nicht schwer. Der Überhang ist dann mit Ring gesichert, darüber dann noch ne Sanduhr und für die kurze Rechtsquerung zum nächsten Ring, kann man noch den Schlaghaken mitnehmen. Diesen allerdings verlängern oder nach dem Klippen, Exxe wieder abhängen, ansonsten gibts ordentlich Seilzug. Danach nochmal Stand und dann genüsslich zum Ausstieg! 3-Sterne-Tour!
Geierturm Südwestseite V: Stich 6
  Vom 2.R über Wand, Fingerriss (nR) und brüchige Zone (nR) zum "Bruchweg"-Ausstieg.
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 
Datum :  10.6.2006
4 Kommentare 4 Kommentare
Ist diese Variante hier 6- weil man nicht klemmen muss? Ist der obere Teil des Dornenweges der schwerere Teil, weil man hier klemmen muss, im Einstiegsriss aber nicht unbedingt? Oder können ganz einfach viele Leute nicht mehr klemmen? Ich fand die Variante schwerer als alles im Dornenriss.
Heißt die Variante nicht "Strich"? Nicht abschrecken lassen von der Steilheit zum 1.nR: Riss ist mega griffig und R ist gut zu klinken; dann die Schlüsselstelle und behutsames Klettern in griffigem Fels.
Tatsächlich eine nette Ergänzung. Auf die 2nR hätte aber verzichtet werden können. Mit kleinen Friends und/oder Rocks gut abzusichern.
Gute Variante, die den schweren Teil vom Dornenweg vermeidet.
Geierturm Südwestseite Dornenriss 6
  Ca. 8m rechts der W-Kante über Platte linkshaltend (Cam #0.5) zu Rissüberhang (mittl.Hex) und darüber (R) zu Schuppe (R; evtl. Stand o. lang verlängern). Rechtshaltend zu Schulterriss (R) und daran - zunehmend gängiger - (Cam #2, R) z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Adolf Seiter
 Günter Christoph
 
Datum :  9.5.1954
5 Kommentare 5 Kommentare
Zur Schonung einer der wenigen (noch) intakten Kiefern hier oben, einen Stand-R (abseiltauglich) gesetzt.
Sehr guter Weg. Am dritten Ring hab ich mir auch durchaus schwer getan in den Riss zu kommen, bis mal was gescheit klemmt. Mit Klemmgeräten gängiger Größen zu den Ringen konnte ich den Weg sehr gut sichern. Vierter Ring sitzt völlig unnütz, wenn eigentlich alles gelaufen ist.
...Astreiner Rissweg!Da hat der Seb mal Recht,auch die Klemmhände müssen hier (3.R)für den Sestogrado ordentlich eingesetzt werden.Zum Trost: Rissluschen,die die Einfingerkuppenlöchlein und Schüpplein entlang des Risses vollschmieren, bekommen von mir als Alternativbewertung ungefähr eine Sieben, na ist das etwa nichts? Als zusätzliche Absicherung reichen ein paar Sechskanter.Ach so noch ne Frage: was sucht eigentlich das Speleoleoseil auf dem hinteren Gipfelplateau? Ist das eine alternative Abseilstelle, damit man sicher auf Wernersberger Gemarkung runterkommt?
Am 3. Ring muss man für VI ganz schön die Hände aus den Taschen nehmen. Wer klemmen kann ist hier dann sicherlich im Vorteil!
Nette Risskletterei. Absicherung problemlos (Hex 7 zum 1.R und Cam#2 zum 4. R). Den 2. Ring ordentlich verlängern, den 3.R auch ein bisschen.
Geierstein Nordostseite Westgrat-Nordwandriss 6
  An auffallendem Riss (früher Ks bei Überhang, H im o.T.) in die tiefste Scharte am Grat.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V-, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 
Datum :  20.4.1964
0 Kommentare 0 Kommentare
Geierstein Linke Südwestseite Rampenverschneidung 6
  Durch anfangs überhängende, dann rechtsgeneigte Rissverschneidung z. Grat (mit nAR).
Gr.Cams nützlich
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  11.10.1958
6 Kommentare 6 Kommentare
Stand-R direkt am Ausstieg installiert
Wenns noch feuchtelt im oberen Teil unangenhem seifig. Sieht man von unten nicht unbedingt wenn man einsteigt, dort kann es trocken sein, oben dann aber etwas "Bäääh".
Leider total mit Chalk zugesaut...bin ja echt tolerant, aber das ist wirklich kein NO-FOOTSTEPS-Verhalten...
Abdrängende Hirn-Aus-Uuuuumpf-Kletterei an interessantem Fels (erstaunlich an was man sich so alles dranhängen kann) auf den ersten paar Metern. Dann einfache Verschneidungskletterei und nach etwas Ballastabwurf kann man den Ausstieg als Kamin machen.
Lustige eisenfreie Kletterei und man muß auch nicht anstehen, selbst wenn links uns rechts alles den Tag über in Dauertopropebeleggung ist. Ich hoffe oben kommt nie ein Standring, was die Topropeeignung erhöhen würde.
Vorsteiger sollte an seinen Nachsteiger denken und kurz nach der Schlüsselstelle nochmal eine Sicherung legen, auch wenn nicht wirklich notwendig. Zum Nachsichern befindet sich Links vom Ausstieg eine seeehr große Sanduhr.
Athletisch "unkommoder" Einstieg, dann aber hübsch.
Großer Hahnstein Linke Südwestwand 6
  Rechts unterhalb der W-Kante rechtshaltend zu Band (Cam #0.x o. #1) und gerade an feinem Riss (Cam #0.5 - früher Ks, R) z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V-, A1
Erstbegeher:  Franz Schwarzmüller
 Robert Breitsch
 
Datum :  26.10.1969
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schön und toller Fels. Rechtsschleife empfiehlt sich (Birke noch als Sicherung gut verlängert einfangen), hatte noch Cam 0.3, 0.4 und 0.5 solide verbaut, dann gut gesichert.
Den Überhang am Einstieg eher leicht rechtshaltend umgehen. Mit Fr 3 und Fr 0 auch halbwegs absicherbar. Auf dem Band dann ganz bequem den Fr 1,5 im Riss platzieren und zum R hin. Dann evtl. noch Fr 1 in Querriss (bei leichter Rechtsquerung) und/oder kleine Birke mit Schlinge einfangen. Im Ausstieg noch Möglichkeiten für mittlere Friends vorhanden.
Hundsfels Nordwand Westlicher Riss zum Band 6
  Nordseitig rechts anfangs über bemoosten Fels an Riss zu R und abdrängend (R, Cam #1 u. #2) zu Spalt und zum Durchschlupf im "Byzantinerweg".
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Fred Frey
 Emil Gessner
 Erwin Gessner
 
Datum :  7.8.1935
2 Kommentare 2 Kommentare
Hm, fand es für 6 auch recht hart vom ersten zum zweiten Ring zu kommmen. Ich glaube mit der Spannweite vom Steff hätte ich mir da auch leichter getan, da ist nämlich mal nix mit klemmen (was vor und nach den Ringen sehr gut geht, dort aber auch deutlich leichter) und die guten Griffe waren für mich zu weit weg. Für nicht gar so große ne happige 6. Immerhin lässt sich der Riss mit Cams gängiger Grössen in Kombi mit den Ringen sehr gut absichern.
Geklemmt habe ich nur bis zum 1.R, wobei das teilweise eher Platten- als Risskletterei ist. Fand es dankbar für den Grad, meine Nachsteigerin jedoch nicht...
Engelmannsfels Westwand 6
  Als Kombination von "Alter" und "Neuer Westwandführe": Vom linken Ende des kl.Plateaus am Wandfuß ausgesetzt zu geneigter Rissschuppe und zu R an deren Ende. Gerade hinauf (Hf) zu Fingerriss links einer Nische (Cam #0.5) und dem breiter werdenden Riss (früher Ks, R) hinauf, zuletzt rechtshaltend z. nAR (gemeinsam mit "Direkte ...").
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  18.7.1959
3 Kommentare 3 Kommentare
Heute in diese schöne Tour eingestiegen - der von Magges im Juni 2023 im Vorkommentar beschriebene Siebenschläfer haust hier noch immer und brummte mich ganz schön an, als ich im Riss nach Halt suchte. Wir haben ebenfalls abgebaut und die Route entsprechend markiert.
Heute bis knapp über den erstrn Ring gemacht.Am Rissstück darüber blickte mir dann ein bibbernder Siebenschläfer entgegen.Ich wollte dem kleinen keinen Cam über den Kopf schieben und bin dann zu Ring zurück und hab abgebaut. Evtl. Begeher bitte Rücksicht nehmen
Einstieg mit kleinem Friend in Lette und Cam#1 in Riss gut absicherbar, danach nicht an allem ziehen, aber gut abzusichern. Vom Erker weg erstmal spannend (Cam #0,5 und Keil), aber letztendlich gutmütig. Insgesamt in dem Grad empfehlenswert, um ringfreies Klettern zu üben.
Mühlfels Talwandriss 6
  Breitriss - wegen einer Messapparatur schwerlich begehbar.
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Karl-Heinz Göttel
 
Datum :  17.12.1977
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Kostenfels Obere Westseite Birkenriss 6
  Am rechten Riss, an abdrängender Stelle kurz am linken, an markanter Felsnase vorbei z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A0 & Sst
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 Hans Laub
 
Datum :  24.5.1969
1 Kommentare 1 Kommentare
Ich nehme mal an, dass man am Start den linken Riss mitbenutzt, sonst wäre das ganz schön schwer für 6. Außerdem sollte mal einer eine Astschere/Säge mitnehmen, um die überall wuchernden Birken zurückzuschneiden.
Frohndellpfeiler Bauernriss 6
  In Falllinie unter dem die SW-Wand teilenden markanten Riss an Schuppen und seichter Verschneidung zu diesem und (R, gr.Hex/Cam, SU im Mittelteil) hinauf, zuletzt als Verschneidung z. nAR (am Absatz unterm G.plateau).
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 Robert Breitsch
 
Datum :  10.4.1966
4 Kommentare 4 Kommentare
Die Friends 1.5 und 2 die ich bis zum R verbaut habe hätte ich oben in Querrissen noch gut brauchen können...
Ok, SU läßt sich nach Rue´s Beschreibung finden. Macht das Ganze dann doch entspannter.
Stimme dem voll zu. Eine der typischen, grossen Risslinien der Pfalz. Die angegebene Sanduhr findet sich nach dem liegenden Teil, wo es wieder steil wird. Ein relativ kleines Loch links, braucht eine 120er Schlinge und ist standwertig (eine der anderen, klassischen Touren quert hier hin). Wunderbare, technisch anspruchsvolle Tour.
Ein großartiger 30 Meter Riss der gemacht werden sollte. Nach dem Ring im Riß bleiben und sich mit Chickenwings und Spitze-Hacke-Klemmer sauber durch den perfekten Schulterriss arbeiten (man kann auch auf die Kante ausbüchsen, aber dort wirds wohl deutlich schwerer Sicherungen unterzubringen). Cams 1 bis 5 sehr nützlich. Die angegebene SU sucht man vergeblich, und das wohl früher als Sicherung dienende Bäumchen im oberen Teil hat den Winter nicht überlebt, weshalb man den Cam 4 oder 5 nicht schon unten verbauen sonderen sich für oben aufheben sollte, da sonst die letzten 10 Meter recht spannend werden.
Westliche Kesselwand Westwand Direkte Westwand 6
  Durch offene Rissverschneidung (nR) und an breitem Riss (2nR,R) zu mächtiger Kiefer (Stand-nR links oberhalb), daran vorbei (Cam #2) auf Platten im mittl.Wandbereich. Noch ca. 4m gerade hinauf (Cam #3), waagrecht nach links zu Handriss (Cam #1) und darüber nach links unter abdrängenden Rissüberhang (nR links, evtl. Stand). Über diesen (nR) z. nAR bzw. G.
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Tourenlaenge:  45m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  5
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Sigmar Wagner
 Günter Christoph
 
Datum :  19.3.1961
12 Kommentare 12 Kommentare
Super Tour!Am besten mit Plaisir beginnen. Wer den Ausstieg auslässt, der verpasst nen schönen Rissüberhang, der ja auch noch nen Ring hat und halb so wild ist
Der Anschluss zum rechten "Pfeilerausstig" ist jetzt sauber in leichtem Gelände aus der "Direkten Westwand" erreichbar. Rein theoretisch kann in einer Seillänge vom Boden zum Gipfel geklettert werden. Dazu muss natürlich sehr gut verlängert werden.
Nachdem sich die Wespen aus dem Ausstiegsriss verzogen haben, ist auch die 2.SL ein Genuss. Da geb ich dem Schindler Michel Recht. DER Klassiker an der westl. Kesselwand! Über den AR am Ausstieg zweimal abseilen (Bühler auf dem oberen Band von Popanz nutzen!)
Nach dem ersten Teil (20m) gibt es jetzt eine Stand-R, der diesen Zweck gut erfüllt - und auch noch für den Weiterweg nützt.
Hm, keine Ahnung was so mancher unter guter Fels Qualität versteht, aber die zweite SL erstickt unter Flechten und Moos. Die erste SL ist wirklich schön und mit den Ringen plaisiermässig abgesichert. Der Ausstieg oben ist dann wohl die Schlüsselstelle... Hab gekniffen nach ein paar Versuchen. Im Nachstieg wahrscheinlich halb so wild, aber der Kopf wollte irgendwie nicht. Um in den überhangenden Abschlussriss zu gelangen brauchts trockene Bedingungen und etwas Mut. Beides war gestern leider nicht gegeben. Somit leider Abbruch und Rückzug. Bis zu den Kiefern aber absolut lohnend, auch wenn es unten etwas feucht und keimig war...
GEPUTZT! Bis zum Linksquergang bin ich mal gründlich übers Moos gegangen. Mich hat der schmierige Einstieg geärgert.
Spätestens jetzt zählt die Route für mich als bester Klassiker an diesem Felsen.
Übrigens: Der Ring unterm Dachausstieg eignet sich hervorragend zum Topropen des verwegen zu sichernden POPANZ (der ist akt. ebenfalls geputzt!)
Den Handriss der 2.Sl kann man auch diagonal von unten, also direkter anklettern, bringt dann aber nur einen verlässlichen Fr 3 und ggfals eine Zackenschlinge "unter".
Die 1.Sl ist maximal 5+ - und durch die vielen Bohrhaken ohne viel Erfahrung wohl auch für Anfänger geeignet.
hier sollte man sich m.E mal mit der Kiefer "auseinandersetzen" - in eben der destruktiven Art und Weise wie dieselbe es mit dem den Riss bildenden Pfeiler tut
Zur Zeit ist die Tour in einem guten Zustand!
Fand die zweite Seillänge super, kann daher nicht nachvollziehen, warum sie so selten gemacht wird.
Die Ringe unten gehören zur "Plaisir im Revier".
Bis zum Baum absolut lohnend (und richtig gut gesichert), danach eher Laufgelände durch Flecht und Flur.
In der zweiten SL mit die beste Feldqualität, die die Pfalz überhaupt zu bieten hat. Leider z.T. unter Flechten verschwunden. Der Ausstiegsrissüberhang ist dann noch mal schwerer, aber gutgriffig. Also ruhig mal aussteigen!
Aktuell knarz-trocken. Der untere Rissteil bis zum ersten Ring ist leicht bewachsen, was aber nicht weiter stört und gut gesichert werden kann. Danach durch die reichlich vorhandenen Ringe gut gesichert, und für den ausgerufenen Schwierigkeitsgrad sehr dankbar.
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Hans-Wenger-Gedächtnisweg direkt 6
  7m links von "Großer Südwandriss" an Riss zu R und (Rock o. Rock #2) zu unsolidem Sims (Cam #2) [W.Cronauer, W.König; 3.6.1969] - orig. von weit links kommend (schlecht abzusichern und unüblich). Rechts an geneigtem Riss und (R) durch markante Verschneidung unter Dach (R; evtl. Stand). Nach links hinaus und an breitem Riss (Cam #3) auf Gratschulter (Stand-nR; 36m talwärts). Über Stufe und Spalt z.G.
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Tourenlaenge:  35m
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Erwin Gessner
 Fred Frey
 Rudi Scheiber
 Emil Gessner
 
Datum :  19.8.1942
6 Kommentare 6 Kommentare
3.R ohne Befund - alles im grünen Bereich.
Ich schau mal bei Gelegenheit - immerhin einer meiner ersten (handgebohrt und beim Schlosser in der Nachbarschaft damals selbst geschmiedet ;-))!
Bei der Abweichung im Radius hat man es 1980 aber sicher nicht ganz akribisch gesehen...
Der liegende Ring unter dem Dach (an dem wird gerne umgelenkt) ist zu einem Oval verbogen. Vielleicht mag sich das jemand mit mehr Ahnung als ich anschauen?
Vom Grat oben kommt man mit einem 70er-Seil gut wieder auf den Boden (muss man halt ein wenig aufpassen, wie man die Seile legt).
Der Ausstieg läßt sich jetzt wieder ohne lästigen Dornenkontakt machen.
Top Weg. Die Verschneidung zum Stand hin ist klasse und sehr gut absicherbar, obwohl der violette Fels leider recht glatt ist. Ruhig aussteigen, da ist es nur noch III-IVer-Gelände (vor dem Aussteigsrißchen geht eine gute SU und das reicht eigentlich für die paar Meter). Evtl. hängt sich jemand demnächst mal eine Gartenschere an den Gurt und schneidet die Dornen dort oben etwas zurück (hatte heute leider keine dabei).
Drei Felsen - Mittelpfeiler Falkenverschneidung 6
  An Rippe und Riss in Einbuchtung, durch leicht abdrängende Verschneidung (gr.Cam, 3R) hinauf (Hex #8) und 2m weiter auf bequemen Absatz (Stand-nR; Wandbuch). Der o.T. wird sehr selten begangen, ist also eher begrünt. Zudem ist die Sicherungssituation "spannend", kl.Cams sind nützlich: Rechts bei nR kurz empor und links aufsteigend über einliegende Wand, zuletzt durch kurze offene Verschneidung zur W-Schulter (gr.Kiefer; AR nordwestseitig). Orig. rechterhand z.G.
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Ringe:  5
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Walter Ehrhardt
 Karl Mühe
 
Datum :  14.5.1950
7 Kommentare 7 Kommentare
Sind die 2te SL nach dem nR rechts hoch und nicht links durch die Rinne.Tourbeschreibung vorher lesen hätte wohl geholfen.So recht gruselig(schlechter Cam 0.2 und Keile) zur Ostschulter aber auch sehr schön.Abschlussplatte/Verschneidung kann auch einfacher rechts umgangen werden
Die 2.SL endet auf der Felsschulter bei der fetten Kiefer. Zum Abseilen ist auf der Rückseite der Schulter ein AR.
Die Absicherung oben ist wirklich nicht so toll, kleine Friends nach dem nR oben ("rechts") könnten was bringen.
Sollte man sich unbedingt gönnnen. Gut gesichert, perfekte Felsqualität und lang. Kann an der Schlüsselstelle (3ter Ring) auch recht gängig auf Wand geklettert werden (linke Verscheidungswand).
Ruhig auch mal die 2. Seillänge klettern - im Gegensatz zur Verschneidung der 1.SL gibt es hier (einfache) Reibung mit schönen Kanten zum greifen. Lediglich die Absicherung nach dem Ring ist erst mal nicht so doll.
Eignet sich gut für das legen von Friend`s und Keilen da zusätzlich noch Ringe in der Tour sind. Eine schöne und relativ einfache Übungstour.
...bestens Abgesicherte Tour mit einer schönen Schlüsselstelle.
Kahler Fels Katerverschneidung 6
  Unter der prominenten SW-Kante über Platte unter dreieckiges Dach und nach links zu Kiefer - hierher altern. von weiter links (manip. Griffe) einqueren. Durch offene Verschneidung zum Wandbuch (R), noch wenige m hinauf (R) und unter Überhang (R) nach links (Cam #0.5) unter Block vorbei z. Stand-nR (am G.plateau).
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  3.9.1960
6 Kommentare 6 Kommentare
Ganz klare 3Sterne Tour... Unten genüssliches klettern und gut abzusichern. Nach dem Wandbuch wirds dann schwer. Finde für 6 durchaus hart bewertet, aber mit 3 Ringen super abgesichert. Die Verschneidung ist wirklich Klasse, allerdings ist es nicht untertrieben, besser schmale Finger zu haben. Ich zähle nun wirklich nicht zu den Menschen mit typisch starken und kräftigen Kletterfingern und konnte meine Finger trotzdem nur an zwei drei Stellen im Riss unterbringen. Die Querung am letzten Ring ist dann nicht mehr schwer und der Ausstieg sieht schlimmer aus als er ist. Klasse Tour, absolut zu empfehlen...
www.morchel.org/die-klassiker/katerverschneidung/
is zum Buch ist es nur gut absicherbares Vierergelände und dann muß man plötzlich mal Klettern. Dort ob der Ringdichte top gesichert, und nicht ganz so gängig wenn man sich etwas blöd anstellt. Aber wie auch für andere Routen am Fels: Herrlich strukturierter, fester Sandstein und einer sehr gute Tour.
Tolle Tour, gänig und gut zu sichern (alle möglichen Keile)! Der Bühler oben links vom Baum ist vermutlich "neu" und nach dem Kommentar von hjc entstanden...
Am Ausstieg könnte man über einen Umlenker nachdenken (zudem wäre dieser dann auch für Soli. und Katerwand gut nutzbar).
Schöner Abendfels, da die Sonne lange hinscheint! Die Verschneidung bietet schöne, gut gesicherte kletterei. Nur sollte man keine allzu dicken Finger haben!
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Eichhörnchenweg 6
  Orig. am linken zweier paralleler Risse [der rechte H.Laub, F.Frey; 18.6.1962] unter Dach (R), rechts hinaus (R) und durch Schulterriss auf Band. In spannender Kletterei an verklemmtem "Block-Jenga" z. nAR (auf Pfeilerkopf; 32m talwärts).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  25.3.1961
6 Kommentare 6 Kommentare
Da sieht man mal wieder wie verschieden die Geschmäcker und das Schwierigkeitsempfinden sind. Obwohl der Einstieg sehr sehr sandig war ist der Handriss unten richtig toll.Die Klemmer sitzen perfekt und es lässt sich auch gut absichern. Crux am 2ten R.Wenn man sich in den Riss zwängt und etwas lang macht kommt oben ein Griff der einem das Leben leichter macht. Danach genüssliches steigen. Aber man sollte wirklich etwas Erfahrung mitbringen um diese Tour zu genießen. Von meiner Seite her klare Empfehlung und ne gängige 6
Hoi, da hab ich heut aber ordentlich Schweiß gelassen. Den ganzen Spinnweben nach zu urteilen wohl wirklich recht selten gemacht. Netter Riss, dann mal bissle sandig bis zum Ring. Das imposante Dach ist nicht die Crux, wie Edi schon schrieb, das kann man grad rauslaufen (2R kurz nach Dachkante). Danach dann ein für das Gebiet doch eher ungewohnt schulterrissiger Arschbacken-Offwidth. Vom 2R ist es noch weit bis zum Stand, läßt sich aber, selbst mit Kleinkram und Schlingen (wenn man wie ich alle größeren Klemmgeräte unten verbaut hat) bei etwas Umsicht brauchbar absichern. Die große Schuppe oben zum Stand kann man unangenehm, aber sicher, teils innen auf Kamin klettern. Es ist nicht von Nachteil die ein oder andere Klemmtechnik für Schulterrisse zu beherrschen und auch schon einige Erfahrung in klassischen Pfalzwegen bzw. Bruch zu haben. Der grad-mal-so-Sechser-Aspirant sollte eher Abstand von dem Weg nehmen. Bewertung 6 passt, der Weg ist halt etwas "ungängig" aber immerhin ohne jegliches Magnesiagesaue!
War da gestern bei sehr trockenen und griffigen Bedingungen mal wieder unterwegs (hatte den Weg als gut in Erinnereung). Mein Resümee jetzt: mit all den Flechten, dem morschen Fels und den vielen großen Blöcken im oberen Teil glaub' ich, dass man den Weg nicht gemacht haben muss! Oben raus mindestens E1. Und auch der Block, auf dem man letztlich steht, könnte beim nächsten Beben ohne weiteres im Tal verschwinden. Da gibt's Etliches auf der Seite, das "gängiger" zu machen ist.
Upps, es ist natürlich ein 60 Meter Seil vonnöten.
@Edi: Meinst wohl 60m Seil...
Wohl eher selten gekletterte, aber interessante 30 Meter. Fängt mit einem gutem Handriss an, das Dach (R) ist recht leicht, da man mit den Füßen rausläuft und dann (R) folgt ein netter Schulterriss. Nach dem Schulterriss vielseitig zum Stand. 30m Seil reicht genau um wieder runterzukommen.
Luger Friedrich Südwand Pfeilerweg 6
  6m links der S-Kante zuerst über ausgelatschte Reibung zum Beginn eines auffallenden Risses, der dann eine schmale Verschneidung bildet (R). Nach dem 2.R an Rissschuppen (Rock, Hex #8) zu auffallender Rissverschneidung (nR). In ihr zu überdachtem Band mit R rechts (evtl. Stand). Knapp rechts davon gerade empor auf Kanzel (nR, evtl. Stand).
Rechts über Platte empor und nach links an Riss zurück zur sich aufsteilenden S-Kante. 4m hinauf zu Band und über kurzes Wändchen gerade z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  52m
Ringe:  5
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0 & Sst
Erstbegeher:  Heinrich Dörr
 Karl Bauer
 
Datum :  5.6.1933
6 Kommentare 6 Kommentare
Tja, diese Jahr war der Horst genutzt und entsprechend ungesund wird sich in den kommenden Wochen das Vorbeiklettern gestalten!
Für die mit Respekt vor einer "Ornithose" o.ä. ist evtl. ein Mundschutz sowie Desinfektionsspray der hier angesagte Ausrüstungsgegenstand.
Und wieder einmal blieb der Schutz der Spezies 'homo sapiens steilwandensis' auf der Strecke...
Der 4.R sitzt nun um einiges optimaler zum Nachsichern, Weitersteigen, Topropen.
www.morchel.org/die-klassiker/pfeilerweg-fritz/
Direkt an der Kante liegt ca. 8m unterm Gipfel ein 0.5m² Brocken auf Abflug.
Super Weg! Absicherung bis zum Stand mit den R sowie K/Cams perfekt und wunderbare Riß- bzw. Verschneidungskletterei wird geboten. Die zweite SL an der Kante ist Genuß pur! Leicht, sehr luftig und Cam 0.3, Köpfel und Cam 2 lassen sich noch solide unterbringen (auf dem Boden kann man da Oben im Falle des Sturzes ja eh eh nimmer landen).
Noch so'n Klassiker. Einstieg manchmal seifig, danach nicht ganz leicht zum 1.R. Die Passage nach dem 2.R lässt sich gut absichern (z.B. Hex8). Vom 3. (nachträglichen) R wird heute quasi immer direkt weitergestiegen (kleinere Rocks bieten beste Sicherung). Den heute 4.R sollte man verlängern, wenn man nicht gleich hier Stand macht). Die obere SL ist nur noch bedingt (würde sagen E1) abzusichern, allerdings mit ca. III auch wesentlich leichter. Insgesamt aufwändiger als die "Rauscherkante".
Hülsenfelsen Rechte Südseite Eintopfweg 6
  Ca. 8m links vom "Östlicher Südriss" über Wand und Risswulst z. nAR u. Grat.
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Richard Mühe
 Wolfgang König
 
Datum :  12.3.1976
1 Kommentare 1 Kommentare
Ausstieg ziemlich verkrautet
Hülsenfelsen Rechte Südseite V: Doof 6
  Vom Rissende (R) gerade über Wand z. Birke und nAR.
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Alexander Memmer
 Jürgen Schilling
 
Datum :  15.5.1989
0 Kommentare 0 Kommentare
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Alter Südwandweg direkt 6
  Vom Beginn eines nach rechts ziehenden abschüssigen Bandes gerade (nR, Cam #1) zu (leicht brummender) Schuppe [J.Schwarzwälder, G.Wolke; 18.6.1970] - orig. von links (sehr bemoost derweil) erreicht. An ihr hinauf (R) und an Riss (Cam #3) unter abdrängenden Wandbereich (R; evtl. Stand). Linkshaltend empor (Cam #1) an den rechten Rand des bequemen Bandes in Wandmitte (nR; ehem. Stand-R weit links). Kurz hinauf und nach rechts in tiefe Nische. An abdrängendem Riss zu auffallendem Rissüberhang und über diesen [H.Laub, F.Frey; 3.6.1952] - orig. einfacher in weitem Rechtsbogen umgangen - und Risskamin z. Grateinschartung (Stand-nR).
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Rudi Scheiber
 Fred Frey
 
Datum :  6.9.1934
18 Kommentare 18 Kommentare
Solch eine Tour macht das Pfalzklettern aus; nicht von den Flechten abschrecken lassen; gesamtes mobiles Sortiment immer aus stabiler Position zu platzieren - Empfehlung!
Die Tour ist viel besser und v.a. sauberer als sie von unten aussieht!
Peter war so nett und hat den von ihm zuletzt angeregten Stand-R oben am Grat selbst versenkt - great!
Nach Abstimmung in der letzten SanSi-Sitzung (Sommer 21) und dem Ja aller Anwesenden ist nun der R auf Bandhöhe in Wandmitte so platziert, dass er zur Sicherung optimal nützt (Standmachen geht da auch noch macht aber wenig Sinn jetzt).
Große Felsfahrt, einsteigen und genießen! Lässt sich wunderbar mit mobilem Gerät absichern und ist insgesamt sehr gutmütig. An den Ringen immer mal kurz etwas schwerer. Abschlussüberhang sieht von unten schwer, sandig und brüchig aus, ist aber keines von dem sondern Henkelkletterei and festem Fels.
Sicher, dass da der Direkteinsrieg dieser Route gebürstet wurde? Zum und über die Französe unten sah das eher wie ein Badezimmerteppich aus und einen Bühler gibt es dort ja erst oben auf dem (Stand)band. Egal, jetzt ist der Badezimmerteppich unten im Einstieg weg, paar weniger Flechten im Weg hätte es jetzt auch.
Den Direkteinstieg haben wir bis zum Bühler gründlich gebürstet. Zwischen den Ringen gehen Zackenschlingen und Camelots Ich fands nach dem für mich schwierigen Einstieg (nR) richtig gut.
Akt. in erbärmlich flechtigem Zustand.
Den Vorschlag bez. 2.Band unterstütze ich. Für den Fall der Bejahung: Die Stelle an der ich das Teil setzen würde ist mal markiert - liegt max. weit rechts.
Am 2.Band ein Standring rechts wäre für Vor- und Nachsteiger von Vorteil.
Der Gipfelbaum zum Nachholen hat wohl einen Hitzschlag bekommen und ist Tod. Hier wäre ein Nachholring angebracht; nicht zuletzt für die jährlich anstehende Vogelschau.
Steigt man original ein, so empfiehlt es sich den 1.R von "Grüner Kräcker" mit einzuhängen (lang). Die folgende Querung empfand ich als den anspruchsvollsten Teil der ersten Seillänge (mag auch an den Flechten liegen). Hat man erst mal die Schuppe erreicht, stören die Flechten nicht mehr so - notwendige Griffe und Tritte sind auch so brauchbar und der Weiterweg lässt sich auch passabel sichern.
Lange, anspruchsvolle Tour, am besten in zwei SL...leider nach dem Standring ein paar Meter Bruch, nicht alles anpacken...
Habe heute im Einstieg mal geputzt und auch oben die Botanik (u.a. die in die Tour ragenden Äste) etwas gestutzt. Bei den Flechten gab ich irgendwann auf, was man braucht ist aber frei. Sollte man öfters machen, jetzt gehts grad.
R (weil früher wohl auch 1H) für die erste SL von SANSI-Seite ok (2009)
Unten (direkter Einstieg) aufgrund von Moos und Flechten etwas wacklig, danach dann passabel absicherbar. Vorsicht mit der großen Schuppe im Verlauf zum ersten Ring, die klingt ganz schön hohl... Wäre ohne den ganzen Flechtenbelag sicherlich deutlich leichter zu klettern - im derzeitigen Zustand für VI- schon recht anspruchsvoll. Dafür wird man mit schön klassischer magnesiafreier Kletterei belohnt!
Wohl der bessere Ausstieg, es sein denn man möchte rechts vom Dach im Bruch rumkreuzen... Mit Cam 1-3 gut zu sichern...
Öfters mal klettern! Ganz gute Tour, einzig der Belag derzeit stört etwas...
Rödelstein Nordwand Westgrat- Östlicher Nordriss 6
  Vom Einstiegsband im "Weg der Erstersteiger" aus durch breiten, stark abdrängenden Riss zum Fuß des W-Grat-Aufschwungs.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 
Datum :  18.9.1980
0 Kommentare 0 Kommentare
Schulerturm Ost- u. Südseite Treppenriss 6
  Startet aus dem "Normalweg": Überm R auf Sims rechts um Ecke (R) zu Riss und an ihm (R) empor z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  21m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Herbert Buchmann
 
Datum :  13.6.1953
9 Kommentare 9 Kommentare
Der H ist müllig - und sollte m.E. einfach ersatzlos raus.
R rechts um Eck kommt ja gleich, steckt aber an sich zu weit rechts ;-(.
Seit der San. des R im NW ist der init.Quergang von der Absicherung her ja ziemlich entschärft.
Der Haken ist mittlerweile definitiv nurnoch Deko. Wenn man den Karabiner drin dreht, flext er deutlich.
www.morchel.org/die-klassiker/treppenriss/
Eigentlich witzig, dass der NW 6+ ist und der Treppenriss 6- (bei gleichem Einstieg)...C4 1 direkt unter dem Aufschwung zum Schlaghaken liegt gut...trotzdem klasse...
stimmt, den zweiten hatte ich irgendwie verdrängt. :-) den schlaghaken gibt es, ob dieser aber hält ... vertrauen würd ich nicht darauf.
Wenn man den Ring vom Normalweg (gibt aber Seilzug, oder gut verlängern) mit nimmt sind es 3 + AR, und einen Schlaghaken gibt es auch noch...;-)
Hm, das ist mal ne heftige 6-. Dazu nur 1 Ring. Da brauchts als Vorsteiger schon Mut. Bis zum Sims recht gutmütig zu klettern. Der Aufrichter ist zwar etwas wacklig, aber gut machbar. Der ganze spaß beginnt quasi erst wenn man ums Eck rausgeht zum ersten und einzigen Ring. Da hängt man dann schön ausgesetzt und ist froh, wenn der Fuß im Riss steht. Wahrscheinlich sind meine Rissfähigkeiten noch allzu ausbesserungsfähig, denn gemütlich ist anders. Das war schon ein Kampf diesen Riss hochzukommen. Oben erschöpft, aber froh. Tolle Tour! Aber gemütlich war es für mich nicht. :-) Der Vorsteiger sollte schon fit sein was Risse angeht!
Etwas wackeliger Mantle in die Treppen-Nische zum Schlaghaken hin. Beim Riss gibts gemütlicheres in dem Grad. Absicherung mit Friends bis 1 und kleinen Keilen sehr gut.
Oben raus schönes gemütliches Rissklettern!
Schützenwand Südwand Schützenwand 6
  Von blockiger Plattform linkshaltend zu Rissspur und hinauf zu blockigem und sandigem Sims (hierher auch direkt möglich). Rechtshaltend an Schuppe (Cam #4, #0.4) zu markantem Bogen (R). Daran (Cam #1; Hf) zu Felsnase und gerade hinauf zu Nische (Stand-R). An Rissspur linkshaltend zu Sims an der SW-Kante (kl.Cam), kurz nach links und bei der flachsten Wandstelle linkshaltend (unsolides Gestein) unter den Gipfelkopf. Nach links z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 Dolf Jung
 
Datum :  2.4.1966
5 Kommentare 5 Kommentare
Bei Trockenheit und entsprechendem Können im Umgang mit Sandstein, ein feiner Klassiker! Schade, daß man nach dem Standring die folgenden festen Meter nicht mehr wirklich genießen kann.
Unten bis fast vor den 1.R nicht ganz ungefährliches Gelände, das man nur bei ausreichend langer Trockenheit angehen sollte. Die letzten Meter vor dem Stand sind dann nochmals spannend. Und leider kann man die folgenden festen Meter nicht mehr geniesen weil da oben m.E. der AR fehlt.
Bis zum Stand geniale Kletterei (den Bruch oben raus sollte man sich ersparen) an vielen hohlen, aber sehr griffigen Schuppen. Cam 4 tief hinter eine fette Schuppe unten geschoben und noch ein Cam 0.4 in ein Loch bis zum Ring (dazu ein paar solide Keile) eigentlich ordentlich gesichert. Vom Ring weg ein paar grandiose Züge (Schlüssellstelle) und bis zum Stand sicher mit Cam 1 (Lette) und Köpfelsanduhr (Kelvar). Sollte man sich gönnen, wenn man am Fels ist.
...Spannende anspruchsvolle Kletterei bei der nicht immer Klar ist ob der Fels um die Sicherungen herum auch hält
Richard Mühe: "Wissenswert ist m.E. jedoch auch heute noch, daß die Schützenwand bis zu meiner Begehung 1976 eine der absoluten Nimbustouren der Pfalz und nicht wiederholt war. Sie galt als eine der schwersten und gleichzeitig gefährlichsten Touren im Gebiet, selbst auch bei Leuten meiner Generation wie Thomas Nöltner, Reinhard Karl, Andreas Kubin etc., und steht damit für eine ganze Pfalzepoche, die mit Beginn der Freikletterei in Westdeutschland zu Ende ging. Das lag an dem Erstbegeher Rolf Ernst, der die damals in der Pfalz meist übliche (und akzeptierte) Technik bei Erstbegehungen - möglichst wenig Haken schlagen und dafür möglichst viele Knotenschlingen als Tritthilfe und Zwischensicherungen einsetzen, deren Anzahl und Position man dann den potentiellen Wiederholern auch bei Nachfrage gerne verschwieg - wie andere Pfalzkletterer seiner Generation auch perfekt beherrschte (und darüber hinaus wenigstens den 6ten Grad frei sicher auch). Zur besseren Einschätzung seihingewiesen, dass diese Tour(en) damals weder von Kletterern aus dem Alpenraum (die waren an Hakenrasseln gewöhnt) noch von emigrierten ehemaligen Sachsenkletterern geklettert wurden. Sehr zum Stolz der Pfälzer Kletterer übrigens!"
Steinbruch Lindenberg Linke Wand Eichenriss 6
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  5.7.2000
2 Kommentare 2 Kommentare
S.-Grad angepasst
Die namensgebende Eiche ist übrigens Geschichte. Stattdessen einen Cam #0.4 in eine Lette stopfen.
Hundsfels Nordwand Östlicher Riss zum Band 6/6+
  Durch teils breiten Riss (Hex #8, Cam #3, Hex #9 u. Cam #4) zur SU im "Byzantinerweg".
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fritz Mann
 Theo Mann
 
Datum :  3.4.1922
3 Kommentare 3 Kommentare
Einer der wenigen sauberen Routen am Hund. Auch guter Fels, man steht und klemmt immer wieder überraschend gut. Hat mir gefallen :-))
Wollte da auch noch ein wenig für werben, gerade auch weil sich die Absich. weniger problematisch darstellt als zu erwarten: War mit Hex #8, Fr #3.5, Hex #9 u. Fr #4 völlig im grünen Bereich.
Was manchmal stört ist die lang anhaltende Restfeuchte.
Oi, habe ich mir heute mal gegeben und das ist echt mal ein Brett von den Manne-Brüdern, wenn auch nicht sonderlich lang. Fels besser als man denkt, man sollte aber etwas Klemmhandwerk beherrschen. Abgesichert habe ich es mit Cam#1 bis 6 (teils anstrengend zu legen), aber immer dran denken, die hatten die Erstbegeher von gut 100 Jahren nicht... 6+ klassisch passt.
Steiner Nadel V: Direkter Einstieg 6/6+
  An breitem Riss teils abdrängend direkt zum Kamin. Cam #5 u. #4 nützlich
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
3 Kommentare 3 Kommentare
Wie heißt es so oft: Wer nicht klemmen kann, wird es hier lernen. Beide Rissüberhänge gehen ein wenig nach oben auf, sodass unten die Hand saugend klemmt und oben dann etwas Fantasie gefragt ist. Achtung Onsight-Spoiler: Im zweiten Rissüberhang ist im Rissinneren (rechte Seite) ein großer Griff versteckt, der ggf. hilfreich sein kann.
In ersten Überhang passt der große 5er Friend ganz gut. Den zweiten m.E. schwierigeren Rissüberhang sichert man mit Fr. 2,5 und Fr. 4 ausreichend ab. Der Rest ist dann ja 2er Gelände, aber trotzdem immer wieder ganz schön.
Tolle variante zum NW die am zweiten Überhang ziemlich tricky ist. Sehr gut abzusichern mit mittleren Friends.
Kuhfels Südwand u. Westseite Westwandriss 6+
  Durch anfangs abdrängende schmale Handrissverschneidung (früher Ks; Cam #1, #3 u. #2) zu Erweiterung und einliegend z. nAR (bei Fenster).
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 Robert Breitsch
 
Datum :  16.4.1966
6 Kommentare 6 Kommentare
Traumtour!
www.morchel.org/die-klassiker/westwandriss/
Wenns klemmt einfacher als es aussieht von unten...am besten 2 x C4 1 und 3 an den Gurt...
Klassischer Pfalz-Sechser: anstrengend, bewegungsintensiv, gut abzusichern. Man sieht direkt vom Einstieg aus, was gefordert wird und was man am Gurt tragen sollte. Sehr schöne Rißlinie!
Wer hier nicht klemmen kann, hat verloren. Musste deswegen vor Jahren wesentlich mehr Körner verschießen um den zu bringen. Obwohl vor dem Überhang eine Handfreistelle das entspannte Legen des Klemmgerätes erlaubt, kein Dünnbrett.
Tolle, anstrengende Rissverschneidung, die sich bombig absichern lässt. 6+ kann hart sein!
Mittlere Deichenwand Plattenwand Gemeinschaftsweg 6+
  Rechts der vorgelagerten Plattform an Rissspur hinauf (Cam #0.3, Rock #6; früher Ks), nach rechts und an weiterer Rissspur (früher ebenfalls Ks; Cam #0.3 u. #0.4) zu R. In Linksbogen (R) oder auch direkt zu R in glatter Wand. Nach rechts, besser oben rum (nR; 2R im Orig.verlauf stören mehr als dass sie nutzen) z. AR oder orig. weiter ganz nach rechts z. Stand-R.
  Detail
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V-, A1
Erstbegeher:  Karl Stretz
 Sepp Braun
 Hermann Folz
 
Datum :  17.11.1981
4 Kommentare 4 Kommentare
Sehr dubiose Tour. An den wirklich schweren Kletterstellen unten (Einstiegsriss und Riss weiter rechts oben) helfen kleine und mittlere Friends. Danach fast schon inflationär viele Gerüstösen, wobei scheinbar eine neue Franz-Öse (etwas oberhalb der Ringgalerie) dazugekommen ist. Plant da jemand insgeheim einen Dachausstieg? Schlüsselstelle war für mich der Einstieg...da musste ich mich schon richtig strecken, um die Finger in den Riss zu kriegen...
Unter den 9 Ringen sind 5 Gerüstösen sowie zwei betonierte verrostete Ringschlaghaken
Wenn die Ringgalerie anfängt hat man das schwerste schon hinter sich. Zum ersten R helfen Cam 0.3 u. 0.4. Aber die Fingerrissüberhänge lohnen den Einstieg in diesen Weg.
Der Riss unten bis unters Dach macht Spass! Danach hoffnungslos übersichert, mit Abständen wie in der Halle. Die ersten zwei Gerüstösen sind total unnötig, da genau in der Mitte dazwischen ne gute SU ist. Mit der Hälfte der Ringe wärs immernoch gut gesichert...
Asselstein Nordwestseite Pfundstein-Schmidt-Riss 6+
  Der rechte (westliche) Risskamin: An Handriss zu Körperrissüberhang, den man - nach W schauend - überwindet (R). Dem Schulterriss - der ohne größere Schwierigkeit außen geklettert werden kann - folgend bis zu einer Leiste linkerhand (R). Orig. den hier ansetzenden Handriss hinauf (Cam #1; Hf) und nach rechts oder dem (Haupt-)Riss folgend (z.B. Hex #10 u. Cam #3, Hex #9, R) und abdrängend zu tiefem Loch (SU). Durch engen Kamin zu breitem Band (nR; 32m talwärts) und via "Normalweg" z.G.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A0
Erstbegeher:  Philipp Pfundstein
 Karl Schmidt
 
Datum :  3.5.1923
8 Kommentare 8 Kommentare
@Magges: Ja, so war das!
Der Schlaghaken überm zweiten Ring sieht aus als könne er schon rausfallen wenn man ihn nur lange genug ansieht.Am besten raus damit.Wenn man davor steht kann man ja schon nen 3er Cam in den rechten Riss legen um die Querung abzusichern.
Klassich 6+ würde ich mal sagen, evtl. noch mit dem Zusatz "anstrengend" versehen, da anhaltend schwer und steil. Bissle Stehtechnik im Riss schadet nicht, wobei es den ein oder anderen hilfreichen Griff an den Risskanten oder sogar im Riss hat (z.B. am Überhang über dem zweiten R um rauszustehen). Fand die Füße am ersten R hochzubekommen komisch, Rest ist Arbeit. Zur Absicherung: Hat man einen Cam#5 und dann #3 sowie #4 doppelt dabei, dann recht gut (gehn auch noch paar kleinere Cams). Eher was für kalte Tage, ich habe da heute gut Schweiß gelassen, trotzdem ein Muss für Freunde klassisch schwerer Linien. Der Fritz-Mann-Kamin im Anschluß fühlte sich an wie eine Plaisirtour...
Gipfelbucheintrag von Rolf Christmann vom 10.09.1920: "Nach erfolglosem Versuch der Erstersteigung des westlichen Risses der Nordwand seilte ich heute über genannten Riss ab um mir die hauptsächlichen Schwierigkeiten desselben zu betrachten. Nach gewonnenem Einblick halte ich es nicht für redlich, dass jemand sein Leben daran wagt, diesen Riss zu bezwingen."
Zur Bewertung: Wer sich mal in Sachsen an einem 7c-Riss versucht hat wird auch hier "locker 6+" sagen.
Zur Linie:Am 2.R im Hauptriss bleiben(schöner als das Original).
Zur Technik: Mischtechnik (Griffe & Klemmer). Habe allerdings in den 90ern mal einen der Überhangschwerkletterhelden gesehen, wie er wimmernd jede Unebenheit entlang des Risses mit Mg vollschmierte.
Zur Absicherung: Mit den heutigen Produkten eines weltumspannenden Bergsportkommerzes eigentlich null Problemo!
Zur Einstellung: Auch hier kann ein Verzicht auf die heutigen Fortbewegungskrücken mehr Sportsgeist bedeuten!
So lange man immer mit einem Bein im Riss bleibt ist die Route eigentlich recht gängig (vorausgesetzt man mag solche Kletterei). Auch die Absicherung ist durchaus sehr gut - sofern man größere Klemmgeräte dabei hat (Camalots 3 - 5 sind besonders hilfreich). Da ist der Originaleinstieg zur Ostwand (also von Süden) durchaus anstrengender...
Ohne die Leistung der Erstbegeher schmälern zu wollen, erfolgte die Erstbegehung angeblich am langen Seil, d.h. mit einer "Hintersicherung von oben".
Ein Meisterwerk der Erstbegeher! Selbst mit dem heutzutage gängigen Sicherungsgeräten ein ziemliches Brett. Wer mit Rissen aller Art nicht klar kommt hat da schlechte Karten,es gibt zwar öfter die Möglichkeit auf die Wand auszuweichen, aber der Riss ist immer wieder angesagt.
Wir haben es in gerader Linie geklettert und ich finde daß das mit 6+ nicht all zuviel zu tun hat. Heute wäre das ne 7 oder so ;-))
Asselstein Nordwestseite Westgrat- Norddach 6+
  Durch schmale Rissverschneidung unter kl.Rissüberhang (R), darüber hinweg und durch kurzen Kamin z. W-Grat (Stand-R).
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 Fred Frey
 
Datum :  12.11.1955
3 Kommentare 3 Kommentare
dito! Klassisches, vermaledeites 1.R-Anklettern: Meine Variante: Zuerst direkt hoch und 1er Friend legen, dann wieder etwas abklettern und im Rechtsbogen mit gutem Seitgriff für Rechts (überkreuzen)aufrichten und mit Links dann in den Riss, der nach oben hin immer besser wird. Perfekten Friend legen und klassisch piazend R einhängen.
Wie Alex schon schrieb, nicht leicht für den Grad, habe es mir da recht schwer getan. Sieht von unten leichter aus als es ist und ist nicht die Risskletterei, die man erwartet. Immerhin zusätzlich zum R mit K und Cams (bis 3) sehr gut absicherbar. Wer nicht die Westwand weitergeht kann gut am neuen ersten R (Bühler) von "über den Wolken" umlenken.
Plan war, dass wir uns hier etwas aufwärmen, bevor wir weiter links zu den Classics laufen. Der Plan ging auf, aufgewärmt waren wir, aber vor allem deswegen, da man hier trotz der lieblichen Optik ganz schön hinlangen muss für eine 6+. Respekt denen gegenüber, die meinen 6+ ist die richtige Bewertung.
Asselstein Südostseite Maurerweg 6+
  Startet in Wandmitte vom so genannten "Otto-Band": Von Stand-nR rechts vom bequemen Absatz im "Normalweg" erst gerade, dann rechtshaltend zu markantem Riss (R). Direkt oder - leichter - mit Rechtsschleife über violette Waben und an Riss z. Stand-nR (bei der Fahne).
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Albert Reul
 August Reinbold
 
Datum :  16.7.1933
3 Kommentare 3 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/maurerweg-asselstein/
Bei den fünf genannten Ringen handelt es sich wie schon im vorherigen Kommentar erwähnt um den Standring auf dem Band (direkt oberhalb der Kiefer, von der Seite nicht sichtbar), dem gut sichtbaren Ring über den Waben, sowie drei weiteren alten Schlaghaken (einer unterhalb des Ringes, zwei danach im weiteren Routenverlauf). Die drei Rostgurken sehen alle nicht wirklich vertrauenserweckende aus, werden allerdings auch nicht wirklich benötigt, da sich in deren Umfeld auch genügend solide mobile Sicherungen (Friends, Keile) unterbringen lassen. Mit einem Satz Friends (Camalot 0.3 - 4) auf jeden Fall gut absicherbar.
Ein echter Gewinn an Sicherheit stellen ein nachträglicher (Stand-)Ring auf dem "Ottoband" und der vernünftigerweise genau zwischen den alten Rost"gurken" gesetzte nächste Ring dar. Der (Faust-)Riß darüber kann trotzdem zur Schlüsselstelle "entarten" (3er / 3.5er Friend nicht vergessen).
Jungturm Südwestseite Dope Pipeline direkt 6+
  Links unterhalb vom Start von "Weg der Jugend" gerade (R) zur steilsten Stelle im "Normalweg"-Quergang [P. & J.Magin; 31.08.19]. Von links über Platte zu Rissspur (R) und über Wand (R) aufs bequeme Band (nAR).
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Roger Valentin
 Achim Reddig
 
Datum :  28.6.1986
8 Kommentare 8 Kommentare
Klasse Route, an der ich bisher immer vorbei gelaufen bin -- völlig zu unrecht! Wie vom Minigolfer beschrieben: viele Cams mitnehmen, ich habe ebenfalls von 0.3 bis 3 gelegt. Ab dem ersten Ring toller, fester Fels und sehr schöne Züge. Dürften an die 30m sein, wenn man aussteigt. Einen verrottenden Kieferstumpf habe ich nicht mehr gefunden, Bewertung passt meines Ermessens mit 6+. Kleinere müssen sich am dritten Ring ggf. etwas strecken für den guten Griff. Wirklich schön, dass diese Tour saniert wurde, danke! Die Ringe stecken genau da, wo man sie sich wünscht!
U.a. 1er Cam passt perfekt zwischen 3.R und Band, ... also aufheben bis dorthin, denn da is man froh drum. Mindestens 60er Schlinge für den AR mitnehmen. Schön laaaaaange AbendstimmungsTour
Danke fürs sanieren! Eine absolute Bereicherung und klasse Tour!
Guter Fels und reichlich Friendstellen. Cam0.3 bis 3, lila, grün und gelb am besten doppelt. Das große Band und der darauf befindliche Dreck stören nicht wirklich. Den in der Beschreibung erwähnten Standring/Abseiler ignorieren und links davon mit Cam0.5 usw. zur gut sichtbaren Rostgurke der Ausstiegsvariante des Weges der Jugend. Diese problemlos verbessern und mit ein wenig Reserve oder Panik-Exe zum Abseilring hinterm Gipfelhorizont. Wenn der Kiefernstumpf am zweiten Ring mal weggerottet ist, wird es einen halben Grad schwerer.
Wiederbelebung gelungen - jetzt sogar mit Direkteinstieg (VI-)!
Vieles Mobiles möglich, schwierige Passagen mit sanierten Ringen gesichert ;-).
Jetzt mal inspiziert - und ja, eine Sanierung würde "helfen".
Am 1. sehr maroden H geht ein sehr guter Rock sowie kl. Fr.. Insofern würde ich den rausfaulen lassen - und plädiere dafür 1m weiter unten auf der Platte einen hinzusetzen. Steht somit zur Debatte.
Die Tour ist eigentlich klasse, nur ziemlich verwahrlost - unter den dicken Flechten sehr guter Fels. Sanierung und Reinigung wäre sinnvoll. Die herabhängende Kiefer mitten in der Tour ist halb rausgerissen, man kommt aber nicht umhin, die mitzubenutzen. War sogar noch eine Dauerschlinge dran. Sollte am besten ganz entfernt werden.
Die 2 "Ringe" sind Schlaghaken, die jedoch noch recht gut ausschauen.
Jungturm Südwestseite V: Was lange währt 6+
  Vom abschüssigen Band und links des Originalverlaufs über Wand (R) aufs bequeme Band (nAR).
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Mark Bennett
 
Datum :  6.7.1987
1 Kommentare 1 Kommentare
Der 1. R ist wahrhaft ekelig anzuklettern.....
Geierstein Rechte Südwestseite Südwandriss 6+
  Aus der Scharte zwischen Geierkopf und -schnabel zieht ein oben kaminartiger breiter Riss herab, der sich etwa 15m über dem Boden gabelt. Am rechten, linksgeneigten Riss (R) empor, zuletzt kaminartig (Cam #3 o. #4) zu R unter gr.Rissüberhang (evtl. Stand).
Den Schulterriss (2R) - urspr. technisch (mHf) rechts vom Riss - hinauf und durch engen Kamin zur Scharte (Stand-R).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Walter Ehrhardt
 Hugo Erhart
 
Datum :  2.8.1953
6 Kommentare 6 Kommentare
Heute haben wir oben am Stand einen Karabiner und eine lange Exe gefunden. Wer sie vermisst kann sich ja beim Admin melden, dann kann er sie sich bei mir abholen ☺️????
Der Rissüberhang ist toll und mit 3 Ringen auf dem kurzen Stück hallenmäßig gesichert.Die großen Griffe machen das ganze dann doch recht gängig,wenn man denn seine Füße an die passenden Stellen setzt.6+ passt m.M.n. ganz gut.Nach dem Überhang folgt leichte Kaminkletterei.Hängt man noch die Abschlusswand auf den Gipfel dran kommt man auf über 40m toller Kletterei
bis zum 2.R - m.E. allerdings auch schon 5+ - kann man das auch als "familiären Aufwärmer" nutzen
www.morchel.org/die-klassiker/südriss/
...Selbst mit gefundenem Riesenhenkel bleibt der Rissüberhang eindrucksvoll und die Bewertung 6+,ähem nun ja,etwas streng.Aber ein wunderbarer Weg,den man nicht ohne etwas "Mobilerfahrung" angehen sollte.
Feiner Riss unten, aber am Dächel nach dem dritten Ring kann man sich das Leben schwermachen, wenn man den von unten etwas versteckten Rießenhenkel irgendwie nicht findet. Absicherung gut.
Geierstein Linke Südwestseite Plattenweg 6+
  5m links der "Eichenverschneidung" über einliegende Verschneidung (R) zu Überhang (R). Ums Eck, 3m nach rechts und linkshaltend z. nAR (rechts auf Band unterhalb vom Grat).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Franz Schwarzmüller
 Robert Breitsch
 
Datum :  5.10.1969
3 Kommentare 3 Kommentare
Interessante und abwechslungsreicher Weg! Der Schlüssel zum Erfolg, ist der Einstiegswulst (Fr.1+Fr.3), danach hübsche Verschneidung zum 1.R. Hangelschuppe (Fr.2,5) zum 2.R unter Dächel, rechts auf Sims und deutlich leichter (Fr.1 bis Fr.2 (diese gut verlängern) im Zick-Zack-Kurs zum AR rechts auf Band.
Nach dem 2.R jetzt mal grundgereinigt - müßte aber noch nachgearbeitet werden. Hat uns gefallen!
2.H jetzt mal noch saniert.
Route bräuchte ab dort allerdings noch eine Grundreinigung.
Eigentlich garnicht so schlecht. Abwechslung wird geboten. Einstieg etwas Vorsicht walten lassen bis der 1.Fr. im Riß sitzt. Dann folgt schöne gut absicherbare Kletterei, bis man nach dem Überhäng ins Kraut taucht. Bin oben zentral ausgestiegen und überrascht mit AÖ belohnt worden.
Hundsfels Südost- u. Südseite Neue Südwand 6+
  Von links zu kurzer Verschneidung und von deren Ende (gr.Hex) nach rechts zu R. Gerade an Riss (2R, Cam #0.x) zu schmalem Band (R), 4m nach links zu anfangs abdrängendem Wabenriss und an diesem (Cams bis #1) z. Stand-nR (unterm Gipfelkopf).
  Detail
Tourenlaenge:  34m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  20.8.1949
9 Kommentare 9 Kommentare
Cam #2 (oder #1 ?, ups) und #4 in Verschneidung liegen top, dann spannendes um-die-Kante-Schieben und bestens beringte Schlüsselstelle klettern. Wer Stand macht, kann Cam #2 als Dummy in Lettenloch überm SR legen; Cam #1 im Wabenriss perfekt. Rauhe, griffige Waben und Ambiente in 2.SL beglücken, wie pwe schon andeutete. Neuer AR sehr nutzerfreundlich - danke!
Jetzt mit optimaler "Nachhol-Infrastruktur" -wahrscheinlich auch abseiltauglich.
Der obere Teil vom Band weg wurd von mir ausgiebig geputzt und sollte jetzt angenhem zu klettern sein.
Hieß "direkte Südwand" laut Eintrag im Gipfelbuch vom 20. Aug. 1949.
Danke Edi, jetzt hat man da auch wieder ein besseres "Gefühl" und kann sich den Stand in der Höhle weiter rechts (von der der Alten Südwand) sparen. Der "alte Standring" war wirklich nicht mehr das "Wahre"!
Standring saniert.
Am besten für die 2.SL eine Bürste mitnehmen und die leicht zu entfernenden Flechten an den wichtigen Stellen entfernen. Die 2.SL lässt sich übrigens mit Friends der Größen 1 bis 2 sehr gut absichern! In der 1.SL geht übrigens noch Fr 0 in ein Lettenloch kurz vorm Ausstieg aufs Band zum Standring! Kann durchaus hilfreich sein!
Die meisten lenken am letzten R um, dabei ist der obere Teil noch richtig gut. Will man ohne Stand durchklettern sollte man den letzten Ring gut verlängern.
Super Tour! Unten eine selbstabzusichernde Verschneidung, danach bestens gesicherte Wandkletterei an Waben.
Buchholzfels Ostgipfel - Nordseite Nordwandkamin 6+
  Durch Spalt mit zunehmender Breite z. OG. Cam #5 u./o. #6 unten, oben nach dem R dann kl.Cams nützlich
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Günter Christoph
 Berthold Tischbein
 
Datum :  18.8.1951
8 Kommentare 8 Kommentare
Beherrscht man einigermaßen die geforderte Technik, so bekommt man den Weg für den ausgerufenen Grad eigentlich geschenkt (da wird in anderen Sandsteingebieten bei gleicher Riss-Schwierigkeit deutlich mehr gefordert) - anstrengend ist's aber trotzdem. Damit es nicht noch anstrengender wird als notwendig, sollte man sich nicht behängen wie ein Christbaum, sondern neben dem dicken Klopper für den Einstieg nur noch kleine Cams (<= 0.75), ne Schlinge, sowie ein paar Exxen mitnehmen.
Der "tote" Baum war gar nicht hin, sondern steht derzeit im vollen Grün. Der geforderte Nachholring ist damit wohl hinfällig.
Mit dem 6 Cam bis zum Ring moralisch nicht mehr fordernd. Die obere Hälfte läßt sich gut innen Klettern (halt etwas beengt, aber sicher "heimlich innerlich sich hochwinden (unbewertbar)" ist Unsinn; da bin ich chon durch engere Schlotten gekrochen). Man kann auch noch den ein oder anderen Friend in kleine Lettenlöcher packen und zwingt damit dem Nachteiger auch die Linie durch den Kamin auf :-) Eine der besten Riss/Kaminlinien der Pfalz!
Als Nachsteiger hat man dann im oberen Teil dann seinen Spaß, wenn man den 6er Camalot als Sperrgut am Gurt hat, der zuvor aufgesammelt wurde. Genialer Schinder. Machen!
Der Ring macht keinen guten Eindruck mehr...
Bis zum ersten Ring lässt sich der 1A Schulterriss mit einem Cam#6 prima absichern (mitschieben). Obenraus dann Cams kleiner #2 und eventuell Köpfelschlingen. Eine Sanduhr konnte ich nicht endecken. Auf dem Weg zum Schulterriss nicht auf dem Moos ausrutschen! Ingesamt ein super Schulterriss, welcher den ganzen Körper fordert. Und 30 Meter Schulter/Körperschrubber gibts nicht allzuviele in der Pfalz. Mir gefällts!
Dem Ausstieg könnte man einen Nachholring spendieren. Derzeit kann man an einem altem, aber festem Baumstumpf nachholen.
Die Schlüsselstelle, einen Schulterriß, kann man außen überklettern oder (wie der Erstbegeher) sich "heimlich innerlich hochwinden" (schwer bewertbar)
Schmalbühler Fels Obere Südwand 6+
  Weit rechts (oben) in der SO-Wand vom linken Ende eines Bandes (hierher auch direkt möglich) einer Rissspur (nR, Rock #6) folgend auf Bändchen. An zuerst abdrängendem Riss (R) z. nAR u. G.
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  24.3.1962
7 Kommentare 7 Kommentare
Nachträglicher Standring am linken Ende des Bandes entfernt. Eigenbau Bühler links des perfekt mobil abzusichernden Risses entfernt. R neu gesetzt: Vom Band aus leicht überstreckt einzuhängen; sichert den kniffligen Einstieg in diese tolle, wieder dornenfreie Tour
Sehr gutmütig für den Grad, die Klemmer klemmen doch fast von selbst. HJCs Anregung finde ich gut.
Das wesentliche hat Doc schon gesagt. Auch von mir nochmal die Bemerkung: Wenn man ordentlich klemmen kann bekommt mans für den Grad, sonst wohl eher nicht. Der Riss ist aktuell wieder dornenfrei - also nix wie hin!
Finde die nR-"Ansammlung" am Beginn nicht toll. Einer (ganz links gesetzt - Sicherungspersonal unten im Hang) reicht dort m.E. vollkommen.
Der Eigenbau-Bühler käme damit raus (100%ige Keilstelle gleich daneben).
Ja, zum vom Standring weg zum ersten Ring wirklich kniffelig. Mit einem C3-0 läßt sich das zwar gut sichern, man bastelt sich aber den eh schon mauen Griff noch mehr zu. Auch besser das Sicherungspersonal nicht auf das Band zu stellen, sondern unten in den Wald und den Standring als erste zS nehmen. Wenn man vor dem ersten Ring abgeht und nicht auf das Band fällt, würde man wenigsten nicht direkt in den Stand krachen. Zum zweiten Ring steil, aber Henkel, über diesen sollte man dann mal kurz das Klemmhandwerk etwas beherrschen, sonst wird es sicher bitter für den Grad. Top Fels, schöner Riss und mit gängigem Keil/Klemmgerätmaterial außer unten gut abzusichern.
Achtung am Einstieg vom Stand weg zum 1.R etwas kniffelige Stelle die nur schwer absusichern ist. Mit Microfriends (Alien)und knapp unterhalb des R mit Keil lässt sich die Stelle jedoch entschäfen. Ansonsten Riss 1.Klasse mit schönen Klemmstellen am 2.R
Guter Riss, vernünftig abzusichern.
Dingentalturm Nordseite u. Massiv Nordwandriss 6+
  In N-Wandmitte nach links zu abdrängendem Handrissüberhang. Über ihn (früher 2Ks) und der rechten Rissgabel folgend (R, Ks) zur gr.Terrasse im "Normalweg" (nAR).
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  14.4.1973
3 Kommentare 3 Kommentare
Also heute wars gar nicht so grün. Super Kletterei. Bis man im Riß angelangt ist konzentriert klettern.
sollte wirklich öfter begangen werden - sehr gute Felsqualität, aber leider akt. immer mehr vergrünt.
...Wenn trocken und sauber, dann rrrichtig gut. Bewertung ist mMn korrekt. Gute zusätzliche Sicherungen moglich.
Kostenfels Obere Westseite Pfeilerriss 6+
  Am linken Riss an markanter Felsnase vorbei zu überdachtem Band m. nAR bzw. weiter z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Franz Schwarzmüller
 Robert Breitsch
 
Datum :  24.5.1969
2 Kommentare 2 Kommentare
Lehrbuchmäßige Keilstellen, recht athletisch und sehr lohnend.
Bis zum Ring gut abzusichern, dann gut gesicherte Schlüsselstelle am Ring.
Rindsbergpfeiler Südostseite V: Rechter Bogenriss 6+
  Links vom "Fuß" des Vorbaus durch linksgeneigte Verschneidung (R, Cam #3 u. #4) zum 2.R.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 Hans Laub
 
Datum :  30.9.1989
2 Kommentare 2 Kommentare
Tolle Linie, aber es gibt deutlich leichtere VI+ Touren bzw. Varianten. Der anschließende Teil vom Butterfinger ist erheblich leichter (V+/VI- höchstens).
Eine pumpige Sache. Friend 3,5 und 4 sollte man für die Strecke nach dem R bereithalten.
Rindsbergpfeiler Obere Südwestwand Bergweg 2.Teil 6+
  Startet von Terrasse rechts unter glatter Wandzone: Knapp rechts von Stand-nR über Wändchen u. Schuppe (2R) zu Loch (SU). Gerade auf verblocktes Band (nR) - über das urspr. nach rechts ausgestiegen wurde.
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 
Datum :  23.5.1963
3 Kommentare 3 Kommentare
"...die zweite Seillänge ist deutlich schwerer als die Erste." (H.-P. 2009) kann ich so gar nicht nachvollziehen. Okay, ich bin jetzt nicht DER Rissspezialist, so dass mich das Sicherungen Legen (im Riss hätt' ich gerne 'nen zweiten 3er Cam gehabt) recht fordert. Die zweite Länge hat m.E. nur eine schwierigere Stelle direkt am 1.R, die für 6+ recht gängig ist. Das Ambiente der 2.SL ist in jedem Fall die Wucht!
Die zweite SL wird den Begehungsspuren nach (erste SL wohl beliebt im Toprope) anscheinend weniger oft gemacht, sind daber richig tolle Züge dabei.
...die zweite Seillänge ist deutlich schwerer als die Erste. Die Absicherung ist im unteren Teil mit Friends problemlos. Im oberen Teil stecken zwei Ringe. Zum Einstieg der zweiten Länge kann man auch hinlaufen um sie zu klettern.
Spirkelbacher Rauhfels Nordwand Nordverschneidung 6+
  In Wandmitte von links in auffallende Verschneidung (Rock #7), durch sie (2R) und an Hand-Faustriss-Überhang (R) zum Stand-nR im "Dörr-Bauer-Weg".
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 
Datum :  3.5.1955
5 Kommentare 5 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/nordverschneidung/
Wird von unten nach oben immer schwerer. Der Weg zum 1.R ist schon nicht ganz ohne, zumal die Sicherung gerade im unteren Teil nicht so pralle ist. Der Weiterweg ist dann erst mal leichter als es von unten aussieht, dafür ziehts über dem 2.R etwas an. Unter dem Überhang nochmal sammeln und dann kräftig darüber. Am 4.R nachholen bietet sich an, genauso wie der Ausstieg über den sich fortsetzenden Riss (dann deutlich leichter). Wie schon erwähnt: insgesamt recht fordernd - die Beherrschung verschiedener Rissbreiten hilft. Stand 06/2014 ist der Weg unbewohnt.
...Schlüsselstelle am 3.R rechts umgehen?Wer so klettert,hat den Weg einfach nicht gebracht!
"Referenz-VI+"! Allerdings lässt die Schlüsselstelle (3.R) auch rechts umgehen - der Überhang ist dann etwas angenehmer...
...Spannende 6+ Friens und Keile sind Obligat und man sollte diverse Klemm und Spreiztechniken beherrschen.
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Opakante 6+
  Über Überhang mit Riss (R) zu auffallender Kante und an ihr (2R) zum Wandbuch.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Gudrun Hornung
 
Datum :  8.10.1990
0 Kommentare 0 Kommentare
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Augustpfeiler 6+
  Links oben von links (SU) zu stumpfer Kante (R), gerade (2R) zu Rissspur (R) und linkshaltend z. nAR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Riebel
 Fritz Mann
 
Datum :  13.8.1975
1 Kommentare 1 Kommentare
Tolle Tour! Etwas spannend zum 1R (kann aber mobil und bei Bedarf mit R aus Powerplay gut gesichert werden): Kann ja sein, dass sich Griffe und Tritte verändert haben. Dann schöne Fladen-Bänder-Wand-Kletterei mit Schlüsselstelle oben am Riss. Wer mag, hat die Möglichkeit, viele diverse Friends zu legen, ... SU auch. Empfehlung!
Göckelsbergmassiv Maiballweg 6+
  Rechts oberhalb der SO-Ecke über Waben (nR) zu Fingerriss, ihn (R) ganz empor und nach links zum Wandbuch (R; evtl. Stand). Zuerst gerade (nR), dann linkshaltend z. nAR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  7.5.1966
7 Kommentare 7 Kommentare
Schöne anspruchsvolle Linie. Das Anklettern des 1.R war nicht so "ohne". Hatte Mühe überhaupt die Panikexe rein zu bekommen. Erst danach hab ich völlig überstreckt den Einhängegriff gefunden. Die Crux wirkt durch das Moos etwas abschreckend, lößt sich aber gut auf. Nach dem nächsten R dann deutlich leichter.
Sehr schöne Tour (im Originalverlauf geklettert), aktuell in gutem Zustand. Zum ersten R griffiger als es von unten den Anschein hat, den Riss zum/am 2R konnte ich gut wegstehen, kein wirkliches Rissklettern nötig. Vom Buch weg oben teils tolle Griffe (nicht gleich ersichtlich), hab dann noch die Kiefer eingefangen und am Ausstieg Cam#0.75 in Flade gepackt. Fand die Wurzel am Ausstieg nett...
Lohnenswerte Tour, bei der die anspruchsvollste Stelle ein unangenehmer Aufrichter zu Handklemmer in Riss ist. Zusätzlich zu den Ringen gut aber wie erwähnt anstrengend mobil abzusichern. Konzentriert bleiben bis zum 1.R. Haben den 3.R einmal direkt und über das Wandbuch angeklettert. Direkt über runde Wulste ist schwerer aber logischer, da man eine 4-5m Querung vermeidet. Der nAR wirkt nicht sehr vertrauensvoll.
Nach dem Riss auch sehr schön in den Ausstieg der "Wiebke" (mittlerer Friend). Durch den geraden Verlauf gibt`s dann kein Kuddelmuddel mit eventuellen Nachbarseilschaften links.
AR sitzt ungünstig
Wirklich schöner Weg. Schade, daß hier so selten geklettert wird. Würde den tollen Touren sicherlich gut tun, wenn da etwas mehr betrieb wäre. Crux ganz klar nach dem ersten Ring in den Riss zu kommen. Bis dahin sollte der Vorsteiger konzentriert klettern. Danach dann leichter, aber die Sicherungen zu legen bzw. zu entfernen ist trotzdem recht anstrengend. 2 Sterne, wie im Richter angegeben, hat die Tour definitiv verdient. Unbedingt machen!
Konzentriert zum 1.R (zum Legen hab ich nix gesehen), dann beherzt mobil gesichert (mir lag von links piazen aufs Bändchen) zum 2.R, um dann genussvoll weiterzusteigen … egal wohin. Recht anspruchsvoll und doch schön.
Backelstein Vorgipfel Falkenriss 6+
  Durch markante Rissverschneidung (Ks) z. VG.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  25.7.1961
1 Kommentare 1 Kommentare
Kommt zwar nicht ganz an die anderen Risse am Fels ran, taugt aber trotzdem... Schwierigkeit jeweils zu den Ringen hin.
Backelstein Vorgipfel Herbstroute direkt 6+
  An der S-Kante über Schulterrissschuppe - piazend am gängigsten - und an Rissen leicht linkshaltend empor (Hex #7, 2R, Cam #2) bis zu Querriss (links davon evtl. Stand, nR). 3m nach links (R) in gr.Verschneidung und durch sie (R,H,R) in Nische (R, evtl. Stand). [Ab hier H.Laub, F.Frey am 17.06.1961] Kaminartig zu Piazverschneidung (2R) und letztlich an breitem Riss (Cam #3) z. VG.
  Detail
Tourenlaenge:  42m
Ringe:  9+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Karl Gottmann
 Emil Schwebe
 
Datum :  5.9.1950
7 Kommentare 7 Kommentare
Der stehende Ring oben in der Piazverschneidung hat auf mich eine ungeheure erzieherische Wirkung. Da halte ich mich im Vorstieg immer besonders gut fest. Mir geht da stets was mit Hüft- oder Schenkelbruch durch den Kopf. Könnte man da mal was Zierlicheres setzen? Oder ganz einfach das Monster mit einem großen Hammer an die Wand kloppen?
Hat jemand davon ein Foto gemacht?
Hab mich den kräftigen Einstiegspiaz ungesichert nie getraut. Endlich hab ich die Lösung gefunden. Auf der Schuppe "reitend" braucht man keine Kraft und kann aus der Position auch Friends legen! Mit rechtem Fuß vorn antreten und den linken Unterschenkel hinter die Schuppe legen, durch Hacke-Spitze klemmt das Bein automatisch.
Laut aktuellem DAV-Panorama gabs hier anscheinend einen Seilriss (Schilderung gemäß Panorama-Artikel): Im Einstieg Friend tief gelegt, aber nicht im Riss geblieben sondern gepiazt, abgeschmiert, Seil läuft über die Kante und reißt dabei an einem Kiesel! Grounder, aber noch nah am Boden und keine ernsthaften Verletzungen. 10 mm Einfachseil, zum zweiten Mal im Einsatz.
Kann man auch besser als gedacht nur mit Knoten klettern - lediglich die ersten Meter und die Querung lassen die Hoffnung auf sichere Schlingen unerfüllt.
Genügend dickes Material (4x11er ,18er nebst paar kleineren) lassen den klassischen Bergkameraden bei genügend verlängerten Sicherungspunkte in einem Zuge bis zum Gipfel in Freude schwelgen .
Der geschlagene Haken an der Verschneidung ist ein potentieller Karabinerbrecher. Schlinge einhängen oder besser gleich nen soliden Keil direkt links daneben in den Riß legen.
Der Piaz am Einstieg war mir zu heftig. Kann man genausogut (aber weniger elegant) auch auf Riss klettern.
Backelstein Vorgipfel V: Originalausstieg 6+
  Nach der gr.Verschneidung links hinaus auf die W-Schulter (Stand-R). Gerade zu H und links der W-Kante (nR) z.G.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Karl Gottmann
 Emil Schwebe
 
Datum :  5.9.1950
1 Kommentare 1 Kommentare
hatte das Material heute dabei, ABER: gefährlicher Bruchhaufen mittlerweile (der nR - von wem auch immer - sitzt auch "Brotlaib"). Also m.E.: Sanierungsunwürdig und besser nicht mehr machen ;-|
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Pfeilerwand 6+
  Links vom "Schulterriss" an Rissspuren zu anfangs abdrängendem Riss (gr.Hex, Cam #0.5, R), kurz nach rechts und weiter (R) hinauf bis zu seinem Ende (R). Über einliegende Wand auf Band (R, evtl. Stand). In Linksbogen (R) in bewachsene Wandzone mit Bändern. Gerade (H) zu Rissschuppe (R) und linkshaltend (R) über Platte z. nAR u.G.
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  4S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  15.9.1962
6 Kommentare 6 Kommentare
1.R gehört eigentlich einen guten Meter runter gesetzt - oder komplett entfernt. Dort, wo er steckt, ist er unnötig.
Um das mal für die wahrscheinlich wenigen, die die Route nicht kennen zu präzisieren: Schlüsselstelle der Tour ist der Zug ZUM ersten Ring. Sobald man den einhängen kann, hat man gewonnen.
Zurecht im neuen Führer juweliert! Für alle nicht soooo souveränen Aspiranten, die ganz dankbar für die Ringe und nicht absolut rissversiert sind: Auf dem Weg zum 1.R kann man sich schon ziemlich platt machen. Hab bis dahin u.a. zwei Cam#3 und zum Ring klippen wichtigen Cam#0,5 (wie erwähnt) gelegt. Zum 2.R dann Cam#2 in Querband, folgend 2 Rocks. Zum 3.R noch Cam#0,5 / 0,75 . Ergo: Tolles, bleibendes Erlebnis, mach ich nochmal ;-) !
Falken-Jungvolk in der 2.Sl.
Absolute Top Tour! Die Ringe braucht man nicht. Die besten Placements sind direkt daneben. MACHEN!
Die 1.SL ein "must do" für jeden, der sich im Riss wohlfühlt. Vor dem 1.R liegen mehrere gute Keile und für direkt davor ist ein Hex #7 von Vorteil.
Burghaldefels Westseite (Nord- u. Vorgipfel) Hauensteiner Weg 6+
  Der zentrale Teil der W-Wand rechts des "Alten Vorturmweges" wird im unteren Teil von einer diagonal rechts aufwärts ziehenden Rissreihe durchzogen, die bei einer kurzen Verschneidung unterhalb eines gr.bogenförmigen (und brüchig-verblockten) Ausbruches beginnt. Etwa 8m rechts der Verschneidung über begrünte Stufen (Cam #2 u. #3) zu Einbuchtung (R) und zur diagonalen Rissreihe [Eckhard Seibel; 1982 als "Idealeinstieg" - orig. hierher ganz von rechts über begrünte Bänder und Simse, 1R].
Gerade an Handriss (2R) bis zu dessen Ende (ggfalls Stand-R rechts nutzen) und in Linksbogen (2R) zu gr.Kiefer und nAR (am Ringband; 35m talwärts).
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  9.5.1964
9 Kommentare 9 Kommentare
@Lilly: Ja.
Zum Vorschlag: Ja, ist weit zum akt.1R. Steht auf der nächsten SanSi dann wohl zur Diskussion.
Die Kommentare hier zum Einstieg sind verwirrend. Laut dem neuen Pfalzführer ist doch der Idealeinstieg der rechte Einstieg über die vermossten Bänder ohne Ring. Richtig? Da dieser Einstieg immer wieder zugrünt (wie aktuell auch) und ihn damit kaum einer klettert, werden aktuell 4 Routen über den selben Einstieg geklettert (Lohn d. Angst, Eisen in Fl., Hauenst. W., Nowhere M.). Daher möchte ich die Diskussion anregen in den rechten Zustieg auch 1-2 nRinge zu setzen.
Sicherungsgerät gefunden. Wer es vermisst soll den Typ und die Farbe an den PK-Felswart schicken (...@Pfaelzer-Kletterer.de).
Wie wäre es denn, wenn man den originalen 3. Ring, den ex-Standring, mal nach links in die Kletterlinie setzen würde?
nAR oben a.d. Band versenkt - endlich kann die "Stand"-Kiefer in aller Ruhe verdorren und ggfalls runterfallen
Dirki hat's schon 2008 erkannt: Eine wahre PFÄLZER PERLE, der ich mindestens noch ein Sternchen mehr im Richter gönnen würde. Seit Winter 15/16 liegt der Weg in der Sonne, jupidu. Griffige Risse, die gut (zusätzlich zu den ausreichenden Ringen) mobil abzusichern sind. Die schwierigste Stelle ist m.E. der Zug übern 1.R (des Idealanstieges).
...Großer Hasselwanderweg, heute üblicherweise mit dem "Idealeinstieg" gemacht, klar! Dieser hat allerdings seit min. 20 Jahren 2R.! Einen unten auf der grünen Platte, den 2. in der Einbuchtung! Vielleicht könnte man endlich die Weg beschreibung hier mal präzisieren. Auch dahingehend, dass "Eisen in Fleisch" und "Lohn der Angst" heute ebenfalls üblich(bei Trockenheit)über den unteren Teil des "Idealeinstiegs" erreicht werden! Alles andere ist gesuchter,bzw. eingezeichneter(Topo) Kokolores! Naja gut, wer`s braucht...
Noch ein Begehungstip: 2 bis 3 Bandschlingen mitnehmen (>60cm) um die Ringe zu verlängern.
35 Meter Kletterei vom feinsten!
Laubendöllwand Chickencrack 6+
  Links von "Trockenzeit" über Platte (nR,R,nR) zu breitem Riss (R, Cam #3), daran zu Band (nR), nach links und an Parallelriss (Cam #1) gerade (R) z. nAR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 u. andere
 
Datum :  1984
6 Kommentare 6 Kommentare
Hm, keine Ahnung was das mit 5er Gelände zu tun haben soll, aber naja, daß empfindet wohl jeder etwas anders. Sehr schöne Tour, wo es gute Fusstechnik braucht, da man auf einigen Winzkieseln unterwegs ist... Nach dem fetten Kiesel links, den man schön antreten kann, fand ich es im Nachstieg dann am schwersten... Im Vorstieg muss man da schon sehr konzentriert und sicher auf den Füßen sein. Klasse Tour!
Schöne Route und gute Kletterei. Eine kurze schwere Stelle über den zweiten R, ansonsten 5er Gelände. Zu den R hatte ich auch noch paar Cams (bis 3) verbaut, dadurch sehr gut gesicherte Plaisirkletterei. Ist halt, wie überall am Fels, etwas rollig.
schöne Kletterei. Ich habe Cam 4, 3 und Cam 1 genutzt.
Im Vergleich zur Trockenzeit nebenan, eher soft für VI+. Absicherung durch die vielen Ringe sehr gut. Richtig gute Kletterei!
Nach dem 4.R passt der Fr. 4 ganz gut in den Riss. Im zweiten Riss geht Fr. 2,5. Evtl. nach dem letzten R noch was legen bis zum AR, aber eigentlich nicht nötig, da leichtes Gelände. Super Tour mit nun richtig guter Absicherung unten. Ein bißchen Südfrankreich verträgt sogar die "laubige" Döllwand, die sonst noch komplett zumoost.
...Saniert mit 3 nR und neuem eigenen AR. Große Friends oder Hex zur zusätzlichen Absicherung angenehm.
Luger Friedrich Ostseite Talkante 6+
  Am Block rechts der S-Kante startend nach links und an zuerst fein ansetzendem Riss (Cam #0.5, Rock #7), zuletzt durch tiefe Rissrinne auf Podest (R, evtl. Stand). Dem an der stumpfen Kante verlaufenden Riss folgend (2R) unter Überhang (R), nach links - teils unsolide - hinaus und auf Kanzel (R vom "Pfeilerweg"; mind. 32m z. Boden). Und "natürlich" via "Pfeilerweg" weiter.
  Detail
Ringe:  8
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Rauscher
 Sepp Brohm
 
Datum :  15.4.1949
6 Kommentare 6 Kommentare
Der letzte R unterm Überhang befand sich ja doch bez. auf den Weiterweg unnötig weit rechts - und v.a. in nicht ganz solidem Fels nahe der Risskante.
Zusammen mit der Fels-Patin wurde das kürzlich ver- u. ausgebessert.
Auf den ersten Metern, die erste Stelle, wo man sich mal ä bissl trauen muss, passt 1er-Cam perfekt, in schmalen Riss dann 0.4er Cam oder entsprechender Keil. Hat sehr vertrauenswürdig gewirkt.
Frühjahr 2013: Begehungsversuch bei nicht trockenen Bedingungen im Einstieg abgebrochen. Beim Abklettern (keine zS) abgestürzt, Fuß gebrochen.
aka "Rauscherkante"
Ein Klassiker erster Güte - unbedingt lohnend, selbst wenn man ab dem 2.R A0 unterwegs ist. Im Einstieg mit Rock 7 und 6 gut absicherbar. Die heutige 2.Sl (= "Pfeilerweg") ist das dann aber nur noch bedingt (würde sagen E1), allerdings mit ca. III auch wesentlich leichter. Schlüsselstelle bei Freikletterei die Passage am 2.R.
30.4.07: Kletterer geht vom Ring unter dem Dach in der für ihn bisher unbekannten Talkante nicht weit genug nach links sondern gerad über das Dach. Dort bricht irgendwo ein Tritt aus und er schlägt ca. 15m tiefer seitlich gegen die Wand. Er wird mit Schenkelhalsfraktur geborgen.
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Sperberweg 6+
  Startet links von Stand-nR von teils bemoostem Band: Linkerhand über kurze Reibung zu Rissspur (Rock #9), linkshaltend (R) und an Riss empor (Cam #1) zu weiterem kurzem Riss rechts (Cam #2) und hier auf überdachtes Band (R, evtl. Stand). An hier ansetzender Rissspur (R,Hf) zu R und rechtshaltend zum Absatz im "Kanzelweg".
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  6.5.1961
0 Kommentare 0 Kommentare
Lauterschwaner Rappenfels Vorgipfel-Südwand Direkte Südwand 6+
  Ca. 8m rechts von "Südriss" an auffallendem Handriss (früher Ks) ganz empor, rechtshaltend über abdrängende Wand (3R) zu R und gerade z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  7.11.1964
7 Kommentare 7 Kommentare
Der anspruchsvolle Einstiegsriss ist mit Keil, Cam #2 und Rock 9 ganz gut abzusichern. Bis zum ersten Ring ist dann in Letten noch kleineres Klemmmaterial verbaubar. Ab dort mit den 4R relativ gut gesichert im Zickzack an Henkeln hinauf. Für den oberen Wandteil sollte man noch ein paar Reserven übrig haben - ist anhaltend überhängend. Lohnenswerter und eindrucksvoller Klassiker!
Aktuell Kauz mit Jungvögel in KR-Horst...
Meine Crux war das Einhängen bzw. das Überklettern des letzten Rings. Da ging mir fast die Puste aus. Der Riss erfordert gefühlvolles und vorausschauendes Klettern, kann aber mit Klemmgeräten zugepflastert werden. Sehr schöne Tour mit Gipfelerlebnis.
Die Crux liegt im Bewältigen des Einstiegsrisses (bin halt kein leidenschaftlicher Risser), wobei ein 4er-Cam dem Riss oben seinen Schrecken nimmt. Den Cam kann man sogar gut "hochwandern" lassen. Eindrucksvolle, tolle Tour.
Der Einstiegsriss ist richtig gut und sollte man mal machen. Mit Klemmgeräten hervorragend absicherbar. Ab dem ersten Ring dann, wie Edi schon schrieb, mit Fixmaterial top gesichert. Henkelkletterei (am ersten Ring rechtshaltend) in abdrängender Wand. Eher ein Ziel für kältere Tage, mir war das für meinen Geschmack heute Mittag schon zu warm.
...ebenfalls fast ohne Spuren auch dies ist wohl limitiert....
Macht immer wieder Spass! Der Einstiegriss lässt sich super absichern (Cam#0.75 und beliebiger Rk), danach folgen genügend Ringe! Hab´ heute den brummenden Block kurz nach dem 3.R zu Tal befördert, jetzt sollte wieder alles fest sein (oder besser in rechtsschleife klettern).
Schulerturm West- u. Nordseite Talwand 6+
  Talseitig zentral zu R und rechtshaltend über Wand (3R) und Reibung (Cam #1 & #3) zu offener Verschneidung (R, evtl. Stand). Ihr folgend (Rock #9, R) unter abdrängende Wand und linkshaltend (R) zu Stand-nR (unterm Gipfelüberhang; 28m talwärts).
  Detail
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Herbert Buchmann
 Wilhelm Mildenberger
 
Datum :  28.3.1948
8 Kommentare 8 Kommentare
Toller Klassiker mit super Felsqualität. Die Verschneidung oben ist ein Traum. Zum 1.R Cam#1 und #3, in der Verschneidung gehen gut kleine Cams. Dank der Sanierung ist der 3.R gut zu clippen. Empfehlung.
Dritten Ring (Ringmutter ziemlich solider Güte - ächz ;-) entfernt) ausgetauscht und ca. 25cm tiefer und etwas links neu gesetzt.
Wie schon vor drei Jahren geschrieben: den dritten Ring zu klippen ist schwerer als die Kletterei (zumindest für normal gewachsene). Würde dieser 20cm tiefer sitzen, so könnte man ihn relativ entspannt einhängen.
Der Standring macht mit seiner etwas komischen Schweißnaht nicht den besten Eindruck - könnte man bei Gelegenheit durchaus überlegen zu sanieren (kann ich auch gerne übernehmen).
Aktuell (wie wohl alles) absolut trocken. Haupt-Schwierigkeit meiner Meinung nach das klippen des dritten Ringes. Wer davor lang genug eine Hand frei bekommt kann sich das anklettern durch einen 4er Rock etwas entschärfen. Oben in der Verschneidung steckt der erste Ring etwas hoch - mit knapp 1,80m muss man sich erst noch ordentlich hoch stellen um dann in Hüfthöhe klippen zu können - man kann davor aber beliebig viele gute Cams legen. Darüber und über den nächsten Ring dann nochmal anspruchsvoll. Gut stehen, dann lösts sich fast von selbst.
irrtümlich auch schon mal als "Werner-Mildenberger-Gedächtnisweg" bezeichnet
Trotz langer trockenperiode immer leicht feucht unten von 2R zum 4R...wenn man verlängert geht es gut in einer Seillänge, genügend Fr und Kl einpacken...
Wer auf den Gipfel und zum Wandbuch will folgt dem ausgehauenen Gang auf die Südseite bis zum "Normalweg"-Ausstieg.
Schulerturm West- u. Nordseite Nordriss 6+
  In N-Wandmitte an auffallendem Riss (R, Cam #0.3, R, Cam #0.75, R, Cam #3) z.G.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Ulrich Pfersdorf
 Leo Pfersdorf
 Heinz Lelle
 Werner Göller
 
Datum :  24.5.1959
0 Kommentare 0 Kommentare
Heidenpfeiler Pfeilerfuß Grünes Auge 1.Teil 6+
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Erich Schunk
 Richard Mühe
 
Datum :  16.10.1976
0 Kommentare 0 Kommentare
Heidenpfeiler ab. 1.Band Grünes Auge 2.Teil 6+
  6m links vom linken Stand-R zu linksgeneigter Kante (R), an ihr kurz empor und gerade zu Rissspalt. Daran (R) und über Reibung zum "Oben ohne 2.Teil"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A0
Erstbegeher:  Erich Schunk
 Richard Mühe
 
Datum :  16.10.1976
2 Kommentare 2 Kommentare
Hach. Man sollte doch vor dem Einsteigen in die DB schauen. Genau wie vor 11 Jahren war‘s heute auch. Wer oben raus keinen kleinen Cam mehr dabei hat wird fluchen.
Diese 2.SL ist durchaus noch passabel, sollte jedoch etwas öfter geklettert werden. So habe ich mich auf den letzten krümeligen plattigen Metern nicht übermäßig wohl gefühlt.
Pferchfeldturm Südostwand Kleiner Südriss 6+
  Der rechte der markanten Risse - der an der Schlüsselstelle selbst abgesichert werden muss! Von Rampe rechts von verblockter Plattform - ausgesetzt - zu kurzer Schuppe (R) und zu Handriss (Cam #1; früher Ks). Daran hinauf und durch Erweiterung (gr.Hex) zu R. An großen Waben ausgesetzt dem Riss entlang zu R und empor zur O-Schulter (AR).
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1 S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.7.1955
13 Kommentare 13 Kommentare
Besprochen beim SanSi-Treffen 23: nR im Einstiegsbereich wünschenswert (11*J, 3*E bei keiner Gegenstimme).
Ich möchte mal auf die Kommentare von Sebastian bzw. HJC zurück kommen. Um den zweiten Ring herum passen Cam 3 und 4. Das Eisen könnte raus und an den Einstieg runter wandern, wo es deutlich sinnvoller seinen Zweck erfüllen würde. Nach fünf Jahren wäre es doch mal wieder an der Zeit, das Thema im SANSI zu besprechen.
Auch hier Hornissen am Ausstieg in der Nähe des Baumes.Besser am Abseiler nachholen
der 3.R wurde jetzt erneuert (Alteisen kommt noch raus)
Es hat sich gezeigt, dass man - also oft "sie" - die Rissstelle auch ohne Handklemmer mit "leichter" 7er-Kletterei überwinden kann: Links der mittleren Klemmstellen gibt's ein halbwegs solides Fingerwaben-Ensemble, mit dem man einen guten Zangengriff a.d. rechten Risskante erreicht - und drüber ist man ähhh sie ;-
Bei der Hitze gestern war ich ganz froh, im Einstieg einen 0.5er-TCU hinter der Schuppe unterzubringen. Ob der aber viel halten würde...
Auf dem Weg zum 2.R lässt sich ein größerer Hex optimal platzieren, der Handriss drunter ist optimal für mittl. Fr geeignet.
Eine Überprüfung, ob man nicht den 1.R versetzen könne (letzte SanSi), ergab:
1m rechts und 1m runter wäre er vom Doppel-Wabenloch aus einhängbar und würde so die ersten Züge absichern. Derart nützt er dann aber für den Weiterweg zum Handriss nichts mehr, wobei dort links im Riss noch unterhalb der akt. R-Position ein sehr guter mittl. Rock gelegt werden könnte.
Letztlich bin ich der Ansicht, dass es ohne einen nR wenig Sinn macht > Neue Abstimmung darüber "irgendwann"...
...24.9.2000: Beim Versuch,nach dem 1.R einen gelegten Keil höher zu schieben, stürzt ein Kletterer mit diesem in den R. Kurz über Erde Anschlag an Fels und Verletzung des Sprunggelenks.
eigentlich braucht man weder den 2. noch den 3. Ring, da sich an beiden Stellen aus sehr bequemer Position (sitzend!) top Friends legen können (hätte den 3. Ring doch direkt übersehen wenn mich das Bodenpersonal nicht darauf aufmerksam gemacht hätte...)
Da der Handriss der Schlüsselstelle sehr schmal ist haben Leute mit kleinen Händen dort klar einen Vorteil. Mit großen Händen ist das klemmen auf Hand dort (zumindest anfangs) sehr schwer bzw. unmöglich.
Der dritte R sollte erneuert werden (und vielleicht besser links vom Riß sitzen).
"Luftig" zum 1.R, danach kommt die Schlüsselstelle (Handriß) und ein steiles, relativ leichtes Abschlußstück.
9.9.2007 kletterer stürzt vorm erstem Ring in Friend. Friend hält, aber der Kletterer schlägt gegen den Fels und bricht sich das Schlüsselbein und muss abtransportiert werden.
Haseneckfels Marderriss 6+
  Aus dem hinteren Fenster über Rissdach (R) und gerade z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Hermann Folz
 Heinz Dengel
 
Datum :  1.12.1992
0 Kommentare 0 Kommentare
Bruchweiler Geierstein Linke Südseite Kerwedach 6+
  Vom gr.Band in "Schräger Kamin" - hierher auch via ".. Mondfahrt direkt" - und an feinem Riss (Rock #4, R), zuletzt überhängend (R) in tiefe Nische. Gerade übers Dach zu Nische (Baum) und weiter z. AR (nahe am G.plateau).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Günter Christoph
 Rudi Lorenz
 
Datum :  10.7.1953
7 Kommentare 7 Kommentare
aka "Falkendach"
Coole Tour. Durfte die diesen Sommer nachsteigen. Allerdings bisher eine der härtesten 6+, die ich geklettert bin. Der erste Überhang ist meines Erachtens eher eine Kraftfrage. Anstrengend und etwas schmerzhaft für die Finger, aber ganz gut machbar. Oben fand ich es dann nochmal anstrengender. Zu unglenk zum Auspreizen, bin ich dann kaminmäßig hoch. Füße links und Rücken rechts. Da sitzt man ganz gut, allerdings ist es dann mit hochgreifen nicht so einfach, da muss man sich dann schon lang machen.
R unterm Abschlussdach (Höhle) eher viel zu weit hinten und damit "sinnfrei"!
Mit wenig Reichweite ist der erste Überhang def. keine VI+ mehr (bei >180 isses dafür wohl eher gängig).
Oben hilft Gelenkigkeit sehr...
Vor dem ersten R bissle dranbleiben, aufs Band will man nicht abspringen (den guten Rock legt man ja noch auf dem Band stehend). Crux am zweiten R, das Dach ist dann interessant dreidimensional. Geht teils sogar als Stemmkamin.
...franzosenöse im ausstiegsbereich wackelt, fels sandet stark um die öse. sollte man entfernen, da diese so wie die abnutzungsspuren zeigen oft zum topropen benutzt wird.
Rk#3 zum ersten Ring nützlich.