Auswahl: Reibung im 7. Schwierigkeitsgrad:

Kapellenfels Ostseite Wichserplatte 7-
  Vom steilen Hang hinter einer Krüppeleiche linkshaltend zu R, gerade (R) zu Schuppe und daran z. S-Schulter.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 1
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Kubin
 Thomas Wolf
 
Datum :  1978
2 Kommentare 2 Kommentare
Fels wurde unlängst komplett freigestellt ... jetzt aber ran Männer!!!
Eigentlich ne geile Platte aber leider aufgrund von Dreck und Flechten derzeit in einem desolaten Zustand. Bis zur Schlüsselstelle am 2ten Ring kurz vor dem Ausstieg gehts ja noch halbwegs, aber da dort zwingend auf Reibung angetreten werden muß selbst bei Trockenheit aufgrund der Schmierflechten kaum machbar. Sollte mal jemand mit ner Bürste drüber, da schade um den Weg. Mit Cams zu den R gut absicherbar.
Wilgartswieser Rauhbergpfeiler Westwand 7-
  Südwestseitig vom steilen Hang über Stufen zu flacher Verschneidung. Kurz hinauf und an Querriss nach rechts (früher 1Ks) zu H und gerade (R) z. Stand-nR im "Linken Ostwandweg".
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Josef Rück
 
Datum :  25.4.1981
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Eselsfels Massiv Eselsplatte 7-
  Von abgespaltenen Block an Lochreihe (Cam #0.5) nach rechts zu R und in Rechts-Links-Schleife (Cam #0.4, R) zum Pfeilerkopf im "Talwandweg".
  Detail
Tourenlaenge:  27m
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 u. andere
 
Datum :  10.7.1984
6 Kommentare 6 Kommentare
Gestern nochmal am Esel gewesen und ich durfte diese schöne Tour nochmal nachsteigen. Dank an meinen Vorsteiger. Muss nochmal sagen, für mich ist das keine 7- die Stelle am 1. Ring, einmal drunter und dann danach ist für diesen Grad einfach nicht zu holen. Hart 7 bzw 7/7+ würd ich das Ganze sehen. Keine Ahnung, ob das früher einfacher zu holen war, aber für die Füße ist einfach nix gescheites da. Das macht das Aufstehen an dem untergriffigen Lettenloch mit anschließendem Längenzug alles andere als einfach... Danach ist es von der Schwierigkeit her passend für den Grad.
Keine Ahnung was die Stelle am ersten Ring mit 7- zu tun hat, ich denke eher an 7/7+, aber alles in allem eine wirklich tolle Route. Nur getoproped. Für Vorsteiger sollte der 7. Grad schon locker beherrscht sein.
Juni 2013: Erfahrener Kletterer stürzt zwischen erstem und zweiten Ring in einen Friend (in Lettenloch gelegt). Friend hält, Kletterer kommt aber im eigentlich sturzfreundlichen Gelände so unglücklich an der Wand an, das er sich den linken Fuß verröhrt (wohl die Bänder ab).
Auf die Position des Sicherungsmannes achten!
Am besten erst nen Meter hoch und dann (durch ne Camalot 0,5 bestens gesichert) in Richtung Ring queren. Auf dem Weg zum zweiten Ring passt dann nochmal ein Friend der gleichen Größe. Auf dem Weg zum Pfeilerkopf kann man noch einen Teil des Pfeilers mit einer längeren Bandschlinge einfangen, ist aber eigentlich nicht mehr wirklich nötig. Insgesamt ein sehr schöner, gut gesicherter Weg.
...Einer der schönsten Wege in diesem grad und meist ziemlich Sauber im sinne von Magnesiafrei
Kuhfels Ostwand Kreuzweg 7-
  Ca. 5m oberhalb von "Kuhweg" über Platte (2R) und linkshaltend - "Kuhmist" u. "Kuhweg" kreuzend - unter Wand. Gerade hinauf (2R) z. AR (rechts oben).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Norbert Hornung
 
Datum :  31.3.1999
2 Kommentare 2 Kommentare
Schöne Tour. Ich bin über den Kuhweg eingestiegen.
Aktuell ist die Platte moosfrei and bietet schönes schleichen unten. Lohnende Kombi: Kreuzweg + Kuhweg.
Kuhplatte Gewitter feier in e Eck 7-
  4m links von "Puzzle" über Wand und kurzen breiten Riss (R) zu Band (links unter gr.Überhang). Gerade über Wulst (R) zu Handriss (R) und zuletzt über kl.Stufe z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Karczewski
 Berthold Groß
 Norbert Hirsch
 
Datum :  29.5.1999
5 Kommentare 5 Kommentare
Vielleicht war ich nicht kreativ genug, aber ich fand die Crux nicht schön und sehr schwer. Der Rest ist super.
AR versetzt: ca. 4m rechts und höher weil seilschonender.
Plädiere für das versetzen des AR um ca. 2,5 bis 3m nach oben. Wäre als Stand und als AR wesentlich komfortabler.
Feine + trickreiche Route. Am 1.R ist Kreativität gefragt. Einige mittlere Friends ergänzen das Ganze. Hat Spaß gemacht, ist allerdigs nicht leicht für den Grad. Vor allem für Kleinere.
Trotz ihres absolut bescheuerten Namens bietet die Route ähnlich gute Kletterei wie die rechts benachbarten. Das archeologisch zu Tage geförderte Ringmaterial wirkt ebenfalls solide.
Kuhplatte Kieselmangel 7-
  3m links von "Gewitter ..." über steile Platte (R) und stumpfen Pfeiler (R) zu Band. Weiter über Wulst (R) und kurzen Riss (R) z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Karczewski
 Berthold Groß
 Norbert Hirsch
 
Datum :  29.5.1999
5 Kommentare 5 Kommentare
Tolle abwechslungsreiche Route. Der 1er Cam erleichtert das Anklettern des ersten Ringes. Dann kommt die Crux. Weiter oben liegt noch ein 2er und ein 0,4 Cam.
AR versetzt: ca. 2m links und oberhalb weil komfortabler.
Den bisherigen AR hinten auf dem Band noch nicht entfernt - könnte evtl. noch nützlich sein.
Auch hier wäre ein versetzen des AR nach oben, auch zwecks Seilverlauf, ein großer Gewinn.
Schöne, lange Route, die aktuell in gutem Zustand ist. Wir fanden sie leichter, als ihr rechter Nachbar. Zum 1.R liegt ein guter Fr.1 in Lettenloch. Hat Spaß gemacht.
Auch diese Tour ist gar nicht schlecht (wenn auch optisch noch etwas unattraktiv und sandig). Der namensgebende Mangel macht insbesondere am 1. Ring zu schaffen. Bitte Vorsicht mit den verbleibenden Exemplaren, sonst wird`s richtig übel. Schwerer alswie 7-!
Mittlere Deichenwand Plattenwand V: Winznagelbeißer 7-
  Vom 1.R gerade weiter (R) zum "Wilg. Quergang".
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  Juli 1992
3 Kommentare 3 Kommentare
Keine Ahnung was das mit 7- zu tun haben soll. Wirklich sehr hart bewertet. Im Vergleich zum 50er ( ohne den Ausstieg ) um einiges schwerer, da viel kleingriffiger und quasi kaum Trittmöglichkeiten.
S.-Grad angepasst (die Käntchen sind auch nicht mehr das was sie mal waren)
Psychologisch anspruchsvollere, aber genauso interessante Variante für das Mittelstück vom El Folzo: Nach dessen nicht gerade trivialer Einstiegsstelle gerade hoch über den Scharfi-Ring zum Querband am mittlerweile abgeflexten Baum. Fingerkraft und Übersicht sehr von Nöten. Auch die Schuhkanten sollten zuvor gut gefeilt worden sein. Den 6+ Kletterer, der das zieht, möchte ich sehen. Als bekennender Gelegenheits-Nagelbeißer wahr ich jedenfalls heilfroh die Rettungsgriffe 5 m über dem Ring erreicht zu haben.
Mittlere Deichenwand Plattenwand El Folzo 7-
  2m links von Vorblock linkshaltend (R) zu Rissspur (R) und gerade (R) zu Eck (links 1.nR im "Wilg. Quergang"). Über Überhang (nR) z. nAR (oder auch z.G.)
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Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Hermann Folz
 
Datum :  27.10.1989
6 Kommentare 6 Kommentare
Nach dem 1.R fand ich Cam 1 am passendsten. Oben in der Platte war für mich auch die Crux. Da muss ich Steff und Bruchpilot beipflichten. Das Einhängen des 3.Rings war ne ganz schön wacklige Angelegenheit. Der Einstieg der Tour ist dagegen eher harmlos und dazu noch gut gesichert. Der Abschlussüberhang war dann wieder die reinste Wurzelfreude. Cam 0.75 lässt sich oben vor dem zweitletzten R quasi ringwertig verbauen.
Schwierigste Stelle ist inzwischen eindeutig am 3.Ring.
Hm, dann fehlt wohl was. Kann mich nicht entsinnen, dass der dritte Ring komisch einzuhängen war als ich das letzte mal dort war und ich hab etwas weniger Spannweite sowie Kletterkönnen als der Bruchpilot. Muss mir das bei Gelegenheit mal anschauen.
Finde die Stelle unten jetzt nicht trivial, aber die Crux ist doch eindeutig das Einhängen des 3. Ringes (ohne steife Exe)! Möglicherweise fehlt hier ja eine Schuppe, denn so wie man das aktuell klettern muss, ist es weder angenehm noch sehr gut absicherbar ... und ganz schön hart für 7-.
Sehr schöne und technisch kniffelige Kletterei (v.a. über den ersten Ring weg). Ich habe noch zum 2ten und zum 4ten Ring hin solides mobiles Klemmmaterial verbaut, was ich sehr angenehm fand und den Weg sehr gut abgesichert macht. Den Überhang fand ich auch nochmal interessant (wo soll da halbwegs in Linie vom Ring ein Wurzelgriff kommen? Bist du an den Baum gesprungen Edi?). Wenn man denkt es kommt ein Rettunghenkel um sich hochzuziehen, dann kommt keiner... Irgendwie hochge-wal-mantelt.
Cam#2 nach dem ersten Ring sinnvoll. Der Überhang oben ist nicht wild (Wurzelgriff), die Schwierigkeit am ersten Ring.
Trifels Ost- u. Südseite Neuer Pfeilerweg 1.Teil 7-
  Vom tiefsten Punkt an dünner Schuppe auf Sims. Gerade an kurzer Rissspur (R) auf schmales Band und gerade (R) über glatte Platte zu kl.Absatz. Links hinter der Pfeilerkante an Piazriss z. Pfeilerkopf (AR).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Friedel Scholler
 
Datum :  27.9.1970
13 Kommentare 13 Kommentare
Dann haben wir also die Kombi Pfeilersausen gemacht. ;)
@ Lilly: yap ;-)
Nach langen Überlegen glaub ich den Fehler gefunden zu haben. Kann es sein, dass wenn man nach dem 1.R leicht links zum nächsten R klettert im Ohrensausen landet?
Ciao Lilly - oha, so lange schon kletternd und jetzt erst den Neuen Pfeilerweg gemacht, wurd aber auch Zeit -: Nach dem Putzen 2008 hatte Wolfi glaub den besagten R sogar etwas tiefer gesetzt, damit das Einhängen leichter wird (für dich dann vielleicht ein Überstrecker sinnvoll). Die schwierige Passage ist doch dann das Bewältigen der Platte dort, dachte ich.
Ich habe diese interessante Route am Wochenende zum ersten Mal geklettert. Ich empfand das Anklettern des 2.R in der Platte als Crux. Hier steht, dass die Route A1 erstbegangen wurde. Daher meine Frage: hat sich die Route verändert? Oder saßen früher die Haken an anderer Stelle?
Zur Direktvariante: Mit ausreichender Körpergröße 2 originelle Züge, für Kleine aber wahrscheinlich bitter. Eine E-Bewertung ist mit dem nR wohl hinfällig.
Hallo Steff u.a., siehe Drückeberger. Geht auch knifflig stützend anstatt streckend. Ist halt ne direkte Linie zum WB.
Seit einiger Zeit steckt eine neue Französe an der von Pedro angefragten Stelle. Sehr längenabhängig, keine schöne Kletterei - mehr eine Streckerei.
www.morchel.org/die-klassiker/neuer-pfeilerweg/
Was hält denn die inofffizielle Kletter-Gilde von einem nR überm 2.R der 1.SL? Bisher als "oder direkt über das Wändchen, 7 E1", in Richters Werk beschrieben.
Im Einstieg sollte man bissle konzentriert klettern, bis man den Rock kurz unterm 1. Ring legen kann. Hinter die Schuppe unten könnte man zwar was legen, würde ich aber bleiben lassen (v.a. keine Friends!), da die im Sturzfall zusammen mit der Sicherung wohl nachgeben würde. Ist in der ersten SL aber auch nur direkt an den Ringen schwer.
In der 1. Sl fehlen unterm 2.Ring die guten Tritte, dadurch ein wenig schwerer als zuvor.
War eine schöne 7-. Jetzt ist es wohl schwerer oder von ner "Leichten" zur schweren 7- geworden.
Trifels Ost- u. Südseite Ostpfeiler 7-
  Von abschüssigem Band kurz hinauf und nach rechts zu R - direkt schwerer. Zuerst gerade, dann linkshaltend zu einer rechtsgeneigten Kante in Wandmitte, die man linkshaltend überklettert bis unter Überhangzone (Stand-nR). Ab hier unüblich und auch nicht solide: In weitem Rechtsbogen (H,R) zum "Pfeilerweg 2.Teil"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1 & Sst
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Fritz Mungay
 
Datum :  6.3.1976
5 Kommentare 5 Kommentare
Auch diese Tour hat uns gut gefallen. Obenraus, sogar noch schöner als Saupädel. Wir haben sie allerdings im Toprope mitgenommen. Die Schwierigkeit ist, die Sloperausbuchtung knapp rechts oberhalb vom 1. Ring zu bekommen, bzw. diese zu halten während man mit den Füßen auf winzigsten Kieseln rumeiert, um dann hoch weitergreifen zu können. Sehr schöne Stelle. Denke 7- kommt hin, wobei die Schwierigkeiten beim Saupädel net wirklich merkbar einfacher waren. Egal, klasse Tour!
Von den drei moderaten Routen rechts die am besten abzusichernde; u.T. unbedingt lohnend. Den o.T. ab Höhe Dachkehle kann man sich getrost sparen.
1.H unlängst saniert.
Direkt zum H: 8-, E
Ruhig mal klettern (zumindest die 1.SL). Der Schlaghaken am Einstieg lässt sich durch einen 00er Friend aufbessern, danach wird es auch gleich deutlich leichter. Die folgende Wand nimmt genügend Klemmgeräte bis zum 1er Camalot auf, so dass man genüsslich zum Standplatz unterm Dach spazieren kann.
Geierstein Linke Südwestseite Pokerface 7-
  Links vom "Plattenweg" über steile Platte (2R) unter Überhang (R) und über diesen (R) z. 5.R (evtl. Stand).
Urspr. schräg rechts hinauf zum Ausstieg des "Plattenweges"
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Hex 10
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bernd Mootz
 Peter Weinrich
 
Datum :  12.9.1987
2 Kommentare 2 Kommentare
Der 5te R sollte durch eine stehende Öse ausgetauscht werden.
Nicht gerade gängig für 7-...zum ersten Ring 3er C4, Sicherer sollte über 1. Ring aufpassen (hab es getestet, kann weit runter gehen)...
Geierstein Linke Südwestseite Zickzack-Pädl 7-
  Von links oder direkt - schwieriger - (mittl.Cam) zu R und über Wand (2R) unter Überhang. In Linksschleife hinauf und bei R gerade zu Überhang. Über ihn (R) auf Band und (Cam #0.5) über Platte (R) z. Grateinschnitt (Stand-R; gemeinsam mit "Oktoberweg direkt").
  Detail
Ringe:  6
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bernd Mootz
 Heinz Müller
 
Datum :  1987
7 Kommentare 7 Kommentare
Der Ausstieg über dem 5. Ring ist sehr schwer. Zumindest im aktuellen Zustand. Ist mir Schleierhaft, wie das mit 7- gehen soll. Den direkten Einstieg haben wir nicht geschafft. Ist meiner Meinung nach jenseites von 8. Aber mit dem orginal Einstieg funktioniert die Route gut und ist insgesamt auch nicht schlecht.
Immer wieder "sackschwer" der direkte Einstieg!
Schwanke je nach "Tagesform" zwischen 7+, 8- und 8 ;-)!
Okay, vielen Dank, dann muss ich das wohl noch mal versuchen :)
Die 7- bezieht sich auf den originalen Wegverlauf, d.h. von links an Leiste einqueren. Der dir. Einstiegsboulder ist zugegebener Maßen nicht für 7- zu holen.
Wir soll das an den Beißerleisten zum ersten Haken für 7- gehen? Ich habe keine Lösung gefunden.
Das Problem am letzten R ist keines mehr
der unsichere Block nach dem 5.R hat sich erledigt
Schmalbühler Fels Untere Südwand 7-
  Von rechts zur S-Kante (R) und gerade (R, Cam #1) unter gr.Dach (R; Stand).
6m nach rechts, über Rissüberhang (R) und abdrängend links von Rissspur (2R) auf Sims (nAR) und hinauf zur Gipfelfahne.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Jean Humbert
 Nicole Humbert
 Helmut Daigger
 
Datum :  1.6.1969
3 Kommentare 3 Kommentare
nAR so gesetzt, dass er von unten zu sehen ist und das Seil schont.
Nicht ohne für den S.-Grad kann ich unterstreichen
Nicht ohne am 3.R für den Grad: Knifflig und pumpig, aber bestens gesichert. Über den Ringen dann zunehmend flechtiger und trotzdem gut zu klettern.
Haubenthaler Fels Schleichweg 7-
  Im rechten Teil der Talwand über Platte (nR) und Wabenwand (R) unter Dach. Nach links (nR) um Kante und erst gerade (nR), dann linkshaltend über einliegende Wand zur S-Schulter. Cam #0.5 nützlich
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 (v.u.g.)
 
Datum :  April 1983
4 Kommentare 4 Kommentare
Sehr schöne Route, die durch die Nachsanierung deutlich gewonnen hat. Fr.2 nach dem 3.R! Nach dem 4.R kurz vor dem Band Fr.2,5 sehr angenehm auf dem Weg zum zentralen AR.
Selbiges hatte ich gegenüber HJC schon mal angemerkt in Bezug auf die ebenfalls nachsanierten Roith-Touren an der Göckelsbergwand …
Vor 2 Jahren, als die schöne neue Richtlinien-Prosa im Entstehen war, in welcher solche Fälle doch glasklar "geregelt" sind. Tja - was tun als Felswart oder Aussenstehender, wenn ein Erstbegeher nach 30 Jahren beschließt, kein Held mehr sein zu wollen. Oder - mal weniger zynisch - wenn er einfach auf dem Standpunkt steht, dass seine Route an sich gut ist, aber im ursprünglichen Zustand nicht mehr geklettert wird. Ist das jetzt verwerflich? Antiethisch? Oder einfach ganz normal und vielleicht sogar vernünftig? Na, in diesem Fall gibt's heute wohl eine ganz klare Tendenz!
Ich wäre wirklich froh, wenn sich in der Welt (und natürlich auch in der Welt des Kletterns!) nochmal freiwillig die Einsicht durchsetzen würde, dass weniger fast immer mehr ist. Aber dann dürften wir alle nicht nur nicht soviel naiv und gedankenlos bohren sondern auch längst nicht mehr so viel Auto fahren, herum fliegen, fressen, in den Primark, den Aldi oder den Mägges gehen. Wenn ich mir nämlich vor Augen führe, was wir ganz allgemein glauben, mit unserer Lebensweise anrichten zu dürfen, kommt mir die Aufregung über Ringe (ob im Schleichweg oder im Reibeisen) zwar symptomatisch, aber beinahe schon wieder lächerlich vor.
Habe mir lange überlegt, ob ich den Mantel des Schweigens über dieser Roithschen "Nachsanierung" liegen lassen sollte, sehe ich aber irgendwie nicht ein!
Der 1.nR steckt an einer eher unschwierigen Plattenstelle, die ursprünglich wohl mit einem mittleren Rock gesichert wurde. Gut, ob der wohl gehalten hätte; von daher ist die Sanierung hier zumindest nachvollziehbar.
Der 2.nR allerdings steckt 40cm unter einer faustbreiten Hangelschublade, die locker und mehrfach große Rissklemmen aufnehmen könnte, hier hat der Erstbegeher mMn sein sog. "Nachsanierungsrecht" eindeutig überschritten!
Über den 3.nR breite ich jetzt doch wieder den Mantel aus, nur noch soviel: Die verwendeten silberglänzenden Gerüstösen könnten das nächste Mal durchaus unter meiner schlechter Laune leiden!
...Drei Ringe vom Erstbegeher nachgesetzt. Zusätzlich Fr 1.5.
Kostenfels Ost- u. Talseite Schweinchen Dick 7-
  Über den runden Pfeiler rechts der "Ostwandverschneidung" (Cam #0.3, 3R, Cam #0.3) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Fred Michelbach
 Heinz Dengel
 
Datum :  25.4.1987
2 Kommentare 2 Kommentare
Fanden wir noch halbwegs brauchbar, sofern man die Nerven für das Anklettern des ersten Eisens hat. In den dreckigen Brotlaiben hinauf zum Umlenker mindert ein Micro-Rot/Grün rechts in einem Lettenloch das Verletzungsrisiko.
Früher mal sehr nett, aktuell leider fast die schlechteste Route am Kostenfels und nur mit gehörigem Enthusiasmus kletterbar.
Kostenfels Ost- u. Talseite Neueste Talwand 7-
  Links von "Neuer Talweg" gerade über Reibung (2R) zum 1.R weiter und wo diese Route nach rechts quert an unsolidem Gestein nach links (R,H) hinaus und gerade (Cam #1) z. Kanzel im "Alten Talweg".
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Roger Valentin
 Peter Kaiser
 Markus Mohra
 
Datum :  1986
3 Kommentare 3 Kommentare
Plädiere für keinen nR, da dieser einen Kieselausbruch erst wahrscheinlich macht. Mal im Ernst: Die paar Aufrichter bis zum Ring erfordern zwar ein bisschen Konzentration, sind aber nicht schwerer als 6-. Und mit DER Argumentation könnte man in der Pfalz hunderte nRe begründen (was ja auch regelmäßig getan wird). Z. B. gleich nebenan im Sofa!
Plädiere für einen nR vor dem 1.R (bei Kieselausbruch gibt es kein Halten mehr!) und für die Kombi mit dem "Neuen Talweg" ca. 5m nach dem Wulst für einen (n)AR.
Das Anklettern des 1.R ist nicht schwer, sollte aber nicht unterschätzt werden da man völlig ungesichert auf den Kiesel herumeiert. Im oberen Teil unbedingt auf den Seilzug achten sonst steht man auf der Schotterkante und es geht nix mehr.
Westliche Kesselwand Westwand Popanz 7-
  An kurzem rinnenartigem Riss 3m hinauf und nach rechts (Cam #0.4) zu breiterem Riss. An ihm empor (Cam #5), nach links (Cam #3) und an Handriss (Cam 1 bzw. Hex #7) hinauf. Linkshaltend (Cam #0.3) an offenem Finger- u. Handriss und über kurze Wand zu R. Anfangs abdrängend, dann rechterhand (mit Wurzelhilfe) zu abschüssigen Bändern und rechts z. Stand-nR (25m talwärts). Über Platte zu breitem Riss und zuletzt über Wand (nR) z. "Direkten Westwand"-Ausstiegsspalt.
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  3
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jochen Spies
 W. Quintus
 
Datum :  1.5.1982
4 Kommentare 4 Kommentare
Für die Trad-Kletterer wohl ein Eldorado, wenn denn trocken und man deutlich über dem angegebenen SG klettert. Plattenstelle überm 2.R auch spannend. Palz-Pur-Erlebnis sondergleichen.
Wg. der erfolgten Bürstung als auch der San. des Doppel-H in 25m Höhe lässt sich das derzeit "vernünftig" vorsteigen.
Überm 1.R braucht es allerdings Nerven (gerade mit geringer Reichweite) u. v.a. den Fr 2.5 zweimal!
Ein System aus vier z. T. sehr breiten Rissen erfordert die einschlägige Kletter- und Sicherungstechnik. Die Strecke zum ersten Ring in knapp 20 m Höhe kommt fast ohne Löcher und Leisten aus. Alle vier Risse sind schön homogen im SG von mindestens 6+/7-. Eine Vorstiegsempfehlung kann ich hier (noch) nicht geben, aber einen guten Tipp: Warmklettern in der "direkten Westwand" (gute mobile Sicherungen), unter dem Aussiegs-Rissüberhang an Ring umlenken und im 35m-Toprope die Risse des "Popanz" klettern. Ab dem 1. Ring immer noch ziemlich dreckig. Der Ausstiegsriss ist wieder ein Erlebnis.
Warum ist das kein 3-Sterne-Megaklassiker? Ein Superriss mit allen Breiten, guter Fels, bis ganz hoch 40 m etc. Nur leider: ultradreckig. Unten alles voller Rollerflechten auf der Platte und oben dickes Erika. Aktuell im Vorstieg nicht zu empfehlen und gefühlt schwerer als 6+. Am Ende des Risssystems kommt der 1. R, dann über sehr delikate Bäuche zum alten Stand (zwei rostige Normalhaken), oben dann noch ein R im Steilen vor dem Rissausstieg. Also Rissfreunde nichts wie hin und dieses Kleinod wieder zum Leben erwecken!
Westliche Kesselwand Westwand Anderland 7-
  4m links oberhalb von "Popanz" gerade (R, nR) und rechtshaltend zu R. Dem Bogen folgend nach links aufwärts (2nR) z. AR (am Beginn einer Verschneidung).
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jochen Spies
 W. Quintus
 
Datum :  26.5.1981
3 Kommentare 3 Kommentare
S.-Grad angepasst
Deutlich sauberer (und leichter) als der Originaleinstieg. Oben wird's dafür bei zweifelhafter Sicherung weit. Evtl. besser rechts zum 2.R des Originals gehen (obwohl die Kletterei gerade hoch gut ist).
Direkt am 3.R hängt ein loser Block (Wurzelsprengung).
Rindsbergpfeiler Südostseite Butterfinger 7-
  Mit "V: Kleiner Einstiegsbogen" beginnen und nach rechts hinaus oder - etwas ernster - direkt (Cam #0.3) [L.Hartmann, K.-H.Dengel, H.Laub; 30.09.1989] zu R und gerade zu eingeklemmten Block. In Linksbogen darüber und gerade über Wand (3R) z. nAR (auf Vorbau).
  Detail
Tourenlaenge:  27m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 u. andere
 
Datum :  1985
3 Kommentare 3 Kommentare
Zur Beschreibung: Den Linksbogen über den eingeklemmten Block darf mir mal jemand vorturnen. Ich mache immer einen Rechtsbogen….
2er Cam überm 1.R in Untergriff am Block wichtig und ringwertig. Nur, ... den aus der Kletterposition zu legen bedarf Reichweite. Ich hab ihn abseilenderweise gelegt. In jedem Fall eine Stelle, die zum Pressatmen anregt.
Mit zwei kleinen Friends zum 1. R absicherbar...
Rindsbergpfeiler Südseite Kieslings Ende 7-
  Von gr.Nische (s. "Bettzipfelneid") an Riss (mittl. u. kl.Cams) zu Rissspur, über Steilplatte (R) gerade zu kurzem Handriss (mittl.Cam) und linkshaltend z. (n)AR (unterhalb des G.)
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 u. andere
 
Datum :  1985
3 Kommentare 3 Kommentare
derlei "verirrtes" Material fällt dann doch irgendwann der destruktiven Ader des DVD zum Opfer - z.B. wenn der konstruktiverweise Umlenker und Abseilringe erneuert
Irgendwie hat sich da eine Franzosenöse verirrt. Wenn sie als nR für die Westwand gedacht ist sitzt sie zu weit rechts. Für "Kieslings Ende" sitzt sie zu weit links....
Eine der sprichwörtlichen "versteckten Perlen", da etwas abweisend und jenseits der Umlenkzone. Nach einem Stand (z. B. am Umlenker des Bettzipfelneides) folgen ein paar leicht bröckelige Meter, dann ein exzellenter, leider etwas kurz geratener Fingerriss und schließlich eine sehr elegante Plattenstelle. Bis auf die besagte Einstiegszone sehr ansprechende Felsqualität und sehr gute Absicherung. Vielleicht aber trotzdem nicht an einem sonnigen Vorfrühlingssonntagnachmittag klettern - könnte für Irritationen sorgen!
Rindsbergpfeiler Südseite Dying Akku 7-
  Knapp rechts von "Bergweg 1.Teil" über Wand (2R) zu Einbuchtung (R). Rechtshaltend zu R und gerade z. AR (gemeinsam mit "Bergweg 1.Teil").
  Detail
Tourenlaenge:  25m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Schilling
 Matthias Zoller
 Alexander Memmer
 
Datum :  28.8.1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Wäre mit weniger Chalk an den Griffen noch reizvoller im onsight, da oft schön unübersichtlich. Auch so nicht geschenkt für 7-, mit guter Fußarbeit kommts aber hin.
Als Alternative zu dem doch schon weit eingeschliffenem AR habe ich schon vor geraumer Zeit 5m oberhalb (über dem nächsten Band) einen Ring gesetzt.
Da soll mir doch nochmal jemand erzählen, das Magnesia im Sandstein nicht die Poren zupappt und schlonzigen Fels hinterläßt. Anyway, als alter Nichtchalker konnte man so heute im Ofen Rindswurst mal wieder ein ordentliches Fußtechniktraining absolvieren. Eigentlich schöne Kletterei und vor dem dritten Ring interessante Züge.
Kleine Weiherwand Mainzer Kante 7-
  Direkt (Cam #3, nR) [derselbe Erstbeg. am gl.Tag] - orig. von rechts (Cam bis #0.5) - zu kl.Podest. Über gestufte Kante zu R, gerade (R) empor und rechts auf Pfeilerkopf (Stand-nR). Urspr. noch rechtshaltend zu Kiefer und z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  IV-, A1
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Walter Wick
 
Datum :  20.4.1974
9 Kommentare 9 Kommentare
Sowohl der Stand-R als auch der drüber (letzter R von Burn out) sind ziemlich unbedenklich - nach eingehender Untersuchung!
Den Standring fand ich toller, als den hervor stehenden und waagrecht in überhängenden Fels gebohrten Ring oberhalb. Hab noch an der Birke angeklatscht und mich dann wieder zum Absatz zurückgezogen. Abseilen möchte ich an dem Bur-Out-Schrott nicht. Die Schweißnähte sehen aus, als ob sie von meinem Dackel stammen würden. Aber vielleicht könnte man den doppeln. Muss ja nicht gleich mit Kettchen verbunden sein. Wäre aber schön!
S.-Grad angepasst
Schöner Weg und an den schwierigen Stellen sehr gut gesichert.
Nach langer Zeit mal wieder geklettert, und ich muss mich dem Bruchpiloten anschließen: 6+ ist das oben nicht mehr.
Möchte man übrigens nicht unmittelbar vor dem zweiten Ring wieder gen Tal rutschen, kann man diesen auch erst mal gut einhängen indem man sich auf den ersten Ring stellt (so ging das wohl auch früher...)
Naja, glatt 7 ist das nicht, und ich hatte kein Problem wg Größe (Freundin auch nicht).
Vollkommen schwachsinnige Bewertungen an diesem sonst so hübschen Felsen: Hier fingerkratzige und zudem noch größenabhänige Schlüsselstelle, die nicht viel schwerer ist als Hirschels Alptraum nebendran.
Eindeutige Tendenz zu glatt 7, vor allem im Vergleich zum Dir. Ausstieg, der dann wirklich geschenkt ist oder zu Pildos Traum, einer der inflationärsten 6+ er westlich der Wolga.
Der Weg zum ersten Ring erscheint zwar weit, lässt sich aber gut absichern (Keil, Cam#0.5, Kevlar) und ist einfach (ca. IV).
Nach der ersten Öse zieht die Schwierigkeit an und man muss das Tanzbein mal auspacken.
Im Zuge einer SanSi-Aktion am 25.10.: Zusätzlicher Standring (neben der Kiefer).
Kleine Weiherwand Invalidentrail 7-
  Knapp links von "Pildos Traum" über Wand (3R) zu Band und über Platte (R), dann abdrängende Wand (R) z. AR (gemeinsam mit "Pildos... Dir. Ausstieg").
  Detail
Tourenlaenge:  23m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Schilling
 Martin Memmer
 Reinhold Wieser
 
Datum :  
7 Kommentare 7 Kommentare
Wer am Band überm 3.R etwas nach links quert (sandiger Henkel in nicht ganz solidem Block), kann einen soliden Cam 0.75 verbauen. Scheint den Begehungsspuren nach auch so gängig zu sein.
ganz nett. Wenn man weiß, wie das Problem um den 1. Ring gelöst werden muss. Dankbar für den Grad.
Ursprünglich war auf der Sandbank ein Baum als Zwischensicherung. Der fehlt mittlerweile und wenn man nicht zufällig einen Zelthering dabei hat gehts mit sandigen Schuhen ungesichert in die obere Platte.
? Der Abseiler sitzt oberhalb vom Band nach dem Überhang...dort endet die Tour...nicht leicht für den Grad... Links sitzt ein relativ neuer Bühler in der Nachbartour...
Plädiere für einen sinnvollen eigenen AR oben in dem Abschlußwändel auf dem Band. Das wäre perfekt für den Seilverlauf und zum Abbauen oder für Nachsteiger.
Schwierig vom ersten Ring weg, schöner Boulder, für kleine nicht ohne aber lösbar...öfters mal machen, damit es sauber bleibt, habe ein wenig geputzt...
Gute, bestens abgesicherte Tour. Schwierigkeit wohl unten, der Ausstieg macht Spass!
Spirkelbacher Rauhfels Süd- u. Ostwand Eroika 7-
  Ostseitig von rechts kommend (mittl.Cam) über Wabenwand (2SU) zu nR und - mehr oder minder - gerade (nR) zu tiefem Einschnitt (Cam #3 u./o. mittl.Hex). Gerade hinauf z. nAR (an der oberen SO-Kante).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Andreas Kubin
 
Datum :  24.6.1977
11 Kommentare 11 Kommentare
Absolut geniale Route. Wer in der Pfalz behauptet 7er zu klettern möge sich versuchen (und sich bitte nicht weh tun).
Bei der Erstbegehung wurde noch der H der "SO-Kante" benutzt (Stand; fehlt nun aber und dafür ist ja auch weiter oben ein nAR nahe der SO-Kante).
Insofern ist jeder Bohrhaken i.d. Kletterlinie ein nachträglicher.
Bei der 2. SU stak kein Ring. Hab nächstes Jahr wieder mehr Zeit und schau mir´s an.
Die 2.SU ist wieder installiert, jedoch kann man erkennen, daß hier irgendwann einmal ein R gesteckt haben muß!? Aufgrund der Felsqualität der 2.SU wäre hier der R eine Lebensversicherung. Ein Sturz würde die SU vermutlich nicht halten. Weiß jemend, weshalb dieser entfernt wurde?
Die 2. fixe SU-Schlinge fehlt aktuell, dafür findet sich im Schlingensalat der 1. nun ein Schäkel zum Topropen. Gibt hierzu eventuell ein "Geschichtchen"?
Hab den Weg mal ohne Ausflüchte am WE gemacht. Das Gestein ist meines Erachtens nicht brüchig, eher etwas sensibel und das nur so auf 2-3m nach dem 2.R. Zum letzten R. wieder solide Struktur. Und der Friend von Dirk beschrieben liegt zwar etwas recht aus der Linie aber dafür bombig. Trotzdem anspruchsvolle ob der zweiten SU, wer die testen möchte viel Spaß, klasse Bergfahrt.
Also, wenn man vom zweiten Ring der Eroika ziemlich direkt zum Umlenker der Eroika klettert ist das Gestein eigentlich ziemlich fest und auf halbem Weg kann man noch einen Friend legen.
Und wer den Ausstieg brüchig findet, sollte mal die (Ganze) SO-Kante machen ...
Wer am Ring des Abendweges vorbei kommt, klettert nicht den oberen Teil der Eroika.
Ein geniale Tour, den 7ten Grad sollte man allerdings souverän beherrschen bevor man hier einsteigt. Ich fand den oberen Teil nicht so brüchig und statt den Ring vom Abendweg mitzuklippen kann man auch ganz gut einen mittleren Friend unterbringen.
Oben besser in den Abendweg flüchten - sehr brüchig!
Spirkelbacher Rauhfels Massiv - Linke Südwand Blockwändel 7-
  Westseitig am vorgelagerten Block z. AR (gemeinsam mit "Blockkante"). Ist ne Definitionssache: Je nachdem wo man klettert, kann es einfacher sein oder ab dem R auch viel schwieriger.
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Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Bohn
 (v.u.g.)
 
Datum :  
3 Kommentare 3 Kommentare
Macht Spaß, mit kl Cams + Cam 2 sehr gut abzusichern. Gerade am R vorbei geht Richtung 7+, weiter links schwerer.
Ganz nette kurze Reibungstour. Fand den Grad bis zum Ring angemessen... Ab dem Ring dann leicht rechts haltend, ansonsten grad drüber hat das mit 7- nix mehr zu tun...
...da fehlen einige der Kiesel welche die Route damals zur 7- machten.Mittklerweile hat das ganze wenn man die Originallinie klettert mit dem Grad nichts mehr zu tun.Im allgemeinen wird nach rechts ausgebüxt dann ca 6- mfg wolfi
Spirkelbacher Rauhfels Massiv - Rechte Südwand Spinnenweg 7-
  Ca. 6m rechts von "Hangelroute" bei filigraner Rippe (kl.Cam) zu R, abdrängend nach links und gerade (nR) über Wand und kurzen Riss (Cam #0.4 & Rock #8) zu abschüssigem Band (nR). Abdrängend (Cams) zu Rissüberhang (Cam #0.75) und an breitem Riss (Cam #3) z. nAR u. G.
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Tourenlaenge:  26m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Werner Hammann
 Carlo Klein
 
Datum :  6.3.1977
3 Kommentare 3 Kommentare
Stand-R oben am Grat gesetzt (mit kleinem Hüpfer erwanderbar und abseiltauglich).
Cam 1 statt dem Haken ist ggf. sicherer
Vom abschüssigen Band weg "delikat", da recht knusprig und überhängend.
Den Friend im Riss zu legen ist anstrengend, daher ev. bereits schon vorher was basteln.
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler Bohrhakenchaos 7-
  Wo "Alter Pfeilerweg" startet über Reibung (Cam #0.4, R) zu Schuppe, nach rechts und gerade, immer knapp links der "Südverschneidung" den R folgend z. AR (bei überdachtem Band).
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Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Reinhold Wieser
 (v.u.g.)
 
Datum :  1987
2 Kommentare 2 Kommentare
Die Reibungs- Touren sind leider mittlerweile total verdreckt. Wir haben mal angefangen zu putzen aber sauber ist es noch lange nicht...
Der Name sagst schon. Man weiss nie so richtig in welcher Tour man gerade klettert, da die Route "Hoppla" dieses Chaos scheinbar ausgelöst hat! Es ist die rechte der beiden Plattentouren neben der Südverschneidung, die aber nach dem 2.Ring nach links raus geht um dann gerade zum Abseiler zu führen. Außer der dubiosen Routenführung ist anzumerken, dass es sich um eine richtig knackige Reibungsgeschichte handelt, die nur nach langen Trockenzeiten Sinn macht, da einem regelrecht die Griffe ausgehen. Die Tour ist keine Schönheit, aber ruhig mal im Toprope reinhängen und merken wie schwer VII- sein kann!
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Philipp 7-
  Links der "Westverschneidung" über Platte (Cam #0.4, 2R) zu Überhang (R). In einer Rechtsschleife (R) darüber und über gestufte Bänder z. Wandbuch (AR) oder orig. gerade empor zum "Westverschneidung"-Ausstieg.
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Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 0.5
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Gudrun Hornung
 
Datum :  8.10.1990
1 Kommentare 1 Kommentare
In der Platte unten sitz links ne Öse. Besser auslassen und dafür den Friend schieben - macht weniger Seilzzug...
Drei Felsen - Mittelpfeiler Bogenverschneidung 7-
  Etwa 10m links oberhalb der "Falkenverschneidung" bei kurzer Verschneidung starten, an Riss zu R links und gerade über Wand (R) zu Sims. Nach links zu bogenförmiger Schuppe und an ihr (2R, SU) empor zum gr.Absatz rechts (Wandbuch).
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  30.4.1960
4 Kommentare 4 Kommentare
Vorsicht, die Tour macht bei höherer Luftfeuchtigkeit wenig Spaß, da die Griffe zum Schmieren neigen.
Die Dornen im Riss zum 1.R fehlen derzeit ;) - Man kann also auch den Originaleinstieg mal machen...
Die letzten Meter an der Schuppe nach dem 4.R sind insofern bedenklich, dass sich dort ein offensichtlicher Haarriß gebildet hat. Wenn das Teil kommt, braucht es wohl keinen Sani mehr! Vorsicht ist also geboten! Man kann allerdings ohne das Ding allzusehr nach außen zu belasten aussteigen.
Nicht zu unterschätzen, Kraftausdauer und und etwas Technik sind Pflicht. Vom ersten zum zweiten Ring etwas Gas geben.
Wilgartisplatte Wer hätte das gedacht 7-
  Rechts von "Direkte Graue Wand" über runden Handriss auf Platte (R). Gerade zu weiterem R, danach - "Direkte Graue Wand" kreuzend - über abschließende Wand (R) auf gr.Band (nAR).
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Tourenlaenge:  33m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Erich Seibel
 Werner Reichert
 Michael Schindler
 
Datum :  25.4.1981
4 Kommentare 4 Kommentare
..., dass es solche Old-school-Solisten gibt. Stecken bestimmt viele Erinnerungen drin - kannst dich in der Geschäftsstelle melden und das gute Stück abholen.
Wer hätte das gedacht...dass 7- so knifflig sein kann. Den Einstieg hätte ich anders bewertet... Die Sicherung ist mit Cam 2 problemlos, aber die Füße .... Oben ist's wieder gängiger.
aktuell schon fast wieder bekletterbar - am besten aber doch nochmal kurz vorbürsten
Vom Einstiegsriss zum Band ist nicht einfach. Generell sollte die Tour öfter geklettert werden.
Wilgartisplatte Direkte Graue Wand 7-
  Die heute übliche Kombination mit dir. Ein- und Ausstieg startet vom "tiefsten" Punkt: Gerade über griffige Rinne zu R und auf Sims [H.Daigger, R.Schmitt; 28.6.1965]. Via Originalverlauf zum insg. 3.R, gerade an Schuppe vorbei (R links nutzbar) auf abschüssiges Band und [H.Laub, F.Frey; 14.7.1965 als "Baumvariante"] rechtshaltend z. insg. 4.R. Gerade (nR) aufs gr.Band (nAR).
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Tourenlaenge:  34m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  1965
11 Kommentare 11 Kommentare
Eine herausragende Route. Lang, schöne Bewegungen, keine garstigen Einzelstellen, einfach ein Genuß. Der Ausstieg aufs Band ist Stand Juli 2023 bestens in Schuß. Schwierigkeit liegt verglichen mit den anderen Touren am Fels (und im Gebiet) bei glatt 6. Grad, höchstens 6+.
Bruchpilot meinte "Die ersten 4 Ringe wirken allesamt ein wenig dubios. Vielleicht kann der Felswart da mal was zu sagen."
Kann der ;-/. Materialstärke m.E. längst noch OK, aber oft in (feinste) Querrissen gesetzt > da hätte ich größere Bedenken.
Hab den R am "komischen Riss" versetzt - den alten flext man am besten noch ab.
Derart jetzt wohl auch für die "Direkte" nutzbar.
Vorschlag: den 4. (der neben dem komischen Riss unterm Buch) nach rechts umsetzen. Aktuell steckt er in einer relativ dünnen Backe, rund ums Bohrloch zeigen sich zarte Haarrisse und bissl ranzig sieht er auch schon aus.
Vorllem aber besteht an der Stelle Einfädelgefahr.
Ring rechts vom Riss würde die Stelle nicht erleichtern, den Seilverlauf verbessern und wäre zudem für die Direktvariante über die Schuppe nutzbar.
www.morchel.org/die-klassiker/direkte-graue-wand/
...schon, wenn da nicht der Ausstiegszug wäre (daher m.E. die "Sieben vor dem Komma") - hängt aber evtl. sehr von der Sauberkeit ab.
Im Vergleich zu anderen Wegen hier fände ich 6/6+ eher angemessen.
Genialer Weg! Derzeit super zu machen. Crux am 3ten Ring, aber auch sonst kein Gehgelände. Trotz der 5 Ringe fand ich ob der Weglänge mobile Sicherungen ziemlich sinnvoll, die ich auch solide in vernünftigen Abständen unterbringen konnte (Cam 0.3 bis 3 + SU). Mehr als 30 m Pfalzkletterei at his best. Hingehen, machen!
Wurde auch nach der Freistellung im Februar grundgereinigt (mit Schrubberhilfe).
aktuelle schon wieder gut im Schuss (kein "Vorbüsten" nötig)
32m gute Kletterei, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht
Wilgartisplatte Kombination 7-
  Mit "Graue Wand" beginnen, gerade an kurzem Handriss (mittl.Hex) empor (kl.Cam) und rechts bei R zum 3.R von "Graue Wand". Vom abschüssigen Band darüber zuerst etwas links, dann gerade (Cam #0.4) hinauf z. nAR (am gr.Absatz).
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Tourenlaenge:  34m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Hex 9
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Andreas Kubin
 
Datum :  1.11.1978
3 Kommentare 3 Kommentare
Super Tour mit durchaus sächsischen Qualitäten. Drei anspruchsvolle Risspassagen, die "runde" nach dem ersten Band (bitte in der Beschreibung wieder ergänzen) die schwerste, aber alles gut sicherbar. Reibungsstelle nach dem 1. Ring total elegant.
Der H im Orginaleinstieg ist Geschichte -> Cam#4 einpacken.
interessant für alle die wissen wollen, was ein runder Riss ist :-)
Göckelsbergmassiv Westwand 7-
  Knapp links von "Wackelblockweg" zu Riss und über Wand (R) und nach links (Cam #1) z. nAR (gemeinsam mit "Ruckzuck").
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Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 (v.u.g.)
 
Datum :  Mai 1992
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Göckelsbergmassiv Berge des Wahnsinns 7-
  5m links von "Südpfeiler" über Wand (R) zu Überhang (R), an Riss darüber, gerade (2nR) zu schwach ausgeprägter Kante (nR) und gerade z. nAR (gemeinsam mit "Maiballweg"). Kl.Cams nützlich
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 Michael Grießbach
 
Datum :  14.3.1983
7 Kommentare 7 Kommentare
Schöne Tour! Die Crux vom 1.R weg und bis über den 2.R ist für 7- extrem kräftig. Weite Züge gepaart mit Trittarmut und teils weiche Griffen. Oder fehlt da schon was? Danach reinster Genuss.
Bei der Erstbegehung waren nur die ersten beiden Ringe drin. Oben gab es noch eine stabile Birke und den Rest haben ein paar Friends erledigt.
Norbert Hornung hat die Birke eliminiert und einen linken Ausstieg zum Südpfeiler eingerichtet.
Das obere Ringlein stammt, wie man unschwer erkennen kann, aus der Pirmasenser Schmiede.
Nur getoproped, aber die Tour ist sowas von klasse! Keine Ahnung, warum die im Richter keine Sterne hat. Fand ich noch besser als den Maiballweg. Der Überhang ist in der Tat recht armlastig, aber machbar und wenn man es dann geschafft hat und mit dicken armen über dem Überhang ist, kommt Freude auf und danach ist es dann auch leichter. Der Rest ist dann 6er Gelände und schön zu klettern. Sternetour und absolut zu empfehlen. Für die vorsteigende Fraktion, sollte man es gewöhnt sein, mal in den Armen zu hängen und dahingehend etwas Reserven zu haben.
Der Überhang unten ist ganz schön kräftig für 7-... Leider befindet sich ein Stück danach in dem großen Querband ein Hornissennest. Bin dann schnell wieder runter...
...Zwei Ringe vom Erstbegeher nachgesetzt. Zusätzlich kleine Friends oder Rocks.
Der o.T wurde schon 1982 als "Freie Variante" zum "Maiballweg" von Udo Daigger erstbegangen.
Kahler Fels Krümelmonster 7-
  Weit links auf Reibungsband, nach rechts zu R und rechts aufwärts (2R) zum 3.R von "Fallender Tropfen".
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 Ralf Burkard
 
Datum :  1.10.1986
0 Kommentare 0 Kommentare
Kahler Fels Elles Route 7-
  In direkter Falllinie des Wandbuches befindet sich eine angedeutete Rippe. An ihr hinauf und linkshaltend - "Solitaire " kreuzend - zu R. Gerade hinauf und rechts z. nAR (gemeinsam mit "Katerverschneidung").
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A0
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 (v.u.g.)
 
Datum :  1978
2 Kommentare 2 Kommentare
Vom klettern her eine wirklich gute Linie, aber: schlecht absicherbar C4 0.3 hilft in der Einstiegsplatte, Keil/Knoten-Stelle ausgebraben...ab dem Baum geht erst mal nicht viel (evtl Schwebe vom Baum der Katerverschneidung)...danach noch Friends zum Ring...dann noch ein Boulderausstieg... Trotzdem: klasse Route!
Ehemals bedeutende Hasselwander-Erstbegehung, die heutzutage unter gleich mehreren Faktoren leidet: a) allgemeine Plattenphobie, b) Toprope-Untauglichkeit durch schrägen Verlauf, c) anspruchsvolle, nur mäßig absicherbare Kletterei. Bis auf das Stück um den Ring (eine der leichteren Stellen der Route) wieder sehr naturbelassen. Die Einstiegsplatte empfand ich sackhart für 7-. Erste Sicherung nach 5 m - suboptimales Absprunggelände.
Kahler Fels Katerwand 7-
  In W-Wandmitte über Platte (manip. Griffe) und Wulst (Cam #0.3 u. #1) empor auf Band. Gerade (Rock #3) über Wand (R) zu Riss und (Cam #2) leicht linkshaltend (R) hinauf, zuletzt rechts über Wulste (R) z. Stand-nR (am G.plateau).
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1 & Sst
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  9.7.1970
6 Kommentare 6 Kommentare
Bis am 1. Ring gut abzusichernde Tour mit sehr schönen technischen Zügen.
www.morchel.org/die-klassiker/katerwand/
das mit den Scherben hat sich erledigt
Am Einstieg liegen aktuell unangenehm viele Glasscherben :-(
Wunderschöne Tour mit Platten, Leisten, einem kurzen Riss, und Moral ist auch gefragt! Schwierig für Kleine (bin 170) ist das klippen aus einer wakligen Position des ersten Rings, für Große einfacher...Auch wenn es nicht gern gehört wird, eine lange/starre Exe hilft da...;)
Den 3. Ring sieht man schlecht (liegt über dem Wulst) und ist auch nicht ganz leicht zu clippen. Den nächsten Zug kann man dann noch machen, danach allerdings steht man vor einer Wanderdüne. Das einzige, jedoch leider entscheidende Manko dieser sonst recht netten Tour.
Kahler Fels Potentialerweiterung 7-
  Mit "Katerwand" beginnen und vom 1.R links zu Lettenloch (Cam #0.5) und gerade zu R. Entweder links zum 2.R von "Fallender Tropfen" oder - schwerer - gerade zum 2.R von "Katerwand".
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 Jörg Dommermuth
 
Datum :  2.3.1991
1 Kommentare 1 Kommentare
Hm, die Routenfindung ist nicht so ganz einfach. Wir sind links vom Ausstieg der Kszerverschneidung abgeseilt. Im Toprope dann leicht rechts vom Seil hoch durch den gewellten Fingerriss weiter gerade aus hoch über ne yogalastige Beineinlage über runde Wulst und dann wieder rechts raus zum Ausstieg der Katerverschneidung. Für mich war die Schlüsselstelle unterhalb des Fingerriss ein recht harter Zug an einer Minileiste und weiter oben dann über die abdrängende Wulst wo man das Bein schon sehr weit hoch nehmen muss und sich dann rechts stemmend und links halb aufstellend halb nach vorn drüberrollend aufrichten muss. Keine Ahnung, ob dies nun die Potenzialerweiterung war oder die Katerwand oder beides gemixt. Die Kletterei war auf jeden Fall sehr lohnend. Richtig schöne Züge und Plattengeschleiche. Definitiv lohnend und sternewürdig. Im Vorstieg sollte man allerdings über eine gewisse Graddominanz verfügen... Schwierigkeit würde ich subjektiv mit 7-bis 7 unterschreiben...
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Zwickt's mi 7-
  4m links von "V: Risskamin" über Wand (2R) zu Sims, nach links zu R und linkshaltend empor z. AR (orig. noch aufs Band unterm "Drei-Löcher-Riss") - sehr verwahrlost.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 (v.u.g.)
 
Datum :  
0 Kommentare 0 Kommentare
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Zwischenmahlzeit 7-
  Etwas "definierter", weil geradliniger als der Originalverlauf: Vom höchsten Punkt an Rissschuppe zu R und gerade, zuletzt abdrängend z. nAR. [heutiger Zustand: St.Köhler, J.Vondung, M.Schwertfeger; Juli 1988].
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V-, A0
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  4.6.1965
3 Kommentare 3 Kommentare
Nette Hampelei an ein paar schön hohlen Schuppen (bei der von pwe beschriebenen Variante). Außer dem Rock zum 1. Ring brauchts außer Exen nix mehr.
7- ist es nur, wenn man links an der Kante einsteigt und am letzten Ring gerade zur Umlenkung klettert.
Kann und wird oft auch orig. rechts begonnen und oben mit Rechtsbogen beendet.
Nix für Hüftsteife! Vor dem 1.R geht ein Rk7.
Kisselbachwand Direkte Südwand 7-
  Über Wand (nR, Cam #0.4, SU) zu R und schräg links zu Baum (nR; evtl. Stand). Gerade (2R, Cam #0.3) zum Wandbuch.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Karl Stretz
 Sepp Braun
 Hermann Folz
 
Datum :  27.6.1982
10 Kommentare 10 Kommentare
FranzÖse sitzt
w.i.p. - Loch für FrÖse nun vorhanden
Das Fehlen des Baums ist ein gewichtiges Argument für den nR im Einstieg - so die einhellige Meinung beim SanSi-Treffen 23.
Nunmehr ohne Kiefer: Also die schwierigsten Einstiegs-Meter (Reichweitenproblem) bis zum ersten verwertbaren Lettenloch (0.4er Cam) in ca. 5m Höhe ungesichert. Lösung: Cam in Lette als Toprope vorhängen. Klasse, nicht gleich ins Auge fallende SU braucht Kevlar oder dünne Schlinge.
Der Gipfelbuchwart hat sich persönlich der Sache angenommen... Eintragungen wieder möglich ;-)
Einfach ein prima Weg und nach wie vor in gutem Zustand! Wollten uns ins Wandbuch eintragen, jedoch ging der Stift nicht mehr und ich hatte leider auch keinen dabei! Falls jemand vorbeikommt, bitte einen neuen Kuli oder Blei in die Kassette legen. Wäre super!
dito! ... lang, abwechslungsreich, toller Bouldereinstieg, Baumschlinge wichtig, dann kl. Friend vor 1er Cam, klasse SU. Beim R überm Band kann man sichs auch schwer machen, muss aber nicht. Empfehlung!
Klasse Route mit vielen guten mobilen Absicherungen (Fr. 0,5 bis 2) und vor allem die Passage nach dem Band ist technisch vom Feinsten. Auf dem Weg zum Wandbuch liegt noch ein guter Fr. 0,5. Ideal auch in Kombination mit "Direkt ins Jenseits" aufs Band und weiter zum Wandbuch.
Aktuell die in Summe sauberste Tour am Fels und immer noch sehr schön.
Mit S (nahestehnder Baum), Cam 1 und SU gut gesichert zum 1. R. Der 4. Ring ist etwas mühselig zu clippen. Zum Buch hilft noch ein Cam 3. In der ersten SL z.T. sehr schöne Henkelkletterei, in der 2. SL dann Pfalzfladen at his best. Lohnend!
Laubendöllwand Auszeit 7-
  Knapp rechts von "Dampfnudel" über steile Wandstelle zu Riss (nR) und an Fingerriss (kl.Cam, Rock) zu R in Steilplatte. In Rechtsbogen zu überdachtem Sims und gerade (R), zuletzt linkshaltend (nR) z. nAR (gemeinsam mit "Dampfnudel").
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Harald Greib
 
Datum :  17.6.1985
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schöne Route mit ordentlichem Bouldereinstieg und Fr.1,5 zu 1.R Dann ein toller Fingerriß (z.B.Fr. 0,5+1) und eine tüftellige Steil-Kiesel-Platte mit Abschlußwulst und Wand zum AR. Hat mir wieder super gefallen!
...Saniert. Mit 1 nR und neuem AR nun kletterbar. Unbedingt noch kleinerer Friends mitnehmen.
Laubendöllwand Trockenzeit 7-
  An Riss (R) und über Platte (2R) zu seichter Verschneidung (Cam #0.5). An R vorbei, am Ende nach links z. nAR (gemeinsam mit "Chickencrack"). Gr.Cam nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 u. andere
 
Datum :  1984
8 Kommentare 8 Kommentare
Schöne Route mit interessanten Zügen und aktuell gut sauber!
Jetzt hat der Admin wieder Arbeit mit dem löschen. Ich wollte niemanden verärgern. Tut mir leid, das war natürlich nicht meine Intension. Warum auch. ... .... Nur als Dirki (wer auch immer das ist) von die meisten Touren sind sauber gesprochen hat, konnte ich nicht ganz folgen, was das mit dieser Tour zu tun hat. Ich habe mir halt spezifische Infos gewünscht. @Kubick Ich danke dir für deine Vermittlungsversuche
Rako, well done! Vielleicht sollten wir die Disziplin 'OnSide' einführen für all diejenigen, denen in der Pfalz acht Sicherungen (fünf fix und drei mobil) auf 25 Meter zu wenig sind...
Ob die Routen sauber sind, interessiert zeitnah jeden Interessenten! Deshalb DANKE an Dirki oder Bruchpilot, wenn Ihr Touren bürstet und dies dann zeitnah bekannt gebt :-)
Da "local" seinen Kommentar allerdings vier (!!) Jahre nach Dirki abgegeben hat, so sei ihm auch das wen(n) interessiert verziehen...
Nachdem der „local“ hier so kritisch und mit leicht aggressivem Unterton auf Kommentare anderer Locals reagiert kann ich mir folgenden Tipp nicht verkneifen: Probier’s doch nächstes Mal frontal und nicht auf der Seite, dann ist die Tour vielleicht auch kein Brett mehr. Ist dann halt kein „Onsight“ mehr, aber egal. Nichts für ungut, ich bin Lehrer und kann irgendwie nicht anders! ;-) Und Dirki, ich finde Kommentare zu aktuellen Bedingungen in der Datenbank durchaus nützlich, vor allem an so wenig frequentierten Felsen wie der Laubendöllwand. P.S.: Auch dieser Kommentar darf natürlich gerne wieder gelöscht werden!
Dirki, wenn interessiert bei einem Routen-Kommentar, ob die meisten Touren sauber sind? Ich habe zwischen dem 1. und 2. Ring noch einen Cam 3 und Cam 1 verbaut. Ein Cam 2 geht noch zum chickenrack-Umlenker. Ich empfand die Tour als sehr anspruchsvoll für den Grad. Im OnSide ein echtes Brett. Am 4. Ring fiel mir leider erst am 2. Versuch die richtige Lösung ein.
Die meisten Touren, sind seid gestern wieder halbwegs sauber.
Der alte AR sitzt aber noch oben auf dem Band weiter rechts (wenn auch versteckt unter viel Taubengefieder) und macht einen soliden Eindruck. Am Einstieg ruhig etwas von rechts her kommen. Ganz direkt (unter dem ersten R quasi) ist es deutlich schwerer für Kleinere. Klasse Tour und bestens kletterbar in der "Trockenzeit".
...Saniert. Die Route hat nun einen neuen AR gemeinsam mit dem "Chickencrack".
Luger Friedrich Südwand Direkte Südwand 7-
  Ca. 7m links von "Freundschaft" aus Nische rechts hinaus (nR) [L.Hartmann, K.-H.Dengel; 14.7.1987] auf abschüssiges Band (nR; ursprüngl. hierher über eine Eiche und deren Äste). Durch den linken, anfangs breiten Riss (mind. Cam #3, #2 u. #1) empor bis er endet (nR). In Linksbogen o. auch direkt zum urspr. 1.!R und rechts davon an runden Höckern (Cam #0.5, Rock #6) gerade zu kurzem Fingerriss (R). Gerade (R, Cam #0.4), zuletzt mit Hilfe eines Bäumchens an das rechte Ende eines Bandes (nR; Stand; 35m talwärts). Via "V: Hangelvariante" weiter, am Handriss gerade empor und an abdrängender Kante (2R) auf Band (Stand-nR) u.G.
  Detail
Tourenlaenge:  50m
Ringe:  11+ AR
davon nachträglich:  4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 Fred Frey
 
Datum :  25.6.1955
2 Kommentare 2 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/direkte-südwand/
Perfekte, abwechslungsreiche und lange Linie. Absicherung problemlos (bissle aufpassen, das man sich in der ersten Sl keinen zu argen Seilzug bastelt, weil mam eigentlich dauernd zu den reichlich vorhandenen Ringen noch was legen könnte). Bouldereinstieg, Schulterriss, Handriss, Platte, Fingerriss und Henkelüberhang wird einem alles geboten!
Luger Friedrich Südwand Eidechsenweg 7-
  Links oberhalb des Starts von "Direkte Südwand" über kurze Wand (Cam links) zu R am Beginn eines breiten Risses. An ihm entlang (R) - oder linkerhand direkter [U.Daigger; Mai 1981] - zu R. Linkshaltend über plattige Mulden zu kurzer linksgeneigter Verschneidung (R). Linkerhand - oder direkt - zu Wulsten und in Rechtsbogen an den rechten Rand eines bewachsenen Bandes (Stand-nR; s. "V: Hangelvariante"). Rechtshaltend zu Überhang mit Spalt und links an R vorbei auf abschüssigen Sims. Via "Kleine Südwand" weiter, zuletzt direkt über Wulst (R) z. G.plateau.
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Thomas Nöltner
 
Datum :  6.9.1975
5 Kommentare 5 Kommentare
Grundreinigung nötig
Zur Ehrenrettung des Bruchpiloten muss gesagt werden, dass die 2. SL doch recht ansprechend ist und eine gute Alternative zum oberen Teil der "Südwand" darstellt. Die Felsqualität ist OK, die Absicherung noch vertretbar und die Kletterei interessant.
Also nach einem solchen Kommentar wird das natürlich nie was - das schreckt ja selbst die Steffs, Sebs und Edis dieser Welt ab!
Klar gibtes da noch einen gewissen "Belag" (obwohl ich kräftig gebürstet hab`) und unterm Band gibt`s auch noch eine (kurze aber) heftig bröckelige Zone.
Was ich jedoch nicht ganz verstehe ist, warum sich eine Direkte Südwand bei vergleichbarer Schwierigkeit, Felsqualität, Absicherbarkeit und Art der Kletterei mit der Zeit derart sauber klettert, während hier überhaupt keiner einsteigt.
Wer einsteigen will sollte sich darüber im klaren sein, dass er in der 1.SL 35m Wand und Reibungskletterei "mit Belag" vor sich hat. Ist der erste R erst einmal erreicht entspannt sich die Sache bis zum letzten R. Im Topo eingezeichnet eher links in der Verschneidung weiter zum Band (mit Baum) - wobei der Ausstieg voller Schotter liegt :-(
Gerade zum Baum ists besser, allerdings vom Band weg geht ohne Baum gar nicht und der Baum selbst ist in keinem guten Zustand. :-(
Die vom Bruchpiloten beschriebene Variante ist auch nicht sehr vertrauenserweckend, insbesondere wenn die passenden Keile schon weiter unten verteilt sind. Für mich die beste Lösung war es 3m weiter rechts mit einem 4er Friend und einer gesteckten Sanduhr über den Wulst und links zum Standring
Habe mal ein bisschen Arbeit investiert und war äußerst positiv überrascht: Hier kam eine echte vergessene Perle zutage!
Von der etwas dumpf-bröckelige Wand unten nicht abschrecken lassen - es folgt eine schöne Reibung und danach eine hübsche Wandzone bis zum Südwandband.
Bei den letzten Metern bin ich nicht ganz sicher, ob ich die originale Linie getroffen habe (eine schwere Stelle knapp unterm Band / guter Friend 1,5 rechts in Lette).
Oberer Teil: Flache Platte zu Pfeilerchen, dann glatte Plattenstelle links vom R (rechts ist die Vergewaltigungsvariante), weiter über linksversetzte Rissspuren zum letzten Ring in der "Kleinen Süd" und gerade hoch durch die überhängende Gipfelzone (H / mit kleinem Friend hintersicherbar) direkt zum höchsten Punkt.
Mit das Beste, was ich seit langem ausgegraben habe!
Luger Friedrich Nord- u. Westseite Perestroika 7-
  An Riss zu überwölbtem Band und über Wand den R folgend z. Gipfelband. Cam #1 u. #2 nützlich
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Schilling
 Alexander Memmer
 
Datum :  25.3.1990
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Höllenfelsen Westseite Muffenmaschine 7-
  Links von "Alten Torweg" über Schuppe, Reibung (R) und Fingerriss zur Scharte zw. Massiv und Turm.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 (v.u.g.)
 
Datum :  
0 Kommentare 0 Kommentare
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Hand am Arsch 7-
  Startet von bewachsenem Band links oberhalb der Einstiegsrampe der "Südwestwand": An Handriss nach rechts auf Reibungsplatte (Cam #0.4), gerade unter kl.Dach (Cam #1) und erst rechts, dann links über verflechtete Platte hinter den Gipfelkopf.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 u.
 Wolfgang Kraus
 
Datum :  8.4.1979
1 Kommentare 1 Kommentare
Die Reibungsplatte ließe sich wohl auch vom oberen Teil der Südwestwand-Rampe erreichen.
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Grüner Kräcker 7-
  Am Beginn eines abschüssigen Bandes gerade zu Rissspur (R). An ihr (Rock #5 u. #3) zu R und gerade oder links über seichte Verschneidung zum Stand-R von "Alte Südwandweg direkt".
  Detail
Tourenlaenge:  20m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 Hans Peter Huppert
 
Datum :  1.10.1980
4 Kommentare 4 Kommentare
Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Zu Unrecht vernachlässigte Route! Schöne Züge in festen Fels und mit Cams (0,4-3) auch ganz gut absicherbar.
Haben sie heute geputzt (auch wenn es von unten nicht so aussieht).
Die Tour haben wir heute kräftig gebürstet und guten festen Fels gefunden. Vor allem den Ausstieg haben wir von Flechten befreit. Eine tolle Tour die unbedingt öfter gemacht werden sollte!
Obwohl im Prinzip sehr interessante Kletterei durch massiven Flechtenbefall mittlerweile höchst spannend. Guter Fels. Zwischen den beiden Ringen kann im feinen Riss noch etwas gebastelt werden. Auch der Ausstieg ist hübsch, so man kapiert hat, wie`s geht ...
Rödelstein Linke Südseite Yersenia 7-
  Ca. 12m rechts der SW-Kante des Westgrates bei zwei Löchern gerade (nR,R) zu Wandeinbuchtung (nR) und knapp rechts davon zu nR. Linkshaltend z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 (v.u.g.)
 
Datum :  15.10.1978
3 Kommentare 3 Kommentare
Panikexe für 4.R erleichtert auch. ...und zwischen ihm und AR muss dann auch geklettert werden; wer bis hierher kam, schafft das aber auch gut, gelle. In jedem Fall empfohlen.
Schöne technische Tour. Panikexe zum 1.R hilfreich.
Durch die 4R bestens gesichert. Feine Tour, leider etwas kurz...
Heidenpfeiler Pfeilerfuß Oben ohne 1.Teil 7-
  Links von "Topspin" an teils breiten Rissrinnen hinauf auf Terrasse.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  1 S
technische Bewertung:  VI, A0
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Ingo Gauch
 
Datum :  5.6.1976
0 Kommentare 0 Kommentare
Heidenpfeiler Pfeilerfuß Eiertürle 1.Teil 7-
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Erich Schunk
 
Datum :  20.8.1976
0 Kommentare 0 Kommentare
Heidenpfeiler ab. 1.Band Oben ohne 2.Teil 7-
  Vom linken Stand-R linkshaltend zu R, gerade über Platte zu kurzem Riss (Cam #1) und von dessen Ende (R) 3m nach links zu Handriss. An diesem (Cam #1 , #0.5) hinauf, zuletzt linkshaltend z. nAR (bei abschüssigem Sims).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  1 S
technische Bewertung:  VI, A0
Erstbegeher:  Ingo Gauch
 Hans-Peter Dietrich
 
Datum :  5.6.1976
1 Kommentare 1 Kommentare
Fremdmeldung: 2.SL - 3.R: "Klebemasse" nicht mehr OK, so könnte evtl. Wasser eindringen...
Heidenpfeiler ab. 1.Band Eiertürle 2.Teil 7-
  Rechts vom linken Standring rechtshaltend zu schrägem Hand-/Fingerriss (Cam #1 u. #0.75 u. #0.3 in Lette) und über Platte zu Wulst (Cam #2). Linkerhand über griffige Wand (SU) und Schuppe (Cam #0.5) zu "Himmelsleiter" (oberhalb vom Wandbuch).
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Schunk
 Thomas Nöltner
 
Datum :  20.8.1976
1 Kommentare 1 Kommentare
Fingerriss? Für welche Pranken? Also ich hab da ohne Probleme mit der ganzen Hand durchgehend geklemmt...
Strackfelsen Südseite Rappelkiste 7-
  Wo "Gammlerweg" startet knapp rechts an Schuppe zu nR und über Wand (Cam #0.3) zu dessen 3.R. Links aufwärts z. Bäumchen und VG.
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  2
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Dieter Klan
 Udo Weber
 Jürgen Herr
 
Datum :  29.10.1978
4 Kommentare 4 Kommentare
1.R wieder benutzbar
Wahnsinn - schon fast wieder 1 Jahr her! Da sollte eigentlich ersatzweise ein Schäkel rein, der war dann zu dick, Bolzen auffeilen ging auch nicht, dann vergessen. Wie war das noch mit der Priorisierung: wichtig, aber nicht dringend ... oder umgekehrt ... oder so ähnlich.
Der Ring hat noch immer seine Nostalgie. Wenn man diesen erneuert, am besten gleich ein paar cm runter setzten - dann kann dieser auch von Normal-Großen geklippt werden.
Klasse Tour. Unten leicht mit Piazeinlage und Crux am 1. Ring - schon ein sehr wackliger Aufrichter mit den Fingern jeweils an nem kleinen Kiesel. Gewusst wie, ist hier die Devise. Danach wirds wieder leichter. Der Ausstieg ist wieder klassisch rund.
m Toprope wesentlich entspannter (einfach über den Riss daneben hoch zum Ring ).
Kumbtfels Ostwand Kumbtplatte original 7-
  Mit "Kumbtplatte" beginnen und bei der ersten mob.Sicherungsmöglichkeit gerade zu Band. Nach rechts und über Wulst (Cam #2) gleich wieder nach links zu R. Hinauf zu nR, rechtshaltend zu nR und gerade auf Band (Stand-nR). Urspr. über Plattenstelle auf weiteres Band und nach links zur "Kumbtverschneidung".
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 Sepp Steinfeld
 
Datum :  14.10.1978
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Schützenwand Südwand V: Kontaktvariante 7-
  Vom R direkt (R) empor zu "Seilquergang" (Rock #9) und rechtshaltend zum R in "Großer Riss".
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Peter Kaiser
 
Datum :  21.9.1982
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Schützenwand Südwand Rechtsaußen 7-
  Knapp links vom tiefsten Punkt gerade den R folgend z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Winfried Wieland
 Kurt Langguth
 
Datum :  13.8.1981
2 Kommentare 2 Kommentare
Auch wenn in der strukturierten Wand Flechten das Bild dominierten, tolle Kletterei und sehr lohnend. War allerdings froh fürs Toprope.
Die Reibung bis über den zweiten Ring ist Klasse (Cam 0.3 zum 2. Ring), aber bei der Wand danach fand ichs recht unübersichtliches Griffgesuche und die Absicherung ist nicht dolle. Nach dem letzten Ring geht nix mehr in die Kompakte Wand und von da ists noch recht weit bis zum AR und auch nochmal schwer. Anspruchsvoll.
Schützenwand Südwand Linksaußen 7-
  Wo "Mittelstürmer" startet gerade über Reibung (2R) zu rechtsgeneigtem Riss (mittl.Rock) und daran zum selben AR.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Rock 6
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Winfried Wieland
 Kurt Langguth
 
Datum :  13.8.1981
2 Kommentare 2 Kommentare
Desaströßer Zustand - und selbst wenn es tipptopp gebürstet wäre ists ab dem Riss von bescheidener Gesteinsqualität.
Die augenscheinlich am seltensten gekletterte Route von diesem Trio infernale. Unterer Teil klassische Pfälzer Reibung, gut mit 2 Ringen gesichert, den Einstieg in den markanten rechtsgeneigten Riss sichert ein ringwertiger mittlerer Rock. Ich fands nett.
Kuhplatte Blasebalg 7-/7
  Links von "Die kleinen Freuden" - orig. von unten kommend - über Wand (R,nR) zum gemeinsamen 3.R. Zuerst gerade (nR), dann rechtshaltend hinauf zu kurzem Handriss (R) und gerade (nR) z. nAR. Cam #1 bis #3 nützlich.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 u.
 Andreas Rüdiger
 
Datum :  30.5.1982
3 Kommentare 3 Kommentare
nR teils sinnfrei platziert
Schöne, lange Route, die aktuell in gutem Zustand ist.
Zur Bewertung: eher glatt 7.
Ach so: die untere Hälfte bis zur Öse firmierte im "orangen" Führer noch als "Die großen Freuden"
Kostenfels Ost- u. Talseite Sofa 7-/7
  4m rechts der wenig ausgeprägten Talkante über Reibungsrinne zu R und gerade zu Band mit tiefem Querriss (Cam #4). Gerade zu Überhang (Cam #2), in Linksbogen (sehr nahe dem "Alten Talweg") darüber und gerade (nR, Cam #1) zu Sims kurz vor der Kanzel im "Alten Talweg" (R; Stand). Kurz identisch, dann gerade knapp links der einliegenden Kante (nR; ident. mit "Neuer Talweg") zu abdrängender Wand (R). Gerade zu R und links der - massakrierten - Felsnase z. nAR u. G.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 Peter Kaiser
 Stefan Kaufmann
 
Datum :  8.5.1979
12 Kommentare 12 Kommentare
Seit heute unten auch wieder durchgeputzt, für den Grad definitiv nicht leicht zu haben. (Eher eine 7 in der Gesamtheit, nach meinem Eindruck). Vor allem die Ausstiegswand verlangt einem mit ihrer ordentlichen Exponiertheit einiges an mentalen Reserven ab, wenn man sie nach der Plattenschleicherei in der ersten SL denn dann noch übrig hat. Dennoch eine grandios lange Felsfahrt mit hohem "Abenteuercharakter".
Wenn man weiß, wie die Tour geht oder man deutlich über dem Schwierigkeitsgrad steht, ist sie sehr schön zu klettern. Ansonsten wird es schnell gruselig.
Cam 0,5 + 2 zum ersten Ring, denn man schon mal richtig anklettern muss. Den nR im Mittelteil nahm ich dankend an. Oben hilft links ein Seitgriff zum leichteren Aufbauen. Der Ausstieg löst sich gut auf, dabei geht auch noch ein kleiner Friend. Gut verlängern! Damit man oben nicht noch Seilzug hat.
Aktuell auch im guten Grund-Zustand. Falls noch Blütenblätter auf der Platte liegen, kann man über den 1. Stand des „Alten Talweg“ beim Abseilen schnell mal drüber fegen. Empfehlung, da langer abwechslungsreicher Klassiker!
und dann kam schon wieder Regen - aber benannter R im Mittelteil ist jetzt drin.
Erstbegeher zeigte sich auch schon erfreut...
S.-Grad angepasst
Altes Bohrloch entdeckt ;-/
Habe allerdings die Position optimiert - und dann kam der Regen....
Sofa ist ein echter Klassiker und für 7- nicht geschenkt.
Allerdings empfand ich den Mittelteil (zwischen Reibung und Wandbuch) schon immer gesucht und dabei sehr schlecht gesichert. Jedes Mal frage ich mich hier, warum ich einen Meter rechts der geschlagenen Griffe eigentlich meine Gesundheit riskiere. Die Mehrzahl der Begeher weicht ganz offensichtlich sowieso links aus.
Mit einem nR ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Friendstellen würde die Route deutlich aufgewertet und sicherungstechnisch homogener.
Sehe es wie Ingo: Recht knifflige und pumpige Ausstiegswand mit stark begrenzter Griffauswahl. Überm letzten Ring gilts, die Nerven zu behalten.
Schon mal am 1. R eine typische Pfälzer Plattenstelle (zusätzlicher Friend angenehm). Meint ihr wirklich, dass die Ausstiegswand noch für 7- durchgeht? So was wie Westwand an der Großen Weiherwand fand ich leichter.
Platte unten aktuell gut durchgefegt - dem W&H-Team müsst ihr danken!
Hab mich heut mal hochgefürchtet, daher ist die schöne Tour momentan halbwegs sauber. Von Cam 0,4- 3 kann man eigentlich alles unterbringen.
Unten technisch, oben kräftig. Ich fand den Ausstieg (über die SU) am schwersten. Derzeit gute Moosbedingungen. Die Sperrung der B10-Tunnel erbrachte aber leider nicht die erhoffte Ruhe (das WM-Spiel Ghana-Deutschland dafür schon...).
Im unteren Teil ein typischer Fall der Endlosschleife: "wird nicht geklettert weil grün und ist grün weils nicht geklettert wird". Schade, denn in dem Grad eine wirklich gute Tour. Wenn man am letzten Ring nicht zur gebohrten Sanduhr sondern kleingriffig linkshaltend weiterklettert umgeht man die sandigen Ausstiegsgriffe.
Laubendöllwand Filigrantechnik 7-/7
  Knapp links von "Rainman" leicht linkshaltend (nR) zu R in glatter Wand und gerade und rechts über R zu Bändchen. Dem hier ansetzenden kurzen Handriss folgend (nR) z. nAR (unterhalb einer Eiche). Cam #0.3 u. #0.4 nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  29.8.1984
3 Kommentare 3 Kommentare
Kletterbar war die R. auch vor der (nicht im Konkreten) abgesprochenen Nachberingung - aber unten damals eben als "Highball". Insofern ist m.E. der 1.nR durchaus vertretbar. Für den nR vorm Umlenker gilt das überhaupt nicht.
Einfach eine klasse Route! Nicht leicht für den Grad. Fr.2,5 nach dem 2.R in Lettenloch rechts. Zwischen 3.R und 4.R liegt noch ein guter Fr. 1,5 in Querlochband.
...Saniert. Mit 2 nR und neuem AR ist die Route nun kletterbar. Ein paar mittlere Friends sollten trotzdem am Gurt sein.
Heidenpfeiler Pfeilerfuß Siebenschläfer 7-/7
  5m links von "Himmelsleiter" an Horn vorbei zu R und den R folgend auf Terrasse (rechts des mittl. Stand-R).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Sepp Ameis
 Dieter Reinicke
 
Datum :  16.7.1977
2 Kommentare 2 Kommentare
M.E. unangenehm und unnötig niedrig platzierter 2.R
Überm 2.R kommt die Reichweite-abhängige und schwerste Stelle, aus der man - sollte der linke Tritt "versagen" - unangenehm runterscheuert.
Strackfelsen Südseite Bratwurstplatte 7-/7
  Knapp rechts von "Leberwurstplatte" (1.R nutzbar) direkt über Platte (R) unter rote Wand, gerade zu R und rechtshaltend zum "Blutwurst"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Werner Jakobi
 Norbert Grünfelder
 
Datum :  26.6.1983
4 Kommentare 4 Kommentare
Hat mir von den drei reinkarnierten Routen am Besten gefallen. Im jetzigen Zustand besser mit Seil von oben und sehr lohnend. Crux an der Kieselplatte vor dem ersten Ring. Oben raus dann nocheinmal eine schöne Sequenz zum Blutwurstausstieg. Vielen Dank für die geleistete Arbeit, das hat sich gelohnt!
Mit 6- hat das unter den jetzigen 1. Ring definitv nichts zu tun (eher 7-). Am jetzigen 2. bereits wieder aufzuhören ist eigentlich schade. Allerdings müsste man dann weiter oben vor dem Kraut ebenfalls eine Umlenkung schaffen (am Besten eine, die dann auch für die cleane Bio-Blutwurst nutzbar wäre).
Beide Routen durchgeputzt!
Ich hab da mal mein Seil reingehangen. Man sieht, dass dort geputzt wurde, ist aber immer noch recht schmockig. Geht ganz gut bis 2,5 Meter unterhalb des ersten Ringes, dort ist dann für den angebotenen Schwierigkeitsgrad schluß. Könnte an einem größeren abgebrochenen Kiesel liegen (fehlender Griff). Oder am eigenen Unvermögen. Danach wieder okay über den Ring, schön zum nächsten Ring und am besten rechts raus über den Ausstieg der Blutwurstplatte. Die Tour wäre ein schönes Unterfangen, wenns noch sauberer wäre. Vielleicht find ich ja mal die Zeit noch ein wenig durchzuputzen.
Sind eingequert (vermutlich über den Originaleinstieg der Südveschneidung) und mal durchgeputzt...die Platte hat tolle Züge und Bewegungen (sofern ich alle Griffe ausgegraben habe)...Vorsteig dürfte aber im sauberen Zustand immer noch anspruchsvoll sein zum ersten Ring...
Pferchfeldturm Nordwestwand Vogonengedicht 7-/7
  Links von "V: Nordwandrampe" über Platte zu Band und über steile Wand z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr. 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bruno Vogel
 Jürgen Wesely
 Corinna Martin
 Frank Kraß
 
Datum :  24.10.1997
1 Kommentare 1 Kommentare
O-Ton Erstbegeher: "Ein echtes Brechmittel"!
Kapellenfels Ostseite Luna nascente 7
  Mit "Wichserplatte" beginnen und noch vor deren 1.R knapp rechts davon gerade zu deren Ausstieg.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 1
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  wahrscheinlich
 Kuhn
 
Datum :  Mai 1988
0 Kommentare 0 Kommentare
Kuhplatte Weltenfenster 7
  Vom tiefsten Punkt gerade (Cam #0.5, R, Cam #0.3, 2R) z. Wandbuch.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 u.
 Peter Lischer
 
Datum :  4.9.1982
5 Kommentare 5 Kommentare
Spannende Plattenkletterei.
Wo jedoch die 7 her kommt, ist mir ein Rätsel. Hätte sie eher mit hart 7+ bewertet.
Die Referenztour an der Platte - die Bewertung aller übrigen Wege sind an dieser "7" ausgerichtet. Einstieg allerdings schon wieder deutlich härter als noch vor drei Jahren. Ist bald Schluss hier!
Dank sei dem Bruchpiloten und seinen Bürsten. Macht wieder Freude wie vor 30 Jahren.
knifflige 80er Jahre Steilwandkieselplatte bei der gute Schuhe und das Beherrschen der einbeinige Kniebeuge von Vorteil ist. Die Einstiegsplatte ist schon eine knifflige Boulderstelle die sich nur bedingt abklettern lässt.
Die Tour wurde geputzt und ist jetzt wieder mit Genuß kletterbar. Damit der Schwierigkeitsgrad nach nunmehr über 30 Jahren wieder passt, müssen noch einige Kieselsteine nachgesetzt werden. Selbstverständlich dürfen hierzu ausschließlich vom SanSi zugelassene Steine verwendet werden.
Mittlere Deichenwand Plattenwand 50-er 7
  Wo "El Folzo" startet gerade über Platte (R, Cam #0.5) und Wand (R) zum Wandbuch (R, evtl. Stand). Via "Wilg. Quergang" 4m nach rechts und über Überhang (3R) z. AR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Hermann Folz
 Erich Steffan
 
Datum :  21.10.1989
4 Kommentare 4 Kommentare
Ausstieg war bei der Hitze gestern für uns Chalkverweigerer sehr hart da man oben keine richtigen Griffe hat um aufs Dach zu kommen.Bekommt man das Gewicht auf den linken Fuß gehts dann doch irgendwie.Ist ein schöner Boulder der gut gesichert ist und m.M.n. das beste Stück der ganzen Tour.Zum Band unterm Dach kann man noch nen Cam3 legen,sollte aber aufpassen,dass man sich damit den Seit- bzw Untergriff nicht zu baut
Sehr schöne Geschichte, zumindest im Nachstieg :-(. Ansonsten die Crux denk ich am 1. Ring, wirklich schön hart und bewegungstechnisch klasse. Ausstieg hatten wir nicht gemacht, keine Ahnung, ob das Dach nochmal härter ist. Den Winznagel für 7- halte ich im Vergleich dazu als unterbewertet, dieser mit den Winzleistchen und dazu im Mittelteil noch etwas steiler war für mich persönlich um einiges härter. 7- passt da meines Erachtens gar nicht!
Kiesel und Dullen gut durch petzen, dann kommt der rettende Seitgriff. Den Rest kann man dann genießen.
Schwierigkeit gleich am ersten Ring - für Leute mit kleiner Reichweite kann das bestimmt sehr bitter werden. Auf dem Weg zum zweiten Ring passt ein 1er Camalot, oder besser ein schmaleres Klemmgerät gleicher Größe (3er Rock Empire oder Tricam).
Asselstein Westseite Question 67 7
  Knapp rechts der "Westwand" über Wand (R) und abdrängende Waben (R) zu Band (R links; s. "Westwand"). Gerade weiter z. Grat.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Stefan Jäger
 (v.u.g.)
 
Datum :  Okt.1991
2 Kommentare 2 Kommentare
Zug übern 1.R mit Mini-Leiste rechts oben (oder abschüssiger Leiste links vom R) sprengt 7er-Kategorie, dann flechtig mit kleinstem mobilem Gerät weiter zum R in abdrängender Wabensequenz. Hier muss man dann noch Aufleger-Qualitäten beweisen und hoffen, dass der einzig gute Griff liegen bleibt.
Für schwer kletternde Sandsteinliebhaber mit Reserven eventuell eine ganz nette Tour, ... ich war froh, dass das Seil von oben kam.
Die Ringe sind so ähnlich wie in Renaissance. Steff?
Asselstein Westseite 20-Meter-Wand 7
  Knapp rechts der "Westgrat- Nordverschneidung" an brüchiger Rissfolge zu glattem, oft vermoosten Riss. An ihm zu R und rechtshaltend über Reibung zu rinnenartigem Einschnitt (nR), zuletzt über kurze Wand z. vorderen W-Grat (Stand-nR).
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Güllich
 Thomas Nöltner
 
Datum :  27.8.1978
1 Kommentare 1 Kommentare
Eine eher vernachlässigte Tour, für Reibungsfreunde aber sicher zu empfehlen. Ein paar leichte Meter bringen einen ans Rissende, wo einige gute mittlere Friends passen. Dann würde man gerne den etwas mickrigen Ring klippen, muss aber erst noch im Riss antreten und aufstehen. Nach dem Ring dann die schwierigste Stelle, hoch antreten und durchlaufen. Über dem 2. Ring noch mal interessanter Aufrichter und Mantle auf's Band. Hab Friends von 1,5 bis 3,5 je einmal gelegt. Etwas sauberer echt klasse!
Anebos Westwand 7
  3m rechts der W-Kante über gr.Überhang (Hf, R) auf Band (nR) - hoher Boulder. Rechterhand hinauf, über glatte Platte [wahrsch. Hf] und an Felsnase vorbei zu H. Links hinaus auf Band und links an breitem Riss z.G.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Walter Wörner
 u. andere
 
Datum :  1957
1 Kommentare 1 Kommentare
Es steckt ein neuer Bühler als AR.
Rötzensteinpfeiler Südseite Bandanstieg 7
  Gerade über Wand (2R, Cam #1) zu "windiger" Kiefer vor Schuppe. Rechts davon empor und entweder über Platte (kl.Cam) oder links an Rissschuppe zu Stand-nR (rechts vom gr.Terrassenband; Start von "Dachweg").
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1981
4 Kommentare 4 Kommentare
Wenn`s trocken ist wie derzeit: geniale Tour! Am 1. Ring muss man mal das (linke) Auge genau aufmachen, danach einfach nur klasse Platte. Den Ausstieg bis zum Dachweg-Standring konnte ich eigentlich ganz gut mobil bestücken (fand es eher purer Genuss).
plädiere für einen nR oberhalb der Kiefer
...na,der Weg ist ganz schön klasse eigenständig!Die Schwierigkeit lauert am 1.R,wenn ich mich recht erinnere,hier ist Fusstechnik,oder ein anständiger Schuh gefragt.Weiterhin braucht´s noch ein gutes "Mobilnetz",damit man nicht ins Funkloch,äh,runterfällt.
War mal "Variante", heute eigenständige Tour.
Rötzensteinpfeiler Südwestband Kleiner Dachweg 7
  In Falllinie einer kl.Verschneidung mit Überhang über kompakte Wand gerade zu R und weiter (R) z. nAR (am Grat). Cam #0.4 bis #1 nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
4 Kommentare 4 Kommentare
Abwechslungsreiche Tour trotz ihrer Kürze. Wackelige Crux am 1. Ring mit Kratzerleisten und Tanz auf den Kieseln. Mit mobiler Absicherung und unübersichtlichen teils verflechteten Gelände empfinde ich die Tour eher als anspruchsvoll als gängig. Dennoch hat sie mir gut gefallen.
Alles etwas kleiner hier: konzentriert, mobil gesichert, über Wülstchen, dann leichtes Gelände zum R in Platte; hier, bestens gesichert, mit Leistchen und Kiesel zu griffigem Dächlein und dann genussvoll über dieses und weiter empor. Ergo: Mobil gut absicherbar und recht leicht für den Rötze. Empfehlung!
...Tja,der Baum fehlt,und nicht nur er,auch seine Kameraden bis runter zum potentiellen Falkenglotzerbauwagenstellplatz!Oder deute ich da die Zusammenhänge falsch?
Nachdem der hilfreiche Baum leider weg ist, muss man sich auch vor dem 1. Ring etwas bemühen.
Buchholzfels Ostgipfel - Südseite Weg für Joachim 7
  Ostseitig über Wand - zugewachsen [Zustand 2021] - den R folgend z. letzten H im "Pfeilerweg" [and.Sektor].
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Stefan Dahm
 Martin Brauer
 
Datum :  1984
0 Kommentare 0 Kommentare
Rinnthaler Falkenturm Rock gegen rechts 7
  Talseitig von Block auf einliegende Platte und bei R nach links (Cam #3) zu stumpfer Kante (R). Abdrängend (R, Cam #2 u. #0.5, Wurzel) z. nAR (hinter Kiefer).
  Detail
Tourenlaenge:  16m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jürgen Wesely
 Dirk Hemmerling
 Franco Gliemmo
 Bruno Vogel
 Axel Richert
 
Datum :  17.7.1993
4 Kommentare 4 Kommentare
Solange die griffige Wurzel im Ausstieg noch da ist, geht dieser ganz gut. Wie die meisten Touren hier recht schwer für den Grad.
Schöner wenn man über den Riss aussteigt, dann auch momentan insgesamt recht sauber.
Ausstieg gestern rudimentär durchgefegt
Das Anklettern des 1.R ist heikel! Nach dem 3.R zugewachsen.
Rindsbergpfeiler Südostseite Birkenweg 7
  Knapp links vom "Kiefernweg" an Riss und Rissspur z. AR (auf bewachsenem Band).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hermann Folz
 Sepp Braun
 
Datum :  6.9.1983
0 Kommentare 0 Kommentare
Rindsbergpfeiler Südostseite Kiesling 7
  Über den schmalen "Fuß" des Vorbaus - unsolides Gestein - gerade (nR,R), dann (R) in Rechtsbogen und links aufwärts zu R. Gerade (nR) z. AR (auf dem Vorbau).
  Detail
Tourenlaenge:  27m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 u. andere
 
Datum :  1985
2 Kommentare 2 Kommentare
Ringe sind gleiche Bauart wie "Südwand zum Verbindungsgrat" an den Dürrensteinen!
Die alten (drei) Ringe sollten ersetzt werden
Kleine Weiherwand Burn out 7
  Orig. rechts von "Mainzer Kante" (verdornt) oder besser von deren Podest über Wand (3R) und Überhang (2R) auf Pfeilerkopf (Stand-nR der "Mainzer Kante"). Über abdrängende Wand (R) gerade z.G.
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Martin Memmer
 Jürgen Schilling
 Reinhold Wieser
 
Datum :  1989
1 Kommentare 1 Kommentare
Der leichte direkte Einstieg zum 1.R ist jetzt zweckmäßig entmoost, Cams bis 1 sichern komfortabel dorthin. Sehr schöne Tour, am 5.R bissl auf den Seilverlauf achten, sonst schubbert das Seil im Falle eines Falles unschön das Bändchen entlang. Im Ausstieg ist Cam 0.5 noch angenehm, alternativ gibts die Rettungsbirke rechts. Könnte sonst knapp mit dem Band werden, wenn man beim Mantle fällt.
Kleine Weiherwand Hirschels Alptraum direkt 7
  Über steile Reibung (R) - orig. von links - und Wand (R, nR) empor zu R und in Rechtsbogen zu "V: Direkter Ausstieg". Cams bis #1 nützlich
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 (v.u.g.)
 
Datum :  
5 Kommentare 5 Kommentare
Direkt über den 4.R und gerade weiter schönes Geschleiche. So dann hart 8- und nicht ungruselig.
Sehr spannend, wenn man an der Schlüsselstelle in der Linie bleibt - Trittsicherheit in dem Grad von Vorteil
Das habe ich mir bei einer Begehung vor etlichen Jahren auch gedacht. Möglicherweise klettere ich dafür diesen "Rechtsschlenker" immer in Verbindung mit der Mainzer Kante (geistig umnachtet). Das würde wiederum erklären, warum die alle andern so easy finden.
Wenn man wirklich wie beschrieben gerade weiter zum direkten Ausstieg der Mainzer Kante steigt, ist das für 7+ mMn nicht zu haben.
Mit dem üblichen Schlenker nach rechts tatsächlich nicht mehr als glatt 7.
Und im Gegensatz zum Urzustand (2R) gut gesichert.
Dankbar für den Grad...
Unten mit Friends (0.3 ~ 1) zu entschärfen.
Große Weiherwand Vollendung 7
  Ca. 5m links der Talkante über Platte (2R) und Wand (2R, Cam #1, 2R) unter die abdrängende Wand (nAR).
Die Ausstiegswand der "Westverschneidung" bietet sich als Verlängerung an.
  Detail
Tourenlaenge:  26m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 Edith Reif
 
Datum :  2001
8 Kommentare 8 Kommentare
R-Klipp-Position gecheckt und aus allen Lagen angeklettert. M.E. sitzt er genau richtig und ist selbst mit 165cm Körpergröße noch stabil einzuhängen.
Vielleicht könnte man ja mal schauen, ob der fünfte Ring etwas tiefer besser aufgehoben ist und sicher geklinkt werden kann? Im Idealfall würde er dann sowohl für die rechte als auch die linke Variante gut sitzen.
Etwas spezielle und komplexe Route mit mehreren Möglichkeiten, die tolle Kletterei bietet. Am ersten Ring kann man entweder von links in die Platte oder aber von unten kommend in den rechten Teil der Platte klettern. Am zweiten Ring geht es (für den Grad) entweder links oder rechts vom Ring hoch, aber nicht schnurgerade drüber. Nach dem vierten Ring sah es für mich logischer aus, nach rechts zu klettern -- dann offenbart sich auch die Stelle für den Cam 1. Von dort kommt man aber nur noch sehr schwer zum fünften Ring. Selbst Große dürften es sehr schwer haben, den Ring sicher zu klinken. Der Griffausbruch ist auch noch deutlich erkennbar... Alternativ könnte man vom vierten Ring auch links herum hoch und kleine Friends mitnehmen -- dann erreicht man den fünften Ring aber auch erst nach dem schwersten Zug. Daher könnte es im aktuellen Zustand sinnvoll sein, eine Panikexe mit an Bord zu haben.
Hab mich auch nicht getraut, den 5.R noch anzuklettern und bin rechts auf die Platte ausgebüxt. Da steht man schon ordentlich weit überm letzten Cam.
Unterm 5.R ist leider die griffige Seitschuppe abgebrochen, was diese Sequenz und das Einhängen etwas verändert, wenn nicht sogar erschwert.
Infrastrukturverbesserungsmassnahme: sep. AR unter der Abschlusswand
Geniale Tour !
Friend 1,5 - 2,5 oben zwischen 4. und 5. Ring. Wand in der Zwischenzeit fest und sauber. Nie leicht aber homogene Tour mit kräftigen Ausstieg der gut Abgesichert ist. Ring oben an der Kante gut zu Klippen.
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Omas Rache 7
  Zw. "Philipp" und "Opakante" gerade empor zum Wandbuch.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  Fr 1.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 u. andere
 
Datum :  1989
3 Kommentare 3 Kommentare
Den 2. Ring zu clippen ist schon für Große mutig - für Kleine ...
Wahrscheinlich gabs hier in der abdrängenden Passage zu einem Ausbruch - ein wenig Vorsicht an der Stelle schadet nichts (und Reste-Entsorgung sicher auch nicht).
...mit etwas Mut klappt es auch mit der Rache. Der Einstieg ist sehr schön.
Drei Felsen - Ostpfeiler Massiv Wärna beinhaart 7
  Links von "Westkamin" den R folgend (Cam #0.4 vorm 2.R) z. AR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Ehrhardt
 (v.u.g.)
 
Datum :  7.9.1991
3 Kommentare 3 Kommentare
Für kleine nicht einfach zum zweiten Ring...nicht überstreckt klippen, kann ggf eng werden zum Boden...oder PANIC mit nehmen, besser Ring anklettern...oben kleine Friends (CAM 0.4 / CAM 0.5) hilfreich...
Anklettern ist schon wacklig ... warum nicht einfach den 2R verlängert vorhängen? Dann uneingeschränkt klasse Tour!Einiges an Friends verbaubar.
Das Anklettern des 2.R ist nicht einfach. Zur Sicherheit kann auf halber Strecke ein "sehr kleines" Klemmgerät gelegt werden.
Drei Felsen - Mittelpfeiler Zeitgeist 7
  Vom tiefsten Punkt über Wand (3R) z. AR.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 Andreas Rüdiger
 
Datum :  21.9.1986
1 Kommentare 1 Kommentare
Zur Zeit macht es sicherlich keinen Spaß, über den 3. Haken hinaus zu klettern. Bis dahin kurz, unübersichtlich und gar nicht so leicht. Der Flechtenbelag stört eigentlich nur das optische Empfinden.
Wilgartisplatte Außenseiter 7
  Bei Grenzstein über seichte Verschneidung zu nR. Rechtshaltend zu rundem Riss und an diesem, zuletzt über Reibung zu Band (Baum). Bei Rissandeutung zu gr.Lettenloch und nach links zu versteckter Seitgriffschuppe. Schräg rechts empor zu Felsnase (SU) und über diese zum oberen Band (nAR links; gemeinsam mit "Da war doch noch was").
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Richard Mühe
 
Datum :  18.3.1977
6 Kommentare 6 Kommentare
In der Tat außergewöhnlich tolle Kletterei, eigentlich über die ganze Distanz. Selbst dann absolut zu empfehlen, wenn man wie ich am 1. Ring mal kurz mogeln muss, und das Teil vermutlich niemals im Vorstieg angehen wird.
Das Ding ist ja richtig super! War ohne Topo am Fels und habe daher die mir logisch erscheinende Linie geklettert: nach dem 1. R nach links zum 2. R (ist aber der 1. R von "Da war...", wie ich hinterher gesehen habe). Lohnende Kombi! Leider läuft vom großen Band immer wieder Sand in den unteren Teil. Ist es sicher, dass es original nach dem großen Lettenloch oben nach links geht? Im Topo ist es eher gerade / leicht rechtshaltend eingezeichnet? Der Linksquergang ist auf jeden Fall saugeil!
Für das große Lettenloch am Anfang des 2.Teils sollte man vorbereitet sein: Zurückklettern ist für kleine nur bedingt möglich - weiterklettern noch mal spannend. Als Sicherung sollte man einen Fr.3,5 oder ähnliches bereithalten. Mit viel Liebe lässt sich auch eine größere Hex verbauen. Die Rock Stellen hinter der Schuppe taugen nur bedingt.
War vergangenen Donnerstag nochmal 2 h in der Route - freut mich, dass Ihr gleich davon profitieren konntet. Der "Schmodderriss" war vor meiner Begehung Anfang April gar nicht richtig sichtbar, bildete dann aber den Schlüssel für den "Ausstieg" zur Eiche. Hoffentlich "stabilisiert" sich das Band in dem jetzigen Zustand und es schwemmt nicht alles wieder mit Sand voll.
Die unteren zwei Drittel sind aktuell prima kletterbar, die Schlüsselstelle am 1.R überaus schön zu klettern, der "Schmodderriss" harmlos. Oben fand ich es angebracht, noch ein großes Klemmgerät zur Verfügung zu haben und zum 3. R der Nachbarroute zu steigen. So erhält man einen herausragenden Weg.
... was aber sehr schade ist! Habe mich gestern mal emporgewühlt und war erstaunt über die schönen Stellen und den guten Fels. Eine der lohnendsten Routen an der Platte, unter zwei Voraussetzungen: a) das Band wird geputzt (Cam 4 für den Schmodderriss rechts angenehm) und b) man besitzt etwas Nervenstärke. Denn auch der obere, saubere Teil ist nicht trivial und komplett selbst abzusichern.
Wilgartisplatte Da war doch noch was 7
  Zwischen "Nasenstüber" und "Außenseiter" über Pfeiler (Hex #6) zu R und weiter zu Band. Gerade über Platte (R) und Wand (R) zum oberen Band.
  Detail
Tourenlaenge:  32m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Ralf Schmitt
 
Datum :  8.3.1982
8 Kommentare 8 Kommentare
Wie man "rechts piazend" den linken Fuß in die Dulle kriegen soll, ist mir unbegreiflich. Bin ich froh, dass ich weder die eine noch die andere Variante bemühen muss :-))
Nach dem 2. R kann man auch geradeaus (links vom 3. R) hoch. Ist m.E. sogar leichter als die Stelle über den Ring (und genauso schön!).
Bei der Erstbeg. bin ich über den stumpfen Pfeiler, gesichert mit einem 6er Hexentric (lang ist's her) - nicht ungefährlich! Letztlich bin ich am 2.R übrigens mal rechts"piazend" - linker Fuß in Dulle und nicht aufm Kiesel - hoch. Welten_leichter als der Kieselaufrichter - unfassbar!
Die Schwierigkeit am 2.R steigt reziprok zur Körpergröße.
Ich kann natürlich nicht orakeln, welchen Einstieg Du genommen hast, Steff. Direkt über den schwach ausgeprägten Pfeiler zwischen Nasenstüberverschneidung und Aussenseiterverschneidung fand ich ziemlich hart (möglicherweise nur psychisch). Laut alten Kraus-Führer darf man wohl auch weiter oben von links her einqueren ... HJC?
Hab ich den falschen Einstieg genommen oder ist auch hier der Bruchpilot zum Putzteufel geworden? Jedenfalls empfand ich die Stelle am 2. R als die einzig schwere - dafür aber richtig! Der obere Teil ist herausragend schön und aktuell sehr sauber!
Hab`mich schon gefragt, wie eine Tour so vor den Hund kommen konnte. Jetzt bin ich schlauer! Der Weg zum 1. Ring ist nur unwesentlich leichter als die Crux am 2. Ein mittlerer Friend liegt zwar, wird aber locker überstiegen und der Grenzstein am Wandfuß wirkt bedrohlich. Momentan insgesamt gut sauber - man sollte halt konzentriert bleiben.
Die Einstiegsmeter sind nicht leicht (und derzeit noch nicht sehr sauber) - Vorsicht!
Wilgartisplatte Modern Chalking 7
  Mit "Linke Westwand" beginnen und über Wand (R) und Platte (R) gerade hinauf z. nAR (auf gr.Absatz).
  Detail
Tourenlaenge:  30m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Hex 8
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 Ralf Burkard
 
Datum :  11.7.1987
2 Kommentare 2 Kommentare
Der Zustieg zum 1. Ring (gemeinsam mit Linker Westwand) ist recht speziell und zudem mau gesichert, danach wirds besser. Etwas über dem 2. Ring nochmal eine schwere Stelle, die in Erinnerung bleibt ...
...ziemlich hart Bewertet sollte öfter gemacht werden
Wilgartisplatte Linke Westwand 7
  An kurzem breiten Riss starten, linkshaltend über Wand (R) und Simse zu Wulst (R). Rechts vorbei und gerade (R) zu gr.Absatz (Kiefer).
  Detail
Tourenlaenge:  30m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 (v.u.g.)
 
Datum :  1978
2 Kommentare 2 Kommentare
Überstrecker für den 3.R sehr zu empfehlen - sonst ungesicherter (schwerer) Aufrichter dorthin mit E3-Potential ;-(
Nach 20 Jahren mal wieder geklettert: mein lieber Herr Gesangsverein! Nach dem äußerst windigen Einstieg glücklich am 1. Ring angelangt (Hex 8 oder Fr. 3,5, aber nicht zu lang machen!), folgt relativ gängige Reigungskletterei bis zur Crux am 2. Ring. Hier delikater einbeiniger Aufrichter, danach noch ein weiterer Reibungszug schon deutlich über der Sicherung. Rest dann wieder einfacher. Die Bewertung ist heftig old school und im Vergleich mit der Grauen Wand wirkt die 7- dort wirklich "geschenkt".
Göckelsbergmassiv Wachholderweg 7
  Vom markanten Felsblock vor der S-Wand über Wand (R) linkshaltend zu Überhang (R weit links). Rechtshaltend an unsolidem kurzen Riss (früher Ks) hinauf zu R und gerade über Wand (kl.Cam, R) z. AR.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 (v.u.g.)
 
Datum :  23.3.1990
1 Kommentare 1 Kommentare
Den 1. Ring von unten zu klippen ist nicht gaaanz easy. Zumindest der Sicherer auf dem Band sollte sich festmachen. Lange Ärm von Vorteil!
Backelstein Vorgipfel V: Kurzprogramm 7
  Vom tiefsten Punkt der Talseite und 4m links von "Traumkante" über kieselige Wand und Rissspur zum ehemals 1.R im Originalverlauf.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 (v.u.g.)
 
Datum :  
0 Kommentare 0 Kommentare
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Katzensprung 7
  Ca. 8m links von "Zwickt's mi" gerade über Wand (3R) zum gr.Band unterm "Drei-Löcher-Riss".
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Bohn
 Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  
0 Kommentare 0 Kommentare
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Wolfram Wuttke 7
  Knapp links der "Birkenverschneidung" den R folgend z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Scheib
 Dieter Feith
 
Datum :  Aug.1987
2 Kommentare 2 Kommentare
...Beantrage hiermit eine Routenumbenennung in "Wolfram Wuttke Gedenkweg"!
Hier wird kein zusätzliches Sicherungsmaterial benötigt. Einpaar Exxen reichen aus.
Burghaldefels Südgrat - linker Teil Leistenbruch 7
  Wo "Ralf & Joe (u.T.)" startet gleich rechtshaltend über Platte (R) zu Aufschwung (R). Erst links, dann (R) rechts zu Sims und gerade (R) z. AR (unterm Dach).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Ehrhardt
 David Simmons
 Beate Sander
 
Datum :  März 1990
8 Kommentare 8 Kommentare
Die "Längenabh. Schwierigkeitsangabe" bezieht sich auf die Platte am 1.R: So manche(r) hat hier gar nichts mehr zum festhalten.
Was soll hieran LÄ sein? Wenn wir so anfangen, können wir für ziemlich jede Tour in der Pfalz eine Bewertungsspanne angeben ...
Nur damit nicht aneinander vorbei geredet wird: In der Regel wird von links (Einstieg "Ralf&Joe") über die Platte nach rechts und dann direkt zum Ring geklettert. Es gibt aber auch einen direkten Einstiegsboulder knapp links des Lagerweges. Vermutlich erfolgen 99% aller Begehungen NICHT über diesen Einstiegsboulder.
Mir ist es doch sowas von egal, was und wie andere was klettern, aber lieber rako, dies ist eine Tourendatenbank und deine beschriebene Linksvariante hat mit diesem Weg mal garnix zu tun, und hätte so auch formuliert werden müssen für Leute, die diesen Weg original gehen wollen und sich informieren möchten. Mehr wollte ich garnicht zum Ausdruck bringen und schon wird man mit dem Ethikhammer erschlagen. Aua.
Leistenbruch braucht keiner!
Vielen Dank für diesen freundlichen Hinweis und ganz herzliche Grüße an die Ethik-Kommission.
Entweder man klettert original den Einstiegsboulder oder man läßt es bleiben. Ansonsten hast du nicht den Leistenbruch gemacht.
Entweder von links reinklettern oder über den netten Einstiegsboulder direkt zum ersten Ring. Die Stelle dort ist für Menschen mit steifer Hüfte eine echte Herausforderung. Am darauffolgenden Wulst wird's auch noch mal schwer. Klare Tendenz zur 7+.
Laubendöllwand Dampfnudel 7
  Klassisches Wand-Reibung-Riss-Geschiebe im zentralen Wandbereich.
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 Bärbel Zinnkann
 
Datum :  1984
4 Kommentare 4 Kommentare
Manchmal ist "7" eben doch einen Grad härter als die allerhöchste für den Normalsportler zu bewältigende Kletterschwierigkeit (VI+ glaub' ich mich zu erinnern).
Hab' die - wohl alles entscheidende - Klemmstelle wieder ausgebuddelt und versucht zu putzen. Route ist aktuell aber immer noch weitab von "genüsslich begehbar" ;-(
Crux ist die Überwindung des runden Risses, ein ordentlicher Runout, den ängstliche Gemüter jedoch mit dem Rotor-Ring links entschärfen können. Im oberen Riss nach dem 3. Ring fand ich einen "Dicken" ganz angenehm (4er Cam).
Eine klasse altpfälzische Reibungsangelegenheit, wenn sauber (aktuell ist sie es)!
Blieb zum Glück von der O.J.-Nacherschließung verschont - der nR sitzt ganz oben an einer Stelle, wo ihn wirklich keiner mehr braucht.
...Saniert! 1 nR und eigener AR. Auch hier ein paar Friends nicht vergessen.
Luger Friedrich Südwand Freundschaft 7
  In S-Wandmitte an kurzem Handriss zu Risswulst, über Platte (2R) und Rissspur (nR) zu tiefem Riss (H). Hinauf zu offener Verschneidung (R; ggf. Stand), 4m weiter und unter Dach und nach rechts (R) zu rechtsgeneigtem Handriss. An dessen Ende rechts über abdrängende Wandstelle (R) zu Fingerriss, der auf die S-Kante zum "Pfeilerweg"-Ausstieg führt.
  Detail
Tourenlaenge:  50m
Ringe:  7
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  mS
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Robert Breitsch
 Dolf Jung
 
Datum :  22.8.1964
4 Kommentare 4 Kommentare
Zum 1.R liegt solide Fr.2 + Fr.1 + Rock 7 im Rißwulst. Für Kleine ist es ganz bitter, den 2.R einzuhängen. Bzgl. Schwierigkeit bin ich für eine Anpassung nach oben: 7+! Unabhängig davon ist es eine pfiffig-geniale "Oldschool" Kletterei.
Der letzte Ring befindet sich exakt 36m! über Grund. Also Vorsicht beim Ablassen
Aktuell relativ sauber. Dennoch: Für 7 ganz schön hart. Es ist erst vorbei, wenn man, deutlich über dem 2. R., den ersten passablen Seitgriff im unten sehr runden und abschüssigen Riss zu fassen bekommt, der Schritt nach rechts zum Riss erschien uns als der schwierigste Zug des Ganzen. Keine Möglichkeit für mobile Sicherungen in der Platte. Man beachte das Datum der Erstbegehung.
Zum ersten R ist konzentriertes Klettern angesagt. Leider sind Griffe und Tritte z.Z. nicht richtig sauber, was die Sache nicht leichter macht. Für den 2.R ist eine präparierte Schlinge mit offenem Karo ("Überstrecker") sehr hilfreich. Danach nicht all zu hektisch über Kieselplatte zu rundem Riss. Wer es bis hierher geschafft hat, braucht sich vor dem Rest nicht zu fürchten.
Luger Friedrich Südwand Moderne Zeiten 7
  Vom Einstiegsriss der "Freundschaft" diagonal nach links über Platte (nR) auf abschüssiges Band. An kurzem Fingerriss hinauf (mittl.Rocks) zu R und gerade zu anfangs breitem Riss. Ihm folgend (Cam #3, Hex #10 u. #8, Rock #9 o.ä) bis er endet (Rock #3). Linkshaltend über Wand (R) und an nicht ganz solidem Riss (Cam #2) in plattige Wandzone (nR; Stand).
Der o.T. wird wohl berechtigt so gut wie nie begangen: Etwas unterhalb 5m nach rechts, über eine Schuppe gerade empor und über Wand z.G.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Kubin
 Thomas Nöltner
 
Datum :  17.4.1978
12 Kommentare 12 Kommentare
Diese tolle Route ist jetzt wieder komplett "entstachelt".
Endlich mal wieder diese geniale Tour mit gehobenem Anspruch an diverse Sandsteintechniken geklettert.
Super daß jetzt der 1.nR da ist. Auf dem Weg zum 2.R gehen Fr.1 + R6+R4+R5), danach Fr.4 + Fr.3,5 + Fr.2 + Fr.1,5 und kurz vor dem 3.R Fr.0 oder 0,5. Oben Raus dann 2xFr.3 und unbedingt vor dem nAR noch einen Fr.2 oder 2,5 aufheben, sonst wirds sehr weit.
Achtung: vom AR reicht ein 70m-Seil gerade so auf das Einstiegssims!
Danke an die Sanierer ;-)
Das Nest ist wieder leer....
Der Riss in der Mitte ist (seit gestern) mal wieder frei von Dornen.
Optimal gebürstet und damit stressfreier zu klettern "wäre aber anders"!
Im "breiten Riss" kurz über dem R nisten aktuell Amseln. Route bitte bis zum Ende der Brut nicht klettern.
Wg. des unlängst gesetzten sep. Stand-Bühlers (nach 35m) bleibt es einem erspart, nach links zu müssen (und Begeher der Dir.Südwand zu "irritieren").
Und nun sollte es zudem auch etwas angenehmer sein, den o.T. doch noch öfters anzuhängen.
Danke PWe und HJC! Aber jetzt ran ans Gerät, Burschen und Mädels!
nR im Einstieg, nach Rücksprache mit dem Erstbegeher, ist jetzt gesetzt
Summa summarum: Ich werde mir das Teil im nächsten Frühjahr (derzeit außer Gefecht) genau anschauen und entsprechend handeln - 2. SL könnte einen nR vertragen. Aber ich mach' das selbst, versprochen!
einer Abwadschung durch bayr.(Kletter)-Touristen sehen ich - ausnahmsweise gaanz locker - gelassen entgegen ;-).
Der "Krampf" mit 'erst weit den "Freundschaftsriß" rauf zur Absicherung und dann wieder runter um diagonal hochzuqueren' rechtfertigt m.E. schon den jetzt von PWE gemachten Vorschlag.
Derzeit ist die 1.SL übrigens dornenfrei!
Auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich wieder aus Bayern "abgewatscht" werde: Ich plädiere für eine NR gaaaanz unten. Und zwar an der Stelle wo man von den Kieseln auf das Band der Südwand aussteigt. Begründung: Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass hier früher ein Baum stand an dem man eine "Schwebe" installieren konnte. (würde mich auch nicht wundern wenn dies bei der Erstbegehung so gemacht wurde). Im derzeitigen Zustand wird das Ganze nicht geklettert obwohl es ein sinnvoller Zustieg für "Südwand" und "Moderne Zeiten" ist. Statt dessen krampft man sich links (die meisten A0) über den Überhang.
Ein toller Klassiker, der leider selten geklettert wird und daher v. A. am 1. R etwas dreckig ist, auch nachfolgend kann man sich noch ein paar Dornen abholen. Dennoch ein toller Handriss bis zur kurzen Wandstelle, die sich an kleinen und griffigen Käntchen gut auflöst. Der nachfolgende wieder etwas dreckige Riss ist gutmütig. Den Ausstieg haben wir dieses Mal auch ignoriert, da die Eisdiele doch zu sehr lockte. Vom Stand reicht es mit 70m gerade so bis zum Waldboden.
Auf Kletterei an seichten, offenen Rissen folgt Kletterei an tiefen, griffigen Rissen und schließlich noch eine echte Wandkletterstelle. Sehr großzügig und nicht gerade übersichert, aber gerade deshalb ein tolles Erlebnis ... bis zum Stand! Der Originalausstieg wird penetrant ignoriert.
Hülsenfelsen Rechte Südseite Direkte Südwand 7
  Wo "Westwand -V: Direkten Einstieg" startet nach rechts und bei Rissspur empor zu R. Rechts über Reibung unter Überhang (mit angerissenem Block). Rechtshaltend um stumpfe Kante und zuerst südostseitig (R), dann links der S-Kante z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  1977
2 Kommentare 2 Kommentare
Von der Seite sieht es danach aus, dass der 2.R in dem Block steckt.
Sanierungsbedarf gäb es dort also sowieso.
Hatte ich so um 2014 mal geschrubbt (sieht man nix mehr von) und mit Klemme geklettert: den "gerissene Block" zu übersteigen war schon gruselig genug, aber um in den Querriss einen Friend zu schieben und sich dann "gesichert" zu fühlen, hilft realistisch betrachtet wohl nur ein dicker Joint
Weshalb ich einen nR-Wunsch ins SanSi-Wunschkonzert tragen möchte (auf der "richtigen Seite").
Hoher Kopf Nordseite Examinator 7
  Mit "Juwel" beginnen und noch vorm 1.R nach links zu R. Über Reibung rechts von "Delikatesse" (Cam #0.5 u. #0.75), zuletzt linkshaltend z. deren AR.
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Bruno Vogel
 Jürgen Wesely
 Ralph Weber
 
Datum :  10.7.1999
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Dimbergpfeiler Talseite Popeye 7
  Am tiefsten Punkt über kieselige Wand (2R, Rocks, R) zum "Pfeilerweg" (R) und gerade weiter (R) zu dessen "Ausstiegsvariante" (mit AR).
  Detail
Tourenlaenge:  37m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Dieter Ulbrich
 
Datum :  31.5.1991
1 Kommentare 1 Kommentare
Da die Route sicher noch keine 5 Begehungen aufweist und auch keine Begehungsspuren vorhanden sind, dürften Ruhe und Übersicht durch entsprechende Fingerkraft hilfreich sein (ggf. vorher Spinat-Doping durchführen). Ab der kleinen Linksquerung nach dem 1.Ring wird`s leichter (dafür hat jetzt der Fels einen leicht spinatähnlichen Überzug). Die folgenden Meter über die Platte sind noch recht schön (sofern man den Ring reinbekommt).
Am Ring der Ausstiegsvariante dann aber besser Schluss machen (Steinschlaggefahr).
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Fliegender Teppich 1.Teil 7
  Wo "Südverschneidung" startet gerade (Cam #4 u. #0.75) zu R und über Steilplatte (R) unter kl.Dach, gerade (nR) hinauf [R.Mühe] und linkshaltend zum "Plattenweg".
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Wolfgang Güllich
 Richard Mühe
 
Datum :  9.4.1979
6 Kommentare 6 Kommentare
Sicher eine der berühmtesten Plattenrouten der Pfalz. Bewertung ist klassisch zu verstehen. Die Talwand an der Nonne fällt auch nicht (viel) schwerer ...
Zur Zeit angenehm sauber.
Sollte mal wieder in die Reinigung.
C4 4 und C4 0.75 beruhigen die Nerven zum ersten Ring...nach gehen noch zwei kleinere CAMs...
Egal, ob quer oder direkt übers Dach, die Tour ist klasse und schön schwer! Und im Toprope ist sie sowieso ein Genuss für Plattenschleicher!
Ursprünglich unterm Dach nach rechts ausgestiegen.
Heidenpfeiler ab. 1.Band Noch eine Reibung 7
  Rechts von "Grünes Auge 2.Teil" zu R und über Steilplatte zu kl.Wulst (R). Gerade und rechts einer Ecke z. (gemeinsamen) nAR.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1982
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Strackfelsen Südseite Gammlerweg 7
  5m links von "Sattelriss" an stumpfer Kante zu R, über Wand (R) hinauf und am 3.R rechtshaltend z. AR bzw. VG.
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  -2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A0
Erstbegeher:  Klaus Henßler
 Jürgen Henßler
 Karl A. Feurer
 
Datum :  21.5.1966
1 Kommentare 1 Kommentare
ganz nett und mit 2 R gut gesichert. Nur etwas kurz.
Schützenwand Südwand Goldener Mittelweg 7
  Ca. 3m rechts von "Südverschneidung" in direkter Linie (R, Cam #0.5) zum nR in "Bronzener ..". Linkerhand direkt oder nahezu identisch mit "Bronzener .." zum selben AR (unter Dach).
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  Fr 1.5
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Güllich
 u. andere
 
Datum :  1978
10 Kommentare 10 Kommentare
Cam 1 in der Traverse zum AR entspannt das Gemüt
Zum 1.R zwar "flach", aber Klettern sprich Festhalten muss man sich da schon. Absicherbar bis dahin? - nicht wirklich.
Tolle Tour und besser abzusichern als man denkt. Bin zunächst im TR ohne ernsthafte Ambition auf Vorstieg eingestiegen. Dann gleich eine solide Lösung für die Schlüsselstelle (bei + nach 1.R) + einige wichtige Placements in den Runouts gefunden und im nächsten Versuch den Durchstieg abgeholt. Dass ein Güllich-Klassiker in dem Grad (zumindest technisch/physisch) so gutmütig sein könnte, habe ich überhaupt nicht erwartet. Sonst wird doch schon in den "gewöhnlichen" 7ern in der Pfalz immer absurdes für den Grad verlangt...
Wunderschön, da meinst dich hats in die Red Rocks verschlagen. Super Felsqualität.
Was die Bewertung angeht. Also für mich persönlich hat sich dass eher nach 7+ angefühlt...
Schwierigkeit überm ersten Ring und dann wieder zum zweiten Ring hin. Sehr schöne Boulderstelle... Einbeinige Kniebeugen zu beherrschen, wäre definitiv an der ersten Stelle kein Nachteil. Danach muss man die richtige Position der Füße und Hände finden und entweder komplett auf Reibung stehen können und gleichzeitig die Winzleisten petzen können oder drauf vertrauen, dass der eine spitze Winzkiesel Halt genug bietet. Danach kommen dann die "Henkel" und ist purer Genuss. Saubere Topropebegehung steht noch aus. Vom Vorstieg dieser Route bin ich allerdings noch gaaanz weit entfernt... Sehr geile Kletterei...
Bis zum ersten Ring konzentriert klettern, erst danach gut absicherbar. Spannend, wenn man direkt über das Loch klettert, der kl. Friend im Loch hält!
Fand das Einhängen des ersten Rings relativ wacklig, und man sollte sich dabei gut drauf konzentrieren, daß einem die Hufe nicht abrutschen. Hab den weiteren Weg als ziemlich pressig in Erinnerung. Saubere Rotpunktbegehung steht noch aus...
Lässt sich mit kleineren Cams gut absichern und der Fels ist bombenfest.
Kann man noch gut im Toprope mitnehmen und genießen, wenn man vorher die Südverschneidung geklettert hat. Sehr lohnende Gleichgewichtsübung an kleinen Leisten, die im Vorstieg aber wohl eher das Prädikat "spannend" hat.
Hochstein Verbindungsgrat Skywalker 7
  Links von "The place..." über Platte zu SU und abdrängend z. AR (auf Band).
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Tourenlaenge:  26m
Ringe:  8+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Sebastian Koch
 
Datum :  Juni 2019
2 Kommentare 2 Kommentare
Macht echt Spaß, und ist oben raus nochmal spannender als es von unten aussieht. Wäre schön wenn sich von den 100 Leuten, die an den Wochenenden vorne sind auch Mal ein paar da hin verirren würden. Nicht dass das Ding wieder vermoost.
S.-Grad nach unten korrigiert
Kuhplatte Puzzle 7/7+
  2m links von "Weltenfenster" gerade (Cam #1, R, gr.Cam, R) z. Wandbuch.
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Uwe Schumacher
 u.
 Thomas Nöltner
 
Datum :  7.7.1984
4 Kommentare 4 Kommentare
Feine Steilwandeierei nach dem 1.R. Die Platte dorthin ist deutlich leichter als ihr rechter Nachbar. Der Abschluß am 2.R ist auch noch mal zünftig.
Auch hier lohnt es wieder. Es waren keine weiteren Kieselverluste zu beklagen.
S.-Grad anpepasst (Im Gegensatz zum "Weltenfenster", wo es sich lohnt genauer hinzuschauen und ggf. mit der Zahnbürste die Ausbruchstellen der Kiesel zu reinigen, stimmt hier die ursprüngliche 80er Steilwandkieselplattenbewertung nicht mehr.)
Den etwas weiteren Weg zum 1. Ring kann man bei Bedarf absichern. Dort und auch oben am 2. ziemlich brachiale/grenzwertige Kieselstellen, die für 7- nicht mehr zu haben sind. Unsere Meinung: deutlich schwerer als das Weltenfenster ... 7+. Grobmotorisch veranlagte Sportsfreunde, die diesen Grad erst projektieren, bitte eine andere Spielwiese suchen, da weiterer Kieselschwund die Route unkletterbar machen wird.
Trifels Untere Süd- u. Westseite Kimme und Korn 7/7+
  Über Wand links von ganz stumpfer Kante (nR) zu Sims rechts und über Platte (2nR) auf Band.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Matthias Klopp
 
Datum :  1981
4 Kommentare 4 Kommentare
1.R optimiert - jetzt recht stabil, notfalls mit Panikexe, einzuhängen.
...Na das ist doch mal was ;-))
Wolfi, da sind wir einer Meinung!Der Mikrofriend zum Einhängen ist ja auch nicht sooo bombig.
Der 1.R sollte der Klettersituation angepasst werden
Buchholzfels Massiv - Südseite V: Südfrucht 7/7+
  Vom Stand-nR 3m nach rechts (mittl.Cam) und zu feiner Rippe in roter Wand. Rechtshaltend (R) z. nAR oder Grat.
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  Fr 3
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Hans Diefenbach
 
Datum :  1979
0 Kommentare 0 Kommentare
Kleine Weiherwand Quasi Modo 7/7+
  2m links von "Invalidentrail" den R folgend am nAR aussteigen auf Waldband. Cam #1 u. #2 nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  23m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Alexander Memmer
 Reinhold Wieser
 Martin Memmer
 
Datum :  Mai 1989
5 Kommentare 5 Kommentare
Geniale abwechslungsreiche Tour! Aufsteher, Steilreibung, dynamischer Dachzug und Mantle, top! Der Richterführer bezeichnet den Aufsteher am 1.R als Schlüsselstelle, für mich (1,83m) ist der Mantle oben um Welten schwerer. Denke mit/ohne Ausstieg und ggf. Längenabhängigkeit am 1.R kommt die Bewertungsspanne hin. Hab letzte Woche mal einen Teil der Flechten/Moos entfernt und etwas entsandet, nach dem 1.R dürfte jetzt die Variante links auch wieder machbar sein.
Gute Tour - unten zwar ein bisschen längenabhängiger als beim rechten Nachbarn, aber 7-/8- (oder "noch schwerer")?
Im Ausstieg dafür meiner Meinung nach eine ganze Nummer härter als seine Nachbarn (Invalidentrail oder Pildo-Direktausstieg). Beim weiten Zug zur Kelle haben es Wurstfinger schwer und der Mantle (der angeblich dazu gehört) ... naja
Unbedingt vorher gut entsanden und für den OLI-Bühler auf der Kante eine lange Exe mitbringen ... könnte knax machen!
Leider mittlerweile sehr dreckig und zugewachsen.
Ausstieg durchs Dach war für mich ein Längenproblem...
Auch wenn der Abseilring die Sache angenehmer macht gehört der Ausstiegsmantle dazu!
Neuer (A)R überm Ausstiegsdach im Zuge einer SanSi-Aktion installiert. Jetzt kann auch der Nachsteiger ohne einen heiklen Pendler den Weg genießen.
Wilgartisplatte Vampir 7/7+
  Rechts von "Westwand" von links zu R und rechts hinauf auf Sims ("Wulstweg" kreuzt hier; dessen 1.R nutzen). Gerade (2R) zum Wandbuch und "Graue Wand"-Ausstieg.
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Tourenlaenge:  30m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 u. andere
 
Datum :  1986
2 Kommentare 2 Kommentare
Die "Gurke" ist saniert
Dem Vampir wurden die Beißer poliert - er kam mir auch nicht schwerer vor als die übrigen Touren hier. Die Gurke (1. H) kann etwas tiefer gut hintersichert werden, die Einzelstellen oben (3. und 4. R) sind ziemlich elegant.
Kumbtfels Ostwand Barbaras Route 7/7+
  Die ersten m als auch ein Mittelteil sind identisch mit "Kumbtplatte original". Vom Band über Wulst (R) und Steilplatte (R) zu Band (R). Nach der folgenden Plattenstelle in Linksbogen zu abdrängender Wand (R) und zur Scharte vorm letzten Grataufschwung (nAR).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Hex 8, Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Peter Meigel
 Heiner Eckelmann
 
Datum :  5.9.1987
4 Kommentare 4 Kommentare
Sehr schöne Reibungstour, auch wenn die Patina erstmal abschreckt, zumindest für Vorstiegsversuche. Wir gingen sie Toprope an, da zwar weiter oben alles gut und trocken war, unten aber grün und nicht grad einladend. Ging dann aber im Toprope doch ganz gut. Wir haben den schön aussehenden Ausstieg oben allerdings nicht gemacht, da wir weiter unten ein Toprope eingerichtet hatten. Somit keine Ahnung, ob die Hauptschwierigkeit der Ausstieg ist oder aber die Crux unten am 1. Ring. Diese Stelle ging aber ganz gut, auch ohne den abgebrochenen Kiesel. Schräg links oben vom 1. Ring ist ein schmales Lettenloch. Man muss sich zwar ordentlich strecken und gut stehen, hat man das, kann man den linken Fuß zum rechten stellen und mit rechts auf Schienbeinhöhe nen kleinen weißen Kiesel treten und hochsteigen. Ohne den Ausstieg, kommt 7- denk ich ganz gut hin. Im Vorstieg ist es natürlich nochmal moralisch ne ganz andere Sache. Klasse Tour und Leute macht mehr Reibung, zu schade, das sowas immer mehr zukeimt!
...Die war sehr "Rollig" heute ebenso wie ihre Nachbarn,wird wohl nicht oft geklettert....
Knapp rechts davon (scharfer Schlitz, als Untergriff fast ein Henkel) kommt 7- noch hin. Wenn dann aber die Füße abgehen kann es schmerzhaft werden.
S.-Grad angepasst (Kiesel-Griff am 1.R. annähernd verschwunden).
Hochstein Verbindungsgrat The place behind the oaks 7/7+
  Über Reibung (3R) auf Band und abdrängend z. AR. Cam #0.4 u. #2 vorm 4.R, Cam #0.2 vorm 6.R nützlich.
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Sebastian Koch
 
Datum :  Juni 2019
1 Kommentare 1 Kommentare
Hier und beim linken Nachbar sollte es trocken sein, sonst hat man auf der Reibungsplatte keine Freude.
Kapellenfels Ostseite Ungenannte 7+
  Mit "Wichserplatte" beginnen und gleich rechterhand zu R, gerade weiter (R,H) und rechts durch kl.Verschneidung z. S-Schulter.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 (v.u.g.)
 
Datum :  29.3.1981
0 Kommentare 0 Kommentare
Mittlere Deichenwand Plattenwand Direkter 50-er 7+
  Von Plattform rechts von R starten und (Cam #0.3 u. #0.5 links) direkt (R, Cam #1) z. "Wilg. Quergang" und via "50-er" z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  15m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Norbert Hornung
 Hermann Folz
 Erich Steffan
 
Datum :  11.11.1989
4 Kommentare 4 Kommentare
Gut gesichert fand ich das ganz und garnicht - v.a. am Einstieg
Interessanter Boulder am Ring, danach einfacher und mit C4 0.75 absicherbar, gute Bedingungen helfen...
Der ursprüngliche Einstiegsbaum ist verschwunden (mit Stumpf und Stiel). Jetzt ein durchaus interessanter, optimal gesicherter Boulder.
Im KleFü ist es noch mit V+ drin. Und ich hab mich schon gewundert, warum ich plötzlich keine 5er mehr hochkomme...
Trifels Ost- u. Südseite Rumpelstilzchen 7+
  Mit "Ostpfeiler" beginnen (R rechts nutzbar) und direkt über Platte (2R) z. "Ostpfeiler"-Verlauf.
  Detail
Tourenlaenge:  28m
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 (v.u.g.)
 
Datum :  23.5.1981
2 Kommentare 2 Kommentare
...Aufpassen am Einstieg!Ne Mobilsicherung verhindert hier zumindest das Schlimmste!
Unbewertbar, da die tour null power fordert. gefühlt 6, verglichen zu anderen platten in der pfalz passt der grad. immer noch schön, auch wenn die beginnt zuzuflechten.
Trifels Untere Süd- u. Westseite Hexentanz 7+
  Rechtshaltend zu feinem Haarriss (R) und an Unter- bzw. Seitgriff (R) auf Sims. Gerade (Cam #2 rechts, R, Cam #0.5 bei "Diagonale") auf Band.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Kraus
 (v.u.g.)
 
Datum :  29.4.1979
5 Kommentare 5 Kommentare
Wer tanzen mag, möge sich dehnen.
Den Weg zum 3.R kann man mit einem Fr.3 absichern. Das dazugehörige Lettenloch befindet sich ca. 1.32m rechts der Falllinie
Zum und am 3. Ring durch sich in den letzten Jahren verändernden Fels etwas unangenehm. Der R sollte nach unten versetzt werden. Die Bewertung empfinde ich weiterhin als korrekt.
ok, trittdulle ist besser als vor 20 jahren, dafür ist der zug zum band und auf das band schwerer. ich würde eher wieder für min 8- tendieren.
...Hab heute den 3.R etwas tiefer gesetzt,den alten mach ich bei Gelegenheit raus.Mein Dank an Steff fürs helfen und Vorsteigen der Route das einhängen des 3. Ringes sah sehr spannend aus.... mfg wolfi
Trifels Obere Westwand Hintere Westwand 7+
  Unter der NW-Kante durch Verschneidung 4m hinauf und auf Band nach rechts um Kante. Gerade über Platte (Cam #1) zu offener Verschneidung (S um Zacke) und rechtshaltend (hf) in Nische (R). An dem hier ansetzenden Riss direkt - etwas gängiger zuerst rechts - (R,H) zu überdachtem Band (nAR).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Dieter Haenle
 Philipp Erhart
 
Datum :  22.3.1960
2 Kommentare 2 Kommentare
Wird wohl kaum noch gemacht. Die Platte ist ziemlich von Flechten besiedelt. Dabei kann man die Route sehr gut im Toprope mitnehmen. Die Querung vom Umlenker von Regen und Sonnenschein zum Nachbarumlenker ist einfach.
Ansonsten ists ganz gut mit Rocks oder besser mit MicroCams abzusichern. Wer nicht auf heikle Aufrichter steht, füttert die Verschneidung zur Linken mit Cam 0.4 und Micros und eiert dann auf dem Band fast grifflos um die Ecke. Dort rechts Cam 0.75, der wieder ausgehängt wird, wenn darüber der Cam 1 liegt. Statt dem Zacken nochmals Cam 1. Im oberen Riss Cam 3, kleiner Rock, Cam 2.
Tja, die Einstiegspassage (heikler Aufrichter) habe ich früher einfach so gemacht. Inneres Gleichgewicht,Verblendung? Bei einer Wiederholung vor 2 Jahren war ich froh, dass ich die Kniehebeldinger dabei hatte. Also aufpassen!
Oben am überhängend einsetzenden Fingerriss dann die Schlüsselpassage: Wer nicht Fingerklemmen kann muss unten bleiben - oder rechts auskneifen. Das führt aber zur sofortigen Zurschaustellung am Wernersberger Pranger! (Auch wenn man zur PK-Führungsriege gehört) O.K.,es bleibt auch so ein anspruchsvolles Unternehmen, derart schwere Risszüge sind allerdings selten in der Pfalz. Guter Fels!
Geierstein Rechte Südwestseite Herzkammerflimmern 7+
  Links von "Mauersegler" über Platte zu R und links zu Einschnitt (mind. Cam #4 o. Hex #11). Kurz nach rechts, gerade zu Loch (R) und gerade über Wand (R) und abdrängende Stelle (R), zuletzt an Riss z. AR.
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Andi Ziegler
 
Datum :  April 1985
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr spannende Tour (vor allem für Kleine) zwischen dem 1. und 2. Ring. In dem Loch ca. 1m unter dem 2. Ring geht noch ein 1er Cam. Danach geht es kratzig an schwer sichtbaren kleinen Leisten weiter. Wer will kann darüber in der Platte noch einen weiteren 1er Cam legen. Die nächsten Meter sind leicht um sich für den Abschlussüberhang zu erholen.
Super schöne Scharfi-Tour, die an der Schlüsselstelle, wenn notwendig, mit ca. 1-10 Friends oder grossen Hexen top absicherbar ist!! Danach optimal abgesichert... Wird viel zu selten gemacht und deshalb ist sie auch nicht mit Maggi kontaminiert!
Buchholzfels Massiv - Nordseite Alter Dachweg 7+
  Über Platte (R) zu mächtiger, offener Verschneidung (R), in ihr (R) bis zu SU und nach links hinaus auf Band (Stand-R; Wandbuch). Links bei kurzer Verschneidung (2R) zu breitem Riss (R). An ihm und über bewachsene Stufen z.G.
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Dieter Haenle
 
Datum :  6.3.1960
5 Kommentare 5 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/alter-dachweg/
Der fehlende Block in der ersten SL verändert m.E. den Weg nicht wirklich. Bissle Obacht zum ersten Ring, da hier nicht wirklich was vernünftiges liegt, bis dahin aber auch nicht schwerer als III und guter Fels. Ansonsten top bis zum Buch und wirklich Plaisir (große SU oben i.A. fix gefädelt), ganz toller Fels, sehr schöne Kletterei.
In Höhe des 3.R fehlt links ein größerer Block.
Wenn mans irgendwie verpeilt nach der Verchneidung nach links aufs Band zum Stand zu queren, kann man auch zum Standring via sehr kurzer Kriechbandeinlage (Wandbuch dabei überwindend) gelangen. Trägt auch zur allgemeinen Erheiterung der Mitkletternden bei und sieht sehr unelegant aus.
Die erste Sl ist leichte, gut gesicherte Genusskletterei. Die 2. Sl ist um einiges schwerer, aber auch super abgesichert.
Buchholzfels Massiv - Nordseite Notausgang 7+
  Über Platte (Cam #0.5 u. #1) zu kurzer offener Verschneidung (Rock #4 u. Cam #0.4). Durch sie zu Band (R) und nach links (R) an Dachkante zum Rissüberhang in "Perpendikel" und dort zum "Dachquergang".
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Udo Daigger
 
Datum :  11.6.1983
0 Kommentare 0 Kommentare
Kostenfels Ost- u. Talseite Die Unbekannte 7+
  Knapp links von "Schweinchen Dick" (R, Rock #6, R) z. selben AR.
  Detail
Tourenlaenge:  22m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  1987
7 Kommentare 7 Kommentare
Bis zum 3.Ring sehr knifflige Kletterei. Der 1.Ring lässt sich ganz gut anklettern, dann etwas links rum und gesichert mit einem soliden Cam 0,3 in die anspruchsvolle Crux. Danach noch ein schöner Eiertanz zum 3.Ring und darüber. Tendenz zur 8-.
Gibt es auf dem markanten Absatz über dem pfeilerartigen Sockel einen AR? Wäre logisch, aber wir haben den nicht entdeckt und dann doch lieber am 3.R zwei Meter unterhalb umgelenkt.
Dürrensteine rechts der Südverschneidung ist mir auch gleich eingefallen. Aber da hat der Herr Grobschmied Muttern auf Stifte geschweißt, durch die dann die Ringe gezogen wurden. Auch eine elegante Lösung.
Die Bauart dieser Ringe trifft man öfter bei Lothar-Brückner-Touren (Kiesling, Dürrensteine). Vielleicht ein Indiz für den Erschaffer der "Unbekannten ".
Da stecken zwei Ringe plus Abseiler. Die Crux kann ich leider nicht kommentieren, da es mir an Beweglichkeit fehlt, aber die Ringe kann ich durchaus kommentieren. Da hat jemand mal ganz tief in Großvaters Altmetallkiste gewühlt. Sechskantschrauben, auf die man kleine Ösen aufgeschweißt hat, in welche dann die Ringe reingeschweißt sind. Allerliebst, aber scheinbar zumindest korrekt zusammengebraten. Zum Glück hat man keine Röntgenaugen.
Klasse + sehr komplexe Route. Momentan gut kletterbar. Zum 1.R Fr.3 und Fr.0,5. und zum 2.R ein Fr.1,5 mitnehmen.
An einem Modefelsen wäre diese Tour dauerbelegt, hier aber....
Frohndellpfeiler Vorwerk III 7+
  Links von "Bauernriss" an (bröseliger) Schuppe zu R in roter Wand, gerade zu Rippe und über Wand (2R, nR) auf abschüssiges Band (rechts SU, im "Bauernriss"). Bei Fingerriss hinauf, zuletzt über Wand (2nR) z. AR. Cam #0.x bis #1 u. Rocks #5, #9 nützlich
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  3
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Christoph Hengen
 Erich Seibel
 
Datum :  18.3.1990
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schöne technische Tour. Zum 1. Ring geht unter die Schuppe noch ein 1er Cam. An der Rippe richtig einsortieren und dann den Rest hochschleichen und genießen.
Wie kein Kommentar zu dieser Tour! Diese ist nämlich zusammen mit "Bohr Do" und dem "Spidermove", der Grund weshalb ich immer gern an diesen Fels gehe... Zum Klettern von drei langen schönen 7+er. Obwohl ich diese einen Ticken leichter finde als die anderen beiden... Ich lege noch einen Friend zwischen dem zweiten und dem Dritten Ring. Oben der Riss nimmt auf, was der Gurt an kleinerem Zeug hergibt.
Frohndellpfeiler Westlicher Sockelweg 7+
  Von der linken, runden Begrenzungskante schräg rechts an R vorbei zu R bei verwachsener Rissspur und gerade zu bequemen Band.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Ausstieg momentan wohl nicht kletterbar.
Westliche Kesselwand Westwand V: Originaleinstieg 7+
  Rechterhand gerade zu R, rechts daran vorbei und linkshaltend z. orig. 3.R.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  26.5.1981
1 Kommentare 1 Kommentare
S.-Grad angepasst
Große Weiherwand Pantoffel-Express 7+
  Vom Pfeilerfuß über Platte und Wand den R folgend z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  26m
Ringe:  7+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 
Datum :  5.8.2016
12 Kommentare 12 Kommentare
"Stehs weg!", ist die Devise ;-)! Immer wieder ein schicker Plattentanz. Oben nach Fr.4, entweder rechts (leichter) in der Rißspur zum AR. Direkt durch die Platte zum AR liegt etwas links ein solider Fr.1,5.
Der Name ist Programm: Füße setzen und weiter, bevor die "Pantoffeln" rutschen ;-). Ein wirklich schickes Geschleiche für alle Plattenfreunde!
Haben die Route letzthin wieder geklettert und trotz des fehlenden Kiesels geht sie immer noch recht gut. Auch die Bewertung paßt weiterhin. Man muß halt einfach gut auf den Füßen stehen ;-) dann gehts schon!
So paßt es besser: "Ein*e Kletterer*in mit "Gehirnerweichung" hat darunter ein Fels-Graffiti hinterlassen: "Weg isser" ..."
AU - nicht AO! Und wenn jetzt gleich wieder einer schreibt: Freust dich wohl? Nein, tu ich nicht!
Es ist vollbracht:Ein, bzw. DER wichtige/r Kiesel hat sich verabschiedet und eine Wunde hinterlassen ... Ein*e Kletterer*in mit Humor hat darunter ein Fels-Graffiti hinterlassen: "Weg isser" ... A0 is die Stelle immer noch interessant.
Wer Routen einrichtet exponiert sich. Wem das Machwerk gefällt darf den Einrichter gerne loben, allerdings muss dieser auch mit kritischen Stimmen leben können.
Jetzt sei doch nicht gleich wieder beleidigt, Oli! Klar: auch ich freu` mich mehr über Lob als über Kritik, aber Du kennst doch meine Meinung zu diesen Erschließungen aus Rudis Resterampe, von denen Du immer mal wieder ein produzierst (neben anderen Klöppern). Diese hier erscheint mir ein Prototyp davon: 5 m interessant (!), danach 5 m Durchschnitt, gefolgt von 5 m nacktem Grauen (meine Frau hat sich selbst im Nachstieg gefürchtet) und wieder 5 m Durchschnitt. Das klettert sich oben auch nicht sauber, denn vorher sind unten die Kiesel weg und dann kommt keiner mehr hoch. Ich versteht sowas halt einfach nicht ... kostet doch alles Arbeit, Zeit und Geld (vom Felsverbrauch gar nicht zu reden).
Dein Kommentar "lieber Bruchpilot" ist ja mal wieder vom Feinsten - ein echtes "Meisterwerk" der Erzählkunst. Es gab genügend Begeher, denen die Route gefallen hat. Und wenn dir der Runout nicht gefällt, dann bitte mich doch einfach ganz neutral, um einen nR dort. Ich setze dir gerne noch einen zur Sicherheit nach.
Das ist ja mal wieder ein Perle ... eijeijei! Bis zum 3. Ring vielleicht noch ganz tricky - aber wenn sich die entscheidenden Kiesel(chen) mal verabschiedet haben, kann man die Tour eigentlich auch abbauen. 8er-Reibungen ziehen sicher nicht so. Nach der Verschneidung ein finsterer Rumpelkeller und warum man bei der vorangegangenen Ringdichte oben nochmal einen Runout einbauen musste (Fr. 4 angenehm), weiß allein der OLI.
Nach dem letzten R passen noch ein Fr 0.5 o. 1 und danach noch ein Fr 3.5 o. 4.
Sehr inhomogene, gut gesicherte, lange Tour:Die Schwierigkeit ist die bouldermäßige Reibungsgeschichte mit Kieselnutzung bis zum 3R (macht Spaß, die Lösung selbst auszutüfteln), dann 4R eher von links anklettern und schwuppdiwupp steht man im scheinbaren Bruch, der sich aber dann doch mit festem Gestein leicht klettern lässt. Es folgen ein paar pfalz-typisch wulstige Meter. Oben kann man noch Mobiles zwischen den R legen. Es werden sich bestimmt noch einige Kiesel(chen)verabschieden ..., aber was man braucht, ist m.E. fest.
Spirkelbacher Rauhbergpfeiler Hoppla 7+
  Wo "Bohrhakenchaos" startet direkt (2R) empor und links davon den R folgend z. AR (bei überdachtem Band). Kl.Rocks nützlich
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Martin Memmer
 (v.u.g.)
 
Datum :  Juni 1987
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Das Problem ist letztendlich, dass 2+3R im oberen Teil zu weit rechts sitzen. Man klettern den Riss auf der linken Seite. So wie die R sitzen und vom Fels her wird man verleitet den Riss von rechts anzugehen. Dann allerdings hat man die Hände entweder in der Paralleltour oder definiert sich selbst eine 8er Platte. Klettert man links ist die Route imo OK. Vllt. sollte man die R umsetzen!?
M.E. keine eigenständige Tour. Zumindest im oberen Teil klettert man immer zwischen den beiden Bohrhakenlinien herum. Ich weiß ja nicht, ob da mittlerweile Kiesel fehlen, aber im oberen Teil direkt über die linke Linie kann ich mir nicht vorstellen - wer weiß, ob es jemals eine eigenständige Linie gegeben hat. Dann auch noch der größte Runout an der schwersten Stelle. Und dann heißt es immer, heute würden Routen reingequetscht ... Erstbegehung 1987 ...
Göckelsbergmassiv Sterntaler 7+
  Links von "Wachholderweg" an Miniverschneidung (2R) zu steiler Wand (R) und gerade (nR) zu Wulst (R). Links vorbei und über Wand (nR) und an kurzem Einriss z. AR (am Band unterm G.plateau). Cam #0.4 bis #2 nützlich
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  Friends
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 Michael Grießbach
 
Datum :  22.5.1983
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In dem Schwierigkeitsgrad eine der besseren Touren in der Pfalz.
...Zwei Ringe vom Erstbegeher nachgesetzt und das zweite Eisen (einen betonierten Normalhaken) ausgetauscht. Zusätzlich Fr 1-3.
Göckelsbergmassiv Ruckzuck 7+
  Links in der W-Wand über Wand (nR) zu Wulst (nR) und gerade über Platte (Cam #0.5 u. #0.x) z. nAR (anlaufbar - bis auf den letzten Meter).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 u.
 Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  17.3.1983
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Mit der akrobatischste einbeinige Aufrichter im Klettergebiet, die ich kenne. Wird kaum noch geklettert, ist aber immer noch sehr gut (könnte man mal mindestens "Gelb" geben. Nach über 20 Jahren mal wieder geklettert - im 20 Jahren nur noch mit künstlicher "Hydraulik-Hüfte".
...In Absprache mit dem Erstbegeher einen Ring nachgesetzt. Zusätzlich Fr 0.5 und 2.5.
Kalmeck - Westpfeiler Meer gehn morchle 7+
  Links von "Talwand" über Platte (2R, Cam #0.4), nach rechts und an Riss (Rock #9, Cam #0.3), zuletzt talseitig z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ralf Burkard
 Peter Weinrich
 Rainer Scharfenberger
 
Datum :  30.7.1991
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Kahler Fels Solitaire 7+
  Mit "Katerwand" beginnen und von Band gerade an 2R vorbei über Wand (Cam #0.x, SU) und rechts zu R. Gerade hinauf zum "Katerverschneidung"-Ausstieg.
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Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 Ralf Burkard
 
Datum :  1987
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Wird offensichtlich meist über den Ring von Elles Route ausgestiegen, dann schöner gerader Verlauf mit homogener Schwierigkeit (ca. 7). Der Originalweg oben über den rechten Ring ist eine ganze Nummer härter. Anspruchsvolle Platte mit sehr kleinen Strukturen und leider auch ziemlich flechtig. Für den schwersten Zug braucht es ein bisschen Mut - der Ring ist da bereits in Fußhöhe.
gut mit "Elles Route" kombinierbar
Kahler Fels Fallender Tropfen 7+
  Links über Platte zu Band (ggf. hierher von links einqueren). Abdrängend an Fingerriss schräg rechts aufwärts zu R und gerade über Reibungswulste (R, Cam #2, R) z. Plateau.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Kubin
 (v.u.g.)
 
Datum :  1978
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Wird leider nur noch selten geklettert - ist aber eine von Kubicks besten Touren (wie ich finde). Die Schlüsselstelle unten (mit Rocks und einem kleinen Friend perfekt absicherbar) klettert sich total elegant, danach schönes Pfälzer Reibungs- und Wulstgeschleiche. Hab`s durchgeputzt - ruhig mal wieder machen ...
Backelstein Vorgipfel Traumkante (1.Teil) 7+
  3m links von "Herbstroute direkt" an seichter Rissspur (R, Rock o. Cam #1) zu R, links daran vorbei (Cam #2) zu R) und über Platte zur Querung in "Herbstroute direkt".
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  4.4.1971
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Ich erhöhe: Sehr hart für den Grad. Vom Boden weg schwer und vorm 1.R hab ich auch keine Sicherungsmöglichkeit gesehen, auf die ich mich hätte verlassen wollen (ich war im toprope...).
Hart für den Grad - muss halt gut trocken sein!
Es ist von der Linienführung fast besser, den unteren Reibungsteil (7+/8-)mit dem oberern Teil der Herbstroute zu kombinieren.Umgekehrt habe ich immer gern den Herbsteinstieg mit der Schlüsselstelle oben gepaart. Dort dann lieber über das Traumende weiter!
Bis zum 2. Ring durchgehend anspruchsvoll - und das nicht nur wegen der Absicherung! Gute Rockstellen konnte ich keine entdecken, dafür ca. 2 m über dem 1.Ring passable Lette für Fr. 0. Der Sichernde sollte dennoch in den Startlöchern stehen. In Kombination mit dem "Schaulaufen" recht homogen. Ca. 7+/8-.
Backelstein Vorgipfel Kür 7+
  Wo "Platteneinstieg .." startet gleich nach rechts über Sims zu nR und an Rissspuren gerade zu nR. 1m nach rechts und (R) über Wand z. AR (in "Platteneinstieg ..").
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Wolfgang Kraus
 
Datum :  7.4.1979
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Hm, ganz schön verwirrend die Routenfindung... Wir haben dann wohl doch die Kombi ausm Richterführer Kurzprogramm + Kür 7+ im Toprope gemacht... Diese Kombi war aber sehr schön... Diese dann noch mit der Herbsroute oben verbinden, ist sicher eine schöne 3er Kombo…
Im Toprope mitgenommen. 7+ ist doch ganz schön schwer... War aber, zumindest im Toprope, sehr schön zu klettern und hat ein paar schöne Züge und Bewegungen zu bieten. Im Vorstieg sollte man 7+ aber locker ausm Ärmel schütteln können...
Burghaldefels Ostseite (Haupt- u. Südgipfel) Vis a vis 7+
  Mit "Horrorwand" oder "Schulterriss" beginnen und von bequemem Band (nR) an blockigem Riss (Cam #2) auf (bewachsenen) Block (nR). Leicht linkshaltend (R), dann gerade zu R links einer schwach ausgeprägten kurzen Kante. Hinauf und an kurzem Riss auf Absatz am südl. Durchgang (mit AR).
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Tourenlaenge:  30m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andreas Bohn
 (v.u.g.)
 
Datum :  
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Schöne, abwechslungsreiche Route! Mit Einstieg über Horrorwand (Fr.0,5) zu 1.R und athletisch über Wulst (Fr.2,5) in Platte Fr.1,5 zu R! Bogenriß Fr.3 zu Bühler und Rißspur Fr.0,75 in Steilplatte. Spannende Reibung und Wand R zu Rißdächel Fr.1 zu AR über Wulst. Gestern grundgereinigt!
Die Route ist derzeit in "gerade so annehmbarem Zustand" - der Wahnsinn beim Vorstieg m.E. kontrollierbar.
Konnte allerdings nicht jeden der oberen R bequem einhängen ;-/
S.-Grad angehoben
Diese Bewertung ist vielleicht altklassisch, aber Schwachsinn. Schon den Horrorwandeinstieg würde ich locker unter 7/7+ laufen lassen (Große habens leichter!). Die Reibungsstelle oben ist der nackte Wahnsinn. Vorschlag zur Güte: 7+
strenge, d.h. altklassisch "Reibungsbewertung", selbst wenn es sauber wäre...
Der Erstbegeher hatte schon vor langer Zeit einen weiteren R vorgesehen (und vorbereitet) - vom Block weg zum R in der Platte.
Die Baustelle ist seit gestern erledigt. Aber "entkeimt" ist es halt noch lange nicht ;-(
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Zwischenspiel 7+
  Links von "Zangengeburt" abdrängend zu R und gerade den R folgend zum kurzen Fingerriss im "Zentralweg". Links über Wand (R), an Waben R) empor und - "Zentralweg" kreuzend - gerade unters Dach. Waagrecht nach links z. nAR (gemeinsam mit "Zentralweg").
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Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Fred Ehrhardt
 (v.u.g.)
 
Datum :  3.8.1992
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Alias "Festival der Kieselschlächter" da kurz nach der Erstbegehung die unterbetonierten Kiesel abgeschlagen wurden.
Laubendöllwand Das Geschenk 7+
  Zwischen "Filigrantechnik" und "Auszeit" bei angelehntem Pfeilerchen gerade zu Riss (Cam #2, nR, Cam #0.4) und R in Steilplatte. Gerade zu überdachtem Sims und vom letzten R rechtshaltend z. nAR (gemeinsam mit "Filigrantechnik").
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Tourenlaenge:  18m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Romy Gensheimer
 
Datum :  
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Cooler Service - Danke
3.R saniert, durchgebürstet und Altmetall (betonierter Schlagringhaken ca. 7cm lang) entsorgt.
letzter "R" weit weg von Referenzmaterial
Leider noch etwas rollig.
Schlüsselstelle am 2.R und auch der Wulst am 3.R ist nicht ohne. Ob das mit 7+ durchgeht...? Hart für den Grad!
...Saniert. 1 nR und eigener AR.
Luger Friedrich Südwand V: Plattenweg 7+
  Gleich am Rissbeginn linkshaltend zu R und über - völlig verflechtete - Platte gerade den R folgend hinauf aufs Band in Wandmitte.
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Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Steffen Leukroth
 Ernst Hunsicker
 
Datum :  13.4.1980
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Heidenpfeiler Pfeilerfuß Pfälzer Tango 1.Teil 7+
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Erich Schunk
 
Datum :  1980
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Heidenpfeiler ab. 1.Band Pfälzer Tango 2.Teil 7+
  4m links vom linken Stand-R gerade (an Lettenloch vorbei) zu R und weiter (R) zu abschüssigem Sims - hier kreuzt "Oben ohne 2.Teil". Rechterhand über Wand gerade (2R) z. AR (auf abschüssigem Sims).
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Richard Mühe
 Erich Schunk
 
Datum :  1980
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Pferchfeldmassiv Rechte Südwand Hexenstunde 7+
  Links von "Großes Dach" über Wand (2R) z. AR (unter Überhang)
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Andi Ziegler
 
Datum :  6.7.1997
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Bruchweiler Geierstein Rechte Südseite Romys Weg 7+
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Ringe:  2
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Romy Gensheimer
 
Datum :  13.9.1979
1 Kommentare 1 Kommentare
Einst eine schwere Reibung, derzeit total zugegrünt und vermoost
Bruchweiler Geierstein Linke u. mittlere Nordseite V: Mehner wie fünf plus 7+
  Über Steilplatte direkt zum Originalverlauf.
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Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Franz Koch
 Karl-Heinz Heyer
 Hans-Peter Zipp
 
Datum :  5.9.1990
1 Kommentare 1 Kommentare
Platte ist nicht mehr grün, juhee. Voll bouldermäßig und eher eine schwere 7 (nur toprope). Große Reichweite von Vorteil.