Auswahl: Riss im 7. Schwierigkeitsgrad:

Eselsfels Massiv Talwandweg 7-
  Vom tiefsten Punkt an langem Handriss (gr.Cams, R) zu gr.Absatz (nR; evtl. Stand). Links über Rampe auf Pfeilerkopf und über anfangs kleingriffige Wand (Cam #1, 2R, nR) zu nAR (auf breitem Band unterm Gipfelkopf).
  Detail
Tourenlaenge:  40m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  25.11.1961
7 Kommentare 7 Kommentare
Ein toller Weg. Der Riss unten ist schon knifflig und da brauchts Nerven und Reserven im Vorstieg! Absprunggelände ist schlicht gefährlich. Ich durfte nachsteigen und es war wie zu erwarten auch nicht einfach... Allerdings kommen die beiden Schlüsselstellen erst oben in der Wand. Diese sind echt genial, aber auch etwas längenabhängig. Für Kleine wird es schnell sehr hart. Dennoch empfand ich die Tour um einiges leichter als die Eselsplatte.
Für die 1.SL sollte man Risse mögen und/oder Piazen können und sowieso dem Grad gewachsen sein - kann schnell pumpig werden. Wir kletterten vorahnend die 1.SL mit Seil von oben. 2.SL: Allzu klein darf man aber auch nicht sein am 3.R. Fand die Wand richtig knifflig und klasse und top gesichert, ... und schwerer als VII-.
Viele kneifen im oberen Wandteil zum dritten Ring in die Tour links aus. Auch Kleine können diese grifflose Passage direkt mittels Untergriff klettern. Echt spannende Stelle!
www.morchel.org/die-klassiker/talweg-esel/
Wunderschöner Riss unten. Kann man piazen, dann wirds aber ungemütlich mit dem Sicherungen legen. Ich habs durchgeklemmt, damit das auf Hand geht musste ich aber v.a. unten ordentlich den Veterinär machen, was die Fortbewegung nicht ganz einfach macht, geht aber. Kann man mit Cams zukloppen (v.a. Grösse 1,2,3), oben auch toll. Grosse Empfehlung an Rissfreunde.
Schon so lange nicht mehr geklettert und die ist wirklich ein Traum vom Anspruch (Riss, Verschneidung, Wand, 35m) - klasse Tour vom Hans. Das Wändchen oben fand ich gar nicht mal so einfach für 7-. Vom Absatz weg zum ersten Ring in das Wändchen rein passt ein CAM1 in Lette links zum Clip absichern des Rings (der weit steckt).
Der Riss ist vom "Boden" weg gleich fordernd, lässt sich aber durch größere Klemmgeräte (Camalot 4 & 3) super sichern. Nach oben wird dieser bis zum Pfeiler dann immer leichter. In der Gipfelwand gibt es dann insgesamt drei Ringe, wobei besonders kleinere Kletterer am dritten Ring sich sicherlich über eine starre Exxe freuen.
Gräfenhausener Sommerfels Keine Ahnung 7-
  Mit "Frühlingsweg" beginnen, gerade (R) an Rissspur (Rock #7) und über Wand (R) z. Wandbuch. Über Überhang (R) z. O-Schulter.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Mildner
 Thomas Volz
 Peter Tempel
 
Datum :  2.12.1989
4 Kommentare 4 Kommentare
Wirklich schöne Tour. Sehr abwechslungsreich. Unten bisschen Plattengeschleiche über die Wulste, dann ein schöner gutmütiger Fingerriss und zum Abschluss die Schlüsselstelle über den Überhang. Im Toprope eine Genusstour. Beim Überhang schön das linke Beinchen hoch und den Fuß verkanten und dann volle Kraft in den rechten Arm und hochstützen... Denke 7- geht für den Ausstieg in Ordnung. Der Rest dürfte 6 sein.
Im Riss passt ein ein Rock 7 o. 8. Im zweiten Ring hab ich lieber eine Reepschnur mit Karo reingehängt, weil der Karo sonst auf ner Kante liegt.
Schöne, abwechslungsreiche Tour. Erst den Fingerriss, dann oben den Riesenhenkel im Ausstiegsüberhang wegziehen. Bei guter Sortierung der Füsse durchaus machbar und angenehm. Genau wie der "Pflegefall" rechts daneben äußerst topropefreundliches Gelände.
#Rocks
Asselstein Südostseite Neue Südwand 7-
  Der untere orig. Routenverlauf ist nicht empfehlenswert: 4m links von "Normalweg direkt" von links zu unsolider Felsnase mit Diagonalriss und gerade (H, Cam #1 o. #2) auf Band in Höhe 1.R im "Normalweg".
Gerade (mittl.Rock) zu R und gleich nach links hinauf zu Delle im Überhanggürtel (R) - hierher ggf. vom AR am W-Grat oder via "Critical mass" (nR). An Rissspur abdrängend hinauf unter Überhang (R) und leicht linkshaltend oder in Rechtsbogen zu kurzem Fingerriss (Rock #4 o. kl.Cam). 1m nach links und über Wand (kl.Cam) zu R (oft als AR genutzt) unter der Abschlusswand. Gerade empor zur westseitigen Gipfelschulter (Stand-R).
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VII-, A0
Erstbegeher:  Rudolf Mohr
 Dieter Braun
 Reiner Braun
 
Datum :  30.4.1966
3 Kommentare 3 Kommentare
Eine San. des H unten (1.Sl) lohnt nicht, weil davor nicht sonderlich solides Gestein sowie nahe beim H ein perfektes Friend-Loch.
Mind. 2m weiter unten würde ein Bohr-H schon viel mehr bringen - und höchstwahrsch. dazu führen, dass es öfter auch von unten und damit originaler geklettert würde.
Bin nach wie vor Fan dieser Tour - aber objektiv betrachtet sind nur noch die 5-6 m rund um die Schlüsselstelle gut in Schuss (vermutlich weil`s da überhängt und keine Flechten wachsen). Davor und danach ist es natürlich auch noch kletterbar, hinsichtlich der Wegfindung jedoch kompliziert und von der Gesteinsqualität her deutlich bescheidener.
Meinen tiefen Respekt vor den Erstbegehern! Neben dem Lagerweg am Spirkelbacher ein weiterer Siebener aus der "Vorzeit". Die Schlüsselzüge an Auflegern mussten wohl auch schon damals zwingend freigeklettert werden. Klasse!
Has Südwestseite Weg der Freundschaft 7-
  In Falllinie eines markanten Rissdaches an Hand-, dann Faustriss unter dieses und links z. R. Dem Riss folgend (Cam #1 oben) zu bequemen Band (Stand-nR). Rechterhand zu Spalt und mit Holzgriff z.G.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Rudi Lorenz
 Günter Christoph
 
Datum :  7.11.1956
2 Kommentare 2 Kommentare
Der 2.R ist ein wenig marode (gerissener Fels), aber noch vertretbar für den Weiterweg (auch weil gut mobil absicherbar).
AR saniert. Alter Ring steckt noch, falls mal jemand mit der Flex vorbeikommt...
Anebos Rauhreif 7-
  Links der W-Kante z.G. Cam #0.3 bis #1 nützlich
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Monika Erhart
 
Datum :  April 1988
1 Kommentare 1 Kommentare
Nur im Toprope geklettert. Eigentlich schöne Bewegungen in zum Teil leider ziemlich brüchigem Fels. Gerade beim Ausstieg brummt und knirscht einiges. Da würde auch ein Helm nicht mehr viel helfen. Also gut aufpassen, woran man zieht und den Sicherer außerhalb der Schusslinie parken.
Trifels Ost- u. Südseite Neuer Pfeilerweg 1.Teil 7-
  Vom tiefsten Punkt an dünner Schuppe auf Sims. Gerade an kurzer Rissspur (R) auf schmales Band und gerade (R) über glatte Platte zu kl.Absatz. Links hinter der Pfeilerkante an Piazriss z. Pfeilerkopf (AR).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Hans-Peter Dietrich
 Friedel Scholler
 
Datum :  27.9.1970
13 Kommentare 13 Kommentare
Dann haben wir also die Kombi Pfeilersausen gemacht. ;)
@ Lilly: yap ;-)
Nach langen Überlegen glaub ich den Fehler gefunden zu haben. Kann es sein, dass wenn man nach dem 1.R leicht links zum nächsten R klettert im Ohrensausen landet?
Ciao Lilly - oha, so lange schon kletternd und jetzt erst den Neuen Pfeilerweg gemacht, wurd aber auch Zeit -: Nach dem Putzen 2008 hatte Wolfi glaub den besagten R sogar etwas tiefer gesetzt, damit das Einhängen leichter wird (für dich dann vielleicht ein Überstrecker sinnvoll). Die schwierige Passage ist doch dann das Bewältigen der Platte dort, dachte ich.
Ich habe diese interessante Route am Wochenende zum ersten Mal geklettert. Ich empfand das Anklettern des 2.R in der Platte als Crux. Hier steht, dass die Route A1 erstbegangen wurde. Daher meine Frage: hat sich die Route verändert? Oder saßen früher die Haken an anderer Stelle?
Zur Direktvariante: Mit ausreichender Körpergröße 2 originelle Züge, für Kleine aber wahrscheinlich bitter. Eine E-Bewertung ist mit dem nR wohl hinfällig.
Hallo Steff u.a., siehe Drückeberger. Geht auch knifflig stützend anstatt streckend. Ist halt ne direkte Linie zum WB.
Seit einiger Zeit steckt eine neue Französe an der von Pedro angefragten Stelle. Sehr längenabhängig, keine schöne Kletterei - mehr eine Streckerei.
www.morchel.org/die-klassiker/neuer-pfeilerweg/
Was hält denn die inofffizielle Kletter-Gilde von einem nR überm 2.R der 1.SL? Bisher als "oder direkt über das Wändchen, 7 E1", in Richters Werk beschrieben.
Im Einstieg sollte man bissle konzentriert klettern, bis man den Rock kurz unterm 1. Ring legen kann. Hinter die Schuppe unten könnte man zwar was legen, würde ich aber bleiben lassen (v.a. keine Friends!), da die im Sturzfall zusammen mit der Sicherung wohl nachgeben würde. Ist in der ersten SL aber auch nur direkt an den Ringen schwer.
In der 1. Sl fehlen unterm 2.Ring die guten Tritte, dadurch ein wenig schwerer als zuvor.
War eine schöne 7-. Jetzt ist es wohl schwerer oder von ner "Leichten" zur schweren 7- geworden.
Westlicher Rothenfels Grüner Nordriss 7-
  In N-Wandmitte von rechts - orig. - oder links [27.5.1967] auf kl.Pfeiler und an Riss (R, Cam #0.75) zu Band (SU; Stand). Nach rechts in Scharte (s. "Normalweg").
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Tourenlaenge:  18m
Ringe:  1
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  29.4.1967
2 Kommentare 2 Kommentare
Der Riß hat heute seine freie Begehung bekommen. Ich würde dafür mal VII- (athletisch) ausspucken
Ein Sternchenweg an diesem von der Mehrzahl der Kletterer kaum beachteten Felsen. Grün ist an dem Riß nix. Mit Cam 3 und CamC3-1 zum Ring (für nicht gar so große recht unbequem zu klinken). Über den Rißüberhang dann mit einem beherzten Handklemmer und Foothook (Cam 0.4/0.5 unter dem Überhang). Nach wackeligem Aufrichter kann dann noch ein Cam 0.75 versenkt und bis zum Band gestiegen werden (nachholen von mannsgroßer SU rechts auf dem Band; viele lange Schlingen einpacken). Sehr lohnend und super absicherbar.
Geierstein Rechte Südwestseite Julius-Schantz-Gedächtnisweg 7-
  Von der Einstiegsschuppe des "Luger-Tor-Weges" gerade an Hand-Faustriss empor in Nische (R). Linkshaltend über Platte (2R) unter Rissüberhang mit Block. Über ihn und dem Riss folgend (R) zu überdachtem Band (nAR). Vom überdachten Band dem Riss folgend z.G.
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Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 u.
 Winfried Eberhardt
 
Datum :  21.4.1963
4 Kommentare 4 Kommentare
Grandioser, abwechslungsreicher Klassiker mit 35m Länge. Am Rißbeginn nach dem 4.R Fr.3, im steileren Fr.4, danach Fr.3,5 zum insg. 5.R. Zum neue AR sollte noch ein weiterer Fr. 3,5 oder 4 am Gurt vorhanden sein. Hat Spaß gemacht + danke fürs sanieren.
Hatte vor ca. einem Monat dort in der Nähe ja noch was zu tun. Dabei hab ich den Stand-nR optimaler platziert. Altmetall muss aber noch weg...
Bezgl. des Ausstieges: Irgendwo hatte ich mal gelesen: unkletterbar! Ganz so schlimm ist es aber nicht ... An der rechten Kante leider ein Wackelklötzchen, im Riss darüber ein solider Friend, danach zunehmend flechtig. Den Komplettabsturz verhindert allerdings der (verkackte) Standring in der Nische.
Mittlerweile gar nicht mehr so bröselig wie früher und eine lohnende Alternative zum Südriss oder zum Torweg. Technische Schlüsselstelle liegt unten in der Platte - entspannt gesichert durch 2 Ringe. Der imposante Rissüberhang ist gut abgeklettert, ein mittlerer Friend zu Beginn und ein dicker oben nimmt ihm den Schrecken.
Rötzensteinpfeiler Südseite Schotterwand 7-
  Ca. 3m links vom tiefsten Punkt in Rechtsbogen zu R und Risssystem (R). An ihm empor zur "Pfeilerkante".
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1981
0 Kommentare 0 Kommentare
Rötzensteinpfeiler Südwestband Kleine Verschneidung 7-
  Durch die markante Verschneidung z. AR (am Grat).
  Detail
Tourenlaenge:  21m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 Robert Breitsch
 
Datum :  28.8.1966
3 Kommentare 3 Kommentare
Der nAR war nicht sonderlich vertrauenswürdig, weshalb ich - etwas weiter oben - heute mal nachgebessert habe.
Der alte Gerüstanker könnte bei Gelegenheit noch raus.
Ob Rocks oder Friends hier kann nach Herzenslust so einiges gelegt werden. Einige Keile kann man "von hinten durchstecken", weshalb sie den Friends sogar vorzuziehen sind. Der Friend 3 (an der etwas abdrängenden Stelle noch vor den R) und der Friend 0,5 (im Ausstiegsriss links hinten) waren sehr hilfreich. Schade, dass es so wenige "leichtere" Touren am Rötzensteinpfeiler gibt.
kann mit einem Satz Rocks perfekt abgesichert werden.
Rinnthaler Falkenturm Nordwestwand 7-
  Links in der W-Wand kurzen überhängenden Riss zu überdachtem Band. Zuerst gerade (R), dann linkshaltend (H, Cam #1, H) zu feinem Riss und unter weiteren Überhang. Orig. auf Kriechband nach links - oder "einfach" gerade zum "Normalweg"-Ausstieg.
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Paul Reithofer
 Günter Christoph
 
Datum :  18.6.1953
1 Kommentare 1 Kommentare
Hat man den Einstieg geschafft eine feine Kletterei. Statt des 2. Reithofer-Gedächtnis-Hakens besser einen 1,5 er Friend in kompakte Lette darüber. Wer nicht auf botanische Kriech-Exkursionen steht, steigt von hier einfach gerade hoch zu solider Kiefer und seilt wieder ab.
Dingentalturm Südwestseite Selecta 7-
  Unmittelbar links der "Westverschneidung" über Platte (Cam #2) zu linksgeneigter, offener Verschneidung. Durch sie bis zu tiefen Letten und rechts ums Eck (kl.Cam) empor unter Überhang. An Lochband nach rechts (gr.Hex) und über Rissdach z. nAR.
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Güllich
 Thomas Nöltner
 Christoph Marek
 
Datum :  18.8.1977
4 Kommentare 4 Kommentare
Auch hier Huppert/Mühe/Kraus von ´81: Selekta. Beides richtig im Wortsinne Selekta (Selecta, von selecta classis, lat.), auserlesene Klasse.
Von der Verteilung der Anforderungen her an das Original am Pfaffenstein angelehnt - zumindest so ein bisschen. Vielleicht deshalb hier nur mit "c".
Der Erstbegeher hat in seinem handschriftlich ergänzten 75er Kletterführer „Selekta VII-“ vermerkt.
Ist aktuell mal wieder kletterbar, daher einige Tipps für Interessierte:
Schwierigkeitsbewertung im onsight nur ein grober Anhaltswert! Beginn über die lange Platte nicht untrivial und schlecht gesichert obendrein (selbst bei Verwendung des 1.R vom Regentanz). Erst gaaanz oben links im Winkel richtig gute Letten für Sicherungen (alles gut verlängern!!!), dann kräftig nach rechts ums Eck (wer kann: kleinerer Friend rechts in die gute Seitzieherlette) und weit hoch ans obere Lochband. Rechts unterm Rissdach dann passable Ruhemöglichkeit. Im Dach nochmal sehr guter Friend, zwei-drei Handklemmer und fertig (midd de Nerve).
Vom schönen, alten, selten besuchten Pfalzring retour zum sicheren Erdboden.
Westliche Kesselwand Westwand Popanz 7-
  An kurzem rinnenartigem Riss 3m hinauf und nach rechts (Cam #0.4) zu breiterem Riss. An ihm empor (Cam #5), nach links (Cam #3) und an Handriss (Cam 1 bzw. Hex #7) hinauf. Linkshaltend (Cam #0.3) an offenem Finger- u. Handriss und über kurze Wand zu R. Anfangs abdrängend, dann rechterhand (mit Wurzelhilfe) zu abschüssigen Bändern und rechts z. Stand-nR (25m talwärts). Über Platte zu breitem Riss und zuletzt über Wand (nR) z. "Direkten Westwand"-Ausstiegsspalt.
  Detail
Tourenlaenge:  35m
Ringe:  3
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Jochen Spies
 W. Quintus
 
Datum :  1.5.1982
4 Kommentare 4 Kommentare
Für die Trad-Kletterer wohl ein Eldorado, wenn denn trocken und man deutlich über dem angegebenen SG klettert. Plattenstelle überm 2.R auch spannend. Palz-Pur-Erlebnis sondergleichen.
Wg. der erfolgten Bürstung als auch der San. des Doppel-H in 25m Höhe lässt sich das derzeit "vernünftig" vorsteigen.
Überm 1.R braucht es allerdings Nerven (gerade mit geringer Reichweite) u. v.a. den Fr 2.5 zweimal!
Ein System aus vier z. T. sehr breiten Rissen erfordert die einschlägige Kletter- und Sicherungstechnik. Die Strecke zum ersten Ring in knapp 20 m Höhe kommt fast ohne Löcher und Leisten aus. Alle vier Risse sind schön homogen im SG von mindestens 6+/7-. Eine Vorstiegsempfehlung kann ich hier (noch) nicht geben, aber einen guten Tipp: Warmklettern in der "direkten Westwand" (gute mobile Sicherungen), unter dem Aussiegs-Rissüberhang an Ring umlenken und im 35m-Toprope die Risse des "Popanz" klettern. Ab dem 1. Ring immer noch ziemlich dreckig. Der Ausstiegsriss ist wieder ein Erlebnis.
Warum ist das kein 3-Sterne-Megaklassiker? Ein Superriss mit allen Breiten, guter Fels, bis ganz hoch 40 m etc. Nur leider: ultradreckig. Unten alles voller Rollerflechten auf der Platte und oben dickes Erika. Aktuell im Vorstieg nicht zu empfehlen und gefühlt schwerer als 6+. Am Ende des Risssystems kommt der 1. R, dann über sehr delikate Bäuche zum alten Stand (zwei rostige Normalhaken), oben dann noch ein R im Steilen vor dem Rissausstieg. Also Rissfreunde nichts wie hin und dieses Kleinod wieder zum Leben erwecken!
Rindsbergpfeiler Südostseite Regenriss 7-
  In der oberen O-Wand an verdrecktem Riss empor.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  IV, A1
Erstbegeher:  Hermann Folz
 Sepp Braun
 
Datum :  9.9.1983
2 Kommentare 2 Kommentare
Nur was für Leute die gerne im Dreck wühlen. Vermutlich wird dieser Riss auch nie wieder sauber, da von oben immer massenhaft Erde nachkommt und sich hinter der Wurzel festsetzt.
Vorsicht, im Heidekrautausstieg liegt in einem waagrechten Band ein großer loser Block! Er lädt als Griff ein und sieht auf den ersten Blick dem Massiv zugehörig aus, als er sich beim Aufrichten dann spontan 20 cm bewegt hat, war klar, dass dem nicht so ist. Ansonsten kann mans ruhig mal machen, da die Absicherung sehr gut ist.
Rindsbergpfeiler Südseite Kieslings Ende 7-
  Von gr.Nische (s. "Bettzipfelneid") an Riss (mittl. u. kl.Cams) zu Rissspur, über Steilplatte (R) gerade zu kurzem Handriss (mittl.Cam) und linkshaltend z. (n)AR (unterhalb des G.)
  Detail
Tourenlaenge:  18m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Brückner
 u. andere
 
Datum :  1985
3 Kommentare 3 Kommentare
derlei "verirrtes" Material fällt dann doch irgendwann der destruktiven Ader des DVD zum Opfer - z.B. wenn der konstruktiverweise Umlenker und Abseilringe erneuert
Irgendwie hat sich da eine Franzosenöse verirrt. Wenn sie als nR für die Westwand gedacht ist sitzt sie zu weit rechts. Für "Kieslings Ende" sitzt sie zu weit links....
Eine der sprichwörtlichen "versteckten Perlen", da etwas abweisend und jenseits der Umlenkzone. Nach einem Stand (z. B. am Umlenker des Bettzipfelneides) folgen ein paar leicht bröckelige Meter, dann ein exzellenter, leider etwas kurz geratener Fingerriss und schließlich eine sehr elegante Plattenstelle. Bis auf die besagte Einstiegszone sehr ansprechende Felsqualität und sehr gute Absicherung. Vielleicht aber trotzdem nicht an einem sonnigen Vorfrühlingssonntagnachmittag klettern - könnte für Irritationen sorgen!
Spirkelbacher Rauhfels Massiv - Linke Südwand Lagerweg 7-
  Rechts der Bank an abdrängendem Riss und durch Miniverschneidung an Absatz (Baum) vorbei zu rechtsgeneigtem Riss (Cam #2). Unter verkeilten Blöcken (Rock #6) rechtshaltend zu Rissrinne und hier z. Grat (rechts AR v. "Jabberwocky" nutzbar).
  Detail
Tourenlaenge:  17m
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rudi Scheiber
 Fred Frey
 
Datum :  26.7.1942
6 Kommentare 6 Kommentare
Ich denke, das die Kameraden Erstbegeher am Einstieg aufeinander gestanden waren. Des weiteren, Herr G., ist das vielleicht der pfälzische untere 7. Grad. Woanders wäre es wohl eher der gehobene 7. Grad. Dem muss man als VorsteigerIn jedoch durchaus nicht gewachsen sein, da man die Einstiegsmeter mit kleinen bis mittleren Cams komplett totsichern und notfalls A0 hochwursteln kann. Unter dem beklagten Brummblock liegt ein Cam 2, drüber gehen Cam4 und Cam0.5. Zum Baum oder Ring hilft ein Cam1.
Der Einstieg ist klar die Crux... Wer dem Richterführer vertraut und denkt man klettert ne 6+ wird am Einstieg wahrscheinlich verzweifeln... Vor allem als Vorsteiger sollte man im 7er Bereich sicher unterwegs sein oder man ist ein Rissspezialist... Wer gut klemmen kann ist ganz klar im Vorteil. Selbst im Toprope war das ne harte Nuss..
Zur Absicherung im o.T.: die angegebenen beiden Geräte liegen dort, wo einem kein Block entgegen kommen sollte.
Ich glaube (nach gestriger Sondierung), dass man bei minimaler Vorsicht dort keinen Ausbruch produziert.
Der Block sollte entfernt werden! Das schlimme ist das manche bestimmt im Vorstieg auf Adrenalin über dem Block einen 3er Friend verbauen da die Stelle dazu einlädt.. Sollte der Vorsteiger in diesen Friend fallen lösst sich der "Hängeschrank" und erschlägt mit seinen 200kg den Sicherungsmann!!
...Ähem,also im oberen Teil steckt so ein Block seltsam in der Verschneidung verkeilt,groß wie ein Hängeschrank einer pfälzer Einbauküche.Sollte man sich mal anschauen...Bin gestern auf die Reibung des "Jabberzwischenquetsch"ausgewichen.Kein Aprilscherz!
Entgegen der Bewertung im Leckerschmeckerbilderbuch finde ich auch:Hier wurde in der Pfalz vor(fast)70 Jahren der untere 7.Grad gemeistert.Übrigens ohne die heutigen "Hilfsmittel".Die Schwierigkeit ist der Einstieg.Wurde,aber Hallo, in einem "Blockkletterführer" sogar mit "Fb 4+" bewertet!Ein paar Drahtkabelkeile genügen als Absicherung.Ansonsten schöne Züge an gutem Fels.
Nedingfels Südseite Nebenan 7-
  Von Band an kurzer Rissspur (früher Ks) auf breites Band. 6m nach rechts und an abdrängendem Wabenriss links von "Rissüberhang" (nochmals 2Ks) z. nAR.
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  IV+, A1
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Karl-Heinz Göttel
 
Datum :  30.9.1989
1 Kommentare 1 Kommentare
Für die Seilschaft-Sicherung passt links der Rissspur ein Mini-Friend. Wohl der/m, die/der direkt an die gute Kante greifen kann.
Stephanstürme Unt. Südost- u. Talseite Talwand 7-
  Unterhalb der NW-Kante (am KS) durch Miniverschneidung zu R - hierher auch von links - und an schmalem Riss (R) bis unter die überhängende Gipfelzone (R). Nach rechts (R) zur S-Kante (nAR; bzw. orig. nach rechts zu gr.Absatz).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  16.7.1955
3 Kommentare 3 Kommentare
Geniale Route! Ich kann mich noch erinnern, daß wir vor ca. 30 Jahren sogar von ganz unten eingestiegen sind. Diesmal von der Seite. Am Einstieg ist ein Fr 3,5 im linken Riß super. Danach ein Fr 4 und ein Fr 2 in der Schuppe zum 1.R. Es bleibt anspruchsvoll, aber toll.
Wer bezgl. des Einstiegsrisses nicht sicher ist (in jeglicher Hinsicht), kann den 1. Ring zur Not von links anklettern.
Im Einstiegsriss viele mäßige Klemmobjekte. Der 1. Ring kann erst eingehängt werden, wenn man die Schwierigkeiten bereits überwunden hat. Im Mittelstück total geile Kletterei, aber dann der Quergang ... Ein Testpiece für die Krisenfestigkeit einer jeden Partner- resp. Freundschaft.
Stephanstürme NW-Wand (GS) Glockengeläut 7-
  Wo "Nordkamin" startet linkshaltend (R) zu kurzem Riss, an ihm hinauf (Hex #7), rechts und gerade zu R in offener, kurzer Verschneidung und abdrängend hinauf z. AR (Stand von "Little-Big-Didi"). Cam #0.5 u. #2 nützlich
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 Ralf Burkard
 Monika Erhart
 
Datum :  21.7.1991
0 Kommentare 0 Kommentare
Laubendöllwand Auszeit 7-
  Knapp rechts von "Dampfnudel" über steile Wandstelle zu Riss (nR) und an Fingerriss (kl.Cam, Rock) zu R in Steilplatte. In Rechtsbogen zu überdachtem Sims und gerade (R), zuletzt linkshaltend (nR) z. nAR (gemeinsam mit "Dampfnudel").
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Harald Greib
 
Datum :  17.6.1985
2 Kommentare 2 Kommentare
Sehr schöne Route mit ordentlichem Bouldereinstieg und Fr.1,5 zu 1.R Dann ein toller Fingerriß (z.B.Fr. 0,5+1) und eine tüftellige Steil-Kiesel-Platte mit Abschlußwulst und Wand zum AR. Hat mir wieder super gefallen!
...Saniert. Mit 1 nR und neuem AR nun kletterbar. Unbedingt noch kleinerer Friends mitnehmen.
Laubendöllwand Trockenzeit 7-
  An Riss (R) und über Platte (2R) zu seichter Verschneidung (Cam #0.5). An R vorbei, am Ende nach links z. nAR (gemeinsam mit "Chickencrack"). Gr.Cam nützlich
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 u. andere
 
Datum :  1984
8 Kommentare 8 Kommentare
Schöne Route mit interessanten Zügen und aktuell gut sauber!
Jetzt hat der Admin wieder Arbeit mit dem löschen. Ich wollte niemanden verärgern. Tut mir leid, das war natürlich nicht meine Intension. Warum auch. ... .... Nur als Dirki (wer auch immer das ist) von die meisten Touren sind sauber gesprochen hat, konnte ich nicht ganz folgen, was das mit dieser Tour zu tun hat. Ich habe mir halt spezifische Infos gewünscht. @Kubick Ich danke dir für deine Vermittlungsversuche
Rako, well done! Vielleicht sollten wir die Disziplin 'OnSide' einführen für all diejenigen, denen in der Pfalz acht Sicherungen (fünf fix und drei mobil) auf 25 Meter zu wenig sind...
Ob die Routen sauber sind, interessiert zeitnah jeden Interessenten! Deshalb DANKE an Dirki oder Bruchpilot, wenn Ihr Touren bürstet und dies dann zeitnah bekannt gebt :-)
Da "local" seinen Kommentar allerdings vier (!!) Jahre nach Dirki abgegeben hat, so sei ihm auch das wen(n) interessiert verziehen...
Nachdem der „local“ hier so kritisch und mit leicht aggressivem Unterton auf Kommentare anderer Locals reagiert kann ich mir folgenden Tipp nicht verkneifen: Probier’s doch nächstes Mal frontal und nicht auf der Seite, dann ist die Tour vielleicht auch kein Brett mehr. Ist dann halt kein „Onsight“ mehr, aber egal. Nichts für ungut, ich bin Lehrer und kann irgendwie nicht anders! ;-) Und Dirki, ich finde Kommentare zu aktuellen Bedingungen in der Datenbank durchaus nützlich, vor allem an so wenig frequentierten Felsen wie der Laubendöllwand. P.S.: Auch dieser Kommentar darf natürlich gerne wieder gelöscht werden!
Dirki, wenn interessiert bei einem Routen-Kommentar, ob die meisten Touren sauber sind? Ich habe zwischen dem 1. und 2. Ring noch einen Cam 3 und Cam 1 verbaut. Ein Cam 2 geht noch zum chickenrack-Umlenker. Ich empfand die Tour als sehr anspruchsvoll für den Grad. Im OnSide ein echtes Brett. Am 4. Ring fiel mir leider erst am 2. Versuch die richtige Lösung ein.
Die meisten Touren, sind seid gestern wieder halbwegs sauber.
Der alte AR sitzt aber noch oben auf dem Band weiter rechts (wenn auch versteckt unter viel Taubengefieder) und macht einen soliden Eindruck. Am Einstieg ruhig etwas von rechts her kommen. Ganz direkt (unter dem ersten R quasi) ist es deutlich schwerer für Kleinere. Klasse Tour und bestens kletterbar in der "Trockenzeit".
...Saniert. Die Route hat nun einen neuen AR gemeinsam mit dem "Chickencrack".
Luger Friedrich Südwand Direkte Südwand 7-
  Ca. 7m links von "Freundschaft" aus Nische rechts hinaus (nR) [L.Hartmann, K.-H.Dengel; 14.7.1987] auf abschüssiges Band (nR; ursprüngl. hierher über eine Eiche und deren Äste). Durch den linken, anfangs breiten Riss (mind. Cam #3, #2 u. #1) empor bis er endet (nR). In Linksbogen o. auch direkt zum urspr. 1.!R und rechts davon an runden Höckern (Cam #0.5, Rock #6) gerade zu kurzem Fingerriss (R). Gerade (R, Cam #0.4), zuletzt mit Hilfe eines Bäumchens an das rechte Ende eines Bandes (nR; Stand; 35m talwärts). Via "V: Hangelvariante" weiter, am Handriss gerade empor und an abdrängender Kante (2R) auf Band (Stand-nR) u.G.
  Detail
Tourenlaenge:  50m
Ringe:  11+ AR
davon nachträglich:  4
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 Fred Frey
 
Datum :  25.6.1955
2 Kommentare 2 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/direkte-südwand/
Perfekte, abwechslungsreiche und lange Linie. Absicherung problemlos (bissle aufpassen, das man sich in der ersten Sl keinen zu argen Seilzug bastelt, weil mam eigentlich dauernd zu den reichlich vorhandenen Ringen noch was legen könnte). Bouldereinstieg, Schulterriss, Handriss, Platte, Fingerriss und Henkelüberhang wird einem alles geboten!
Luger Friedrich Nord- u. Westseite Alte Westwand direkt 7-
  Rechts unten an Handriss (Cam #1, R) zu überwölbtem Band [N.&G.Hornung; 26.6.1993] und nach rechts (SU; s. "Kleine Südwand"). An Riss (2R) zu Band an der W-Kante und über Wulst (R, Hf) z. nAR (am Gipfelband).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Heinz Faul
 
Datum :  21.8.1948
6 Kommentare 6 Kommentare
Wenn man am Wulstüberhang die Beine richtig nutzt, dann ist die Schlüsselstelle nicht dort, sondern am Ring darunter.
S.-Grad angepasst
www.morchel.org/die-klassiker/westwand/
Sehr schöne Einstiegsvariante, welche sich zusätzlich zu dem Ring auch gut sichern lässt.
Der "Wulstüberhang" ist nicht nur bei 30°C bockschwer. Ich würde ja gerne mal sehen wie man das für 6+ klettert. Alternativ kann man natürlich auch einfach kräftig an der Exxe ziehen - so man sie denn in die Öse eingehängt bekommt (für kleine sicherlich sehr bitter, aber auch der durchschnittsgroße 6er-Kletterer wird sich hier über ne steife Exxe freuen).
Noch kein Kommentar zu dieser versteckten Perle? Am besten über den direkten Einstieg loslegen, am Band kurz nach rechts, dann über die gut beringte Wand recht athletisch hoch. Oben wartet dann der originelle "Wulstüberhang" - würde wohl eher mit 6a fbl. als mit 6+ durchgehen. Bei 30 ° im Sommer hat man hier an den Slopern vermutlich keine Chance. Ich habe irgendwann komplett im Band dringelegen, um mich dann mit einem "Sit-up" aufzurichten. Zwei Kiesel sind dabei hilfreich. Machen!
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Hand am Arsch 7-
  Startet von bewachsenem Band links oberhalb der Einstiegsrampe der "Südwestwand": An Handriss nach rechts auf Reibungsplatte (Cam #0.4), gerade unter kl.Dach (Cam #1) und erst rechts, dann links über verflechtete Platte hinter den Gipfelkopf.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 u.
 Wolfgang Kraus
 
Datum :  8.4.1979
1 Kommentare 1 Kommentare
Die Reibungsplatte ließe sich wohl auch vom oberen Teil der Südwestwand-Rampe erreichen.
Rödelstein Ostwand u. rechte Südseite Vergessener Weg 7-
  Rechts unterhalb des Einstieges von "Neuer Südweg" [and. Sektor] über unsolide Schuppen 5m hinauf (hinter der obersten links gr.Cam) und horizontal nach rechts zu R in grüner Wand. Gerade unter schmalen Verschneidungsbogen (kl.Cam), rechtshaltend zu R und am dort ansetzenden Handriss (Cam #3 u. kleinere) zu bequemen Band in Wandmitte (nR; Stand).
Von dessen linken Ende bei Riss 3m hinauf zu Felsnase, darüber (R) und unter Überhang gleich nach rechts zu auffallendem Riss. Über ihn (mittl.Cam, H rechts außen) und bis zum Rissende (nAR links oberhalb - oder durch üppiges Heidekraut z. Grat).
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Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A1
Erstbegeher:  Gerd Uhner
 Rolf Scholtysek
 
Datum :  1977
5 Kommentare 5 Kommentare
Bei einer Sanierungsrunde (letzten Januar) kam es oben zum nAR.
Die 1.Sl war mal hoch frequentiert (vor Jahrzehnten) und ist - sieht man von den wenigen unsoliden Einstiegsmetern ab - immer noch tolle Kletterei, wenn es denn sauberer wäre.
Auch die 2.Sl "hat was", spielt aber im Vergleich dazu in der nächst höheren Liga: zuerst wg. der Absicherung, dann wg. Athletik am Überhang.
letzter H ist m.E. kein Sanierungsfall, dort kann man (und zudem mit dann besserem Seilverlauf) mit mob. Zeug für Sicherung sorgen
Stimme dem Vorkommentator vollständig zu. Den 1.R. hab ich erst entdeckt, als ich auf gleicher Höhe 3m links davon war. Der Haken im Dachausstieg blieb uns auch nicht verborgen.
Ist meines Erachtens für 7 sehr dankbar.
Mittlerweile trägt der Weg leider seinen Namen wieder vollkommen zu Recht. Ruhig mal machen - eine "große Bergfahrt". Die (in der Tat lohnende) 1. Seillänge musste zunächst komplett ausgegraben werden. Der 1.Ring war inmitten der Handteller großen Spinatflechten kaum noch erkennbar. Guter, rauer Fels im Rechtsbogen, gänzlich ohne Maggi-Spuren, dann von der Riesenöse ein super Handriss bis zum großen Band.
Vom Stand bis zum oberen Rissdach etwas filigran, aber durch den Sachsenring gut gesichert. Im Dach passen Friends aller Größen, rechts oben soll es sogar noch einen Haken geben. Der Ausstieg ist jetzt auch bei dieser Tour geräumt und kann gut mobil abgesichert werden.
Lauterschwaner Rappenfels Südseite (Vorgipfel u. Grat) No Fear 7-
  An markantem Fingerriss hinauf.
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Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Daum
 
Datum :  2006
1 Kommentare 1 Kommentare
Der Fingerriss unten ist schwer und mE auch für gesegnete Risskletterer nicht für 7- zu haben. Wenn man es clean klettern will, sind die ersten Sicherungen schwer zu legen und man legt sich evtl die wenigen besseren Riss-Stellen zu. Der erste R von der Qunumbum kann das entschärfen, gehört aber halt nicht dazu anscheinend.
Schulerturm Ost- u. Südseite Südpfeiler 7-
  Mit dem "Direkten ..." beginnen und linkerhand an steilem Riss unter abdrängende Wand. Rechtshaltend (2R) z. gemeinsamen nAR.
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Tourenlaenge:  20m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Robert Breitsch
 Franz Schwarzmüller
 
Datum :  26.9.1965
1 Kommentare 1 Kommentare
Zur Saisoneröffnung diese schlummernde Perle entdeckt. Der Einstieg gestaltet sich sicherungsfrei bei gefühlvollem Steigen doch besser als erwartet, und danach wird man mit 1.klassischer Risskletterei in gutem Fels verwöhnt. Der Zu\Durchstieg der schrägen Rampe rechtfertigt auch die 2 Ringe, da hier die Hauptschwierigkeiten lauern. Im Riß wurden KS folgender Stärke sturzsicher verbaut 2x8mm,11mm,9mm und eine Knotenbandschlinge. Besonders Freunde des klassischen Kletterns kommen hier auf ihre Kosten.
Heidenpfeiler Pfeilerfuß Eiertürle 1.Teil 7-
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Erich Schunk
 
Datum :  20.8.1976
0 Kommentare 0 Kommentare
Heidenpfeiler ab. 1.Band Eiertürle 2.Teil 7-
  Rechts vom linken Standring rechtshaltend zu schrägem Hand-/Fingerriss (Cam #1 u. #0.75 u. #0.3 in Lette) und über Platte zu Wulst (Cam #2). Linkerhand über griffige Wand (SU) und Schuppe (Cam #0.5) zu "Himmelsleiter" (oberhalb vom Wandbuch).
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Schunk
 Thomas Nöltner
 
Datum :  20.8.1976
1 Kommentare 1 Kommentare
Fingerriss? Für welche Pranken? Also ich hab da ohne Probleme mit der ganzen Hand durchgehend geklemmt...
Stuhl Nordriss 7-
  An abdrängendem Handriss (früher Ks, 4R) zu linksgeneigter Rampe (R) und - in suboptimalem Gestein - z.G.
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Walter Wolf
 Werner Jakobi
 
Datum :  5.8.1947
3 Kommentare 3 Kommentare
Schwerer als es von unten aussieht. Nach dem zweiten Ring hatte ich durchaus Probleme gut zu klemmen, da ich meine Flossen nicht gescheit in den Riss bekam. Nach dem vierten Ring dann noch mal erstaunlich ungängig, obwohl es ob der Rissbbreite eigentlich leicht aussieht (auf Riss geklettert). Mit den vielen Ringen top gesichert, klettern muss man das trotzdem. Selbst für jemanden wie mich, der über das Jahr doch ordentlich Rissmeter macht für den Grad nicht geschenkt.
Ja,das kann man sich hier und anderswo wirklich fragen!Meine pers.Deutung:Klettersport heute,die selbstverständliche,unhinterfragte Übernahme von massenmedienhaft propagierten Verhaltensweisen,oftmals bar jeder wirklichen Notwendigkeit,irgendwie rück-und voraussichtslos!Zur Tour,ein klasse Riss,kein "Pfälzer Bescheisser",hier ist Handrisstechnik gefragt!Die Absicherung: hat für einen Riss erstaunlich viel Ringe,was natürlich bequem erscheint,zu bequem!
...Eine wahre Perle leider ziemlich vollgesaut! Da man sowieso zwingend Klemmen muß frag ich mich was das viele Chalk und die Tickmarks sollen...
Bruchweiler Geierstein Rechte Südseite Direkt zur Scharte 7-
  An unsoliden Schuppen hinauf und links zu R. Gerade zu R in Mulde, empor auf abschüssiges Band und an diagonalem Riss zu "Schartenweg" und dessen 5.R.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A0
Erstbegeher:  Hans Laub
 Albert Friedrich
 
Datum :  7.7.1956
0 Kommentare 0 Kommentare
Bruchweiler Geierstein Linke Südseite Likörweg 7-
  Von der Nische in "Schräger Kamin" (nR, Rock #8; orig mittels Sst.) an anfangs abdrängendem Riss empor (Cam #3 u. #2, R, mittl.Hex) z. Grat (nAR linkerhand).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2 S
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  16.6.1956
3 Kommentare 3 Kommentare
Herr G hat recht. Die solltet ihr farbskalenmäßig mal ein wenig aufwerten. Ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen, dass das in schäbigstem Hellgrau daher kommt. Die Route ist gut abzusichern und besteht aus Fels, der diese Bezeichnung auch verdient. Einen großen Unterschied zum Schnapsweg (außer in Bezug auf die Schwierigkeit) kann ich nicht erkennen.
Wenn man im Riß steht, hat man die Schwierigkeit schon hinter sich.
Guter Riss - mit der Schwierigkeit überm 1.R. Hier noch eine mobile Sicherung wegen Aufschlaggefahr!
Eine gute Risstechnik sorgt für zusätzliche Sicherheit. Ja ,dass gibt es noch beim Klettern:Kletterkönnen=Sicherheit!
Bruchweiler Geierstein Linke u. mittlere Nordseite Plattenschussweg 7-
  Rechts oberhalb vom "Eulenweg"-Start und lotrecht unterhalb der kurzen O-Wand des HG gerade zu Sims (nR) und über Wand zu tief eingerissener Schuppe. Daran (Cam #1, R) linkshaltend hinauf unter gr.Schuppe (R,Hf), an der man rechtshaltend zu einem überhängendem Riss gelangt (R). Daran (R,Hf) zu nAR (unweit der nordseitigen Abseilstelle).
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  17.7.1960
7 Kommentare 7 Kommentare
aka "Direkte Nordwand"
Absolut lohnender Klassiker und zudem top gesichert. Im unteren Teil gehen zusätzlich noch sehr gute kleine Friends. Im Ausstiegsriss, den man wohl am einfachsten mit den Leisten rechts davon klettert kann man noch einen Cam 2 und/oder Cam 3 legen.
Die Anzahl fixer Sicherungspunkte hat sich nach mehr als 20 Jahren (1.nR) somit in Summe um 1 erniedrigt (lässt man d. nAR und den der Direktvariante weg). Die Absicherung ist trotzdem - auch mit mobilem Sicherungsgerät - besser als in der Zeit vor 1980.
Eine technische Begehung der steilen Passage ab der großen Schuppe (ehem 1.H) ist nicht schwerer als vorher (orig. A1), wobei dort jetzt aber zwei Sicherungspunkte selbst anzubringen sind!
Im Zuge des gestrigen SanSi-Arbeitstreffens wurde (mit etlichen hilfreichen Händen) umgesetzt, was man in einigen Diskussionen in 2015 (SanSi) abgestimmt hatte:
Die sehr unsicher abzusichernde erste diffizile Stelle unterhalb des seit mehr als 20 Jahre vor Ort befindliche 1.nR sollte durch einen weiteren nR gut abgesichert sein. Und "dafür" kann weit oben einer der beiden nah beisammen sitzenden Bohrhaken (<1m; zudem neben einem gut mobil abzusichernden Riß) entfernt werden. Eine große Mehrheit der Teilnehmer/innen war bei der Abstimmung genau dafür unter dem Vorbehalt, dass der Erstbegeher auch zustimmt).
Zudem: Da am ehem. 1nR und auch danach hin zum nächsten Bohrhaken mobile Sicherungsmittel leicht und zuverlässig anzubringen sind wurde der ehem. 1nR entfernt und so gesetzt, dass der für die Direktvariante jetzt einen höheren Sicherungsnutzen darstellt (u. wohl für eine "orig." Begehung seltener benutzt wird).
So sei es denn - heute früh neuen AR eingeklebt
Der Abseilring gehört versetzt, ehe er mitsamt dem umgebenden Fels herunterfällt.
Super Tour! Zum ersten Ring bisschen aufpassen, man kann einen abgesägten Baum mit ner Schlinge einfangen. Danach bestens abgesichert, oben raus sogar im Meterabstand.
Steinbruch Lindenberg Linke Wand Kapellenriss 7-
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Mildner
 
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Wenn trocken, dann schöner Fingerriss/Schmalhandeinstieg, dann deutlich gemütlicher zum Umlenker. Lohnend.
Steinbruch Lindenberg Linke Wand Cyriakusriss 7-
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Mildner
 
Datum :  14.6.2000
2 Kommentare 2 Kommentare
+nR, jetzt 4R + AR
Guter Weg, leider nicht sonderlich lang aber trotzdem abwechslungsreich. Im Einstieg sind Fingerklememr und präzises stehen hilfreich, über den zweiten Ring darf man mal die aktive Hüftbeweglichkeit testen, um die Füße hochzubekommen. Dann sogar noch ein paar Meter Kamin. Mit den R gut gesichert.
Steinbruch Lindenberg Linke Wand Tip-Top 7-
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  
Datum :  
1 Kommentare 1 Kommentare
Sehr schöne Piazschuppe und zum empfehlen. Leichte 7, in der Südpflalz wärs eher 6+.
Dingentalturm Südostseite Juniwand 7-/7
  Von der oberen Terrasse nach links - anspruchsvoll - oder auch direkter (H) zu Fingerriss, der den u.T. der SO-Wand durchzieht. An Überhang (R) in Rechtsbogen empor - je direkter desto schwerer - und dem Riss folgend (Rock #9) zum 2.R. Noch 1m gerade hinauf, dann diagonal links über abschüssiges Bändchen zu Einbuchtung (R). An kurzem Faustriss empor und nach links zu seichter Rissrinne und z. Ringband (Stand, nAR; 35m! talwärts).
Rechts bei Rissspur 2m empor und nach links zu R. Gerade zu kurzem Riss (gr.Cam) und z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  40m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  2.6.1964
1 Kommentare 1 Kommentare
...Bisher kein Kommentar zur Juniwand!Hier meine Abhilfe:Ein großer Weg an einem wunderbar hohen Turm!Ist durch die Baumfällungen in einem weniger bewachsenen Zustand als im letzten Jahrtausend!Am Einstieg konzentriert bleiben,den Sicherungsmann/frau am Eichenstumpf oberhalb festmachen,sonst gibt es im Falle eines Falles einen Synchronabgang zur Forststraße!Ansonsten warten 40 klassische Klettermeter auf den keilbewehrten Aspiranten.Natürlich enden Ringbandkneifer am Rinnthaler Dorfpranger,der Ausstieg gehört dazu!
Frohndellpfeiler Südostkante 7-/7
  Knapp rechts der SO-Kante an Handriss (Cam #1 u. #2; ggfalls SU rechts) zu R. Links aufwärts (Cam #3, R; früher Ks) und an der Kante (früher Ks, 2R) zu überwölbtem Band (nR; evtl. Stand). Gerade über zwei Wulste (R) z. nAR.
  Detail
Ringe:  6+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 u.
 Helmut Daigger
 
Datum :  30.5.1981
5 Kommentare 5 Kommentare
Habe den nAR auch beäugt - m.E. im grünen Bereich.
Anm.: Wenn der mal saniert würde wäre das auch als Verlängerung mit einme viel weiter oben befindlichen AR möglich, aber das nur am Rande...
Rakofix am Umlenker sieht ja schon länger dubios aus. Hab mal dran rumgebröselt. Wird weiter unten nicht wirklich fest. Bei dem Winkel, in dem der Stift gesetzt ist, würde er aber auch mit Kaugummi noch halten. Ärztliche Zweitmeinung erbeten.
Hellgrau unterlegt? Ich kann mir nicht helfen, aber vom Abwechslungsreichtum her finde ich, das es die beste von den vielen guten Routen am Fels ist. Kanten kriegen außerdem grundsätzlich ein Extra-Sternchen. Zur Absicherung: Cam5? Wurde da was mit dem Bauernriss verwechselt? Unten im Riss passen Cam0.4, 1 und 2. Rissfeinde spreizen aus und fädeln die SU. Der Ring Nummer 1 wird lang eingehängt und im Überhang ein Cam3 versenkt, damit man im Falle des Versagens nicht auf die Kante knallt. Weiter oben gehen nochmal Cam1 und 0.75.
Naja, im blauen Cron/Daigger sogar mit VII+ bewertet, hält dieser Weg nicht mal ansatzweise den Vergleich zu Referenzsiebenern wie Bruchstück oder Rote Wand stand. So mein Eindruck im onsight. Trotzdem gut und Danke für`s Sanieren.
Tour wurde saniert, hat jetzt Franzosenösen drin...
Asselstein Westseite 20-Meter-Wand 7
  Knapp rechts der "Westgrat- Nordverschneidung" an brüchiger Rissfolge zu glattem, oft vermoosten Riss. An ihm zu R und rechtshaltend über Reibung zu rinnenartigem Einschnitt (nR), zuletzt über kurze Wand z. vorderen W-Grat (Stand-nR).
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Wolfgang Güllich
 Thomas Nöltner
 
Datum :  27.8.1978
1 Kommentare 1 Kommentare
Eine eher vernachlässigte Tour, für Reibungsfreunde aber sicher zu empfehlen. Ein paar leichte Meter bringen einen ans Rissende, wo einige gute mittlere Friends passen. Dann würde man gerne den etwas mickrigen Ring klippen, muss aber erst noch im Riss antreten und aufstehen. Nach dem Ring dann die schwierigste Stelle, hoch antreten und durchlaufen. Über dem 2. Ring noch mal interessanter Aufrichter und Mantle auf's Band. Hab Friends von 1,5 bis 3,5 je einmal gelegt. Etwas sauberer echt klasse!
Has Nordostseite Ostwandriss 7
  Durch den markanten Riss im zentralen Wandteil, zuletzt identisch mit "Normalweg-V: Ostwandvariante" z.G.plateau (Stand-R).
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Tourenlaenge:  29m
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Paul Reithofer
 Günter Christoph
 
Datum :  4.11.1951
5 Kommentare 5 Kommentare
Ab 2.R: Kleine und mittlere Friends konnte ich auch unterbringen, wobei die nicht immer Ringqualität hatten, schon klar. Schwierige Stellen werden immer mit guten Zielgriffen belohnt. Zum Abseilen vielleicht lieber auf die Westseite wechseln, weil sich das Seil sehr schlecht abziehen lässt.
Hab's ganz klassisch angegangen und war angenehm überrascht über den gutmütigen Weg, auch für den Grad, man müß halt auch mal gscheit klemmen und Crux ist praktisch toprope. Vor 1.R liegen gute Ks, 8er und Flachband im Überhang. Den 2.R kann man getrost auslassen, da kurz drüber 'ne bombensichere 11er liegt und obenraus nochmals 11er tief in den Fels gebastelt. Dem Krümelmonster bin ich aber nicht begegnet, gibt weitaus schlimmeres im Gewänd und Ausstieg läßt sich sorgenfrei aushangeln.
Wie man dem Kommentar des Mister G. schon entnehmen kann, beileibe keine gängige 7. Der Rißüberhang ist hart und für meine Pfoten eine ungängige Klemmbreite. Für den Teil nach dem 2ten Ring sollte man sich evtl. noch was in der Größe von nem Cam 3 aufheben, da es dann doch noch recht keksig wird, bis man durch das Loch in den NW sieht, man im Falle eines Abgangs aber noch auf den Pfeilerkopf klatschen kann. Hatte ich leider nimmer am Gurt, es gehen zwar auch andere Sicherungen, war aber nicht so überzeugend. Obern raus dann siehe Ostwand-Variante zum NW.
...Hier schick ich immer meine Spoklefreunde rein("8+ Onsight"),um Ihnen die nötige Demut beizubringen...
Wer "nur" den 6ten S.-Grad beherrscht oder einfach nur keine Rissüberhänge mag, kann über den u.T. von "Entfruster" den 2.R ansteuern.
Freischbachwand Bogenriss 7
  Östlich einer Schlucht an linksgeneigtem Riss (Ks, 2R) zu Band und rechts z. nAR (auf Absatz).
  Detail
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hermann Folz
 Sepp Braun
 
Datum :  21.2.1981
1 Kommentare 1 Kommentare
Recht beeindruckende, gut gesicherte Risslinie an diesem absoluten Romantikfelsen ... leider etwas kurz und wohl fast immer etwas feucht. Die Schlüsselstelle ergibt sich für 7 nicht unbedingt auf den ersten Blick ... den Riss muss man dazu jedenfalls nicht benutzen.
Freischbachwand V: Direkter Ausstieg 7
  Vom Stand über gr.Rissüberhang (früher 2Ks) z. nAR (unterm G.plateau).
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Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Norbert Schneider
 Christoph Stark
 
Datum :  12.10.1980
5 Kommentare 5 Kommentare
Im Beginn dieser Variante haben die Kolkraben mittlerweile einen ziemlich großen Horst gebaut (aktuell unbewohnt).
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man in den Riss kommt ohne dieses Bauwerk zu zertrampeln - und da gerät man dann in Konflikt mit dem Naturschutzgesetz.
Deshalb die Route lieber meiden.
Die eigentliche Südverschneidung "endet gewöhnlich" ja 2m darunter.
Ach ja - Bewertung: Ich finde es relativ einfach (liegt aber vielleicht auch an meiner Kürze). Klemmen muss man nicht zwingend, lässt sich an Kellen "erpiazen". Als "Landschafterlebnis-Route" im oberen 6er-/unter 7er-Bereich mindestens zwei von drei Sternen!
Der Weg hat jetzt einen nAR. Musste ich aber leider rechts versetzt zum Rißende setzen - zum Umlenken daher eher ungeeignet, zum Abseilen aber natürlich schon. Von oben bzw. seitlich von links nicht ohne weiteres erwanderbar!
"Abgespeckte Version" trifft es doch ganz gut, oder? Man darf selbstgelegten Friends vertrauen und hängt an der Dachkante an einem Faustklemmer, immerhin 30 m über dem Erdboden und zudem noch in einem der stillsten Winkel der Pfalz. Ist übrigens nicht geschenkt für den Grad (mal so im Vergleich mit dem (deutlich mickrigeren) Treppenrissdach) und leider im Ausstieg etwas botanisch. Trockenheit abwarten und: unbedingt von der Kiefer ca. 5 m rechts (östlich) abseilen - 30 m freihängend!
Bis zur Dachkante sauber, dann besser zurück klettern. In den 80er wurde das Dach als abgespeckte Version der "seperate reality" gehandelt. Weder die Ausladung noch die Art der Kletterei sind vergleichbar. Aber der klemm- und friendfreundliche Riss und die ausgesetzte Position sind eine nette Ergänzung zur Südverschneidung.
Jungturm Südwestseite V: Muskelriss 7
  Aus dem "Normalweg"-Quergang gerade (Cam #0.3) zu und über Rissüberhang aufs abschüssige Band.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Roith
 Peter Kaiser
 Werner Reichert
 
Datum :  5.7.1984
2 Kommentare 2 Kommentare
Gestern im Toprope gemacht. Äußerst spezieller Rissüberhang, der hochgemantelt werden möchte. Hat mir richtig gut gefallen, mich da hochzurampfen. Das gibt es so wohl in keiner Kletterhalle der Welt! Abhängig von Körpergröße, Gelenkigkeit und Technik gibt es vermutlich viele verschiedene Lösungen... Hat Spaß gemacht.
Ca. 5 m unter dem Band zum Abseiler sitzt eine Öse,sah ziemlich neu aus...
Jungturm Nordostseite Gäßegichter 7
  Ca. 5m links der NW-Kante gerade (Cam #0.3) zu R und an rechts ausladender Schuppe auf ein Bändchen. Den hier ansetzenden Handriss (Cam #0.75, Cam #2) hinauf bis er sich verliert (R) und gleich rechtshaltend zum "Nordgrat" [and. Sektor]. Hier 3m empor (R verlängert nutzbar) und links über auffallende Felsnase (R, Rock #9) hinauf zu bequemen Absatz (nAR).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Christian Schwartz
 (v.u.g.)
 
Datum :  
6 Kommentare 6 Kommentare
Klasse, Schoppe-verdächtige Tour, die recht offensichtlich und simpel ergänzend mit mobilem Gerät gesichert werden kann. Für Nachsteigende bzw. Pinkpointende sollte dann allerdings der Cam#0.4 überm 1.R entfernt sein, da sonst der Griff blockiert ist. Am 1.R tolle Bewegung, im Mittelteil schöner Riss und oben beste Aussicht und luftig. Schade nur, dass einige sehr unsensibel mit dem weißen Pulver umgehen.
Man spart sich eine Menge Ärger und Seilzug, wenn man den 2. Ring ignoriert. Von der Ästhetik her ist diese Rostrakete sowieso kein Gewinn. Unterhalb des Ringes Cam0.75 und/oder Cam1 in den Riss, gut verlängern, dann rechts über die Platte zum großen Loch, oberhalb Cam0.3 in kleines Loch und weiter zum erwähnten Ring des Fritz-Mann-Weges.
Der letzte R ist jetzt mal saniert - mit freundlicher Unterstützung durch Lilly.
Beim Inspizieren der Ringqualität habe ich das Cam-Relikt vor dem 2.R entfernt - jetzt sollte man für das eher einfache Anklettern dieses R also evtl. wieder einen mittl. Fr oder größeren Rock dabei haben.
Eigentlich ne schöne Tour ! Über ersten Ring lege ich noch nen 0.4 cam in den griff...
Der obere Ring sollte ausgetauscht werden.
Anebos Westwand 7
  3m rechts der W-Kante über gr.Überhang (Hf, R) auf Band (nR) - hoher Boulder. Rechterhand hinauf, über glatte Platte [wahrsch. Hf] und an Felsnase vorbei zu H. Links hinaus auf Band und links an breitem Riss z.G.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Walter Wörner
 u. andere
 
Datum :  1957
1 Kommentare 1 Kommentare
Es steckt ein neuer Bühler als AR.
Geierturm Südwestseite Sonnenweg 7
  Kurze Stufe zu Rissspur, an Handriss (Cam #1) zu R und links an zunehmend offenem Riss (Cam #2) unter Wulst (R). An Schuppe rechtshaltend zu R, an dem hier ansetzenden kurzen Fingerriss (R) und bei Rissspur (R,H) unter abschließenden Überhang. An Riss (R; oft als AR genutzt) z. nAR (unterm Gipfel).
  Detail
Ringe:  9+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.9.1961
5 Kommentare 5 Kommentare
Der eine geraume Zeit fehlende Haken oben ist wieder gesetzt - Mike macht möglich.
Wer vor dem ersten R fällt und nichts gelegt hat ist selbst schuld. Der R an der früheren Keilstelle ist kein nR, da dort früher ein Schlaghaken steckte. Nötig war er dennoch nicht. Mein Senf: Sicherung suboptimal, da zu viele R. Trotzdem toll.
Hallo Hr G, für die einen optimal für, mich eher suboptimal, da der erste nR tiefer sitzen müsste oder noch besser erst gar nicht benötigt wird (wenn im Riss davor keine Freunde liegen fällt man vorm 1 nR auch auf den Boden!) und am 2. nR braucht man den Keil den wir über 20 Jahre ggf. gelegt haben auch nicht mehr.... schade eigentlich .... Oder? Da gibt's risikoreichere Touren wo der Bearbeitungsschweiss besser investiert gewesen wäre ;-)! Aber egal, nicht länger meckern ... sondern mit Spass weiter klimbimben... Gruß Jürgen S.
...Also was jetzt?Absicherung sehr gut,oder suboptimal,oder doch beides?Wie denn jetzt,oder optimal=nicht so gut?Fakt ist,trotz des ganzen Gemoppers stecken die Ringe bei den alten Schlaghaken!Also,was soll´s!Aber richtig,die Tour ist klasse,abwechslungsreich,technisch anspruchsvoll!
Ein wunderschöner 7er, welcher ein bißchen Kraft und und eine gute Portion Technik verlangt, die Absicherung kann man nach der Sanierung als sehr gut oder auch als suboptimal bezeichnen, denn es gibt bedeutend risikoreichere Touren! Aber seis drumm, ich hänge sie trotzdem ein und genieße.......
Geierstein Nordostseite Nordwandriss zur Scharte direkt 7
  An seichten Rissen (nH, 2R) leicht linkshaltend und gerade zu einer Rissspur (R) [urspr. von weit rechts durch offensichtliche Verschneidung u. abfallende Linksquerung - "Rada(r)-Love" kreuzend]. Gerade den außen weiten Finger- u. Handriss (2Hf sowie 2Ks; Rock #8 u. Cam #3) hinauf zu kl.Podest (nAR). Ab hier ändert sich der Charakter eklatant, daher auch so gut wie nie ausgestiegen: An botanischem Riss in die Scharte.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Adolf Seiter
 Günter Christoph
 
Datum :  9.9.1956
7 Kommentare 7 Kommentare
Neuer AR gesetzt. Altmetall ist noch drin.
...Der Umlenker, eine an der Schweissnaht massiv korrodierte Gerüstöse, sollte zeitnah unbedingt getauscht werden! Der Einstieg über die ersten beiden Ösen vom Radar ist z.Zt. weniger sandig und bissl einfacher. Oben dann klasse Risskletterei.
Für 7 soll das machbar sein...iss klar...bockschwer und sehr eigen, aber gut zu sichern mit Rocks (hält Sturz an Schlüsselstelle, muss noch mal rein) und mal andere Art des kletterns...
Schlüsselstell mit nem Rock 8 sehr solide absicherbar.
Der letzte (nachträgliche) R sollte getauscht werden gg. einen an dem man mit ruhigem Gewissen abseilen kann.
Wird nicht oft geklettert, was an der Absicherung der Schlüsselstelle liegen dürfte. Direkter Einstieg recht gängig, gut gesichert, aber meist besandet und voller Spinnweben. Nach dem (Stand-)ring durch den Schulterriss empor unters Dach (hier passt ein Fr. 3,5), an Faustklemmer hinauslassen und hoch ins Gebrösel greifen. Die erwähnten 2 Haken haben sich verabschiedet!
Ehem. wurde der grasigen Riss weiter zur Scharte zw. Kopf und Schnabel noch begangen.
Geierstein Rechte Südwestseite Geierweg 7
  10m links vom "Herzkammerflimmern" (wo der Wandfuß fast horizontal verläuft) zu Waben (Hex #8) und im Rechtsbogen (mittl.Rock) zu R. Links davon empor und rechts zu Handriss (mittl.Cam, Rock #9), dem man bis unter die Überhänge folgt (R, evtl. Stand). Nach rechts zu Rissüberhang und über diesen z. nAR (orig. weiter z. "Bärenbrunner-Maiden-Weg").
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A1
Erstbegeher:  Thomas Nöltner
 Elmar Hasselwander
 
Datum :  5.5.1976
3 Kommentare 3 Kommentare
Kletterer/innen im Nachstieg empfinden wahrscheinlich auch den Seilverlauf bei diesem Zug als Belastung. Über die Sicherungssituation und die Bewertung des abschließenden Rissdaches wurde ebenfalls noch nichts geschrieben ...
zur "fast noch urzeitlichen" Bewertung gilt es festzuhalten, dass man mit einem eher weiten Zug zum Überwinden des 1.R konfrontiert wird. 1.70m-Kletterer/innen halten hier schnell mal eine abschüssige Leiste unterhalb der "eigentlichen" Griffe - und damit ist VII doch (eher sehr) untertrieben ;-)
Den Zustieg zum R kann man einigermaßen absichern (Fr 1 und Hex 8 in Wabe, danach geht noch ein kleiner Rock). Im Riß nach der Querung geht ein mittl. Fr. sowie ein Rock 9).
Buchholzfels Massiv - Nordseite Perpendikel 7
  Mit "Trichterweg" beginnen und am R gerade (R) zu kurzer Verschneidung und unter Dach (R). Nach rechts und über markantes Rissdach zu R im "Dachquergang" (Stand). Ab hier seltenst begangen: Zuerst schräg rechts ansteigend, dann gerade (2H) z.G.
  Detail
Ringe:  5
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  große Fr, Hex 8 - 10, SU
technische Bewertung:  VI+, A0
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Helmut Daigger
 
Datum :  25.6.1983
2 Kommentare 2 Kommentare
Schöne, abwechslungsreiche Tour. Sicherungen liegen da, wo man sie sich wünscht. Empfehlung.
Obwohl mit 2 Sternen versehen, wohl kaum geklettert. Daher ziemlich staubig-spinnwebig, aber guter Fels. Das Rissdach hat's für 7 in sich, zumal es selbst abgesichert werden muss (Cam 1 und 2). Klemmfreunde können klemmen, geht aber auch mit Griffen (wenn man sie findet...). Sicherungen verlängern, sonst viel Seilzug, v.a., wenn sich das Seil in den Riss zieht.
Dingentalturm Südwestseite Westwandverschneidung 7
  Südwestseitig durch tief eingeschnittene Verschneidung (R) und linkshaltend (Cam #1) z. 2.R. Die Hangel darüber erreicht man direkt schwer oder in Linksbogen und nach rechts zu Rissüberhang (R rechts davon, evtl. Stand). Über ihn (Cam #2) und dem Risssystem folgend (mittl.Hex, Cam #3) zu seichter Nische (R, Stand). Rechtshaltend empor (Cam #0.5) und an nR vorbei auf Absatz (Stand-nR). Via "V: Ringband" z.G.
  Detail
Tourenlaenge:  38m
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Hans Laub
 
Datum :  9.5.1964
5 Kommentare 5 Kommentare
Wer da einsteigt kommt unterm 2.R an Gewöll und Vogelkacke vorbei ;-(
Bin einer von denen, der diesen Klassiker als sehr toll und lohnend empfindet.
Und: Dunkel kann ich mich an ähnlich chromosomal-bedingte Dispute erinnern ;-|
Wenn man viel Abstand zum Nachsteiger / zur Nachsteigerin "gewinnen" will lässt sich das mit ausreichend schulterlangen Schlingen in einer 40m-Seillänge "absolvieren".
Und ja, die Bewertung ist "schwierig". Daher jetzt mal ein erneuter Versuch, d.h. S.-Grad angepasst ;-)
www.morchel.org/die-klassiker/westverschneidung-dingental/
Heute entspann sich bei uns am 2. Ring ein mittelstarker Ehestreit (hasse diese Tour, warum musst Du immer ... usw.). Zur Vermeidung solcher Szenen sollte der Vorsteiger für seinen kleinwüchsigen Nachsteiger a) den alten Schlaghaken miteinhängen und b) in der Hangel noch einen Friend ~3,5 legen.
Die 6+-Bewertung ist schon für Riesen eine Lachnummer, Zwerge klettern an dieser Stelle sicher den unteren 8. Grad!
Dingentalturm Nordseite u. Massiv V: Linker Ausstieg zum Band 7
  Der linken Rissgabel folgend (Ks, R) zur Terrasse.
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Hans Laub
 Heinz Dengel
 Manfred Lau
 Norbert Lau
 
Datum :  30.4.1988
3 Kommentare 3 Kommentare
Bei "normaler" Vermoosung u. Begrünung sebst bei trockenen Verhältnissen (u. Reichweite um ca.170cm) schwerer als angegeben - also min. 7+(+)...
7-/7 passt schon wenn man sich mit der Ausstiegskante nach rechts orientiert. Geht man statt dessen links, ja dann......
Zunächst: es waren natürlich keine optimale Bedingungen heute, allerdings weit entfernt von richtig feucht oder schmierig. Das Ausstiegsband war auch sauber. Aber trotzdem: selbst bei gutem Grip kann man diesen Aufrichter unmöglich mit 7-/7 bewerten ... das wäre ja leichter als die ganze Juniwand. Weiß jetzt auch nicht, welche Zahl für dieses unglaubliche Gewurschtel da oben angemessen wäre, aber ein Normalo-7er-Kletterer kommt da mit Sicherheit nicht drüber.
Kostenfels Obere Westseite Pat 7
  In Falllinie von markanter Rissschuppe gerade (2R) zu ihr (Cam #1) und weiter (Cam #3) z. AR.
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Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 (v.u.g.)
 
Datum :  1985
2 Kommentare 2 Kommentare
der "komische" AR wurde von einer guten Seele ausgetauscht
Im Vergleich zu den anderen Touren daneben sehr leicht für 7.
Rindsbergpfeiler Obere Südwestwand Albatros 7
  Knapp links vom Stand-R des "Bergweg 2.Teil" an Rissspur zu kurzem Diagonalriss (R) und gerade den R folgend z. nAR (gemeinsam mit "Bergweg 2.Teil").
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Tourenlaenge:  13m
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Rocks
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Alexander Memmer
 (v.u.g.)
 
Datum :  1.3.1989
2 Kommentare 2 Kommentare
Ein kräftiger Zug, aber kein Längenproblem wenn man links oben einen kleinen Griff mit links auf Schulter hält und dann zum Zielgriff zieht.
Der Name sagts ja schon: Die Flügelspannweite bestimmt wohl die Schwierigkeit...
Rindsbergpfeiler Obere Südwestwand Elefantenfuß 7
  Knapp links von "Albatros" gerade zu Riss (nR) und links davon an weiterem Riss empor zum letzten nR von "Bergweg 2.Teil".
  Detail
Tourenlaenge:  14m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Robert Preisser
 Hans Laub
 
Datum :  6.6.1970
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Spirkelbacher Rauhfels Nordwand Lambda-Verschneidung 7
  Rechts unter der "Nordverschneidung" abdrängend zum Beginn einer linksgeneigten Verschneidung (Cam #2). Entweder links über Wand oder - schwerer - in ihr zu R und am abdrängenden (und unsoliden) Verschneidungsende (nR) rechts aufwärts z. "V: Rentnerpfad".
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Michael Schindler
 (v.u.g.)
 
Datum :  1988
4 Kommentare 4 Kommentare
Nachdem eine große Felsnase am Einstieg fehlt, den Einstiegsboulder zum Band besser von links angehen. Das Einhängen des 1.R aus der Verschneidung heraus ist nicht einfach. Eine Verlängerungsschlinge hilft ggf. Alternativ über die Platte, nur durch den Friend gesichert zum R. (Fallen darf man allerdings nicht :-() Am 2.R aufpassen. Der Einhängegriff ist nicht offensichtlich, der Rest eher zweifelhaft. Danach noch die neue Dieketvariante dranhängen und man hatte eine lohnende Ergänzung zu den beiden "Pflicht"-Rissen
Fremdmeldung: "Am ersten zementierte Haken ist eine Schuppe hinter die jemand zwei Normalhaken geschlagen hat. Diese Schuppe bildet den offensichtlichsten Griff zum Klippen des zementierten Hakens. Natürlich kann das Ganze auch sauber ausgespreizt werden, aber die Schuppe läd zum Belasten ein. Leider ist die Schuppe komplett lose und knirscht nicht nur bei Belastung sondern bewegt sich gefühlt auch bei Belastung. Bei Ausbruch der Schuppe haben werde Kletterer noch Sicherer große Freude. Deshalb möchte ich anregen das sich das jemand ansieht und die Schuppe entweder befestigt oder abdekoriert."
Saniert (und in Anwesenheit des Erstbegehers den nR gesetzt)
Die beiden Haken sind Schrott, der obere hat gestern beim Abbauen bedenklich genickt. Hier wäre dringend ein Ring erforderlich. Man klettert gar nicht die Verschneidung, sondern links neben der Kante über tolle Löcher bis unter den Bruchüberhang. Mit einer verlässlichen Sicherung könnte man es durchaus mal riskieren ... aber so war mir`s zu heikel.
Darstein Nordriss 7
  Rechts in der NW-Wand den rechten zweier paralleler Risse hinauf (2R) zu Höhle (R). Über Rissüberhang (R) und bewachsene Stufen (mit Baumhilfe) weiter z.G.plateau.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Fred Frey
 Emil Gessner
 Erwin Gessner
 
Datum :  17.7.1942
5 Kommentare 5 Kommentare
Nachdem ich letzlich am Stuhl-Nordriss sacken musste und heute hier ziemlich problemlos hochkam: dieser Nordriss ist sicherlich leichter als sein Pendant im Westen. Was jetzt keinesfalls heißen soll, er wäre 6+, wie ein unbekannter Scherzkeks im Gipfelbuch (1973!!!) vermerkt hat.
Das Anklettern/Einhängen des 2.R ist heikel. Auch wenn es knapp über dem 1.R ist verkürzt ein Fr 3.5 die Sturzhöhe
Man kann unten einen Cam 2 legen und trotzdem noch klemmen. Ich würde nie auf die Idee kommen, das bei den runden Risskanten zu piazen. Zum zweiten R fand ich es schwerer als zum ersten. Einer der ganz wenigen Risse im Revier, wo ich mir die Hände getapt habe und es das Klemmen wirklich besser macht.
Bis zum 1. Ring noch ganz gängig: von der letzten guten Klemmstelle beidhändig anziehen, beide Füße hoch und weit rauflangen. Zum 2. Ring hin klemmt der Riss nicht mehr und man darf sich mit schlechten Schalen und Löchern abmühen (immerhin fester als es aussieht). Danach deutlich leichter! Am Stand könnte man natürlich umlenken ... aber das wäre doch schade, oder?
Super Tour mit tollen Felsstrukturen, die fester sind, als es von unten aussieht! Gleich vom Boden weg die Crux, entweder als Handklemmer oder Piaz (wenn man klemmt, wird es schwierig, einen Friend zu legen...). Auf Ringhöhe im Riß dann ein Rettungshenkel. Dann noch anhaltend zum 2. R, danach wird's deutlich leichter und lässt sich mit einigen Friends und Keilen auch gut absichern. Der Ausstieg nach dem 3. R. ist nicht mehr so toll, geht aber mit Baumhilfe gut. Der Bouldereinstieg kam mir sehr schwer für den Grad vor, kann aber auch an der Hitze gelegen haben... --> die beste Tour am Darstein!
Nedingfels Südseite Rissüberhang 7
  Durch kaminartigen Einschnitt unter den offensichtlichen Rissüberhang links in der S-Wand (R). Über ihn (früher Ks) zu Band und leicht z.G.
  Detail
Ringe:  1
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  IV+, A1
Erstbegeher:  Reiner Braun
 Josef Rück
 
Datum :  4.4.1988
4 Kommentare 4 Kommentare
Kommentar war eigentlich für Rückenschmerzen :-/ Diese hier ist natürlich schwerer
M.M.n.deutlich leichter als Sommernachtstraum.Crux heute war die Sonne,die einem unentwegt von der Seite das Suchen der Griffe und Tritte erschwert hat.Super Tour,die leider recht kurz ist(wie fast alles hier am Fels)
Da wo jetzt der Ring steckt, gab es bis irgendwann vor ca. 30 Jahren einen Schlaghaken, der mitsamt der Schuppe, hinter der er steckte, herausgebrochen ist.
Was an so einem Rißüberhang ein "so tief" sitzender nR bringen soll - vielleicht zum Kamin-Üben des recht leichten unteren Teils !?
Backelstein Vorgipfel Rote Wand 7
  1m rechts der S-Kante entweder von unten (schwer) oder von Block aus an Finger-Hand-Riss (Rock #9, R) zu R unter kurzer Verschneidung. Dem Riss folgend (Hex #9, Cam #0.5) und noch vor der S-Kante gerade (SU) zum 3.R [ehem. Stand]. 3m nach rechts (R), gerade an griffigen Waben bis zu deren Ende (SU) und abdrängend zu R (evtl. Stand). In Linksbogen (R) in flacheres Gelände und zu nR - 36m talwärts oder linkshaltend über Rampe z.G.
  Detail
Ringe:  8
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  14S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  21.6.1969
2 Kommentare 2 Kommentare
Ich muß meinem Vorredner uneingeschränkt Recht geben! Tolle abwechslungsreiche lange Tour und anspruchsvoll im Vorstieg. Mit genug Zeit, Kraft und Muse kann die Tour sogar plaisir-mäßig abgesichert werden (Cam 0,4 - 3 sowie 2 SU).
...Also los,Herr G.:Hier haben wir einen der besten 7ner im Pfalzgebirg.Der Vorstieg ist anspruchsvoll!Wer nicht im Einstiegsriss sicher mit den Drahtkabeldingern umgehen kann:Finger weg!Vom 2.R bis zum Rissende machen sich die Sechskantteile hervorragend!Ansonsten die Sicherungen schön verlängern und in einem Rutsch zum letzten R.!Drei schwere Stellen warten auf den klettertechnisch erfahrenen Aspiranten:Der Spreizeinstieg in den Riss unten,am 2.R,am vorletzten R.
Burghaldefels Südgrat - rechter Teil Zentralweg original 7
  Von rechts über Bänder an Felsnase vorbei und diagonal empor auf Band, von dessen linken Ende ein kurzer Fingerriss emporzieht. Weiter wie "K: Zentralweg direkt" , wobei orig. vom n(A)R über den - durchaus schweren - Riss ausgestiegen wird.
  Detail
Ringe:  4
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  3 S, Rocks
technische Bewertung:  VI+, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 u. andere
 
Datum :  1978
2 Kommentare 2 Kommentare
Zeitbombe ist jetzt entschärft, d.h. links oben in kompakter Wand steckt jetzt der Ring (und kann auf dem Band stehend eingehängt werden).
...Ring nach dem Riss steckt in hohlem Block.
Burghaldefels Südgrat - linker Teil Spätlese 7
  5m rechts von "Lagerweg" bei Verschneidungseck zu breitem Riss (R) und an diesem und über Wand (R v. "Venice Beach" nutzbar) auf Block. Erst gerade (3R), zuletzt leicht rechtshaltend (orig. aber schlechter! AR) z. nAR (gemeinsam mit "Venice Beach"). Rock #9 u. Cam #2 u. #3 nützlich.
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI+, A0
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 Andreas Rüdiger
 
Datum :  27.10.1984
2 Kommentare 2 Kommentare
Dem Vorgängerkommentar gibt es nicht hinzuzufügen.. Außer das man sich das Kommentar zu der Tour im Newschoolführer hätte sparen können..
Unten sehr sandig ! Oben Interessante schöne und auch anstrengende Züge bei denen man aber zwischendurch immermal wieder entspannen kann. Oben auch fester Fels... Habe relativ viel an Material verbaut. Von CAM 0.5 - CAM 4 und Keile bringt man nach dem 1 R alles unter... Das anklettern des 1 R ist anstrengend, ecklig und vermutlich auf gefärlich...
Laubendöllwand Dampfnudel 7
  Klassisches Wand-Reibung-Riss-Geschiebe im zentralen Wandbereich.
  Detail
Tourenlaenge:  19m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Erich Seibel
 Bärbel Zinnkann
 
Datum :  1984
4 Kommentare 4 Kommentare
Manchmal ist "7" eben doch einen Grad härter als die allerhöchste für den Normalsportler zu bewältigende Kletterschwierigkeit (VI+ glaub' ich mich zu erinnern).
Hab' die - wohl alles entscheidende - Klemmstelle wieder ausgebuddelt und versucht zu putzen. Route ist aktuell aber immer noch weitab von "genüsslich begehbar" ;-(
Crux ist die Überwindung des runden Risses, ein ordentlicher Runout, den ängstliche Gemüter jedoch mit dem Rotor-Ring links entschärfen können. Im oberen Riss nach dem 3. Ring fand ich einen "Dicken" ganz angenehm (4er Cam).
Eine klasse altpfälzische Reibungsangelegenheit, wenn sauber (aktuell ist sie es)!
Blieb zum Glück von der O.J.-Nacherschließung verschont - der nR sitzt ganz oben an einer Stelle, wo ihn wirklich keiner mehr braucht.
...Saniert! 1 nR und eigener AR. Auch hier ein paar Friends nicht vergessen.
Luger Friedrich Südwand Freundschaft 7
  In S-Wandmitte an kurzem Handriss zu Risswulst, über Platte (2R) und Rissspur (nR) zu tiefem Riss (H). Hinauf zu offener Verschneidung (R; ggf. Stand), 4m weiter und unter Dach und nach rechts (R) zu rechtsgeneigtem Handriss. An dessen Ende rechts über abdrängende Wandstelle (R) zu Fingerriss, der auf die S-Kante zum "Pfeilerweg"-Ausstieg führt.
  Detail
Tourenlaenge:  50m
Ringe:  7
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  mS
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Rolf Ernst
 Robert Breitsch
 Dolf Jung
 
Datum :  22.8.1964
4 Kommentare 4 Kommentare
Zum 1.R liegt solide Fr.2 + Fr.1 + Rock 7 im Rißwulst. Für Kleine ist es ganz bitter, den 2.R einzuhängen. Bzgl. Schwierigkeit bin ich für eine Anpassung nach oben: 7+! Unabhängig davon ist es eine pfiffig-geniale "Oldschool" Kletterei.
Der letzte Ring befindet sich exakt 36m! über Grund. Also Vorsicht beim Ablassen
Aktuell relativ sauber. Dennoch: Für 7 ganz schön hart. Es ist erst vorbei, wenn man, deutlich über dem 2. R., den ersten passablen Seitgriff im unten sehr runden und abschüssigen Riss zu fassen bekommt, der Schritt nach rechts zum Riss erschien uns als der schwierigste Zug des Ganzen. Keine Möglichkeit für mobile Sicherungen in der Platte. Man beachte das Datum der Erstbegehung.
Zum ersten R ist konzentriertes Klettern angesagt. Leider sind Griffe und Tritte z.Z. nicht richtig sauber, was die Sache nicht leichter macht. Für den 2.R ist eine präparierte Schlinge mit offenem Karo ("Überstrecker") sehr hilfreich. Danach nicht all zu hektisch über Kieselplatte zu rundem Riss. Wer es bis hierher geschafft hat, braucht sich vor dem Rest nicht zu fürchten.
Rödelstein Mittlere Südseite Neuer Südweg 7
  Startet rechts unterhalb von gr.Block (s. "Oliverweg"): Über Platte (Cam #0.5) zu Überhang mit R. In Linksbogen (H) - nahe von "Höllenfahrt" - hinauf und an Fingerriss (R) bis zu seinem Ende (Rock #5 u. #9). Rechtshaltend (gr.Cam) z. nAR (am Rande des bequemen Bandes in Wandmitte).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  2S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Dieter Braun
 Reiner Braun
 Hans Riebel
 
Datum :  13.9.1969
4 Kommentare 4 Kommentare
Nicht nur des Amtes wegen halte ich diesen H für nicht sanierungswürdig, die Stelle ist hinreichend mit dem 1.R abgesichert. Sollte zur Abstimmung gestellt werden.
Der Normalhaken (2.H) sieht mittlerweile ziemlich bescheiden aus und der "sichert" die Schlüsselstelle! Ein solider R hier würde die Route deutlich aufwerten!
Tolle Route, vor allem in Kombination mit der Ausgangssperre 34 abwechslungsreiche Meter. Nach dem 2.R liegt ein Fr. 1,5 und nach dem Riß rechts auf dem Weg zum Bühler ein Fr.3 in kompaktem Lettenloch. Nach dem Bühler Riß und Wand auf Band und rechts zu etwas verstecktem R. und hier links weiter den sanierten Ösen folgend über Dach und Wand Fr.0,5 zum AR! Wäre noch schöner, wenn der Schlaghaken nach dem 1.R saniert wäre!
Ziemlich grün und dazu noch beschissene Felsqualität. Traumtour ...
Rödelstein Linke Südseite Knallkopp 7
  Mit "Westgratwand" beginnen und am nR rechtshaltend oder - orig. - von bewachsenem Vorbau kommend linkshaltend zu Rissspur (R). An dieser zu R und rechtshaltend z. Grat.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Ernst Hunsicker
 Michael Spies
 Jochen Spies
 
Datum :  19.5.1980
2 Kommentare 2 Kommentare
Einstieg (von rechts unten) sehr moosig ... Schwebesicherung über die Kiefer, dann gute Friendtaschen! Die Rissspur ist mit zwei Ringen gut gesichert, aber ein ziemliches Brett. Ausstieg wurde geputzt und ist jetzt wieder ohne Moos- und Holzkontakte kletterbar.
...auf höhe des Hakens ist jetzt ne Öse,der Haken wird gezogen
Lämmerfelsen Bockturm-Hirtsfels Nordwände Direkte Nordwand 7
  Links von "Schiefer Nordriss" am rechten dreier paralleler Risse (Rock #4 z. Beginn des abdrängenden Handrisses, dann mittl.Cam) auf Sims und gerade (2R) zum "Hirt- Normalweg" (SU). Gerade über abstehende Felsplatte z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  2.6.1969
2 Kommentare 2 Kommentare
...Die beiden Ringe stecken erst nach dem Ende des Risses.Ich glaube,dass die Erstbegeher an diesem Riss den 6ten Grad deutlich übertroffen haben;selbst wenn Sie in ein Schlinge griffen.Für mich eine der anspruchsvollsten Risstouren im Pfälzerwald.
Der "schwebende" Block im Einstiegsriss war früher länger. Der Einstieg dadurch deutlich angenehmer.
Otterfelsen - Westmassive Mittelpfeiler Maria 3,67 7
  In der SO-Wand zuerst an Riss (Cam #1), dann gerade (R) über Wand z. G.
  Detail
Tourenlaenge:  13m
Ringe:  1
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Fr 2
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Peter Weinrich
 August Müller
 Hans-Jürgen Cron
 
Datum :  31.3.1992
0 Kommentare 0 Kommentare
Steinbruch Edenkoben Tamagochi 7
  Finger/Handriss ganz links
  Detail
Ringe:  0+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Marz
 
Datum :  1999
6 Kommentare 6 Kommentare
Wieder drei Jahre ins Land gegangen und weiterhin 7. Klar, ist immer abhängig von der dicke der Händchen/Fingerchen, aber ich fand es genauso schwer, wie die anderen Risse.
Gut vergleichbar mit den Rissen in Ettringen. Leider zu wenig beklettert, deswegen sehr sandig. Camelots liegen sehr gut. Größe: 0.4, 0.5, 0.75. Zur Schwierigkeit: Kann durchaus mit 7+ bewertet werden.
...Das waren Ringlöcher? Echt jetzt? Oh, das tut mir aber leid!
Herr G: Saubere Arbeit! Es waren aber keine Griffe, sondern alte Ringlöcher vom Thomas, die du zugemacht hast. Er hatte die schon damals gebohrt, aber aus Faulheit (oder ethischen Gesichtspunkten?!?) keine Ringe reingemacht.
...Also irgendsoein F-Jura-Verdorbener konnte hier nicht Finger/Handriss klemmen und hatte 2 Einfingerlöcher dazugebohrt! Die hab ich mal verschlossen....
Herrlicher Fingerriß, den man nicht unterschätzen sollte. Man könnte ihn durchaus auch mit 7+ bewerten. Gleich nach dem Start liegt Fr.1 und danach weitere Fr's zwischen 0,5 und 2 zum AR. Kurz, aber sehr gut.
Asselstein Nordwestseite Petra-Route 7/7+
  Mit "Pfundstein-Schmidt-Riss" beginnen und am 2.R (evtl. Stand) ausgesetzt nach links zu R. 2m gerade, dann schräg links aufwärts (R), nach rechts zu R unter abdrängender Stelle und gerade (R) zu Nische. Entweder - orig. - an abdrängendem Rissspalt oder rechtshaltend über Wand (Cam #0.4, nR) zu Rissspalt. Vollends zugewuchert: Über ihn auf Band, gerade an Riss (Rock #9), zuletzt über begrünte Wand (R) unter den Gipfelaufbau und via "Normalweg" zur Wetterfahne.
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Roman Koch
 
Datum :  8.10.1971
4 Kommentare 4 Kommentare
Ausstieg derzeit eher eine "Zumutung" ;_(
@Steff: Die Reepschnur ist nicht mehr notwendig da die Gurke durch einen R ersetzt wurde
Recht unübersichtlich... Stand haben wir am Ende der Querung gemacht (vorsichtig mit dem abgespaltenen Block umgehen!), der Ring darüber war doof einzuhängen (angerostet, außerdem unvorteilhaft platziert). Dann wird man von den Griffen unweigerlich in den Nordstern geleitet, nur um sich zu fragen, wie man nach rechts zum R kommt. Es geht schon, aber das hat der Winne mit 6-/A1 bewertet? Respekt. Die auf den Ring folgende Gurke habe ich nicht einhängen können. Wer dies will, sollte eine Reepschnur parat haben.
Wie beschrieben in zwei Seillängen eine der besten und eindrucksvollsten Asselstein-Routen in diesem Schwierigkeitsbereich. Lang, luftig, fester Fels, interessante Züge, wenig Magnesia-Hilfen. Nach der Schlüsselstelle am Scharfi-Ring kann links ein guter 1,5er Friend geschoben werden, bevor es wieder zurück nach rechts geht (an ausreichende Verlängerung denken). Tour endet genau an der Wetterfahne - bei Teilsperrung kann 4 m unterm Gipfel an R abgebaut werden.
Hundsfels Südost- u. Südseite Ostwand 7/7+
  An abdrängendem Riss (2R) zur schmalen Rissverschneidung in der "Südostwand".
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Inge Schlager
 Fred Frey
 
Datum :  16.10.1955
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Engelmannsfels Direkte Westwand 7/7+
  Als Kombination von "Neuer" und "Alter [H.Laub, A.Friedrich; 18.7.1959] Westwandführe": Ca. 5m rechts der "Westwand" zu kurzem Riss und gerade zu R, über ihn (Hf) und nach links (R) in Nische knapp rechts der "Westwand" (R). Gerade hinauf (R) und an Handriss weiter (früher Ks, R) z. nAR (knapp unterhalb des G.).
  Detail
Tourenlaenge:  24m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  -1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  V+, A1
Erstbegeher:  Robert Preisser
 Fred Frey
 
Datum :  8.7.1972
7 Kommentare 7 Kommentare
Ein netter Aufhänger/Aspekt für die "Modellier-Diskussion" wie ich finde (die wir natürlich nicht im Kommentarbereich führen dürfen!): Mit dem seit einigen Jahren abgebrochenen Horn im Erker war das mal eine super Risskletterei mit einer etwas anspruchsvolleren Stelle. Jetzt sehr inhomogen und "unschön"/"krätzig" (natürlich nur für den Siebenminuskletterer). Wird in diesen Graden als gottgegeben betrachtet - im 8er-9er-Bereich dagegen ... Mit welchem Recht eigentlich?
Im Ausstiegsriss wohnt (und surrt) aktuell ein Siebenschläfer.
Wie klein muss man sein, damit der Einstieg 7 wird? Da wird m.E. in vielen Pfalz-5ern mehr abgefordert. Ansonsten natürlich eine Toptour, mit ungewöhnlich positiven Griffen!
Einfach eine klasse Route, guter Fels, dankbar abzusichern und kurz unterhalb des Gipfels mit AR. Nach dem letzten R zum AR sollte es halbwegs trocken sein.
S.-Grad angepasst (am Erker fehlt der entscheidende Griff)
Der gleichgewichtsfordernde Bouldereinstieg löst sich gut auf, wenn man denn weiß, welchen Fuß man in welches Loch stellen soll; wobei mehr Spannweite natürlich die besseren Griffe beschert. ...Der Riss nach dem Erker ist super abzusichern, sehr griffig und bietet immer 'was zum Stehen: Tolle Tour!
für mein Empfinden ,oder Kletterkönnen hat der Einstieg nix mit 6+ zutun mit ner Körpergröße von 1,80m schwierg ab zu heben.
Kapellenfels Ostseite Tigerente 7+
  Startet 3m links vom Stand-R in "Maulwurf": An Einriss und offensichtlichem Fingerriss (R) zu abdrängender Wand (R) und über diese (Cam #0.75, 2R) z. letzten R von "Maulwurf".
  Detail
Ringe:  5+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Marc Pollrich
 (v.u.g.)
 
Datum :  23.5.1992
1 Kommentare 1 Kommentare
Eine ... Aufwertung ... und gleich um einen vollen halben Grad !!! Bin jetzt tatsächlich leicht irritiert, Peter. Nichtsdestotrotz eine ganz tolle Tour (bis auf den breiten Riss ganz unten). Nach der spannenden Schlüsselpassage werden Geschenke verteilt.
Asselstein Nordwestseite Westlicher Nordwandweg 7+
  Mit "Pfundstein-Schmidt-Riss" beginnen und unterm Überhang (R) - hierher oft auch direkter via "Gegen jede Vernunft", S.-Grad längenabh.: 7 bis 8 - weit nach rechts zu kurzem Riss (R, evtl. Stand). Hier hinauf (mittl.Hex in Loch) bis 3m unter Felsnase (R), die aber nicht erreicht wird, weil man an Lochreihe (R) nach links zu Schuppe quert. Durch kurze Verschneidung (H; besser Cam #1 rechts außen), rechts hinaus (R) und gerade (H) auf Sims und z. nAR. Orig. wurde gemütlich zur "Nordwestkante" gequert (dabei am nAR der "Utopia" vorbei, H) und so ausgestiegen.
  Detail
Ringe:  10+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Dieter Haenle
 Philipp Erhart
 
Datum :  25.9.1963
4 Kommentare 4 Kommentare
Leider hat es Griff vor der Klimmzugstange gekostet... Lässt sich aber immer noch für den selben Schwierigkeitsgrad klettern. Aber komplett anders .... Auch das aufrichten ist, durch den nun fehlenden Tritt anspruchsvoller geworden
Egal wie eingestiegen wird eine tolle Tour und gut abzusichern! Nur bisschen auf einen guten Seilverlauf mittels entsprechender Exemverlängerungen achten, gerade beim Einstieg über gegen jede Vernunft und ohne Zwischenstand!!
Von wegen üblicherweise über Gegen jede Vernunft ... ignorante Bande! Auch mit Originaleinstieg, Quergang und Stand unterm Riß (sehr zu empfehlen wegen Seilzug) eine tolle Route in exzellentem Fels, die mit glatt 7 ausreichend bewertet ist.
Wird üblicherweise über "Gegen jede Vernunft" eingestiegen
Asselstein Südostseite Katerweg direkt 7+
  Rechts vom Beginn des "Normalweges" und in Falllinie eines Rissüberhangs 4m links der SO-Kante über Wand (mittl.Cam) und Waben (R) zu überdachtem Band (nR) [M. Schindler, H.-J. Cron; 21.6.1980] - orig. hierher über die "Südostkante". Dem Riss folgend (früher Ks) auf Band (2.R im "Fritz-Mann-Kamin" links; evtl. Stand). Abdrängend zu R und leicht rechtshaltend (H) in Nische. Dem hier ansetzenden Riss folgend z. G.plateau.
  Detail
Tourenlaenge:  36m
Ringe:  5
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  1S
technische Bewertung:  VI-, A1 & Sst
Erstbegeher:  Winfried Eberhardt
 Roman Koch
 
Datum :  9.10.1972
3 Kommentare 3 Kommentare
Plädiere für die Sanierung des Schlaghakens oben (z.B. 1m höher), dann würde die Tour vielleicht auch öfter geklettert und wäre oben mit weniger Flechten bestückt. Lohnt sich auf jeden Fall! Nach dem 2.R liegen Fr.3 + 3,5 im Riß! Oben weiter kann man nach dem Schlaghaken mit Fr.2,5 nach rechts zum AR der "Pälzer Bestie" ;-) ausbüchsen!
Eine Sanierung des letzten H lohnt m.E. nicht (ist zu nah am R, Abstand würde durch sinnige San. noch kürzer).
Wenn dann sollte der H mind. 1m weiter oben durch nen R "ersetzt" werden - aber das ist dann Sache a) einer Abstimmung im SanSi und b) des Erstbegehers.
Also: vielleicht gibt es da ja einen Trick, aber wenn man es über die "offensichtlich" benutzten Löcher klettert, ist die Stelle am 1. Ring kaum leichter als die Crux oben.
Trifels Obere Westwand Hintere Westwand 7+
  Unter der NW-Kante durch Verschneidung 4m hinauf und auf Band nach rechts um Kante. Gerade über Platte (Cam #1) zu offener Verschneidung (S um Zacke) und rechtshaltend (hf) in Nische (R). An dem hier ansetzenden Riss direkt - etwas gängiger zuerst rechts - (R,H) zu überdachtem Band (nAR).
  Detail
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Dieter Haenle
 Philipp Erhart
 
Datum :  22.3.1960
2 Kommentare 2 Kommentare
Wird wohl kaum noch gemacht. Die Platte ist ziemlich von Flechten besiedelt. Dabei kann man die Route sehr gut im Toprope mitnehmen. Die Querung vom Umlenker von Regen und Sonnenschein zum Nachbarumlenker ist einfach.
Ansonsten ists ganz gut mit Rocks oder besser mit MicroCams abzusichern. Wer nicht auf heikle Aufrichter steht, füttert die Verschneidung zur Linken mit Cam 0.4 und Micros und eiert dann auf dem Band fast grifflos um die Ecke. Dort rechts Cam 0.75, der wieder ausgehängt wird, wenn darüber der Cam 1 liegt. Statt dem Zacken nochmals Cam 1. Im oberen Riss Cam 3, kleiner Rock, Cam 2.
Tja, die Einstiegspassage (heikler Aufrichter) habe ich früher einfach so gemacht. Inneres Gleichgewicht,Verblendung? Bei einer Wiederholung vor 2 Jahren war ich froh, dass ich die Kniehebeldinger dabei hatte. Also aufpassen!
Oben am überhängend einsetzenden Fingerriss dann die Schlüsselpassage: Wer nicht Fingerklemmen kann muss unten bleiben - oder rechts auskneifen. Das führt aber zur sofortigen Zurschaustellung am Wernersberger Pranger! (Auch wenn man zur PK-Führungsriege gehört) O.K.,es bleibt auch so ein anspruchsvolles Unternehmen, derart schwere Risszüge sind allerdings selten in der Pfalz. Guter Fels!
Geierturm Nordostseite V: Trugschluss 7+
  Direkt über Rissdach (R) z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  5m
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Hans-Jürgen Cron
 Udo Daigger
 
Datum :  8.8.1986
4 Kommentare 4 Kommentare
Allerdings mit Sicherheit nicht gerade mainstream-Kletterei - Rissüberhang eben.
Normal geht s ja "überm Horizont weiter - und weiter" - hier konkret kann man den - jetzt endlich - gesetzten AR nutzen.
Ziemlich weitgehend ausgefegt dort oben aktuell.
...und dabei hatte ich den Ausstieg doch erst vor ca. 10 Jahren wieder gebürstet ;-))
AR "in Planung" (kann also max. nur nochmals 10 Jährchen dauern)...
wg. Moos, Farn, Kraut und Unkraut aktuell nicht aussteigbar. Und selbst wenn bleibt die Frage wie weiter...
Geierstein Nordostseite Direkte Nordwand direkt 7+
  7m rechts der O-Kante an Rissspur (nR, früher Ks) zu R und über zerrissene Wand (Cam #0.5) zum Beginn der auffallenden Schulterriss-Verschneidung (nR). In ihr [D.Haenle, Ph.Erhart; 20.7.1963] gerade (R, Cam #0.3; früher 2Ks) unter Überhang (R; gewöhnlich wird hier umgelenkt). Ab hier ändert sich der Charakter eklatant, daher so gut wie nie ausgestiegen: Zuerst rechts (H), dann gerade empor zu Riss und an ihm zu überdachtem Band links der Scharte (Stand-R).
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  0
sonst. Absicherung:  mS
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Adolf Seiter
 Heinz Ussner
 
Datum :  1962
7 Kommentare 7 Kommentare
Hab zur Schonung dem 5.R unter dem Überhang (ist eine FÖ und hier wird oft umgelenkt) ein MR spendiert.
Laut Aussage des Erstbegehers wurde mit reichlich Seilzug nach links gequert, eine Schlinge über ein Eck geworfen und daran in die Standnische hinauf gehangelt. Dreh- und Angelpunkt des Seilquergangs waren drei Sticht-Expansionsbohrhaken, 6-Millimeter-Stifte von 1,5 Zentimeter Länge, vorne eingeschnitten und mit Expansionskeil gespickt. Derartiges Teufelswerk war selbstverständlich verboten und fiel schnell dem Hammer einer nachfolgenden Seilschaft zum Opfer. Die Ausbruchslöcher an der Verschneidungskante - nett im Dreieck arrangiert - kann man noch erkennen.
Vom jetzt 3.R wurde bei der Erstbegehung nach links (etl. Hf) gestiegen und durch eine seichte abdrängende Verschneidung der mittelteil erreicht.
Der dritte Ring wurde nach unten versetzt, jetzt brauch man keine kleinen Keile oder Micro-Friends für die erste Sl. Bei der Beschreibung passt irgendwas nicht - bis unters Dach sind´s 5R.
Der abgeflexte Ring ist kein Verlust, da es dort nicht schwer ist und man wahrscheinlich voll in Seils fliegt, wenn man den Haken geklippt hätte. Bin nur bis unters Dach geklettert, bis dorthin ist mM die Tour nicht schwerer als VII, das schwierigste wohl am ersten Ring. Kommt über dem Dach noch die Schlüsselstelle? Ich empfand die Absicherbarkeit als in Ordnung, zum 3.R Keil oder Microfriend.
...Den abgeflexten R haben wir heute gefunden da geht ein Keil aber ich Frage mich welche Idioten in dieser Route 20cm lange Tickmarks brauchen die paar Griffe sind ziemlich eindeutig.Aber es bleibt eine schöne Route die einiges Abverlangt. mfg wolfi
Früher war ein wackliger Felspfeiler in der Tour. Der ist dann heruntergefallen. Als Alternative zum fehlenden Stück Fels wurde ein nR (ohne bekannte Absprache) gesetzt....und abgeflext.
Buchholzfels Massiv - Nordseite Alter Dachweg 7+
  Über Platte (R) zu mächtiger, offener Verschneidung (R), in ihr (R) bis zu SU und nach links hinaus auf Band (Stand-R; Wandbuch). Links bei kurzer Verschneidung (2R) zu breitem Riss (R). An ihm und über bewachsene Stufen z.G.
  Detail
Ringe:  7
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  V, A1
Erstbegeher:  Udo Daigger
 Dieter Haenle
 
Datum :  6.3.1960
5 Kommentare 5 Kommentare
www.morchel.org/die-klassiker/alter-dachweg/
Der fehlende Block in der ersten SL verändert m.E. den Weg nicht wirklich. Bissle Obacht zum ersten Ring, da hier nicht wirklich was vernünftiges liegt, bis dahin aber auch nicht schwerer als III und guter Fels. Ansonsten top bis zum Buch und wirklich Plaisir (große SU oben i.A. fix gefädelt), ganz toller Fels, sehr schöne Kletterei.
In Höhe des 3.R fehlt links ein größerer Block.
Wenn mans irgendwie verpeilt nach der Verchneidung nach links aufs Band zum Stand zu queren, kann man auch zum Standring via sehr kurzer Kriechbandeinlage (Wandbuch dabei überwindend) gelangen. Trägt auch zur allgemeinen Erheiterung der Mitkletternden bei und sieht sehr unelegant aus.
Die erste Sl ist leichte, gut gesicherte Genusskletterei. Die 2. Sl ist um einiges schwerer, aber auch super abgesichert.
Dingentalturm Südwestseite Petrapfeiler 7+
  Aus dem tief eingeschnittenen westseitigen Winkel (R links) nach rechts und an kurzer Kante (R) zu der prominenten Rissschuppe im u. T. der Talseite (R). An ihr (R) zu offener Verschneidung (R, evtl. Stand) und durch sie empor zum 6.R. Üblicherweise [U.Daigger, G.Christoph; 21.11.1961] gerade, dann leicht rechtshaltend zu Einschnitt direkt an der Pfeilerkante (R; Stand) - orig. geklettert erreicht man diesen Standplatz durch eine Rechtshangel vom 6.R zur S-Kante (7.R) u. über die rechte Kantenseite.
Ab hier seltenst begangen: Orig. gerade empor (unsolides Gestein) oder rechts via "Totem" auf Absatz (nR) und via "V: Ringband" z.G.
  Detail
Ringe:  9
davon nachträglich:  2
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Hans Laub
 Fred Frey
 
Datum :  2.8.1958
4 Kommentare 4 Kommentare
Die "8" stammte noch aus (und galt zu) der Zeit, als es mit drei Hakenkrücken, die allesamt links der heutigen R's steckten, nicht wirklich gut abzusichern war (auch schwere Clips). Wer die Sanierung vorgenommen hat - ich weiß es nicht. Ich würd' heutzutage wahrscheinlich nur einen Bohrhaken setzen (statt der ersten 3) ;-)
Also glatt 8 ist natürlich Humbug. Das wird es vielleicht, wenn man unter Scheuklappeneinsatz versucht direkt an der Kante und ohne Verwendung der beiden fetten Kiesel zum 3. Ring zu gelangen. Halte ich bei so einem Klassiker aber für reichlich gekünstelt. Unten die Querung nach rechts zur Kante ist mit entsprechender Fußtechnik gut machbar - insgesamt geht das als "pfälzisch 7+" schon noch durch. Erhebt sich höchstens die Frage inwieweit der Anal-Lysator nach dem Ring dann noch selbstständig ist!
vor 25 Jahren war der Einstieg 7+, bin das gestern seit ´88 das erste mal wieder geklettert, ich denke 8- so wie im Jens Führer, passt gut. Früher war inbesondere die abgebrochene Lette zwischen 1. + 2.Ring rechts besser, someit meine Erinnerungen reichen. Nach dem 3.Ring passt CAM 2, nach dem 4.Ring, CAM 3 und nach dem 5.ten wieder CAM 2 + CAM 1.
...Nachtrag: im gelben Kuddelmuddelbüchlein mit 8 bewertet!
Haubenthaler Fels Hund und Sau 7+
  Mit "Ostwandriss" beginnen, dessen Schlüsselpassage in Linksbogen (R) über Kante umgehen und auf Höhe der S-Schulter rechts über Wabenkante z.G.
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  Friends
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Freddy Wilhelm
 Klaus-Georg Deck
 
Datum :  29.4.1990
0 Kommentare 0 Kommentare
Kostenfels Ost- u. Talseite Hartmuts Fünfplus 7+
  Wenig links der "Ostwandverschneidung" über (ungesicherte) Platte in kurze rechtsgeneigte Verschneidung (R) und abdrängend an Riss (Cam #1 u. #3) z. nAR (auf Band, s. "Ostwandverschneidung").
  Detail
Ringe:  1+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Rainer Scharfenberger
 (v.u.g.)
 
Datum :  5.21984
4 Kommentare 4 Kommentare
Aufwertung passt - ziemlich athletisch, das Ganze. Die Stelle am Ring löst sich gut auf, fand es eher oben raus auf die Platte schwer, zumindest wenn es nicht absolut sauber ist. Besser den Ausstieg erst mal gut durchfegen, gerade im Riss sammelt sich viel Sand!
S.-Grad nach oben korrigiert
Schwierigkeitsangabe passt im Vgl. zur Ostverschn. rechts gar nicht - unaufgewärmt "gefühlt" ein ganzer Grad ;-(
Kurioses Mini-Problemchen auf der mittlerweile sehr botanischen Kostenfels-Westseite. An der Schlüsselstelle ist Phantasie gefragt ... habe mich auf dem abdrängenden Block unter der fugenlosen Verschneidung bestimmt dreimal um die eigene Achse gedreht, bevor ich eine Idee hatte. Oben raus immer noch kräftig (Fr. 2 und 3,5 fand ich angenehm), aber jetzt immerhin geputzt!
Rindsbergpfeiler Obere Südwestwand Juniwand direkt 7+
  Direkt [R.Wieser (v.u.g.); 1989] - orig. von rechts über markanten Waben - (R) zu offensichtlichem Riss (nR) und an diesem (R), zuletzt über Wand (R) z. nAR.
  Detail
Tourenlaenge:  17m
Ringe:  4+ AR
davon nachträglich:  1
sonst. Absicherung:  3S
technische Bewertung:  VI-, A1
Erstbegeher:  Robert Preisser
 Hans Laub
 
Datum :  6.6.1970
7 Kommentare 7 Kommentare
Sorry - das sollte keinesfalls überheblich rüberkommen. Hatte nur zufällig den direkten Vergleich. Und ob man das eine ab- oder anderswo aufwerten sollte/müsste/könnte, habe ich bewusst offen gelassen.
HJ :"destruktiv betrachtet" halb so wild. Nach der ersten Solobegehung der Oceano Irrationale durch den "Magier" wertete er diese auf IV ab.In bösartigen Kommentaren schlug man vor, die Cassin am Badile zukünftig nur noch mit II+ einzuNORDen.Der "Magier" wer? Manolo. Also: Wer kann, der kann
War ja schon immer Anhänger der ARABISCHEN Bewertung - die ging nur bis 5+!
Danach gehend hat man es hier mit einer handfesten DREIPLUS zu tun ;-) destruktiv betrachtet...
Kontraproduktiver Kommentar, lieber Bruchpilot. Das lassen wir mal lieber so. Vielleicht sollte man so manches andere mal aufwerten. Inzwischen kriegt man ja nirgendwo wirklich noch was geschenkt. Aber in anderen Gebieten lacht man über die hauseigenen Bewertungen, siehe Belgien (mein Lieblingsthema und knallharte Grade). Hierzulande ist das jedoch bierernst gemeint. Und das wiederum scheint mir lachhaft zu sein.
Kenne die Tour jetzt natürlich schon sehr gut und freu` mich auch mal locker `ne 7+ abzuknipsen. Trotzdem: wenn man bedenkt, was man untem auf 25 m im Akku oder an der Westwand (oder gar am Jubi-Riss) für 7- arbeiten muss, passt das hier (leider) nicht so ganz.
Richtig!! Super gute Klemmtour aber man kann auch an der SS nach li oder auch rechts drüber piazen, dann aber min. einen halben Grad schwerer!
Heiße Empfehlung - mit das Beste, was die Rindsworscht zu bieten hat ... Vorausgesetzt, die Hände sind richtig sortiert, kommt man mit je einem echten Hand- und Fingerklemmer über die Crux. Darunter mit 3 R sehr gut gesichert, dann guter Friend in große Lette und hoch zum 4. R. Genüssliches Ausstiegsgeplänkel ...
Nedingfels Südseite Walkürenritt 7+
  Von felsigem Band an Schuppe rechtshaltend über Wand (R), gerade zu Riss und Wand (R) z. AR.
  Detail
Tourenlaenge:  17m
Ringe:  2+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Oliver Jacob
 Thomas Simon
 
Datum :  6.3.1993
1 Kommentare 1 Kommentare
Neuen, langen AR vor der Bruchzone gesetzt. So muß niemand mehr durch den Bruch aufs Gipfelplateau.
Backelstein Vorgipfel Traumkante (1.Teil) 7+
  3m links von "Herbstroute direkt" an seichter Rissspur (R, Rock o. Cam #1) zu R, links daran vorbei (Cam #2) zu R) und über Platte zur Querung in "Herbstroute direkt".
  Detail
Ringe:  3
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  VI, A1
Erstbegeher:  Elmar Hasselwander
 Hugo Hasselwander
 
Datum :  4.4.1971
4 Kommentare 4 Kommentare
Ich erhöhe: Sehr hart für den Grad. Vom Boden weg schwer und vorm 1.R hab ich auch keine Sicherungsmöglichkeit gesehen, auf die ich mich hätte verlassen wollen (ich war im toprope...).
Hart für den Grad - muss halt gut trocken sein!
Es ist von der Linienführung fast besser, den unteren Reibungsteil (7+/8-)mit dem oberern Teil der Herbstroute zu kombinieren.Umgekehrt habe ich immer gern den Herbsteinstieg mit der Schlüsselstelle oben gepaart. Dort dann lieber über das Traumende weiter!
Bis zum 2. Ring durchgehend anspruchsvoll - und das nicht nur wegen der Absicherung! Gute Rockstellen konnte ich keine entdecken, dafür ca. 2 m über dem 1.Ring passable Lette für Fr. 0. Der Sichernde sollte dennoch in den Startlöchern stehen. In Kombination mit dem "Schaulaufen" recht homogen. Ca. 7+/8-.
Dimbergpfeiler Rechte Südwestseite Hängematte 7+
  Links von "V: Torweg" an Rissspur hinauf und über abdrängende Stelle, zuletzt über bewachsenen Wulst zu Baum. Rocks nützlich
  Detail
Ringe:  2
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Lothar Hartmann
 Heinz Dengel
 Erich Steffan
 
Datum :  28.1.1993
3 Kommentare 3 Kommentare
Ich fand die an sich schöne Route leider bis zum 2. Ring sehr mürbe und entsprechend gefährlich. Zwischen 1. und 2. R fehlt ab jetzt ein großer Seitgriff (der nicht zwingend gebraucht wird)...
Unten sind die Griffe filigran aber extrem hart, oben groß aber extrem mürbe. Wenn der American Cookie neben dem 1. Ring beim Anpiazen wegfliegt, sind die 3. Zähne fällig (sofern nicht schon vorhanden).
Recht sandig, aber gut gesichert.
Schulerturm Ost- u. Südseite V: Fingerrissdach 7+
  Direkt über das markante Rissdach.
  Detail
Ringe:  0
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Niko Mailänder
 u. andere
 
Datum :  1980
7 Kommentare 7 Kommentare
Mir wurde lediglich vom Kletterpartner bestätigt, es müsste sich um einen Erstbegeher mit großem Glauben gehandelt haben.
Da geb ich Dir natürlich Recht ... aber das Bruchmiststück hast Du doch schon gepetzt, soweit ich weiß? Was explizit war den "gestern" los?
@Bruchpilot: Wer glaubt daran, daß das Bruchstück 7- sei???
@Kurt: Jetzt machst Du uns aber neugierig! @Fertl: Werde des Lebens wieder froh - es war schon immer und bleibt auch so!
Seit gestern weigere ich mich über solche Fragen mir den Kopf zu zerbrechen. Ich empfinde diesen Weg als 7+/8- je nach Verfassung. Was wirfst du ins Rennen bei deiner Körpergröße?
ob das unter dem Dach brüchig ist oder nicht, ist doch völlig egal. Es ist Gehgelände im Vergleich zu dem, was danach kommt. Aber das Dach soll 7+ sein? Glaubt das jemand?
...ist die mal in letzter Zeit geklettet? Ist ziemlich brüchig unter dem Dach...
Steinbruch Edenkoben Mister Pix 7+
  An Finger- (Cam #0.75, R) und Handriss (Cam #1 u. #3) zu Kamin, der in einem Handriss endet.
  Detail
Ringe:  3+ AR
davon nachträglich:  
sonst. Absicherung:  
technische Bewertung:  
Erstbegeher:  Thomas Marz
 
Datum :  1999
3 Kommentare 3 Kommentare
Bis zum ersten Ring, kann man gut 2x Cam 0.75 legen, da die ersten Meter auch im Riss grün sind. Nach dem 1. Ring liegen Cam 1er und 3er (im Trichter, sandig). Evt. noch Cam 0.5. Ansonsten, wie auch die anderen Risse: TOP! Kann auch ohne piazen im direkten vgl.mit Megacrack, mit (8-) bewertet werden. Die Ringe sind schon gut rostig.
Ein Toprissweg! Würde zusätzlich zum Führer/Oliratschlag aber vor dem 1.R noch eine kleinere Rissklemme empfehlen! Zur Bewertung: Hart 7+! Klar, wenn man den Weg durchgehend piazen muss, fühlt sich das wie 8- an, hihi!
Klasse Route, die einiges zu bieten hat. Der Finger + Handriß zum 1.R hat es in sich, es paßt ein Fr. 1,5 und 2. Danach wirds gängiger bis zum Schluß der Schlund nochmal einiges an Kreativität abverlangt. Meiner Meinung nach eine solide 8-.